PRESSE-INFORMATION Weltweit erstmalige Aufführung im Stift Göttweig: Große Festmesse mit Jagdhornbläsern, Chor, Orgel und Pauken Am Sonntag, den 18. Oktober findet um 15.00 Uhr in der Stiftskirche Göttweig ein weiterer Höhepunkt des Kulturprogrammes statt. Die „Große Festmesse“ von Anton Othmar Sollfelner wird in einer Bearbeitung von Anton Steingruber in einer außergewöhnlichen Besetzung dargeboten. Erstmals weltweit gelangt dieses Werk für 6-stimmig gemischten Chor, Jagdhornbläser, Orgel und Pauken zur Aufführung. Der Reinerlös des Konzertes kommt der Dachsanierung zugute. Anton Steingruber ist das Dach des Stiftes ein großes Anliegen und so hat er für dieses Benefizkonzert zwei namhafte Kulturträger – den Kammerchor Cantus Hilaris und die Jagdhornbläser Waidhofen/Ybbs – gewinnen können. Im ersten Teil werden Chor- und Orgelwerke der Romantik von Felix MendelssohnBartholdy geboten – so stehen die Motetten op. 39, für Soli, Frauenchor und Orgel „Veni Domine“, „Laudate Pueri“, „Surrexit pastor bonus“ und die 8-stimmigen Motetten „Jauchzet dem Herrn alle Welt“, „Richt mich Gott“ und „Denn er hat seinen Engeln befohlen“ am Programm. Im zweiten Teil erklingen Kompositionen für Jagdhornbläser und Orgel sowie die „Große Festmesse“ von Sollfelner/Steingruber. Das Konzert beginnt um 15.00 Uhr in der Stiftskirche – Einlass ab 14.30 Uhr. Information und Karten im Vorverkauf zu EUR 15,-- (Konzertkassa EUR 18,--): Tel. 02732.85581-231 oder [email protected]. Informationen zu den Ausführenden: Der Kammerchor Cantus Hilaris wurde 1995 aus Sängern der Gesangsklasse des Opernsängers Anton Steingruber an der Musikschule Mostviertel in Aschbach gegründet und hat sich in kurzer Zeit zu einem der klangschönsten Vokalensembles entwickelt. Er widmet sich vor allem unbekannter geistlicher Werke. Weiters fanden auch in der Basilika auf dem Sonntagberg große ChorOrchesterwerke mit verschiedenen heimischen Chören, sowie dem Tonkünstlerorchester Niederösterreich und dem Bruckner-Orchester Linz, unter internationalen Dirigenten wie Fabio Luisi, Arnold Östman, Arild Remmereid und Roman Zeilinger statt. Er kann auch auf eine Fernsehaufnahme, Rundfunkaufnahmen und Auslandsreisen (Island, Tschechien, Ungarn) verweisen. Ein großer Erfolg war auch die Uraufführung, die für den Cantus Hilaris komponierte Motette „Psallite Domino“ von Balduin Sulzer im Rahmen des Projektes ´chor komposition´ im November 2009 in der Dominikanerkirche Krems. Den Cantus Hilaris gibt es in drei Formationen: Als Vokalensemble mit 14 Sängern, als Kammerchor mit 28 Sängern und als Konzertchor mit 50 bis 80 Sängern. Sie zählen zu den klangschönsten Chören der niederösterreichischen Chorszene. Der Jagdhornverein Waidhofen an der Ybbs feierte 2014 sein 60 jähriges Bestandsjubiläum. Die Waidhofner Jagdhornbläser unter der Leitung von Hornmeister Hubert Ritzinger sind die älteste Gruppe in NÖ – und eine der ältesten Gruppen in ganz Österreich. Sie spielen in gemischt BStimmung sowie in der ES-Stimmung. Ihr musikalischer Reigen spannt sich von traditioneller Jagdmusik der alten Schule bis zur Jagdhornmusik der heutigen Zeit. Es werden immer wieder neue Kompositionen gesucht und auch in das Programm aufgenommen. Der Organist Anton Gansberger ist in Melk geboren, Studien in Wien (Orgel bei Hans Haselböck, Musikpädagogik, Geschichte, Musikwissenschaft). Unterrichtstätigkeit in St. Pölten (Konservatorium für Kirchenmusik, Gymnasium der Englischen Fräulein). Mitglied zahlreicher Ensembles (u.a. Wiener Konzertverein, Musica Ricercata Firenze, Capella academica Wien). CD-Aufnahmen u.a. mit den Sankt Florianer Sängerknaben. Rege Konzerttätigkeit. Einführungsvorträge für das Festival Musica Sacra. Der Dirigent Anton Steingruber begann seine musikalische Laufbahn mit dem Akkordeonspiel im Alter von acht Jahren und er blieb den Tasten bis heute treu: Seit 1959 ist er als Organist tätig. Auch der Gesang begleitet Steingruber ein Leben lang: Im Jahr 1964 gründete er in Allhartsberg einen Jugendchor und kann somit auf eine 50-jährige Chorleiterschaft zurückblicken. 1968 übernahm er den Kirchenchor Allhartsberg, aus dem unter Steingrubers Leitung der Chor „Cantores Dei“ hervorging. Doch Steingrubers große Karriere sollte erst folgen. Im Jahr 1971 begann er mit dem Studium „Sologesang“ am Brucknerkonservatorium Linz, das er in Wien bei Frau KS Ruthilde Boesch vervollständigte. Im Jahr 1979 wurde er als Operettentenor an das Raimundtheater in Wien engagiert. 1981 wechselte er an das Landestheater Linz. Große Erfolge feierte er im Musical, in der Operette und in der Oper. Außer seinen Auftritten in Linz führten ihn Gastspielen nach Deutschland, Italien, Tschechien, Dänemark, Japan und in der Schweiz. Er sang 84 Partien auf der Bühne und unzählige Konzerte bei den Salzburger Festspielen, den Wiener Festwochen, beim Brucknerfest in Linz, bei der Festwoche für Alte Musik in Innsbruck, beim Carinthischen Sommer und vielen anderen Gelegenheiten. In all der Zeit war Steingruber auch als Organist aktiv. Als Chorleiter führte er die Chöre „Cantores Dei Allhartsberg“, „Musica Aspacensis“ und den Stadtpfarrkirchenchor zu Erfolgen. Seinen Kammerchor „Cantus Hilaris“ betreut Steingruber weiterhin. Rückfragen: Benediktinerstift Göttweig, 3511 Stift Göttweig Mag. (FH) Eveline Gruber Tel. +43 (0)27 32.855 81-231 [email protected] Bildtext: Am Sonntag, den 18. Oktober findet um 15.00 Uhr in der Stiftskirche Göttweig die Aufführung der „Großen Festmesse“ für 6-stimmigen Chor, Jagdhornbläser, Orgel und Pauken unter Leitung von Anton Steingruber statt. Vorverkaufskarten zum Preis von EUR 15,- sind ab sofort im Tourismusbüro Stift Göttweig, Tel. 02732.85581-231 oder [email protected] erhältlich. Fotocredit: Jagdhornverein Waidhofen/Ybbs Abdruck honorarfrei