Teil 2

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196
Großer Vaterländischer Krieg ,md Zerschlagung
des Hitlerfaschlsmu!
vor Moskau war der F'eind nicht mehr stark genug, um an der
gesamten Front gegen die Sowjettruppen vorzugehen. Die deutsche Heeresleitung
konzentrierte
nun gewaltige Kräfte an
ein e m , nämlich dem südwestlichen Frontahschnitt. Nachdenl
sie an diesem Abschnitt das Übergewicht der Kräfte hergestellt
hatte, besetzten die faschistischen deutschen Truppen den östlichen Teil der Ukraine; sie marschierten gegen W oronesh, überschritten den Don und brachen nach. dem Kuban durch. Die
deutschen Truppen drangen naeh.Stalingrad und dem Kaukasus
vor. Sie selbst verbreiteten das Gerücht, daß das Hauptziel ihres
Angriffs die Eroberung des kaukasischen Erdöls sei Genosse
Stalin deckte jedoch die heimtückischen Pläne des Feindes auf,
er durchschaute die Absicht, daß der Vormarsch der deutschen
:Armee in Richtung auf den Kaukasus nur der Unteratfltzung
~res Hauptzieles dienen sollte und daß dieses Hauptziel das
gleiche wie 1941 war, die Einnahme Moskaus, Nur versuchten
sie jetzt, dieses Ziel auf einem anderen Wege zu erreichen: das
unzugängliche Moskau tief von Osten her zu umgehen, es vom
Hinterland, dem Wolgagebiet und dem Ural, abzuschneiden und
dann den Schlag gegen Moskau zu führen.
Es ist also offenkundig, warum die Schlacht um Stalingrad
solch eine große Bedeutung hatte, Im August 1942 brachen die
deutschen Truppen zu dieser Heldenstadt durch. Sie warfen
ihre besten Kräfte, 36 Elitedivisionen, hierher und hofften, die
Stadt im Sturm zu nehmen. Aber das sollte ihnen nicht gelingen.
Mitte September drangen die deutschen 'I'rupen in die Stadt
ein; nun entbrannte der. Kampf in den Straßen. Er tobte um
jedes Stadtviertel, um jedes Haus, um jedes Stockwerk.
Eingedenk des Befehls des Genossen Stalin "Stalillgrad darf
dem Gegner nicht überlassen werden" taten die Stalingrader
alles, um die ruhmvolle sowjetische Festung an der W olga um
Jooen Preis zu behaupten. Die Kämpfer der Stalingrader Front
schrieben. an Genossen Stalin :
Kampjlbanne:m. vor dem ganzen Sowjetlandachwöw1r, daß wir dem. Ruhm der russischen Waffen. keine ~ande
~cl.te;n iUlUd uns 'bis zum Letzten schlagen werden. Unter Ihrer füh••v,oo:1ll!Il;SereI'l
!1en
\
198
Großer Vaterländischer Krieg und Zerschlagung des Hitlerfaschismlls
lungen der Sowjetarmee durchbrachen
die Front des Gegners
leesselten seine Hauptkräfte,
22 DIvisionen, ein. Ein starker
deutscher Trnppenverhand,
der versuchte, den Einkreisungsring-von außen zu durchbrechen, wurde vernichtend geschlagen.
Die Sowjettl'llppen
drangen weiter nach Westen vor. Andere
Abteilungen der Sowjetarmee drängten zur gleichen Zeit den
Kessel immer mehr zusammen und vernichteten die Hauptkrärte
der deutschen Armee bei Stalingrad.
'
11l1d
Am 2. Februar 1943 war die beispiellose Stalingrader Schlacht
beendet, Die Sowjettruppen
hatten die 330000 Mann starke
deutsche Armee vernichtet; ein Drittel gab sich gefangen; ricsige Mengen von Kriegsmaterial
wurden erobert.. Die große
historische Schlacht von Stalingrad wurde mit dem vollen Sieg
der Sowjettruppen
gekrönt.
Die Stalingrader
Operation der Einkesselung und V ernichtung der Truppen des Feindes, die nach dem genialen Plan l1nL1
unter der Führung
des Genossen Stalin durchgeführt
wurde,
ist der hervorragendste
Sieg der gesamten Kriegsgeschichte. Die
'Geschichte kannte bisher kein Beispiel der Einkreisung
und
vollständigen Vernichtung einer zahlenmäßig sogewaltigen und
mit den-modernsten Waffen ausgerüsteten Armee. Die Schlacht
um Stalingrad i~t.der T,humpf der Stalinschen Vorallssieht und
der Stalinsehsn Führung, der Triumph der Überlegenheit der
Stalinsehen Kriegskunst.
In der großen Schlacht Um Stalingrad erwarben die Sowjetkämpfer unvergänglichen
Ruhm. Das Wort "Stalingrac1"
j,:t
seitdem ein Symbol der Tapferkeit
und de-s Heldentums
d'c~i
Sowjetvolkes. Es fand in den Herzell aller ehrlichen Menschen
'der Welt machtvollen Widerhall und mobilisierte sie zum Kampf
gegen.die.faschistische
Sklaverei, zum Kampf für Freiheit und
Unabhängigkeit.
'
Das Jahr d~s grundlegenden
Urnschwungs im. Erieqsoerlau],
StaÜngrad. war der Untergang
der fasehistischen
dentS\.';lUl
Ai'mec'. N'ilc):idieseinb,ei
.Staliljgrad.
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200
Großer Vaterländischer Krieg und Zerschlagung des Hitlerfaschismus
Als am 5. Juli 1943 die deutschen Truppen mit starken Panzer- und Infanteriekräften
zum Angriff übergingen, trafen sie
auf den qrbitterten Widerstandder Sowjettruppen. Der Plan
der. deutschen Heeresleitung scheiterte. Die standhafte, rechtzeitig vorbereitete sowj etisehe Verteidigung zeigte sich dem
deutschenAngriff überlegen.
Nachdem nie sowjetischen Truppen die faschistischen Elitedivisionen bei Kursk erschöpft und entkräftet hatten, durchbrachen sie die Front des Gegners und gingen selbst zur Offensive über, Die Sowjettruppcn widerlegten die verlogenen feindlichen Behauptungen, daß die Sowjetarmee nur im "Winter siegen könne. Sie bewiesen, daß sie im Sommer ebenso gut wie im
Winter die feindliche Verteidigung 'durehbreehen und eine
Offensive führen können.
Am 5. August 1943 befreite die Sowjetarmee 01'01 und Belgorod. Der Oberste Befehlshaber, J. \,V. Stalin, zeichnete diesen
hervorragenden Sieg der Sowjettruppen durch einen besonderen
Befehl ans. In der Hauptstadt des Sowjetlandes, in Moskau,
wurde zu Ehren der heldenmütigen Truppen, die 01'01 und
Belgorod befreit hatten, ein Artilleriesalut abgefeuert. Seitdem
wurde jeder große Sieg der Sowjettruppen durch einen Befehl
des Genosen Stalin und durch Artilleriesalut ausgezeichnet.
Die Schlacht von Kursk spielte im Verlauf des Vaterländischen Krieges eine große Rolle. Genosse Stalin stellte fest:
"War die Schlacht bei Stal ingrad ein Vorbote des Untergangs der
faschistischen deutschen Armee, S'Ü führte die Schlacht bei Kursk
sie vor die Katastrophe." 1
Die Schlacht von Kursk bildete den Auftakt zu einer neuen
mächtigen Offensive der Sowjetarmee. Unter den Schlägen der
Sowjettruppen brach die Verteidigung der Deutschen an vielen
Frontabschnitten
zusammen. Weder Flüsse noch starke Befestigungen konnten den Feind retten. Nachdem sowjetische Abteilungen den Übergang über den nördlichen Dcnez, die Desna
1
Ebenda, S. 129.
202
Große~. Vaterländischer
Krieg und ;zerschlagung
des Hltlerfa~chl$muB
Feindes lebÜm, treten den Reihen .der Partisanen bei; hunderttausende Be ehnererwiesen
ihnen allseitige Hilfe. Die kleinen
Partisaneng
ppen verschmolzen zu Abteilungen, die Abteilungen entwieke ten sich zu großen, modern ausgerüsteten Partisanenverbän en. In Bjelorußland, in den Wäldern von Brjansk
und anderno ts entrissen die Partisanen dem Feind ganze Bezirke und se ufen hier ihre "Partisanenländer"
, in die einzudringen die d utsehen Truppen sich hüteten.
I
Die Partisanenbewegung
wurde unmittelbar
von Genossen
Stalin gelen~t. In seinen Befehlen rief er die Männer und Frauen
der Partisanenbewegung
auf, den Einrichtungen und Diensten
in der Etap e des Feindes, den Verkehrswegen, Versorgungslagern und täben des Gegners wuchtige Schlage zu versetzen,
seine Nachri tenverbindungen zu zerstören, die breiten Schiehten der sowj tischen Bevölkerung in den vom Feind besetzten
Gebieten in en aktiven Befreiungskampf
einzubeziehen und
die Sowjettr
pen mit allen' Kräften im Kampf gegen die faschistischen' deutschen Eindringlinge zu unterstützen. Genosse
Stalin berief Beratungen der Kommandeure großer Partisanenabteilungen ein und gab ihnen Ratschläge und ,~l
eisungen.
Die Aktivität der Partisanenabteilungen
entfaltete sich besonders stark, nachdem die mächtige Offensive der Sowjettruppen ,begonnen hatte. Die Partisanen setzten sieh in den Besitz von Brücken und Flußübergängen
und halfen so den Abteilungen der Sowjetarmee, den Ubergang über die Flüsse zu
erzwingen. Sie entrissen dem Feind einzelne strategische Punkte
und behaupteten sie bis zum Eintreffen der angreifenden sowjetischen Abteilungen, Die Partisanen bewahrten die friedliche
sowjetische Bevölkerung vor den Schrecken der Sklaverei und
vor der Ausrottung, sie entrissen den Hitlerleuten sowjetische
Menschen, die nach Deutschland verschleppt werden sollten, sie
befreitenGefangene,
sie gaben der Bevölkerung von Deutschen
geraubtes Gut zurück. Auf Weisung des Genossen Stalin unternahmen Partisanenverbände
in den Jahren 1942 und 1943 bedeutende Streifzüge tief in das feindliche. Hinterland hinein ..
Bei dir+on 'Vorstößen mobilisierten die Partisanen die Bevölke-
204
Gl'o'J,3er Vatertändlschej-
Krieg
und
Zerschlagung
des Hitlerfaschismus
- Dmli,l:'-~~~:~:e~~he:-~::'- b~it(]~:
nUll
~~WJ·.~tindust.ri·e ,:';:.11'
\
~
die zahlenmäßige Überlegenheit
an Panzern, Flugzeugen und
Minenwe fern beseitigt, die der Feind in den ersten Monaten
des Krieg '8 gehabt hatte. Die Sowjetarmee hatte keinenMangel
mehr anN affen, Munition und Ausrüstung. "H.cüte hat die
Rote Arm ,e nicht weniger, sondern mehr Panzer, Geschütze und
I<'lugzeug als die deutsche W ehrmaeht" " sagte Genosse Stalin
am (). Nbvember 1944. Zugleich verbesserte sieh ständig die
'. Qualität' der sowjetischen ~ Kriegstechnik.
Die Sowjetarmee
wurde dit neuen, vollkommeneren
'I'ypen von-Panzern,
Plugzeugen u 1d Geschützen ausgerüstet.
1
Auch die sozialistische Landwirtschaft
überwand erfolgreich
die Seh j. erigkeiten. Ununterbrochen versorgte sie die Armee
llJonddie tädte mit Lebensmitteln
und die Industrie mit Rohstalfen. I einer Reihe von Gebieten wuchs die durchschnittliche
Zalil1 der rbeitseinheiten
je Kolchosbauer im Vergleich zum
0-pkl'iegs' ahr 1940 um 25 bis
Prozent.
:v
ao
Ebenso heldenmütig arbeiteten die sowjetischen Eisenbaflllcr
in der Periode des Vaterländischen
Krieges, Auf den Eisenbahnlinien 3f1: der Front brachten sie, oft im Feuer und Bornbenha;gel de~ Feindes, den zahlreichen, über eine Frontlinie vou
300.0 Kilometern verteilten Sowjettruppendie
'I'ransportgüter
heran. Gleichzeitig beförderte die Eisenbahn die Frachten innerhalb des Landes und versorgte die Städte, Vf erke und Baustellen mit allem Notwendigen.
;
-'\1'-
. !llB-piriert !~urch die Sieg.~ ~er Sowjettrup;pell taten .d,ie
beiter, Bauern und Angehörigen
der Intelligenz der UdSSR
alles, um den ruhmreichen
Sowjetkämpfern
bei der Erfüllung
ihrer großen .Aufgabe, den Sowjetboden vom Feind zu säubern,
Z'lil'rSeite zu stehen, Auf Initiative
der 'I'ambower Kollektiv_a:.l;Ltl-rn begann eine Sammlnug für den Bau von Panzerkolonnen
l!l!lld Fl:agzeuge:a. Millionen Menschen spendeten
für den V ertei'digungsfondS Geld, Wertsachen und .Anleihes.cheine. Dank de\
freiwilligen
Sammlungen der Bevölkerung
wurden Flugzcug1
Ebenda. S. 182.
206
GrOßer V8.terläl\tUscher Krieg und Zerschlagung des HlUerfaschlsmus
3. Die Zerschlagt/,ng Hitlerdeutschlands
und des
imperiltlistischen J apans
Dtie Vet'trei1Yung ier dentschen Okkupanten aus dem Gebiet
d''esSowjetlandes. Auf Grund der erzielten Erfolge konnte Ge-nosse Stalin
im November
1943 die Schlußfolgerung
ziehen:
"Die Rote Armee und die Kriegsmarine 'haben jetzt alle Moglicll .•
keiten, in nächster Zeit das Sowjetland von den deutschen Eindringlingen restlos zu säubern." 1
Gemäß dem Befehl des Genossen Stalin versetzten die Sowjettruppen im Jahre 1944 der faschistischen deutschen Wehrmacht
an der. gesamten sowjetisch-deutschen
Front - vom Norden bis
'. zum Süden - vernichtende
Schläge, durch die der Feind vollständig aus dem Gebiet des Sowjetlandes vertrieben wurde .
. Im Januar 1944 zerschlugen die Sowjettruppen
jene deutsche
Armee, die mehr als 900 Tage lang Leningrad belagert hatte.
Nach dem Durchbruch
durch mehrere Befestigungsgürtel
säuberten sie das Leningrader
Gebiet vom Feind.
~ In einer außerordentlich
kurzen Zeitspanne wurde die Ukraine
rechts des Dnepr befreit. Ende März, Anfang April erreichte
die Sowjetarmee die Grenzen der 'I'schechoslowakci und Itnmäniens,
Nach dem Durchbruch durch die starken deutschen Befestigungen auf der Landenge von Perekop und im Cebict von
Kertseh-durehquerten
die Sowjettruppen
die Steppe und erreichten Sewastopol. In den Jahren 1941 HIli} 1942 hatte die
deutsche Armee 250 Tilge vor Sewastopol festgelegen. Die sowjetischen Truppen eroberten Sewastopol im Mai 1944 innerhalb
von 3 Tagen. Die gesamte Krim wurde VOll den faschistischen
Eindringlingen
befreit.
Im Sommer 1944 errangen die Sowjettruppen
einen entscheidenden Sieg auf der Karelischen Landenge. Am 20 .• Juni wehte
lE1:>enda. S. 150.
203
Gi'oßer Vaterländischer
Krieg und Zerschlagung des Hitlerfasehtsmus
Die Sehliige der Sowjetarmee
gegen die faschistischen deutschen Truppen erschütterten
die von den Hitlerfaschisten
in
den Ländern Europas errichtete blutige "Neuordnung"
und
führten dazu, dil,ß der fnschistische Block abzubröckeln begann.
Als erstes Land fiel Italien ans dem Hitlerschen Kriegswagen
heraus. Die faschistische Diktatur Mussolinis wurde gestürzt,
und Italien schied aus dem Kriege ans. Als die Spießgesellen
Hitlers in den Krieg eintraten, glaubten sie - so sagte Genosse
Stahn -, daß es an ihnen sein wird, den Kuchen und das Bratgeflügel unter sich zu teilen. Nun war es klar, daß Deutschland
und seine Verbündeten nicht deu Kuchen und das Bratgeflügel
bekommen, sondern daß ihnen nichts anderes ührig bleibt, als
die Hiebe und die Prügel unter sieh aufzuteilen.'
Irn Sommer 1944 legten Rumänien, Bulgarien und F'inulaud
unter den Schlügen der Sm\"jettl'uppen die Waffen nieder. Auf
dem 'I'crritorium
Ungarns, des letzten Verbündeten- Deutsch. lands, errangen die Sowjettruppen
eine Reihe entscheidender
Siege; Ende 19'14 hatten sie den größten "feil Ungarns von den
deutschen Truppen gesäubert.
Wahrend die Sowjetarmee Hitlerdeutschland
und seinen Verbündeten .vernichtende Schläge erteilte, streckte sie den Völkern
Europas ihre helfende Bruderhand entgegen, Die Sowjettruppen
erreichten die "Weichsel und befreiten Polen, dessen Volkfünf
Jahrc unter dem schweren Joeh der Hittorfaschisten
gelitten
hatte. Sowjetische Truppen überquerten
die rumänisch-jugoslawische Grenze, brachten den faschistischen
deutschen Divisionen eine vernichtende Niederlage bei, befreiten Belgrad und
vertrieben
die deutschen Okkupanten
aus Jugoslawien.
Die
Sowjetarmee
schlug sich durch die tiefgestaffelten
Verteidigungsstellungen
des Gegners und die wegelosen waldbedeckt cn
Bergriicken der Karpaten hindurch und betrat das Territorium
der Tschcchoslowakei , sie säuberte den tscheehoslowukisehcn
Boden von den faschistischen
Okkupanten.
Im hohen Norden
überschritten
sowjetische Truppen, nachdem sie die Deutschen
aUS Nordfinnland
vertrieben hatten, die norwegische Grenze
und. befreiten die Bevölkerung des nördlichen Norwegens.
1
Vgl. eoenda, S. 140.
210
Grcßer .Vaterjändischer Krieg und zerschlagung des Hitlei'!aschis111üS
hatte seine Armee mit allem versorgt, was für die vollständige
Zersehmctterung des Feindes notwendig war.
Die Hitlerarmee konnte der wuchtigen und zielbewußten
Offensive der Bowjettruppen, die von der sowjetischen Heeresfiihrung gc\sc;ückt gelenkt wurde, nicht standhalten. Gleichzeitiggriffen die englischen. und. amerikanischen 'l'ruppen von "\Vesten her an. Sie säuberten F'rankreieh von den deutschen Okkupanten, überschritten den Rhein und marschierten dann in die
westlichen Gebiete Deutschlands ein, in Richtung auf die EIbe -.
Die englisch-amerikanischen Truppen stießen auf ihremWege
auf keinerlei ernsthaften Widerstand,
da die überwiegende
Masse der deutschen Truppen weiterhin an der sowjetischen
Front kämpfte.
Bei der Entfaltung ihres Angriffs erreichten die Sowjettruppen die Zufahrtstraßen nach Berlin ; nun verblieb noch die Aufgabe, den letzten entscheidenden Schlag gegen den F'eind zu
führen, um das Hauptziel ~ die vollständige Zersehmetterung'
Hitlerdeutschlands -zu
erreichen. Genosse Stalin rief die Sowjettruppenauf,die
faschistische Bestie in ihrer eigenen HöhI~
zur Strecke zu bringen und über Berlin die Fahne des Sieg-eszu
hissen. Dieser Aufruf inspirierte die Sowjetmenschen zu neuen
Heldentaten der Arbeit und des Kampfes.
Im April 1945 begann der letzte Sturm, es begann die Schlacht
um Berlin, Die Schlacht um Berlin zeigte der ganzen Welt.welch
gigantische Macht der sozialistische Sowjetstaatbesitzt.Die
gesamte zaristische Armee verfügte im Jahre 1.917 über weniger
-als 10 <JOO Geschütze. Die Sowjetarmeeaber brachte allein inder
Endschlachtum
Berliu 41000 Artilleriegeschütze und Minenwerferins Gefecht.
Am 2. Mai hißten sowjetische Truppen die J!'ahne des Sieges
über Berlin. Sie wehte stolz auf dem Reichstagsgebäude.
Einige Tage später, am 8. Mai 1945, bekannte sich das von. der
Sowjetarmee auf die Knie gezwungene faschistische Deutschland als besiegt und kapitulierte vollständig, das heißt, es ergab
'212
Großer Vaterländischer Krieg und Zerschlagung des Hitlerfaschlsmus
und die Flotte des Stillen Ozeans an den Operationen teil. Die
Sawjetarmee brach den erbitterten Widerstand der Japaner,
überwand die von ihnen errichteten Abwehrlinien und erfüllte
erfolgreics die von der Heeresführung.
gestellten Aufgaben.
Mehrere Armeeteile mußten unter starken Regenfällen schwer
zugängliche Bergrücken überqueren. Aber dessenungeachtet
ging der Vormarsch der Sowjettruppen an allen Abschnitten
rasch vorwärts. In kurzer Zeit zerschlugen sie die Hauptstoßkraft J apsns, die K wantung-Armee ; sie säuberten die Mandschurei, ganz Sachalin, die Städte Dalni (Dairen) und PortArtlmr undferner die Kurilen von den japanischen Okkupanten.
Der Eintritt der UdSSR in den Krieg gegen Japan führte
auch im Fernen Osten die entscheidende Wendung herbei. Die
Sowjetunion spielte die B:auptrolle bei der Vernichtung des imperialistischen .Iapans und befreite die Völker Ostasiens vom
Joch der japanischen Fremdherrschaft.
Der Abwurf von Atombomben auf japanische Städte durch die USA war eine verbrecherische Tat gegen die wehrlose, friedliche Bevölkerung und
hatte keinerlei militärische Bedeutung für die Zertrümmerung
des imperialistischen
J apans. So sicherte das Bingreifen der
Sowjetarmee auch im Fernen Osten den Einzug des F'riedens,
Am 2. September 1945 kapitulierte Japan bedingungslos. G,Bnosso Stalin sagte;
"Unser Sowjetvolk hat für den Sieg weder Kräfte noch Mühe gescheut. Wir haben schwere Jahre durchgemacht. Jetzt aber kann
jeder von uns sag-en: Wir haben gesiegt. Von nun an können wir
unser Vaterland von der Bedrohung durch eine deutsche Invaslcn
im Westen und eine japanische Invasion im Osten als befreit ansehen, Der lang erwartete Friede für die Völker der ganzen Welt ist
eingetreten." 1
-.--:
&
mboo.da. S. 186.
_'14
Qroger VaterHIn<UScher Krieg uM ZerSchlagung des Hitlertaselitsmus
Und die Sowjetkämpier zeigten sich dieser großen Befrefnngsmission würdig, Sie trugen das Sowjethanner ehrenvoll von
Moskau und Stalingrad bis nach Berlin. Die Sowjetarmee befreite die Völker Europas von den faschistischen Unterdrückern
und .die Völker Ostasiens von den japanischen Räubern. Sie er.•
rang die heiße Dankbarkeit und Liebe der Werktätigen aller.
Länder. Durch ihren Sieg im Vaterländischen Krieg rettete die
Sowjetunion die Völker der Welt vor den faschistischen Progromhelden. Darin besteht ihr großes Verdienst vor der Geschichte der Menschheit.
Nach dem Sieg über Hitlerdeutschland und das imperialistische Japan festigte die Sowjetunion den Frieden und die Sicherheit ihrer Grenzen im Westen und im Osten.
Im Friedensvertrag mit Finnland erhielt die Sowjetunion das
Gebiet yon Petsehenga - ein altes russisches Gebiet - mit dem:
Hafen Pestschenga (Petsamo) an der Barenta-See zurück. Die
Sowjetunion erhielt das Recht, von Finnland 'I'erritorium und
Gewässerim Gebiet von Porkkala-Udd (am Nordufer des Finnischen Meerbusens) zu pachten, um dort eine Verteidigungsbasis
für die Sowjetflottezu errichten.
Im Fernen Osten erhielt die Sowjetunion Südsachalin und die
Kurilen zurück. Früher hatten diese der Sowjetunion den Zugang zum Stillen Ozean versperrt und als Basis für einen japanischen Überfall auf den sowjetischen Fernen Osten gedient.
Von nun an dienen Sachalin und die Kurilen der unmittelbaren
Verbindung der Sowjetunion mit dem Ozean und als Verteidigungsbasis der Sowjetunion gegen einen imperialistischen Uber::rall.Die Sowjetunion schloß mit China ein Abkommen über die
gemeinsame Benutzung des Hafens von Port-Artbur als Vertel'digungsbasis ab.
Im Gefolge des Krieges brachen viele an die UdSSR angrenzende' Staaten mit dem Imperialismus; sie beschritten den Weg
der Volksdemokratie, den Weg des Sozialismus, und traten in
::rreundschaftliche Beziehungen zum Sowjetland. Das ermög;lichte die Lösung einer Reihe ebenso wichtiger Fragen der Völke~zum Wohlebeider Seiten.
,
216
Gr~ßer Vaterländischer
Krieg und Zerschlagung
des IlitlerfaschismuS·
Krieges, sie bewies ihre Lebensfähigkeit,
ihre machtvolle Stärke
und ihre unbestreitbaren
Vorzüge gegenüber der kapitalistischen
Ordnung.
Gerade dank
diesen Vorzügen ist es dem Sowjei'voIk gelunFeind wie das faschistische Deutschland zu zerschmettern.
gen, einen so ernsthaften
Der Krieg hat gezeigt, daß die sowjetische Gesellschaftsordnungeine
wirkliehe Volksordnung ist, die aus dem Schoße des
Volkes erwachsen ist und dessen stärkste Unterstützung
hat,
daß die sowj etische Gesellschaftsordnung
eine lebensfähige undi
stabile Form der gesellschaftlichen
Organisation ist. Mehr noch,
derKl+''r
]-,f'l r:f'7!'ir:;t, daß die sowjetische Gesellschaftsordnung
le}}ensfähigcr und stabiler ist als jedc andere nichtsowjetische
Gesellschaftsordnung,
daß sie die beste Form der gesellsehaft..
Iiehen Organisation darstellt.
In. der Sowjetgesellschaft
gibt es keine Ausbeuterklassen,
die
bereit wären, ihr Vaterland aus eigennützigem Interesse an die
ausländischen
Imperialisten
zu verkaufen.
Die französischen
Großkapitalisten
und Bankiers verrieten Frankteich
an Hitler.
ImSowjetlande aber gab es niemanden.jruf.den
sich die Hitlerfasehisten hätten stützen können. Die Beseitigung der Ausbenterklassen inder UdSSR gewährleistete eine in der Geschichte
beispiellose Festigkeit
des Hinterlandes
und erleichterte
die
Last des Krieges; dadurch wurde die Mobilisierung aller Mittel
für die Bedürfnisse der Front ermöglicht. Das ganze Sowjetvolk
- die von der bolschewistischen
Partei geführten
Arbeiter,
Bauern und Angehörigen der Intelligenz -:- erhob sich einmütig
zum Kampf gegen den Feind, zur V erteidigung des sozialistischen Vaterlandes.
Während des Vaterländischen
Krieges hat sich besonders klar
die Richtigkeit der Politik der sozialistischen Industrialisierung
des Landes und der Kollektivierung
der Landwirtschaft
bostätigt; wodurch es der Partei und dem Sowjetstaat
gelang, die
materiellen Voraussetzungen
zur Führung des Vaterländischen.
Krieges zu schaffen.
218
Großer Vaterländischer Krieg und Zerschlagung des Hitlerfaschismus
sondern auch in der Entwicklung und Organisation
schaft. Genosse Stalin stellte fest :
ihrer
wirl~
"Ebenso wie die Rote .Armee in dem langen und schwierigen
Kampf einer gegen einen den militärischen Sieg über die faschistischen Truppen errang, erzielten die Werktätigen der Sowjetheimat
In ihrem Ringen mit Hitlerdeutschland und seinen Spießgesellen
einen wirtachatfliehen Sieg über den Feind. "1
Der Sowjetstaat ist ein Nationalitätenstaat.
Die Naziführer
hatten darauf gerechnet, daß zwischen den Völkern der UdSSR,
nach' den ersten Mißerfolgen der Sowjetarmee Streit entstehen
und der sowjetisclre Nationahtätonstaat
auseinanderfallen werde.
Aber diese Berechnungen
der Hitletfaschisten
endeten mit
einem Reinfall. Der Krieg hat bewiesen, daß der-sowjetische
Staatsaufbau eine in jeder Hinsicht lebensfähige Staatsordnuug
ist. Mehr noch, die sowjetische Staatsordnung hat sich als das
Vorbild eines Nationalitätenstaates
erwiesen, denn im Sowjetstaat ist die nationale Frage besser gelöst als in jedem anderen
Staat, da diese Ordnung auf der F'reundsehaft und brüderlichen
Zusammenarbeit
freier Völker begründet ist. Im Vaterländisehen Krieg hat sich die F'rcundsehaft der Völker noch mehr
gestählt und gefestigt.
Im Vaterländischen Krieg gegen die faschistischen deutschen
Okkupanten wurde die führende Rolle der russischen Nation
unter den Völkern der UdSSR erneut bekräftigt. Genosse Sül1in
erklärte, daß das russische Volk in diesem Krieg die allgemeine
~nerkennung
als die führende' Kraft' unter den Völkern dr>r
Sowjetunion gefunden hat und daß es einen klaren Verstand,
einen standhaften Charakter und Geduld besitzt. 2 Das grenzenlose Vertrauen des russischen Volkes zur Sowjetregierung, sein
Glaube an die Richtigkeit ihrer Politik und seine allseitige Unterstützung der Sowjetregierung und der bolschewistischen Partei haben "sich als der entscheidende Faktor erwiesen, der den
J
t
Ebenda. S. 182.
Vgl. eeenda, S. 226.
Großer Vaterländischer
Krl:g ,und Zerschlagung dC:, H!Uerfascl~i$zn,us
übererfüllten und ihre Maschinen nicht vor der Erfüllung ihrer
verließen, l~s traten die Stachanowleute der Kri:eg§zcit auf den Plan - die Zweihunderter und Dreihunderter ~
die ihre Normen mit 200 bis 300 Prozent erfüllten.
.Auf'gaben
, Die sowjetische Bauernschaft war sich während d-esVaterIändischen Krieges in einem Maße der Volksinteressen bewußt"
wie es die Geschichte des Dorfes noch nicht gekannt hatte. Sie,
erkannte den Vaterländischen Krieg gegen Hitlerdeutschland
als ihre eigene Sache, als einen Krieg für ihr Leben und Ihre
Freiheit. Die sowjetischeBauemsehaft
arbeitete selbstlos für
die Unterstützung der Front.
, Einen unschätzbaren Beitrag für die Zerschmetterung des
Feindes leistete auch die sowjetische Intelligenz. In den Jahren
des Krieges bereicherte sie die sowjetische Wissenschaft, Technik und Kultur durch neue hervorragende Errungenschaften
und Entdeckungen. Sie ging kühn den Weg der Neuerungen
und half mit ihrer schöpferischen Arbeit den Sowjetkämpfern,
die faschistischen deutschen Okkupanten zu vernichten
Die sowjetischen Frauen und die ruhmvolle Sowjetjugend
trugen auf ihren Schultern die Hauptlast der A:vbeitin' den
Fabriken und Betrieben, in den Kollektiv- und Sowjetwirtschaften ; ihre beispiellosen Heldentaten der Arbeit sind für
immer in der Geschichte eingegangen. Im Namen der Ehre und
der Unabhängikeit ihrer Heimat zeigten die sowjetischen
Frauen, die Jlmgen und Mädchen Tapferkeit und Heldentum
an der Front der Arbeit. Sie erwiesen sieh ihrer Väter und
Söhne,ihrer Männer und Brüder würdig, die die Heimat vor den
faschistischen deutschen Horden schützten.
Der Sieg der sowjetischen Streitkräfte.
Die sowjetischen
Streitkräfte haben im Vaterländischen Krieg einen großen Sieg
über den Feind errungen. Sie haben jene deutsche Wehrmacht
sersehlagen, die in den Armeen der europäischen Staaten
Sr.Jtreekenverbreitet und fast ganz Europa im Siegesmarsch
222
Großer Vaterländischer
Krieg und Zerschlagung des Hitlerfaschislnus
Im Feuer des Krieges stählten und entwickelten sich dieso'Wjütischen Kommandeure, die die genialen auf die Zersehrnetterung des Feindes gerichteten Pläne des Oberkommandos der
sowjetischen Streitkräfte erfolgreich in die Tat umsetzten.
"Als ein großes Verdienst des Genossen Stalin vor der Heimat
muß die Tatsache gewertet werden, daß er €S verstanden
hat,
im Verlauf des Vaterländischen
Krieges neu e führende militärische Kader heranzuziehen, sie zu lehren und auf verantwortliche Posten zu stellen. Auf den Schultern dieser Kader ruhte die
ganzeLast des Krieges gegen Deutschland und seine Verbündeten."!
Der selbstlose Kampf der sowjetischen Partisanen im Hinterland des Feindes bedeutete eine große Hilfe für die Sowjetarmee.
Die Partisanen gaben dem Feinde weder am Tage noch bei Nacht
Ruhe und zwangen die Hitlerleute, zum Schutz des Hinterlandes
Dutzende Divisionen von der Front abzuziehen. Hunderttausende faschistische Räuber wurden von den ruhmreichen sowjetischen Partisanen vernichtet.
Die Lenin-Stalinsche Partei organisierte den Sieg übet· den
fFeind. Der Vaterländische Krieg der Sowjetunion gegen die
. faschistischen deutschen Okkupanten hat gezeigt, wozu ein Volk
fähig ist, das .seine Freiheit und Unabhängigkeit, seine großen
sozialistischen Errungenschaften verteidigt. Wieder, .wie schon
in den Jahren des Bürgerkrieges, haben sich die Worte des
großen Lenin von der Unbesiegbarkeit eines Volkes bewahrhcitet, das die Macht in s~ine "j'."cnenHände genommen hat.
"Niemals wird man jenes VOlK...,esieg·cü'"sagte Lenin, "in dem die
Arbeiter und Bauern in ihrer Mehirhe.it erkannt haben, fühlen und
sehen, daß sie ihre eigene Macht, die Sowietmacht., die Macht der
Werktätigen, vertetdtgen; daß sie jene Sache verteidigen, deren Sieg
ihnen und ihren Kindern däe Möglichkeit. sichern wird, am Genuß
aller Güter der Kultur, aller Schöpfungen oor menschlichen Arbeit
teilzuhaben."I
1"Josef Wissarionowitsch
StaUn, Kurze Lebensbeschreibung",
Dietz Verlag, Berlin 1950, 1. Auflage, S. 230/231, 2. Auflage, S. 142.
2 W; I. Lenin, "Werke".
3. AIl.tf1age, Bd. XXIV, S. 258/259 (russ.)
224
Großer V(lt2rH~ncliccher E:rieg und 7.~rsr~-;1r:.~ting
des r-!i.tlerfnschlsmus
Feindes dienstbar gemacht. Während des Krieges ist die Partei noch
mehr mit dem Volk verwachsen, hat sich noch fester mit den breiten
Massen der Werktätigen verbunden."!
Die Kommunisten stellten sieh überall an die Spitze des Sowjetvolkcs an der Front und im Hinterland. Sie waren die Seele
der tapferen Verteidigung der Heldenstädte und bildeten den
Hauptkern der Divisionen der Volkswehr. Die Kommunisten
waren die führenden' Arbeiter der Produktion im Hinterland,
sie gaben das Beispiel selbstloser Arbeit für die Bedürfnisse der
Front. Die Kommunisten waren die Organisatoren und Kämpfer
der Partisanen abteilungen.
Während des Krieges lernte das Sowjetvolk die ganze Größe
seines Führers, Lehrers und Feldherrn. des Genossen Stalin,
sein selbstloses Dienen für die Heimat, seine unermüdliche Sorge
um ihr Wohlergehen, noch mehr schätzen. J. W. Stalin stand an
fiel' Spitze des allgemeinen Volkskampfes gegen die ausländischen Okkupanten, er inspirierte das Sowjetvolk zum Kampf
gegen den Feind und führte es zum Sieg.
.
Genosse Stalin leitete die Kampfaktionen der Sowjettruppen
und die gewaltige Arbeit, die im Hinterland entfaltet wurde.
J. W. Stalin arbeitete den Plan zur Zersehmetterung
des F'eindes aus und verwirklichte ihn. Er leitete die größten Schlachten
der Geschichte.
Genosse Stalin entwickelte die sowjetische Kriegswissenschaft
und hob sie auf eine höhere Stufe. Die Stalinsche Kriegskunst
bewährte sich sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff.
Die aktive Verteidigung wurde mit der Y orbereitung des Angriffs und der Angriff mit einer festen Verteidigung verbunden. Unter Führung J. W. Stalins durchbrachen die Sowjettruppen die Front des Gegners gleichzeitig an mehreren Stellen;
sie rückten ins Hinterland
des Feindgs vor, leesselten große
feindliche Armeegruppen
ein und vernichteten sie. Genosse
Stalin deckte genial die Pläne des Feindes auf und durchkreuzte sie .
. 1
J. Stalrn;' ;;Über den Großen Vaterländischen
onlon". ~ ,...,,..
Krieg ·der Sowjet-
226
Großer Vaterlan41seher
KI1eg und Zerschlagung
des. Hitl~rfI\3ChU!mus
K uree Z1tsammen[assung
,D0r' Krieg dieß< faschis:1iisehcnB~ut.sehhliUds und seiner- Sjtießgesellen gegen die UdSSR bed'reflteo die plxistenz cks· S'&wje1,.
s;taates. Die Imperialisten Englands und der Vereinigten, Staaten von .A.n:rer:itra zög,e.rten in der- Hoff:nung, der Krieg: Deutsckhmd.sg.~n di:e UdSSR werde das Lan<}des S'o.zia;lislUus,
S;ct1:wji,.
ehe.n, ~hs'reMlich: die ]}rrichtung einer zweiten ]"ront in E~urQpa
hinaus.
'
Die bolschewistische Partei und Benosse StaUn mobilisierten
das gesamte Sowjetvolk für die Zerschmetterung des Feindes.
Die Werktätigen des sowjetischen Hinterlandes arbeiteten
selbstlos für die Unterstützung der Front. Die Sowjetarmee verteidigte jeden' Fußbreit des heimatlichen Bodens und brachte
dem Feind unzählige Verluste bei.
. Ende 1,941 wurden die deutschen Truppen bei Moskau zerschlagen. Ende 1942ünd Anfang 1943 vernichteten die Sowjettruppen die deutsche Armee bei Stalingrad. Der Sieg der Sowjetarmee bei Stalingrad führte zu einem grundlegenden Umschwung im Verlauf des Krieges. Im Sommer 1943 zerschlugen
die Sowjettruppen die deutsche Armee bei Kursk und trieben
sie nach Westen.
Im Herbst 1944 war das gesamte Sowj etland von den faschistischen deutschen Eindringlingen gesäubert. Die Sowjetarmee i
befreite die Volker Europas vom faschistischen Joch. Im Mai I
1945 vollendeten die Sowjettruppen die Zerschlagung des faschistischen Deutschlands.
Nach der Zerschlagung Hitlerdeutschlands trat die Sowjetunion in den Krieg gegen das imperialistische Japan ein.:In kurzer Zeit wurde die ja,panische Armee zerschmettert; Japan
kapitulierte.
Durch den Sieg im Großen Vaterländischen Krieg hat das
Sowjetvolk die Freiheit und Unabhängigkeit seiner Heimat be,.
Lnhait
dieses
THEMA
Der Große Vatcrliindisclie
des Hitlerfaschismus
Heftes
V
Krieg und die Zerschlagung
durch die Sowjetarmee
1. Die erste Periode des Krieges. Die aktive Verteidigung
Sowjetunion
....
der
181
Der wortbrüchige
Überfall Hitlerdeutschlands
auf die
UdSSR (181) - Ziele und Charakter des Großen Vaterländischen Krieges; die Rede des Genossen Stalin (182) - Das
ganze Sowjetland
ein einiges Kampflager
(187) Die Taktik der aktiven Verteidigung (188) - Die Niederlage der deutschen Armee vor Moskau (190)
2. Der grundlegende
Umschwung
Vaterländischen
Krieges
im Verlauf
des Großen
194
Der Mißerfolg des neuen deutschen Angriffs; der Sieg der
Sowjettruppen bei Stalingrad (194) - Das Jahr des grundlegenden Umschwungs im Kriegsverlauf (198) - die Partisanenbewegung
(201) Die Unterstützung
der Front
durch das g.anze Volk (203)
3. Die Zerschlagung
listischen Japans
Die Vertreibung
Hitlerdeutschlands
und
. .
des imperia. .
206
der deutschen
Okkupanten aus dem GeDie Befrenmg der Völker
Europas (207) - Die Zerschlagung Hitler deutschlands (209)
- Die Zerschlagung des imperialistischen Japans (211)
buet des Sowjetlandes
4.
(206) -
Die Quellen des Sieges der Sowjetunion
.
.
213
Die Bedeutung des Sieges der Sowjetunion
(213) D2r
Sieg der sowjetischen Gesellschafts- und Staatsordnung
(215) - Die große Leistung des Sowjetvolkes (219) - Der
Sieg der sowjetischen Streitkräfte
(220) Die Lenin·Stalinsche Partei organisierte den Sieg über den Feind (222)
Kurze Zusammenfassung
226
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