Generalleutnant Erpo Freiherr von Bodenhausen geb. 13.04.1897 Arnstein gest. 09.05.1945 Grobina Kommandeur des L. A.K. Ritterkreuz am 17.12.1943 als Generalmajor Heer Auszeichnungen Beförderungen Spangen zum EK II und EK I 1939 Verwundetenabzeichen 1918 in Schwarz DK in Gold am 31.01.1942 zweimalige Nennung im Wehrmachtsbericht 1944 Panzerkampfabzeichen in Bronze am 01.10.1940 Verwundetenabzeichen in Schwarz am 27.09.1941 Ehrenkreuz für Frontkämpfer 1934 Dienstauszeichnung II.Klasse am 02.10.1936 Ärmelband "Kurland" 1945 Ostmedaille am 03.10.1942 10/1914 Fahnenjunker 04/1915 Fahnenjunker-Unteroffizier 07/1915 Leutnant 07/1925 Oberleutnant 12/1931 Rittmeister 03/1936 Major 04/1939 Oberstleutnant 10/1941 Oberst 05/1943 Generalmajor 11/1943 Generalleutnant Ritterkreuz als Kommandeur der 12. Panzerdivision zum Eichenlaub vorgeschlagen Freiherr von Bodenhausen trat 1914 als Fahnenjunker dem Dragoner-Regiment "Freiherr von Manteuffel" 5 bei, wurde 1915 als Zugführer und Ordonnanz-Offizier ins Feld versetzt und nahm bis zum Kriegsende an sämtlichen Kampfhandlungen des Regiments teil. 1919 als Eskadron-Offizier in die Freiwilligen-Eskadron des Dragoner-Regiments 5 versetzt und ab Oktober als Hilfsoffizier beim Stabsoffizier der MG-Truppen in das Gruppen-Kommando 2 versetzt. 1920 Eskadron-Offizier der 2. / Reiter-Regiment 16 und ab 1926 Ordonnanz-Offizier beim Stab und später Adjutant. 1928 von seiner Stellung als Regiments-Adjutant enthoben und zur II. Abteilung A.R. 1 versetzt. 1930 wird er in das Reiter-Regiment 16 versetzt und 1931 in die Personal-Abteilung des Reichswehr-Ministeriums kommandiert. Ab 1936 Adjutant beim Stab der 12. Division, bald wieder im Kavallerie-Regiment 13, um 1938 das Kommando über das II. / -Schützen-Regiments 8 zu übernehmen. Mit Ende der Kämpfe in Polen folgt die Verlegung an die Westfront. Nach dem West-Feldzug übernimmt er 1940 das Kommando über das S.R. 28, mit diesem Regiment nimmt er am Balkan-Feldzug teil und ist ab Beginn des Russland- Feldzuges im Einsatz. Dort wird er 1941 durch einen Granatsplitter am rechten Auge verwundet, was zur Trennung des rechten Augapfels führt. Ab 1943 Lehrgangsleiter an der Regimentsführer-Schule für Schnelle Truppen in Wünsdorf, übernimmt dann die Führung der 12. P.D. Im November 1943 wurde die 12. Panzer-Division als Kampfgruppe im Raum südlich Retshiza eingesetzt, dabei bewährte sich von Bodenhausen im besonderen Masse und erhielt dafür am 15. Dezember 1943 das Ritterkreuz verliehen. Am 28. Mai 1944 erkrankt er und wird in ein Lazarett nach Cottbus verlegt, nachdem er mit seiner Division an der 3. Kurlandschlacht teilnahm. Für die dortigen Kämpfe wird er am 10. März 1945 zum Eichenlaub vorgeschlagen. Ab dem 12. April 1945 wird er zugleich mit der Führung des L. A.K. beauftragt und begeht am 9. Mai 1945 in Kurland Selbstmord. © by MMG B383 erstellt am 15.05.2010