Spanische Fetthenne Sedum hispanicum Familie: Dickblattgewächse (Crassulaceae) Die genügsame Fetthenne wird vorzugsweise zur Bepflanzung von Balkonschalen, Trögen sowie zur Begrünung von Dächern verwendet. Selbst in Steinfugen findet die Fetthenne, die bezeichnenderweise auch Mauerpfeffer genannt wird, ausreichend Halt und Nahrung. Ihren prallen Blättern, Stängeln und Blütendolden hat es das Hohe Sedum zu verdanken, dass sie im Volksmund den Namen Fetthenne bekommen hat. Die Spanische Fetthenne ist eine Gartenpflanze, welche stellenweise verwildert vorkommt oder eingebürgert wurde. Die sukkulenten Sedum-Arten haben fleischig verdickte Blätter, die als wasserspeichernde Organe dienen. Bei großer Hitze und Trockenheit, aber auch bei Kälte verfärben sich die Blätter rötlich. Sobald sich die Temperaturen und Witterungsverhältnisse normalisieren, nehmen die Blätter wieder ihre grüne Farbe an. Die spanische Fetthenne ist eine 2-jährige Pflanze. Nutzung: Sedumstauden werden vorwiegend für die Extensivbegrünung von Flachdächern eingesetzt, da sie robust sind, Wasser speichern können und relativ wenig Pflege verlangen. Allerdings wirkt ein Gründach, das ausschließlich mit Sedumstauden bepflanzt ist, wenig attraktiv. Die "Dachbegrüner" sprechen in diesem Zusammenhang von "SedumWüsten". Spanische Fetthenne (Zwerg-Sedum) Sedum hispanicum Synonym: Sedum lydium glaucum Familie: Dickblattgewächse (Crassulaceae) Besonderheiten: Die Spanische Fetthenne ist fast immer steril und außerdem stark wachsend. Wuchsform: 8 - 15 cm, blaugrünes Polster, Stängel: 8 cm. Blätter: blaugrün bereift, lineal, halbstielrund Blütezeit: Juni - August Blüten: 6 weiße, rötlich gestreifte Kronenblätter, etwa 4mal so lang wie der Kelch Vermehrung: Die Vermehrung erfolgt durch Stecklinge oder Teilung. Alle Sedum-Arten bewurzeln leicht und schnell durch kurze Teilstücke, z.B. auch nur über einzelne Blätter. Ort: Vollsonne bis Prallsonne, normaler Gartenboden, Felsschutt Solitär, Trog/Schale Ökologischer Lehrgarten PH-Karlsruhe Autorin: Barbara Henrich