Politische Prominenz beim Treffen der hessischen Lions Viel

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Politische Prominenz beim Treffen der hessischen Lions
Viel Anerkennung für hessische Lions
Vermittlung von Lebenskompetenzen und Integration von Flüchtlingen als
zentrale Themen
Kultusminister Lorz würdigt bürgerschaftliches Engagement
Landtagspräsident Kartmann verleiht Flüchtlings-Integrationspreise
„Verantwortlich sein! Für eine gute Entwicklung unserer Gesellschaft.“ Unter diesem
Motto steht das Amtsjahr von Michael Stritter. Bei dessen Umsetzung setzt der
Wiesbadener, als Distrikt Governor derzeit der oberste Vertreter der hessischen LionsOrganisation, insbesondere auf die Themen Vermittlung von Lebenskompetenzen und
Integration von Flüchtlingen.
Daniela Birkenfeld, Sozial-Dezernentin der Stadt Frankfurt, begrüßte im Namen des
Oberbürgermeisters die fast 150 Delegierten aus ganz Hessen, Vertreter der über
4.100 Lions-Mitglieder, die in 126 Lions-Clubs organisiert sind. Als – so sie selbst –
„Oberste Integrationsbeauftragte der Stadt Frankfurt“ beschrieb Birkenfeld die beiden
derzeit wichtigsten Handlungsfelder der Flüchtlingspolitik: Bei der Versorgung mit
Wohnraum setze die Stadt auf kleine Einheiten, „es darf zu keiner Ghetto-Bildung
kommen.“ Bei der Integration stehe das Erlernen der deutschen Sprache im
Vordergrund. Letzteres könne die Stadt alleine nicht gewährleisten, sie setze auch auf
die Unterstützung der Stadtgesellschaft. Den Serviceclubs, wie den Lions, komme
dabei eine besondere Bedeutung zu. „Setzen Sie Ihre großartigen Projekte fort“, rief
Birkenfeld den Delegierten zu.
Der hessische Kultusminister Lorz betonte in seinem Gastvortrag die Wichtigkeit von
Lebenskompetenzen, dabei gehe es weniger um Sachwissen, z.B. zu Steuern,
Mietrecht oder Versicherungen, sondern vielmehr um Fähigkeiten, wie Empathie,
Kreativität, Kommunikation sowie Handlungs- und Entscheidungskompetenz. Die
Vermittlung dieser Werte seien eine elementare Basis für Demokratie und Freiheit.
Denn: „Negative Empathie hilft nicht“, und weiter: „Mit Wutbürgern kann keine
Demokratie aufrecht erhalten werden.“ Minister Lorz lobte in diesem Zusammenhang
das von der Lions-Organisation exklusiv entwickelte und weltweit einzigartige
Programm LionsQuest vor, bei dem Pädagogen gezielt geschult werden, um – über die
beiden Bausteine „Erwachsen werden“ und „Erwachsen handeln“ –
Lebenskompetenzen an Jugendliche und junge Erwachsene weiterzugeben. Mit den
beiden Modulen, die unterschiedliche Altersstufen ansprechen, sei eine Art
Präventionskette aufgebaut. Minister Lorz bezeichnete dies als ein Musterbeispiel
bürgerschaftlichen Engagements.
Auch der Präsident des hessischen Landtags, Norbert Kartmann, hob das immer
wichtiger werdende Zusammenwirken von Staat und Zivilgesellschaft hervor. Mit
zahlreichen Integrationsprojekten hätten sich die Lions-Clubs in besonderer Weise den
Herausforderungen durch die Zuwanderung gestellt. Er freue sich, die von Michael
Stritter ausgelobten Integrationspreise für die besten drei Projekte in Hessen
überreichen zu dürfen. Der erste Preis ging an ein Gemeinschaftsprojekt von
mittlerweile sieben Frankfurter Lions-Clubs „Together Frankfurt“, bei dem jugendliche
Flüchtlinge in vier Handlungsfeldern die Stadt, die Region, die Betriebe der Region und
die Kultur kennenlernen. Der zweite Preis ging an ein Gemeinschaftsprojekt dreier
Wiesbadener Lions-Clubs, der dritte Preis an einen weiteren Frankfurter Lions-Club.
Werner Laudenberger aus Frankfurt übernimmt ab 01. Juli 2016 das Amt des Distrikt
Governors. Er war bereits auf der letzten Distriktversammlung gewählt worden und
folgt dem turnusgemäß dann ausscheidenden Michael Stritter.
Die Vorgängerin von Michael Stritter als Distrikt-Governor, Regina Risken aus Gießen,
hat ihre Kandidatur zur Wahl einer Internationalen Direktorin bekanntgeben. Bei nur
34 Internationalen Direktoren in der weltweiten Lions-Organisation mit fast 1,5 Mio.
Mitgliedern hätte sie damit eine herausragende Position. Die endgültige Wahl erfolgt
Mitte Mai anlässlich des Kongresses aller deutschen Lions in Darmstadt.
Weitere wichtige Personalentscheidungen waren die Vize Governor-Wahlen. Mit jeweils
überwältigenden Mehrheiten wurden Gunter Schwind (1. Vize), Peter Rothkegel (2.
Vize) und Gerlinde Brandstetter (3. Vize) gewählt.
Wer ist LIONS?
Lions Clubs International (LCI) ist die weltweit größte Serviceorganisation und die
einzige Serviceorganisation mit einem festen Sitz bei der UN (Vereinte Nationen).
Weltweit haben sich fast 1,5 Millionen Mitglieder in 208 Ländern dem Motto „We
serve“ verschrieben.
In Deutschland gibt es etwa 51.700 Lions-Mitglieder in über 1.500 Lions-Clubs.
Regional sind diese Clubs zu 19 Distrikten zusammengefasst.
Der Distrikt 111MN (Deutschland Mitte-Nord) ist der größte Distrikt in Deutschland
und weitgehend deckungsgleich mit dem Bundesland Hessen. Im Distrikt MN sind in
126 Lions-Clubs derzeit 4.115 Mitglieder ehrenamtlich engagiert. Mit Einnahmen aus
verschiedensten Aktivitäten sowie Spendengeldern werden vor allem soziale,
humanitäre und kulturelle Projekte unterstützt.
Der derzeitige Distrikt Governor, Michael Stritter vom Lionsclub WiesbadenKochbrunnen, hat seine Amtszeit unter das Motto „Verantwortlich sein! Für eine gute
Entwicklung unserer Gesellschaft“ gestellt.
Weitere Informationen für Medienvertreter
Dr. Hoiko de Pay
KPR – Beauftragter für PR, Presse,
Clubinformation, DER Lion, Clubbotschafter
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