Finale DMW Komposition 2017

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Finale DMW Komposition 2017
Fünf Kompositionen haben das Finale des DMW Komposition erreicht
und werden von Preisträgern/Stipendiaten des DMW 2016 präsentiert
am:
Dienstag, 17 Uhr bis ca. 18 Uhr,
HMT Grassistr. 8 Kammermusiksaal
Selbstgespräch
für Trompete solo
Strandung
für Trompete und Elektronik
4 Gedichte von Kurt Schwitters (1887-1948)
für Frauenstimme, Querflöte, Violoncello und Klavier
1. So So
2. Humoristische Ballade
3. Zwölf
4. Seenot
suchen
für Flöte, Sopran, Cello und Klavier
Syrinx
für Flöte, hohen Sopran, Klavier und Violoncello
(Reihenfolge wird noch bekannt gegeben)
Interpreten:
Simon Höfele, Trompete solo
BRuCH
Sheva Tehoval, Sopran
Sally Beck, Flöte
Ella Rohwer, Violoncello
Claudia Chan, Klavier
Gefördert von:
Die Interpreten des DMW
Komposition 2017
Simon Höfele
Trompete
Simon Höfele, geboren 1994, erhielt mit
sieben Jahren seinen ersten Trompetenunterricht bei Michael Schmeißer und wurde 2008 Jungstudent und dann 2012 Vollstudent bei Reinhold Friedrich an der
Hochschule für Musik Karlsruhe.
2016 wurde er mit dem Preis des Deutschen
Musikwettbewerbs ausgezeichnet, der
erstmals seit 23 Jahren wieder in der Kategorie Trompete vergeben wurde, und erhielt in diesem Rahmen außerdem ein Jahresstipendium der Deutschen Stiftung Musikleben sowie den Förderpreis der MozartGesellschaft Wiesbaden e.V. Ebenfalls wird
er seit 2016 als „SWR2 New Talent“ für drei
Jahre durch SWR2 gefördert. Unter seinen
weiteren Preisen und Auszeichnungen sind
1. Preise beim Bundeswettbewerb Jugend
musiziert, der zweimalige Gewinn des Concours Européen de Jeunes Trompettistes,
der Sonderpreis „U21“ des Internationalen
Musikwettbewerbs der ARD und der 1.
Preis beim Felix Mendelssohn Bartholdy
Hochschulwettbewerb 2015. Der Trompeter
ist Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben (u. a. Gerd Bucerius-Stipendiat),
der Hummel-Gesellschaft Weimar, der Stif-
tung Jugend musiziert Niedersachsen, der
Oscar und Vera Ritter Stiftung und der Da
Ponte Stiftung Darmstadt. 2012 wurde ihm
der Förderpreis Kultur der Stadt Darmstadt
verliehen und 2013 der Bruno Frey Musikpreis.
Solokonzerte spielte Simon Höfele mit dem
Königlichen Concertgebouworkest Amsterdam unter Leitung von Semyon Bychkov,
mit dem Shanghai Philharmonic Orchestra,
dem Staatstheater Darmstadt, dem
Beethoven Orchester Bonn, der Deutschen
Kammerphilharmonie Bremen, dem Stuttgarter Kammerorchester, dem Kammerorchester Frankfurter Solisten, der Philharmonie Merck, der Sinfonietta Darmstadt, dem
Deutschen Kammerorchester Berlin, dem
Kammerorchester Aachen, mit dem Mahler
Chamber Orchestra und mit dem Landesjugendsinfonieorchester Hessen (u. a.
Konzerttournee durch China). 2012 brachte
er zusammen mit Reinhold Friedrich und
dem Schleswig-Holstein Festival Orchester
unter Leitung von Matthias Pintscher das
Doppelkonzert für zwei Trompeten von
Pintscher zur Uraufführung.
Simon Höfele ist Mitglied im Gustav Mahler
Jugendorchester, dem Schleswig-Holstein
Festival Orchester und im Bundesjugendorchester. Er besuchte Kurse beim Ensemble
Modern und German Brass und erhielt Unterricht bei renommierten Professoren, wie
Edward H. Tarr, Klaus Schuhwerk, Wim van
Hasselt, Frits Damrow, Urban Agnas, Luis
Gonzalez, Peter Lohse, Hannes Läubin, Kristian Steenstrup, Eric Aubier, Jeroen Berwaerts.
BRuCH
Sheva Tehoval, Sopran
Sally Beck, Flöte
Ella Rohwer, Violoncello
Claudia Chan, Klavier
Die Gründungsmitglieder des BRuCHEnsembles Ella Rohwer (Cello), Marie
Heeschen (Sopran), Claudia Chan (Klavier)
und Sally Beck (Flöte) haben sich an der
Hochschule für Musik und Tanz Köln kennengelernt. Marie Heeschen wird seit 2016
gelegentlich von Sheva Tehoval vertreten,
wie auch während des aktuellen DMW
Komposition 2017.
Alle Musikerinnen hatten sich bereits vor
der Gründung des Ensembles intensiv mit
Neuer Musik auseinander gesetzt. So ist
Claudia Chan in ihrem Heimatland Kanada
vom Ottawa Citizen als „Botschafterin für
zeitgenössische Musik“ bezeichnet worden,
Ella Rohwer hatte schon als Solistin Neueinspielungen für den WDR gemacht, Sally
Beck studierte bei David Smeyers „Interpretation Neue Musik“ im Masterstudiengang und Sheva Tehoval gewann den 2.
Preis beim Karlsruher Wettbewerb für die
Interpretation zeitgenössischer Musik.
Sie gründeten BRuCH als reines Frauenensemble, das sowohl Werke des 20., als auch
des 21. Jahrhunderts erarbeitet und dabei
immer öfter auch mit zeitgenössischen
Komponisten zusammenarbeitet. Es ist eine
besondere Aufgabe, an der musikalischen
Entwicklung dieser Generation beteiligt zu
sein und genau das ist es, was dem Ensemble am Herzen liegt. Junge, erfolgreiche
Komponisten, wie Ricardo Eizirik, Matthias
Krüger und Julien Jamet schrieben Stücke
für ihre Besetzung.
Ihre Konzertprogramme zeichnen sich
durch die reizvolle Mischung aus Klassikern
der Neuen Musik, Aufführungen zeitgenössischer Werke und impressionistischen
Klängen aus, die durch die ungewöhnliche
Besetzung des Ensembles unterstrichen
wird. Seit 2014 wird das Ensemble BRuCH
gefördert durch ein Stipendium der Werner
Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung. 2015
gastierten die vier jungen Musikerinnen
erstmals bei dem Acht Brücken Festival
Köln, dem Zeitgenuss Festival Karlsruhe wie
auch dem Euregio Musikfestival. 2014 hat
BRuCH den 2. Preis des Karlsruher Wettbewerbs für die Interpretation zeitgenössischer Musik gewonnen. 2016 wurde das Ensemble mit einem Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs in der Kategorie
„Ensembles für Neue Musik“ ausgezeichnet.
Das Ensemble arbeitete u. a. mit David
Smeyers, Barbara Maurer, Robert Winn,
Chris-toph Prégardien und Helmut Lachenmann, bei dem sie 2015 eingeladen
waren, um sein Werk „temA“ zu erarbeiten.
Lachenmann war mir der Arbeit so zufrieden, dass BRuCH daraufhin die Möglichkeit
hatte, dieses Werk beim WDR neu einzuspielen. Weitere Aufnahmen folgten und
auch in Zukunft wird BRuCH im WDR und
Deutschlandfunk zu hören sein.
Deutscher Musikwettbewerb
Komposition 2017
Finale
HMT Leipzig
Grassistr. 8
Kammermusiksaal
Dienstag, 17 Uhr bis ca. 18 Uhr
Selbstgespräch
für Trompete solo
Strandung
Uraufführung:
Die Uraufführung der prämierten
Komposition(en) erfolgt am 10. März
im Rahmen des Preisträgerkonzerts 1
des DMW 2017
für Trompete und Elektronik
4 Gedichte von Kurt Schwitters (1887-1948)
für Frauenstimme, Querflöte, Violoncello und Klavier
1. So So
2. Humoristische Ballade
3. Zwölf
4. Seenot
suchen
für Flöte, Sopran, Cello und Klavier
Syrinx
für Flöte, hohen Sopran, Klavier und Violoncello
(Reihenfolge wird noch bekannt gegeben)
Alle Werke wurden für den DMW Komposition 2017 komponiert.
Die Bekanntgabe der Ergebnisse erfolgt am Donnerstag,
den 9. März, um 20 Uhr im Kammermusiksaal der HMT
Leipzig.
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