100 Jahre theater Freiburg www.theater.freiburg.de spielzeit 10/11 2 3 BZ-Kultur Eine Bühne fürs Theater iern e f r i W hre a J 0 0 1 er Th e at rg! u Fre ib die Spielzeit 2010/11 ist eine Jubiläumsspielzeit: Vor 100 Jahren, am 8. Oktober 1910, wurde das neue Stadttheater in Freiburg eingeweiht. Es hat die Stadt seit damals durch extrem unterschiedliche Zeiten hindurch begleitet, durch Kaiserreich, Diktatur und Demokratie, durch zwei Weltkriege und die längste Friedensperiode der deutschen Geschichte. Es hat die gesellschaftlichen Transformationen nach 1968 ebenso durchlebt wie die Wiedervereinigung des Landes in einem geeinten Europa, die Jahre bürgerkriegsähnlicher Zerrissenheit und die Phase der Neuorientierung hin zu einer ökologischen Vorzeigestadt. Es ist nicht leicht, sich in die Lage der Stadt Freiburg um 1910 zu versetzen, einer kleinen, aber schnell wachsenden Stadt von damals erst 75 000 Einwohnern, die unter der Leitung ihres Oberbürgermeisters Otto Winterer wichtige Weichenstellungen auf dem Weg hin zu einer modernen Großstadt unternahm. Für ihn gab es keinen Zweifel, dass ein lebendiges kulturelles Leben für die Zukunft der Universitätsstadt Freiburg einen zentralen Stellenwert haben würde, und dass dazu auch ein Stadttheater mit einer weit über Freiburg hinausreichenden künstlerischen Ausstrahlung gehören musste. Es kostete große Anstrengungen, mit den bescheidenen Mitteln einer alles andere als wohlhabenden Stadt ein solches Haus zu errichten. Das Freiburger Stadttheater war und ist eines der größten in Deutschland und in seiner ganzen Anlage nur zu verstehen als Entwurf, der auch den Anforderungen kommender Generationen unter immer neuen, veränderten Bedingungen gerecht werden wollte: eine mutige Investition in die Zukunft der Stadtgesellschaft. Wenn wir in der kommenden Spielzeit mit Ihnen gemeinsam das 100-jährige Jubiläum feiern, dann wollen wir auf diese weitsichtige Haltung Bezug nehmen und Sie einladen, mit uns zusammen erneut den Blick nach vorne zu richten, um, ausgehend von der Auseinandersetzung mit der eigenen Gegenwart, über die Zukunft der Stadt und über die Rolle des Theaters in dieser Stadt nachzudenken. Z um 100sten Geburtstag beginnen wir unsere Erkundungen zum Stadttheater der Zukunft mit dem Kunstprojekt »Heart of the City«, das in den kommenden vier Jahren die Wechselbeziehung von Theater und Stadt zum Thema machen wird. Kann und soll das Theater dem Anspruch genügen, das »Herz« einer Stadt zu sein? Ein pulsierendes und vitalisierendes Zentrum, das den Austausch verschiedener »Ströme« organisiert und in immer neuen Anläufen das Alte und das Neue in ein kreatives Mischungsverhältnis bringt? Wir fragen, wie das Stadttheater auf die sich abzeichnenden sozialen, demographischen und politischen Veränderungen reagieren kann. Wie soll es seinen Auftrag als »das« Theater der Stadt in einer sich rasant verändernden Medien-Welt neu definieren? Welchen Anteil haben kulturelle Bildung, Identitätsstiftung, Kritik, Kontakt mit dem kulturellen Erbe und Selbstreflexion einer demokratischen Bürgergesellschaft an einem Stadttheater der Zukunft? Und wie kann es sein Stammpublikum für die künstlerisch innovative Beschäftigung mit den Folgen dieser Veränderungen interessieren und zugleich neue Zuschauer und Teilnehmer gewinnen? Gelingt es uns, gegen den zunehmenden Trend der Entpolitisierung der Gesellschaft das Theater als einen Ort des Politischen zu behaupten? Dafür muss das Theater eine neue Standortbestimmung vornehmen und dabei auch über den eigenen Tellerrand blicken. So hat uns etwa der Philosoph Peter Sloterdijk darauf hingewiesen, dass es seit dem Ende der Großideologien sehr viel schwieriger geworden ist festzustellen, »was sozialer Zusammenhang, was Aufklärung, was Lernen, was eine gute Gesellschaft ist.« Der Soziologe und Kulturtheoretiker Dirk Baecker diskutiert das Theater als Labor einer Gesellschaft, die sich in einem Phasenübergang von der modernen zu einer »nächsten Gesellschaft« befindet, deren leitende Begriffe vor- Eine mutige Investition in die Zukunft der Stadtgesellschaft badische-zeitung.de/kultur Ob auf der Bühne, im Studio oder irgendwo: Theater ist die Faszination vom spielenden Menschen. Doch ist der Vorhang zu, sind alle Fragen offen. Sagt Brecht. Wir geben täglich Antworten. Und stellen neue Fragen. Heart of the City 4 5 aussichtlich nicht mehr Aufklärung, Vernunft und Fortschritt sein werden. Er empfiehlt den Theatern, »sich sehr viel radikaler als je zuvor auf lokale Bedingungen einzulassen und die Differenz des Lokalen im Globalen von beiden Seiten her deutlich zu machen«. Auch der Philosoph und Soziologe Wolfgang Engler fordert uns auf, darüber nachzudenken, welche Erzähl- und Darstellungstechniken vor der neuen Realität versagen und was an ihre Stelle treten kann. Er rät uns zu »neuen Spiel und Kooperationsformen«, die auch an einer geduldigen Zusammenführung der Diskurse von Theatern und Sozialwissenschaften arbeiten. Drei Beispiele für Experten, die wir als Partner bei unserer Suche zu Vorträgen und Gesprächen einladen werden. Wir beginnen unsere Erkundungen zum Stadttheater der Zukunft im Mai 2010 mit einer Ringvorlesung, die wir zusammen mit der Hessischen Theaterakademie, unter der Leitung des Komponisten und Regisseurs Heiner Goebbels und der Fachzeitschrift »Theater der Zeit«, veranstalten. Ende Januar 2011 wird das Theater Freiburg Gastgeber der Jahreskonferenz der Dramaturgischen Gesellschaft zu diesem Themenbereich sein. Sie können diese Veranstaltungen über unsere Internet-Seite verfolgen und diskutieren. Im Sommer 2011 werden wir die bis dahin erschienenen Beiträge dann in Form eines Arbeitsbuches im Verlag Theater der Zeit publizieren. Häusern, Vorträgen, Festen und zuletzt mit dem, zusammen mit vielen Freiburger Gruppen veranstalteten, Kunstprojekt »Villa Global«, das am 10. Oktober das Theater für einen Tag in ein Haus der Kulturen der Welt verwandeln wird. Wir laden Sie herzlich ein, an möglichst vielen Veranstaltungen dieser Eröffnung teilzunehmen! F ünf Zukunfts-Fragen bestimmen seit 2006 unsere Arbeit. Auf den folgenden Seiten, auf denen wir Ihnen den Spielplan der kommenden Spielzeit vorstellen, haben wir anhand dieser Fragen versucht, die bisherige Arbeit zu bilanzieren und die Verbindung zu den neuen Stücken und Projekten zu skizzieren. Nach wie vor beschäftigt uns die Frage, wie die Familien und die Lebensformen der Zukunft aussehen werden. Auf welche Wertesysteme können wir uns mit unseren Fragen und Handlungen noch beziehen? Wie definieren wir das Eigene und das Fremde, Identität und Heimat in einer Stadtgesellschaft wie Freiburg, in der ein Viertel der Bevölkerung und ungefähr die Hälfte aller Kinder beim Schuleintritt einen MigrationsHintergrund haben? Wie können wir uns neue Alternativen zum globalisierten Kapitalismus erarbeiten? Wollen wir die revolutionären Ergebnisse der biotechnologischen Forschungen zum Anlass nehmen, unser Menschenbild neu zu definieren und den Schritt vom homo faber zum homo creator machen? Seit Beginn unserer Arbeit haben wir untersucht, inwiefern sich diese drängenden Zukunftsfragen hier vor Ort abbilden, wer sich mit ihnen beschäftigt und Antworten oder Lösungen vorschlagen kann. Bei dieser Suche haben wir Kontakt zu vielen Menschen und Einrichtungen in Freiburg aufgenommen, mit denen wir auch in den kommenden Jahren kontinuierlich zusammenarbeiten wollen. Wir starten neue Suchbewegungen Z ur Eröffnung der Spielzeit, deren erster Teil schon im September beginnt, gehen wir zunächst einmal aus der Stadt hinaus in das Umland, aus dem inzwischen die Hälfte der Zuschauer dieses Theaters kommen. In St. Georgen im Schwarzwald erarbeiten Schauspieler gemeinsam mit der Bevölkerung dieses Ortes, der den Aufstieg und das Verschwinden der Uhrenindustrie erlebte, ein Stück über das Verschwinden der Arbeit in Zeiten der Globalisierung. Anschließend laden wir Sie ein, in Freiburg den kompletten Zyklus von Wagners »Ring des Nibelungen« zu erleben. Ein Geburtstagsgeschenk, das ohne das großzügige Engagement der TheaterFreunde Freiburg undenkbar wäre. Beginnend mit dem 8. Oktober 2010 folgt dann ein Festwochenende mit einem Stadtprojekt der Tanzsparte pvc in Freiburg-Haslach, mit Premieren in allen N eue Suchbewegungen kommen ab der nächsten Spielzeit hinzu. Die wichtigste wird die Beschäftigung mit verschiedenen Kulturen, ihren Sprachen und ihren gesellschaftlichen Wirklichkeiten sein. Seit langem spüren wir den Zündstoff kultureller Konflikte, hören forsche Debatten über Toleranz und den drohenden Untergang aufgeklärter Werte und unserer westli- ten 100 Jahre dieses Theaters zu wagen. Wir bedanken uns, dass die chen Zivilisation, ohne dass diese Themen in unseren Repertoire- Stadt die zusätzlichen Anstrengungen und Aufwendungen dieses theatern einen angemessenen Zugang gefunden hätten. Die Folge Jahres großzügig unterstützt und freuen uns darauf, mit Ihnen zudavon ist unter anderem, dass die Men- sammen diese besondere Spielzeit zu erleben! Sollten Sie noch nicht schen, die, aus anderen Kulturen zu den Abonnenten unseres Programmes gehören, wäre dieses Jahr stammend, inzwischen in Freiburg vielleicht eine schöne Gelegenheit, es einmal auszuprobieren. zu Hause sind, nur zu einem geringen Teil die kulturellen Im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Einrichtungen dieser Stadt nutzen. Unsere Angebote bringen noch zu wenig zum Ausdruck, dass wir sie auch meinen und an der Begegnung mit ihnen interessiert sind. Auch wenn an keinem Ort dieser Barbara Mundel Stadt so viele Menschen aus Intendantin Theater Freiburg unterschiedlichen Ländern an einer Sache zusammenarbeiten, spiegeln weder unsere Ensembles noch unsere Programme bisher die gesellschaftliche WirkTi pp lichkeit in angemessener Weise wider. In gleichem Maße h e int 0 ersc geht es also auch für uns selbst um eine dringend notwen1 0 2 r obe lag Im O k t o m b ac h -Ve r dige Horizonterweiterung, um die Öffnung hin zu anderen m des R u ä im il kulturellen Erfahrungen und Perspektiven. Wir werden m Jub u z as h d c e in B u e r Fre ib u rg , uns deshalb in mehrfacher Hinsicht auf die Reise machen e r s zu t t a a e e h T es Th d e und das bekannte nationale und literarische Terrain verlasd n p s re is eu a ll e Fr S u b s k r iptio n . sen, um andere Themen, andere kulturelle Sichtweisen, ane m n n e in e e n kö n dere Künstler und andere künstlerische Sprachen nach Freie r we r b burg zu bringen. Vor einem halben Jahr hat die langfristig angelegte Zusammenarbeit mit dem innovativen Istanbuler Theater garajistanbul begonnen, ein Austausch von künstlerischen und technischen Mitarbeitern beider Theater, die Ende Oktober mit dem »Cabinet« ihr erstes gemeinsames Projekt in Freiburg zur Uraufführung bringen werden. Im Frühjahr 2011 folgt eine Zusammenarbeit mit dem Beit Lessin Theater in Tel Aviv, bei der israelische und deutsche Schauspieler Shakespeares Stück »Der Kaufmann von Venedig« erarbeiten werden. Auf diese Weise versuchen wir, ein Jubiläum zu feiern und dabei bereits erste Schritte in die nächs- 6 7 Spielplan 10/11 Eröffnung & Jubiläumswochenende Engel der Verzweiflung (UA) Ein Abend für Tänzer, Sänger und Musiker mit Musik von Scarlatti bis Händel / Sa. 16.10.10, Großes Haus Die groSSe Pause (UA) Eine U(h)raufführung zum Verschwinden der Arbeit in den ehemaligen Staiger-Werken Sa. 18.9.10, St. Georgen/Schwarzwald Fabrice Bollon dirigiert Haydn, Boccherini und Berlioz 1. Sinfoniekonzert / Di. 19.10.10, Konzerthaus Der Ring des Nibelungen Bühnenfestspiel für drei Tage und einen Vorabend von Richard Wagner / Großes Haus 1. Zyklus: 21.-26.9.10 / 2. Zyklus: 3.-8.1.11 S. 13 S. 9 Fr. 8.10.10 – Stadt & Theater Haslach 2010 – Deine Heimat! Ein Stadtteilrundgang / Außenspielstätte Der Besuch der alten Dame Schauspiel von Friedrich Dürrenmatt / Großes Haus, anschl. große Geburtstagsparty S. 17 S. 21 Als wir Menschen waren (UA) Ein theatrales Zukunftslaboratorium / Kleines Haus Sexmission (UA) Puppenspiel nach der polnischen Science-Fiction-Komödie Kammerbühne So. 10.10.10 – Fest der Kulturen VILLA GLOBAL Vorträge & Gespräche – Essen & Trinken – Musik & Tanz im und ums ganze Theater Megalopolis Tanzgastspiel von Constanza Macras / Großes Haus S. 17 Was du auch machst, mach es nicht selbst (UA) Stück von René Pollesch / Fr. 18.3.11, Kleines Haus Der Kaufmann von Venedig Schauspiel von William Shakespeare in Kooperation mit dem Beit Lessin Theater in Tel Aviv und dem Jerusalem-Festival / Sa. 19.3.11, Großes Haus S. 22 * Donald Runnicles dirigiert Mendelssohn Bartholdy, Bruckner u.a. 2. Sinfoniekonzert / So. 14.11.10, Konzerthaus S. 25 CINDERELLA Tanzstück mit Jugendlichen (12 +) / Fr. 19.11.10, Kleines Haus S. 25 Adriana Lecouvreur Oper von Francesco Cilea / Sa. 27.11.10, Großes Haus S. 22 Rechnitz (Der Würgeengel) Schauspiel von Elfriede Jelinek / Sa. 4.12.10, Kleines Haus S. 21 S. 29 KÄTHCHEN, MEIN MÄDCHEN nach Heinrich von Kleist mit Puppen und Schauspielern Dezember 2010, Kammerbühne * S. 23 * S. 29 DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK Theaterprojekt mit Schauspielern und Jugendlichen (12 +) ab Sa. 23.10.10, Werkraum Die kleine Hexe Kinderstück nach der Geschichte von Otfried Preußler (5 +) ab Di. 9.11.10, Großes Haus Buddenbrooks Schauspiel nach Thomas Mann / ab So. 30.1.11, Hinterbühne Michael Kohlhaas Schauspiel nach Heinrich von Kleist / ab Di. 8.2.11, Hinterbühne AUSSERDEM CAPITALISM NOW Vortragsreihe Orpheus in der Unterwelt Eine zykloidische Operette für Sänger & Schauspieler nach Jacques Offenbach / Sa. 28.5.11, Großes Haus S. 26 AMPHITRYON-PROJEKT nach Heinrich von Kleist mit Puppen und Schauspielern Juni 2011, Kammerbühne S. 29 Nathan schweigt Theaterprojekt nach Gotthold Ephraim Lessing ab Fr. 15.10.10, Kleines Haus Tosca Oper von Giacomo Puccini / ab Fr. 22.10.10, Großes Haus Marek Janowski dirigiert Brahms und Schumann 6. Sinfoniekonzert / Di. 17.5.11, Konzerthaus der MITTSOMMERNACHTSTISCH Juli 2011 Gerhard Markson dirigiert Beethoven, Saint-Saëns und Schumann 3. Sinfoniekonzert / Di. 14.12.10, Konzerthaus Der Floh im Ohr Schauspiel von Georges Feydeau mit den »methusalems« Fr. 31.12.10, Kleines Haus S. 18 S. 22 pvc KAMMERFLIMMERN Ein ganzer Monat Tanz Mai 2011, Kammerbühne Fabrice Bollon dirigiert ARRIAGA, Rodrigo und Debussy 7. Sinfoniekonzert / Di. 21.6.11, Konzerthaus Wieder im Spielplan Otello Oper von Giuseppe Verdi / Sa. 16.4.11, Großes Haus S. 29 S. 26 S. 10 S. 14 Food Chain Zurück in die Wildnis / Neuinszenierung Fr. 25.3.11, Kleines Haus HENRIETTA UND DIE FEUERFEE Kinderoper von Sebastian Sprenger und Sören Ingwersen (8 +) Sa. 30.4.11, Kleines Haus FABRICE BOLLON DIRIGIERT HONEGGERS JOHANNA AUF DEM SCHEITERHAUFEN 8. Sinfoniekonzert / Sa. 16.7. & Di. 19.7.11, Konzerthaus Die Grünen (UA) Eine Erfolgsgeschichte / Fr. 10.6.11, Kleines Haus Fabrice Bollon dirigiert Fauré, Elgar und Mahler 5. Sinfoniekonzert / Di. 22.3.11, Konzerthaus Sa. 9.10.10 – Kunst & Life-Science Mein prähistorisches hirn (UA) Ein Stück von Andreas Liebmann / Universität Das Märchen von Hänsel und Gretel Kinderstück mit Musik nach Grimms Märchen So. 14.11.10, Großes Haus S. 18 Krzysztof Penderecki dirigiert Penderecki und Lutosławski 4. Sinfoniekonzert / So. 13.2.11, Konzerthau Hänsel und Gretel Oper von Engelbert Humperdinck / Sa. 30.10.10, Großes Haus S. 10 LITTLE PIG (Ua) Physical Theatre von Gavin Webber Do. 11.11.10, Kleines Haus Aus Deutschland Liederoper von Mauricio Kagel / Sa. 29.1.11, Großes Haus Eröffnungsmatinee & Welcome-Konzert So. 3.10.10, Großes Haus S. 14 S. 13 Cabinet (UA) Ein türkisch-deutscher Theaterbasar in Kooperation mit der garajistanbul / Fr. 29.10.10, Kleines Haus Der Fall Acosta (UA) Stück von Theresia Walser / Fr. 28.1.11, Kleines Haus FRISCHFLEISCH Lecture Performance * Den gesamten Spielplan für Kinder und Jugendliche finden Sie im Heft »Junges Theater«. 8 9 »Mütter.Väter.Kinder«, »Buddenbrooks« und »Familienkonferenz« waren Theaterprojekte, in denen wir mit Schauspielern und Laien untersucht haben, was die alte Familie zusammenhielt und wie sich »neue« Familien zusammensetzen werden. Wir können nicht zurück zu alten Mustern, haben aber die Lebensformen der Zukunft noch nicht gefunden. Wie wird z.B. ein Kind, das jetzt eine biologische, eine soziale und eine genetische Mutter haben kann, zukünftig seine Identität konstruieren und welche Gemeinschaft schützt es dann so, wie das früher eine Familie konnte? zu m F Di e Nade l reibu rg e r R i n g! M it e in e r e d le A n s te c n , han kn d e s R in ad e l kö n n e n d g efe r tig te n g S ie s ic u n d e in s a ls wa h re n R in g h wä h re n d e E r in n - Fan z e rung a Zy k lu e ig e n S ie e r h s m it n ac h H d e n Fre ib u n rger a lte n d au s e n e as Sch muc ks hme n . Va r ia n tü c k te n ve rg o ld et (10 0 S il b e r (8 0 € in d e n ), € ) und v B r il la n erg T h e ate t (12 0 €) a n o ld et m it rkas se d u n d im e r F oye r. Der Ring des Nibelungen Bühnenfestspiel für drei Tage und einen Vorabend von Richard Wagner Musikalische Leitung: Fabrice Bollon / Regie: Frank Hilbrich Bühne: Volker Thiele / Kostüme: Gabriele Rupprecht Dramaturgie: Dominica Volkert & Friedrich Sprondel 1. Zyklus: 21.-26.9.10 / 2. Zyklus: 3.-8.1.11, Großes Haus Zum Hundertsten den »Ring«: Das Theater Freiburg bringt in der Jubiläumsspielzeit Richard Wagners »Ring des Nibelungen« auf die Bühne! Mit »Rheingold« im Jahr 2006 machten wir uns, zusammen mit dem Regisseur Frank Hilbrich, auf den Weg. Vom Sog der »Ring«-Geschichte erfasst, gingen wir dann von Stück zu Stück gemeinsam weiter, und nun ist der Freiburger »Ring« rund. Alle Figuren in Wagners »Ring«-Drama, seien es Götter, Riesen, Zwerge oder Menschen, tragen schwer an ihrer Geschichte – vom Göttervater Wotan über Wälsungen und Walküren bis hin zum Hoffnungsträger Siegfried. Was für Pläne die Personen auch immer schmieden, das Geschehene wird ihnen einen Strich durch die Rechnung machen. Die Jungen, denen die Alten ihre Pläne als Aufträge vererbt haben, scheitern an diesem Erbe. Über vier Abende hat Wagner diese Tragödie der Verstrickungen ausgebreitet, diese Demontage des Mythos Familie. Und obwohl sie erst im letzten Teil, in der »Götterdämmerung«, ganz bei den Menschen ankommt, ist sie doch vor allem dies: ein zutiefst menschliches Drama. Zweimal in unserer Jubiläumsspielzeit, im September 2010 und im Januar 2011, können Sie Richard Wagners »Ring des Nibelungen« im Ganzen erleben. 1. Zyklus 2. Zyklus Das Rheingold / Di. 21.9.10 Die Walküre / Mi. 22.9.10 Siegfried / Fr. 24.9.10 Götterdämmerung / So. 26.9.10 Das Rheingold / Mo. 3.1.11 Die Walküre / Di. 4.1.11 Siegfried / Do. 6.1.11 Götterdämmerung / Sa. 8.1.11 Mit Unterstützung der TheaterFreunde Freiburg, der EXCELLENCE-Initiative der TheaterFreunde Freiburg und des RichardWagner-Verbandes Freiburg 10 Hänsel und Gretel Oper von Engelbert Humperdinck Regie: Thalia Schuster / Bühne: Andreas Becker Kostüme: Elena Anatolevna / Kinderchor: Thomas Schmieger Dramaturgie: Michael Dühn & Friedrich Sprondel 11 DAS NEUE T ÜC K K IN D ERS (5 +): le in e n s e l K z n a g än Fü r d ie rc h e n vo n H r ü d e r n ä eb M G s n a e D » ac h d n l« e u t M s ik . re u n d G im m m it v ie l Gr 1.10 A b 14 .1 im H ef t e Info s ate r« N äher s T he »J u n g e Premiere: Sa. 30.10.10, Großes Haus Am Anfang standen ein paar Kinderlieder für ein Märchenspiel im häuslichen Wohnzimmer – bei der Uraufführung 1893 erlebte man ein abendfüllendes Werk auf großer Bühne: Engelbert Humperdincks »Hänsel und Gretel«. In Anspielung auf Wagners »Parsifal« nannte er schon die ersten vertonten Verse »Kinderstubenweihfestspiel«. Der scherzhafte Titel benennt die Kontraste, die das Werk so einzigartig machen: Ein Kinderabenteuer mit Wagner-Orchester, das von Balgereien in der Besenbinderstube bis zur Erlösungsgeste im grandiosen Chorfinale reicht. Das Märchen rührt an Abgründiges, ja Grauenhaftes: Armut und Hunger, Verstoßenwerden in die vollkommene Schutzlosigkeit, die Drohung des Gefressenwerdens. Die Freiburger Produktion der Regisseurin Thalia Schuster erzählt Humperdincks »Hänsel und Gretel« als Geschichte zwischen Schauermärchen und bürgerlichem Salon, zwischen naivem Wünschen und trotziger Selbstbehauptung des kindlichen Heldenpaars. Food Chain Zurück in die Wildnis Choreographie: Grayson Millwood, Gavin Webber Bühne & Kostüme: Moritz Müller / Musik: Mark Teitler, Luke Smiles / Dramaturgie: Inga Schonlau Neuinszenierung: Fr. 25.3.11, Kleines Haus Das Stück »Food Chain« erlebte seine erste Entwicklungsphase bereits in der Spielzeit 2008/9 und erscheint nach einer Tour bei den Tanzfestivals in Sydney und Melbourne nun in einer grundlegenden Neubearbeitung und in neuer Besetzung. Food Chain – die Nahrungskette – ist in einer unschuldig anmutenden Naturszenerie angesiedelt, in deren Mitte ein riesiger Baum thront, und die von ausgestopften Tieren bevölkert ist. An oberster Stelle der Nahrungskette stehen die Bären bzw. Männer in Bärenanzügen. Sie locken naive Camper mit Brotkrumen, eine im Wald verirrte Autofahrerin mit Babygeschrei – und interessieren sich neben der Nahrungsgewinnung für das menschliche Verhalten im Allgemeinen und die sexuellen Phantasien der Waldbewohner im Besonderen. Eine surreale Verwicklung von Mensch und Tier bahnt sich an, doch ehe beide eins werden, entsteht schon wieder eine neue soziale Ordnung, die nicht ohne die Unterwerfung des andern auskommt. »Food Chain« ist ein Tanzstück über die Verkehrung der Ordnung der Dinge und der Arten, ein absurdes Experiment. BU D D ENBROO KS N ve r d u r d e r E ient r fo lg das M an L e b re i c he ns g l o b F a m i l i e e n? ! T h i n d e a l i s i e r te n s a g a t r o m a s if n r K ri s e: p K a p i t a l f t a u f i s o mus i n te n me W ie d s s e r s c h re i c h un a r f. er im d ab 3 Spielpla 0 .1.1 n 1 12 13 Die groSSe Pause Eine U(h)raufführung zum Verschwinden der Arbeit in den ehemaligen Staiger-Werken (St. Georgen/Schwarzwald) Regie: Uli Jäckle / Textbearbeitung: Jürgen Reuß Bühne: Thomas Rump / Kostüme: Elena Anatolevna Musik: Thomas Seher / Dramaturgie: Viola Hasselberg & Carolin Hochleichter / Produktionsleitung: Sascha Flocken Zur Frage, ob wir uns eine Alternative zum Kapitalismus überhaupt noch vorstellen können, haben wir in der Reihe »Capitalism Now« und in Stücken wie »Die Heilige Johanna der Schlachthöfe« oder »Bettleroper« unterschiedliche Denkansätze diskutiert. Jetzt starten wir ein Projekt in St. Georgen im Schwarzwald, einem früheren Zentrum der Uhrenindustrie, wo die Auswirkungen der Globalisierung unmittelbar vor Ort erfahrbar sind. Wie wir uns von einer Ressourcen vernichtenden zu einer Potenziale bildenden Gesellschaft verändern können, wird die leitende Frage der nächsten Jahre sein. Uraufführung: Sa. 18.9.10, St. Georgen/Schwarzwald Engel der Verzweiflung Ein Abend für Tänzer, Sänger und Musiker mit Musik von Scarlatti bis Händel von Joachim Schloemer Regie & Choreographie: Joachim Schloemer Musikalische Leitung: Maurizio Grandinetti, Murat Coşkun Bühne & Kostüme: Jens Kilian / Dramaturgie: Jutta Wangemann Uraufführung: Sa. 16.10.10, Großes Haus Arbeit ist die Grundlage menschlicher Zivilisation: Mit der Erfindung einer für die breite Masse erschwinglichen Quarzuhr eroberte sich der Familienbetrieb Staiger im Jahr 1973 eine Position auf dem Weltmarkt. Gleichzeitig war langfristig durch die permanente Optimierung aller Produktionsprozesse und die Vergünstigung der Produkte das Ende der Uhrenproduktion im Schwarzwald vorgezeichnet. Eine digitalisierte Welt, die uns überall mit Uhren umgibt, macht die Armbanduhr zum Schmuckstück, zum reinen Luxusgut. Im Jahr 2000 meldete die Firma Konkurs an. Texte aus der früheren Betriebszeitung »Das Pendel«, die Reinhard Jäckle – damals Vertriebsleiter der Firma – von 1965 bis 1991 jährlich herausgegeben hat, dienen als Grundlage für eine Inszenierung in den alten Werkshallen. Gemeinsam mit ehemaligen Mitarbeitern der Firma Staiger, zahlreichen Bürgern aus St. Georgen und Umgebung sowie Schauspielern des Theater Freiburg erzählen wir eine Geschichte vom Verschwinden der Arbeit. Uli Jäckles Inszenierung lässt die betriebseigene Fußballmannschaft, gemeinsame Skiwanderungen und ausgiebig gefeierte Firmenjubiläen wieder aufleben, die den Geist des Familienbetriebes prägten. Die gemeinsame Pause als sozialer Mittelpunkt der Arbeit wird, obwohl keine Arbeit mehr da ist, zum Angelpunkt dieses Theaterabends. Wohin haben uns diese Entwicklungen bis heute geführt und wie sieht unsere Arbeit in Zukunft aus? Die ehemaligen Staiger-Werkshallen befinden sich in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs St. Georgen/Schwarzwald, den Sie mit einem Regional-Express ab Freiburg Hauptbahnhof erreichen. Parkplätze sind vorhanden. Paul Klee hat ihn gemalt, Walter Benjamin seine Flugposition beschrieben und ihn als fortschrittspessimistische Figur gedeutet: Der »Engel der Verzweiflung«, wie Heiner Müller ihn nennt, ist der glücklose Held des Modernismus. Er hat der Zukunft den Rücken zugewandt und blickt auf die Vergangenheit, die sich ihm als stetig wachsender Trümmerhaufen menschlicher Verfehlungen darstellt. Gerne würde er helfend eingreifen, aber »ein Sturm weht vom Paradiese her« und treibt ihn unerbittlich Richtung Zukunft. Joachim Schloemer befreit die berühmte Allegorie nun aus ihrem Dilemma und lässt sie eine 180-Grad-Drehung vollziehen: Was sieht der Engel, wenn er seinen Blick zurück nach vorn wendet? Anknüpfend an seine Inszenierung »Les larmes du ciel« schafft Schloemer damit einen Resonanzraum für eine der zentralen Fragen unserer Zeit: Können wir uns »von einer Idee des unausweichlichen Fortschritts wegbewegen zu der Idee eines fortschrittlichen, zaghaften und vorsorglichen Fortschreitens« (Bruno Latour)? Musikalisch werden an diesem Abend Lieder, Arien und Madrigale von Sigismondo d’India, Gesualdo, Scarlatti und Händel in Bearbeitungen von Maurizio Grandinetti und Murat Coşkun zu einem Pasticcio montiert und durch Gitarre, Elektronik, Rahmentrommel und Dudelsack klanglich erweitert. Eine Koproduktion von pvc Tanz Freiburg Heidelberg mit dem Festspielhaus St. Pölten 14 15 Der Fall Acosta Die Grünen Uraufführung: Fr. 28.1.11, Kleines Haus Regie & Dramaturgie: Viola Hasselberg, Jarg Pataki Stück von Theresia Walser Eine Erfolgsgeschichte Uraufführung: Fr. 10.6.11, Kleines Haus Man ist befreundet, spielt gemeinsam in einer Jazzband, trifft sich beim Frühschoppen, die Ehefrauen planen Wohltätigkeitsveranstaltungen: ein Teigwarenfabrikant, ein Anwalt, ein Arzt und ein Unterhaltungsmusiker. Bei einer Probe stellt sich heraus, dass der Anwalt einen Arbeiter vertreten soll, den der Fabrikant unter übelsten Bedingungen an eine andere Firma verschachert hat, um sich die Abfindung zu sparen. Erstaunlicherweise rät der Fabrikant: Nimm den Fall an, eine Freundschaft muss das aushalten können! Es handelt sich bei dem »Fall« um Herrn Acosta, einen Koch aus der Nachtschicht, der inzwischen unter unzumutbaren Bedingungen arbeitet. Weil Herr Acosta, der im Stück selbst nie auftritt, im unerbittlichen Kampf um sein Recht zum Kohlhaas wird, kann anfangs keiner ahnen, welche nie vermuteten Gräben zwischen den Freunden aufbrechen. Theresia Walser untersucht in ihrem Auftragswerk für das Theater Freiburg, wie sich die Veränderungen in unserer Arbeitswelt auf die »alten« Scharniere unseres Privatlebens, allen voran die Freundschaft, auswirken: »Ich sage nicht, dass alle Schwierigkeiten mit Herrn Acosta begannen, ich sage nur, seit er aufgetaucht ist, sehne ich mich nach den Schwierigkeiten von früher zurück!« Vor 30 Jahren fand der Gründungsparteitag der »Grünen« in Karlsruhe statt. Dieser Geburtstag ist für uns Anlass für einen besonderen Festakt, denn diese Partei scheint sich als dauerhafte politische Formation mit einem erheblichen Zukunftspotential in der politischen Wirklichkeit etabliert zu haben. Ihre Entwicklung zwischen Dimensionen von Utopie und Verrat gehört zu den emotional besiedeltsten Reflexzonen, die die deutsche Zeitgeschichte zu bieten hat. Wie viel hat der Erfolg der »Grünen« mit ihren Anfängen zu tun, die an Aktionskunst erinnerten und zwischen Schweigekreis und Fahrradhappening eine andere, neue Seite der bürgerlichen Gesellschaft nach 1968 überhaupt erst sichtbar machten? Eine ungeheure Erfrischung ging von der permanenten Infragestellung institutioneller Strukturen aus, die aus der Perspektive der abgeklärten Pragmatik heutiger Verhältnisse geradezu exotisch wirkt. Ist 30 Jahre später Ökologie eine Ersatzweltanschauung? Enthält das grüne Projekt noch Widerstandspotentiale für eine bürgerliche Gesellschaft, deren Teil die »Grünen« heute mehr denn je sind? 16 17 NAT HAN SCH Wo r W EIG T g l au an g l aub b e n? en w vo n e i n e L e s s i n g s i r – we n n To l e e r z ä r tü r k i s ranz w ir ch hlt . W i e d e e n R e g i s s tü c k ab 1 r im Spi seurin 5 .10 .10 e l p l a n Haslach 2010 – Deine Heimat! Ein Stadtteilrundgang Künstlerische Leitung & Dramaturgie: Wolfgang Klüppel, Tom Schneider, Inga Schonlau / Mit dem Team von pvc, Freiburger Künstlern und Bewohnern des Stadtteils Haslach Cabinet Ein türkisch-deutscher Theaterbasar Künstlerische Leitung: Mustafa und Övül Avkiran, Björn Bicker, Michael Graessner, Viola Hasselberg, Peter Kastenmüller Uraufführung: Fr. 29.10.10, Kleines Haus Premiere: Fr. 8.10.10, Außenspielstätte »Wer entscheidet, wer hier leben darf?« ist eine Frage, die gleichermaßen die Angst vor dem Fremden wie die Zukunft unserer Stadtgesellschaft untersucht. Sie führte uns zu einer intensiven Beschäftigung mit der Verfassung Europas, seinen Grenzen und Abgrenzungen nach innen und außen. Die Zusammenarbeit mit einem Theater in Istanbul und eine Koproduktion mit Partnern in Tel Aviv wird den Dialog über die Zukunft unserer Kulturen um neue Themen erweitern. Laubenkolonie und Dorfbrunnen, Gartenstadt und Industriegebiet – Haslach, der Stadtteil jenseits der Dreisam und der Autobahn, steht in einem viertägigen Festival zu Beginn der Spielzeit im Blickpunkt von pvc. Wer lebt hier mit wem zusammen und unter welchen Bedingungen funktioniert das? Was braucht wer zum Leben, und wer vermisst was? Wo liegt das fiktionale Potential der Haslacher Lebenswelt? Während eines ausgedehnten Spaziergangs und an verschiedenen Stationen im privaten und öffentlichen Raum entfaltet sich dem Zuschauer ein Stück Haslacher Gegenwart. In Einzelarbeiten von pvc-Tänzern und -Choreographen und anderen geladenen Freiburger Künstlern lässt sich der Blick auf die Lebensweise der Bewohner, für spezielle Qualitäten des Stadtteils, für die Poesie des Alltags und für das »Noch-Nicht« der Orte schärfen. Ein Stadtteilentwicklungsplan mit einem »Handlungskonzept bis 2020«, der im Auftrag der Stadt Freiburg für Haslach verabschiedet wurde, bietet allen Beteiligten eine spannende Auseinandersetzung. pvc – seit mehreren Spielzeiten auf Erkundung des Lebensraumes der Menschen in dieser Stadt – lädt zu einem eigenwilligen Trip durch Haslach ein, bei dem nicht nur der künstlerische Blick auf den Stadtteil den Unterschied macht, sondern vor allem das, was die Phantasie des Zuschauers der Realität hinzufügt. Das Material dieses türkisch-deutschen Theaterabends entstand aus Recherchen der beteiligten Künstler: Die Deutschen erkundeten die türkische Realität in Istanbul, die Türken erforschten die deutsche Realität in Freiburg. Abenteuerliche Begegnungen und Missverständnisse wurden über ein Jahr protokolliert und kulminieren in einer gemeinsamen Stückentwicklung. Wie blicken die jeweils anderen auf die eigene kulturelle Identität, wie werden die eigenen Ikonen umdefiniert? Wie ändert sich der Blick auf das Eigene? Zwanzig Figuren aus dem Fundus der kulturellen Identitäten beider Länder treffen an diesem Abend aufeinander: Turgut Özal trifft Helmut Kohl, Alice Schwarzer trifft Bülent Ersoy (eine berühmte Frau, die eigentlich ein Mann ist), Gudrun Ensslin trifft Deniz Gezmis (der als Terrorist in der Türkei verurteilt wurde und dort als wirklicher Held gilt). In diesem Cabinet, in dem türkische Countertenöre gegen deutsche Popsängerinnen antreten, Tänzer, Musiker und Schauspieler sich präsentieren, die Deutschen Türken und die Türken Deutsche sind, versuchen alle Fraktionen, eine gemeinsame Tagesordnung zu finden: Wer weist den Weg in eine gemeinsame (europäische?) Zukunft? Wer bringt die Menge zum Kochen? Wo ist das verheißungsvollste Fest und der beste Tee auf diesem Basar? Weitere Vorstellungen am 31.10., 2. / 3.11.10 in Freiburg und am 11. / 12. / 13. / 14.11.10 in Istanbul Im Zeitraum vom 29.10. bis 7.11. finden verschiedene Sonderveranstaltungen rund um »Cabinet« statt, u.a. ein Gastspiel der klassischen Derwische aus Istanbul, Lesungen türkischer Autoren, Diskussionen und Konzerte. Eine Kooperation mit der garajistanbul Gefördert im Fonds Wanderlust der 18 19 mäd wa ld z r a Sc h w ded r e l oa el r wa s? u t o de re h n e ll o A ll e s B r e r z ä h le n ih c h e S c hü le e mu s ika li s ig e n e. g a nz e atg e s c h ic ht t ef H H e im im Info s e r e r h te « Nä s T hea »J u n g e W D EU ER IST T SCHLAN Th e at e r k l u D? Wa s b #7 i st ty W ie g pis in D e eht es d ch deut s c h? utsc enje in de h n r Tü r l a n d l e b i g e n , d i e e ke i o der i n , jedoc ge N ä h e b o r e n s m Ko s ov h ind o re »J u n I nfo s i m ? ges H e ft T hea te r « Aus Deutschland Eine Liederoper in 27 Bildern von Mauricio Kagel Musikalische Leitung: Fabrice Bollon Regie: Calixto Bieito / Bühne: Rebecca Ringst Chor: Bernhard Moncado Dramaturgie: Dominica Volkert Der Kaufmann von Venedig Schauspiel von William Shakespeare Inszenierung: Avishai Milstein / Bühne: Dirk Becker Dramaturgie: Josef Mackert Premiere: Sa. 29.1.11, Großes Haus Premiere: Sa. 19.3.11, Großes Haus Über 70 Liedtexte von Heine, Hölderlin, Goethe, Eichendorff, Chamisso – um nur einen Teil dieser illustren deutschen Dichter zu nennen – nimmt Mauricio Kagel als Ausgangsmaterial für seine instrumentale, nichtsdestotrotz hoch theatralische Reflexion über die deutsche Romantik, die 1981 in Berlin uraufgeführt worden ist. Die Zerrissenheit zwischen einer klar zu konturierenden und normierten Realität und der heiß ersehnten und dennoch bang gefürchteten Grenzüberschreitung in die Tiefen und Untiefen der Psyche, der Metaphysik, der Traum- und Naturwelten brachte, neben aller lyrischen Poesie, auch Ironie und Sarkasmus hervor – Bestandteile, die Kagel lustvoll in seine Romantik-Hommage aufnimmt. Erwartungshaltungen zu brechen, Traditionsformen zu hinterfragen, zu neuen Welten aufzubrechen und trotzdem kulturelles Wissen nicht über Bord zu werfen: Gleich dem Romantiker begibt sich auch Kagel auf die Reise, deren Ziel nie ganz sicher sein kann. Nach dem »Mündlichen Verrat« blicken wir ein weiteres Mal mit den scharfen Augen des Deutsch-Argentiniers Kagel auf ein folgenreiches kulturelles Erbe. Israelische und deutsche Schauspieler aus dem Freiburger Ensemble kommen für diese Inszenierung zusammen, um eine alte Geschichte neu zu erzählen und gleichzeitig der Frage nachzugehen, in welchem Verhältnis unsere Kulturen heute zueinander stehen. Zu Shakespeares Zeit markiert Venedig die wichtigste Außengrenze Europas. Die Stadt ist ein Zentrum des Welthandels. Hier begegnen sich Waren und Werte, Nationalitäten, Religionen und Sprachen. Kriege und Handel zwingen zur Suche nach immer neuem Kapital. Genau dafür braucht Venedig die Juden, die an diesem Ort, ständig von der Ausweisung bedroht, leben und arbeiten. Man braucht sie und ihre Geschäfte, aber man zwingt sie in ein Ghetto, markiert ihre Kleidung und untersagt ihnen allen gesellschaftlichen Umgang mit den Christen. Das ist die Welt, in der zwei Kaufmänner, der Jude Shylock und der Christ Antonio, aufeinandertreffen. In ihrer Auseinandersetzung begegnen sich exemplarisch die Vorurteilsstrukturen, Wertesysteme und Rechtsauffassungen beider Kulturen und vermengen sich mit den persönlichen Empfindlichkeiten und Verletzungen aller Beteiligten. Eine Kooperation mit dem Beit Lessin Theater, Tel Aviv und dem Jerusalem-Festival 20 D ie ve r s I d e e d e r zu Te e l b s t s t ä G e re c h ndig ti g k rror als E wird! M t sich , bi eit icha i n ze el K s sie lkä kaf k ae s k m pfe r i n o h l h a a s e W ied en B il der w iner er im e l ab 8 Spielpla t . n . 2 .11 Die Frage nach Werten, die uns Maßstäbe für gutes Handeln vermitteln können, zieht sich quer durch alle anderen Fragestellungen. Sie eröffnet nur insofern einen eigenen Bereich, als sie der Tatsache ins Auge sieht, dass die bisher bestimmenden religiösen und kulturellen Wertesysteme ihre Leitfunktion verloren haben. Spätestens die Auseinandersetzung mit anderen Kulturen zwingt uns dazu, der Frage nach einer verbindlichen Moral und verallgemeinerbaren Werten erneut nachzugehen. Der Besuch der alten Dame Schauspiel von Friedrich Dürrenmatt Rechnitz (Der Würgeengel) Schauspiel von Elfriede Jelinek Regie: Christoph Frick / Bühne: Michael Graessner Kostüme: Maren Geers / Dramaturgie: Carolin Hochleichter Regie: Marcus Lobbes / Bühne & Kostüme: Wolf Gutjahr Dramaturgie: Carolin Hochleichter Premiere: Fr. 8.10.10, Großes Haus Premiere: Sa. 4.12.10, Kleines Haus Sind wir für Geld käuflich, wenn es nur genug ist? Und wie viel Verantwortung sind wir dafür bereit zu übernehmen? Die alte Dame, Frau Claire Zachanassian, kehrt in Dürrenmatts Klassiker von 1955 nach vielen Jahren zurück in ihren heruntergewirtschafteten Heimatort Güllen, um sich für ein altes Unrecht zu rächen. Als sie in ihrer Jugend von Alfred Ill ein Kind erwartete, bestritt dieser die Vaterschaft und gewann mit Hilfe bestochener Zeugen den Prozess. Mittlerweile Multimillionärin, unterbreitet Claire den Bürgern der Stadt nun ein unmoralisches Angebot: Eine Milliarde, wenn sie Alfred umbringen. Ihre Forderung wird entrüstet abgelehnt, allerdings beginnt man plötzlich, unverhältnismäßig viel Geld auszugeben und es werden überraschend viele Kredite gewährt. Offensichtlich spekuliert jeder Einzelne auf die Bereitschaft des anderen, zum Täter zu werden. Dürrenmatts »tragische Komödie« führt das Funktionieren von Öffentlichkeit auf der Folie eines kollektiven Schweigens vor und untersucht als exemplarische Versuchsanordnung die Verführbarkeit eines Gemeinwesens: »Die Menschlichkeit, meine Herren, ist für die Börse der Millionäre geschaffen, mit meiner Finanzkraft leistet man sich eine Weltordnung.« In der Nacht zum 25. März 1945, kurz vor dem Einmarsch der Roten Armee, feiert eine Thyssen-Enkelin auf ihrem Schloss im österreichischen Rechnitz ein »Gefolgschaftsfest« mit SS-Offizieren, Gestapo-Führern und einheimischen Nazi-Kollaborateuren. Gegen Mitternacht werden Waffen an die Gäste verteilt, die damit 200 jüdische Zwangsarbeiter malträtieren und erschießen. Nach dem Krieg verschwinden Zeugen des Massakers, Strafverfahren enden im Nichts. Elfriede Jelinek interessiert sich deshalb in ihrem Stück nicht nur für das schreckliche Verbrechen selbst, sondern vor allem für das rätselhafte Schweigen und Verdrängen und für die Art und Weise, wie wir Nachgeborenen uns heute zu dieser Tat verhalten. Wir zeigen dieses »Stück des Jahres 2009« in Freiburg, wo vor 90 Jahren die Professoren Binding und Hoche ihre Schrift »Die Freigabe der Vernichtung lebensunwerten Lebens« veröffentlichten und wo vor 70 Jahren die jüdische Bevölkerung vertrieben und zum größten Teil in ein Lager nach Gurs transportiert wurde, weil die örtliche Gauleitung die Region um Freiburg als erste für »judenrein« erklären wollte. 21 MICHAEL KOHLHAAS 22 23 Adriana Lecouvreur Oper in vier Akten von Francesco Cilea TOSCA Musikalische Leitung: Fabrice Bollon / Regie: Joan Anton Rechi Bühne: Alfons Flores / Kostüme: Moritz Junge / D ie O pe rn di va im Fade nk re uz Chor: Bernhard Moncado / Dramaturgie: Dominica Volkert vo n G ewal t un d Fo lte r: Was bl ei bt de r Kun st? Premiere: Sa. 27.11.10, Großes Haus P uc ci ni s M ei ster wer k w ie de r im S pi el pl an ab 22 .10.10 Kunst als Machtinstrument, Theater als Repräsentation von Herrschaft: 1902, zwei Jahre nach dem grandiosen Erfolg von Puccinis »Tosca«, eroberte erneut ein Werk die Opernbühnen Europas, das eine Theaterkünstlerin in den Mittelpunkt eines Polit-Krimis stellt – diesmal die historisch verbürgte Schauspielerin Adriana Lecouvreur, Tochter einer Wäscherin und eines Rockmachers. In der Comédie Française reüssierte sie als Racines und Corneilles Hauptdarstellerin. Mit Voltaire war sie befreundet, zahlreiche Liaisons öffneten ihr die Türen zu den wichtigsten Herrscherhäusern Europas. Moritz von Sachsen, Sohn von August dem Starken, war einer ihrer Geliebten. Adrianas plötzlicher Tod, so munkelte man sofort, konnte nur Ergebnis eines Giftanschlags sein. Kunst, Politik und private Affären sind die brisante Mischung, mit der Francesco Cilea eine nicht minder emotionale Variante zu Puccinis »Tosca« kreierte – beide entstanden im langen Schatten, den der aufkeimende Faschismus in Italien vorauswarf. LITTLE PIG Physical Theatre von Gavin Webber Choreographie: Gavin Webber Licht: Mark Howett Uraufführung: Do. 11.11.10, Kleines Haus Otello Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi Musikalische Leitung: Fabrice Bollon Regie: Eva-Maria Höckmayr / Chor: Bernhard Moncado Dramaturgie: Dominica Volkert Premiere: Sa. 16.4.11, Großes Haus Der australische Tänzer und Choreograph Gavin Webber kreiert in seinen Stücken Welten, die man im literarischen Bereich dem magischen Realismus zuordnen könnte. Seine Tanzstücke zählen für viele zu den außergewöhnlichsten Produktionen der internationalen Tanztheaterszene. Ausgangspunkt für »Little Pig« ist das Thema Erinnerung, vielmehr die Krise der Erinnerung. Was ist überhaupt die physische Basis unserer Erinnerung? Was bleibt von der Persönlichkeit, wenn die Erinnerung ausfällt, wenn die Bewegungen nicht mehr kontrolliert und dem Unbewussten überlassen sind? Was ist, wenn die Vergangenheit zum Zentrum der Erfahrung wird und alles Gegenwärtige dahinter zurücktritt? Kann die pure Phantasie die Erinnerungslücken schließen? »Little Pig« nimmt es mit der Ungewissheit und dem Zweifel am Sinn der Objekte auf. Vielleicht gewinnt, wer seine »Realität« verliert, ganz neue Bedeutungen und entdeckt nebenbei die variablen »Schnitttechniken« des Geistes. Otello – Desdemona – Jago: Wer ist der Außenseiter? Der schwarze Feldherr Otello, in venezianischen Diensten, erfolgreicher Kriegsheld, gesellschaftlich eher notgedrungen geduldet denn wirklich integriert? Die Adelstochter Desdemona, einsame Frau in der Männerbastion eines kriegsstrategischen Außenstützpunktes? Oder der unangepasste, quertreibende und agnostische Andersdenker Jago, der neid- und eifersuchtszerfressen permanent nach den Erfolgen, dem Glück der anderen schielt? Vielleicht auch sind alle drei heimat- und haltlos geworden, abgeschlossen und ausgesetzt auf der Inselfestung Zypern? Wie in einem alptraumartigen Psycho-Experiment wandeln sich ernst gemeinte Gefühle genau in ihr Gegenteil, wird aus Liebe Hass, aus Stolz und Freude pure Verzweiflung. In Anlehnung an Shakespeares Vorlage führt uns Verdi in seiner vorletzten Oper eindringlich vor, wie rettungslos jeder Einzelne zum Spielball der Umstände wird und dem Wechselbad der eigenen Gefühle bedingungslos ausgesetzt ist. D ER FLOH IM OHR S ex F r a g i m A l te r e für ? d i e S Ke i n e t » m e h e a te r g e n i o r e n t r ras a hus alem uppe n te E s« un r o d tik ih Geo rg e s - F arc e n re ac h F e yd Ab 3 1.12 .1 e au . 0 24 25 Unter der Fragestellung »Der neue Mensch – wollen wir unendlich sein?« haben wir in Zusammenarbeit mit dem Freiburger Institut für Geschichte und Ethik der Medizin begonnen, uns mit den Folgen biotechnologischer Forschungen für unser Menschenbild zu beschäftigen. Aus dem langfristig angelegten Rechercheprojekt zur Verbesserung des menschlichen Gehirns entstand u.a. das Themenwochenende »Pimp your brain!«, das uns zu neuen Fragestellungen und Projekten in der kommenden Spielzeit anregte. Ein Rechercheprojekt zur Reproduktion ist in Vorbereitung: »Wunschkinder«. Kur z vo r le e r re g u n g d i e D r u c kicht ses d a s s e u n s d i e H e f te s d N ac h ie Ku des r »W u B u n d e s l t u r s t i f t u i c h t , nsch unse ng kind er« u r P rojek t n te r s G efö tü t z t rder ! t dur ch d ie Als wir Menschen waren Ein theatrales Zukunftslaboratorium Regie: Thomas Krupa / Bühne, Kostüme, Video: Jana Findeklee, Joki Tewes / Musik: Sven Hofmann / Dramaturgie: Josef Mackert Wissenschaftliche Begleitung: Oliver Müller Mein prähistorisches Hirn Ein Stück von Andreas Liebmann Text & Regie: Andreas Liebmann / Musik: Michael Emanuel Bauer, Hannes Strobl / Dramaturgie: Viola Hasselberg Uraufführung: Sa. 9.10.10, Universität Uraufführung: Sa. 9.10.10, Kleines Haus Die Möglichkeiten zur Verbesserung des menschlichen Gehirns konfrontieren uns mit Themen, die für unsere Zukunft als Menschen wesentlich sein werden. Sie bündeln sich in der Frage, ob wir das, was wir können, auch verantworten können und wollen. Das biotechnologische Zeitalter hat begonnen, ohne dass wir schon einen neuen Möglichkeitssinn entwickelt hätten, der uns befähigt, uns das, was wir herstellen, auch vorstellen zu können. Für den Bereich der sogenannten »Cyborgisierung«, bei dem Mensch und Maschinen neue Einheiten bilden, hat das z.B. der an Parkinson erkrankte Soziologe Helmut Dubiel, der seinem Hirnschrittmacher auf ähnliche Weise Befehle erteilt wie seinem Computer, eindringlich beschrieben. »Wir stehen an der Schwelle eines beunruhigenden Zeitalters«, lautet sein abschließender Befund. Das Theater will in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern aus verschiedenen Fachgebieten einen Beitrag zur Positionsbestimmung des Menschen auf seinem Weg vom homo faber zum homo creator leisten. Dabei blicken wir gleichzeitig zurück, z.B. in das Laboratorium von Goethes Faust II, wo der neue Mensch in der Retorte gezeugt wird, wie auch nach vorne in die Science Fiction-Welten von Philip K. Dick und Stanislaw Lem, deren Zukunft zum Teil schon längst Gegenwart ist. Hatte Günther Anders recht, als er von der »Antiquiertheit des Menschen« sprach? Werden wir morgen Menschen gewesen sein? »Die Krankheit hat mich tödlich beleidigt. Ich kann Ihnen sagen, wenn ich das überstehe, hab ich einen Zuwachs an – nicht an Wissen – an ... Leben! Nachdem der aufrechte Gang möglich war, hat sich das Gehirn entwickelt. Das Gehirn muss entsprechend seines Alters gepflegt und behütet werden. Der Mensch aber fährt damit Achterbahn, mit diesem kostbaren Organ, nutzt es nicht und verpasst die Chance, sich und die Umwelt kritisch zu bedenken. Man sagt, im Jahr 2030 wird die Hälfte der über 80-Jährigen dement sein. Und da hilft keine Technik. Da hilft nur, sich zu überlegen, wie ist die Stellung des Menschen? Muss die medizinische Forschung immer vorneweg marschieren, um dem Menschen vorzugaukeln, dass die Erde das Paradies ist?« Aus seiner einjährigen Begegnung mit einem Schwerkranken entwickelt der Autor Andreas Liebmann einen Text für vier Schauspieler und zwei Musiker. Er zeichnet den kämpferischen, manchmal an Wahnsinn und Absurdität grenzenden Kraftakt eines Menschen, der mit Hilfe seines Wissens über das menschliche Gehirn und die Auswirkungen seiner Krankheit sowie ihre medizinische Behandlung, Autonomie und Kreativität zu bewahren versucht. 26 27 va d e r s M ys pac e In he n zw is ch en Ju ng e M en sc re n m it hren infil tr ie 12 un d 30 Ja en tit in e- Id en ät H ilfe vo n O nl 0. 2. da s Web im N äh ere Info s te r« ea Th s ge un H ef t »J Was du auch machst, mach es nicht selbst (nach Tocotronic) / Stück von René Pollesch Text & Regie: René Pollesch / Dramaturgie: Jutta Wangemann Uraufführung: Fr. 18.3.11, Kleines Haus Orpheus in der Unterwelt Eine zykloidische Operette für Sänger & Schauspieler nach Jacques Offenbach Musikalische Leitung: N.N. Regie: Martin Miotk & Dominik Wagner / Bühne: Martin Miotk Dramaturgie: Dominica Volkert Premiere: Sa. 28.5.11, Großes Haus Im Unterschied zur gängigen Kritik an Biotechnologie und Reproduktionsmedizin interessiert sich der Autor und Regisseur René Pollesch nicht für eine vermeintlich natürliche Abstammung, die wir gegen Manipulationen und Optimierungen verteidigen müssen. In seiner Auftragsarbeit für das Theater Freiburg eröffnet er stattdessen eine sehr persönliche Perspektive auf den Befreiungsakt, sich die eigene Identität nicht länger mit Hilfe der Biologie zu erschließen: »Keine Natur, zu der ich zurück will, auch zu dir will ich gar nicht zurück, ich denke dich aber als meinen Ursprung. Aber das meint jetzt nicht einen übertragenen Sinn, sondern ich versuch es nur mit den Erzählungen in Verbindung zu bringen, die ich mir so als eine Herkunft erzählen soll, und da bist du das einzige Äquivalent dazu, wenn das alles weggeworfen wurde von mir, woher ich komme. Und das konnte ich Gottseidank wegwerfen, woher ich komme: Biologie, Natur, Leben. (…) Ich hab zum ersten Mal eine Vergangenheit, die ich mit einer tiefen Sehnsucht verbinde. Das ist vielleicht meine Herkunft. (…) Ich steh vor meiner sterbenden Mutter und sage ihr: Du kommst woanders her als ich dachte.« Wollen wir unendlich leben? Oder ist der Tod lustvolle Befreiung, die Hölle ein Segen? Sind wir im Jenseits neue Menschen oder bleibt auch dort alles beim Alten? In scharfzüngiger Weise schüttelt Jacques Offenbach Themen, die schon die antike Mythologie interessierte, samt ihrer Opern-Varianten von Monteverdi bis Gluck kräftig durcheinander: Orpheus ist froh, Eurydike loszuwerden, die allzu gerne Pluto in die Unterwelt folgt, um nach all den Ehejahren endlich Rasantes zu erleben. Auch die olympischen Götter tummeln sich lieber in den höllischen Gefilden, denn dort unten scheinen der Vergnügungssucht keine Grenzen gesetzt zu sein. Die Maschinerie der Glitzerwelt zieht alles in ihren Bann. Wer da zuletzt lacht, dem bleibt das Lachen vielleicht auch im Halse stecken. Ein Sittengemälde, das die zunehmende Professionalisierung der Vergnügungsbranche im 19. Jahrhundert genau umreißt: faszinierend, rauschhaft, höchst gefährdend für jeden, der es ernst nimmt. Auch nach 160 Jahren würden wir liebend gerne alle Probleme unter den Teppich kehren, auf dem wir dann walzerselig und cancan-verliebt tanzen. 28 29 Mit der Parole »Handgreifliche Kammerspiele« übernehmen in der Spielzeit 10/11 die Puppen die Kammerbühne und werden Gastgeber für wechselnde künstlerische Partner. Als unbeseelte, aber vitale Mischwesen zwischen Eigenständigkeit und Abhängigkeit sind sie prädestiniert für Identitätsverwirrungen und erotische Grenzverschiebungen. Ohne dass es ihnen bewusst wäre, haben sie uns viel zu erzählen über Eros und Liebe in Zeiten unserer technischen Reproduzierbarkeit. Puppenbauwettbewerbe, Blockbuster-Highlights performed by puppets, Psychotherapie auf der Puppencouch und PlaybackKonzerte lassen die Kammer rocken – bis in die Puppen. pvc KAMMERFLIMMERN Ein ganzer Monat Tanz Mai 2011, Kammerbühne Im Mai ist die Kammerbühne ganz für die Tänzer, Choreographen und Gäste von pvc reserviert. Die Zuschauer erwartet ein voller Monat mit Premieren, internationalen Gästen, Highlights aus den vergangenen Spielzeiten und nicht zuletzt mit den Serien »3x3x3« und »Bootleg«, Raubkopien berühmter Choreographien mit Freiburger Laientänzern. Den Auftakt macht Choreograph Graham Smith mit seinem Tanzstück nach dem Liebesdrama von »Tristan und Isolde«. Neben einem neuen Abend von Tom Schneider wird sich auch der pvc-Laiensclub mit »Parkour« und anderen tänzerischen Interventionen rund um das Haus in die Programmgestaltung einmischen. Im musikalisch-nächtlichen Rahmenprogramm schließlich wird sich das Thema »Tanz fürs Leben« umfassend erörtern lassen. Sexmission Puppenspiel nach der polnischen Science-Fiction-Komödie KÄTHCHEN, MEIN MÄDCHEN Puppen & Regie: Florian Loycke / »Das Helmi« nach Heinrich von Kleist mit Puppen und Schauspielern Uraufführung: Sa. 9.10.10, Kammerbühne Regie: Katrin Hentschel Premiere: Dezember 2010 Zum Auftakt der Spielzeit quartiert sich »Das Helmi«, die international gefeierte Puppenbühne aus Berlin, in der Kammer ein. Zusammen mit ihren selbst gebauten Schaumstoffgeborenen, die vor grotesker Hässlichkeit und origineller Anmut nur so funkeln, wagt sich das Künstlerkollektiv an die ganz großen Stoffe und Themen, nimmt sich Bühnen- und Filmklassiker vor, die es anarchisch adaptiert. Jetzt bekommt »Das Helmi« Verstärkung von zwei Schauspielerinnen des Ensembles, um Juliusz Machulskis ScienceFiction-Komödie »Sexmission« aus dem Jahr 1983 wiederzubeleben: Zwei Wissenschaftler erwachen später als geplant aus ihrer experimentellen Gefrierphase und finden sich in einem reinen Frauenstaat wieder, als letzte Exemplare der männlichen Spezies. Als unnatürliche, aggressive Urwesen sollen sie durch Geschlechtsumwandlung oder Neutralisierung in die Frauengemeinschaft integriert werden. Diesem Plan funkt die gute alte Erotik dazwischen. »Das Helmi« infiziert Freiburg außerdem durch einen Puppenworkshop und Gastspiele einiger Produktionen mit dem puppet-playvirus, z.B. mit »Axel hol den Rotkohl«, eine Weiterentwicklung von Helene Hegemanns Roman »Axolotl Roadkill«, gemeinsam mit der Autorin und einem niedlichen Schaumstofflurch, sowie »Matrix« nach dem Film von den Wachowski Brothers. Welche Chancen hat die romantische Liebe in einer Gesellschaft, in der zur Fortpflanzung kein Partner mehr nötig ist? Wem nützt die Liebe und was soll das heute noch sein? AMPHITRYONPROJEKT nach Heinrich von Kleist mit Puppen und Schauspielern Regie: Moritz Sostmann Premiere: Juni 2011 Das »Amphitryon-Projekt« von Moritz Sostmann katapultiert Kleists mythologisches Verwirrspiel in den von Morphium umnachteten Kopf eines alten Mannes – Amphitryon? – auf der Intensivstation, Alkmene an seinem Bett. Zwischen Traum und Realität kämpfen plötzlich viele Amphitryons um Deutungshoheit über die Situation. Wie weit meinen wir in der Liebe tatsächlich den anderen und wo beginnt unser eigenes Spiegelbild? 30 31 Die Konzerte Im Jungen Theater Freiburg machen wir nicht nur Theater für junge Menschen, sondern vor allen Dingen Theater mit Menschen zwischen 5 und 20 Jahren. Es ist uns ein großes Anliegen, das Theaterpublikum von morgen schon heute ernst zu nehmen. In unserem Theaterlabor geben wir daher jungen Menschen den Spielraum, in eigenen Projekten von sich und ihrer Welt zu erzählen. In den letzten 4 Jahren haben wir diesen Bereich kontinuierlich ausgebaut und über 60 Labor-Projekte auf die Bühne gebracht. In der nächsten Spielzeit bieten wir für alle Neueinsteiger ein erweitertes Theaterklub-Modell an: Spielwütige ab 10 Jahren können in einem der 7 Spielklubs erste Theatererfahrungen sammeln. Zum hundertjährigen Bestehen des Theater Freiburg bietet das Philharmonische Orchester ein Programm, das sich bei aller Vielfalt um ein Zentrum versammelt: die große sinfonische Tradition von Haydn bis Mahler. Neben den drei ehemaligen Freiburger Generalmusikdirektoren Marek Janowski, Donald Runnicles und Gerhard Markson wird auch der Komponist Krzysztof Penderecki als Dirigent zu erleben sein. Dazu kommen Solisten von Weltruf wie die Harfenistin Marie-Pierre Langlamet und der Cellist Johannes Moser sowie Könner aus den eigenen Reihen: Konzertmeister Manuel Druminski und Solofagottist Clarens Bohner. Zum Abschluss der Jubiläumsspielzeit schließlich wird Arthur Honeggers Oratorium »Johanna auf dem Scheiterhaufen« zu hören sein. Die beiden Brunchkonzerte bieten Städtereisen nach Paris und London, das Filmkonzert einen Ausflug in die Stummfilmzeit und das Neujahrskonzert ein Highlight zum Jahresstart: Jazz sinfonisch und vokal mit der Sängerin Cécile Verny. Das gesamte Programm finden Sie im Heft »Junges Theater 10/11«, das an der Theaterkasse und im Theater ausliegt oder online unter: www.theater.freiburg.de/jungestheater und www.theaterlabor.net Das gesamte Konzert-Programm finden Sie im Heft »Die Konzerte 10/11«, das an der Theaterkasse und im Theater ausliegt oder online unter: www.theater.freiburg.de In unserer Zukunft werden wir leben! Bjh^`WZ[a\Zai Bjh^`WZ[a\Zai Bjh^`WZ[a\Zai www.vag-freiburg.de www.qu-int.com THF10_0401_AZ_Programmh_DV ;a\ZajcY@aVk^ZgZh^cYjchZgZEVhh^dc# ?ZYZh>chigjbZci]VihZ^cZ^cY^k^YjZaaZ @aVc\fjVa^i~i!@aVc\[VgWZjcYthi]Zi^`# IZhiZcjcYkZg\aZ^X]ZcH^ZWZ^jch^c Gj]Z#L^gWZgViZcH^Z\ZgcZYVWZ^# 13:33 Uhr Seite 1 ;a\ZajcY@aVk^ZgZh^cYjchZgZEVhh^dc# ;a\ZajcY@aVk^ZgZh^cYjchZgZEVhh^dc# ?ZYZh>chigjbZci]VihZ^cZ^cY^k^YjZaaZ ?ZYZh>chigjbZci]VihZ^cZ^cY^k^YjZaaZ @aVc\fjVa^i~i!@aVc\[VgWZjcYthi]Zi^`# @aVc\fjVa^i~i!@aVc\[VgWZjcYthi]Zi^`# IZhiZcjcYkZg\aZ^X]ZcH^ZWZ^jch^c IZhiZcjcYkZg\aZ^X]ZcH^ZWZ^jch^c Gj]Z#L^gWZgViZcH^Z\ZgcZYVWZ^# Gj]Z#L^gWZgViZcH^Z\ZgcZYVWZ^# EXCELLENCE FÖRDERUNG [email protected] FREU(N)DE GESUCHT Und zwar Mitglieder, Förderer, Donatoren: www.theaterfreunde.de Sta(d)tt-Auto! Täglich sauber unterwegs. Machen Sie mit, steigen Sie um! 02.03.2010 G sA hr Linie e rk r Ve rge 7Z^jch[^cYZcH^ZWZg&%%cZjZjcY\ZWgVjX]iZ>chigjbZciZ cVb]V[iZg=ZghiZaaZgl^Z7ZX]hiZ^c!<gdig^Vc"HiZ^clZ\!HiZ^clVnHdch! =d[[bVcc!@VlV^!HVjiZg!HX]^bbZa!NVbV]VjcYO^bbZgbVcc# u er rg reib bu F ie ei Fr nz d Ga =^aYVhigVZ*!,.&%';gZ^Wjg\ IZaZ[dc%,+&",.%,%% lll#aZei]^Zc#YZ!^c[d5aZei]^Zc#YZ 7Z^jch[^cYZcH^ZWZg&%%cZjZjcY\ZWgVjX]iZ>chigjbZciZ 7Z^jch[^cYZcH^ZWZg&%%cZjZjcY\ZWgVjX]iZ>chigjbZciZ cVb]V[iZg=ZghiZaaZgl^Z7ZX]hiZ^c!<gdig^Vc"HiZ^clZ\!HiZ^clVnHdch! cVb]V[iZg=ZghiZaaZgl^Z7ZX]hiZ^c!<gdig^Vc"HiZ^clZ\!HiZ^clVnHdc =d[[bVcc!@VlV^!HVjiZg!HX]^bbZa!NVbV]VjcYO^bbZgbVcc# =d[[bVcc!@VlV^!HVjiZg!HX]^bbZa!NVbV]VjcYO^bbZgbVcc# FREU(N)DE AUF EWIG =^aYVhigVZ*!,.&%';gZ^Wjg\ =^aYVhigVZ*!,.&%';gZ^Wjg\ IZaZ[dc%,+&",.%,%% IZaZ[dc%,+&",.%,%% lll#aZei]^Zc#YZ!^c[d5aZei]^Zc#YZ lll#aZei]^Zc#YZ!^c[d5aZei]^Zc# Also als Stifter. Für Freunde Für Freunde des Schönen des Schönen und derund der Schönheit. Schönheit. Für Freunde des Schönen profitiert unsere Umwelt. Die BHKWs sparen im Kraftakt im Theaterkeller Davon Vergleich zur getrennten, konventionellen Strom- und undTonnen derCO ein. Im Keller des Stadttheaters spielt der „erste Akt“. Wärmeerzeugung jährlich rund 1.500 badenova Wärmeplus betreibt dort zwei sehr effiziente Schönheit. Blockheizkraftwerke ( jeweils 350 Kilowatt elektrisch badenova Wärmeplus versorgt über 50.000 Menschen 2 und 530 Kilowatt thermisch), die im Jahr 9.500 Megawattstunden Wärme und 4.200 Megawattstunden Strom erzeugen. Das reicht unter anderem aus, das Stadttheater, den Kinokomplex und den Hauptbahnhof mit Wärme zu versorgen. Das Xpress-Business-Gebäude erhält neben der Wärme zum Heizen auch Wärme zum Betrieb einer Absorptionsanlage, um das Gebäude im Sommer zu klimatisieren. badenova-waermeplus.de 9401_ANZ_WaePlu_TheKel_187,75x126,75_4c.indd 1 mit umweltfreundlicher, komfortabler und kostengünstiger Wärme. Gekoppelt zur Wärmererzeugung werden mit rund 35 Anlagen Strom für etwa 80.000 Personen erzeugt. Damit ist badenova Wärmeplus einer der bedeutendsten Betreiber von Heizkraftwerken in Südbaden. Wir fördern Kunst und Kultur . . . denn sie prägen die Lebensqualität in unserer Regio. Wir fördern und Kultur WirKunst fördern Kunst und Kultur . . . denn.sie prägen . . denn siedie prägen die Lebensqualität in unserer Lebensqualität in Regio. unserer Regio. I H RE S C H Ö NI H EIT. RE S C H Ö N H EIT. I H R ST Y LE. I H R ST Y LE. I H RE S C H Ö N H EIT. I H R KERN. I H R ST Y LE. I H R KERN. I H R KERN. Sparkassen. Gut für Deutschland – gut für die Regio. www.sparkasse-freiburg.de 27.04.10 09:46 Sparkassen. Gut für Deutschland gutDeutschland für die Regio.– www.sparkasse-freiburg.de Sparkassen. Gut– für gut für die Regio. www.sparkasse-freiburg.d 34 35 Freunde & Förderer uns an k e n i b u rg d e b e Wir dt F r en r Sta e n so r d o i p e S b n e d all ür ie s ow i e r d e r e r n f d e r ö u n d F s t ü t z u n g e i t! t U n e r m ss pi e l z äu Jubil TheaterFreunde Freiburg Freu(n)de auf ewig gesucht Seit 26 Jahren erfreut sich das Theater Freiburg eines Freundeskreises: Die TheaterFreunde Freiburg, die mittlerweile über 1100 engagierte Mitglieder, Donatoren, Förderer, ExcellenceFörderer und Stifter zählen, haben sich zum Ziel gesetzt, die weltweit einmalige Stadttheaterstruktur auch in Freiburg zu unterstützen und zu erhalten. Wir möchten Sie einladen, Mitglied der TheaterFreunde zu werden. Sie haben folgende Fördermöglichkeiten: Als Stifter mit einer einmaligen Zustiftung in Form einer Spende oder durch einen Nachlass erhöhen Sie den Vermögensstock der Theaterstiftung, dessen Erträgnisse der Kinder- und Jugendarbeit des Theater Freiburg zufließen. Freunde gesucht Für einen vergleichsweise geringen Jahresbeitrag von 50 Euro pro Person (zwei Familienmitglieder insg. 80 Euro) werden Sie Mitglied und genießen ausgewählte Extras. Förderer gesucht Für alle Förderer, die gerne oft ins Theater gehen, gibt es die Theatercard für 550 Euro (mit Spendenbescheinigung über 235 Euro). Mit ihr kosten alle Eintrittskarten nur noch die Hälfte und Sie erhalten weitere attraktive Gegenleistungen. Für einen Jahresbeitrag von 800 Euro (Spendenbescheinigung über 190 Euro) erhalten Sie als Förderer das Premieren-Abonnement und zusätzliche exklusive Extras. Donatoren gesucht Juristische Personen oder Privatpersonen fördern das Theater im Rahmen einer Donatorenschaft. Das Theater Freiburg und die TheaterFreunde bedanken sich für dieses außergewöhnliche Engagement mit dem Premierenabonnement und einer Reihe besonderer Veranstaltungen und Angebote. Jahresbeitrag 2500 Euro pro Person (Spendenbescheinigung über 1250 Euro) und für zwei Familienmitglieder insg. 3500 Euro. Excellence-Initiative Die Excellence-Initiative ist ein eigens für die Musiksparte eingerichtetes Fördermodell. Die Stadt Freiburg honoriert das besondere Engagement privater und juristischer Personen, indem sie zu jedem durch diese Initiative gesammelten Euro 50 Cent dazugibt. Mit diesem Geld können vor allem hochkarätige (Nachwuchs-)Sänger für Opernproduktionen engagiert werden. Gerne senden wir Ihnen ausführliche Informationen! Geschäftsstelle TheaterFreunde Freiburg e.V. Bertoldstraße 46, 79098 Freiburg Telefon 0761 285 20 40, Fax 0761 285 25 85 [email protected], www.theaterfreunde.de 36 37 Theater & Uni rca r d D ie T h e at e r io n Ju abatt R 50% di eren de nn en un d S tu Fü r S chül er/i be ns ja hr bi s zu m 29 . Le im Ja hr al le ro Eu gi bt es fü r 25 zu m ha lb en Vor stel lu ng en au ch fü r lt gi P re is; da s n. 8- Eu ro -K ar te Newsletter & facebook Die 8-Euro-Karte Du willst über Neuigkeiten aus dem Theater informiert werden? Melde Dich über [email protected] für den StudiNewsletter an! Übrigens: Das Theater Freiburg ist jetzt auch bei facebook. Studierende bis zum 29. Lebensjahr zahlen nur 8 Euro! Ausgenommen sind Gastspiele und Sonderveranstaltungen. Die 8-Euro-Karte ist bereits im Vorverkauf erhältlich. Ermäßigungen bei Premieren sowie in der I. und II. Preiskategorie (Großes Haus, Konzerthaus) gibt es nach Verfügbarkeit 15 Minuten vor Beginn der Vorstellung. Neu: Eintrittskarte = Fahrkarte im Gebiet des RVF! Mach mit! Im Theaterlabor-Projekt »Myspace Invaders« untersucht ihr mit Hilfe von Online-Identitäten die sozialen Netzwerke des Web 2.0. Weitere Infos, Probenzeiten & Anmeldung unter: www.theater.freiburg.de/jungestheater Bei »Parkour – L’art du déplacement« wird zweimal wöchentlich trainiert, sich virtuos durch den urbanen Raum zu bewegen. Erst kopfüber im Theater die Treppe hinunter, schweißgebadet vorbei an den erstaunten Blicken von Opernsängern und Dramaturgen, dann raus auf die Straße ... Mehr Infos unter: www.pvc-tanz.de Die studentische Gruppe »Frischfleisch« präsentiert neue Texte zeitgenössischer Autoren zusammen mit Schauspielern, Regisseuren und Dramaturgen einmal im Monat in der Kammerbühne. Wenn auch Du frische Texte schlachten willst, schreibe eine E-Mail an: [email protected] In der Gruppe ins Theater! Wenn ihr mit einem Seminar oder eurer Clique ins Theater geht, gibt es ab 15 Personen 1 Karte gratis! Weitere Fragen? Dann schreibt an unseren studentischen Mitarbeiter unter: [email protected] e b at t % R a des 0 1 d – un ngen a re n a n s t a l tu p s r % n Ve u 25 urg . B i s z e w e i te r e te r F r e i b bei l l au c h T hea – au f a r e h en. n sic a r te r s te l l u n g K e r o Ih V sse. aben u f te n te r k a a S i e h u s ve r k a e h a rT chen n de t au s en a n h e e g t lun en . A ns r s te l Ke i n s Vo e i te rg e b o l n e m ko s t t ze w gram nne n r I h re P l ä ö k s pro e r Sie h ode Ja und s. lp l an f re i H au e i p s s s e t a gibt Mon A 38 te i l Die Abonnements 39 or bo -v Premieren-Abo 5% Rabatt Freitag-Abo 20% Rabatt Preisgruppe Preisgruppe 374 Euro / 311 Euro / 247 Euro / 194 Euro / 135 Euro Der Besuch der alten Dame Engel der Verzweif lung Hänsel und Gretel Adriana Lecouvreur Aus Deutschland Der Kaufmann von Venedig Otello Orpheus in der Unterwelt 8. Sinfoniekonzert Johanna auf dem Scheiterhaufen 202 Euro / 168 Euro / 134 Euro / 106 Euro / 74 Euro Fr. 08.10.10 S. 21 Sa. 16.10.10 S.13 Sa. 30.10.10 S.10 Sa. 27.11.10 S.22 Sa. 29.01.11 S.18 Sa. 19.03.11 S.18 Sa. 16.04.11 S.22 Sa. 28.05.11 S.26 Engel der Verzweif lung Der Besuch der alten Dame Aus Deutschland Der Kaufmann von Venedig Otello Orpheus in der Unterwelt Fr. 29.10.10 S.13 Fr. 03.12.10 S.21 Fr. 18.03.11 S.18 Fr. 15.04.11 S.18 Fr. 06.05.11 S.22 Fr. 24.06.11 S.26 GROSSES SAMSTAG-ABO 25% Rabatt Sa. 16.07.11 Preisgruppe 266 Euro / 219 Euro / 174 Euro / 137 Euro / 97 Euro GROSSES DONNERSTAG-ABO 25% Rabatt Preisgruppe 218 Euro / 178 Euro / 146 Euro / 109 Euro / 69 Euro Engel der Verzweif lung Der Besuch der alten Dame Adriana Lecouvreur Hänsel und Gretel Aus Deutschland Der Kaufmann von Venedig Otello Orpheus in der Unterwelt Do. 21.10.10 S.13 Do. 11.11.10 S.21 Do. 02.12.10 S.22 Do. 23.12.10 S.10 Do. 17.02.11 S.18 Engel der Verzweif lung Der Besuch der alten Dame Adriana Lecouvreur Aus Deutschland Hänsel und Gretel Der Kaufmann von Venedig Otello Orpheus in der Unterwelt Sa. 23.10.10 S.13 Sa. 20.11.10 S.21 Sa. 18.12.10 S.22 Sa. 19.02.11 S.18 Sa. 12.03.11 S.10 Sa. 09.04.11 S.18 Sa. 21.05.11 S.22 Sa. 02.07.11 S.26 Do. 2 4.03.11 S.18 Do. 2 8.04.11 S.22 KLEINES SAMSTAG-ABO 20% Rabatt Do. 0 2.06.11 S.26 Preisgruppe 202 Euro / 168 Euro / 134 Euro / 106 Euro / 74 Euro Abo – MITTEN DRIN IM JUBILÄUM! KLEINES DONNERSTAG-ABO 20% Rabatt Preisgruppe 178 Euro / 144 Euro / 118 Euro / 88 Euro / 56 Euro Engel der Verzweif lung Adriana Lecouvreur Der Besuch der alten Dame Aus Deutschland Otello Orpheus in der Unterwelt Do. 04.11.10 S.13 Do. 16.12.10 S.22 Do.03.02.11 S.21 Do.03.03.11 S.18 Do.12.05.11 S.22 Do.09.06.11 S.26 Engel der Verzweif lung Der Besuch der alten Dame Hänsel und Gretel Aus Deutschland Der Kaufmann von Venedig Orpheus in der Unterwelt Sa. 06.11.10 S.13 Sa. 11.12.10 S.21 Sa. 12.02.11 S.10 Sa. 05.03.11 S.18 Sa. 02.04.11 S.18 Sa. 11.06.11 S.26 40 41 DIE THEATERCARD 50% Rabatt Unse r g e sc h e n k Ju b il äu m s e nte n fü r Abon n te n un d A lle A bo nn en n af te n er ha lte ch ns ei fü r it ze B es uc he rg em el pi ss r Ju bi läum de kt ta uf je A 0 zu m 12 .1 22 .10. un d 4. »Tos ca« am zu m P re is t en em nn bo ab 1 K ar te pro A ro! E rh äl tli ch vo n nu r 9 Eu te n ar K e ng la r so sofo rt un d nu . ve rf üg ba r si nd 95 Euro im Jahr – alle Vorstellungen und Konzerte zum halben Preis. Eine zuzügliche Partnercard kostet nur 60 Euro. N e u : Da s F r e ib u r g -A bo A b 5 9 E u ro Von Th eate r Frei bu rg , Ze lt- M us ik-F es tival (Z M F) un Vorde rh au s – Kul tu r in de d r Fa br ik ZMF-G a l M us ikal is ch e a »Os t-W e s t- Pas sa g e« Tr au m re is S o. 25 .7.10, 19 e m it »C ar m in a B ur an a« U hr, Z M F-Z ir ku szel t To s O pe r vo n G ia ca co m o P uc S o. 22 .10.10 , 19 .3 0 U hr, G ci ni ro ße s H au s Hänse l O pe r vo n E ng u n d G r e t e l el be rt H um pe D o. 23 .12.10 rd in ck , 19 .3 0 U hr, G ro ße s H au Sonntag-Nachmittag-Abo 20% Rabatt Schauspiel-Abo A 20% Rabatt Preisgruppe Preisgruppe 178 Euro / 144 Euro / 118 Euro / 88 Euro / 56 Euro Der Besuch der alten Dame Hänsel und Gretel Adriana Lecouvreur Aus Deutschland Der Kaufmann von Venedig Orpheus in der Unterwelt So. 31.10.10 S.21 So. 19.12.10 S.10 So. 23.01.11 S.22 So. 20.03.11 S.18 Mo.25.04.11 S.18 So.05.06.11 S.26 Als wir Menschen waren Cabinet Rechnitz (Der Würgeengel) Der Fall Acosta Was du auch machst, mach es nicht selbst Der Besuch der alten Dame Die Grünen D e r K au f m S ch au sp ie l vo a n n vo n V e n e d ig n W ill ia m S ha ke sp ea re D o. 21.4 .11, 19 .3 0 U hr, G ro ße s H au s S.25 Di. 02.11.10 S. 17 Di. 07.12.10 S.21 Di. 01.02.11 S.14 Di. 22.03.11 S.26 Di. 19.04.11 S.21 Di. 21.06.11 S.14 190 Euro / 151 Euro / 124 Euro / Schauspiel-Abo B 20% Rabatt 92 Euro / 59 Euro Preisgruppe Engel der Verzweif lung Adriana Lecouvreur Hänsel und Gretel Aus Deutschland Otello Orpheus in der Unterwelt Do. 21.10.10 S.13 Do. 02.12.10 S.22 Do. 23.12.10 S.10 Do. 17.02.11 S.18 Do.28.04.11 S.22 Do.02.06.11 S.26 OPERN-ABO SAMSTAG 20% rABATT Preisgruppe Di. 12.10.10 230 Euro / 187 Euro / 147 Euro / 118 Euro / 114 Euro / 110 Euro / 106 Euro / 102 Euro Als wir Menschen waren Cabinet Rechnitz (Der Würgeengel) Der Fall Acosta Was du auch machst, mach es nicht selbst Der Kaufmann von Venedig Die Grünen Mi. 13.10.10 S.25 Mi. 03.11.10 S. 17 Mi. 15.12.10 S.21 Mi. 02.02.11 S.14 Mi. 23.03.11 S.26 Sa. 14.05.11 S.18 Mi. 15.06.11 S.14 115 Euro / 82 Euro Engel der Verzweif lung Adriana Lecouvreur Aus Deutschland Hänsel und Gretel Otello Orpheus in der Unterwelt Sa. 23.10.10 S.13 Wahl-Abo GroSS 20% Rabatt Sa. 18.12.10 S.22 Preisgruppe Sa. 19.02.11 S.18 Sa. 12.03.11 S.10 Sa. 21.05.11 S.22 Sa. 02.07.11 S.26 312 Euro / 250 Euro / 198 Euro / 152 Euro / 106 Euro 8 frei wählbare Vorstellungen im Großen Haus Wahl-Abo Klein 20% Rabatt Einheitspreis: 99 Euro 6 frei wählbare Vorstellungen im Kleinen Haus s M i. 30 .3 .11, 19 de n letz te n fü nf P ro gr am m en .3 0 U hr, G ro ße s H au s 113 Euro / 110 Euro / 107 Euro / 103 Euro / 98 Euro Opern-Abo Donnerstag 20% Rabatt Preisgruppe K ab aret t – D H a d e r s p ie lt H a d e as B es te au s r THEATER FREIBURG FABRIK 42 d n zu ione ise n un t a m e r r I n fo m i n e n , P e n f ü r e n: l r ft l e e nT st cha e s l kt n l i e a ta Ko n e rg e m h 98 er c h r ö d 1 2 01 2 8 d e esu c B S . g e n rg 76 di eibu olfg a ax. 0 W e r.f r 2/F 2 8 5 r@ th e at 1 0 2 e 76 1 roed Te l . 0 a n g . s c h g wo l f Sie wohnen im Freiburger Umland und wollen trotzdem mittendrin sein im Freiburger Theaterleben? D ie Vo r s t e llu n g e n f ü d ie B e s u c h r e r g e m e in s c haf te n De r B S ch au sp ie l vo e s u c h d e r a lt e n D ame n Fr ie dr ic h D ür re Hä nm at t / S ie he S . 21 O pe r vo n E ng n s e l u n d G r e t e l el be rt H um pe rd in ck / S Ad r ia n O pe r vo n Fr an a Le c o u v r e u r ce sc o ie he S . 10 C ile a / S ie he S . 22 Au s D e E in e Li ed erop er in 27 B ild er u t sc h l a n d n vo n M au ri ci o K ag el / S ie he S . 18 D e r K au f m a n nv S ch au sp ie l vo n W ill ia m S ha o n V e n e d ig ke sp ea re / S ie he S . 18 Orp E in e zy kl oi di h e u s in d e r U n t e r w e lt sc he O pe rette fü r S än ge r & S ch nach Jacq ue au sp ie le r s O ffen bach / S ie he S . 26 Mit dem Umland-Abo der Besuchergemeinschaften erleben Sie die wichtigsten Produktionen im Großen Haus: 6 Aufführungen zu günstigen Preisen. Sie scheuen den Weg ins Theater bei Wind und Wetter? Schließen Sie sich der Besuchergemeinschaft in Ihrer Nähe an und fahren Sie in der Gruppe bequem mit dem Bus ins Theater. Sie wollen beim Theatererlebnis nicht alleine sein? In der Besuchergemeinschaft finden Sie schnell viele Theaterfreunde. Sie wollen sich über das Theater kundig machen? Im Frühsommer reisen wir durchs Umland und präsentieren bei unterhaltsamen Info-Veranstaltungen unser neues Programm. Außerdem gibt es vor jeder Vorstellung für die BesuchergemeinschaftsAbonnenten Einführungen im Foyer. Sie sind Individualist und wollen trotzdem die Umland-Abo-Vorteile nützen? Sie können auch als Selbstfahrer Ihr Umland-Abo buchen. Neu: Eintrittskarte = Fahrkarte im Gebiet des Regio-Verkehrsverbundes Freiburg (RVF). Mehr hierzu auf Seite 48. Von Bad Dürrheim bis Zell im Wiesental, von Offenburg bis Bad Säckingen, von Tuttlingen bis Weil am Rhein: Es besteht ein Netz von über 70 Kontaktstellen für die Besuchergemeinschaften des Theater Freiburg – mit Sicherheit ist auch eine in Ihrer Nähe. 43 Aus der Region bequem und günstig ins Theater 44 Wir machen Ihr Theater Theaterleitung Barbara Mundel, Intendantin Dr. Klaus Engert, Kaufmännischer Direktor Fabrice Bollon, Generalmusikdirektor Viola Hasselberg, Schauspieldirektorin Jürgen Heene, Künstlerischer Betriebsdirektor & Stellv. Operndirektor Michael Kaiser, Künstlerischer Leiter Werkraum Josef Mackert, Stellv. der Intendantin in Künstlerischen Fragen Johannes Kasperczyk, Tom Schneider, Inga Schonlau, Graham Smith, Künstlerische Leitung pvc Tanz Freiburg Heidelberg Dominica Volkert, Operndirektorin Christiane Markowitz, Mitarbeiterin der Intendantin Gunild Vomstein, Sekretariat des kaufmännischen Direktors Dramaturgie Michael Dühn, Ruth Feindel, Viola Hasselberg, Carolin Hochleichter, Wolfgang Klüppel, Josef Mackert, Oliver Müller, Inga Schonlau, Friedrich Sprondel, Dominica Volkert, Jutta Wangemann Gabriele Keienburg, Mitarbeit & Sekretariat der Dramaturgie Junges Theater Michael Kaiser, Theaterpädagogik Katharina Mohr, Musikvermittlung & Konzertpädagogik Anita Wunderle, Mitarbeiterin Theaterpädagogik Öffentlichkeitsarbeit Kathrin Feldhaus, Marketing Julia Kamperdick, Presse Wilfried Seeger, Theaterführungen Matthias Kolodziej, Maurice Korbel, Photographie Matthias Andris, Mitarbeit Organisationsbüro Wolfgang Schröder, Besuchergemeinschaften & Eventmarketing c We l z - Ko n ome ine M at ert en & gs r u n p r äc h e h ü E i n f m sg e s li k u e Pu b tag men e h T Betriebsbüro Jürgen Heene, Künstlerischer Betriebsdirektor Dagmar Opsölder, Leiterin und Disponentin Patricia Marschner, Mitarbeiterin & Assistentin des Künstlerischen Betriebsdirektors MUSIKTHEATERENSEMBLE Thomas Schmieger, Studienleiter & Leiter des Kinderchores Jimmy Chiang, Solorepetitor & Kapellmeister Johannes Knapp, Solorepetitor & Kapellmeister Norbert Kleinschmidt, Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung Nina Amon, Peteris Eglitis, Matthias Flohr, Roberto Gionfriddo, Lini Gong, Jana Havranová, Sabine Hogrefe, Gary Jankowski, Anja Jung, Sang Hee Kim, Alejandro Lárraga Schleske, Jin Seok Lee, Wolfgang Newerla, Juan Orozco, Leandra Overmann, Sung-Keun Park, Rossella Ragatzu, Xavier Sabata, Sigrun Schell, Neal Schwantes, Julia Thornton, Gabriel Urrutia, Germán Villar, Christian Voigt, Christoph Waltle, Sally Wilson, Vincent Wolfsteiner, Sänger/innen 45 Kommen Sie mit uns ins Gespräch Cornelia Dettmers, Gudrun Mühlen-Nitzsche, Maria Luigia Wigand, Soufflage & Sprachcoaching Carmen Koll, Statisterie Opernchor Bernhard Moncado, Chordirektor Orietta Battaglione, Alexandra Bechtel, Karen Hettinger, Maria Joannou, Karen Job, Suhyon Kim, Christiane Klier, Kyoung-Eun Lee, Daniela Meinig, Jelena Milović, Junko Nishi, Marion Schröder, Anja Steinert, Yuliana Vaydner, Angela Ziegler, Kyoung Min Cha, Sung Man Cho, Stefan Fiehn, Dirk Golombek, Jörg Golombek, Tatsuya Hasebe, Ulrich Himmelsbach, Pascal Hufschmid, Jurij Mannschott, Lorenz Minth, Peter Hans Parsch, Naoshi Sekiguchi, Volker Stief, Leon Warnock, Jung-Nam Yoo Extra-Chor Dörte Castillo-Mazurek, Li Dixa, Olga Garca, Petra Kienzler, Vera Kluge, Verena Mai, Jutta Meiner, Kerstin Mucke, Laura Penning, Lizeta Romaniuc, Christiane Roth, Brigitte Ruthe, Dina Salák, Monika Wartmann-Bührer, Ursula Wild, Ekkehard Broß, Eduard Dukart, Michael Krieg, David Marin, David Nolte, Dominic Ruthard, Udo Schumacher, Klaus Hinrich Voss, Bodo Warneking Kinderchor Thomas Schmieger, Leiter Lilly Baumgartner, Maria Baumgartner, Julie Beck, Miriam Bergen, Djamilah Busemann, Franziska Buttgereit, Miriam Cremer, Milla Dorst, Greta Ebeling, Alicia Föhrenbacher, Elaine Föhrenbacher, Marielle Föhrenbacher, Hanna Gärtner, Paula Gärtner, Leonie Geschwandtner, Pernille Grage, Maria Salome Grillo, Sarah Haegele, Ada Heinke, Louisa Hugenschmidt, Milena Hugenschmidt, Emilia Hummel, Lydia Hummel, Charlotte Klätte, Sophie Klaus, Antonia Köhler, Rosalie Kom, Emily Mathieu, Johanna Mayer, Jeanne Mundel, Franziska Neundorfer, Emilie Pöpl, Eva-Lotte Pöpl, Paula Pöpl, Chiara Poll, Lena Reich, Lili Reinhardt, Sophia Schantz, Elena Scheske, Sophia Scheske, Lilli Schilling, Anna-Viola Schmieger, Carina Schmieger, Julie Schneider, Isabelle Schröder, Augustine Schulte-Frohlinde, Leona Strohm, Kiko-Aline Suzuki, Rebekka Zastrow; Levi Böhm, Max Dorgerloh, Paul Dorgerloh, Jan Eray Ertek, Ole Gärtner, Niklas Geschwandtner, Tobias Kamprad, Leon von Krosigk, Yair Mishory, Rafael Pfunder, Maximilian Schantz, Justin Sperber, Kevin Walz Philharmonisches Orchester Fabrice Bollon, Generalmusikdirektor Steffen Müller, Sekretariat des GMD Gerhard Markson, ständiger Gastdirigent Michael Dühn, Orchestermanager Manuel Druminski, 1. Konzertmeister, Catherine Bottomley, Srdjan Grujić, Piotr Wierzbicki, Dorothée Grabert, Christiane Reitz, Hai Huang, Tudor Leancu, Anton Duma, Ingo Ziemke, Maia Koberidze, 1. Violine Martin Klein, Katja Schill-Mahni, Tomoko Ishida, Heinrich W. Fischer, Rainer Wilke, Jelena Wilke, Katrin Köhler, 46 47 Reinhild Müller, Nozomi Takahashi, Rémi Alarçon, 2. Violine Wolfram C. Gündel, Violina Sauleva, Dörte Weiblen, Katja Petrowa-Pilz, Karlheinz Mayer, Naoko Hosoki, Zsuzsanna Nagy, Marie Petit, Bratsche Denis Zhdanov, Walter-Michael Vollhardt, Armando Renzi, Beate Ott, Tomohisa Yano, Dina Fortuna, Violoncello Burckhard Römer, Rainer Sachs, Friedrich W. Kollmann, Wolfgang Kölmel, Kontrabass Doris Marronaro, Karin Geyer, Daniel Lampert, Flöte Andreas Hölz, Brigitte Liebermann, Magdalena Maekawa, Oboe Sonja Villforth, Bernd Flick, Nils Schönau, Klarinette Clarens Bohner, Susanne Keck, Chiharu Asami, Fagott Isabel Forster, Werner Kolbinger, Arkadiusz Saternus, Friedrich Weingärtner, John David Carter, Horn Rudolf Mahni, Ewald Antoni, Marc Oberle, Trompete Hans Skarba, Hubert Mayer, Roman Viehöver, Posaune Hellmut Karg, Basstuba Chikayo Hayashi, Harfe Klaus Motzet, Alexander Lang, Tilman Collmer, Pauke & Schlagzeug Georg Kiefer, Michael Regelmann, Orchesterwarte Teresa Rotemberg, Joachim Schloemer, Tom Schneider, Thalia Schuster, Graham Smith, Moritz Sostmann, Dominik Wagner, Gavin Webber Wolfgang Berthold, Ursula Cadenbach, Sascha Flocken, Gregor Glogowski, Tim Jentzen, Anita Wunderle, Regieassistenz & Abendspielleitung AUSSTATTUNG Alexander Albiker, Bärbel Albiker, Elena Anatolevna, Andreas Becker, Dirk Becker, Anna Börnsen, Margret Burneleit, Jens Dreske, Jana Findeklee, Alfons Flores, Maren Geers, Mai Gogishvili, Michael Graessner, Wolf Gutjahr, Annette Haunschild, Franziska Jacobsen, Moritz Jüdes, Moritz Junge, Jens Kilian, Ingo Krügler, Martin Miotk, Moritz Müller, Sandra Münchow, Rebecca Ringst, Thomas Rump, Gabriele Rupprecht, Joki Tewes, Volker Thiele Bühne Requisite Ottmar Dörflinger, Lothar Gorzalka, Bühnenmeister Bernd Gampp, Axel Wolf, Claus Haushalter, Schnürmeister Ingo Breitenbach, Arno Rösch, Maschinenmeister Alexander Giagiaev, Franco Pavia, Matthias Römer, Michael Tschorsnig, Silvio Grams, Vorarbeiter Edgar Bieber, Reinhard Friedrich, Martin Grosser, Joachim Happle, Martin Hechtfischer, Joachim Heinz, Wilfried Hoffmann, Arno Kalk, Matthias Kolodziej, Frank Lorenz, Franz Mayer, Sandro Nerz, Christoffer Osterloh, Thomas Schandelmeyer, Bernd Schulz, Gerold Staiger, Jürgen Staiger, Natalie Stark, Krzysztof Szczepanski, Alexander Wellige Josef Molnar, Leiter Massoud Ghanbarnia, Angelika Lohmar, Jana Ludwig, Franziska Natterer, Gerda Schromm Beleuchtung Rüstmeisterei Raphael Weber Schlosserei Bernd Stöcklin, Leiter Josef Scherer, Marcus Zaminer Schreinerei Wolfgang Dreher, Leiter Robert Krauß, Stellvertreter Peter Gutschera, Mathias Hauptmann, Hans Peter Schwehr, Stefan Winterer Wolfram Jantsch, Moritz Jüdes, Katrin Kosakowsky, Marta Ormian, Ausstattungsassistenz Markus Bönzli, Leiter Bernhard Oesterle, Michael Philipp, Beleuchtungsmeister Jürgen Birmele, Karl Schultis, Falk Syring, Stellwerker Michael de Biasi, Michael Boschert, Mario Bubic, Peter Cupec, Stefanie Gohl, Ralf Kammerlander, Sasa Pavicic, Antonio Sannullo, Elisabeth Strohmeier, Michael Wiehle Schauspielensemble VIDEO Dekorationsabteilung Tontechnik Frank Albrecht, André Benndorff, Gabriel von Berlepsch, Anna Böger, Marie Bonnet, Florian Brandhorst, Matthias Breitenbach, Matthias Buss, Victor Calero, Lena Drieschner, Johanna Eiworth, Albert Friedl, Nicola Fritzen, Bettina Grahs, Hendrik Heutmann, Arnd Heuwinkel, Ben Daniel Jöhnk, Rebecca Klingenberg, Uta Krause, Mathias Lodd, Jennifer Lorenz, Charlotte Müller, Ullo von Peinen, Luzia Schelling, Andreas Helgi Schmid, Ueli Schweizer, Konrad Singer, Vanessa Valk, Julius Vollmer, Martin Weigel Dorothea Gädeke, Sprachtraining Carmen Koll, Statisterie Jana Findeklee, Philipp Hochleichter, Joki Tewes, Aksel Zeydan Göz Hans Peter Riegger, Leiter Wilfried Durst, Ralf Elmlinger, Klaus Herr Inspizienz Kostümabteilung Marko Siegmeier, Leiter Attila Czirják, Markus Fischer, Klaus Fritz, Sven Hofmann, Manfred Thorenz, Achim Vogel Petra Deißler-Benoit, Cornelia Dettmers, Arno Fliegauf, Brigitte Schäfer, Petra Stöver Claudia Christ, Norbert Eßer, Sigrid Winter, Übertitel BÜHNENMUSIK Kaufmännische Direktion Michael Emanuel Bauer, Andreas Binder, Cigdem Borucu, Murat Coşkun, Maurizio Grandinetti, Bernadette La Hengst, Sven Hofmann, Thomas Jeker, Roman Keller, Ro Kuijpers, Malte Preuß, Nikolaus Reinke, Vijay Salgado, Tom Schneider, Tobias Schramm, Thomas Seher, Luke Smiles, Hannes Strobl, Mark Teitler, Lars Wittershagen Dr. Klaus Engert, Kaufmännischer Direktor Gunild Vomstein, Sekretariat des kaufmännischen Direktors Tiberiu Rassner, Teamleiter Personalservice Michaela Grittke, Petra Kamphoff, Marina Melnik, Claudia Ühlin, Personalservice Jutta Beck, Nadine Steck, Corinna Zwigart, Finanzservice Gerhard Thoma, Alexander Pomytkin, EDV Patrick Janzen, Alfio Preda, Philipp Reichenbach, Auszubildende Jörg Hauser, Leiter Martina Kaiser, Mitarbeiterin in der Kostümleitung Sabine Vatter, Gewandmeisterin Herren Vera Färber, Gewandmeisterin Damen Charlotte Leck, Fundusverwalterin Bärbel Albiker, Mitarbeiterin Fundus Elisabeth Schenk, Modistin Daniela Bremm, Anna Elisa Bühler, Sieglinde Bühler, Patrizia Gelsomino-Rittmann, Julia Kästel, Erika Kopf, Bärbel Obrecht, Friedel Reinbold, Carmela Russo, Annemone Seiter, Alexandra Speichert, Lisa Marcia Nieke, Petra Witte, Werkstattdienst Karla Thiele, Anna Sophie Kaase, Auszubildende Martje Ahrens, Margot Antabi, Ursula Buller, Anna-Maria Busch, Hedwig Martin, Ute Möller, Elke Rakus, Ingrid Schmidt, Jo-Anne Steinle, Lisa Willaredt, Abenddienst pvc-TANZENSEMBLE Alice Gartenschläger, Monica Gillette, Kate Harman, Su-Mi Jang, Gabrielle Nankivelle, Maria Pires, Angelika Thiele, Georg Hopmeier, Clint Lutes, Grayson Millwood, Tommy Noonan, Graham Smith, Josh Thomson, Gavin Webber REGISSEURE & CHOREOGRAPHEN Mustafa Avkiran, Övül Avkiran, Calixto Bieito, Anne-Catrin Carstens, Christoph Frick, Viola Hasselberg, Katrin Hentschel, Frank Hilbrich, Eva-Maria Höckmayr, Uli Jäckle, Gary Joplin, Emma-Louise Jordan, Peter Kastenmüller, Ina Annett Keppel, Johannes Knopp, Markus Kosuch, Emre Koyuncuoglu, Thomas Krupa, Stephan Laur, Andreas Liebmann, Marcus Lobbes, Florian Loycke, Margarethe Mehring-Fuchs, Grayson Millwood, Avishai Milstein, Martin Miotk, Tommy Noonan, Sebastian Nübling, Jarg Pataki, René Pollesch, Joan Anton Rechi, Annette Rießner, SeniorenTheatergruppe »methusalems« Helmut Grieser, Leitung Armin Holzer, Ingrid Israel, Nicole Lux, Mitarbeit Theaterkasse Doris Geiler, Leiterin Dieter Huber, Stellvertreter Birgit Cicconetti, Rainer Kowal, Ute Rußmann Technische LEITUNG Matthias Plümer, Technischer Direktor (bis Dez. 2010) Beate Kahnert, Technische Direktorin (ab Jan. 2011) Nadine Neumann, Sekretariat Alexander Albiker, Leiter der Werkstätten & Stellv. der Techn. Direktion André Schwabe, Theaterobermeister Günter Fuchs, Theatermeister & Leiter Kleine Häuser Anne Schmieger, Technische Assistentin Joshua Schneider, Bekir Gashi, Jochen Haker, Auszubildende Theaterplastik Reinhard Pilardeaux Hausverwaltung & Foyermanagement Malsaal Dieter Ammann, Leiter Petra Kamphoff, Stellvertreterin Claudia Bach, Florian Bartsch, Gabriel Behrens, Ralph Bingger, Agnes Böhm, Sarah Dräger, Veronika Feist, Katharina Fick, Lena Hahner, Anne Haug, Annegret Hentschel, Lea Herberg, Christina Herbers, Tim Hofmann, Eva Hubmann, Mascha Kahl, Andrea Kaiser, Isabella Kammerer, Lorenz Knauer, Katrin König, Liddy Krug, Liane Lenk, Hella Lohmeyer, Leonie Meißner, Gudrun Neuhöfer, Patricia Otto, Aydin Özyilmaz, Lisa Pfeiffer, Laura Rassner, Michael Rassner, Carolin Robert, Linda Roth, Ronja Ruppert, Katharina Schauer, Anne Schocker, Elena Schöneborn, Michael Schüle, Elena Strempek, Fabian Thienger, Mirjam Thienger, Cornelia Tocha, Sandra Tritschler, Katja Tschernow, Karin Weller, Julia Wernet, Paulina Wierzbicka, Simone Wolpert, Friederike Zänkert Hansjörg Tita, Leiter Christoph Bruckert, Sandra Hohwieler, Nicole Nedoh, Siegfried Reibold, Jutta Wefers Mark Wagner, Auszubildender Hausreinigung Giuseppa Gucciardo, Vorarbeiterin Anita Dörflinger, Ümmü Eroglu, Doris Herbster, Zdravka Kökeny-Szöke, Liri Lazri, Ilona Sarcak, Frank Wenzel MASKE Haustechnik Michael Shaw, Leiter Elke Leetz, Janina Morawski, Stellvertreterinnen Helga Dosch-Pahl, Lili Gurdiel, Miriam Hintzen, Laura Lena, Denise Münch, Isabelle Neu, Franziska Schölch, Bernadette Thoma, Hanna Vintrici Felizitas Stützle, Silke Dreher, Auszubildende Fritz Busset, Frank Brandenburg Möbelfundus Mathias Hauptmann Pforte Helmut Hartwig, Salvatore Spadaro, Mirjam Thienger 48 Hier gibt’s die Karten bühne 49 Saalplan T ER T HEA K ASSE 8 53 01 2 9 8 2 1 28 76 Te l . 0 761 2 01 0 rg .de . x Fa eibu r f . r e t the a s se@ a .de k r te burg i e r the a f . te r .th e a www Theaterkasse Tel. 0761 201 28 53 [email protected] ÖFFNUNGSZEITEN THEATERKASSE Mo. – Fr. 10 – 18 Uhr / Sa. 10 – 13 Uhr in den Theaterferien vom 22.7. bis 6.9.10: Mo. – Fr. 10 – 13 und 14 – 17 Uhr Bertoldstraße 46, 79098 Freiburg INTERNET ABENDKASSE Unsere Abendkassen öffnen im Großen Haus & Konzerthaus eine Stunde, im Kleinen Haus, Kammerbühne & Werkraum eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn. Hier können Sie Restkarten für die jeweilige Veranstaltung kaufen oder für Sie hinterlegte Theaterkarten abholen. 1. R Rund um die Uhr können Sie bequem von zu Hause Ihre Theaterkarten online kaufen und mit unserem print@home-service auch gleich selbst ausdrucken. Ohne zusätzliche Vorverkaufsgebühr bezahlen Sie einfach mit Kreditkarte oder per Lastschriftverfahren. www.theater.freiburg.de BZ-VERKAUFSSTELLEN Direkt beim Kartenservice der Badischen Zeitung sind ebenfalls Karten für alle Vorstellungen des Theater Freiburg erhältlich: Bertoldstraße 7. Im Umland stehen 16 weitere BZ-Geschäftsstellen für Ihre Theaterwünsche zur Verfügung. Tel. 01808 556656 (14 ct/min) ang Kartenpreise 2. R ang GroSSes Haus Musiktheater So – Do Fr / Sa A b de r S pi el ze it 2010 /11 E intr it ts ka rte gi lt je de de s Theate r Freibu rg al s Fa hr au swei s im G eb iet de R eg io -Ver ke s hr (RV F). D as K sver bu nd es Frei bu rg om b iT ic ket ka nn sowoh l ei nm al ig fü r di e H infa hr t – fr ühes te ns 3 S tu nd en vo r Ver an st al tu ng sb eg – al s au ch fü r di e R üc kf ah inn rt ge nu tz t werde n. tli c he n s öf fe n o re d t o geb bei V D a s A n r ke h r s w ird au s du rc h e H v n h e a N des G roß mfo r t a x i e n im o g K n u n ll e lt h e c s te li m z am s ät d e n zu a x is « – e in S n 5 Eu ro , t vo er »T he at u s c h a lp re is s te llu ng r a o P V r m e u z n vo r d ie buche S r e s da F oy . t im e m d n e geru bequ n – ab kö n n e Fr / Sa Preisgruppe 42 Euro 51 Euro Preisgruppe 27 Euro 33 Euro 33 Euro 41 Euro Preisgruppe 24 Euro 29 Euro Preisgruppe 27 Euro 32 Euro Preisgruppe 20 Euro 24 Euro Preisgruppe 20 Euro 25 Euro Preisgruppe 15 Euro 19 Euro Preisgruppe 13 Euro 18 Euro Preisgruppe 9 Euro 13 Euro GroSSes Haus Hinterbühne So – Do Fr / Sa Preisgruppe 26 Euro 31 Euro Preisgruppe 21 Euro 26 Euro Kammerbühne & Werkraum TAXI HEAT ER NEU: T So – Do Preisgruppe Bei Musiktheatervorstellungen »Der Ring des Nibelungen«: Zuschlag von 3–6 Euro je nach Preisgruppe. N e u: EIN T RI T T S K arte = Fa h r k a r t e GroSSes Haus Schauspiel, Tanz 8 Euro bis 18 Euro Kinder / Schulgrp. Erw. Preisgruppe 8 Euro 14 Euro Preisgruppe – 8 Euro 12 Euro GRUPPENERMÄSSIGUNG Ab 15 Personen 20% Rabatt & 1 Karte gratis So – Do Fr / Sa 19 Euro 22 Euro Preisgruppe 15 Euro 18 Euro Konzerte Konzerthaus Preisgruppe 40 Euro Preisgruppe 35 Euro Preisgruppe 28 Euro Preisgruppe 22 Euro Preisgruppe 13 Euro Kinderstück, Kinder-, Jugend& Kammerkonzerte Kleines Haus Preisgruppe Studierende, Schüler/innen & Ermässigungsberechtigte empfänger/innen VON Hartz iv-, sozialhilfe & Grundsicherung 8 Euro 3,50 Euro Wir helfen gerne! T ER T HEA K ASSE 3 28 5 2 01 8 9 8 1 6 2 7 Te l . 0 761 2 01 .de 0 iburg Fa x . e r f . r te the a se@ e s a k urg .d te r the a f re ib . r e t .th e a www KINDERBETREUUNG Für einen Unkostenbeitrag von 5 Euro (ab dem 2. Kind 3 Euro) bieten wir unsere Kinderbetreuung an (für Kinder ab 3 Jahren). Während Sie die Nachmittagsvorstellung am Sonntag bzw. Feiertag im Großen Haus genießen, malen und spielen wir mit Ihren Kindern. Nähere Informationen erhalten Sie an der Theaterkasse. Termine (jeweils 15 Uhr): 31.10.10 Der Besuch der alten Dame 19.12.10 Hänsel und Gretel 23.1.11 Adriana Lecouvreur 20.3.11 Aus Deutschland 25.4.11 Der Kaufmann von Venedig 5.6.11 Orpheus in der Unterwelt ROLLSTUHLFAHRER / SCHWERBEHINDERTE Im Großen und Kleinen Haus sowie im Werkraum stehen eigene Rollstuhlplätze zur Verfügung. Rollstuhlfahrer zahlen nur 8 Euro, eine Begleitperson hat freien Eintritt. Bitte reservieren Sie die Rollstuhlplätze spätestens zwei Tage vor der Vorstellung an der Theaterkasse (Tel. 0761 201 28 53). Als Schwerbehinderter mit Berechtigungsausweis ab 80% erhalten Sie ermäßigte Theaterkarten zu 8 Euro. BILDNACHWEISE S. 3 Orbit, ab 2006/7 S. 8 Plakatkampagne »Bambi lernt fürs Leben«, 2007/8 S. 10/11 »Die Walküre«, 2007/8 S. 12 »Bei uns ist Ihr Geld sicher«, 2008/9 S. 14/15 »Bettleroper«, 2008/9 S. 16 »Europa wird kulturell sein oder es wird nicht sein«, 2007/8 S. 19 »Heimat doppelt sehen«, 2009/10 AUFZUG INS GROSSE HAUS & ZUM WERKRAUM Ohne Treppen gelangen Sie ins Foyer des Großen Hauses und in den Werkraum mit dem Aufzug Bertoldstraße 44 (Eingang rechts neben dem Eiscafé »Portofino«). Dafür benötigen Sie einen standardisierten »Euroschlüssel«, den Sie bei unserem Foyerpersonal erhalten. (Weitere Ausgabestellen: Pforte des Sozial- und Jugendamtes, Kaiser-Joseph-Str. 143, Tel. 0761 201 13 507; Ring der Körperbehinderten, Meckelhof 1, Tel. 0761 88 18 60) Auf Wunsch empfangen wir Sie auch gerne direkt am Aufzug und begleiten Sie ins Foyer. Bestellen Sie diesen Service telefonisch an der Theaterkasse (Tel. 0761 201 28 53) oder sprechen Sie unser Foyerpersonal an. Das Kleine Haus ist barrierefrei von der Bertoldund der Sedanstraße zu erreichen. S. 20 Orbit-Projekt »Schattenparkerstaat«, 2007/8 S. 22/23 »Michael Kohlhaas«, 2007/8 S. 24 »Pimp your Brain!«, 2008/9 S. 26/27 »Das Doppelte Karottchen«, 2007/8 S. 28/29 »SOS«, 2007/8 S. 36 Bildungsstreik, 2009/10 Heimatliebe in trinkbarer Form. S. 42/43 »Das doppelte Karottchen«, 2007/8 S. 44 »Der Mittsommernachtstisch«, 2008/9 Impressum Herausgeber: Theater Freiburg / Intendantin: Barbara Mundel Kaufmännischer Direktor: Dr. Klaus Engert / Texte: Dramaturgie & Öffentlichkeitsarbeit / Redaktion: Kathrin Feldhaus, Gabriele Keienburg, Jutta Wangemann / Daten: Künstlerisches Betriebsbüro Für Schwerhörige halten wir drahtlose Kopfhörer und Induktionsempfänger für Hörgeräte bereit, die wir Ihnen gerne gegen Pfand vor der Vorstellung an den Garderoben im Parkett aushändigen. Fotos: Oliver Rath (S. 1, Konzeption: Michael Kaiser, Benedikt Grubel, www.ganter.com HÖRHILFEN Anita Wunderle), Matthias Rick/raumlaborberlin (S. 3), Daniel Tischler (S. 4), Maurice Korbel (S. 4, 5, 8, 10/11, 12, 14/15, 16, 19, 22/23, 28/29, 34, 42, 44), Lichtpiraten, Pastor Leumund (S. 20, 41), Nicole Konarzewski (S. 24), Andreas Hartmann (S. 26/27), Robin Gommel (S. 36) / Gestaltung: www.velvet.ch / Druck & Versand: Freiburger Parkplätze Druck GmbH & Co. KG / Anzeigenleitung: Ralph Strickler, Badische Hier können Sie zum Abendtarif parken: Konzerthaus-Garage: 3.50 Euro Rotteckgarage: 3.50 Euro Parkgarage Universität / Kollegiengebäude: 2.50 Euro Zeitung & Wolfgang Schröder, Theater Freiburg / Copyright: Theater Freiburg Redaktionsschluss: April 2010, Änderungen vorbehalten. Heimatliebe_AZ_188x258_4c.indd 1 22.04.2010 17:34:40 Uhr