Für die Fortbewegung verwenden Tiere verschiedene Gangarten

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Dem trabenden Hund auf die Pfoten geschaut
Für die Fortbewegung verwenden Tiere verschiedene Gangarten und Geschwindigkeiten. Da sie sich dabei nicht immer auf ebenem Boden bewegen, ist es
wichtig, dass Unebenheiten ausgeglichen werden können. Was müssen die Tiere
tun um z.B. beim Trab nicht zu stürzen, bzw. eine stabile Fortbewegung zu
gewährleisten?
Um diese Frage zu beantworten, wurde ein einfaches Computermodell erstellt.
Grundlage für das Modell sind Experimente mit Hunden, die auf einem Laufband
trabten und deren Bewegungen mit Kraftsensoren und Hochgeschwindigkeitskameras aufgenommen wurden.
Damit der Hund nicht stürzt, muss das Bein auf den Bodenkontakt vorbereitet
werden. Wir fanden heraus, dass sich das Bein nach hinten drehen und
gleichzeitig steifer werden muss. Die notwendige Stabilisierung könnte u.a.
erklären, warum sich die Muskeln schon vor dem Aufsetzen anspannen und sich
das Bein leicht entgegen der Laufrichtung bewegt. Dies ist übrigens auch beim
Menschen so.
Airedale Terrier auf dem
Versuchslaufband
Kurz vor dem Bodenkontakt:
Was geschieht mit den Beinen?
Stark vereinfachtes Modell eines trabenden Hundes
Institut für Spezielle Zoologie
und Evolutionsbiologie
Prof. Dr. Martin S. Fischer
http://www.uni-jena.de/szeb.html
Institut für Sportwissenschaften
Lauflabor
Dr. Andre Seyfarth
http://www.lauflabor.uni-jena.de
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