www.germany.travel Hintergrundinformation Biographie Richard Wagner Musik für die Welt Richard Wagner ist einer der bedeutendsten Komponisten der Hochromantik und genießt als genialer Schöpfer monumentaler Musikdramen noch heute Weltruhm. Mit Bühnentiteln wie „Lohengrin", „Das Rheingold", „Die Walküre" oder „Götterdämmerung" schuf er unvergleichliche Werke, die wegweisend in der Bühnenkunst wurden. Richard Wagner wurde am 22. Mai 1813 als neuntes Kind von Friedrich und Johanna Rosine Wagner in Leipzig geboren und in der Thomaskirche getauft. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er größtenteils in Leipzig und Dresden. Wegen des frühen Todes seines Vaters und einer erneuten Heirat der Mutter zog Wagner mehrfach um und wurde zwischenzeitlich bei Verwandten untergebracht. Bereits als Schüler entwickelte Wagner großes Interesse an der Dichtkunst und Komposition. Der Gewandhausmusiker Christian Gottlieb Müller erteilte dem jungen Künstler erstmals Unterricht in Harmonielehre. In der Folge schrieb sich Wagner 1831 an der musikalischen Fakultät der Leipziger Universität ein und nahm beim Thomaskantor Christian Theodor Weinling Kompositionsunterricht. Ludwig van Beethovens Oper „Fidelio“ inspirierte ihn zur Komposition einer ersten eigenen Sinfonie. Der Musiker war erst 17 Jahre alt, als im Comödienhaus in Leipzig mit der Ouvertüre B-Dur erstmals ein Werk von ihm aufgeführt wurde. In Leipzig reifte sein Entschluss, Musiker zu werden. Zwischen 1833 und 1839 arbeitete Wagner an den Opernhäusern von Würzburg, Magdeburg, Königsberg und Riga als Kapellmeister, Dirigent und in anderen Positionen. Wie viele seiner Zeitgenossen konnte er kaum von seinen Einkünften leben und nahm Kredite bei betuchten Bürgern auf. Hochverschuldet floh Wagner im Jahr 1839 nach Paris, aber der erhoffte Erfolg blieb aus. Den Durchbruch erlangte der Musiker durch die Uraufführung von „Rienzi“ 1842 im Dresdner Hoftheater. Wagner wurde als Opernkomponist bekannt und folgte dem Ruf – als zweiter Kapellmeister – nach Dresden. In Folge entstanden so berühmte Werke wie Deutsche Zentrale für Tourismus e. V. Beethovenstraße 69 60325 Frankfurt am Main Telefon +49 69 97464-262 Telefax +49 69 97464-233 [email protected] www.germany.travel www.germany.travel „Tannhäuser“ und „Lohengrin“. Als begeisterter Demokrat unterstützte er die bürgerliche Revolution, was ihn seine Stelle als Kapellmeister kostete. Mit Hilfe von Franz Liszt flüchtete er ins Exil nach Zürich, wo er nach anfänglichen Schwierigkeiten seine Erfolge fortführen konnte. Dort entstand unter anderem eine seiner wichtigsten theoretischen Schriften „Das Kunstwerk der Zukunft“. Nachdem er die Nachricht von seiner Amnestie erhalten hatte, kehrte er nach Sachsen zurück, um unter anderem seine Ouvertüren zu den „Meistersingern von Nürnberg“ zu dirigieren. Nach anfänglich schleppendem Erfolg begann 1870, als mit Angelo Neumann ein neuer Leiter ins Leipziger Stadttheater kam, eine Glanzperiode der Wagner-Opern in Sachsen. Im Jahr 1864 holte der Bayernkönig Ludwig II. Wagner nach München, und es begann für ihn eine Zeit des unbeschwerten Schaffens ohne Geldsorgen, weil der junge König die Schulden Wagners beglichen hatte. 1870 heiratete er in zweiter Ehe die 24 Jahre jüngere Cosima von Bülow, mit der er nach Bayreuth zog. Ihre gemeinsamen drei Kinder wuchsen in der Villa Wahnfried auf, die Wagner 1874 in Bayreuth bauen ließ. Im Jahr 1872 erfolgte die Grundsteinlegung für ein von Wagner entworfenes und von Ludwig II. finanziertes Festspielhaus. Es wurde 1876 mit der Uraufführung des „Ring der Nibelungen“ eingeweiht. Am 13. Februar 1883 starb Richard Wagner in Venedig. Über die DZT Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) ist das nationale „Tourist Board“ Deutschlands mit Hauptsitz in Frankfurt am Main. Sie vertritt das Reiseland Deutschland im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und wird von diesem aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Die DZT entwickelt und kommuniziert Strategien und Produkte, um das positive Image der deutschen Reisedestinationen im Ausland weiter auszubauen und den Tourismus nach Deutschland zu fördern. Dazu unterhält sie weltweit 30 Ländervertretungen. Nähere Informationen finden Sie in unserem Online-Pressecenter unter www.germany.travel/presse. Deutsche Zentrale für Tourismus e. V. Beethovenstraße 69 60325 Frankfurt am Main Telefon +49 69 97464-262 Telefax +49 69 97464-233 [email protected] www.germany.travel