Mittel gegen den Hochmut der Großen Viel Klagen höre ich erheben vom Hochmut, den der Große übt. Der Großen Hochmut wird sich geben, wenn unsre Kriecherei sich gibt. Gottfried August Bürger deutscher Dichter (1747 – 1794) Mikis Theodorakis über sein Griechenland “Mikis Theodorakis – der grosse griechische Komponist und Friedenskämpfer, geht die Situation seiner Heimat aus einer eigenen, inneren Position an. Die Erfahrung Griechenlands im Zweiten Weltkrieg und die Erfahrung der Militärdiktatur haben den Blick geschärft und lassen ihn unterscheiden zwischen EUPropaganda und realen Kausalverknüpfungen.” (www.zeit-fragen.ch, 21.04.2012) Stadtbücherei Witten startet mit bei “OnleiheRuhr” Die sechs Stadtbüchereien von Bochum, Ennepetal, Hattingen, Herne, Schwelm und Witten starten zum Welttag des Buches am kommenden Montag, 23. April, ihr Gemeinschaftsprojekt „OnleiheRuhr“. Mit einem gültigen Benutzerausweis für eine der sechs Bibliotheken können Sie kostenlos und unkompliziert digitale Medien herunterladen und für eine begrenzte Zeit nutzen. Einfach ausprobieren: OnleiheRuhr @DerBulo – Der ClapChefredakteur zeichnet seine Gedanken zum multimedialen Alltagswahnsinn. Bulo @DerBulo Der Clap-Chefredakteur zeichnet seine Gedanken zum multimedialen Alltagswahnsinn: twitpic Kunstticker: Grass-Denkmal in Göttingen beschmiert In Göttingen haben Unbekannte ein vom Literaturnobelpreisträger Günter Grass gestiftetes Denkmal mit Graffiti beschmiert. Auf dem Sockel einer Plastik, die auf dem Universitätscampus an die «Göttinger Sieben» erinnern soll, schmierten Unbekannte «SS! Günni Halts Maul». (www.monopol-magazin.de, 08.04.2012) Eine Antwort Friedensbewegung Grass aus der an Günter Die Kooperation für den Frieden nimmt zu der Diskussion über das Gedicht von Günter Grass Stellung. Andreas Buro Eine Antwort aus der Friedensbewegung an Günter Grass 06. April 2012 Schon lange haben wir über die Drohungen aus dem Iran-Konflikt gesprochen, haben Vorschläge gemacht, wie eine friedliche Lösung erreicht werden könne und die Maulhelden um Mäßigung und Vernunft gebeten. Die Antworten von oben waren eindeutig: Alternativlos sei die Politik der Sanktionen; Die ultima ratio des Militärschlages dürfe nicht ausgeblendet werden; Der Iran sei von der Achse des Bösen hinab zustürzen. Friede würde nur sein durch eine Politik der Stärke. Durch die Worte hörten wir schon das Krachen der Bomben, das Stöhnen der Getroffenen, die Verherrlichung des blutigen Sieges durch Machtpolitiker und die Heldenreden der meist überlebenden Generäle. die Was für ein Frieden! Wir denken an Irak und Afghanistan, manche auch noch an Vietnam, an die Folteropfer der Generäle in Lateinamerika, an die Stellvertreterkriege in Afrika an das Verhältnis von 9 zu 1 der Zivilen Opfer zu den toten Soldaten oder den Kollateralschäden zu den angeblichen Helden. Günter Grass hat vor Krieg gewarnt, Israel als eine Gefahr für den Weltfrieden bezeichnet. Wir hätten auch die USA, die Erfinderin der Achse des Bösen, genannt, aber auch die vielen arabischen und islamischen Staaten, die mit der Kalaschnikow spielen und aktuelle Konflikte anheizen. Wir hätten noch auf die Gewaltsucht vieler herrschenden Kräfte gedeutet, auf ihre Unfähigkeit, ja sogar Unwilligkeit, Frieden zu stiften. Wir hätten auf die vielen Industrien des Todes verwiesen und auf ihre glänzenden Geschäfte. Wir vergessen auch nicht die Produzenten der Verklärung von Krieg: Humanitäre Interventionen mit etwa 50 000 Toten in Libyen! und auch nicht die Umarmungen aller getreuen Diktatoren durch die westlichen demokratischen Regierungen. Schlammschlachten zur Abwehr der Lyrik von Günter Grass, über seine SS-Zugehörigkeit als 16-jähriger Jugendlicher, sein angeblich gestörtes Verhältnis zu Israel, oder gar zu dem Versmaß seines Gedichtes sollen von seiner Botschaft ablenken: Keine Politik, die zu einem Krieg im Iran-Konflikt führen kann! Wir aus Friedensbewegung und Friedensforschung fordern zum großen Wettbewerb auf, um eine friedliche Lösung, um einen Nichtsangriffspakt zwischen den Kontrahenten und die folgende Aufhebung aller Sanktionen, um Kontrolle der nuklearen Bestrebungen durch die IAEA, um die Schaffung einer atomwaffenfreien Zone in Mittel- und Nahost, um die Eröffnung eines regionalen Dialogs für Sicherheit und Zusammenarbeit zur Entfaltung von Vertrauen und zum Abbau der Konfrontation zugunsten von Kooperation der Völker und Staaten. Deutschland könnte dazu beitragen. Günter Grass hat dazu beigetragen, diese Aufgabe wieder auf die Tagesordnung zu setzen. Danke! Quelle: Kooperation für den Frieden 2012 Das Gedicht und die folgenden Links zu diesem Thema gefunden bei Franz Alt, www.sonnenseite.com, 07.04.2012: Information über israelische Atomwaffen von Clemens Ronnefeldt – Internationaler Versöhnungsbund seit 1914 TAZ: “Der an seiner Schuld würgt” – Günter Grass über Israel, 04.04.2012 SPIEGEL: “Lyrischer Erstschlag” – Grass Gedicht über Israel – Ein Kommentar von Sebastian Hammelehle, 04.04.2012 Despite Israeli charges, Gunter Grass is not an antiSemite, 05.04.2012 ARD-Tagesschau: Günter Grass nimmt Stellung, 05.04.2012 WAZ denn das? 15.12 Uhr Der Bürgerkreis hatte den Kommentar eines Lokalredakteurs kritisiert – der Account des Bürgerkreises wurde daraufhin gelöscht. (Bernd Kassner, “Keine zweite Bebelstraße”, DerWesten, 30.03.2012) DerWesten ist die Online Ausgabe der WAZ. Der Kommentar des Bürgerkreises, der zu seinem Erstaunen und ohne Angabe von Gründen entfernt wurde, bestand aus vier Teilen, die zu unterschiedlichen Aussagen des Kommentars von Herrn Kassner Stellung nahmen. Der Kommentar kann in wesentlichen Zügen auf unserem Blog nachgelesen werden. >>> Ein Problem mit der örtlichen Presse (WAZ) … Auch der Kommentar eines Kritikers des Bürgerkreises, der den Hinweis auf Demagogie möglicherweise irrtümlich als Breitseite gegen Die Linke verstanden hat, wurde von der Zensur (?) der WAZ getroffen. Ihm wurde angeboten, seine Kritik am Bürgerkreis auf dessen Seite zu wiederholen. 16.09 Uhr: Vom Community-Management, Redaktion DerWesten, erhielt der Bürgerkreis folgende e-mail: “… die Möglichkeit Kommentare unter unseren Artikeln abzugeben, ist ein Angebot an unsere Leser. Sie ist keine freie Publikationsfläche, welche ohne Absprache von Vereinen, Parteien oder Institutionen genutzt werden kann. Sie treten in unseren Kommentaren als Verein mit einem politischen Anliegen auf. Das ist nach unseren Nutzungsbestimmungen nicht erlaubt (polit. Werbung). Ihre Reaktion auf die Sperrung der Kommentare (Vorwurf der Zensur), empfinden wir als schwere Beleidigung. Aus diesem Grunde haben wir Ihren Account dauerhaft gesperrt.” Der Bürgerkreis hatte in dem Kommentar “Zensur” mit einem Fragezeichen versehen. Diese Frage hätte die Redaktion ja beantworten können. Aber das Bestrafen, Verbieten, Aussperren ist wohl einfacher, fragt sich der Bürgerkreis, als eine kritische Diskussion über den propagandistisch gefärbten Beitrag eines Lokaljournalisten zu akzeptieren. Die Politik wurde übrigens nicht vom Bürgerkreis, sondern von dem WAZLokalredakteur der WAZ ins Spiel gebracht. Er schrieb: “Vier Parteien haben einen Kompromiss zum Schutz des dortigen Einzelhandels entwickelt. Eine starke überparteiliche Leistung.” Dies kann man nachlesen: “Keine zweite Bebelstraße”, DerWesten, 30.03.2012. Es ist erstaunlich, dass diese politische Parteinahme sein darf, eine Kritik daran aber verboten wird. Was unterscheidet dies von einer Zensur? Dies ist kein Ruhmesblatt für die WAZ! Aufforderung in. “DerWesten” Und dann ruft die WAZ auch noch zum “mitdiskutieren” auf! Im übrigen ist der im Schreiben des Community-Managements genannte Hinweis auf das “Angebot an unsere Leser” ein äußerst schwaches Argument angesichts der wachsenden Bedeutung des Internets. Zum Glück gibt es immer mehr qualifizierte Alternativen. Zum Beispiel: “Ruhrbarone” (dazu: Spiegel, 26.05.2010) Ein Problem mit der örtlichen Presse (WAZ) … Die WAZ hatte Bernd Kassner zur Pressekonferenz gesandt, zu der die Initiatoren des Bürgerbegehrens am Freitag, 30.03.2012, in den Ratskeller eingeladen hatten. In einem Kommentar auf der Internetseite der WAZ, DerWesten, schrieb Herr Kassner am 30.03.2012: “Vier Parteien haben einen Kompromiss zum Schutz des dortigen Einzelhandels entwickelt. Eine starke überparteiliche Leistung. Dennoch suchen manche Händler nun im Wahlkampf die Nähe der Linken. Ob das ihre Kunden wirklich mögen?” Der Kommentar von Herrn Kassner ist kurz und scheinbar unbedeutend, aber er ist ein Musterbeispiel für Demagogie, die sich dadurch auszeichnet, dass sie keine intellektuelle Durchdringung der Situation in Herbede benötigt, sondern Emotionen und Vorurteile zum Schutz der in Witten herrschenden Parteien nutzt und schürt. 1. Die vier Parteien (gemeint sind SPD, CDU, Grüne, WBG) haben KEINEN Kompromiss zum Schutz des Einzelhandels in der Meesmannstraße entwickelt. Dies wurde auf der Pressekonferenz von den Initiatoren deutlich gemacht und durch Quellenangabe belegt. Herr Kassner erhielt, ebenso wie die anderen anwesenden Reporter, eine Dokumentenmappe. 2. Es gibt, wie Herr Kassner sagt, tatsächlich eine “starke überparteiliche Leistung” – und zwar die der Ignoranz des Bürgerwillens und der Gleichgültigkeit gegenüber der von diesen Parteien geplanten Zerstörung der Meesmannstraße, von Arbeitsplätzen und beruflichen Existenzen. 3. Unterstützung in Fragen des Bürgerbegehrens erhalten die Initiatoren des Bürgerbegehrens ausschließlich vom Bürgerforum. Darauf wurde während der Pressekonferenz klar und deutlich hingewiesen. An der Seriosität des Bürgerforums hat bisher selbst die Wittener SPD nicht zu zweifeln gewagt. Die Initiatoren würden übrigens auch gerne auf ein Gesprächsangebot des Unterbezirks der SPD zurückgreifen, wenn der es sich zutrauen würde, gegen seine eigenen Genossen in Witten Stellung zu beziehen. 4. Die Linken (zwei Ratsmitglieder) haben ebenso wie das Bürgerforum (fünf Ratsmitglieder) den Beschlussvorschlag der SPD abgelehnt. Über rationale, vernünftige Beschlüsse freuen sich die Händler. Aus welchem Grund sollte man ihnen deswegen Angst machen wollen (“Ob das ihre Kunden wirklich mögen?”) ? Die Kunden in Herbede sind schlau genug, um die demagogische Masche mit den Linken zu erkennen. Die Herbeder Schreckgespenste sind nicht diejenigen, die das Zentrum vor der Zerstörung bewahren wollen, sondern demagogische Kommentare von Redakteuren regional stark verbreiteter Zeitungen und Ratsmitglieder, die weder gewissenhaft lesen noch über die Konsequenzen ihrer Abstimmungen nachdenken – und der Zwerg Goldemar… Bernd Kassner, Keine Zweite Bebelstraße, DerWesten, 30.02.2012 Dieser Beitrag wurde am 1. April 2012 als Kommentar von der WAZ (Der Westen, 30.03.2012) gelöscht: >>> WAZ denn das? OW Die Lesung der besonderen Art – Dank der Akteure an das Publikum Zum Vergrößern bitte Bild anklicken Im ehemaligen Ladenlokal von Schlecker, Platz an der Schmiede, fand am 25. März 2012, 17.00 Uhr eine Lesung statt. Die Akteure bedanken sich beim Publikum! “Die Lesung hat uns bei dem aufmerksamen Publikum viel Spaß bereitet. Wir fanden es sehr gut, dass wir den Leerstand mit einer kulturellen Veranstaltung ausfüllen durften. … Unser Dank geht an die Eheleute Langensiepen, die uns ihr Ladenlokal kostenlos zur Verfügung stellten und auch an Frau Uta Heiermann, die uns bei der Bestuhlung und dem “Ausschmücken der Liebeslaube” hilfreich zur Hand ging.” Rita Boele, Thomas Roppel und Christiane Ellger Alle Herbeder Bürgerinnen und Bürger waren herzlich eingeladen, die (vielen) Befürworter des Zentrums und die (wenigen) Befürworter der Verschiebung des Zentrums und alle anderen – und über 30 Leute kamen! Eine Lesung der besonderen Art, Sonntag 25.03.2012 Im ehemaligen Ladenlokal von Schlecker, Platz an der Schmiede, findet am 25. März 2012, 17.00 Uhr eine Lesung statt. Alle Herbeder Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, die (vielen) Befürworter des Zentrums und die (wenigen) Befürworter der Verschiebung des Zentrums und alle anderen. Zum Vergrößern bitte Bild anklicken