Kleider(ein)motten, was nun? Die besten Tipps gegen Kleidermotten Wollsachen, Pelze und Seide haben Motten zum Fressen gern, Baumwolle und Synthetics akzeptieren sie höchstens zum Bau ihrer Puppenhäuser. In den angefressenen Geweben hinterlassen die Larven löchrige Spuren und sackartige Gehäuse. Die Suche nach den Larven gestaltet sich nicht so einfach, sie sind höchstens einen Zentimeter groß. Unerwünscht im Kleiderschrank sind aber auch die Mottenkugeln, Sprays, usw. mit denen der ungeliebten Falterbrut zu Leibe gerückt wird. Die ungesunden Nebenwirkungen treffen häufig nur den Menschen, denn die Insekten passen sich der chemischen Attacke oft schneller an, als uns lieb ist. Vorbeugende Maßnahmen Nur saubere Textilien in den Kleiderschrank geben, Schweißgeruch lockt Motten an. Der Duft von Zedernholz, Lavendelblüten, Zitronen, bietet einen natürlichen Schutz gegen Motten. Zur längeren Lagerung Kleiderhüllen aus Leinen verwenden. Vertreibende/ Bekämpfende Maßnahmen Textilien ins Freie hängen und ausklopfen; befallene Kleidungsstücke nochmals waschen und reinigen, um Eier und Larven abzutöten. Schrank oder Lade komplett ausräumen, mit Staubsauger gründlich in Kanten und Ritzen saugen, danach mit Essigwasser sorgfältig auswaschen und trocken nachwischen. Eventuell Pheromonfallen aufstellen (Gebrauchsanweisung beachten). © Renate Gottwald-Hofer Generell gilt: Lassen Sie Sprays, Mottenpapier und Mottenkugeln im Geschäft! Bestell-Tipp In der Broschüre „FAIR-dammt gut gekleidet“ erfahren Sie das Wichtigste rund um´s Textil. Von den verschiedenen Fasern und Informationen über Ökotextilien bis zur Reinigung zu Hause und im Textilreinigungsbetrieb. Dazu Informationen zur Abwehr von Textilschädlingen und Tipps zum energiesparenden und umweltfreundlichen Waschen. Weitere Informationen zum Thema Haushaltsschädlinge ohne Gift bekämpfen bei der Energie- und Umweltagentur NÖ unter Tel. 02742 219 19, [email protected] oder www.enu.at