Duraprox, 600 mg, Tabletten

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GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER
Duraprox, 600 mg, Tabletten
Oxaprozin
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses
Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es
kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt
auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Was in dieser Packungsbeilage steht
1. Was ist Duraprox und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Duraprox beachten?
3. Wie ist Duraprox einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Duraprox aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1.
WAS IST DURAPROX UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Duraprox ist ein nicht steroidales Antiphlogistikum (Entzündungshemmer) (abgekürzt ein NSAP).
Es wird kurz- oder langfristig angewendet zur Erleichterung der Symptome einer Entzündung bei:
• einer akuten, symptomatischen Behandlung von kurzer Dauer von akuten Arthrose-Anfällen
(Erkrankung des Knorpels in den Gelenken).
• Entzündungen von Muskeln, Sehnen und Bändern.
• Gelenkentzündung (rheumatoide Arthritis).
• Entzündungen der Gelenke der Wirbelsäule (Morbus Bechterew).
2.
WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON DURAPROX BEACHTEN?
Duraprox darf nicht eingenommen werden,
• wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen
Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
• wenn Sie nach der Anwendung von Acetylsalicylsäure oder anderen nicht steroidalen
Antiphlogistika (NSAP) bereits allergische Reaktionen wie Asthmaanfall, Entzündung der
Nasenschleimhaut, Nasenpolypen, Nesselsucht, plötzliche Flüssigkeitsansammlung im
Halsbereich (Quincke-Ödem) oder eine Verengung der Bronchien (Bronchospasmen) hatten.
• wenn Sie ein Magen- und Darmgeschwür oder -blutungen haben.
• wenn Sie an einer schweren Herzinsuffizienz leiden. Arzneimittel wie Duraprox können mit
einem leicht erhöhten Risiko für einen Herzanfall (Herzinfarkt) oder Schlaganfall assoziiert
werden (siehe auch den Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
• wenn Sie stillen. Siehe auch den Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit und
Zeugungs-/Gebärfähigkeit“ am Ende des 2. Abschnitts.
• Wenn Sie jünger als 16 Jahre sind.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Duraprox einnehmen.
Nehmen Sie nicht mehr Duraprox ein als verschrieben. Nehmen Sie dieses Arzneimittel auch
nicht länger ein als verschrieben. So können Sie bestimmte Nebenwirkungen auf ein Minimum
begrenzen (siehe Abschnitt 3 „Wie ist Duraprox einzunehmen?“ und die Warnhinweise zu Magen- und
Darmerkrankungen sowie Herz- und Kreislauferkrankungen hierunter).
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wenn Sie bereits ein Magen- und Darmgeschwür oder -blutungen hatten. Ihr Arzt muss Sie dann
regelmäßig beobachten. Eine Behandlung mit NSAP wie Duraprox kann nämlich zu
Magenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, okkultem Blutverlust (Blutverlust, der mit dem bloßen
Auge nicht zu sehen ist), Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren, Magen- oder
Darmblutungen führen. Um das Risiko, dass diese Probleme auftreten, zu reduzieren, müssen Sie
die niedrigste effektive Dosis während der kürzesten möglichen Zeit einnehmen. Wenn während
der Behandlung ein Magen- und Darmgeschwür oder eine Blutung auftritt, muss die Behandlung
mit Duraprox sofort abgebrochen werden und mit einer geeigneten Behandlung begonnen
werden.
wenn Sie Nierenprobleme haben oder dialysiert werden. Informieren Sie Ihren Arzt. Die Dosis
muss vielleicht angepasst werden.
wenn Sie an einer Bluterkrankung und/oder Blutgerinnungsstörungen leiden. Informieren Sie
bitte Ihren Arzt:
wenn Sie jemals das Opfer eines schweren Unfalls waren.
wenn Sie sich einen chirurgischen Eingriff unterziehen müssen.
wenn Sie an einer Lebererkrankung leiden (zum Beispiel Leberzirrhose: eine schwere
Lebererkrankung, die durch eine bleibende Läsion des Lebergewebes gekennzeichnet ist).
wenn Sie an Fettleibigkeit (Adipositas) leiden.
wenn Sie an Asthma (bronchiale) leiden oder früher gelitten haben.
wenn Sie an Bluthochdruck (Hypertonie) und/oder einer leichten bis mäßigen Herzinsuffizienz
leiden, wird Ihr Arzt Sie genau beobachten, denn Fälle von Flüssigkeitsansammlung sind bei der
Behandlung mit NSAP berichtet worden.
Arzneimittel wie Duraprox können mit einem leicht erhöhten Herz- („Herzinfarkt“) oder
Schlaganfallrisiko in Verbindung gebracht werden. Das Risiko erhöht sich je stärker die Dosis ist
und je länger das Arzneimittel eingenommen wird. Wenn Sie Herzprobleme haben, einen
Schlaganfall gehabt haben oder wenn Sie denken, dass Sie zu einer Risikogruppe gehören (zum
Beispiel wenn Sie Bluthochdruck, Diabetes, einen hohen Cholesterinspiegel haben oder wenn Sie
rauchen), besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
wenn Sie älter als 65 Jahre sind. Ihre Blutwerte, Nieren- und Leberfunktion müssen in diesem
Fall regelmäßig kontrolliert werden. Ältere Patienten müssen immer eine niedrigere Dosis
einnehmen und die Behandlungsdauer muss kürzer sein.
wenn Sie langfristig (mehr als 3 Monate) mit Duraprox behandelt werden. Ihre Blutwerte,
Nieren- und Leberfunktion müssen in diesem Fall regelmäßig kontrolliert werden.
Die Anwendung von Duraprox kann die weibliche Fruchtbarkeit beeinträchtigen und wird
deswegen nicht empfohlen bei Frauen, die schwanger werden wollen. Sie müssen Ihren Arzt
informieren, wenn Sie eine Schwangerschaft planen oder wenn Sie Probleme haben, schwanger
zu werden.
Bei einer Geburt können NSAP wie Duraprox die Anfangsphase der Arbeit verzögern und die
Entwicklung der Geburt verlangsamen.
Die Anwendung von Duraprox muss während der Schwangerschaft vermieden werden (siehe
auch den Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit“ am Ende des
2. Abschnitts).
•
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Duraprox kann die üblichen Zeichen einer Infektion wie Fieber verbergen.
wenn während der Behandlung mit Duraprox Zeichen oder Symptome einer
Leberfunktionsstörung auftreten oder wenn Sie anormale Leberfunktionstests haben. Ihr Arzt
muss Sie dann eng beobachten.
Fragen Sie Ihren Arzt, wenn eine der oben genannten Warnungen auf Sie zutrifft bzw. früher zutraf.
Einnahme von Duraprox zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere
Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen. Dies gilt auch
für Arzneimittel, die nicht verschreibungspflichtig sind.
Vermeiden Sie die gleichzeitige Anwendung von Duraprox und:
• anderen nicht steroidalen Entzündungshemmern (NSAP), da dies das Risiko für
Nebenwirkungen erhöhen kann. Andere NSAP, einschließlich Salicylate und Pyrazolderivate
können nur ausnahmsweise miteinander kombiniert werden. Suchen Sie bitte Ihren Arzt auf.
Vorsicht ist geboten bei der Anwendung von Duraprox zusammen mit:
• Antihypertensiva (Arzneimittel, die zur Senkung des Blutdruck angewendet werden) und
Diuretika (Arzneimittel, die zur Erhöhung der Urinproduktion angewendet werden): Die NSAP
können die Wirkung dieser Arzneimittel verringern.
• Blutgerinnungshemmer und Plättchenaggregationshemmer (wie Warfarin und
Phenprocoumon): Duraprox kann die Blutungszeit verlängern, jedoch nicht signifikativ.
• Ciclosporin (Arzneimittel, das gegen eine Abstoßung nach einer Transplantation angewendet
wird): die Nephrotoxizität von Ciclosporin kann sich erhöhen.
• Lithium (wird bei bestimmten schweren Geisteskrankheiten angewendet): bestimmte NSAP
können die Wirkung von Lithium verstärken.
• Arzneimittel gegen Epilepsie (Antiepileptika): Suchen Sie bitte Ihren Arzt auf.
• Arzneimittel gegen Diabetes, die über den Mund eingenommen werden (orale Antidiabetika):
Suchen Sie bitte Ihren Arzt auf.
• Cimetidin oder Ranitidin (Magensäurehemmer): Die Wirkung von Duraprox kann sich leicht
erhöhen.
• Methotrexat (Arzneimittel, dass das Abwehrsystem unterdrückt und Entzündungen hemmet):
Die Anwendung von Duraprox innerhalb von 24 Stunde nach einer Behandlung mit Methotrexat
kann zu einem Anstieg der Methotrexat-Konzentration und der damit verbundenen Toxizität
führen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
Die Anwendung von Duraprox muss vermieden werden, wenn Sie schwanger sind.
Stillzeit
Wenden Sie Duraprox nicht während der Stillzeit an, da viele NSAP teilweise in die Muttermilch
übergehen.
Fruchtbarkeit
Die Anwendung von Duraprox kann die weibliche Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Deswegen wird es
nicht empfohlen bei Frauen, die ein Kind wünschen oder die Fruchtbarkeitsproblem haben. Die
Anwendung von Duraprox muss ebenfalls vermieden werden bei Frauen, bei denen nach den
Ursachen einer Unfruchtbarkeit geforscht wird.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen,
schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker
um Rat.
3.
WIE IST DURAPROX EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein.
Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Ihr Arzt muss Ihnen stets die geringste mögliche Dosis des Arzneimittels verschreiben, vor allem wenn
Sie älter sind. Behandlungen langer Dauer müssen nach dem Verschwinden oder dem Verbessern der
Erkrankung oder der Schmerzen so viel wie möglich vermieden werden.
Duraprox wird vorzugsweise während oder nach der Mahlzeit eingenommen.
Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wann Sie Ihre Dosis einnehmen müssen.
Die empfohlene Dosis beträgt:
• Bei Arthrose:
1 bis 2 Tabletten, entsprechend der Schwere der Symptome.
• Bei Entzündungen der Muskeln, Sehnen und Bändern:
2 Tabletten täglich als Einmalgabe.
• Bei einer Entzündung von Gelenken (rheumatoide Arthritis) und Entzündung von Gelenken
der Wirbelsäule (Morbus Bechterew):
2 Tabletten täglich.
Gelegentlich sind 3 Tabletten notwendig, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. In diesem
Fall nehmen Sie 2 Tabletten am Morgen und 1 Tablette am Abend ein.
Anwendung bei Patienten mit Niereninsuffizienz
Bei Patienten, die hämodialysiert werden, sowie bei Patienten mit einer mäßigen bis stark
eingeschränkten Nierenfunktion darf die Dosis nicht mehr als 1 Tablette täglich oder alle zwei Tage
betragen, entsprechend der Schwere der Nierenprobleme. Die Nierenfunktion muss eng beobachtet
werden.
Anwendung bei älteren Patienten
Ihr Arzt muss die Dosierung verringern und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich halten.
Anwendung bei Kindern
Duraprox darf nicht an Kindern unter 16 Jahren verabreicht werden.
Wenn Sie eine größere Menge von Duraprox eingenommen haben, als Sie sollten
Die Symptome nach einer akuten (plötzlichen) Überdosierung beschränken sich meistens auf
Schläfrigkeit, Benommenheit, Übelkeit, Erbrechen und Schmerzen im Oberbauch. Diese
Symptome sind meistens reversibel nach einer unterstützenden Versorgung.
Nach einer Überdosierung sind Magenblutungen und Koma aufgetreten. Bluthochdruck,
plötzliches Nierenversagen und Atemdepression sind selten.
Eine Einweisung des Patienten in ein Krankenhaus wird empfohlen. Wenn der Patient bei Bewusstsein
ist, kann man eventuell versuchen, den Patienten zum Erbrechen zu bringen.
Wenn Sie eine gröβere Menge von Duraprox haben angewendet, kontaktieren Sie sofort Ihrem Arzt,
Ihren Apotheker oder das Antigiftzentrum (070/245.245).
Wenn Sie die Einnahme von Duraprox vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Duraprox abbrechen
Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie lange Sie Duraprox anwenden müssen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt
oder Apotheker.
4.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem
auftreten müssen.
Bei den Nebenwirkungen hierunter wird jedes Mal angegeben, wie häufig sie vorkommen. Dabei
werden folgende Termini mit feststehender Bedeutung verwendet:
Sehr häufig: Bei 1 von 10 Patienten oder mehr
Häufig: bei 1 bis 10 von 100 Patienten
Gelegentlich: bei 1 bis 10 von 1.000 Patienten
Selten: Bei 1 bis 10 von 10.000 Patienten (einschließlich sehr seltene Fälle (bei weniger als 1 von
10.000 Patienten) und isolierten Fällen).
* Die Anwendung von bestimmten NSAP wie Duraprox kann in Verbindung mit einem leicht
erhöhten Risiko für einen Herzanfall oder einen Schlaganfall gebracht werden. Das Risiko
erhöht sich je stärker die Dosis ist und je länger das Arzneimittel eingenommen wird. Siehe auch
„Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“ unter Abschnitt 2.
Folgende Nebenwirkungen wurden berichtet:
Allgemeine Erkrankungen
Selten:
-
Schüttelfrost
Flüssigkeitsansammlung (Ödem)
Unwohlsein (Malaise)
Fieber
Schwächegefühl
Müdigkeit
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Selten:
-
Blutarmut (Anämie)
Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie).
Mangel an weißen Blutkörperchen verbunden mit erhöhter
Empfindlichkeit für Infektionen (Leukopenie)
Zunahme der Anzahl von eosinophilen weißen Blutzellen (Eosinophilie)
Mangel an weiße Blutkörperchen verbunden mit plötzlichem hohem
Fieber, heftige Halsschmerzen und kleinen Geschwüren im Mund
(Agranulozytose)
Schwellung der Lymphknoten
anormale Blutungen
Reduzierung aller Blutzellentypen (Panzytopenie)
Erkrankungen des Immunsystems
Selten:
-
Überempfindlichkeit
schwere, allgemeine Überempfindlichkeitsreaktion (Anaphylaxie)
allergische Reaktion
Erkrankung mit Fieber, Muskelschmerz und Hautausschlag als Folge
einer Seruminjektion (Serumkrankheit)
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig:
-
Kopfschmerzen
Schwindel
Selten:
-
Ohnmacht (Synkope)
Schläfrigkeit
Benommenheit (Sedierung)
Bewusstseinsverlust
Psychiatrische Erkrankungen
Selten:
-
Depression
Verwirrung
Angst
Nervosität
Schlafprobleme
Augenerkrankungen
Selten:
-
verschwommene Sicht
Entzündung der Bindehaut (Konjunktivitis)
Augenschmerzen
erhöhter Augeninnendruck
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Selten:
-
Ohrensausen (Tinnitus)
Gehörverlust
Druck in den Ohren
Herzerkrankungen
Selten:
-
beklemmendes, schmerzhaftes Gefühl in der Brust (Angina pectoris)
Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien)
Herzklopfen (Palpitationen)
Herzinfarkt*
Schlaganfall*
Gefäßerkrankungen
Selten:
-
Blutung (Hämorrhagie)
niedriger oder hoher* Blutdruck
Erröten
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Selten:
-
Asthmaanfall
Husten
Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig:
-
Änderung der Stuhlfrequenz
Selten:
-
Übelkeit
Erbrechen
Durchfall
Verstopfung (Obstipation)
Blähungen (Flatulenz)
Bauchschmerzen
Bauchbeschwerden
Verdauungsstörungen mit folgenden Symptomen: Völlegefühl im
Oberbauch, Schmerzen in der Magenregion, Aufstoßen (Rülpser),
Übelkeit, Erbrechen und Sodbrennen (Dyspepsie)
Geschwüre in Magen oder Dünndarm (Ulcus pepticum)
Blutungen im Verdauungskanal (gastrointestinale Blutung)
Speicheldrüsenentzündung (Pankreatitis)
Rektalblutung
Geschmacksveränderungen
Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis)
Hämorrhoiden oder Analblutungen (hämorrhoidale Blutungen)
stark erhöhte Speichelproduktion
Durst
Schluckschwierigkeiten
Bluterbrechen
blutiger Stuhl
Analschmerzen
-
Leber- und Gallenerkrankungen
Selten:
-
Leberentzündung (Hepatitis)
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Gelegentlich:
-
Flüssigkeitsansammlung (Ödem)
Appetitverlust
Selten:
-
Veränderung des Appetits
Appetitlosigkeit (Anorexie)
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Gelegentlich:
-
Muskelschmerzen
Selten:
-
Gelenkschmerzen (Arthralgie)
Rückenschmerzen
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Selten:
-
blaue Flecken (Ekchymose)
künstlich hervorgerufenes Schwitzen (Diaphorese)
Ausschlag
Juckreiz (Pruritus)
Hautausschlag mit schwerem Juckreiz und Blasenbildung (Urtikaria)
Sonnenlichtempfindlichkeit (Photosensibilität)
genetische Stoffwechselerkrankung mit starker Pigmentierung, manchmal
Narbenbildung (Pseudoporphyrie)
Entzündung der Haut gekennzeichnet durch Rötung der Haut und
Abschuppung der Hautoberfläche (exfoliatieve Dermatitis)
Hautausschlag mit roten unregelmäßigen Flecken (Erythema multiforme)
schwere Überempfindlichkeitsreaktion mit (hohem) Fieber, rote Flecken
auf der Haut, Gelenkschmerzen und/oder Augenentzündung (StevensJohnson-Syndrom)
schwere, plötzliche (Überempfindlichkeits)Reaktion verbunden mit
Fieber und Blasen auf der Haut/ Ablösung der Haut (toxische epidermale
Nekrolyse - Lyell-Syndrom)
Erkrankungen der Nieren und Harnwegen
Selten:
-
schmerzhaftes und/oder schwieriges Wasserlassen (Dysurie)
häufiges Wasserlassen
akutes Nierenversagen
Nierenentzündung (akute interstitielle Nephritis)
Nierenerkrankung mit Verlust von Eiweiß im Urin (nephrotisches
Syndrom)
Blut im Urin (Hämaturie)
eingeschränkte Nierenfunktion (Niereninsuffizienz)
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Selten:
-
Menstruationsstörungen
geringere Menstruationsblutungen
-
abweichende Werte der Leberfunktionstest
anormaler Blutdruck
Gewichtsverlust
Gewichtszuname
erhöhte Harnstoffkonzentration im Blut und/oder erhöhte
Kreatininkonzentration im Blut (wichtig für Nierenpatienten)
Untersuchungen
Selten:
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch
für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
5.
WIE IST DURAPROX AUFZUBEWAHREN?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „EXP“ angegebenen Verfalldatum
nicht mehr verwenden. Dort werden ein Monat und ein Jahr angegeben. Das Verfalldatum bezieht sich
auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie
das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der
Umwelt bei.
6.
INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN
Was Duraprox enthält
• Der Wirkstoff ist Oxaprozin.
• Die sonstigen Bestandteile sind: mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, Methylzellulose,
Polacrilin-Kalium, Magnesiumstearat, Polyethylenglykol 1500, Titandioxyd,
Hydroxymethylpropylcellulose.
Wie Duraprox aussieht und Inhalt der Packung
Teilbare Tabletten zum Einnehmen.
Erhältlich in PVC/Al-Blisterpackung in Schachteln zu 6, 30, 60 und 100 Tabletten.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Inhaber der Zulassung
Tramedico N.V.
Walgoedstraat 12 A
B 9140 Temse
Hersteller
Helsinn Birex Pharmaceuticals Ltd – Damastown Mulhuddart – Dublin 15 - Irland
Zulassungsnummer
BE135432
Falls Sie weitere Informationen über das Arzneimittel wünschen, setzen Sie sich bitte mit dem
örtlichen Vertreter des pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung.
Verkaufsabgrenzung
Verschreibungspflichtig
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt genehmigt in 11/2014
Datum der letzten Überarbeitung des Textes: 11/07/2012.
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