29 Premieren – darunter zwölf Uraufführungen, drei Schweizer

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29 Premieren – darunter zwölf Uraufführungen, drei Schweizer Erstaufführungen und sieben
St.Galler Erstaufführungen – erwarten das Publikum in der Saison 2016/2017 am Theater
St.Gallen. Im Bereich Oper steht neben Klassikern wie Le nozze di Figaro, Lohengrin oder
Nabucco die Uraufführung der Auftragsoper Annas Maske von David Philip Hefti nach der
gleichnamigen Novelle von Alain Claude Sulzer auf dem Spielplan. Das Musical Tanz der
Vampire feiert seine Schweizer Erstaufführung am Theater St.Gallen. Mit dem Menschsein und
all seinen Möglichkeiten und Abgründen setzt sich die Sparte Tanz in den Stücken Orfeo ed
Euridice, Gefährliche Liebschaften, Es ist was… und lokomotion auseinander.
Der neue Schauspieldirektor Jonas Knecht geht in zeitgenössischen Stücken wie Vrenelis
Gärtli, Am Boden, Das Schweigen der Schweiz, Terror, Fräulein Stark und Eine Familie sowie in
der Uraufführung von Dürrenmatts Roman Durcheinandertal den Fragen nach, was unsere
Gesellschaft zusammenhält und wie Theater heute funktioniert.
Die 12. St.Galler Festspiele präsentieren vom 23. Juni bis 7. Juli 2017 mit der Oper Loreley von
Alfredo Catalani eine weitere Opernrarität auf dem Klosterhof. Mit dem Tanzstück Kranzrede
von Jörg Weinöhl schliesst die Festspieltrilogie in der St.Galler Kathedrale.
Das Sinfonieorchester unter der Leitung von Chefdirigent Otto Tausk erklimmt in der Saison
2016/2017 die Gipfelwerke der Musikgeschichte. Eröffnet wird die Spielzeit am 27. August mit
einem grossen Theaterfest und dem traditionellen Klassik-Openair-Konzert.
Musiktheater – Träume, Wünsche und Sehnsüchte
In der kommenden Spielzeit beschäftigt sich das Musiktheater mit der Frage, ob Traumwelten
existentiell oder gar gefährlich für uns sind, und geht der Melancholie, der Sehnsucht und der
Entstehung von Wunschdenken auf die Spur. Dafür stehen Opern wie Wolfgang Amadeus Mozarts Le
nozze di Figaro, Richard Wagners Lohengrin, Giuseppe Verdis Nabucco, Gilbert und Sullivans
Operette Der Mikado oder Die Stadt Titipu und die Festspieloper Loreley von Alfredo Catalani auf dem
Programm. In der Uraufführung der Oper Annas Maske greifen der St.Galler Komponist David Philip
Hefti und der Schweizer Schriftsteller Alain Claude Sulzer die tragische Geschichte der 1910
ermordeten Starsopranistin Anna Suter auf. Seine Musicaltradition setzt das Theater St.Gallen mit der
Schweizer Erstaufführung von Tanz der Vampire fort.
Tanz – Mensch sein
Der ungeschönten Realität des Menschseins mit all ihren Möglichkeiten und Abgründen widmet sich
die Tanzkompanie unter der Leitung von Beate Vollack in der neuen Saison. Neben den Produktionen
Gefährliche Liebschaften, Es ist was… und lokomotion entführt Beate Vollack mit Christoph Willibald
Glucks Orfeo ed Euridice in eine gänzlich andere Klangwelt.
Schauspiel – Die Welt in St.Gallen
Der neue Schauspieldirektor Jonas Knecht und sein Team werfen zu Beginn der neuen Saison eine
Reihe Fragen auf – Fragen nach dem, was unsere Gesellschaft zusammenhält und wie wir heute
zeitgenössisch auf der Bühne stehen. Diese Fragen führen zu den unterschiedlichsten Stoffen – zu
den Uraufführungen Durcheinandertal (Friedrich Dürrenmatt) oder Fräulein Stark (nach Thomas
Hürlimann) sowie zu Vrenelis Gärtli (nach Tim Krohn), Am Boden (George Brant), Terror (Ferdinand
von Schirach), Eine Familie (Tracy Letts) oder Einige Nachrichten an das All (Wolfram Lotz). Im
Auftragswerk Das Schweigen der Schweiz setzen sich fünf AutorInnen mit der Lage der Nation
auseinander. Neue Formate wie Autorentheaterabende, LiveHörSpiele wie Nekropolis – Die Stadt
gehört uns! und andere spartenübergreifende Projekte stossen in die Bereiche Film, Hörspiel und
Tanz vor. Gleich dreifach setzt sich das Schauspiel zu Beginn der Spielzeit mit dem Hamlet-Stoff
auseinander. Neben der Shakespeare-Tragödie auf der Grossen Bühne bearbeitet Jonas Knecht das
Thema in der Lokremise mit Tänzern, Schauspielern und Musikern. Eine Hamlet-Produktion im Studio
richtet sich ganz speziell an ein junges Publikum.
Ab 2016 ist das Theater St.Gallen zum ersten Mal als Koproduktionspartner beim Dramenprozessor
dabei und bietet fünf Autorinnen und Autoren eine einjährige Werkstatt am Theater. Ab September
2016 wird der Container.St.Gallen als mobile Spielstätte an immer neuen Orten in der Stadt
auftauchen, mal als Ort für Lesungen oder LiveHörSpiele, mal als Büro oder Schreibstube der
Autorinnen und Autoren des Dramenprozessors.
Konzerte – Gipfelwerke
Hoch hinaus zu Höhenflügen und Gipfelwerken der Musik geht es in der Konzertsaison 2016/2017 mit
dem Sinfonieorchester unter der Leitung von Chefdirigent Otto Tausk. So beginnt die Spielzeit auf
über 2200 Metern mit einem Openair-Konzert auf dem Gipfel des Chäserrugg im Toggenburg. Des
weiteren erklingen Meisterwerke wie Hector Berlioz‘ Symphonie fantastique, Ludwig van Beethovens
9. Sinfonie, Sergej Rachmaninows 2. Sinfonie und Schuberts Unvollendete. Weltklasse gibt es auch
im Meisterzyklus, u.a. mit Grigory Sokolov, Isabell Faust und Andreas Staier in einem
Rezitalprogramm von C. P. E. Bach bis Brahms, dem Minguet Quartett, ATOS Trio und Trombone
Unit Hannover. Mittagskonzerte laden zu Musik und Lunch, Kammermusik am Sonntag um 5 in
Tonhalle und ins historische Forum St.Katharinen ein.
Kinder und Jugend
Das Publikum von morgen begleitet Konzert und Theater St.Gallen schon heute mit seinen Kinderund Jugendproduktionen wie Peter Pan, FlussPferde oder Der Kleine und das Biest im Schauspiel
und GOLD! im Musiktheater.
Wer gern selbst einmal auf der Bühne stehen und Theaterluft schnuppern möchte, kann sich in einem
der Theaterkurse ausprobieren. In der Theatertanzschule kann von Hip-Hop, Breakdance,
Contemporary bis Ballett, Jazz oder Yoga bei Mitgliedern der Tanzkompanie des Theaters St.Gallen
getanzt werden – zum Spass oder mit professionellen Ambitionen.
Mit ‹jugend@tonhalle› führt das Sinfonieorchester St.Gallen Kinder und Jugendliche mit Kinder-,
Familien- und Jugendkonzerten wie Romeo und Julia, Ohrovision Music Contest, Hollywood Classics
oder Recht Sennisch! sowie ‹Musikunterricht live!› und Schulhauskonzerten mit Spass und Sensibilität
an die klassische Musik heran.
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