Nähere Informationen zu den einzelnen Fachdisziplinen.

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Die Ägyptologie ist die Wissenschaft, die sich mit den materiellen und
geistigen Hinterlassenschaften des Alten Ägypten beschäftigt.
Geographischer Kernbereich ist das untere Niltal und seine nähere
Umgebung. Chronologisch beginnt das Interesse der Ägyptologen mit dem
Aufkommen neolithischer Siedlungen in Ägypten ab dem 6. Jahrtausend v.
Chr.. Das zeitliche Ende liegt im 6. Jahrhundert n. Chr.
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Gegenstand des Faches Altorientalistik sind die Sprachen, die Geschichte
und die Kulturen des alten Vorderen Orients (der etwa das Gebiet der
heutigen Staaten Irak, Türkei, Syrien, Libanon, Israel und Jordanien umfasst)
vom Beginn des 4. bis zum Ende des 1. vorchristlichen Jahrtausends. Im
Mittelpunkt von Forschung und Lehre steht die Beschäftigung mit den drei
Sprachen Akkadisch (Assyrisch-Babylonisch), Sumerisch und Hethitisch.
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Die Klassische Archäologie ist die Wissenschaft von den materiellen
Zeugnissen der griechischen, etruskischen und römischen Kultur. Der
geographische Rahmen des Faches umfasst in erster Linie Griechenland,
Kleinasien und Italien, darüber hinaus den gesamten Raum des Mittelmeeres,
zeitweise auch weitere Teile Vorderasiens und Europas. Der zeitliche
Rahmen umfasst in Griechenland die minoische und mykenische Kultur der
Bronzezeit (3.-2. Jahrtausend v. Chr.), die Welt der griechischen und
italischen Stadtstaaten, die hellenistischen Monarchien und Staatenbünde
sowie das Römische Weltreich bis zur Spätantike (4.-5. Jahrhundert n. Chr.).
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Die Ur- und Frühgeschichte beginnt mit der Menschheitsgeschichte und den
ersten materiellen Hinterlassenschaften ihrer Vertreter (ca. 2,4 Mio. Jahre v.
Chr.) und endet räumlich und zeitlich dort, wo neben die Bodenurkunden in
beträchtlichem Umfang schriftliche Quellen treten (in Europa bis ca. 800 n.
Chr.). Die Quellen der Urgeschichte sind archäologischer Natur. Die
Frühgeschichte widmet sich der Kulturentwicklung Europas von der
Völkerwanderungszeit bis zum Einsetzen des Hochmittelalters unter
Berücksichtigung vornehmlich archäologischer, aber auch historischer
Quellen. Die Forschung bezieht sich geographisch gesehen, obgleich
prinzipiell nicht regional festgelegt, zumeist auf Europa, wobei auch die
angrenzenden Gebiete Eurasiens und Nordafrika in Betracht gezogen werden
müssen.
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Die Vorderasiatische Altertumskunde ist an der FU Berlin die Archäologie des
Alten Orients. Geographisch erstreckt sich der Arbeitsbereich der
Vorderasiatischen Altertumskunde von Afghanistan/Pakistan im Osten bis
zur Westküste der Türkei im Westen, von Turkestan und Armenien im
Norden bis Südarabien im Süden. Zeitlich umfasst er die Spanne von den
Anfängen menschlicher Sesshaftigkeit bis zur Islamischen Eroberung,
insgesamt also rund 10 000 Jahre.
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