GB Pergolesi - Collegium Musicum Ostschweiz

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G.B. Pergolesi
DIXIT DOMINUS, Welterstaufführung
F.X. BRIXI
MISSA SOLEMNIS IN C – con organo concertante
ABSCHIEDSKONZERT MARIO SCHWARZ
So 09. April 2017 17.00 Uhr Do 13. April 2017 19.00 Uhr Fr 14. April 2017 17.00 Uhr Bischofszell Stiftskirche
St. Gallen Kirche St. Fiden
Heiden ev. Kirche
COLLEGIUM MUSICUM OSTSCHWEIZ
www.collegium-musicum.ch
Programm
In der menschlichen Zusammenarbeit rund um das Werk‚ ‚Dunant – ein dramatisches Menschenleben’ von Gion Antoni Derungs sind mir bei
Mario Schwarz drei Eigenschaften aufgefallen, welche die Aufführung befeuert haben. Er verinnerlicht die Musik im eigenen Erleben ehe er sie
in Orchester, Chor und Solisten zum Erklingen bringt. Er ist begeisterungsfähig, reisst also auch das organisierende und logistische Umfeld eines
Konzerts mit. Er ist schliesslich leutselig im Näherbringen von Musik beim
Publikum und bei seinen Freunden. Chapeau!
F.X. BRIXI
MISSA SOLEMNIS IN C con organo concertante
G.B. PERGOLESI
DIXIT DOMINUS
Welterstaufführung
*
Dr. Hans-Rudolf Merz
Alt Bundesrat
Ausführende
Chor und Orchester des CMO
Muriel Schwarz
Lieber Mario, Du verabschiedest Dich von Deiner langjährigen Arbeit mit
dem Collegium Musicum Ostschweiz. Nimm meine herzliche Gratulation für all Deine Initiativen und Deine Musik. Du hast Deine Sänger und
Musiker in vielfacher Weise angeregt und geführt und das Leben Deiner
Zuhörer immer wieder bereichert. Das danken Dir viele Menschen.
*
Dein Helmuth Rilling
Prof. Dr. mult. Helmuth Rilling, Dirigent
Kismara Pessatti
Nik Kevin Koch
Chasper-Curó Mani
Christian Busslinger
Mario Schwarz
Sopran
Alt
Tenor
Bass
Orgel
Leitung
Das Lebenswerk und Verdienst von Mario Schwarz ist es, Menschen zum gemeinsamen Musizieren gebracht zu haben. Er hat diesen Menschen während
Proben und Aufführungen eine Welt eröffnet, in der es keine Isolation mehr
gab, sondern das eine und einzige Ziel, zusammen einen Klang zu erschaffen, einander zuzuhören und sich vom Wunder einer großen Partitur in eine
bessere Welt tragen zu lassen. Das ist sein Verdienst. Dank und Verbeugung
dafür!
*
Robert Schneider
Schriftsteller
2
3
Neugier und Begeisterung
In all den Jahren, in denen ich die Arbeit von Mario Schwarz hörend und
schreibend mitverfolgen und begleiten durfte, hat mich vor allem seine Begeisterung für die Musik unserer Zeit fasziniert. Er war stets auf der Suche
nach wertvoller Musik uns umgebender Komponisten. Sein Engagement für
den Bündner Gion Antoni Derungs steht da nur für viele andere. Aber auch
aus vergangenen Zeiten hat Mario Schwarz immer wieder zu Unrecht Vergessenes ausgegraben, etwa Werke des St. Gallers Carl Greith. Dem immer
neugierigen Dirigenten gelang es hierbei, Unbekanntes wirklich lebendig
und mit dem richtigen Schuss Entdeckerfreude zu präsentieren. Was mich
an Mario Schwarz erinnern wird, ist auch sein Enthusiasmus bei den Proben
mit dem damaligen Kammerchor Oberthurgau. Humorvoll strenge Überzeugungsarbeit führte dazu, dass sich die Chorsängerinnen und –sänger
von seiner Entdeckerlust und Freude, seltene Kleinodien
packend darzustellen, völlig anstecken liessen.
*
Martin Preisser
Pianist und Kulturjournalist
Mario kommt von Trun in der rätoromanischen Surselva und ist auch im Unterland ein Rätoromane geblieben, mit einer ‚testa dira’, einem offenen Herzen
und gespitzten Ohren für die besten Töne aus seiner Herkunftsregion. Dass
er die Initiative ergriffen hat für eine Fundaziun (Stiftung) zur Förderung
des kompositorischen Gesamtwerks von Gion Antoni Derungs (1935-2012),
ist trotzdem nicht selbstverständlich, sondern sein Verdienst und ein Gewinn
für die Schweizer Musikszene. Grazia fitg, Mario!
*
Dr. Bernard Cathomas
Ehemaliger Direktor der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia und von
Radiotelevisiun Svizra Rumantscha
Grusswort
Sehr geehrte Konzertbesucher und Konzertbesucherinnen
Sehr geehrte Musikfreunde und Musikfreundinnen
Sehr geehrte Freunde und Bekannte von Mario Schwarz
Ich freue mich, Sie zum Passionskonzert 2017 des Collegium Musicum Ostschweiz
begrüssen zu dürfen. Mit dem «Dixit Dominus» von G.B. Pergolesi und der «Missa
Solemnis in C con organo concertante» von F.X. Brixi sind zwei beinahe vergessene
Werke zu hören, die erst kürzlich in Klosterbibliotheken gefunden wurden. Aber nicht
in jener Form, die Sie auf den Pulten der Musiker sehen, sondern als alte, halbzerfallene, von Hand geschriebene und zum Teil mit Tintenflecken übersäte Blätter. Bei diesen
Blättern handelte es sich nicht um Partiturseiten, sondern um Einzelstimmen. Das
heisst, die Einzelstimmen mussten zuerst korrigiert, vervollständigt und anschliessend
in die Partitur übertragen werden.
Seit 40 Jahren leitet Mario Schwarz das Collegium Musicum Ostschweiz (wie es heute
heisst). Immer wieder hat er Musikschätze in spielbare Formen gebracht. Auch die aktuellen Werke hat er in Zusammenarbeit mit Karlheinz Ostermann und Friedrich Hägele
herausgebracht.
Heute nun präsentiert Mario Schwarz die Werke anlässlich seines Rücktritts als künstlerischer Leiter des CMO, das gleichzeitig sein Abschiedskonzert ist. Chor, Orchester
und Solisten bestreiten diese Aufführung mit einem lachenden und einem weinenden
Auge. Es gilt Abschied zu nehmen (zumindest auf der Bühne) von einem grossen Dirigenten und Musiker, der Qualität gefordert und gefördert hat. Seine abwechslungsreichen Programme haben die Musiker und das Publikum immer wieder erfreut.
In diesem Programmheft lesen Sie Kommentare von Menschen, mit denen Mario
Schwarz während seiner Schaffenszeit zu tun hatte.
Ich wünsche Mario Schwarz von Herzen einen guten Übertritt in den Ruhestand. Ihnen
wünsche ich viel Freude an den «neuen» Werken.
Dr. Markus Läubli
Präsident Collegium Musicum Ostschweiz
4
5
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KARFREITAGSKONZERT
Heinrich von Herzogenberg: Die Passion op. 93
J.S. Bach: Kantate «Sehet,
wir gehen
hinauf
gen Jerusalem» BWV 159
Karfreitag,
2. April
2010
16 Uhr Ev. Kirche Arbon l 20 Uhr Ev. Kirche Heiden
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Das Ende einer erfolgreichen Partnerschaft
Das Ende einer erfolgreichen Partnerschaft
Karfreitag, 2. April 2010
16 Uhr Ev. Kirche Arbon l 20 Uhr Ev. Kirche Heiden
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Johanna Heim, Sopran I Judith Scherrer Kleber, Alt
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Christian
Cantieni,
Tenor II Judith
Chasper
Curo Mani,
Johanna
Heim, Sopran
Scherrer
Kleber,Bass
Alt
Wolfgang
Pailer,
Bass Tenor
I Collegium
Cantorum
St. Gallen
Christian
Cantieni,
I Chasper
Curo Mani,
Bass
Wolfgang Pailer,
BassI Collegium
I Collegium
Cantorum
Gallen
Kammerchor
Chur
Musicum
St.St.
Gallen
Kammerchor
Chur Schwarz,
I Collegium
Musicum St. Gallen
Mario
Leitung
---------------------------------------------------------------------------------------------------------Mario Schwarz, Leitung
Eintrittspreise: Im Vorverkauf Fr. 40.-/30.-/25.- I An der Abendkasse Fr. 50.-/40.-/35.----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Vorverkauf fürImHeiden
spesenfrei:
Pension Nord
Heiden,
Tel. 071 898
50 50
Eintrittspreise:
Vorverkauf
Fr. 40.-/30.-/25.I An
der Abendkasse
Fr. 50.-/40.-/35.Vorverkauf
Internet:
www.collegium-musicum.ch
I www.ticketportal.ch
Vorverkauf
für Heiden
spesenfrei: Pension Nord Heiden,
Tel. 071 898 50 50
---------------------------------------------------------------------------------------------------------Vorverkauf Internet: www.collegium-musicum.ch I www.ticketportal.ch
---------------------------------------------------------------------------------------------------------Einwohnergemeinde
Heiden
Einwohnergemeinde
Heiden
johannespassion
johannespassion
j. s.
bach
j. s.
bach
musik und bild
musik
bild
So 01. April 2012, 19.00 Uhr, Heiden, Evang. Kirche
So 01. April 2012, 19.00 Uhr, Heiden, Evang. Kirche
Do 05. April 2012, 20.00 Uhr, St.Gallen, Kirche St. Fiden
Do 05. April 2012, 20.00 Uhr, St.Gallen, Kirche St. Fiden
Fr 06. April 2012, 17.30 Uhr, Pfäfers, Klosterkirche *
Fr 06. April 2012, 17.30 Uhr, Pfäfers, Klosterkirche *
Medienpartner:
Muriel Schwarz, Sopran
Martina Gmeinder, Alt
Simon Witzig, Tenor
Collegium Cantorum St.Gallen
Collegium Musicum St.Gallen
Leitung: Mario Schwarz
Vorverkauf:
www.collegium-musicum.ch
Tagblatt Medien Center,
Medienpartner:
Vorverkauf:
Collegium
Cantorum
St.Gallen
Muriel Cheyne
Schwarz,
Sopran Arien, Pilatus
Ticketportal,
Bilder: Mihály
Munkácsy
Davidson,
www.collegium-musicum.ch
Collegium
Musicum
Martina
Gmeinder,
Alt
SBB Stationen, Manor
Eintrittspreise:
CHFSt.Gallen
45.– / 35.–
Hyun
Kim, Jesus
Tagblatt Medien Center,
Leitung: Mario Schwarz
Simon*Witzig,
Tenor
Keine CMO eigene Veranstaltung. Vorverkauf über Bad Ragaz Tourismus +41 (0)81 300 40 20, Abendkasse ab 16.45 Uhr über «Kirchenkonzerte, Bad Ragaz»
Ticketportal,
Bilder: Mihály Munkácsy
Cheyne Davidson, Arien, Pilatus
Alexander
SBB Stationen, Manor
Eintrittspreise: CHF 45.– / 35.–
Hyun Kim, Jesus
Schmidheiny
Stiftung
* Keine CMO eigene Veranstaltung. Vorverkauf über Bad Ragaz Tourismus +41 (0)81 300 40 20, Abendkasse ab 16.45 Uhr über «Kirchenkonzerte, Bad Ragaz»
Alexander
Schmidheiny
Stiftung
Karfreitag, 25. März 2016, 17 Uhr, Ref. Kirche Heiden
.................................................................................................................................
Passionskonzert
GEFÜHLSWELT DER SCHMERZEN
Karfreitag, 25. März 2016, 17 Uhr, Ref. Kirche Heiden
.................................................................................................................................
.................................................................................................................................
Passionskonzert
GEFÜHLSWELT DER SCHMERZEN
.................................................................................................................................
.................................................................................................................................
Heinrich von Herzogenberg
Totenfeier op. 80
(Ein deutsches Requiem auf den Tod der Gattin)
Felix Mendelssohn Bartholdy
.................................................................................................................................
Kyrie d-Moll – Wie der Hirsch schreit op. 42 (Psalm 42)
Heinrich von Herzogenberg
.................................................................................................................................
Totenfeier op. 80
Muriel Schwarz Sopran Bojidar Vassilev Bass
(Ein deutsches Requiem auf den Tod der Gattin)
Chor und Orchester des Collegium Musicum Ostschweiz
Mario Schwarz Leitung
.................................................................................................................................
Felix
Mendelssohn Bartholdy
Fr. 50.-/45.-/40.-.
Ermässigung
HerzogenbergKyrie
d-Moll–40%
Wie
der Hirsch
schreit op. 42 (Psalm 42)
Gesellschaft im Vorverkauf bis 24. März, 12 Uhr:
.................................................................................................................................
071 891 14 22, www.herzogenberg.ch, [email protected]
Muriel Schwarz Sopran Bojidar Vassilev Bass
Chor und Orchester des Collegium Musicum Ostschweiz
Mario Schwarz Leitung
Mit dem Karfreitagskonzert 2017 vom 14. April endet
Mit dem Karfreitagskonzert 2017 vom 14. April endet
in Heiden eine langjährige Partnerschaft zwischen dem
in Heiden eine langjährige Partnerschaft zwischen dem
Collegium Musicum Ostschweiz CMO und der InterCollegium Musicum Ostschweiz CMO und der InternationalenHerzogenberg-Gesellschaft
Herzogenberg-Gesellschaft
nationalen
IHG,IHG,
aberaber
auchauch
zur
Standortgemeinde
Heiden.
Man
erlaube
uns,
zur Standortgemeinde Heiden. Man erlaube uns, diesediese
Beziehunghier
hierkurz
kurz
auszuleuchten;
in dankBeziehung
auszuleuchten;
wirwir
tuntun
diesdies
in dankbarem
Rückblick
auf
die
vergangenen
Jahre.
barem Rückblick auf die vergangenen Jahre.
JenerMario
MarioSchwarz
Schwarz
hatte
mich
schon
in den
1980er
Jener
hatte
mich
schon
in den
1980er
Jahren beeindruckt:
beeindruckt:allem
allem
voran
Spürsinn
für die
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voran
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Spürsinn
für die
Entdeckung
insbesondere
von von
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unbekannterPartituren,
Partituren,
insbesondere
weniger
Komponisten.
WieWie
manches
Kleinod
wenigerbekannten
bekannten
Komponisten.
manches
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holte
diedie
Noten,
brachte
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holte ereraus
ausArchiven,
Archiven,edierte
edierte
Noten,
brachte
Werke
Aufführung.
DemDem
gegenWerke mit
mitLeidenschaft
Leidenschaftzurzur
Aufführung.
gegenüber
fürfür
zeitgenössische
Komponisüberwar
wardadasein
seinEinsatz
Einsatz
zeitgenössische
Komponisten;
durch
Mario
Schwarz
ein Auften;manch
mancheiner
einererhielt
erhielt
durch
Mario
Schwarz
ein Auftragswerk, manch einer widmete dem Unermüdlichen
tragswerk, manch einer widmete dem Unermüdlichen
Neukompositionen. Die Uraufführungen alter und neuer
Neukompositionen. Die Uraufführungen alter und neuer
Meister ist in der Rückschau beeindruckend.
Meister ist in der Rückschau beeindruckend.
So war es nur eine Frage der Zeit, bis Mario Schwarz
So war es
Zeit, bis Mario
Schwarz
im Vorstand
dernur
im eine
JahreFrage
2004 der
gegründeten
Herzogenim Vorstand der Einsitz
im Jahre
2004 würde.
gegründeten
berg-Gesellschaft
nehmen
Genau Herzogener war
berg-Gesellschaft
Genau
er war
der
richtige Mann, Einsitz
unseremnehmen
bis zumwürde.
Jahre 2000
kaum
der richtigeKomponisten
Mann, unserem
bis zum
2000 kaum
bekannten
Heinrich
von Jahre
Herzogenberg
den
Weg zu bahnen.
Und tatsächlich:
sein Verbekannten
Komponisten
Heinrich Es
vonwarHerzogenberg
dienst,
dasszu
eine
Reihe von
ihre Verden Weg
bahnen.
UndHerzogenberg-Werken
tatsächlich: Es war sein
Erstaufführung,
ja gar
Uraufführung
erlebten:
dienst, dass eine
Reihe
von Herzogenberg-Werken
ihre
-Erstaufführung,
«Die Weihe der ja
Nacht»
op. 56 für Altsolo,
vierstimmigar Uraufführung
erlebten:
undder
Orchester
- gen
«DieChor
Weihe
Nacht» op. 56 für Altsolo, vierstimmi- «Ein
deutsches
gen Chor und Liederspiel»
Orchester op. 14 für Sopran, Tenor,
Klavier zu vier Händen und Chor
- «Ein deutsches Liederspiel» op. 14 für Sopran, Tenor,
- «Die Passion» op. 93, Kirchenoratorium für SolostimKlavier zu vier Händen und Chor
men, Chor, Streichorchester, Harmonium und Orgel
«Die Passion»
Kirchenoratorium
für Solostim- «Totenfeier»
op.op.
80. 93,
Kantate
für Soli, Chor, Orchester
men,
Chor,
Streichorchester,
Harmonium
und Orgel
und Orgel (Requiem zum Tod der Gattin Herzogenbergs)
«Totenfeier»
op.
80.
Kantate
für
Soli,
Chor,
Orchester
- W. A. Mozart Rondo a-Moll KV 511, für Violine und
Orund
Orgel
(Requiem
zum
Tod
der
Gattin
Herzogenbergs)
chester bearbeitet von Heinrich von Herzogenberg
W. A.
Mozart
a-Moll
KV 511, für
und Or-- Eine
Reihe
von Rondo
Chor- und
Sololiedern
undVioline
Motetten,
chester
bearbeitet
von
Heinrich
von
Herzogenberg
a cappella, mit Klavier und mit Orchester
- Eine Reihe von Chor- und Sololiedern und Motetten,
a cappella, mit Klavier und mit Orchester
Das Highlight war ohne Zweifel am 1. Mai 2008 in
Das Highlight
war Heiden:
ohne Zweifel
am 1. Mai 2008
der Evangelischen
Kirche
Die Uraufführung
vonin
der Evangelischen
Kirche Heiden:
von
Herzogenbergs
Violinkonzert
A-DurDie
mitUraufführung
Lisa Shnayder
Herzogenbergs
Shnayder
und dem
CollegiumViolinkonzert
Musicum St. A-Dur
Gallen,mit
mitLisa
Wiederhoundindem
CollegiumSt.
Musicum
St. Gallen,
mit Wiederholungen
der Tonhalle
Gallen und
in Schaffhausen.
lungen in der Tonhalle St. Gallen und in Schaffhausen.
Damit war Heiden endgültig zum Austragungsort
Damit war Heiden endgültig zum Austragungsort
grosser Konzerte geworden. Mario Schwarz hat dies
grosser Konzerte geworden. Mario Schwarz hat dies
denndenn
auchauch
mit zahlreichen
markanten Aufführungen unmit zahlreichen markanten Aufführungen unterstrichen.
Nur
auszugsweise
seien
erwähnt:
terstrichen. Nur auszugsweise
seien
erwähnt:
- J. S.
Markus-Passion
BWV
248
- Bach
J. S. Bach
Markus-Passion
BWV
248
- G. -F. G.
Händel
«Der«Der
Messias»
in der
Fassung
F. Händel
Messias»
in der
Fassungvon
vonMozart
Mozart
- W.-A.W.Mozart
«Requiem»
KVKV
626
A. Mozart
«Requiem»
626
- W.-A.W.Mozart
«Grosse
Messe
c-Moll»
KVKV427
A. Mozart
«Grosse
Messe
c-Moll»
427
- Bach
J. S. Bach
Johannes-Passion
BWV
245
- J. S.
Johannes-Passion
BWV
245
- Darüber
hinaus,
im Kursaal:
eine
Reihe
von
Preisträger- Darüber
hinaus,
im Kursaal:
eine
Reihe
von
Preisträgerkonzerten
mit jungen
Talenten
konzerten
mit jungen
Talenten
- Chorkonzerte
Werken
verschiedener
Komponisten
- Chorkonzerte
mit mit
Werken
verschiedener
Komponisten
in
wechselnder
Besetzung
in wechselnder Besetzung
- und schliesslich, initiiert durch Mario Schwarz, Mark- und schliesslich, initiiert durch Mario Schwarz, Markstein für Heiden: die Uraufführung des szenischen
stein für Heiden: die Uraufführung des szenischen
Musikwerks von G. A. Derungs «Henry Dunant - ein
Musikwerks
von G.
A. Derungs «Henry
dramatisches
Menschenleben»
im JahreDunant
2010. - ein
dramatisches
Menschenleben»
im
Jahre
2010.
Nun geht diese für alle Seiten so bedeutungsvolle Zeit
Nun zu
geht
diese
Seiten somusikalischer
bedeutungsvolle
Zeit
Ende,
in für
der alle
so mancher
Höhepunkt
zu Ende,
in wurde.
der so Es
mancher
Höhepunkt
gesetzt
kommtmusikalischer
nicht von ungefähr,
dass
gesetzt
wurde.
Es gerade
kommt innicht
vonseinem
ungefähr,
dass
Mario
Schwarz
diesem
Abschiedseinen
so markanten
Schlussakzent
setzt: Die
Mariokonzert
Schwarz
gerade
in diesem
seinem AbschiedsErstaufführung
eines Werkes,
das bis vor kurzer
konzert
einen so markanten
Schlussakzent
setzt:Zeit
Diein
den Archiven
des Klosters
Erstaufführung
eines
Werkes,Beromünster
das bis vor schlummerte.
kurzer Zeit inEs
schliesst sich
Kreis: Beromünster
So, wie ich in den
1980er Jahren
den Archiven
desder
Klosters
schlummerte.
Es
Mario
Schwarz
bewundert
hatte
ob
seines
Spürsinns
für
schliesst sich der Kreis: So, wie ich in den 1980er Jahren
Unentdecktes,
so
verabschiedet
er
sich
heute
Abend
Mario Schwarz bewundert hatte ob seines Spürsinns für
von Heiden, von der Herzogenberg-Gesellschaft, vom
Unentdecktes, so verabschiedet er sich heute Abend
Collegium Musicum Ostschweiz: als ein Vollblutmusiker,
von Heiden, von der Herzogenberg-Gesellschaft, vom
der unermüdlich, über Jahrzehnte, so manche Trouvaille
Collegium
Musicum
Ostschweiz: alsmachte
ein Vollblutmusiker,
hervorgrub,
sie aufführungsfähig
und damit eine
der unermüdlich,
über
Jahrzehnte,
so
Trouvaille
Reihe von nachhaltigen Akzenten manche
in die Musikszene
hervorgrub,
sie aufführungsfähig
Ostschweiz
und darüber hinausmachte
setzte! und damit eine
Reihe von
nachhaltigen
Akzenten
Mario
– ganz schlicht:
danke! in die Musikszene
Ostschweiz und darüber hinaus
Andres setzte!
Stehli, Geschäftsführer IHG
Mario – ganz schlicht: danke!
Andres Stehli, Geschäftsführer IHG
Donnerstag, 1. Mai 2008 – 20:00 Uhr
Evangelische Kirche Heiden
freitag, 2.Mai 2008 – 20:00 Uhr
Donnerstag,
1. MaiSt.
2008
– 20:00 Uhr
Tonhalle
Gallen
Evangelische Kirche Heiden
Sonntag, 4. Mai 2008 – 17:00 Uhr
freitag, 2.Mai 2008 – 20:00 Uhr
KircheTonhalle
St. Johann
Schaffhausen
St. Gallen
Sinfoniekonzert
Sonntag, 4. Mai 2008 – 17:00 Uhr
Kirche St. Johann Schaffhausen
Heinrich v. Herzogenberg
Sinfoniekonzert
Violinkonzert A-Dur (Uraufführung)
Gion Antoni Derungs
Heinrich
v. Herzogenberg
Sinfonia
op. 173 (2007)
Tres poemes per orchestra
Violinkonzert A-Dur (Uraufführung)
edvard
Gion
AntoniGrieg
Derungs
Klavierkonzert a-moll op.16
Sinfonia op. 173 (2007) Tres poemes per orchestra
edvard Grieg
Klavierkonzert a-moll op.16
Lisa Shnayder – Violine
Martin Werner - Klavier
Lisa Shnayder
– Violine
Collegium
Musicum
St. Gallen
Martin Werner - Klavier
Collegium Musicum
Leitung: St. Gallen
Mario
Schwarz
Leitung:
Mario Schwarz
AUFBRUCH
AUFBRUCH
ZUR
MODERNE
ZUR MODERNE
Artist in residence HEINRICH SCHIFF
Artist in residence HEINRICH SCHIFF
www.bodenseefestival.de
www.bodenseefestival.de
Der Jugend die Zukunft
........................................................................................................................................
Preisträgerkonzert
Werken
von
Der
Jugendmit
die
Zukunft
Mozart, Vivaldi, Bruch und Weber
........................................................................................................................................
........................................................................................................................................
Preisträgerkonzert
mit11Werken
von
Sonntag, 16. September 2012,
Uhr, Kursaal
Heiden
........................................................................................................................................
Mozart,
Vivaldi, Bruch und Weber
........................................................................................................................................
Sonntag, 16. September 2012, 11 Uhr, Kursaal Heiden
........................................................................................................................................
........................................................................................................................................
David Breitenmoser, Klarinette (18 Jahre) Collegium Musicum St. Gallen
Lena Tiefenthaler, Violoncello (15 Jahre) Leitung: Mario Schwarz
Fabian Jin, Querflöte (14 Jahre)
........................................................................................................................................
Mit Unterstützung der IHG – Verein Internationale Herzogenberg-Gesellschaft Heiden
........................................................................................................................................
Eintrittspreise: Fr. 20.- (statt 40.-), Fr. 15.- (statt 30.-), Schüler: frei!
David
Breitenmoser, Klarinette (18 Jahre) Collegium Musicum St. Gallen
Vorverkauf für Heiden: Tel. 071 891 14 22, [email protected], www.herzogenberg.ch
Lena
Tiefenthaler, Violoncello (15 Jahre) Leitung: Mario Schwarz
........................................................................................................................................
Fabian
Querflöte
Jahre)
GleichesJin,
Konzert:
Samstag,(1422.
September 2012, 19 Uhr, Tonhalle Wil
........................................................................................................................................
Sonntag, 23. September 2012, 11 Uhr, Pfalzkeller St. Gallen
Fr. 40.-/30.-/25.-.
Vorverkauf: www.collegium.musicum.ch,
Ticketportal
Mit Unterstützung der
IHG – Verein Internationale
Herzogenberg-Gesellschaft
Heiden
Eintrittspreise: Fr. 20.- (statt 40.-), Fr. 15.- (statt 30.-), Schüler: frei!
Vorverkauf für Heiden: Tel. 071 891 14 22, [email protected], www.herzogenberg.ch
........................................................................................................................................
CollegiumSamstag,
Musicum
St. Gallen
22. September
2012, 19 Uhr, Tonhalle Wil
Gleiches Konzert:
Sonntag, 23. September 2012, 11 Uhr, Pfalzkeller St. Gallen
Fr. 40.-/30.-/25.-. Vorverkauf: www.collegium.musicum.ch, Ticketportal
J.S. BACH
Collegium
Musicum St. Gallen
MARKUS-pAssion
Karfreitag, 10. April 2009
16.00 Uhr: St. Laurenzen St. Gallen | 20.00 Uhr: Ev. Kirche Heiden AR
J.S. BACH
MARKUS-pAssion
Muriel Schwarz, Sopran | Ingrid Alexandre, Alt
Erlend Tvinnereim, Tenor | Guido Rieger, Sprecher
Collegium Cantorum St. Gallen
Collegium Musicum St. Gallen
Karfreitag, 10. April 2009
Mario Schwarz
Leitung
16.00
Uhr: St. Laurenzen
St. Gallen | 20.00 Uhr: Ev. Kirche Heiden AR
Eintrittspreise: St. Gallen CHF 40 Heiden CHF 30
Muriel
Schwarz,
Sopranund
| Ingrid
Alexandre,
AltSt. Gallen CHF 10
Ermässigung
für Mitglieder
Gönner Collegium
Musicum
Kein Vorverkauf.
Erlend Tvinnereim, Tenor | Guido Rieger, Sprecher
Jugendliche in Ausbildung CHF 20
Collegium Cantorum St. Gallen
Collegium Musicum St. Gallen
Mario Schwarz
Leitung
Eintrittspreise: St. Gallen CHF 40 Heiden CHF 30
Ermässigung für Mitglieder und Gönner Collegium Musicum St. Gallen CHF 10 Jugendliche in Ausbildung CHF 20
Kein Vorverkauf.
.................................................................................................................................
Fr. 50.-/45.-/40.-.  40% Ermässigung HerzogenbergGesellschaft im Vorverkauf bis 24. März, 12 Uhr:
071 891 14 22, www.herzogenberg.ch, [email protected]
7
8
© Foto: bodenseebilder de | Bodensee-Festival GmbH | Friedrichshafen | 2008
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Heinrich von Herzogenberg: Die Passion op. 93
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© Foto: bodenseebilder de | Bodensee-Festival GmbH | Friedrichshafen | 2008
KARFREITAGSKONZERT
J.S. Bach: Kantate «Sehet, wir gehen hinauf gen Jerusalem» BWV 159
Dank
Partner und Sponsoren 2017
Wir danken folgenden öffentlichen Institutionen und Firmen, die unser Jahres­programm
2016 / 2017 mit einem grösseren Beitrag unterstützen:
SEIT 1917, IN 3. UND 4. GENERATION
Wir danken Mario Schwarz für sein grosses
Engagement für das Ostschweizer
Kulturleben und wünschen ihm alles Gute
für die Zukunft!
Dem Collegium Musicum Ostschweiz
wünschen wir weiterhin viel Erfolg und
zahlreiche gelungene Konzerte
Konzertbeiträge
Wir danken folgenden öffentlichen Institutionen und Firmen, die unser heutiges Konzert
unterstützen:
Gemeinde Heiden
REPARATUREN
RESTAURIERUNGEN
EXPERTISEN
MIETEN
ZUBEHÖR
ANKAUF
weibel.druck
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ARNOLD BILLWILLER STIFTUNG
9
Einleitung
Was mich stets beeindruckt hat, war Dein grosser Einsatz zur Förderung
junger Solistinnen und Solisten, wie auch Dein unermüdlicher Eifer, unbekannte Werke aus verschiedenen Epochen zur Aufführung zu bringen.
Nicht zu vergessen, die vielen offenen Singen - so hast du viele singbegeisterte Menschen erreicht!
*
Ruedi Lutz
Dirigent Bach Stiftung Trogen
Es fällt mir schwer, zu glauben, dass Du unruhiger, musikliebhabender
Menschenfreund Dich nun zur Ruhe setzst, die Musik aufgeben und die
Menschen, die Du mit immerwährender Freundlichkeit vereint hast, ohne
Deine Stabführung lassen willst. Und es fällt mir schwer, dazu etwas zu
schreiben. Ich war und bin froh, so oft Bestandteil Deiner Musik gewesen zu
sein und werde auch die vielen aussermusikalischen Anekdoten, sowie Dich,
nie vergessen. Danke!
*
Zwei einzigartige Funde aus Klöstern
In der Bibliothek des Chorherrenstifts Beromünster hat der deutsche Musikforscher Fritz Hägele
eine einzigartige Kantate eines grossen Barockkomponisten entdeckt. Das kürzlich gefundene
«Dixit Dominus» von Giovanni Battista Pergolesi (1710-1736) schlummerte gehütet und vergessen in der Klosterbibliothek: Die Abschrift dieses rund halbstündigen Werks diente als Grundlage
für einen Kölner Verlag für eine Erstausgabe dieser Kantate. Eine weitere Abschrift aus dem
Kloster Einsiedeln diente als Vergleichsvorlage. Im «Dixit Dominus» von Pergolesi wird jeder
Psalmvers in einer anderen Instrumentierung vertont: beispielsweise als Chor, als Solo, als Terzett
oder als Duett. Das macht das Stück besonders abwechslungsreich. In Qualität, Kompositionsstil
und Länge ist es seinem berühmten «Stabat mater» ebenbürtig.
Auch das erste Stück ist eine Erstveröffentlichung: Die «Missa solemnis» von Franz Xaver Brixi
wurde in der Bibliothek des Klosters Ottobeuren gefunden. In dieser Messe spielt die Orgel eine
wichtige Rolle: Immer wieder erklingt sie solistisch, was in der Musikgeschichte einzigartig ist.
Der tschechische Organist, Komponist und Kapellmeister Franz Xaver Brixi lebte von 1732 bis
1771. Dieses Werk ist für das Konzert des Collegium Musicum Ostschweiz neu aufgelegt.
So spannt das Passionskonzert den Bogen vom böhmischen Prag nach Italien; zeitlich könnte
man sagen, vom stark barock geprägten Pergolesi zum etwas jüngeren Brixi, dessen Kompositionsstil bereits von klassischen Einflüssen geprägt ist.
Dein Marcus Ullmann
Tenor Solist
Lieber Mario, 1982 habe ich Dich kennengelernt und seither geniesse ich
das Privileg, mit dir musizieren zu dürfen. Ich bewundere immer wieder
deine Ausdauer, Organisation, Begeisterung, Deinen Humor und Deine Kameradschaft. Vielen Dank für die wunderbare Zeit.
*
Leopold Hrach
Orchestervertreter und Trompeter
10
11
Messetext
Komponist
Franz Xaver Brixi
1732 - 1771
Entstammt einer weitverzweigten böhmischen
Musikerdynastie. Er wurde am Piaristen-Gymnasium in Kosmonosy ausgebildet. Wegen
seiner musikalischen Begabung wurde er am
1. Januar 1759 zum Regens-Chori am Prager
Veitsdom berufen und wirkte dort bis zu seinem Tode.
In der böhmischen Musik ist Brixi wohl
die wichtigste Persönlichkeit in der Periode
des Übergangs vom Barock zur Klassik. Viele
seiner Werke weisen bereits auf W.A. Mozart
hin und bereiteten so dem jungen Mozart die
Aufnahme in das Prager Musikleben. Vladimir
Novak charakterisiert Brixis Stil wie folgt. «…
klare und heitere Melodik, ausgeprägtes und
frisches rhythmisches Empfinden, vereinfachte
und zugleich effektvolle Instrumentation und
ein beweglich geführter Bass. In seinen Kompositionen findet man Elemente der tschechischen Volksmusik. All diese Faktoren hatten
die Verbreitung von Brixis Musik noch zu
seinen Lebzeiten auf dem ganzen Gebiet von
Böhmen und im Ausland zur Folge…»
Über 400 Werke seiner Musik sind in
zeitgenössischen Abschriften erhalten, davon
überaus viel in Bayern. Er schrieb über 100
Messen. Arien, Graduale, Offertorien, Te Deum
12
und Vespern, Oratorien, 5 Orgelkonzerte mit
Orchester sowie eine Reihe von weltlicher Musik.
Die Missa solemnis in C-Dur für Soli, Chor,
konzertierende Orgel, Flöten, Trompeten,
Streicher und BC folgt dem üblichen gross
angelegten Stil für eine feierliche Messe. Interessant die konzertierende Orgel, die in allen Teilen des Ordinariums erklingt, ausser im
Benedictus. Sie ist als typisches spätbarockes
Werk angelegt, d.h. Solo- und Chorteile folgen
eng aneinander gereiht. Während das Gloria
mit einer 163-taktigen Amen-Fuge schliesst,
hat der Credo-Schluss «Et vitam venturi» nur
bescheidene 10 Takte. Das Benedictus ist eine
wundervolle Sopran-Arie. Die ersten beiden
Agnus Dei Teile hat Brixi dem Tenor und dem
Bass gewidmet und die Messe endet mit einem chorischen Dona nobis pacem.
Auf der Suche nach dieser Messe, die bereits 1980 auf Schallplatte eingespielt wurde,
war das gesamte Aufführungsmaterial unauffindbar. Nach Recherchen kam ein Hinweis
auf das Musikarchiv Ottobeuren. Das gesamte
Musikarchiv wurde aber digitalisiert und liegt
in der Bayrischen Staatsbibliothek München.
Für die Realisierung der Orgelstimme zeichnete sich Prof. Dr. Anton Gansberger verantwortlich. Karlheinz Ostermann hat in aufwendiger Arbeit dieses grosse Werk in der heute
üblichen Notation erstellt. Anton Steingruber
und Mario Schwarz haben das Lektorat übernommen.
1. KYRIE
1.1 Herr, erbarme dich.
1.2 Christus, erbarme dich.
1.1 Herr, erbarme dich.
2. GLORIA
2.1 Ehre sei Gott in der Höhe
2.2 und Friede auf Erden den Menschen, die guten Willens sind.
2.3 Wir loben dich, wir preisen dich,
2.4 wir beten dich an, wir verherrlichen dich, wir sagen dir Dank ob deiner grossen
Herrlichkeit.
2.5 Herr und Gott, König des Himmels, Gott, allmächtiger Vater. Herr Jesus Christus,
eingeborener Sohn. Herr und Gott, Lamm Gottes, Sohn des Vaters. Der du die
Sünden der Welt hinwegnimmst, erbarme dich unser.
2.6 Der du die Sünden der Welt hinwegnimmst, nimm unser Flehen gnädig auf.
2.7 Der du sitzest zur Rechten des Vaters, erbarme dich unser.
2.8 Denn du allein bist der Heilige, du allein der Herr, du allein der Höchste, Jesus
Christus. Mit dem Heiligen Geiste in der Herrlichkeit Gottes des Vaters. Amen.
3. CREDO
3.1 Ich glaube an den einen Gott, den allmächtigen Vater, Schöpfer des Himmels
und der Erde, aller sichtbaren und unsichtbaren Dinge. Und an den einen Herrn
Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, aus dem Vater geboren vor aller
Zeit. Gott von Gott, Licht vom Lichte, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt,
nicht geschaffen, eines Wesen mit dem Vater: durch den alles geschaffen ist.
Er ist für uns Menschen und um unseres Heiles Willen vom Himmel herabgestiegen.
3.2 Und er hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist aus Maria, der Jungfrau und
ist Mensch geworden. Gekreuzigt wurde er sogar für uns, unter [der Regierung von]
Pontius Pilatus ist er gestorben und begraben worden.
3.3 Und ist auferstanden am dritten Tage, gemäss der Schrift. Er ist aufgefahren
in den Himmel und sitzet zur Rechten des Vaters. Er wird wiederkommen mit
Herrlichkeit, Gericht zu halten über Lebende und Tote, und sein Reich wird kein
Ende haben. Ich glaube an den Heiligen Geist, den Herrn und Lebensspender:
der vom Vater und vom Sohne ausgeht. Der mit dem Vater und dem Sohne
zugleich angebetet und verherrlicht wird, der gesprochen hat durch die Propheten.
Ich glaube an die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche. Ich bekenne
eine Taufe zur Vergebung der Sünden, und [ich] erwarte die Auferstehung der
Toten und das Leben der zukünftigen Welt. Amen.
13
Messetext
4. SANCTUS
4.1 Heilig, heilig, heilig, Herr, Gott der Heerscharen.
4.2 Himmel und Erde sind erfüllt von deiner Herrlichkeit.
4.3 Hosanna in der Höhe.
‚Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine
5. BENEDICTUS / HOSANNA
5.1 Hochgelobt sei der da kommt im Namen des Herrn.
5.2 Hosanna in der Höhe.
abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit;
6. AGNUS DEI
6.1 Lamm Gottes, der du trägst die Sünden der Welt, erbarme dich unser.
6.2 Gib uns den Frieden
Stunde: geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit;
pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit;
töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit;
weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit…‘
Diese Worte aus Prediger Salomo 3 kommen mir in den Sinn, wenn ich Dir
zur Beendigung Deiner Tätigkeit für und mit dem CMO Dank sage für
eine Jahrzehnte lange, segensreiche Tätigkeit, mit der Du unzähligen Menschen so viel Freude bereitet hast.
Mit keiner anderen Kunst kann man die Herzen so unmittelbar und tief erreichen wie mit der Musik – „O ewiges Feuer, o Ursprung der Liebe“
überschreibt J. S. Bach eine seiner Kantaten und dieses „ewige Feuer“ habe
ich immer in Dir brennen gespürt.
Seit rund zwanzig Jahren kenne ich Mario Schwarz und habe über zehn Jahre als Präsident des Collegium Musicum eng, ausgezeichnet und freundschaftlich mit ihm zusammengearbeitet. Ich habe ihn immer bewundert, weil
er – auch bei gelegentlichen Rückschlägen von aussen – seinen Humor
und vor allem seinen grenzenlosen Optimismus nie verloren hat. Dank diesen Eigenschaften und seinem unermüdlichen Engagement ist das Collegium Musicum zu einer festen Grösse im Ostschweizer Kulturleben geworden. Ich freue mich über diesen wohl verdienten Erfolg und danke ihm
herzlich für seine langjährige Arbeit.
Dass Du nun die Verantwortung für das CMO in jüngere Hände legst, diesen
Übergang selbst und aktiv gestaltest, ehrt Dich in ganz besonderem Masse.
In den Dank an Dich müssen viele eingeschlossen werden, die Dich und Deine Arbeit begleitet haben. Namen zu nennen würde Seiten füllen, daher
sei für alle stellvertretend nur Deine liebe Frau Martina genannt. Ohne sie
hättest Du all das nicht erreichen und bewirken können. Und ich freue
mich besonders darüber, dass Dir dies bewußt ist…
Für den nun beginnenden neuen Lebensabschnitt wünsche ich Dir sehr viel
*
Freude. Der Unruhestand ist – hier spreche ich aus Erfahrung – ein wun-
Dr. Hansjörg Werder
derbarer Stand: man wird wieder zum Herr der eigenen Zeit – „ein jegliches
Ehrenpräsident CMO
hat seine Zeit…“. Dies ist das allerhöchste Gut und gleichzeitig Verantwortung: Du hast hierzu sicherlich schon viele wunderbare Antworten – wir begleiten Dich dabei und wünschen Glück, Zufriedenheit und Gottes Segen.
*
Dein Andreas Keller
ehemaliger Intendant der Bach-Akademie Stuttgart
14
15
Komponist
Werk
als seine letzte vollendete Komposition gilt.
Pergolesi starb am 16. März 1736 vermutlich
an Tuberkulose und wurde im Franziskanerkloster in Pozzuoli beigesetzt.
Giovanni Battista Pergolesi
4. Januar 1710 - 16. März 1736
Pergolesi war einer der berühmtesten und
einflussreichsten Komponisten der neapolitanischen Schule. Sein Meisterwerk war das Stabat Mater: es war so populär, dass es sogar Johann Sebastian Bach verwendet hat. Pergolesi
hatte nur eine kurze Schaffenszeit, er verstarb
26-jährig an Tuberkulose.
Seinen ersten Musikunterricht erhielt er
von Francesco Santi, dem Kapellmeister am
Dom zu Jesi. Die Verbindungen, die sein Vater
als Landvermesser zum städtischen Adel hatte, ermöglichten Pergolesi 1722 ein Studium
am Conservatorio dei Poveri di Gesù Cristo in
Neapel.
Am 29. November 1732 erschütterte ein
Erdbeben Neapel. Die Stadtväter entschieden,
alljährlich am 31. Dezember einen Bittgottesdienst abzuhalten. Für diese Anlässe entstanden vermutlich Pergolesis Messe in D-Dur und
die meisten seiner Vesperkompositionen. So
vermutlich auch der Psalm 110, das «Dixit
Dominus».
Das Pergolesi-Denkmal in Jesi
Lieber Mario
Durch Dein unermüdliches Engagement für zu Unrecht in Vergessenheit geratene Komponisten, hast Du
das Schweizer Musikleben tonangebend bereichert und auch meinen
eigenen musikalischen Weg geprägt. Ich möchte Dir ganz herzlich
Giovanni Battista Pergolesi war zu seinen
Lebzeiten aussergewöhnlich erfolgreich und
berühmt, und tatkräftige Gönner verschafften
ihm zahlreiche Kompositionsaufträge. Dies
mag die grosse Anzahl von Fehlzuschreibungen und Fälschungen erklären, die unter seinem Namen kursieren.
Pergolesis geistliche Vokalkompositionen
zeichnen sich durch blühende Melodik abseits
der strengen Palestrina-Tradition und sorgsame Textbehandlung aus. Seine harmonische
Kontrapunktik und der empfindsame Duktus
seiner Musik haben stilbildend gewirkt. Dies
gilt auch für die vorliegende Komposition
«Dixit Dominus», zumal in den Arien und
Ensemble-Sätzen.
Der Textinhalt des 110. Psalms erschliesst
sich einem heutigen kritischen Christen allerdings nicht leicht: Die martialische Sprache
erscheint fremd, zumal der Inhalt das mittelalterliche Verständnis des Gottesgnadentums
widerspiegelt. Im frühen Judentum wurde der
Psalm messianisch gedeutet und auf einen
noch ausstehenden Friedenskönig bezogen,
den das Christentum dann mit Christus als
ewigen Hohepriester gleichsetzte.
Seinen liturgischen Platz hat das Dixit
Dominus in der sonntäglichen Vesper; in der
monastischen Tradition bildet es dort stets
den ersten Psalm. Die vorliegende Vertonung
liegt als Abschrift in der Musikbibliothek des
Kollegiatsstiftes St. Michael in Beromünster
(Kanton Luzern). Die Quelle besteht aus 10
handgeschriebenen Einzelstimmen. Eine weitere Quelle, die zum Vergleich herangezogen
wurde, befindet sich in der Bibliothek der
Benediktinerabtei Einsiedeln. Diese Quelle besteht lediglich aus den Sätzen 1, 2, 4, 6, 8, 9
und konnte aus diesem Grund nur stellenweise zum Vergleich herangezogen werden. Auch
ist das «Sicut erat in principio» dort um rund
60 Takte gekürzt. Im Stimmensatz enthalten
ist eine separate Violoncellostimme, die der
Quelle Beromünster fehlt. Beide Quellen des
Werks sind in hohem Masse fehlerhaft und
ungenau, sodass es einer Rekonstruktion bedurfte.
Hermann Angstenberger setzte den bezifferten Generalbass aus. Mario Schwarz
und Tobias Zuleger haben das Lektorat übernommen. Als Herausgeber zeichnet Friedrich
Hägele verantwortlich. Das Werk ist 2017 im
Butz-Verlag Bonn erschienen.
für Deine beflügelnde Unterstützung danken!
*
Dr. phil. Andrea Wiesli
Pianistin
In Pozzuoli entstand das Stabat mater, das
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17
DIXIT DOMINUS - PSALM 110
Der Psalm 110 gehört in die Reihe der Lobpsalmen; er besingt die Einsetzung des priesterlichen
Königs auf dem Berg Zion.
einzige, der Brot und Wein bringt, und nicht, wie die übrigen Priester, Opfergaben wie z.B.
Opferfleisch.
MELCHISEDECH
Er wird Hohepriester genannt – steht aber ausserhalb der levitischen Reihe. Er ist «König
von Salem». Seine Herkunft unbekannt – sein Verschwinden bleibt auch rätselhaft. Er ist der
Diese Hohepriesterschaft wird auf Jesus Christus angewandt:«Du bist Priester auf ewig nach
der Ordnung Melchisedechs.»
TEXTINTERPRETATION
TEXT
ÜBERSETZUNG
1. Chor
Dixit Dominus domino meo
Der Herr sagte zu meinem Herrn:
sede a dextrismeis,
Donec ponam inimicos tuos scabellum pe- dum
tuorum.
2. Sopran
Virgam virtutis tuae emittet Dominus ex Sion:
dominare in medio inimicorum tuorum.
18
THEOLOGISCHE INTERPRETATION
MUSIKALISCHE REFLEKTION
- Herr ist hier Gott
- Es wird ein göttliches Machtwort gesprochen.
Zum Herrn des Beters, also zum priesterlichen
König.
– in der christlichen Theologie auf Christus
angewendet. (Hebräerbrief)
Klarer akzentuierter Aufruf des Chores. Sprung
nach unten: Autoritäres Wort von oben. Mit
langen Notenwerten, die mit Dissonanzen
beginnen und nach einer Auflösung drängen.
Auffallend auch die Fermaten auf den Pausen.
Hier muss der Zuhörer hinhorchen, er wird von
plötzlicher Stille eingenommen.
«Setze dich zu meiner Rechten,
Der König wird in die Richterposition erhoben.
«Sede» – Auf dem Stuhle sitzen. Der Sopran
bleibt verschiedentlich auf einem Ton sitzen.
bis ich Dir deine Feinde als Schemel unter Deine
Füße lege.»
Der Platz unter den Füssen ist der des Sklaven –
die Erniedrigung der Feinde ist also total
Die Bassstimme zeichnet die Form des
Stuhles. Die Oberstimmen versinnbilden das
Heruntersteigen. Das ganze wird als Symbol der
Erniedrigung in der Wiederholung eine Oktave
tiefer wiederholt. Oberstimme demonstriert Ruhe
und Überlegenheit.
Das Zepter deiner Macht wird der Herr
ausstrecken vom Zion aus:
Zion - Jerusalem - ist der Ort der Wohnung
Gottes auf Erden. Der König wird also durch
göttliche Gnade, mit göttlicher Autorität
eingesetzt.
Liebliche Sopran-Arie, welche die Sicherheit
der Macht Gottes zeichnet. Betonung des
«Dominus» – er ist Ausgangspunkt der Macht.
Verheissung der Herrschaft – der König ist «der
Mittelpunkt der Welt».
Auffallend sind die vielen Oktavsprünge und die
Koloraturen bei «in medio inimicorum» (inmitten
deiner Feinde). Der Oktavsprung zeigt, wie er
den Feind unterdrücken kann.
um zu herrschen inmitten deiner Feinde.
19
TEXTINTERPRETATION FORTSETZUNG
TEXT
3. Alt
Tecum princi-patus in die virtutis tuae, in
splendoribus sanctis.
Ex utero ante luciferum genui te.
4. Chor
Juravit Dominus et non paenitebit eum.
5. Chor
Tu es sacerdos in aeternum secundum ordinem
Melchisedech.
6. Terzett
Dominus a dextris tuis, confregit in die irae suae
reges.
20
ÜBERSETZUNG
Dein ist die Vorherrschaft am Tage deiner Macht
im Glanz der Heiligen.
Seit dem Mutterschoss noch vor dem Morgenlicht
(deiner Jugend) habe ich dich (als König)
hervorgebracht.
Der Herr hat geschworen und es wird ihn nicht
gereuen.
«Du bist Priester in Ewigkeit nach der Ordnung
Melchisedech.»
Der Herr zu (von) deiner Rechten (aus), er wird
zerschmettern am Tag seines Zorns die Könige
THEOLOGISCHE INTERPRETATION
MUSIKALISCHE REFLEKTION
Verheissene Machtfülle wird verbunden mit
göttlichem Heil: Der König wird unter die
Heiligen, die Erlösten (Hebräisch vermutlich: die
Gerechten) gerechnet. Die Erwählung des Königs
ist eine Berufung von allem Anfang an – nicht
aus Leistung, sondern aufgrund göttlicher,
vorgeburtlicher Erwählung (so wie sich auch
Prophetenerwählungen vollziehen.)
Diese Alt-Arie stellt einem vor ein Rätsel.
Erstens steht ein Largo da, wo man eigentlich
ein fröhliches Allegro erwartet. Erst bei näherer
Betrachtung kommt man dem Rätsel näher.
Pergolesi will hier wohl die Geborgenheit im Glanz
der Heiligen darstellen. Dies kommt insbesondere
in den vielen Synkopen in den Stimmen zum
Ausdruck. Mit den Akkordbrechungen in der
zweiten Violine wird dem Satz Grazie verliehen.
Beim Wort «luciferum» drücken die scharfen
lombardischen Rhythmen eine besondere Kraft
aus. Interessant ist der Beginn bei «ex utero». Die
Singstimme beginnt sehr tief und arbeitet sich in
die Höhe zum Morgenlicht hoch.
Feste, unverbrüchliche Zusage Gottes – es wird
Schon zu Beginn beherrschen die lombardischen
ihn nicht reuen (wie andere Taten, wie die Sintflut, Rhythmen in den Orchesterstimmen den Satz. Der
die Gott sich reuen liess).
Chor setzt mit einem dreimaligen beschwörenden
Einsatz ein markantes Zeichen. Sehr eindrücklich
setzt Pergolesi die Fermaten auf die Pausen als
wolle er hier die Zuhörer beschwören.
In der Abwechslung zwischen den Solopartien
steht der Einsatz des Chores mit dem
eindrücklichen «non». Hier zeigt sich das
dramaturgische Denken Pergolesis.
Priestertum und Königtum werden gekoppelt
– allerdings wird das Priestertum des Königs
auf den obskuren Hohepriester Melchisedech
zurückgeführt. Dessen Priestertum wird als dem
levitischen überlegenes angesehen.
Diese Fuge im «stile antico» steht für «von alters
her» und «zu Melchisedech» Zeiten. Der strenge
kontrapunktische Satz deutet auf die strenge
Lehre des Priestertums hin.
Der Herr zur Rechten ist Gott selbst – er wird die
Feinde des Königs zerschmettern in seinem Zorn;
die Könige anderer Nationen werden entthront –
damit wird Israel zur herrschenden Nation.
Dieser brachialische Text wird vom Trio im
rasanten Tempo und markanten Rhythmen
vorgetragen. Auch hier benutzt Pergolesi den
lombardischen Rhythmus. Den 1. Teil bestreitet
der Sopran.
21
TEXT
ÜBERSETZUNG
THEOLOGISCHE INTERPRETATION
MUSIKALISCHE REFLEKTION
7. Duett
De torrente in via bibet: propterea exaltabit caput. Vom Bach am Weg wird er trinken: Darum wird er
erheben das Haupt.
Der Bach am Weg ist einerseits der Kelch des
Leidens, aus dem der Messias trinkt, andererseits
der Strom der Gnade, der immer besteht – Gott
ist hier der zuverlässige Bach, auch in Dürrezeiten
– danach erhebt er sich, wie ein Krieger, der
unterwegs eine kurze Pause gemacht hat, um sich
zu stärken für den Sieg – er erhebt das Haupt.
Dieses idyllische Duett in e-Moll strahlt Ruhe und
Geborgenheit aus. Bei den Worten «propterea
exaltabit» folgt ein tänzerisches Allegro. Doch wie
wenn Pergolesi nochmals am Bach Kraft schöpfen
wollte, kehrt er wieder auf den A-Teil zurück,
der im langsamen Largo steht. Den Abschluss
des Duetts bildet dann wieder Teil B mit dem
Dreiertakt im Allegro.
8. Chor
Gloria Patri, et Filio, et Spiritui Sancto,
Sekundärer, christlicher Abschluss des Psalms, der
nicht aus dem AT stammt;
Dieser festliche Largo-Abschluss eröffnet ein
D-Dur Akkord.
Doxologie = Lobpreis des Dreifaltigen Gottes.
Es folgt eine grossangelegte Fuge, bei der sich
der Komponist von der kontrapunktischen Seite
her zeigt. Solistische Einsätze heitern die Strenge
des Satzes auf und verleihen ihm Strahlkraft und
Würde.
9. Chor + Soli
sicut erat in principio, et nunc et semper, et in
saecula saeculorum. Amen
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem
Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in
Ewigkeit. Amen
DDr. Mariéle Wulf - theologische Auslegung 30.5.2011
Mario Schwarz – musikalische Reflexion 26.2.2017
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Seit der Gründung im Jahr 1779 ist Schützengarten
Die Bier-Kreationen der ältesten Brauerei der
eigenständig und bei Kunden und Konsumenten tief
Schweiz werden jährlich mit der höchstmöglichen
verwurzelt. Hier pflegen und leben Braumeister die
Auszeichnung für «beste Qualität und höchsten
Jahrhunderte alte Braukunst mit grosser Sorgfalt.
Genuss» prämiert.
23
Der künstlerische Leiter und Dirigent
Ausführende
Das Orchester
Eisenhut Raikan
Violine I
Benz-Bucheli Silvia
Melikian Leon Jud Jeannette
Schwarz Sylvia
Kugler Regina
Majoleth Markus
Peters Monique
Matei Mihaela
Mario Schwarz
Der Chor
Violine II
Falan Ana Maria
Sopran
Puliga Isabella
Schwarz Barbara
Dumitru Sorin
Eisenhut Andreas
Viola
Haberl Hildrun
Dünser Thomas
Samieian Hossein
Cello
Kontrabass
Schwarz Martina
Querflöte
Driessen Christoph Trompete
Scheideck Bernhard
Yukari Mouri
Rosenblad Marlis
Schaub Sabine
Tiefenthaler Erich
Hrach Leopold
Alt
Läubli Ulrike
Mohr Ulrike
Wocher Dorit
Driessen Susanne
Tenor
Eisenhut Urs
Graf David
Horn
Schwarz David
Schilling AdrianPauken
Bianchi Paolo
Cox Annette
Bass
Mario Schwarz spielte verschiedene Radio- und CD-Aufnahmen ein. 2004 dirigierte er die
Uraufführung der Oper «Tredeschin« von Gion Antoni Derungs. Im gleichen Jahr erhielt
er den Anerkennungspreis des Kantons Graubünden und 2007 den Anerkennungspreis
des Kantons St. Gallen. 2009 konnte er das Violinkonzert von Heinrich von Herzogenberg
uraufführen. 2010 dirigierte er im Rahmen des 100-Jahr-Jubiläums zum Todestag von Henry Dunant das szenische Musikwerk «Henry Dunant« von Gion Antoni Derungs (Libretto
Hans-Rudolf Merz). 2013 gründete er die «Fundaziun Gion Antoni Derungs«, in der er
heute noch als Stiftungsrat tätig ist.
Borel Marc
Hunziker William
Menges Simon
«Arbeiten mit dem Vater, ist das nicht kompliziert?», fragen sie mich oft. Lie-
Rickenbach Ueli
ber Papa, mit Dir war es nie kompliziert. Unzählige Anekdoten hätte ich
Schroff Christian
zu erzählen, aufregend war es oft. Aber immer liebevoll, professionell, re-
Witzig Martin
spektvoll, bisweilen hitzig, meist aber ohne unnötige Worte alles klar.
Danke!
*
Muriel Schwarz
Sopranistin
24
25
Orchester
Chor
Collegium Musicum Ostschweiz
Chor des Collegium Musicum Ostschweiz
Das Orchester Collegium Musicum Ostschweiz setzt sich aus Berufsmusikern der Region
und dem nahen Ausland zusammen. 1982 vom heutigen Dirigenten Mario Schwarz gegründet, hat es sich zum Ziel gesetzt, nebst Standardwerken vor allem auch neuere und unbekannte Werke aufzuführen. So hat das Orchester seit seinem Bestehen über 60 Ur- und
Erstaufführungen erarbeitet, die teilweise von Radio DRS, dem Hessischen Rundfunk, dem
ORF und dem Südwestfunk Baden-Baden gesendet wurden. Verschiedene Komponisten
haben für das Orchester Werke geschrieben, dazu gehören unter anderen Gion Antoni
Derungs, Caspar Diethelm, Paul Huber, Ernst Pfiffner, Cesar Bresgen und Jiri Laburda.
Der Chor des Collegium Musicum Ostschweiz ist ein Chor von ambitionierten Sänger/innen. Neben der Arbeit an Stimme und Körper wird Wert auf Entstehung und Inhalt der
Werke gelegt. Er entwickelte sich innerhalb der vergangenen Jahre unter der Leitung von
Mario Schwarz zu einem Klangkörper, der auf hohem Niveau vorwiegend in der Ostschweiz
konzertiert.
Das Orchester spielt regelmässig am Internationalen Bodenseefestival und arbeitet häufig
mit dem Chor des Collegium Musicum zusammen. Ein Trägerverein mit ca. 250 Mitgliedern
und Gönnern übernimmt einen Teil der Finanzierung und ermöglicht die Durchführung der
Projekte.
26
Einige Radio- und CD-Aufnahmen zeugen von der Qualität des Chores. Er brachte am
Internationalen Bodenseefestival die Missa Solemnis von J. Haydn und ein Offertorium von
M. Haydn zur Erstaufführung. Diese wurden vom Hänssler-Verlag Stuttgart mit einer CD
dokumentiert. Zu den weiteren Aufführungen gehören die Uraufführung des Musikwerkes
«Henry Dunant« von G.A. Derungs.
27
Solisten
Muriel Schwarz Sopran
Kismara Pessati Alt
Die junge Sopranistin sang in der Spielzeit 2010/2011 am Gran Teatre de Liceu Barcelona
und am Staatstheater Darmstadt die Rolle der Mary Shelley in der Uraufführung der Oper
LByron von Agustí Charles. Seit der Spielzeit 2007/2008 war sie am Theater Biel Solothurn
in Orlando von Händel und Boccaccio von Franz von Suppé, in Haydns Isola disabitata und
in Lullys Amadis zu hören.
Dem Konzertfach bringt Muriel Schwarz besondere Leidenschaft entgegen. So hat sie
Haydns Schöpfung und Jahreszeiten, Händels Messiah, Theodora, Belshazzar, Mendelssohns Elias, Bachs Passionen, sein Weihnachtsoratorium, Mozarts c-Moll Messe, Konzertarien und Requiem, Brahms’ Requiem und vieles mehr an grossen Konzerthäusern in Europa
gesungen.
Diverse CD- und Radio-Aufnahmen zeugen davon, dass Muriel Schwarz sich auch als Interpretin zeitgenössischer Musik einen Namen gemacht hat. Dies hat sie unter anderem ans
Lucerne Festival (2007, 2010), ans Musikfest Stuttgart (2009), ans Mozarteum in Salzburg
(2009), ans Opernhaus Zürich (2009), ans Nationaltheater Sarajevo (2011), die Opéra de
Dijon (2012) und an das Zentrum für Dramatische Kunst in Moskau (2014) geführt.
Muriel Schwarz ist Stipendiatin der Friedl Wald-Stiftung 2004, Preisträgerin der Prof. Armin Weltner-Stiftung 2005, des Kammermusikpreises der European Union of Music Competitions for Youth 2005 und Stipendiatin der Ernst Göhner-Stiftung 2007.
Muriel Schwarz wurde in St. Gallen geboren. Ihr Gesangstudium absolvierte sie an der
Zürcher Hochschule der Künste. Nach ihrem Lehrdiplom studierte sie am Schweizer Opernstudio, welches sie 2008 mit Konzertdiplom-Auszeichnung abschloss. Seit 2013 unterrichtet Muriel Schwarz an der Zürcher Hochschule der Künste.
Die aus Brasilien stammende Altistin studierte Schauspiel und Gesang in ihrer Heimatstadt
Curitiba und Gesang an der Hochschule für Musik in Berlin. Nach Meisterklassen und einem
Stipendium der Richard-Wagner-Stiftung für die Bayreuther Festspiele war sie Finalistin des
V. Internationalen Wagnerstimmen Wettbewerbs in Venedig sowie Finalistin des XIII. Concours International de Chant in Toulouse.
In den Spielzeiten 2003 bis 2005 war sie Mitglied des Opernstudios der Zürcher Oper
und trat auch erfolgreich bei den Rossini-Gastspielen in Genua, Baden und Mézières auf.
Von 2005 bis 2008 gehörte Kismara Pessatti zum Ensemble des Opernhauses Zürich. Hier
sang sie unter Dirigenten wie Franz Welser-Möst, Ralf Weikert, Nello Santi, Vladimir Fedoseyev und Nikolaus Harnoncourt.
Heute ist die Sängerin freischaffend tätig und war unter anderem als Carmen bei den
Bergischen Symphonikern, als Maddalena in «Rigoletto« in Saint-Étienne oder als Erda in
«Siegfried« im Aalto Theater in Essen erfolgreich. In Konzerten arbeitete die Künstlerin mit
Helmuth Rilling und Lorin Maazel zusammen. Auftritte führten sie in die Royal Festival Hall,
London, ins Teatro La Fenice, Venedig, in die Bunkamura Orchard Hall, Tokio und die Simón
Bolívar Hall in Caracas.
Mario Schwarz hat mich mit seinem Engagement beeindruckt. Mit Begeisterung und Hartnäckigkeit hat er seine Idee des Collegiums verfolgt und sie
trotz knapper Ressourcen über Jahre erfolgreich umgesetzt. Er hat die Ostschweiz musikalisch bereichert und vielen Menschen Freude bereitet.
*
Dr. Pierin Vincenz
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Ehemaliger CEO Raiffeisen Schweiz
VR-Präsident Helvetia-Versicherungen
Solisten
Nik Kevin Koch Tenor
Der deutsche Tenor Nik Kevin Koch war festes Mitglied im Opernstudio des Staatstheater Nürnberg und Gast am Staatstheater Stuttgart sowie der Oper Köln. Seit der Spielzeit
2010/11 ist er festes Ensemblemitglied am Theater St. Gallen.
Koch musizierte mit Dirigenten wie David Perry, Marcus Creed, Helmuth Froschauer,
Michail Jurowski, Christoph Spering, David Stern, Thomas Rösner und Modestas Pitrenas
und mit namhaften Orchestern wie dem Staatsorchester Stuttgart, der Staatsphilharmonie
Nürnberg, Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Sinfonieorchester St. Gallen, Istanbul Philharmonic Orchestra oder dem WDR Rundfunkorchester.
Opern- und Konzerttätigkeiten führten ihn an nationale und internationale Konzertpodien, darunter an die Ludwigsburger Schlossfestspiele, ins Kulturcasino Bern, in die Tonhalle
St. Gallen, ans Nationaltheater Donetsk (Ukraine). Nik Kevin Koch widmet sich neben der
Operntätigkeit intensiv dem Liedgesang, vor allem Schubert, Beethoven und Schumann.
Für Mario, unseren begeisterungsfähigen, fröhlichen, warmherzigen Dirigenten und künstlerischen Leiter. Neues hast du entdeckt - dein Elixier und mit dem Chor gleich musikalisch interpretiert - oder sogar eine Aufnahme produziert. Du hast unsere Stimmen gelockert und uns mit Humor
und Konsequenz musikalisch gefördert und gefordert. Du hast viel geleistet
und dem Chor, mir und meinen Kindern viel Freude bereitet. Wir werden
dich vermissen! In Freundschaft und Musik verbunden, deine Marlis.
Chasper-Curó Mani Bass
Chasper-Curó Mani widmet sich regelmässig der zeitgenössischen Musik und konzertiert
ebenso als Solist in Chor-, Kammermusik- und Kirchenmusikkonzerten: u.a. Messias (Händel), Johannes-Passion (Bach, Telemann), Matthäuspassion (Bach), Weihnachtsoratorium
(Bach), Requiem (Mozart, Fauré), zahlreiche Bachkantaten. Gerne lädt er aber auch zu Liederabenden ein. Er gibt Konzerte mit Gesang und Gitarre in Personalunion mit gemischten
Programmen (romanisches Volkslied, Chanson bis Jazz), ist Mitglied des A-cappella-Quartetts «Les Confitures« und Swing4you, sang u.a. im Weltjugendchor und in der J.S. BachStiftung St. Gallen (Ruedi Lutz).
Er erwarb den Master of Arts in Specialized Music Performance Oper (Solistendiplom)
mit Auszeichnung am Schweizer Opernstudio (HKB), den Master in Chorleitung/Dirigieren
mit Bestnote fürs Abschlusskonzert (ZHDK), das Lehr- und Konzertdiplom in Gesang an der
ZHDK (mit Auszeichnung). Neben dem theoretischen und praktischen Pflichtprogramm des
Studiums machte er Klavierimprovisation, Chor- und Orchesterleitungskurse, setzte sich mit
alter Musik auseinander, belegte Meisterkurse bei Jill Feldman, Barbara Schlick, Andreas
Scholl und Jazzgesang bei Marianne Racine. Das Gesangsstudium absolvierte er bei Jane
und David Thorner-Mengedoht an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHDK)
Mani ist Preisträger der Marianne und Curt Dienemann-Stiftung 2012, der Friedl-Wald
Stiftung 2007 und bekam 2007 den Förderpreis des Kantons Graubünden.
*
Marlis Rosenblad
Chorsängerin
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Ein Wort der langjährigen Konzertmeisterin
Wo Geschmack seinen Meister findet
Ob ein Businesslunch im Restaurant, ein einzigartiges Erlebnis im Gourmetrestaurant
«Incantare», ein Drink in der Fernsicht-Bar, eine Feier im Biedermeierstübli, ein
Apéro im Weinkeller oder einfach der Genuss einer erlesenen Zigarre in der Smokerlounge:
Wir sind erst zufrieden, wenn Sie glücklich sind.
Für uns Musikerinnen und Musiker war und ist Mario Schwarz die Seele
des Collegium Musicum, das er mit der ganzen Leidenschaft eines Vollblutmusikers aufgebaut hat. Mit Mario Schwarz wurde das CMO zu einem
Forum für junge Talente der Region St. Gallen. Die vielen Uraufführungen
zeitgenössischer Werke von Schweizer Komponisten durch das CMO unter
der Leitung von Mario Schwarz waren ein wichtiger – ja geradezu
unverzichtbarer Beitrag zum Ostschweizer Kulturleben.
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Gross ist die Zahl heute arrivierter Musikerinnen und Musiker, die bei den
von Mario Schwarz initiierten Preisträgerkonzerten ihren ersten Auftritt
als Solistin oder Solist mit Orchesterbegleitung absolvieren konnten.
Alle ambitionierten und erfolgreichen musikalischen Projekte des CMO un-
Seeallee 10, CH-9410 Heiden
Telefon +41 71 898 40 40
[email protected]
fernsicht-heiden.ch
ter der Leitung von Mario Schwarz aufzuzählen würde jeden Rahmen
sprengen, aber die Warmherzigkeit, musikalische Hingabe und Ehrlichkeit
unseres lieben Mario Schwarz soll nicht unerwähnt bleiben – Eigen-
Inserat_A6.indd 1
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Di - Fr 9.00-12.00 / 13:30-18:30 // Sa 9.00-16.00 durchgehend
schaften die gerade in unserer Zeit nicht hoch genug zu schätzen sind.
Unverzichtbar für das gute, gleichsam familiäre Klima im Orchester war die
herzliche Fürsorge von Marios engagierter Ehefrau Martina –
Wo Kultur
mit allen Sinnen erlesbar ist
ohne die Mario wohl auch öfters ohne Frack oder andere wichtige Utensilien
zu Konzerten gekommen wäre.
Abschliessend erlaube ich mir im Namen der Musikerinnen und Musiker
unserem Chefdirigenten Mario Schwarz herzlichen Dank zu sagen
und das Allerbeste für eine langen, gesunden Unruhestand zu wünschen.
*
Raikan Eisenhut
Konzertmeisterin CMO
Charlotte Kehl & Marion Herzog, Marktgasse 2, 9220 Bischofszell
T 071 420 02 40, F 420 92 90, www.buecherzumturm.ch
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Vorschau Konzerte
Ich freue mich auf einen letzten Höhepunkt mit dem bekannten Dirigenten
und Musiker Mario Schwarz: die Krönungsmesse von Mozart,
die anlässlich des Bodenseefestivals am 14. Mai 2017 in unserer
Kathedrale erklingen wird. Herzlichen Dank für vier Jahrzehnte
Musik auf höchstem Niveau.
*
Martin Gehrer
alt Regierungsrat und
Administrationsratspräsident Katholischer Konfessionsteil St. Gallen
22. und letztes Singwochenende mit Mario Schwarz
13. - 14. Mai 2017 Probenwochenende
Aufführung 14. Mai 2017 11.00 Uhr im Gottesdienst Kathedrale St.Gallen
W.A. MOZART, Krönungsmesse KV 317
Leitung Mario Schwarz
Anmeldung und Informationen: www.collegium-musicum.ch
Antrittskonzert am 16./17. September
16. September, Stiftskirche Bischofszell
17. September, St. Laurenzen St. Gallen
JOSEPH HAYDN, Die Jahreszeiten
Leitung Eckart Manke
Während vieler Jahre leitete Mario Schwarz im Rahmen des Bodenseefestivals ein Singwochenende im Stiftsbezirk St. Gallen. Krönender Abschluss war jeweils die Mitgestaltung des 11.00-Uhr-Gottesdienstes in der
Kathedrale. Die ganze Organisation und vor allem auch die Beschaffung
der nötigen Finanzen waren immer ein grosser Lupf.
Herzlich danke ich Mario für sein langjähriges Engagement!
Aus dem Takt geraten?
*
Beat Grögli
Dompfarrer
Oberer Graben 44
CH-9000 St. Gallen
+41 71 525 21 20
[email protected]
kontakt
Collegium Musicum Ostschweiz
Rorschacherstrasser 107
CH-9000 St. Gallen
+41 (0)71 245 11 58
[email protected]
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Praxis Markus Dürrenberger
Coaching Beratung Therapie
klar. direkt. individuell.
www.collegium-musicum.ch
www.facebook.com/CollegiumMusicumOstschweiz
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Danken möchte ich! Ja, es war eine schöne und intensive Zeit,
in der ich viele schöne Konzerte und grosse Werke aufführen
durfte. Das fabelhafte Orchester und der tolle Chor haben
Grossartiges geleistet.
Euch allen möchte ich für euer Musizieren und eure Freundschaft herzlich danken. Ihr wart einfach wunderbar.
Danke allen, die mein Wirken unterstützt haben, meinen
Mitarbeitern wie auch den Vorstandsmitgliedern.
Ohne finanzielle Unterstützung von öffentlichen Institutionen,
privaten Gönnern, Firmen und Stiftungen wäre unsere
Kulturarbeit nicht möglich gewesen. Nicht vergessen will
ich meine Frau Martina und meine Kinder.
*
In grosser Dankbarkeit
Euer Mario Schwarz
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