General Wever - Bundesarchiv

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General Wever
Am 6. Juni 1936 wurde das Kampfgeschwader 253 nach dem kurz zuvor,
am 3. Juni 1936 tödlich verunglückten Chef des Führungsamtes (Generalstabes) der Luftwaffe General Walter Wever umbenannt in "Kampfgeschwader 253 General Wever". Es folgte am 1. Mai 1939 eine weitere Umbenennung in "Kampfgeschwader 4 General Wever".
Friedensstandort von Stab und II. Gruppe war Erfurt, im Winter 1939/40
wurde das Geschwader mit He 111 ausgerüstet.
Das Geschwader war 1939 im Polenfeldzug eingesetzt, 1940 beim Unternehmen "Weserübung" in Dänemark und Norwegen, später gegen die Niederlande (Rotterdam) und bis 1941 im Luftkrieg gegen Großbritannien. Im
September 1941 erfolgte die Verlegung nach Rußland. Es folgten Einsätze
in Rußland-Mitte, auf der Krim und in Südrußland. 1944 gingen Teile nach
Rumänien und Ungarn. Das Geschwader blieb im Südosten eingesetzt und
zog sich mit der Front zurück bis zuletzt nach Österreich.
Namensgeber war Generalleutnant Walter Wever (11.11.1887-3.6.1936).
Wever war, obwohl ursprünglich Heeresoffizier, von maßgeblicher Bedeutung für den Aufbau der Luftwaffe. Er vertrat eine strategische, auf Fernbomber gestützte Luftwaffen-Konzeption, die sich aufgrund seines frühen
Todes nicht mehr durchsetzen konnte. Er starb am 3. Juni 1936 bei einem
Flugzeugabsturz.
Das undatierte, zwischen 1934 und 1936 entstandene Bild zeigt Walter
Wever auf einem Flugplatz.
© Bundesarchiv, Bild 141-1941
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