Ein Schriftdenkmal für die ermordeten europäischen Juden

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Ein Schriftdenkmal
für die ermordeten
europäischen Juden
Die Verfolgung und Ermordung
der europäischen Juden durch das
nationalsozialistische Deutschland
1933 – 1945
© BArch, Bild 183-R99993 / o.Ang. / CC-BY-SA 3.0.
www.oldenbourg-verlag.de/
editionsprojekt-judenverfolgung
Staatlicher Terror und die Gleichgültigkeit sehr
vieler Deutscher
Die Verfolgung
und Ermordung
der europäischen Juden
durch das
nationalsozialistische
Deutschland
1933 – 1945
13
Deutsches Reich und Protektorat
1933
September
– 1937 1939 – September 1941
Zwischen 1933 und 1937 wurde die Entrechtung und soziale Isolation
der Juden in Deutschland massiv vorangetrieben. Nach kurzer Zeit war
ein Zustand erreicht, den der Berliner Rabbiner Joachim Prinz 1935 so
beschrieb: „Wir würden das alles nicht so schmerzlich empfinden, hätten wir nicht das Gefühl, dass wir einmal Nachbarn besessen haben.“
1
Deutsches Reich 1933 – 1937
Bearbeitet von Wolf Gruner
Oldenbourg Verlag
2008 | 811 S. | Leinen | € 59,80
ISBN 978-3-486-58480-6
Novemberpogrom, „Arisierung“ und
die Vertreibung der Juden aus Deutschland
Die Verfolgung
und Ermordung
der europäischen Juden
durch das
nationalsozialistische
Deutschland
1933 – 1945
23
Deutsches Reich und Protektorat
1938
September
– August
1939
1939
– September 1941
Der Pogrom vom 9. und 10. November 1938, dem Hunderttausende
zusahen, steht im Zentrum dieses Bandes. Den zweiten Schwerpunkt
bildet die Verfolgung, der die 190 000 österreichischen Juden seit dem
Anschluss an Deutschland ausgesetzt waren, den dritten die Enteignung der Verfolgten. Und schließlich dokumentiert dieser Band die
Zwangsemigration der Juden aus Deutschland – bis der Kriegsbeginn
für viele ein Entkommen unmöglich machte.
2
Deutsches Reich 1938 – August 1939
Bearbeitet von Susanne Heim
Oldenbourg Verlag
2009 | 864 S. | Leinen | € 59,80
ISBN 978-3-486-58523-0
Konzeption der „Gesamtlösung der Judenfrage“
und erste Deportationen nach Kriegsbeginn
Die Verfolgung
und Ermordung
der europäischen Juden
durch das
nationalsozialistische
Deutschland
1933 – 1945
3
Deutsches Reich und Protektorat
September 1939 – September 1941
Nach Kriegsbeginn lebten die deutschen, österreichischen und tschechischen Juden inmitten der Gesellschaft wie Ausgestoßene. Im Februar
1941 fürchtete eine Wiener Jüdin: „Alle werden weggeschickt, kleine
Kinder, Greise, ja sogar Kranke […] werden abtransportiert.“ Ein halbes
Jahr später mussten die Juden im Deutschen Reich einen „Judenstern“
tragen, und die groß angelegten Deportationen standen unmittelbar
bevor.
3
Deutsches Reich und Protektorat
September 1939 – September 1941
Bearbeitet von Andrea Löw
Oldenbourg Verlag
2012 | 800 S. | Leinen | € 59,80
ISBN 978-3-486-58524-7
Gewalt, Gettoisierung und die Ungewissheit der
Opfer im besetzten Polen
Die Verfolgung
und Ermordung
der europäischen Juden
durch das
nationalsozialistische
Deutschland
1933 – 1945
43
Polen
Deutsches Reich und Protektorat
September 1939 – Juli
September
1941 1941
Nirgendwo in Europa lebten so viele Juden wie in Polen; an die zwei
Millionen von ihnen fielen bereits im September 1939 unter deutsche
Herrschaft. Sie wurden von Anfang an auf brutalste Weise diskriminiert,
verfolgt und in Gettos gesperrt, wurden Opfer von Deportationen und
Massenerschießungen.
4
Polen September 1939 – Juli 1941
Bearbeitet von Klaus-Peter Friedrich
Oldenbourg Verlag
2011 | 752 S. | Leinen | € 59,80
ISBN 978-3-486-58525-4
www.die-quellen-sprechen.de
Der Bayerische Rundfunk realisiert in Kooperation mit dem
Institut für Zeitgeschichte eine 24-stündige Audioproduktion
zur Quellenedition, die in Bayern 2 gesendet und im Internet
angeboten wird: Die Quellen sprechen. Die ersten vier Teile
werden im Januar / Februar 2013 ausgestrahlt. Die Quellen –
Dokumente von Opfern und Tätern – werden von den Schauspielern Matthias Brandt und Bibiana Beglau sowie zahlreichen
Zeitzeugen des Holocaust gesprochen.
Die Verfolgung in Norwegen, den Niederlanden,
in Belgien, Luxemburg und Frankreich
Mit der deutschen Besatzung der Staaten West- und Nordeuropas
im Frühjahr 1940 gerieten mehr als eine halbe Million einheimische
und geflüchtete Juden unter deutsche Herrschaft. Anders als in Polen
versuchten die Deutschen, die nichtjüdische Bevölkerung und die Verwaltung für die Kollaboration bei der Judenverfolgung zu gewinnen –
mit unterschiedlichem, aber allmählich wachsendem Erfolg.
5
West- und Nordeuropa 1940 – Juni 1942
Bearbeitet von Katja Happe, Michael Mayer und Maja Peers
2012 | 752 S. | Leinen | € 59,80
ISBN 978-3-486-58682-4
Der Beginn des systematischen Mordens nach
dem Überfall auf die Sowjetunion
Die Verfolgung
und Ermordung
der europäischen Juden
durch das
nationalsozialistische
Deutschland
1933 – 1945
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Sowjetunion
Deutsches Reich und Protektorat
mit
September
annektierten
1939 –Gebieten
September
I 1941
Der Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 markiert den entscheidenden Wendepunkt in der Verfolgung der europäischen Juden:
Innerhalb weniger Wochen nach dem deutschen Einmarsch weiteten
die Einheiten der SS, der Polizei sowie der deutschen und der rumänischen Armee den antijüdischen Terror zu einem systematischen
Völkermord aus.
7
Sowjetunion mit annektierten Gebieten I
Bearbeitet von Bert Hoppe und Hildrun Glass
Oldenbourg Verlag
2011 | 891 S. | Leinen | € 59,80
ISBN 978-3-486-58911-5
Weitere Bände sind in Vorbereitung:
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Deutsches Reich und Protektorat Oktober 1941 – 1943
Sowjetunion mit annektierten Gebieten II
Polen: Generalgouvernement August 1941 – 1945
Polen: Eingegliederte Gebiete August 1941 – 1945
Deutsches Reich und Protektorat 1943 – 1945
West- und Nordeuropa Juli 1942 – 1945
Slowakei, Rumänien, Bulgarien 1939 – 1945
Südost- und Südeuropa 1941 – 1945
Ungarn 1944 – 1945
Das KZ Auschwitz 1942 – 1945 und die Zeit
der Todesmärsche 1944/45
Die Edition »Verfolgung und Ermordnung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische
Deutschland 1933 – 1945« (VEJ) umfasst authentische Zeugnisse der Täter und der Verfolgten, aber
auch der nichtjüdischen Bevölkerungsmehrheit. Die Dokumente sind wissenschaftlich kommentiert und werden zum weit überwiegenden Teil erstmals veröffentlicht.
Herausgegeben im Auftrag des Bundesarchivs, des Instituts für Zeitgeschichte, des Lehrstuhls für
Neuere und Neueste Geschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und des Lehrstuhls für
die Geschichte Ostmitteleuropas am Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin von Susanne
Heim, Ulrich Herbert, Michael Hollmann, Hans-Dieter Kreikamp, Horst Möller, Gertrud Pickhan,
Dieter Pohl und Andreas Wirsching.
»Wer sich auf das Buch einlässt, kann davon mehr
anschaulichen Gewinn haben als von jedem Museumsbesuch.«
Franziska Augstein, Süddeutsche Zeitung
Bestellungen unter: www.oldenbourg-verlag.de/editionsprojekt-judenverfolgung
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