WIR BRINGEN DIE ENERGIE ZUM LEBEN. Kraftort für ein Team mit Power: CAMPUS WIENER NETZE www.wienernetze.at Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile – dieser alten Weisheit ­folgend, werden sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wiener Netze künftig von einem zentralen Standort aus um die Energieversorgungsnetze unserer Stadt kümmern. Die Umsetzung des schon im Laufe seiner Ent­ stehung vielbeachteten Projekts erfordert Weitblick und Mut zur Gestaltung. Mit ihrer neuen Unternehmenszentrale zeigen die Wiener Netze beispielhaft, welche Innovationskraft in den Unternehmen der Stadt Wien steckt. Dr. Michael Häupl Bürgermeister Wien Mit dem Smart Campus bündeln die Wiener Netze ihre Kräfte in einer ­neuen, innovativen und intelligenten Unternehmenszentrale. Effizienz und kurze Wege sind wesentliche Bausteine, um künftige Herausforderungen zu ­meistern und um die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Energieversorgungs­ netze unserer wachsenden Stadt zu gewährleisten. Seit der gesellschaftsrechtlichen Zusammenlegung der Infrastrukturberei­ che Strom, Gas, Fernwärme und Telekommunikation im Jahr 2013 zu einem Unternehmen, den Wiener Netzen, hat sich viel getan. Neben einem umfang­ reichen Effizienzprogramm, das jeden Bereich gleichermaßen betroffen und gefordert hat, wurden diverse Optimierungs- und Insourcingmaßnahmen durchgeführt. Zusätzlich stellte die Vielzahl der Standorte eine Herausforde­ rung an die Entwicklung eines neuen WIR-Gefühls dar. Mit der neuen Unter­ nehmenszentrale Smart Campus ist es uns nun gelungen, eine Basis für die zukünftige Zusammenarbeit zu legen! Unser neuer Standort bietet unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern neben einer topmodernen Ausstattung eine umweltfreundliche, energie­ sparende Funktionsweise, wodurch wir zukünftigen technologischen Heraus­ forderungen gewachsen sind. Im Sinne der Smart City Rahmenstrategie ist hier, im weltweit größten Passivhaus, Energieeffizienz gelebte Realität! Dies ist auch an diversen Auszeichnungen und Zertifikaten wie dem ÖGNI Zertifikat in Gold der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft erkennbar. Ich wünsche Ihnen allen viel Freude und Erfolg in Ihrer neuen Wirkungsstätte! Maga Ulli Sima Stadträtin für Umwelt und Wiener Stadtwerke DI Peter Weinelt Vorstandsdirektor Wiener Stadtwerke Dem Bau des Smart Campus ging eine wirtschaftliche Gegenüberstellung der notwendigen Investitionen in die bestehenden Gebäude im Vergleich zur Investition in einen Neubau voran. Der Neubau stellte sich nicht nur als die bessere Lösung in Hinsicht auf Wirtschaftlichkeit heraus, er ermöglicht uns auch, Prozesse zu optimieren und damit noch effizienter zu werden. Es ist mir eine besondere Freude im Namen des Betriebsrates zur Fertig­ stellung des Smart Campus gratulieren zu dürfen. Es konnte eines der ­modernsten Bürogebäude an unsere KollegInnenschaft übergeben werden. Mit der Besiedelung des Smart Campus erfolgt nun der wesentliche Schritt in der örtlichen Zusammenführung unserer KollegInnenschaft auf einem Standort. Diese modernste Büroinfrastruktur mit toller Verkehrsanbindung bietet für das berufliche Zusammenleben auf einem Standort höchste Arbeits­ qualität und ist somit für die Unternehmenskultur der Wiener Netze ein riesi­ ger Gewinn. Die Wiener Netze und ihre KollegInnenschaft sind damit für die kommenden Herausforderungen am Energiemarkt bestens gerüstet. Der Smart Campus führt 2.500 MitarbeiterInnen am Campus Wiener Netze zusammen und bietet ein modernes, angenehmes Arbeitsumfeld, in dem für unsere KundInnen an der hohen Versorgungssicherheit durch Modernisie­ rung und innovative Projekte nachhaltig gearbeitet wird. An dieser Stelle möchte ich mich daher vor allem bei der ausführenden ­Projektgruppe und allen beteiligten Partnerfirmen für die exzellente Umset­ zung bedanken. Ich wünsche den Wiener Netzen und der KollegInnenschaft alles Gute für die Zukunft. Die vorausschauende Planung, das strikte Zeitmanagement und das pro­ fessionelle Projektteam erlauben uns, mit dem Smart Campus nunmehr ­termingerecht eine der modernsten und nachhaltigsten Unternehmens­ zentralen Österreichs in Betrieb zu nehmen. Ein herzliches Glück Auf Mit Eröffnung des Smart Campus ist die Zusammenführung aller Netz­sparten – Strom, Gas, Fernwärme und Glasfaser – von ihren bisherigen Standorten unter einem Dach erfolgreich abgeschlossen. Ein wichtiger Beitrag für unsere erfolgreiche Arbeit als Kombinetzbetreiber. Andreas Bauer Vorsitzender Betriebsrat Wiener Netze Mit der Zusammenführung aller Netzsparten am Campus Wiener Netze haben wir einen wichtigen Schritt in die Zukunft getan. Einen, den wir Ihnen mit ­dieser Broschüre stolz ein Stückchen näher bringen möchten. Maga Karin Zipperer, MBA Geschäftsführerin Wiener Netze Mag. Hermann Nebel Geschäftsführer Wiener Netze DI Gerhard Fida Geschäftsführer Wiener Netze 4 5 DER ORT, WO SICH DIE KRÄFTE VIELER ZUR ENERGIE EINES TEAMS BÜNDELN 6 7 Zum ersten Mal in der Geschichte der Wiener Netze werden sämtliche Mitarbeiter­Innen an einem gemeinsamen Standort für die Verteilung der Lebens­ energie der Stadt Wien und vieler Versorgungs­gebiete in Niederösterreich und im B ­ urgenland arbeiten. Zum ersten Mal ergänzen und bereichern sich die Wiener-Netze-Teams von Gas, Strom, Fernwärme und Telekommunikation gemeinsam auf einem Campus. Zentrale Plattform des Teamworks am Campus ­Wiener Netze ist das Gebäude des Smart C ­ ampus mit seiner zukunftsweisenden Architektur. Der Smart Campus bietet eine einzigartige technische Ausstattung und viel Raum für frische Ideen und partnerschaftliche Zusammenarbeit. DAS TEAMWORK Geballte Innovationskraft unter einem Dach: die Wiener Netze Expert­Innen im neuen Zuhause 2.500 MitarbeiterInnen 90.000 m2 Teamquartier Smart Campus 2.100.000 Dieser gemeinsame Standort eröffnet eine neue Dimension der Zusammen­ arbeit der Wiener-Netze-ExpertInnen. Know-how und Ideen der und des ­Einzelnen finden hier die perfekte Plattform, um in flachen Hierarchien ­verwirklicht zu werden. Austausch von Wissen, Diskussion verschiedener Standpunkte, gemeinsam erlebter Teamgeist – der neue Campus Wiener Netze mit dem Smart Campus und seinen hochmodernen Einrichtungen und Möglichkeiten ist der Kraftort für engagierte Profis im Dienste der Lebensqualität sowie Daseinsvorsorge privater Haushalte und der Perspektiven des Wirtschaftsraums Wien. GesamtkundInnen 8 9 ARCHITEKTUR FÜR DIE MENSCHEN, DIE IN IHR ARBEITEN UND LEBEN 10 11 32 eingereichte Architektenprojekte 200.000.000 Euro Gesamtprojektkosten 1 Siegerprojekt von Holzbauer & Partner: der Smart Campus DER PLAN Ein Bauwerk für die MitarbeiterInnen und deren Bedürfnisse: form follows teamwork 12 Man kann A. einen Prachtbau zur Repräsentation bauen oder B. ein Bauwerk rund um die Bedürfnisse der Mitarbeiter­Innen und zur Unterstützung der Arbeitsabläufe errichten. Die Wiener Netze haben sich für B. und ein ganz einfaches Prinzip entschieden: „form follows teamwork“. Die Architektur des neuen Smart Campus wird durch offene Kommunikationslinien geprägt, die das ganze Bauwerk wie ein Netzwerk durchziehen. Ein klarer Aufbau des Gebäudes, ­Barrierefreiheit sowie eine enge Verschmelzung von Verwaltung und Betrieb sind ebenfalls Vor­ teile, die das neue Gebäude mit sich bringt. Das starke Miteinander so vieler Menschen mit so vie­ len verschiedenen Spezialisierungen war das kon­ zeptionelle Fundament des neuen Smart Campus. Miteinander reden, sich gegenseitig unterstützen, im Team Probleme lösen sowie Herausforderungen annehmen und gemeinsam innovative Ideen für die Produkte und Services der Wiener Netze entwi­ ckeln und umsetzen. Diese Funktionen bestimmen die ganze Architektur und technische Ausrüstung des neuen Smart Campus. Dieses Gebäude erfüllt nämlich keinen baukünstlerischen Selbstzweck, sondern ist die konsequente bauliche Umsetzung dessen, was die 2.500 Menschen der Wiener Netze in ihrem neuen Bauwerk als Lebens- und Arbeits­ welt brauchen. 13 Die Bauarbeiten des neuen Smart ­Campus verliefen nicht nur terminlich plangemäß, sondern konnten auch in den Punkten Nachhaltigkeit und Effizienz rekordverdächtige Leistungen hervorbringen. DER BAU Smarte Architektur ­beginnt beim Aushub: Wiener Netze bauen auf Nachhaltigkeit und Nachbarschaftlichkeit Durch die frühere Nutzung des Geländes zur Stadtgasgewinnung sind noch Altlasten im Boden. Durch vorab durchgeführte 135 Probeschürfe konnten die Materialien klassifiziert werden. Während der Aushubarbeiten waren 8 Chemiker vor Ort, die das Material der Altstoffklasse zuord­ neten und so für den sortenreinen Transport zur richtigen Deponie sorgten. 270.000 t Aushubmaterial 2.970 55 Lkw-Fahrten vermieden t CO2 eingespart 14 Im Juli 2013 begann der Aushub des Erdmaterials auf der Baustelle des neuen Smart Campus. 270.000 t Aushubmaterial wurden mit 100 Bahnfahr­ ten pro Tag abtransportiert und entsorgt. Dabei gelang es, durch smarte Logistik­maßnahmen insgesamt 2.970 Lkw-Fahrten zu vermeiden und 55 t CO2 einzusparen. Das Ergebnis des Aushubs war eine Baugrube, in die knapp das größte Kreuzfahrtschiff der Welt gepasst hätte. Die NachbarInnen des Bauprojekts wurden von Anfang an mit einer großen Vielfalt von Kommunikationsmaßnahmen in einen Dialog eingebunden. Die infrastrukturellen Vorteile des Projekts und die unzähligen Investitionen in Lärmvermeidung und Umweltverträglichkeit schon während der Bauphase führten zu einer positiven Grundstimmung in der Öffentlichkeit und einem harmonischen Bauverlauf. Immerhin wurden in den Jahren 2013 bis 2015 mehr als 78.000 m3 Stahlbeton und 9.400 t Stahl verbaut. Fazit: Ein maximal innovatives Mammutprojekt mit minimalem ökologischem Fußabdruck. 15 Der neue Smart Campus überzeugt mit seiner organischen Struktur im Dienste der MitarbeiterInnen. RAUM FÜR INNOVATION Wiens modernste Arbeits­ plätze: für grenzenlose Kreativität und führende Höchstleistungen Er bietet aber auch international führende Hightech, um den ExpertInnen der Wiener Netze zukunftsorientiertes Arbeiten mit den m ­ odernsten Methoden und Tools zu ermöglichen. F ­ lexible Meetingräume und ein smartes System von ­kreativen Rückzugsräumen und offenen Kommunikations­zonen erlauben perfektes Teamwork nach Maß für alle individuellen Bedürfnisse und Arbeitssituationen. „Beim Reden kommen die Leit z’sam“ ist ein häufig verwendetes Sprichwort. Und der Smart Campus bietet ausreichend Möglichkeiten d ­ afür. Das Gebäude bietet helle und transparente ­Besprechungsräume mit „klassischer“ Ausstattung wie Beamer oder Monitor, zwei Räume mit einem Smart Board und einen Raum mit einer Bene IDEA WALL. 10.500 LED-Leuchten 1.330 Stehlampen 31 Kommunikationszonen 16 Weiters unterstützen Kommunikationselemente in unterschiedlicher Ausprägung in den soge­ nannten Mittelzonen der Bürobereiche auch den ­Informations- und Gedankenaustausch. Nicht nur innerhalb eines Bereiches, sondern auch übergreifend. Und sind diese Zonen nicht frei, dann stehen die Cafeteria, die Teeküchen oder das Foyer zur Verfügung. Im neuen Smart Campus befinden sich neben ­einem der modernsten Kontrollzentren der Welt, der Strom- und Gaswarte, die vielen Arbeitsplätze für die Mitarbeiter­Innen, die mit modernster tech­ nischer Ausrüstung ­versehen sind, um reibungs­ lose Zusammenarbeit, höchste Versorgungssicher­ heit und besten ­Kundenservice zu ermöglichen. 17 n u ba 2 Fe 016 un rti d gs Be te si llun ed g lu ng 2 In 015 ne na us 2 Ro 015 hb au 2 Ba 014 ub eg in 2 Au 013 sh ub ng nu 2 D 012 et ai lp la 2 G 011 w en et er tb al ew pla er ne b r- g un eb rh 2 Be 010 da rfs e DIE ZEITREISE Der Smart Campus entsteht Das Projektteam Smart Campus hat bei manchen Vorstellungsrunden Erstaunen ausgelöst. Organisationsentwicklung, Unternehmenskommunikation und nur einer von der Bauabteilung? Doch das Gesamtprojekt war viel mehr als ein Bau­ projekt. Kommunikation war notwendig von der Einbindung der MitarbeiterInnen bei der Planung über die Information der AnrainerInnen und die unzähligen Behördenabstimmungen bis hin zu den Umzugsinformationen. Monika Wührer koordinier­ te alle Informations- und Kommunikationsthemen. Mit dem Neubau sollte auch die einmalige C ­ hance genutzt werden, Prozesse zu optimieren und ­Synergien zu nutzen. Daher wurde die Projektlei­ tung aus der Organisationsentwicklung besetzt. Peter Steczowicz folgte als neuer Abteilungsleiter seiner Vorgängerin Renate Niklas-Dittrt auch in der Projektleitungsrolle nach. DAS PROJEKT Das Wiener-Netze-Projektteam für die Planung und E ­ rrichtung des Smart Campus Als Mastermind des Budgets und der diversen ­Bestellungen war Gerhard Hahnenkamp unersetz­ lich im Projekt. Als Leiter der Bauabteilung hatte er aber natürlich auch immer die Baukomponente im Fokus. Von links nach rechts: Gerhard Hahnenkamp, Peter Steczowicz, Monika Wührer und Thomas Mattersdorfer 20 Da das Gebäude auch nach den Bauarbeiten be­ trieben werden muss, wurde frühzeitig das Facility Service eingebunden. Gerade bei einer technisch so komplexen Gebäudetechnik ist das ein wichti­ ger Erfolgsfaktor. Thomas Mattersdorfer stieß mit vielen Erfahrungen im Gebäudebetrieb zum Team. Seine Schwerpunkte waren, die Projektanforde­ rungen und -ergebnisse in seiner Linienrolle als Objektmanager zu durchleuchten. „Passt das, was die hier im Projekt aushecken, auch zur Linienbe­ treuung?“ war eine der zentralen Fragen, die er zu beantworten hatte. Das kleine Projektteam – wegen der gigantischen Dimension des Projekts durch einen externen Partner, M.O.O.CON, unterstützt – koordinierte mit viel Einsatz, Durchhaltevermögen und Spaß die in­ ternen Unterstützer und Nutzer sowie die externen Partner, Behörden und Firmen. Unzählige Verga­ beverfahren, Fachausdrücke aus der Baubranche, Elektrotechnik oder Gebäude­leittechnik, Abläufe aus dem Abfallwesen, Logistik, Budgetverhand­ lungen, Planungsänderungen und strapazierte Nerven und Zeitbudgets – all dies hat dem Projekt­ team viele Erfahrungen gebracht und das Projekt schlussendlich erfolgreich gemacht. 21 MORGEN BEGINNT HEUTE: NACHHALTIGKEIT FÜR MENSCH UND UMWELT Der Smart Campus setzt mit seinem kompromisslos umgesetzten Nachhaltigkeitskonzept neue Maßstäbe. Die Beleuchtung erfolgt ausschließlich mit ­modernsten, stromsparenden LED-Leuchtmitteln. 1.200 Photovoltaikelemente – in der Größe von 1/4 eines Fußballfelds – liefern 320 kWp Leistung aus Sonnenstrom für den Betrieb des Smart Campus. Warmwasser wird mit Solarthermieanlagen eben­ falls aus der Kraft der Sonne gewonnen. Geheizt bzw. gekühlt wird mit einer Wärmepumpe. Sogar die Energie aus der Bremskraft der Aufzüge wird in das Netz des Gebäudes eingeleitet. Alle Lampen sind tageslicht- und präsenzgesteuert, Ladebuch­ ten sorgen für geringen Wärmeverlust beim (Ent-) Laden. Die automatische Lüftung arbeitet wirklich nur, wenn Bedarf dafür besteht. DIE NACHHALTIGKEIT Das größte nach Passiv­ hausstandard errichtete Gebäude der Welt 70 % weniger Energieverbrauch 1.200 Photovoltaikelemente 100 % Energieunabhängigkeit 24 Dieser umfassende Einsatz modernster Technolo­ gien, die alle von einem smarten Energiemanage­ mentsystem optimiert werden, macht, gepaart mit perfekter Dämmung und Beschattung, den neuen Smart Campus zum größten nach Passivhaus­ standard errichteten Gebäude der Welt. Aber auch das Dach und die Freiflächen des Smart Campus blühen so richtig auf. Das Dach wurde mit Kräutern und Gräsern begrünt, am Smart Campus wurde richtiggehend ein neues Grünareal geschaf­ fen. Die Vielfalt der Pflanzenarten ist nicht nur ein grüner Augenschmaus inmitten des neuen Biotops für gute Ideen, sondern bindet auch viele Tonnen CO2 und verbessert das Mikroklima des Campus spürbar. Farradabstellplätze, Ladesäulen für E-Bikes und Duschen für die RadlerInnen, LäuferInnen und WalkerInnen sollen die umwelt- und gesundheits­ freundliche Fortbewegung der MitarbeiterInnen fördern. Der neue Smart Campus wurde für seinen höchs­ ten Umweltstandard mit dem ÖGNI Vorzertifikat in Gold der Österreichischen Gesellschaft für Nach­ haltige Immobilienwirtschaft ausgezeichnet. 25 3.261,90 DIE LEBENSWELT Platz für Menschen und ihre Arbeit: Raum zum Wohlfühlen und für Kommunikation Die Innenarchitektur des neuen Smart Campus mit stylischen und gleichermaßen funktionellen Möbeln und die vielen neuen Einrichtungen am Campus wie die neue WerXkuchl zum alten Wasserturm formen für die MitarbeiterInnen der Wiener Netze mehr als eine perfekte Arbeitswelt. m2 WerXkuchlGenussfläche 530 WerXkuchl-Sitzplätze 1897 Baujahr Wasserturm Der neue Campus ist für die MitarbeiterInnen ein Universum, das ein sehr wienerisches Plus bietet: Hier menschelt’s aufs Angenehmste. Denn wer hart arbeitet, muss sich auch erholen und in lockerer Atmosphäre plaudern können. Die WerXkuchl zum alten Wasserturm leistet einen Beitrag zur Entwicklung einer gemeinsa­ men ­Wiener-Netze-Kultur. Sie dient einerseits als Kommunikationsknotenpunkt und andererseits zur Verpflegung aller MitarbeiterInnen der Wiener Netze. Mit der Integration des denkmalgeschütz­ ten Wasserturms, eines zentralen Wahrzeichens des Bezirkes, entstand ein für Veranstaltungen, Ausstellungen und Kommunikation genutztes Ge­ bäudeensemble. Das Projekt wurde symbolträchtig in jenem Raum situiert, der zwischen zwei beson­ deren Baudenkmälern aufgespannt wird: den Gasometern und dem Wasserturm. Der neue Campus Wiener Netze ist ein Ort der Vielfalt mit vielen Freiräumen. Ein nachhaltiges Biotop für gute Ideen, perfektes Teamwork und soziales Miteinander. 26 27 Lehrlingsausbildung: Technische Büros, Labor, Schulungsraum Ladebuchten für energieeffizientes Entladen 91.000 EG Betriebsführungswarte Strom und Gas 5.000 Lagerhalle mit effizienter Logistik m2 KFZ/Lkw-Bereich 320 kWp Photovoltaikanlage, Solarthermie 850 Büros 2. 4. N Haustechnikzentrale, Serverräume Zufahrt Tiefgarage 1. DIE ÜBERSICHT begrünte Dachflächen und Terrassen A kte Aufzüge ah mf = it ( rke a rb U EG 3. g un an e W n) te r efe nli 1. tät rks EG Monteursaal, Prüfräume, Werkstatt Elektrotechnik Garage für Messfahrzeuge Werkstatt, Depots 1. EG 3. 1. 3. fixe Arbeitsplätze Trafo Aufbewahrungshalle, Werkstätten NSA 4. Magistrale für zentrale Erschließung und Infrastruktur (WC, Besprechungsräume, Teeküchen) m2 Hauptgebäude 1. Monteurschule, Werkstätten, Depots Grundwasserbrunnen für Heizung und Kühlung e dir Ladestraßen 1. Büros EG Werkstätten mit Lehrlingsausbildung, Depots, Auslieferung 2. Zufahrt Tiefgarage Ladestation Der Smart Campus auf einen Blick 1. Seminar- und Besprechungsräume EG Foyer, Empfang Außenaufzug n) tte tä rks Lichtkuppel für Tageslicht in Werkstätten Außentreppe kte it rke (= e dir l An N SB A UM Labor, Büros, Archiv 1. EG LE E Sonnenlicht Lamellen a Mittelzone für Kommunikation und ungestörtes Arbeiten TEMPERATUR Werkstätten, Depots, Stromstörungsdienst, Garage für Störungsautos AL reflektierende Deckenplatte Ausleuchtung der Räume mit natürlichem Licht mittels reflektierenden Lamellen und abgehängten Deckenplatten sowie Lichtkuppeln und präsenz- und tageslichtgesteuerten Leuchten Fenster a b hr fa Um g un er ief e nW US Büros FENSTER BESCHATTUNG Optimale Raumqualität durch Regulierung von Temperatur, Befeuchtung und Tageslicht durch digitale Steuerelemente in jedem Raum INNEN AUSSEN Generalplaner Holzbauer & Partner Architekten DIE PARTNER Wir danken unseren Partnern für die zuver­ lässige und angenehme Zusammenarbeit AXIS Ingenieurleistungen ZT GmbH Elektro Planung GesmbH Fichtner Bauconsulting GmbH Ingenieurbüro Hartl & CO KG IB Süd Planungs­GmbH Prause iC ZT GmbH Ingenieurbüro Lakata GmbH PCCI ZT GmbH PCD ZT­GmbH Prüfstelle für Brandschutztechnik Baumeister Gerald Rameder Schmidt Reuter GmbH Stalzer Lutz Gärten stria Ingenieurbüro für Großküchenplanung Projektsteuerer Delta Holding GmbH Drees & Sommer Nutzerseitiges Projektmanagement M.O.O.CON GmbH Generalunternehmer 1 – Aushub Gebr. Haider Bauunternehmung HABAU Hoch­ und Tiefbaugesellschaft m.b.H. Generalunternehmer 2 – Errichtung PORR Bau GmbH ELIN GmbH & Co KG Wartenplanung Ergoconcept Engineering GmbH M Control Room Design 30 Forschungsprojekte AMS Engineering CTRIXS CURE Center for Usability, Research & Engineering ECONSULT Betriebsberatungsges.m.b.H e7 Energie Markt Analyse GmbH Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG klima + energiefonds M.O.O.CON GmbH ÖBB Infrastruktur TU Wien Wiener Stadtwerke FTI Berater/Konsulenten Geotechnik Adam AXIS Ingenieurleistungen ZT GmbH a2-prix.com Planungsbüro denkstatt GmbH ECONSULT Betriebsberatungsges.m.b.H EOD Austria Dr. Paul Fister Öffentlicher Notar Geobohr Brunnenbau GmbH KWR Karasek Wietrzyk Rechtsanwälte GmbH KS Ingenieure Luftbildservice Heinz Redl Thomas Lorenz ZT GmbH MAPAG Materialprüfungs GmbH M.O.O.CON GmbH Rosinak & Partner ZT GmbH Siemer-Siegl-Füreder & Partner Rechtsanwälte Vermessung Schmid ZT GmbH tewag GmbH Umweltbundesamt Umwelttechnologie Wruss ZT GmbH VCÖ 31 KO N TA KT Wiener Netze GmbH Erdbergstraße 236 1110 Wien Telefon: +43 (0)50 128-0 E-Mail: [email protected] www.wienernetze.at Impressum Herausgeber Wiener Netze GmbH, Erdbergstraße 236, 1110 Wien Redaktion: Wiener Netze, ARTS & CRAFTS GmbH Fotos: Christian Houdek, PID-Jobst, Ian Ehm, Alexander Nussbaumer, Philipp Forstner, Michael Gludovatz Infografik: APA-Auftragsgrafik (Gerald Fürst) Gestaltung: ARTS & CRAFTS GmbH Druck: Druckerei Lischkar & Co GmbH Copyright: Alle Inhalte (Fotos, Grafiken, Texte, etc.) sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung vom Herausge­ ber verwendet werden. 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