Modell von O‘Meara Scoring- Modelle Modell von O'Meara Der bekannte Kriterienkatalog des Modells von O'Meara (1961) enthält vier Hauptfaktoren und 17 Teilfaktoren: 1. Marktfähigkeit 1.1 Beziehungen zum gegenwärtigen Distributionssystem 1.2 Beziehung zur eingeführten Produk tgruppe 1.3 Preis und Qualitätsverhältnis 1.4 Anzahl der Produktvarianten 1.5 Produktvorteile gegenüber Konkurrenzprodukten 1.6 Einfluß auf den Umsatz eingeführter Produkte 2. Stabilität 2.1 Lebensdauer 2.2 Marktpotentialgröße 2.3 Konjunkturabhän gigkeit 2.4 Saisonabhängigkeit 2.5 Möglicher Patentschutz 3. Produktionsmöglichkeiten 3.1 Erforderliche Arbeits- und Betriebsmittel 3.2 Erforderliches technisches Wissen und Personal 3.3 Rohstoffbezugsquellen 4. Wachstumspotential 4.1 Neuheitsgrad des Prod ukts 4.2 Wertschöpfung als Markteintrittsbarriere für die Konkurrenz 4.3 Bedarfsentwicklung Für jeden der Teilfaktoren werden Skalen mit gleicher lntervallanzahl, gleicher Intervallbreite und damit auch gleicher Punktbewertung gebildet. Bei fünf Intervallen sind ,, sehr gute", ,, gute", ,,durchschnittliche", ,, schlechte" und ,, sehr schlechte" Ausprägungen für die jeweiligen Teilfaktoren vorgesehen. Die möglichen Ausprägungen werden verbal fixiert. Für den Teilfaktor ,, Einfluß auf den Umsatz eingeführter Produkte" gilt z.B. folgende Skala, die bereits die Punktwerte enthält: Sehr gut (10) Gut (8) Durchschnittlich (6) Schlecht (4) Sehr schlecht (2) Steigert Umsatz der eingeführten Produkte Beeinflußt Umsatz eingeführter Produkte positiv, zumindest nicht negativ Kein Einfluß Behindert den Umsatz der eingeführten Produkte Verringert den Umsatz der eingeführten Produkte Quelle: Baier, D.: „Marketing und Innovation“. Universität Karlsruhe: Vorlesungsskript 1997, S. 112 Bekanntestes Scoring-Modell nach O‘Meara