FiBu Seminar 2 - Buchfuehrung des Anlagevermoegens

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FINANZBUCHFÜHRUNG – Seminar 2
1 BUCHFÜHRUNG DES ANLAGEVERMÖGENS
1.1 Buchführung der Sachanlagen
1. Eine Maschine wird zum Preis von 50.000 Lei zuzüglich 24% MwSt. gekauft. Die Transportkosten betragen
5.000 Lei zuzüglich 24% Mwst. Beide Rechnungen werden per Banküberweisung bezahlt. Die
betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer der Maschine beträgt 10 Jahre. Das Unternehmen wendet die lineare
Abschreibungsmethode an. Nach 4 Jahren beschließt das Unternehmen die Maschine zu modernisieren.
Dafür werden Aufwendungen für Hilfsmaterialien (3.000 Lei) und für Personallöhne (2.000 Lei) getätigt.
Anschließend wird die Modernisierungsarbeit von einem technischen Ausschuss des Unternehmens
entgegengenommen (empfangen). Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer der Maschine wurde durch die
Modernisierung um 2 Jahre verlängert. Nach weiteren 5 Jahren wird die Maschine zu 40.000 Lei zuzüglich 24%
Mwst. verkauft. Die Rechnung wird auf das Bankkonto einkassiert.
2. Ein Unternehmen schließt einen Vertrag mit einem spezialisierten Unternehmer für den Bau eines
Lagerraums. Am Ende des ersten Monates fakturiert das Bauunternehmen die Investitionsarbeiten zum
Rechnungswert von 50.000 Lei (zzgl. 24% MwSt.). In dem zweiten Monat beendet das Bauunternehmen die
Investitionsarbeiten und fakturiert sie zum Wert von 30.000 Lei (zzgl. 24% MwSt.). Anschließend wird das
Gebäude von einem technischen Ausschuss des Unternehmens entgegengenommen. Die Rechnungen
werden per Banküberweisung bezahlt. Die Nutzungsdauer des Lagerraumes beträgt 25 Jahre. Nach 30
Nutzungsjahren wird der Lagerraum gegen 20.000 Lei verkauft. Die Rechnung wird per Banküberweisung
einkassiert.
3. Eine Ausrüstung, deren Eingangswert 20.000 Lei beträgt (kumulierte Abschreibung = 15.000 Lei) wird
stillgelegt. Die Aufwendungen für Hilfsmaterialien und für Personallöhne bezüglich der Außerbetreibsetzung
belaufen sich auf 500 Lei bzw. 1.500 Lei. Die Ersatzteile die aus der Verwertung der stillgelegten Sachanlage
resultieren, sind im Wert von 8.000 Lei.
1.2 Buchführung der immateriellen Vermögensgegenstände
1. Für die Gründung eines Unternehmens legt der Gesellschafter eine Summe von 2.000 Lei in der Kasse
ein. Davon werden beim Notariat 200 Lei für die Fassung des Gründungsaktes und beim Handelsregister
1.000 RON zuzüglich 24% MwSt. für die Eintragung bezahlt. Nach dem Beginn der Tätigkeit werden die
Gründungsaufwendungen in 24 Monaten abgeschrieben und die Summe von 2.000 Lei wird an dem
Gesellschafter aus der Kasse zurückbezahlt. Nach 2 Jahren werden die vollabgeschriebenen
Gründungsaufwendungen ausgebucht. (Das Unternehmen entscheidet sich zu Beginn der Tätigkeit
umsatzsteuerpflichtig zu sein.)
2. Ein Unternehmen schließt mit dem Staat einen Konzessionsvertrag für einen Grundstück für eine
Zeitspanne von 20 Jahren. Der Wert des Konzessionsvertrags beträgt 400.000 Lei. Der jährliche Abschlag
wird per Banküberweisung bezahlt. Am Ende des Vertrags wird die vollständig abgeschriebene Konzession
ausgebucht.
3. Ein Computerprogramm wird zum Preis von 5.000 Lei, zzgl. 24% MwSt. gekauft. Die Rechnung wird per
Banküberweisung bezahlt. Die Abschreibung des Computerprogramms erfolgt über 3 Jahre. Nach der
vollständigen Abschreibung wird das Computerprogramm ausgebucht.
Prof.univ.dr. Mariana Mureşan
Asist. univ. drd. Victor Müller
www.econ.ubbcluj.ro/victor.muller
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