fliegergeschwader Immelmann

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Immelmann
Am 3. April 1935 erhielt das Fliegergeschwader Schwerin die Bezeichnung
"fliegergeschwader Immelmann" Bis Kriegsbeginn erfolgte eine weitere
Umbennung in "sturzkampfgeschwader 162 Immelmann" bis schließlich
am 1. Mai 1939 die Benennung als "sturzkampfgeschwader 2 Immelmann
"erfolgte, als das es auch in den Zweiten Weltkrieg zog.
Friedensstandort der I. Gruppe war Cottbus, der Stab wurde erst bei Mobilmachung errichtet. Das Geschwader war zunächst zum Teil noch mit Hs
123, ansonsten mit Ju 87 ausgestattet. Am 18. Oktober 1943 erfolgte eine
Umbenennung in "chlachtgeschwader 2 Immelmann" nunmehr zum Teil
mit Fw 190 ausgerüstet.
Das Geschwader war 1939 am Polenfeldzug beteiligt und nahm 1940 am
Frankreichfeldzug teil und am Luftkrieg gegen Großbritannien. Es verlegte
1941 nach Rumänien und weiter nach Griechenland, war ab Sommer 1941
zum Teil in Rußland und zum Teil in Italien (Sizilien) und Afrika eingesetzt.
Das Geschwader blieb 1942 aufgeteilt auf Teile im Mittelmeerraum und in
Südrußland (Kaukasus) und wurde 1943 gesamt in Südrußland eingesetzt.
1944 gingen Teile wieder nach Rumänien und Ungarn, bis Kriegsende
blieb das gesamte Geschwader an der zurückweichenden Ostfront eingesetzt, zuletzt in Brandenburg.
Namensgeber des Geschwaders war Oberleutnant Max Immelmann
(21.9.1890-18.6.1916), ein erfolgreicher deutscher Jagdflieger des Ersten
Weltkrieges mit 15 Abschüssen, der vor allem für die Entwicklung grundlegender Verhaltensweisen und Taktiken im Luftkampf weithin bekannt
wurde. Immelmann war Träger des Pour le Mérite und war unter den
deutschen Soldaten auch bekannt geworden unter der Bezeichnung "er
Adler von Lille" Er wurde am 18. Juni 1916 während eines Luftgefechts
durch eigene Artillerie über Sallaumines bei Douai in Nordfrankreich abgeschossen.
In der Luftwaffe der Bundeswehr existiert als Traditionsgeschwader seit
dem 21. April 1961 das "aufklärungsgeschwader 51 Immelmann" gegenwärtig stationiert in Jagel.
Das Bild zeigt Immelmann an den Trümmern eines von ihm abgeschossenen gegnerischen Flugzeuges.
© Bundesarchiv, RL 10/484
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