Plakat - architekturwettbewerb

Werbung
WB CONRAD‐VON‐HÖTZENDORF‐STRASSE / FRÖHLICHGASSE
007007
DER
MERKUR
CAMPUS
Gadollaplatz
Grünflächen privat
Grünflächen allgemein
Projekt 007007
WB Conrad‐von‐Hötzendorf‐Straße / Fröhlichgasse
WB Conrad‐von‐Hötzendorf‐Straße / Fröhlichgasse
Plaza
Öffentlicher Quarershof
Grünflächen privat
Projekt 007007
Projekt 007007
WB Conrad‐von‐Hötzendorf‐Straße / Fröhlichgasse
Grünflächen allgemein
Fahrverkehr
Plaza
ruhender Verkehr
Öffentlicher
FahrradwegeQuarershof
Fußgänger
STRUKTURPLAN M1:2000
Fahrverkehr
GESTALTUNGSKONZEPT M1:500
ruhender Verkehr
Fahrradwege
Fußgänger
SE
CH
A
E
ÜN
R
G
Freiblick
Büro/Wohnen
KINDERGARTEN
SPIELPLATZ
Neubau
1.0G
Neubau
Bestand
FLUCHT STRASSENRAUM EG
Vorplatz
Styria
VORPLATZ
GRÜNE DACHTERRASSE
Neubau
VORPLATZ
Bestand
Freiblick Büro
Neubau
Vorplatz Styria
Büro
Vorplatz Styria
Büro
VORPLATZ
FLUCHT STRASSENRAUM
VERBREITERUNG DES ÖFFENTLICHEN
STRASSENRAUMES DURCH ABRÜCKEN
DER STRASSENFLUCHTLINIE IM EG
Büro
Sicht- und Blickbeziehungen durch Quartier
Sicht- und Blickbeziehungen
M1:1000
KONZEPT STÄDTEBAU-STRASSENRAUM
M1:1000
M1:1000
SCHAFFUNG UNTERSCHIEDLICHER
FREIRÄUME (BEGRÜNT IN RICHTUNG
BAHN, HART/URBAN IN RICHTUNG STRAßE)
KONZEPT BLICKBEZIEHUNGEN
GRÜN- UND FREIFLÄCHENKONZEPT
OPTION.
LINK
BÜRO
BESTAND
CAMPUS
WOHNEN/BÜRO
BÜRO
NEU
BÜRO NEU
OPTION.
LINK
BÜRO
BESTAND
WOHNEN
EG CAMPUS LINK
Konzept Städtebau -Strassenraumflucht
Konzept Grünraum-Freiflächen
Konzept Blickbeziehungen
Städtebauliche Konfiguration
Der Merkur Campus besteht aus einer eingeschossigen Spange, auf der 3 mehrgeschossige
Volumina situiert werden.
Die im Grundriss S-förmige Spange definiert
entlang der Conrad v. Hötzendorfstraße einen
klaren Straßenraum, wobei die Straßenfluchten wesentlich hinter das Bestandsgebäude
abrücken, um ausreichend öffentlichen Freiraum
entlang der Straße anzubieten. Im Bereich des
Haupteinganges schwingt die Front noch weiter
zurück, um einen Vorplatz aufzuspannen. Das
Bestandsgebäude erhält im EG eine Arkade,
um die knappe Gehsteigbreite im Bestand zu
verbessern.
Nach Westen rückt die Bauflucht ebenfalls von der
Grundstücksgrenze ab, um einen durchgehenden
Grünraum entlang der Bahn zu ermöglichen, der
sich vor dem Kindergarten zu einer großen Grünfläche aufweitet. Das begrünte Dach der Spange ist über eine Außentreppe vom westlichen
Grundstücksteil
für
Mitarbeiter
begehbar
ausgebildet und kann über das 1.OG ebenfalls
von den angedockten Baukörpern barrierefrei
erreicht werden.
Am südlichen Ende der Spange an der Kreuzung
Conrad v. Hötzendorfstraße / Fröhlichgasse sitzt
der höchste Baukörper (8 Geschoße) und markiert
so den prominenten Eckbauplatz. Am nördlichen
Styria
Ende der Spange wird sein etwas niedrigeres
Gegenstück situiert (6 Geschoße). Zusammen
Osthouse
mit dem Bestandsgebäude entsteht so eine
fallende Höhenstaffelung nach Norden, um dem
Ecksituation
Styria Hochhaus einen entsprechenden Auftritt
KONZEPT HÖHENENTWICKLUNG
zu ermöglichen. Die 3 Volumina auf der SpanKREUZUNGSBEREICH
ge sind so situiert, das sie einen freien Ausblick
CONRAD‐VON HÖTZENDORF–STRASSE / FRÖHLICHGASSE WB Conrad‐von‐Hötzendorf‐Straße
Projekt 007007
/ Fröhlichgasse
ermöglichen, ohne sich gegenseitig zu behindern.
Wichtig sind auch die Durchblicke zwischen den
Gebäuden aus dem umliegenden Straßenraum
auf die Graz umgebende Hügelkette.
Gadollaplatz
ZUFAHRT GARAGEN,
ANLIEFERUNG AUF
NORDSEITE
BÜRO/
WOHNEN
E02-E05
BÜRO
BESTAND
KINDERGARTEN
BÜRO
FITNESS
E02-E07
GRÜNRAUM
KINDERGARTEN
FAHRADRAUM
HAUPTEINGANG
EMPFANG
CAFE
ARKADEN IM EG
ZUR VERBREITERUNG DES
GEHSTEIGES
Erschließung
GRÜNGÜRTEL ENTLANG DES
BAHNBEGLEITWEGES
BEGRÜNTE, STRASSENABGEWANDTE
FREIFLÄCHE FÜR KINDERGARTEN
Die Haupterschließung erfolgt von der Conrad v.
Konzept Erschließung/Funktions-und
Nutzungsverteilung
Hötzendorfstraße
über die zentrale Eingangslobby. Die Lobby fungiert als Verteiler und verbindet
alle drei Gebäudeteile. Vor den Erschließungskernen wird eine Vereinzelung vorgesehen, wodurch
ein kontrollierter Zugang zu den Bürogeschoßen
ermöglicht wird.
RÜCKSCHWINGEN DES
GEBÄUDESOCKELS ZUR
SCHAFFUNG EINES VORPLATZES
BEIM HAUPTEINGANG
Die Zufahrt zur Tiefgarage erfolgt von der Nordseite über eine zweispurige teilweise überdeckte
Rampe. In diesem Bereich ist auch die Anlieferung sowie Müllentsorgung über eine Vorfahrt
organisiert. Die 3 überdeckten Stellplätze für
Sonderfahrzeuge werden in unmittelbarer Nähe
unter der Gebäudeauskragung platziert.
Die interne Erschließung der Bürogebäude
erfolgt über die drei Stiegenhäuser, eine zusätzliche interne Treppe verbindet das Eingangsfoyer
mit dem Konferenzzentrum im 1.OG. Die beiden
Niveaus des Fitnesscenters werden über eine
interne Treppe samt Aufzug verbunden. Dieses
ermöglicht, das Fitnesscenter unabhängig vom
Bürobetrieb zu betreiben.
Im Falle einer Wohnnutzung des nördlichen
Gebäudeteils erfolgt der Zugang zu den
Wohnungen vom Gadollaplatz über einen eigenen
Eingang.
GEDECKTE FREIBEREICHE
ZUM OFFENTLICHEN RAUM
(SCHANIGARTEN)
Ostbahnhouse
GRUNDRISS ERDGESCHOSS M1:200
WB CONRAD‐VON‐HÖTZENDORF‐STRASSE / FRÖHLICHGASSE
007007
DER
MERKUR
CAMPUS
FUNKTIONSDIAGRAMM /
NUTZUNGSVERTEILUNG
1.Obergeschoss
2.Obergeschoss
3.Obergeschoss
GRUNDRISS 1.OBERGESCHOSS M1:200
4.Obergeschoss
5.Obergeschoss
6.Obergeschoss
7.Obergeschoss
GRUNDRISS 2.OBERGESCHOSS M1:200
Funktions- Nutzungsverteilung
Spange
In der Spange befindet sich die zentral gelegene Eingangslobby, von der aus das Kundenzentrum, das Merkur Café, das südliche und
nördliche Bürogebäude sowie das Bestandsgebäude erschlossen werden. Das Eingangsfoyer
bietet ausreichend Flächen für Wartebereiche
und kann z.B. auch für verschiedene Veranstaltungen und Kunstausstellungen genutzt werden.
Vom Eingangsfoyer besteht für Mitarbeiter ein
direkter Zugang zum dem an der nordöstlichen
Gebäudeecke situierten Fitnesscenter, welches
auch über einen Straßenzugang von der Conrad
v. Hötzendorfstraße verfügt. Am nördlichen Ende
der Spange befindet sich der vom Gadollaplatz
zugängliche Kindergarten mit einer im Süden vorgelagerten Freifläche.
Zugunsten der optimalen Anbindung für Radfahrer wurde der Fahrradraum ebenerdig im EG
mit direktem Zugang von der Conrad v. Hötzendorfstraße angeordnet. Im Fahrradraum können
E-Ladestation und ein kleine Radservicestelle situiert werden. Je nach Anforderung
können im Fahrradraum ein Dusch- / Umkleidebereich vorgesehen werden. Für Mitarbeiter
besteht vom Fahrradraum ein direkter Zugang zum
Eingangsfoyer
Bürogebäude Süd
Durch einen zentralen innenliegenden Erschließungskern und die Skelettstruktur besitzen die
Geschosse eine hohe Nutzungsflexibilität. Wir
schlagen vor, im 1.OG ein Konferenzzentrum
mit zusammenlegbaren Besprechungsräumen
zu situieren. In Pausen kann die Dachterrasse
der Spange genutzt werden. Das Konferenzzentrum ist zusätzliche über eine offene Treppe mit
Luftraum
direkt
an
das
Eingangsfoyer
angebunden und kann so z.B. auch für
Veranstaltungen genutzt werden.
GRUNDRISS 3.OBERGESCHOSS M1:200
Die weiteren Geschoße dienen der Büronutzung. Die gewählte Bürotiefe ermöglicht eine
durchgehende 2-reihige Belegung, entlang des
Kernes
können
Kombinutzungen
situiert
werden. Die Sanitärgruppen, Teeküche und Nebenräume sind zentral um den Erschließungskern
angeordnet. Verschiedene Kommunikationsbereiche wie Think Tanks, Coffee Corner und interne
Besprechungszonen werden in die Bürostruktur integriert und bieten Rückzugs- und
Pausenbereiche für die Mitarbeiter.
Büro- oder Wohngebäude Nord
Die Erschließung erfolgt ebenfalls durch einen
zentral angeordneten Kern mit Zugang von der
Nordseite. Im 1.OG befinden sich die Bewegungsräume des Fitnesscenters, die durch eine eigene
Stiege und Lift mit dem EG verbunden sind. Der
Fitnessbereich kann flexibel gestaltet werden,
es werden z.B. Bereiche für Cardiogeräte, Gymzone, Trainingsraum und Sauna / Ruhebereich
vorgesehen. Das Fitnesscenter verfügt über einen direkten Zugang zur Dachterrasse.
Die vier darüber liegenden Geschoße werden als
Bürofläche genutzt. Die innere Konfiguration ist
dabei analog dem südlichen Bauteil aufgebaut.
Alternativ wäre bei dem nördlichen Bauteil auch
eine Wohnnutzung mit ca. 3.000m² BGF möglich.
Bei einer Wohnnutzung werden in die Fassade
Loggien
eingeschnitten
und
zusätzliche
Installationsschächte angeordnet.
GRUNDRISS 4.OBERGESCHOSS M1:200
WB CONRAD‐VON‐HÖTZENDORF‐STRASSE / FRÖHLICHGASSE
007007
DER
MERKUR
CAMPUS
ANSICHT M1:200
SYSTEMSCHNITT S1 M1:200
Bestandsgebäude
Im Erdgeschoß wird eine Hüfte zugunsten einer
Arkade entfernt, der Zugang erfolgt nun über die,
in der Spange situierten, Lobby. Das EG wird für
Besprechungen genutzt, darüber verbleiben die
Büros im Bestand. Vom Bestandstreppenhaus
besteht über das Halbpodest eine direkte Anbindung zur Dachterrasse im 1.OG.
Untergeschoße
In den zwei Untergeschossen befinden sich die
Tiefgarage mit 136 PKW Stellplätzen (1.UG 83
Stellplätze, 2.UG 53 Stellplätze) sowie Lager
und Technikräume. Lagerbereiche sowie die
IT Infrastruktur (Rechenzentrum, IT-Lager)
befinden sich im 1.UG in der Nähe der
Erschließungskerne.
Im 2.UG sind vorwiegend allgemeine Technikflächen wie Lüftungszentralen und Haustechnikzentralen im Nahbereich der Erschließungskerne vorgesehen. Das 2.UG wurde so konzipiert,
dass zum Bestandsobjekt ausreichend Abstand
gehalten wird, um aufwendige Baugrubensicherungen und Unterfangungen zu vermeiden.
Rohbau
Das Gebäude wird in Stahlbetonskelettbauweise errichtet. Das Tragwerk besteht aus
zentral angeordneten Kernen, in welchen die
Lifte, Stiegenhäuser und Schächte integriert
sind. Die Geschossdecken werden als schlaff
bewehrte Flachdecken mit Einlegeverrohrung
für Bauteilaktivierung errichtet. Die Flachdecken
liegen an den Kernen auf und werden in den
restlichen Bereichen von Stahlbetonstützen bzw.
der tragenden Außenwand getragen. Die Stützen
sind im Abstand von ca. 5,40m vorgesehen. Es
wird eine Unterzugslose Flachdecke angestrebt.
Im EG und UG werden die Stützen teilweise durch
Wandscheiben und wandartige Stützen ersetzt.
Ausbau
Zugangslobby und Aufzugslobbys sowie die
Sonderflächen
im
EG
erhalten
einen
schwimmenden Estrich mit Steinbelag, die Büros
einen ca. 25cm hohen Doppelboden mit Textilbelag, in dem die Zuluft sowie die Arbeitsplatzinstallationen geführt werden. Sanitärbereiche werden
mit Hohlraumböden mit keramischen Belägen
ausgestattet.
Trennwände
innerhalb
der
Mietflächen werden in Trockenbau oder mit
Systemwänden, teilweise verglast ausgeführt.
Die Decken im Bürobereich bleiben infolge der
Bauteilaktivierung unverkleidet. Abgehängte
Decken zur Verkleidung der Installationsleitungen
werden nur in den Gangzonen, Aufzugsfoyers,
Sonderbereichen wie Foyer, Café, Konferenzbereiche und in Sanitärräumen vorgesehen.
GRUNDRISS 5.OBERGESCHOSS M1:200
Fassade
Für die Regelgeschoßfassade schlagen wir eine
Elementfassade mit einem Regelraster von ca.
1,35m und annähernd raumhohen Fenster- und
Paneelelementen vor. Die Fenster werden aus
3-fach isolierverglasten Alu Profilen gebildet, die
über öffenbare Lüftungselemente verfügen. Ein
außenliegender Sonnenschutz wird hinter der
Fassadenverkleidung im Decken- / Sturzbereich
angeordnet.
Die verglasten Fassaden des EG´s sind als Alu
Pfosten-Riegel Fassade mit teilweise öffenbaren
Elementen konzipiert.
Gebäudeökologie
Für eine hohe Energieeffizienz wird vorgeschlagen, den Schwerpunkt auf die Nutzung passiver
Systeme zu legen um den Anteil an technischen
Systemen auf ein notwendiges Maß zu reduzieren und so Lebenszykluskosten niedrig zu halten:
• Erhöhter Wärmeschutz und Luftdichtheit
der Gebäudehülle bei kompakter Grundform
• Nutzung der thermischen Speichermassen
• Regelbarer außenliegender Sonnenschutz
• Tageslichtoptimierung transparenter
Fassadenteile
• Natürliche Lüftungsmöglichkeit
• Lichtumlenkung zur Optimierung der natürlichen Belichtung und Senkung des Beleuchtungsenergiebedarfs
GRUNDRISS 6.OBERGESCHOSS M1:200
• Einsatz von LED Leuchtmittel
• Hocheffizienter Wärmerückgewinnung, Abwärmenutzung von inneren Raumlasten
• Geothermische Energienutzung aus dem
Grundwasser oder Erdreich zu Heiz- und
Kühlzwecken
• Aktive Bauteile zur Raumheizung und
Raumkühlung
• Sommernachtskühlung über natürliche und
mechanische Lüftung
• Photovoltaik
• Regenwassernutzung
Ökonomische Aspekte
Niedrige Lebenszykluskosten sind oberstes
Ziel des Entwurfskonzeptes. Die Errichtungskosten werden durch erprobte Bauweisen,
kostenbewusste Materialwahl beim Ausbau sowie
einfache
Haustechnik
niedrig
gehalten.
Da der Großteil der Lebenszykluskosten eines
Gebäudes jedoch durch den Betrieb entsteht
wird hohes Augenmerk auf Langlebigkeit der verwendeten Materialien und Anlagen, einfache Reinigungs- und Wartungsmöglichkeit sowie niedrigen
Energieverbrauch gelegt. Zudem ermöglicht die
Skelettbauweise und achsweise Installationflexible
Ausbauund
Umbaumöglichkeiten
und
dadurch
eine
langfristige
Nutzung
der
Immobilie auch bei geändertem Anforderungsprofil.
Ökologische Aspekte
Der Entwurf schlägt ein nachhaltiges „schlankes
Gebäude“ mit niedrigem Primärenergiebedarf,
sparsamen Umgang mit allen Ressourcen, niedrigen Life Cycle Kosten bei gleichzeitig gesundem
und behaglichem Raumklima vor. Maßnahmen
wie regelbarer außenliegender Sonnenschutz,
natürliche Lüftungsmöglichkeit, Wärmeabfuhr
über Nachtlüftung, Regenwassernutzung, LED
Beleuchtung, Energierückspeisung, Gebäudelastmanagement sowie natürliche Befeuchtung
durch Greenwalls und Maßnahmen für eine gute
Raumakustik setzen diese Strategie wirkungsvoll um. Die Nutzung vorhandener Abwärme bzw.
von Geothermie zum Heizen und Kühlen des
Gebäudes verbessert wesentlich die CO2 Bilanz.
GRUNDRISS 7.OBERGESCHOSS M1:200
GRUNDRISS 1.UG GARAGE M1:500
SYSTEMGESCHOSS VARIANTE WOHNEN M1:500
Herunterladen