Ein Haus für den Sohn Gott-Vater kam zu einem wohlhabenden

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Ein Haus für den Sohn
Gott-Vater kam zu einem wohlhabenden Mann und wollte von ihm
das Haus, bzw. die Villa für seinen Sohn, der auf die Erde kommen
wollte, kaufen.
Der reiche Mann hat Gottes Bitte abgelehnt. Aber weil es Gott selber
war, hat er ihm das Gartenhaus angeboten.
Nach einigen Tagen kam Gott wieder auf ihn zu und bettelte um den
Kauf seiner Villa. Der reiche Mann hat eingelenkt und Gott ein
Zimmer vermietet.
Ein paar Wochen später war Gott wieder bei ihm mit der gleichen
Bitte. „Ich zahle dir für dein Haus jeden Preis. Denn mein Sohn muss
endlich auf die Erde kommen“, – sagte Gott-Vater.
Der reiche Mann dachte darüber einige Tage nach. Dann nannte er
eine ungeheure Summe und verkaufte Gott sein Haus.
Noch beim Notar, wo sie beide der Kaufvertrag unterschrieben
haben, überreichte Gott die Hausschlüssel dem ehemaligen Besitzer
zurück und sagte: „Diese Haus habe ich für dich gekauft. Denn du bist
mein Sohn“.
Die Erzählung ist ein guter Kommentar für das
Weihnachtsevangelium, das immer aktuell ist. Gott sucht immer eine
Wohnung in den menschlichen Herzen für seinen Sohn. Dabei will er
mir nichts wegnehmen, sondern mich bereichern. Denn für ihn bin
ich halt sein Sohn, seine Tochter. So ist unser Gott: Er lässt sich in
seiner Großzügigkeit nicht übertreffen. Und das ist die Botschaft des
Weihnachtsfestes.
Msgr. Dr. Josef Hernoga, Schwabach, 24.12.16
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