Medicago lupulina L. Hopfenklee - Die Flora von Frankfurt am Main

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Flora von Frankfurt am Main
Hopfenklee
Medicago lupulina L.
Familie
Schmetterlingsblütler (Fabaceae)
Beschreibung
Ausdauernde Pflanze mit zahlreichen niederliegenden und
aufsteigenden Stängeln. Blätter kleeartig dreizählig, lang
gestielt, gesägt, Blättchen eiförmig elliptisch, das mittlere
länger gestielt als die seitlichen, oft ausgerandet und dann mit
aufgesetzter Spitze, am Grunde mit Gelenk. Blütenstand
blattachselständig, lang gestielt, in 10–50-blütigen,
hopfenähnlichen Köpfchen. Blütenkrone gelb, früh abfallend,
länger als der Kelch. Hülsen klein, bis 3 mm lang, spiralig
gedreht, reif schwarz. Blütezeit: Mai–September.
Status
Einheimisch (indigen), nicht gefährdet.
Ökologie
In Kalkmagerrasen, in trockenen Fettwiesen, auf Äckern,
auch an Wegen, Dämmen und Erdanrissen, auf mäßig
trockenen, mäßig nährstoffreichen, basenreichen Böden.
© I. Ottich, 2008, Bockenheim
Vorkommen in Frankfurt
Gärtner et al. (1799-1802): „Auf Aekkern, trokknen Wiesen
und Triften und an Wegen." Zu diesen Angaben sind heute
noch Brachen und Bahngelände als wichtige Wuchsorte der
im Stadtgebiet weit verbreiteten Art hinzugekommen.
Anmerkung
Kann leicht mit dem Feld-Klee (Trifolium campestre)
verwechselt werden. Beim Feld-Klee sind die Blüten jedoch
nach dem Welken braun und fallen nicht ab, sondern
umhüllen die viel kleinere Frucht.
Literatur
Gärtner, G., Meyer, B. & Scherbius, J. (1799–1802):
Oekonomisch-technische Flora der Wetterau. – 1 (1799);
I–XII, 1–532, 1 Karte; 2 (1800), I–II, 1–512; 3(1) (1801),
1–438, 1–52; 3(2) (1802), 1–391, 1–32; Philipp Heinrich
Guilhauman, Frankfurt am Main.
© Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft
Karte © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, 2008
Liz.-Nr. 6233-2008-I
www.flora-frankfurt.de
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