Pressemitteilung Wien, 2. Dezember 2013

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Pressemitteilung
Wien, 2. Dezember 2013
Juliane Stadelmann gewinnt das mit 5.000 Euro dotierte Hans-Gratzer-Stipendium 2013
Auszeichnung für ein junges Talent: Im Rahmen von stück/für/stück vergab das Schauspielhaus Wien
zum sechsten Mal das Hans-Gratzer-Stipendium in der Höhe von 5.000 Euro. Die diesjährige
Preisträgerin ist Juliane Stadelmann, die das Stipendium für ihr Stück Noch ein Lied vom Tod erhält.
Das Geld soll die Fertigstellung des Stücks ermöglichen, das in Folge am Schauspielhaus uraufgeführt
werden soll. Das Stipendium ist somit nicht Ende, sondern Auftakt einer Arbeitsbeziehung.
Aus zahlreichen Bewerbungen wählte die Jury, bestehend aus dem künstlerischen Leiter des
Schauspielhauses Andreas Beck, den Schauspielhaus-Dramaturginnen Brigitte Auer und Constanze
Kargl, dem Schriftsteller Xaver Bayer und der Regisseurin Stephanie Mohr, im Jänner 2013 vier
AutorInnen aus und begleitete sie in ihrem Schreibprozess: David Frühauf, Felix Kracke, Konstantin
Küspert und Juliane
Stadelmann.
Am
Abend
des
1.
Dezembers
2013
präsentierte
das
Schauspielhaus-Ensemble Auszüge aus den entstandenen Stücken. Im Anschluss daran vergab die
Jury, verstärkt durch eine Ensemble- und eine Publikumsstimme, zum sechsten Mal das Hans-GratzerStipendium in der Höhe von 5.000 Euro, gestiftet von Literar-Mechana.
Juliane Stadelmann,
geboren 1985 in Salzwedel/Sachsen-Anhalt. 2002/2003 verbrachte sie ein Jahr in Brasilien und
arbeitete nach dem Abitur als Surflehrerin in Frankreich und Hawaii. Von 2008 bis 2011 besuchte sie
die Schauspielschule Charlottenburg in Berlin. Seit Herbst 2011 studiert sie am Deutschen
Literaturinstitut
Leipzig.
2013
ist
sie
Mitherausgeberin
der
„Tippgemeinschaft
2013",
die
Jahresanthologie der Studierenden des Deutsche Literaturinstituts.
Pressekontakt
Lena Fuchs
T +43-1-317 01 01-17
M +43-699-15063531
[email protected]
Schauspielhaus Wien GmbH - Porzellangasse 19 - 1090 Wien - +43 1 3170101
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2008 gewann Thomas Arzt das Hans-Gratzer-Stipendium, dessen im Zuge von stück/für/stück
entstandene Arbeit Grillenparz in der Spielzeit 2010/11 am Schauspielhaus von Nora Schlocker
uraufgeführt wurde. 2009 wurde Kevin Rittberger für sein Stück Puppen ausgezeichnet, das zu Beginn
der Saison 2011/12 in der Regie von Robert Borgmann zur Uraufführung kam. Ich war nie da von
Lukas Linder, dem Preisträger 2010, wurde im Februar 2013 in der Regie von Lilja Rupprecht
uraufgeführt. 2011 gewann Philipp Weiss mit seiner Arbeit Allerwelt, deren Uraufführung im März
2014 Pedro Martins Beja inszenieren wird. 2012 erhielt Clemens Mädge die Auszeichnung für
Geronnene Interessenslage, das wie die Arbeit von Juliane Stadelmann in der Saison 2014/15 am
Schauspielhaus uraufgeführt werden wird.
Das Schauspielhaus ist seit seiner Gründung 1978 durch Hans Gratzer eine der wichtigsten Ur- und
Erstaufführungsbühnen in Österreich, an der viele bedeutende zeitgenössische AutorInnen entdeckt
und gefördert wurden und werden. Anknüpfend an diese Tradition und Geschichte des
Schauspielhauses, wurde 2007 – in Zusammenarbeit mit der Literar-Mechana – das Autorenprojekt
stück/für/stück ins Leben gerufen, dessen Ziel die Verbindung von theoretischer Ausbildung und
praktischer Erfahrung in der konkreten Theaterwirklichkeit ist.
Pressekontakt
Lena Fuchs
T +43-1-317 01 01-17
M +43-699-15063531
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