Kommentiert Schwer vorstellbar Katja Schmidtke findet, zum Biermann-Quartier gibt es eine Alternative Auch 20 Jahre nichts zu investieren, hat seinen Preis. Nur dass den im Falle des Biermann-Quartiers nicht der private Eigentümer der brüchigen Villa und des verwilderten Gartens zahlt, sondern die. Stadt. In Form der Stadtentwicklung. Nachdem sich nach 20 Jahren Nichtstun etwas tut, sollen Baulücken geschlossen werden, die es historisch gesehen an dieser Stelle gar nicht gibt. Die Biermann-Villa mit ihrer parkähnlichen Anlage gehört ebenso zum Erbe der Gründer'zeit wie die benachbarten Häuserzeilen. Nach Jahrzehnten der Vernachlässigung und des Verfalls gilt die Villa als abbruchreif, stattdessen soll das luftige und grüne Quartier vollgestellt werden mit Einfamilienhäusern. Schwer vorstellbar, wie der Bauplan einmal in der Realität aussieht. . Dabei liegt ein Kompromiss auf der Hand: den Park erhalten und Stadtvillen hineinbauen. In Untermhaus wird das schon länger diskutiert, auch Stadträte befürworten die Idee. Doch bislang sieht es nicht so aus, als ob der Bauträger dies für eine Alternative hält.