Hochwertig - proDente e.V.

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Köln, 23. April 2014
Presseinformation
Verschiedene Techniken möglich
Hochwertig kombiniert
„Patienten
entscheiden
sich
gern
für
Kombinationszahnersatz, wenn sie sich eine sichere und
stabile Zahnersatzkonstruktion wünschen oder wenn eine
festsitzende zu aufwändig oder risikoträchtig erscheint“,
weiß Uwe Diedrichs, Zahnarzt und Vizepräsident der
Deutschen Gesellschaft für Prothetische Zahnmedizin und
Biomaterialien e.V. (DGPro).
„Die Herausforderung für den Zahnarzt liegt bei älteren
Patienten, die es ja oft betrifft, darin, die psychologische
Hemmschwelle zum abnehmbaren Zahnersatz abzubauen.“
Tatsächlich ist aus festsitzenden und herausnehmbaren Teilen
bestehender Zahnersatz hochwertig. Er wird eingesetzt, wenn
umfangreiche
Lücken
im
Gebiss
durch
festsitzenden
Zahnersatz nicht mehr aufgefangen werden können und die
Mund- und Kiefergesundheit des Patienten das zulässt.
Teleskop- oder Doppelkronen-Prothese
Bei der Teleskop- oder Doppelkronen-Prothese wird der
Zahnersatz an einem oder mehreren Pfeilern befestigt. Der
Pfeiler kann ein natürlicher Zahn oder auch ein Implantat sein.
Je nach Größe des Zahnersatzes können auch mehrere Pfeiler
nötig sein. Die Pfeiler – ob auf einem präparierten Zahn oder
einem Implantat befestigt – funktionieren wie die Noppen der
Legosteine.
Dieser
Kronenkäppchen
Noppen
oder
wird
von
Innenteleskop
Fachleuten
bezeichnet.
als
Der
Zahntechniker fertigt beim herausnehmbaren Zahnersatz dazu
exakte Gegenstücke. Diese Außenteleskope verbinden den
Zahnersatz mit dem Kiefer wie bei einem Legostein. Der feste
Kontakt:
proDente e.V.
Dirk Kropp
Aachener Straße 1053-1055
50858 Köln
Telefon +49 221 170 99 7-40
Telefax +49 221 170 99 7-42
Mobil
+49 163 776 336 8
[email protected]
www.prodente.de
Sitz wird durch die Reibungshaftung – auch Friktion genannt –
befördert.
Der Kombinationszahnersatz sitzt nicht nur fest, er sieht auch
gut aus. Die abnehmbaren Teile lassen sich zudem gut reinigen
und reparieren. Falls nötig kann der Zahnersatz auch erweitert
werden. Darunter liegende mögliche Entzündungen können
schneller entdeckt und behandelt werden. Diedrichs: „Selbst bei
Patienten, die nur noch wenige eigene Zähne besitzen, können
diese Verbindungselemente sehr gut eingesetzt werden“.
Derart gefertigter Kombinationszahnersatz kann manchmal
etwas dicker als der natürlichen Zahn erscheinen. Einige
Patienten stören sich auch daran, dass bei einigen Lösungen
der Gaumen teilweise bedeckt ist.
Welches Material wird eingesetzt
Das
Innenteleskop
wird
aus
Edelmetall,
aus
einer
edelmetallfreien Legierung oder aus Zirkonkeramik hergestellt.
Hier hält ein dünner Speichelfilm die Innen- und Außenkrone
zuverlässig zusammen, was auch bei langer Tragedauer keinen
Haftverlust zur Folge hat. Aus dem Alltag kennt man das
Prinzip, wenn Wasser zwischen zwei ineinander gesteckte
Gläser gerät. „Aber nicht alles, was technisch machbar ist, ist in
allen Situationen vorteilhaft für den Patienten“ – so die
Einschätzung von Uwe Diedrichs.
Das Geschiebe
Der herausnehmbare Teil des Zahnersatzes kann auch mit
einem Geschiebe fest im Mund verankert werden. Man kennt
dieses Prinzip im Alltag als Verschluss bei Hosen oder Röcken.
Ein Geschiebe besteht aus einer Patrize und einer Matrize.
Dabei werden die Matrize an einem Pfeilerzahn und die Patrize
an der herausnehmbaren Prothese befestigt. Werden beide
Teile ineinander geschoben, sitzt der kombinierte Zahnersatz
fest und sichert eine gute Kaufunktion. Auch weil sich der so
gefertigte Zahnersatz gut reinigen lässt und lange hält, sind
viele Patienten sehr zufrieden. „Werden sichtbare Zähne als
Pfeiler genutzt, kann oft ein Zahnersatz mit Geschiebe eine
optisch elegantere Lösung als die Teleskop-Prothese sein“,
weiß
Uwe
Diedrichs
aus
langjähriger
Erfahrung
als
behandelnder Zahnarzt.
Aber: Die Kronen-Geschiebe-Prothese ist oft nur schwer oder
gar nicht erweiterbar. Manchmal kann ein kleiner Teil des
Gaumens bedeckt sein.
Noch mehr Halt: Stege, Druckknopfanker und Riegel
Zähne sind beim Kauen hohen Zug-, Druck- und Schubkräften
ausgesetzt. Auch Zahnersatz muss solche Kräfte aushalten.
Besitzen Patienten nur noch wenige eigene Zähne können
Stege den Zahnersatz stabilisieren. Die starren Metallstäbe
verbinden die Pfeiler miteinander und „verblocken“ diese. Auch
Druckknöpfe, Kugelköpfe, Magnete oder Riegel kommen zum
Einsatz. Manchmal werden zusätzlich federnde Elemente
eingearbeitet, damit die Pfeilerzähne beim Einsetzen und
Herausnehmen des Zahnersatzes nicht belastet werden.
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Initiative proDente e.V. – Fakten
Fünf Verbände, die das gesamte dentale Leistungsspektrum in Deutschland repräsentieren,
engagieren sich in der Initiative proDente e.V.
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