Magnificat - Marburger Oktett

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Magnificat
für Solisten, Chor, Klavier und Percussion
Jean Kleeb
(Uraufführung)
Marburger Oktett
Percussion: Elke Saller
Klavier: Jean Kleeb
Samstag, 7. Januar 2012 – 18.30 h
Ev. Kirche Hephata – Treysa
Sonntag, 8. Januar 2012 – 17 h
Lutherische Pfarrkirche St.Marien – Marburg
Spenden werden erbeten
Jean Kleeb vertont den Magnificat-Text in verschiedenen Sprachen aus den fünf Kontinenten: Tupi,
Quechua, Maori, Indonesisch, Zulu, Persisch, Griechisch, Russisch, Hindi und Aramäisch. Jeder Satz
des 12-teiligen Werkes ist dabei so in der musikalischen Sprache der jeweiligen Kultur komponiert,
dass daraus ein geistiger Dialog zwischen den verschiedenen Regionen der Welt entsteht: ein
Weltmusik-Magnificat.
Das Magnificat spricht Themen an, die das Wohl der ganzen Welt betreffen. Sie sind heute genauso
aktuell wie zur Zeit Marias: Die Frage der Gerechtigkeit, die Entthronung der Mächte der Welt und
der Blick auf die Ärmeren und Schwächeren.
Ergänzt wird der Magnificat-Text in dieser Komposition mit Gedichten von Laotse, Rumi, Paul Celan
und Hans M. Enzensberger. Auch die Naturreligionen werden mit dem „Gesang an Iemanjá“ (afrobrasilianische Göttin des Meeres) einbezogen.
Gleichzeitig blickt dieses Magnificat auf die Zukunft: „Es sind noch Lieder zu singen jenseits der
Menschen“(Paul Celan).
Der achtstimmige Chor und die einzelnen Arien werden von den Solisten des Marburger Oktetts
interpretiert. Begleitet wird das Werk von Klavier (Jean Kleeb), Percussion und Marimba (Elke Saller).
Neben dem Magnificat erklingen weitere A-Cappella-Vertonungen des Komponisten zu Gedichten
von Nelly Sachs und Hilde Domin.
Im Jahr 2007 komponierte J. Kleeb zum 800. Geburtstag von Elisabeth von Thüringen die Kantate
„Visionen des Göttlichen – Heilige Elisabeth“. Das neu komponierte Magnificat ist eine Fortsetzung
davon.
Das Marburger Oktett
Seit 1989 widmet sich das Marburger Oktett der geistlichen und weltlichen Vokalmusik für vier bis
acht Stimmen. Das Ensemble besteht aus ambitionierten Sängerinnen und Sängern, die ihre
geschulten Stimmen auch als Konzertsolisten einsetzen. Das Marburger Oktett ist für seinen
homogenen und ausgewogenen Ensembleklang bekannt. Häufig werden daher Sängerinnen und
Sänger des Ensembles für die komplette Besetzung der Solopartien in Oratorien und Messen
verpflichtet. Eine rege Konzerttätigkeit findet vor allem im hessischen Raum statt, führte das
Ensemble aber auch darüber hinaus, bis ins europäische Ausland, so z.B. im Sommer 2009 zum
Internationalen Chorfestival nach St. Petersburg oder 2010 zum "Festival internazionale di musiche
polifoniche, Voci d'Europa" in Porto Torres, Sardinien.
Sopran : Dorith Neumeyer, Miriam Jerabeck
Alt : Regina Kuhl, Birgit Küllmar
Tenor : Michael Brauer, Marc Müllenhoff
Bass : Hartmut Raatz, Ralf Wicke
www.marburger-oktett.de
Elke Saller
Studium an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt. Mitwirkung am Staatstheater Darmstadt und
an der Opernbühne Frankfurt. Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst,
Hamburg, an der Musikschule Offenbach und an der Musikschule Alsfeld. Gründung einer eigenen
Schlagzeugschule mit ganzheitlichem Schwerpunkt . Leitung der Sambagruppe „SambAlegria“ aus
Alsfeld.
Mehrere Projekte und CD-Produktionen: u.a. mit dem Frankfurter Mutare-Ensemble;
Kinderliedermachern Fredrik Vahle und Beate Lambert und „Flex à Ton“ – dem eigene Duo mit Musik
zwischen Klassik, Jazz und Folklore... Rhythm’n Melody – Minimal Ethno Soul.
www.elke-amasora-saller.de
www.flex-a-ton.de
Jean Kleeb
Deutsch-brasilianischer Komponist, in Santo André (Brasilien) geboren. Musikstudium an der
Universität von São Paulo – Komposition, Dirigieren und Musikpädagogik. Seit 1991 in Deutschland, Tätigkeit
als Komponist und Arrangeur, Musikpädagoge, Pianist und Chorleiter. Lehrtätigkeit am Musikinstitut der
Universität Gießen; Leitung der Chöre „Joy of Life“ der Kurhessischen Kantorei Marburg und „Vozes do
Brasil“ (Köln); Sänger beim Ethno-Vokalensemble „Quintethno“.
Sein besonderes Anliegen ist es, die weltliche und geistliche Chormusik der verschiedenen Kulturen zu
verbinden. Seine Kompositionen bewegen sich im Spannungsfeld zwischen Musik der Moderne und
Weltmusik. Er ist Herausgeber zahlreicher Musikhefte und CDs mit Eigenkompositionen und Bearbeitungen
für Chor, Klavier und Ensemble, u.a. beim Bosse Verlag und beim Bärenreiter Verlag.
www.jeankleeb.de
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