CUBE Das Magazin für Architektur, modernes Wohnen und Lebensart für Essen und das westliche Ruhrgebiet 02 |13 ARCHITEKTUR Modern, ästhetisch, harmonisch – Eine Stadtvilla in Essen-Bredeney Interview Freiräume für Menschen – Ein Gespräch mit den Landschaftsarchitektinnen Christine Wolf und Rebekka Junge Garten und Landschaft Industriekultur und Natur pur – Der Landschaftspark Duisburg-Nord Kunst und Kultur Robert Long – Rhine Driftwood Line bulthaup Grenzenlose gestalterische Freiheit zieht mit der bulthaup b3 in den Lebensraum ein. Jede Planung fasziniert mit einer Vielzahl an Lösungen bei größtmöglicher Reduktion in der Gestaltung. Das Spektrum umfasst massive wie filigrane Formen und schwebende Elemente, so verschmelzen Küche und Wohnbereich zu einer Einheit. bulthaup am saalbau Huyssenallee 52-56 45128 Essen Tel. 0201 713806 www.diekueche-bulthaup.de Inhalt Eine bunte Gemeinschaft Der Abriss der katholischen Pfarrkirche Heilig Blut an der Hagenstraße in Dinslaken war ein einschneidendes Erlebnis für die Gemeinde. Doch mit dem Neubau einer 4-gruppigen Kindertagesstätte mit Pfarrzentrum zog wieder Leben ein und die Kirchengemeinde bleibt am Standort präsent. Seite 11 Liebe Leserin, lieber Leser, „Architektur leben“ lautet das Motto des diesjährigen Tages der Architektur von der Architektenkammer NRW. Am 29. und 30. Juni geben Architekten und Bauherren wieder Einblicke in Geschäfts- und Privathäuser, die normaler Weise nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Ein Termin, den sich Architekturfans und Bauinteressenten schon einmal im Kalender notieren sollten. Dass moderne Architektur im Ruhrgebiet lebt, zeigt auch diese Ausgabe von CUBE: Von der ästhetischen Stadtvilla über das Einfamilienhaus mit Wohlfühlfaktor bis hin zu neuen Wohn- und Arbeitsquartieren. Im Frühling lohnt auch der Blick nach Draußen: Wie sieht zeitgemäße Freiraumplanung aus? Wie harmonisieren Industriekultur und Natur im Landschaftspark Duisburg-Nord? Erleben Sie Architektur, modernes Wohnen und Lebensart mit CUBE – am besten vier Mal im Jahr. Viel Vergnügen beim Lesen der aktuellen Ausgabe wünscht Ihnen Einfach mehr Lebensqualität Sonnenseite, ein weiter Blick ins Freie und eine ungetrübte Sicht auf schöne Sonnenuntergänge – das Grundstück, das die Architekten von Tor5 an den jetzigen Eigentümer vermittelt hatten, besitzt fast alles, was sich Bauherrn wünschen. Und so wurde auch nicht lange gefackelt und ein Auftrag an die Architekten erteilt. Seite 14 4 Modern, ästhetisch, harmonisch – Eine Stadtvilla in Essen-Bredeney 8 Spektakulär einfach – Emil Schumacher Museum Hagen 11 Eine bunte Gemeinschaft – Neues Leben in Kita und Pfarrzentrum Heilig Blut 14 Einfach mehr Lebensqualität – Traumgrundstück für ein modernes Einfamilienhaus 17 Der Name ist nicht Programm – Farbenfrohes Ambiente im Hotel ”The Grey“ 20 Kochen als Erlebnis – Inszenierung von Markenwelten 23 Architektur leben! – Der „Tag der Architektur“ im Ruhrgebiet 37 Industriekultur und Natur pur – Der Landschaftspark Duisburg-Nord 40 Interview – Ein Gespräch mit Christine Wolf und Rebekka Junge 43 Landmarke mit Aussicht! – Das Tetraeder in Bottrop 44 Architekturfotografie – Hans-Georg Esch 50 Kathedrale der Industrie – Der Gasometer: Oberhausens Wahrzeichen 52 Kreativ-Quartiere im Ruhrgebiet – Die Scheidt‘schen Hallen 54 Filetstück mit Charme – Scheidt‘schen Hallen: Umbau der „Alten Direction“ 66 RHINE DRIFTWOOD LINE – Robert Long 74 Impressum Ihre CUBE-Readaktion 3 Architektur Modern, ästhetisch, harmonisch Eine Stadtvilla in Essen-Bredeney Räumliche Qualität, skulpturale Anmutung, Präzision, Konsequenz in der Materialwahl und Liebe zum Detail – diese Punkte machen für Architekt Tobias Klodt gelungene Architektur aus. In Essen-Bredeney, realisierte der junge Architekt eine moderne Stadtvilla von hoher ästhetischer Qualität, die wie ein Maßanzug auf die Bedürfnisse ihrer Bewohner zugeschnitten ist. Ein harmonisches Zusammenspiel aus wertigen Materialien und ruhiger Ästhetik. Zwei Generationen leben und arbeiten in dem 2012 fertig gestellten Gebäude, das sich selbstbewusst in die bestehende städtebauliche Struktur einfügt. Die Bauherren wünschten sich ein Zuhause, das - ähnlich einer Eigentumswohnung - alle dem eigentlichen Wohnen zugeordneten Funktionen auf einer Etage bündelt. Im Erdgeschoss befinden sich Entrée, Haustechnik, Büro und Einliegerwohnung, während die Bibliothek mit Kamin und Gästezimmer im Dachgeschoss angeordnet sind. Die Formensprache des gesamten Hauses ist dabei konsequent modern – ganz im Gegensatz zum Altbau, den die Bauherren bislang bewohnten. Dort beeindruckten hohe 4 Fotos: www.diephotodesigner.de Architektur Stuckdecken. Im Neubau fasziniert die Reduktion. Nichts ist beliebig, nichts bloßes Schmuckwerk. Stattdessen dominieren Minimalismus und Monochromie. Die Kubatur des Gebäudes ist klar und geometrisch, wirkt auf den ersten Blick fast streng. Anthrazit changierender Basalt (geflammt und gebürstet) dominiert die Fassade im Erdgeschoss und taucht auch an der Garage, an Stützmauern und Beeteinfassungen wieder auf. Der darüber liegende weiße Putzkörper hebt sich optisch vom dunklen, steinernen Sockel ab und betont das Gebäudevolumen horizontal. In- teressant sind die Details: Attiken in Stein und Putz ohne Überstände und innenentwässernde Fensterbänke verbinden Funktion und Gestalt optimal. Im spannungsvollen Kontrast zur strengen Kubatur des Gebäudekörpers steht die körnig samtige Haptik der im Innenraum verarbeiteten Materialien. Innenwände und Decken sind in tuchmattem, weißem Kalkputz ausgeführt. Die Böden sind aus weiß geöltem und gebürstetem Eichenparkett. Im Erdgeschoss und in den Bä5 architektur dern wurden Steinböden von „térramica“ aus Essen verlegt. Minimalismus und Detailgenauigkeit setzen sich von außen nach innen fort. Die durchgängig weißen Wände ohne Sockel- und Fußleisten und der naht- und fugenlos verlegte Bodenbelag vermitteln den Eindruck fließender Räume. Ein konsequentes Bild, zu dem auch die raumhohen Türen, Schattenfugen anstelle von Abdeck- und Sockelleisten, indirekt eingesetztes Licht und verdeckt liegende Zu- und Abluftauslässe sowie die vom Architekten entworfenen Einbaumöbel passen. Zur Großzügigkeit der Räume tragen die Einbeziehung des Außenraumes über Langfenster im Überformat und schwellenlose Übergänge bei. Im gesamten Gebäude finden sich keine Stürze und Wandvorsprünge – Innen- und Außenraum gehen in sanftem Fluss ineinander über. Dazu trägt auch der schöne Kamin der „Keramischen Werkstätten Gudrun Quincke“ auf der Terrasse des zweiten Obergeschosses bei. Dem Bauvorhaben stellten Architekt und Bauherren eine Projektstudie voran, die Energieund Stoffströme im Umfeld von Wohnbauten untersuchte. Im Ergebnis wurden bisher meist ungenutzte Wärme- und Abwärmequellen in das energetische Konzept integriert, zum Beispiel die in der Fortluft der kontrollierten Wohnraumlüftung enthaltene Restwärme oder die Nutzung 6 der Abwärme des Autos durch die Positionierung der Wärmepumpe in der Garage. „Es ist ein Haus entstanden, das nachhaltig ist, ohne diesen Anspruch auf solarthermische Anlagen zu reduzieren. Die gibt es zwar auch, sie sind aber in ein Gesamtkonzept aus Dämmstandards auf Passivhausniveau, einer hoch effizienten Lüftungsanlage und einer Heizungs- und Warmwasserbereitung, die sich auf die Nutzung von Umweltenergie und die Rückgewinnung von Wärme stützt, eingebunden“, so Tobias Klodt. [email protected] arredare * E I N R I C H T E N Vitra Repos: Ultimativer Komfort und höchste Qualität Vitra bietet mit Grand Repos und Repos zwei zeitlos elegante Modelle in der Tradition der klassischen Ruhesessel. Mit großzügigen Polstern und stufenlos verstellbaren Sitzpositionen erfüllen beide nahezu jeden Wunsch nach Bequemlichkeit und Entspannung. arredare GmbH | Huyssenallee 89–93 | 45128 Essen Telefon (02 01) 1 77 88-10 | Telefax (02 01) 1 77 88-29 Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 10–19 Uhr | Sa. 10–16 Uhr www.arredare.de Öffentliche Bauten Spektakulär einfach Emil Schumacher Museum Hagen Die Stadt Hagen widmete dem Lebenswerk ihres Ehrenbürgers Emil Schumacher (1912-1999), der zu den bedeutendsten Vertretern expressiver Malerei der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zählt, ein eigenes Museum. Lindemann Architekten aus Mannheim haben den schlichten, von Glas ummantelten Kubus entworfen, der sich respektvoll in die umgebende Bebauung einfügt – und ganz ohne spektakuläre Effekthascherei überzeugt. „Wir haben uns von zeitgenössischer Museumsarchitektur inspirieren lassen und diese weiterentwickelt“, beschreibt Marek Lindemann seinen Entwurf. Denn das Prinzip zerbrechliche Hülle, harter Kern haben auch schon Peter Zumthor beim Kunsthaus in Bregenz oder Hascher und Jehle beim neuen Kunstmuseum Stuttgart angewandt. Doch anders als in Bregenz oder Stuttgart trifft in Hagen der Blick ungehindert auf den Betonkern: „Das Emil Schumacher Museum zeigt sich so auf den ersten Blick als offen für alle, entrückt die Kunst nicht, sondern macht sie zum Bestandteil des öffentlichen Raumes und Lebens“, erklärt Don Lindemann. Der Neubau stellt damit eine neue Art der Museumstypologie in Deutsch8 Fotos: Werner J. Hannappel Öffentliche Bauten land dar. Die Ausstellungsräume befinden sich in der scheinbar schwebenden Ausstellungsbox aus weißem Stahlbeton (White Cube). Bei Dunkelheit werden die schlichten Sichtbetonwände in wechselnden Farben angestrahlt, so dass der Kubus von innen heraus aufglüht. Grazil umhüllt die seilgespannte Glasfassade das Innere. Zurückhaltend, maßvoll, unpathetisch wirkt das Museum – aber längst nicht langweilig. Die große Treppe, die sich an der Hofseite vom Erdgeschoss bis zum zweiten Obergeschoss erstreckt und das hohe, weite Foyer mit einer Art eingestelltem Baldachin setzen eindrucksvolle Akzente. Auch umwelttechnologisch betrachtet ist das Gebäude auf dem aktuellsten Stand. Eine Geothermie-Anlage sorgt für ein stabiles Klima in den Ausstellungsräumen und Depots. Die zwei- schalige Architektur ermöglicht einen geringen Einsatz nicht regenerativer Energien, denn sie übernimmt einen Großteil von Kühlung und Beheizung. Die Stromversorgung wird mit einer in die Gebäudehülle integrierten Solaranlage gewährleistet. Spektakulär einfach. www.lindemannarchitekten.de 9 Architektur Eine bunte Gemeinschaft Fotos: Roland Borgmann Neues Leben in Kita und Pfarrzentrum Heilig Blut Der Abriss der katholischen Pfarrkirche Heilig Blut an der Hagenstraße in Dinslaken war ein einschneidendes Erlebnis für die Gemeinde. Doch mit dem Neubau einer 4-gruppigen Kindertagesstätte mit Pfarrzentrum zog wieder Leben ein und die Kirchengemeinde bleibt am Standort präsent. Dem Architekturbüro Burhoff und Burhoff ist ein Entwurf gelungen, der beide Funktionsbereiche harmonisch vereint. Mit dem L-förmigen Gebäude, das im nördlichen Teil des Grundstücks liegt und Kindergarten und Pfarrsaal beherbergt, überzeugte das Architekturbüro im Wettbewerb die 6-köpfige Jury einstimmig. Im kürzeren Schenkel befindet sich der 150 m 2 große Pfarrsaal. Er schiebt sich aus der Flucht des Kindergartens, markiert damit den gemeinsamen Eingangsbereich und bildet einen räumlichen Abschluss der Freibereiche am Übergang zur angrenzenden Wohnbebauung. Der längere Gebäudeschenkel bietet 750 m2 Platz zum Spielen, Schlafen und Essen für insgesamt vier Kindergartengruppen mit maximal je 25 Kindern. Die Gruppenräume sind konsequent nach Süden ausgerichtet und die 1.200 m 2 große Freispiel­fläche ist dem Gebäude vorgelagert. Der Kinder­garten ist so konzipiert, dass die Gruppeneinheiten in der Fassade und im Grundriss klar ablesbar sind. Die Gruppenräume mit umlaufenden Oberlichtfenstern haben eine höhere lichte Raumhöhe gegenüber den übrigen Räumen und sind leicht aus der roten Klinker-Fassadenflucht herausgeschoben. Sie wirken wie eigenständige, durch Zwischentrakte miteinander verbundene Quader. Davor befinden sich kleine Terrassen. Leuchtendes Pink, kräftiges Orange oder saftiges Grün – jeder Gruppe ordneten die Architekten eine prägnante Farbe zu, was den 11 Architektur Kindern die Orientierung erleichtert. Diese Leitfarben wiederholen sich in der Möblierung, den Waschräumen und Garderobenbereichen. Eine Küche, ein Schlafraum und Kuschelecken in jeder Gruppe gehören ebenfalls dazu. Langweilige lange Flure? Die findet man hier nicht. Den Flurbereich zonieren und rhythmisieren die schräg gestellten Wände der Abstellräume. Großzügige Oberlichtkränze in den Garderobenbereichen unterstützen diesen Rhythmus und bringen viel Tageslicht in die Mittelzonen. 12 Pfarrzentrum und Kita sind autark, aber dennoch verzahnbar. So kann der Mehrzweckraum der Kita bei Bedarf von der Kirche mitgenutzt werden, in den Räumlichkeiten des Pfarrzentrums können auch Kita- und Elternversammlungen stattfinden. So sollen die Kinder die Kirche von Anfang an als eine Gemeinschaft wahrnehmen. www.burhoff.com DAS GOLD DER MEISENBURG Meisenburgstr. 266 · 45219 Essen-Kettwig · Tel 02054 9388650 · www.brauksiepe-goldschmiedemanufaktur.de Architektur Einfach mehr Lebensqualität Traumgrundstück für ein modernes Einfamilienhaus Fotos: Michael Godehardt Sonnenseite, ein weiter Blick ins Freie und eine ungetrübte Sicht auf schöne Sonnenuntergänge – das Grundstück, das die Architekten von Tor5 an den jetzigen Eigentümer vermittelt hatten, besitzt fast alles, was sich Bauherrn wünschen. Und so wurde auch nicht lange gefackelt, sondern das Grundstück schnell gekauft und unmittelbar danach ein entsprechender Auftrag an die Architekten erteilt. Entstehen sollte ein Haus, das viel Platz für vier Personen und den jeweiligen Hobbys bietet. Darüber hinaus wünschte sich der Bauherr eine energetisch sinnvolle und ökonomisch tragbare Bauweise. Architektonische Vorgaben oder Vorstellungen gab es keine, es sollte einfach ein Haus mit jeder Menge Wohlfühlpotenzial werden. Da sich die Bauherren im März 2010 für das Grundstück entschieden hatten und der Einzug im April 2011 stattfinden sollte, hatten die Architekten ein sportliches Timing vor sich, so dass sie gleich mit den ersten Entwürfen begannen. Diese hatten noch – gemäß des Kundenwunsches – ein Satteldach, welches dem Gebäude jedoch einen 14 recht biederen Ausdruck verlieh. Kein Wunder also, dass die erste Skizze des letztlich realisierten Entwurfes die Käufer überzeugte und sie Abstand von ihrer ursprünglichen Vorstellung nahmen. Das gesamte Haus, das eine Nutz- und Wohnfläche von insgesamt 270 m2 umfasst, ist einzig aus der Grundstückslage entwickelt, so dass alle Zimmer einen freien Blick ins Ruhrtal bis nach Hattingen bieten. Der Garten befindet sich im Südwesten und liegt eine Ebene über der Straße und der großen Garage im Untergeschoss. Die Wohnetage schließt sich gleich an den Garten an, Architektur während sich im Obergeschoss mit den Schlafzimmern die privaten Räumlichkeiten befinden. Den Wünschen nach einem energetischen Haus entsprechend handelt es sich bei dem Kubus um ein Effizienzhaus 55 mit hochgedämmter Putzfassade, Dreischeibenverglasung in speziellen Schüco-Profilen, einem wärmegedämmten Untergeschoss und massiver Bauweise in Ziegeln und Beton. Die Lüftungsanlage mit Leitungsverlegung befindet sich in den Betondecken, Wärme- und Feuchterückgewinnung erfolgt mittels Rotationswärmetauscher. Geheizt und gekühlt wird über Wärmepumpe und Fußbodenheizung, die in den kalten Wintermonaten durch einen Kaminofen unterstützt wird. Ein automatisierter Sonnenschutz sorgt in der heißen Jahreszeit für angenehme Kühle im Inneren des Gebäudes. Zusätzlich ist das Dach begrünt. Im Innenbereich wählten Architekten und Bauherren für den Wohnbereich Parkett in Eiche geweißt und für den Flur Zementfliesen. Alle Wände sind glatt gespachtelt und lediglich gestrichen. Das gebaute Ergebnis ist das Produkt der vorhandenen Rahmenbedingungen. Es handelt sich hierbei also um einen Ansatz, der sich sehr auf das Entwickeln von Innen nach Außen konzentriert hat. Auf diese Weise ist ein fast überraschend harmonischer Baukörper entstanden, der auf kostträchtige Bauteile, wie zum Beispiel aufwändige Fensteranlagen, Vor- und Rücksprünge oder Sonderformen verzichten kann. Nach zwei Jahren in den eigenen vier Wänden zeigen sich die Bauherren nach wie vor von ihrem Eigenheim begeistert. „Nach Hause kommen ist für uns wie in Urlaub zu fahren“, so der Eigentümer. „Denn mit unserem neuen Haus ist eine nicht erwartete Verbesserung der Lebensqualität eingetreten, die wir jeden Tag aufs Neue genießen.“ www.tor5.de 15 Wir geben Räumen Design und Funktion. designfunktion GmbH Wittekindstraße 1 45131 Essen Telefon 0201/435 60-0 Telefax 0201/435 60-99 www.designfunktion.de [email protected] INNENArchitektur Der Name ist nicht Programm Farbenfrohes Ambiente im neuen Hotel ”The Grey“ Fotos: Olivier Pol Michel (OPM Fotografie) Mitten im Zentrum von Dortmund sollte aus einem alten Hotelgebäude ein neues Hotel mit Wiedererkennungswert und individuellem Ambiente entstehen: The Grey. Um dieses Projekt zu realisieren, wurde das Büro Eben architektur ins Boot geholt, das neben der Gestaltung der Zimmer, Flure und des Erdgeschosses auch für die Entwürfe und Fertigstellung der passenden Möbel verantwortlich war. Zum Zeitpunkt der Beauftragung waren die Bäder des schon länger leer stehenden Hotels bereits weitest gehend fertig gestellt und auch der Bodenbelag mit beigefarbenen Fliesen in den Zimmern war größtenteils verlegt. Diese Vorgaben griffen die Architekten gestalterisch auf, indem sie zum Beispiel die Farbe Beige des Bodens auch im Erdgeschoss fortsetzten und an sämtlichen Innenwänden des Hotels als Wand­ farbe wiederholten, was eine behagliche und warme Atmosphäre entstehen ließ. Auch die Raumaufteilung, die viele Zimmer mit unterschiedlichen Raumgrößen und Zuschnitten hervorbrachte, lag bereits fest. Um selbst die sehr kleinen Zimmer nicht zu voll gestellt wirken zu lassen, musste eine geschickte Möblierung her. Eine entsprechende Lösung fanden die Architek- ten in der Kombination von kantigen Elementen wie Bett, Schrank und Kofferablage mit runden, beweglichen Möbeln. Daher wurden sämt­liche 17 INNENArchitektur Einrichtungsgegenstände wie Nacht- und Couchtische, Minibar, Schreibtisch, Sessel und Stehleuchten in runder Form ausgeführt und ein cleveres System von Zylindern in unterschied­licher Höhe und Durchmessern entwickelt, welches eine flexible und doch homogene Gestaltung der unterschiedlichen Zimmerarten zuließ. Eine besondere Herausforderung hatten die Architekten bei der Gestaltung des Erdgeschosses zu meistern, da hier eine geringe Deckenhöhe zu den Vorgaben gehörte. Um dem Raum seine Gedrungenheit zu nehmen und aufzulockern, 18 entschied man sich bei diesen Räumlichkeiten ebenfalls für das Kombinationskonzept aus runden und eckigen Formen. Zugleich bilden auch hier die Möbel in unterschiedlichen Grautönen mit markanten Einschnitten und Akzenten in Rot-, Orange- und Rosatönen einen harmonischen Kontrast zur beigefarbenen Wand- und Bodengestaltung. Mit dem Ziel, im Frühstücksraum eine ausreichende Anzahl an Sitzplätzen mit viel Freiraum zu schaffen, dabei aber die straßenseitigen Außen­wände mit den großen Fensteröffnungen freizuhalten, wurde eine Sitzlandschaft in der Raummitte entworfen. Mit dem Rücken versetzt angeordnete Halbkreise scheinen auf einfachste Art Platz zu sparen. Speziell angefertigte Decken­leuchten greifen das Kreisthema wieder auf und tragen so zum harmonischen Ambiente bei. Ein weiterer Hingucker im Frühstücksraum sind die großformatigen, leicht verfremdeten Dortmund-Aufnahmen, die gemeinsam mit der Designerin Alexandra Wagner (RAUM Mannheim) entstanden sind und einen unmittelbaren Bezug zur Stadt herstellen. www.eben-architektur.de www.occhio.de Lichtland GmbH Burggrafenstraße 16, 45139 Essen Tel 0201-1 02 96 -0, Fax 0201-1 02 96 -20 info @ lichtland.de, www.lichtland.de Öffnungszeiten: Mo nach Terminvereinbarung Di – Fr 10 –18 Uhr, Sa 10 –14 Uhr InnenArchitektur Kochen als Erlebnis Fotos: BSH / VON M Inszenierung von Markenwelten Die Firma BSH Bosch und Siemens Hausg­eräte GmbH beauftragte die Architekten VON M, für ihre Vertriebszentren in Hamburg und Essen Trainings- und Tagungscenter für Fachhändler zu konzipieren. In den neuen, jeweils rund 1.000 m2 großen Räumlichkeiten finden Produktund Verkaufstrainings für Kunden der Marken Bosch, Siemens und Neff statt. Orientiert an diesen unterschiedlichen Markenwelten wurden drei autarke, differenziert gestaltete Schulungsbereiche mit voll ausgestatteten Küchen und Präsentationsflächen für Einzelgeräte entwickelt. Im Zentrum der Trainingscenter befindet sich der den eigentlichen Markenwelten vorgelagerte, gemeinsame Kommunikationsbereich in Form einer langen Tafel, an der nach den Schulungen gemeinsam gespeist und ausgiebig geredet werden kann. Ein Vortragsraum für bis zu 70 Personen, der in der Nähe des Eingangsbereichs liegt, kann dem Kommunikationsbereich für größere Veranstaltungen zugeschaltet werden. Die Räume der drei Markenwelten lassen sich 20 mit Hilfe von großflächigen Falt-Schiebewänden zum Essbereich hin öffnen oder schließen, so dass je nach Trainingssituation und Kunde die Aufmerksamkeit zielgenau auf die entsprechende Marke gelenkt werden kann, während die beiden anderen ausgeblendet werden. Die vielfältig miteinander kombinierbaren Markenwelten und Kommunikationsbereiche schaffen großzügige Raumbeziehungen und ermöglichen eine maximale Flexibilität für unterschiedliche Trainings- und Kundenveranstaltungen. InnenArchitektur Entsprechend dem Wunsch des Bauherrn, die emotionalen Werte der Marken verstärkt zu inszenieren, wurden in den edel und freundlich gestalteten Räumen nur ausgewählte, hochwertige Materialien verwendet, die dem Anspruch der BSH an Qualität und Innovation gerecht werden. In enger Abstimmung mit den jeweiligen Marken wurden für die einzelnen Bereiche Bosch, Siemens und Neff unterschiedliche Materialkonzepte entwickelt, die die jeweilige Markenphilosophie unterstreichen und stärken. Die allgemeinen, übergeordneten Bereiche wurden bewusst neutral gestaltet, um nicht mit den Markenwelten in Konkurrenz zu treten, sondern sie räumlich und atmosphärisch zu ergänzen. Lasierte Holzoberflächen als warme, natürliche Materialien mit hoher haptischer Qualität wurden mit eher kühlen, technisch anmutenden Edelstahlflächen und glatten, hochwertig lackierten Elementen kombiniert und mittels präziser Details zueinander gefügt. Verdeckte Beschläge und technische Komponenten sorgen trotz der hohen Installationsdichte für eine angenehme und ruhige Atmosphäre in den Trainingsbereichen, die damit das Erlebnis Kochen in den Mittelpunkt jeder Veranstaltung stellen. www.vonm.de 21 © Reiner Leuchter © Janosch Gruschczyk Architektur Früher Hüttenwerk heute Landschaftsbauwerk: Der Angerpark in Duisburg von Danielzik+Leuchter Landschaftsarchitekten. Minimalistische Ästhetik am Phoenixsee in Dortmund vom Büro Kirschnick Architektur BDA. Architektur leben! Der „Tag der Architektur“ im Ruhrgebiet Urbanes Wohnen in Essen mit Conciergeservice, dafür steht „Pier 78“ von Koschany & Zimmer Architekten. Der viergeschossige, U-för­m ige Komplex mit zwei eingestellten Punkthäusern umschließt den begrünten Innenhof in direkter Nachbarschaft zur Wasserpromenade. Wohnen © Tomas Riehle „Architektur leben!“ – Unter diesem Motto steht der „Tag der Architektur“ 2013 am 29. und 30. Juni in Nordrhein-Westfalen. Genau 437 neue Wohn- und Geschäftshäuser, Bauwerke aller Art, Quartiere, Gärten und Parks werden in 153 Städten und Gemeinden NRWs für Besucher geöffnet sein. Auch im Ruhrgebiet empfangen zahlreiche Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner gemeinsam mit ihren Bauherren Architekturfreunde und Bauinteressierte zu Besichtigungen. Rund 40.000 Architekturfans machten sich im vergangenen Jahr in ganz NRW auf, um Bauwerke und Objekte zu besichtigen, die normaler Weise nicht für Interessierte offen stehen. Auch in diesem Jahr gibt es wieder zahlreiche spannende Objekte im Ruhrgebiet zu sehen. Anspruchsvolle Ziegelarchitektur bietet das Wohnquartier im KfW-55-Standard in Duisburg von Druschke und Grosser Architektur. am Wasser ist auch das Thema am Phoenixsee in Dortmund. Hier hat kirschnick architektur BDA ein Wohnhaus von minimalistischer Ästhetik erschaffen, das bereits bei der ersten Architektenmesse für die Wohnbebauung am Phoenixsee prämiert worden war. Ein ungewöhnlicher Blickfang sind die Mehr23 © Patrick Janßen © Joachim Fuchs Architektur Die streng geometrische äußere Form des Drei­ familienhauses on den Hütténes GmbH Architekten in Mülheim an der Ruhr wird durch Einschnitte gegliedert. Eine offene Wohnform mit Galerie und großen Glasflächen wünschten sich die Bauherren dieses modernen Zweifamilienhauses in Oberhausen vom Architektbüro Joachim Fuchs. Gelungenen Strukturwandel kann man beim Besuch des Angerparks in Duisburg erleben. Zwischen Rhein und Angerbach, gewachsenen Wohnquartieren und neuen Gewerbestandorten entstand der 14 ha große Landschaftspark. Auf dem ehemaligen Gelände der Metallhütte MHD wurden die gebrochenen Rückstände des Hüttenwerks zu einem Landschaftsbauwerk modelliert, gedichtet und begrünt. Ein rund 3 km langes Wegesystem umschließt den Fuß der Anhöhe und steigt bis zum Gipfelplateau, wo 2012 die begehbare Stahlskulptur Tiger & Turtle von Ulrich Genth und Heike Mutter errichtet wurde. 24 © Adrian Schmidt familienhäuser im Quartier Johanneskirchgarten Essen von Architekt Michel Raimo Famu­ licki. Sie sind geprägt von Veranden, umrahmt durch haushohe Holzvorhänge, die einladende, fast poetische Räume entstehen lassen. Interessant ist sicherlich auch die Besichtigung der ersten Klimaschutzsiedlung Essens auf der Dilldorfer Höhe mit zwei Passivhäusern und 12 Gebäuden im KfW-Effizienzhaus-55-Standard, entworfen von Druschke und Grosser Architektur. Von Hütténes GmbH Architekten stammt der Entwurf für ein Dreifamilienhaus in Mülheim an der Ruhr. Die streng geometrische Form wird durch funktionale und farblich gegliederte Einschnitte gegliedert. Von haushohen Holzvorhängen umrahmte Veranden prägen die Mehrfamilienhäuser im Quartier Johanniskirchgärten in Essen von Architekt Michel Raimo Famulicki für Vivawest Wohnen GmbH. Der Tag der Architektur ist nicht nur etwas fürs Auge, er ist auch eine hervorragende Gelengenheit, um mit Bauherren und Architekten und Architektinnen ins Gespräch zu kommen. Wie kann ich mit kleinen Umbaumaßnahmen große Raumwirkungen erzielen? Wie kann ich mein geerbtes Wohnhaus modernisieren? Was muss ich tun, um mein Haus energetisch auf einen zukunftsfähigen Stand zu bringen? Die Architektenkammer NRW stellt ab Mitte Mai alle Bauten und Objekte zum „Tag der Architektur 2013“ in einer Broschüre vor, die dann kostenlos erhältlich ist. www.aknw.de A9 Atemberaubend schöner Klang. Wireless. Bang & Olufsen E. Vennemann GmbH Bang & Olufsen Theaterpassage, Rathenaustraße 2 45127 Essen, Tel. (02 01) 2 48 66 05 Bang & Olufsen im Quartier, Hellweg 5–7 44787 Bochum, Tel. (02 34) 5 30 59 80 www.bang-olufsen-essen.de BeoPlay A9: 1.999,– Euro (uvP) Besuchen Sie uns und erleben Sie eine außergewöhnliche Musikwiedergabe wireless in unserem Geschäft. Dazu stellen Sie einfach eine drahtlose Verbindung über Airplay von Ihrem Gerät zum A9 her und genießen das Musikstück Ihrer Wahl in einem atemberaubend schönen Klang. V ert r auen is t der A nfa ng von a llem! Empfehlungsmakler, was ist das eigentlich? Kunden ansprechbar; im Hauptbüro in Kettwig zum ganz überwiegenden Teil über Empfehlun- Wir genießen das Vertrauen vieler großer Ban- durchgehend von 8:00 bis 18:00 Uhr und immer gen zu uns - ein schönes Gefühl und eben eine ken, die uns ebenso weiter empfehlen wie viele für Wünsche ebenso offen wie für Kritik! Wir bil- Frage des Vertrauens! Mitarbeiter der in Essen ansässigen, großen Ar- den uns regelmäßig weiter, beraten Sie gern auch beitgeber. Gleiches gilt für Kunden, die mit uns bei Fragen nach Architekten, Sachverständigen PS: Ach ja, Vertrauen macht kreativ und be- gesucht, unser „anderes Makeln“ erlebt haben oder empfehlenswerten Handwerkern, mit denen fruchtet (siehe z.B. oben): Die Idee mit dem und uns ebenso weiter empfehlen wie unsere wir gute Erfahrungen gemacht haben. Nur eines „möblierten“ Schlüssel kommt von unserer zufriedenen Verkäufer. tun wir so gut wie nie: Wir akquirieren nicht Werbeagentur; auch eine auf Vertrauen basie- aktiv, d.h. wir reagieren nicht auf Privatanzeigen, rende Partnerschaft! KuKen Sie doch mal unter Auch wir tun umgekehrt eine Menge, um dieses werfen keine „Suchbriefe“ in Ihren Postkasten, www.schaber-advertising.de. Vertrauen durch Verlässlichkeit zu stärken. In kommen mit neutralen Fahrzeugen zu Besich- drei Läden / Büros sind wir täglich für unsere tigungen und errichten keine Verkaufsgalgen in Ihrem Vorgarten! 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Das gilt für die Erreichbarkeit von Kindergarten, Grundschule, öffentliche Verkehrsmittel ebenso wie für kleinere Einkäufe oder einen Restaurant-Besuch. Insoweit bietet dieser Wohnstandort so etwas wie eine gelungene Symbiose von städtischer Alltagspraktikabilität und Landleben-Gefühl. Die 225 m2 Wohnflächen verteilen sich auf zwei Geschosse und eine Penthouse-Ebene. Die Ausstattung ist durchgehend hochwertig und umfasst unter anderem Erdwärmeheizung als Fußbodenheizung mit Einzelraum-Thermostaten, Parkett, Aluminiumfenster, elektrische Rollläden beziehungsweise elektrische Raffrollos, zwei exklusive Bäder mit Design-Objekten und -Armaturen, Doppelwaschtisch und bodengleicher Dusche. Außergewöhnlich dimensionierte Fensterflächen und eine breite, filigrane Treppe, die die Geschosse miteinander verbindet, unter- streichen die Transparenz der Gebäude. Eine große Süd-West-Gartenterrasse sowie eine zweite Terrasse vor dem Küchen-/Essbereich mit Treppe zur unteren Gartenebene bieten jede Menge Platz, um schöne Sonnenstunden zu genießen. Die einzelnen Grundstücksgrößen bewegen sich zwischen 582 bis 681 m2, wobei die genauen Grundstücksgrößen nach Abschluss der Planung noch etwas variieren können. www.kuk-immo.de 27 Immobilien Auf sieben Geschossen verteilt bieten 14.500 m² Raum für flexible Bürolösungen. Jede Menge Platz für neue Büros Immobiliengruppe vertraut dem Standort Essen Unter der Dachmarke Europa-Center entwickelt die in Hamburg ansässige Immobiliengruppe bundesweit Immobilien für Nutzer, die Wert auf Effizienz und eine exzellente, moderne Ausstattung ihrer Räume legen. So werden in den Europa-Center Immobilien vor allem klassischmoderne Architektur, hoher Komfort und außergewöhnliche Funktionalität zusammengeführt. und einer Dachterrasse zum Verweilen begann im Herbst 2011. Anschließend lief die Realisierung auf Hochtouren, so dass im Oktober 2012 bereits Richtfest gefeiert werden konnte. Das moderne „grüne Gebäude“, das nach neuestem Zertifizierungsstandard entwickelt wurde, umfasst auf einer Grundstücksfläche von 3.360 m2 eine Bruttogeschossfläche von rund 14.500 m2. Das Bauvorhaben wurde ohne Vorvermietung realisiert, da die Immobiliengruppe dem Potential des Standorts in Essen vertraut. „Essen besticht durch eine herausragende wirtschaftliche Dynamik. Das Bruttoinlandsprodukt und die Bruttowertschöpfung steigen im zweistelligen Prozentbereich, was Essen im Vergleich mit den zehn größten Städten in Deutschland zum Gewinner macht und auch die Zahl der Erwerbstätigen in Essen deutlich anwachsen lässt“, erklärt Dr. Gregor Brendel, Vorstandvorsitzender der Europa-Center AG, die Entscheidung, einen spekulativen Bau in der Kulturstadt 2010 zu wagen. In Essen sind gleich zwei Gebäude der Immobiliengruppe zu finden. Als markantes Gebäude am Eingang zum Krupp‘schen Gürtel besonders verkehrsgünstig gelegen, fungiert das EuropaCenter Friedrichstraße. Dieses Bürogebäude in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt und zum Hauptbahnhof bietet Qualität für hohe Ansprüche. Die Fertigstellung bei einem Bauvolumen von ca. 26.500 m2 erfolgte 2003/2004. Zu den Unternehmen, die das Gebäude zu ihrem Firmensitz gemacht haben, gehören unter anderem Barmer GEK, Chemtrade Aglobis GmbH und FOM Fachhochschule für Ökonomie & Management. Die Planung des zweiten Gebäudes des EuropaCenter Kruppstraße mit zahlreichen Fenstern 28 Fotos: Europa-Center AG Gläsern und repräsentativ: Der Eingang des Europa-Centers Friedrichstraße. Im gesamten Gebäude entsteht dank der Bauteiltemperierung ein natürlicher Wärmeaustausch zwischen Betondecke und Raum, wodurch ein Immobilien Dank optimaler Lage ein begehrter Firmenstandort in Essen. Abwechslungsreiche Fassade: Das Europa-Center Kruppstraße. angenehmes, gleichmäßiges Raumklima erreicht wird. Zugleich werden für die Kommunikationssysteme durch Hohlraumböden in den Büroräumen und die Möglichkeit eines Glasfaser- und Breitbandanschlusses optimale infrastrukturelle Bedingungen geboten. „Das Gebäude wurde von unseren hausinternen Architekten entworfen und bietet flexible Ausbaumöglichkeiten, sehr hohe Flächeneffizienz, hohe Dämmstandards, intelligente Gebäudetechnik und einen angenehmen niedrigen Ressourcenverbrauch“, so Dr. Gregor Brendel. Eine Vorzertifizierung des Gebäudes entsprechend der DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V.) mit dem Prädikat Silber ist bereits erfolgt. Neben diversen Ausstattungsmöglichkeiten auf sieben Etagen überzeugt das Gebäude durch größtmögliche Flexibilität für seine zukünftigen Mieter. Selbst Haus-in-Haus-Lösungen sind mieterspezifisch umsetzbar. Eine repräsentative Eingangshalle und hauseigene Parkplätze für etwa 90 Stellplätze sind vorhanden – ebenso wie zwei großzügige Außenterrassen im fünften Obergeschoss mit Blick auf die Essener Skyline, die zusammen mit den offen gestalteten, attraktiven Innenhöfen dazu einladen, die Mittagspause gleich vor Ort zu verbringen. Ausstattungsmöglichkeiten der flexiblen, lichtdurchfluteten Büroflächen Der Charakter des Gebäudes ist vor allem durch klare Strukturen, mit großzügigen Glas- und hellen Fassadenelementen geprägt. Lichtdurchflutete Büros bieten ein Höchstmaß an Arbeitskomfort. Die Mietflächen des neuen Gebäudes können ab dem dritten Quartal 2013 bezogen werden. Ein weiteres Projekt entsteht auf dem Eckgrundstück Friedrichstraße/Kruppstraße. www.europa-center.de 29 Immobilien Wie eine grüne Insel liegt das Grundstück im Herzen von Schonnebeck. Familienfreundliche, moderne Raumkonzepte bieten die Haustypen „Family“ in Schonnebeck. Leben auf der grünen Insel Neue Adresse in Essen Schonnebeck Weite Felder, saftige grüne Wiesen und Schatten spendende Wälder – so viel Natur findet man nicht nur im Essener Süden. Auch im Norden rund um Schonnebeck - dominiert das frische Grün die Umgebung. Hier baut die Eckehard Adams Wohnungsbau GmbH 53 neue Häuser auf Grundstücken zwischen 227 und 837 m2 Größe. „Wir schaffen eine neue kleine Adresse mit Haustypen, die sich bereits in Essen-Heisingen größter Beliebtheit erfreut haben“, berichtet Geschäftsführer Wolfgang Morgenroth. Die „grüne Insel“ im Stadtteil Schonnebeck wurde von der Stadt Essen zum Verkauf ausgeschrieben und sei bei Investoren sehr begehrt gewesen, so Morgenroth. Mit solider, umweltund familienfreundlicher Architektur und einem gelungenen Erschließungskonzept konnte das Wohnungsbauunternehmen die Stadt überzeugen und erhielt den Zuschlag. Geplant sind 52 Doppelhaushälften des Typs „Eichwald“ und „Family“ und ein freistehendes Einfamilienhaus „Harmonie“, mit Wohnflächen von 124 bis 163 m2. „In Schonnebeck planen wir teilweise ohne Keller, um die Kosten entsprechend niedriger zu halten,“ 30 Doppelhäuser Typ „Eichwald“. so Morgenroth. In Sachen Komfort und Umweltfreundlichkeit stünden die 52 Doppelhäuser und das freistehende Einfamilienhaus an der Portendieckstraße den Vorbildern im Essener Süden in nichts nach: familienfreundliche moderne Raumkonzepte, hochwertige Bauausführung, KfW-Energieeffizienzhaus 70 (EnEV 2009) Standard, Fußbodenheizung und Warmwasserversorgung über umweltfreundliche Erdwärme mit Solewärmepumpentechnik, Echtholztreppen mit Edelstahlgeländer gehören dazu. Visualisierungen: Eckehard Adams Wohnungsbau Die „grüne Insel“ bietet mit viel Platz zum Spielen und Entdecken insbesondere für Familien besonderen Wohnkomfort. „Zusätzlich baut und finanziert die Eckehard Adams Wohnungsbau GmbH auf dem angrenzenden städtischen Grundstück einen wunderschönen Kinderspielplatz unter altem Baumbestand und richtet die historische Straße Garnbleiche wieder her“, berichtet Morgenroth. Zur Erschließung des neuen Wohnviertels legt das Wohnungsbauunternehmen noch eine neue Straße an: „Bislang hat diese Straße noch keinen Namen, aber sie wird auf jeden Fall der Öffentlichkeit übergeben werden.“ Nachdem das letzte von 93 Einfamilienhäusern in Heisingen im März abgegeben wurde, ist die „grüne Insel“ aktuell das größte Projekt des Essener Wohnungsbauunternehmens. Davon, dass es auch ein erfolgreiches wird, ist die Geschäftsführung überzeugt: „Schonnebeck ist ein Standort mit Qualität. Naturnah und dennoch mitten im Leben“, so Morgenroth. www.adams-immobilien.de 500 m2 Inspiration Im Pederzani Badkontor Essen finden Sie Anregendes, Ausgefallenes und Exklusives. „be yourself“ by Alape Neue Raumperspektiven durch modulare Waschplatzlösungen. Entdecken Sie die neue Schnittstelle zwischen Wohn- und Baderlebnis! 75 Jahre Sanitär-Kompetenz, Großhandel und Inspirationsquelle für Badliebhaber. Das Pederzani Badkontor Essen ist eine der Top-Adressen für Ihr Traumbad – empfohlen vom AD Magazin. Pederzani Sanitär GmbH · In der Hagenbeck 37 · 45143 Essen Telefon: 02 01/8 62 18-0 · www.pederzani.de Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 7:30–17:00 · Sa 8:00–14:00 So. 11:00–15:00 (Schautag, keine Beratung, kein Verkauf) Immobilien Quartier der Generationen Neubauprojekt in Essen-Freisenbruch Visualisierungen: Achim Kläser / planlos Büro für visuelle Kommunikation Das Mehrgenerationenwohnprojekt der Allbau AG in der Märkischen Straße in Essen Freisenbruch nimmt Formen an. Im April hatte Essens größter Wohnungsanbieter zum Richtfest für das 14 Millionen Euro teure Neubauprojekt geladen. Im Januar 2014 sollen die ersten Mieter einziehen können. 63 Mietwohnungen in acht Mehrfamilienhäusern mit 63 Parkplätzen (davon 57 Tiefgaragenplätze) entstehen im Rahmen des Stadtteilentwicklungsprozesses Freisenbruch. Die 2–5-Raumwohnungen sind 62 bis 165 m2 groß, modern ausgestattet und haben zeitgemäße Grundrisse. „Variable Wohnungsangebote, bis in die Tiefgarage fahrende Aufzüge in fast allen Häusern und barrierearme Grundrisse und Wohnungsausstattungen bieten absolute Flexibilität für Mieter und Mieterinnen und sind Grundlage unseres Projektes mit dem Ziel, an diesem Standort nachhaltig MehrGenerationen-Wohnen anzubieten“, berichtet Pressesprecher Dieter Remy. Die Wohnungen im Erdgeschoss verfügen über Terrassenflächen mit Gartenenteil, die stufenlos 32 zu erreichen sein werden. Den Mietern im Obergeschoss bietet sich vom großzügigen Balkon aus ein schöner Ausblick auf das neue Wohnquartier. Besonders weiträumig sind die sechs PenthouseWohnungen mit bis zu 165 m2 Wohnfläche und einer bis zu 46 m2 großen Dachterrasse. „Jeder Wohnung wird im Kellergeschoss ein Abstell- raum und ein Tiefgaragenstellplatz - außer Märkische Straße 33 und 41 – zuge­ordnet. In den Untergeschossen stehen großzügige Wasch- und Trockenräume zur Verfügung, “ so Remy. Die Nachfrage nach Wohnungen im neuen Quartier sei schon im Vorfeld recht hoch. Dazu trägt nach Auffassung der Allbau AG auch die hochwertige Immobilien Ausstattung bei – geflieste Böden in Küche und Bad, Parkett in Wohnzimmer und Diele und attraktive Badezimmer mit Dusche und Wanne. Auch in Sachen Ökologie ist das Neubauprojekt in die Zukunft gedacht:„Das von uns verfolgte ökologische Konzept ist nicht nur für den Klimaschutz gut, sondern kommt auch den zukünftigen Mietern und Mieterinnen bei den Energiekosten entgegen,“ erklärt Dirk Miklikowski, Vorstand der Allbau AG. „Die auch architektonisch anspruchsvollen Immobilien werden nach Energieeffizienz-Standard KfW 70 errichtet. Gute Wärme­dämmung und eine moderne, sparsame Gas­brennwertheizung und solarunterstützter Warmwasserbereitung sorgen für niedrige Heizkosten. Eine zentrale Abluftanlage sorgt stets für ein gutes Raumklima.“ Eine Bereicherung für das Stadtteilentwicklungsprojekt ist sicherlich auch der Erhalt und Ausbau der Kita „Kleine Füße“ zu einem Familienzentrum, das vom Verein für Kinder- und Jugendarbeit in sozialen Brennpunkten e.V. betrieben wird. www.allbau.de 33 © Klaiber Garten und Landschaft © Klaiber Anzeige Urlaubsdomizil Terrasse oder Balkon 34 Für noch mehr Urlaubsstimmung hält das Markisen Stein-Team neben Sonnenschutz auch eine große Auswahl an Gartenmöbeln bereit. Strandkörbe und Leuchtmöbel ergänzen das Programm. „Wir sind der richtige Partner, wenn es um Terrasseneinrichtungen geht“, ist sich Andreas Stein sicher und die Zufriedenheit der Kunden gibt ihm Recht. Umfassende Beratung erhält man bei einem Besuch der Ausstellungsräume in Dorsten oder im Shop auf der Rüttenscheider Str. 135 in Essen. www.markisen-stein.de © Solpuri Eine Markise macht aus einer Terrasse oder einem Balkon eine heimische Ferienoase, die zum möglichst häufigen Aufenthalt an der frischen Luft einlädt. So beginnt der Urlaub direkt vor der Wohnzimmertür – ohne Stau auf der Autobahn oder lange Wartezeiten auf überfüllten Flughäfen. Südländisches Ambiente erzeugen beispielsweise Pergolamarkisen, deren leichtgewichtige Trägerkonstruktion die Terrasse filigran einrahmt. Sie erlauben zudem große Tuchflächen, in deren Schatten sich die ganze Familie, Nachbarn oder Freunde aufhalten können. „Besonders bequem für den Urlaub daheim sind Motorantriebe und Wettersensoren, die das Markisentuch je nach Witterung automatisch ein- oder ausfahren“, rät Andreas Stein, Geschäftsführer von Markisen Stein – einem der größten Fachhändler in der Region. Markisen Stein fertigt Markisen auf Maß und kann so auf alle individuellen Wünsche der Kunden eingehen und unkompliziert umsetzen. In der über 1.000 m² großen Ausstellung in Dorsten kann man sich die unterschiedlichsten Lösungen anschauen und ausprobieren. © Solpuri Fotos: Klaiber, Solpuri Anzeige Immobilie des Monats Wohnen wie im Süden Fotos: Stein Immobilien Panoramagrundstück mit großzügigem Anwesen Umrahmt von Rhododendron- und Azaleenbüschen führt eine elegante über 160 Meter lange Privatzufahrt zu dem Haupthaus, das sich auf einem parkähnlichen Grundstück befindet. Im südländischen Hazienda-Stil erbaut, stehen hier rund 492 m 2 Wohnfläche mit einer Deckenhöhe von bis zu 3 m auf ca. 15 Zimmern verteilt zur Verfügung. Darüber hinaus umfasst das Grundstück mit einer eigenen Parzelle ein Bauernhaus mit ca. 220 m 2 Wohnfläche auf 9 Zimmer verteilt. Ebenfalls vorhanden ist ein freistehendes überdachtes Schwimmbad mit Duschbereich, das umgebaut und heute als Oase der Ruhe nicht nur für Yogaübungen genutzt wird. Bei einem Spaziergang über das eigene Grundstück entdecken Sie zudem ein beheiztes Blockhaus, welches mitten im Wald umgeben von einem asiatischen Garten liegt und mit zwei Zimmern, einer Küche sowie WC und Dusche ausgestattet ist. Das Haupthaus, das ebenso wie das Bauernhaus einer Sanierung bedarf, besticht durch mehrere separate Wohn- und Schlaftrakte, einiger Kamine, einer Bibliothek, einem Jagdzimmer bzw. Atelier und einem Salon, der einen wunderbaren Blick auf das Ruhrtal und Kettwig bietet. Ein charmanter Fischteich sorgt ebenso für angenehme Urlaubsatmosphäre wie der Wald mit seinen alten Eichen- und Buchenbäumen, der das Gefühl von Freiheit und Weite formvollendet abrundet. Lage: Essen-Kettwig Wohnfläche: ca. 700 m2 Grundstücksgröße: ca. 36.000 m2 Baujahr: 1935-1952 Kaufpreis: auf Anfrage www.immobilien-stein.com 35 Rechtsanwälte und Notare OHLETZ DENKER HEYN TEKATH Rüttenscheider Str. 120 · 45131 Essen · www.rasowd.de Tel. 0201 775041 · Fax 0201 779613 · [email protected] Architektenrecht Baurecht Darlehen Erbrecht Gesellschaftsrecht Immobiliensicherheiten Kreditsicherung Maklerrecht Mietrecht Nießbrauch Urheberrecht Vertragsrecht Wohnungseigentumsrecht Fotografie: „Glasarchitektur” von Helmut Kloth · [email protected] Durchblick im Dschungel des Immobilienrechts Die ehemalige Hochofenanlage bietet heute Raum für Ausstellungen und Events. © Michael Latz © Michael Latz Garten und Landschaft Heute verbergen sich hinter den 2 bis 3 m dicken Wänden der ehemaligen Bunkeranlage hübsche Gärten. Industriekultur und Natur pur Der Landschaftspark Duisburg-Nord Fotos: Michael Latz, Peter Schäfer, Latz + Partner Der Landschaftspark Duisburg Nord ist eines von über 100 Projekten, mit denen die Internationale Bauausstellung (IBA) Emscher Park Maßstäbe einer Baukultur für den ökologischen, ökonomischen und sozialen Umbau der Altindustrieregion Emscher im nördlichen Ruhrgebiet setzte. Die vorhandenen, durch industrielle Nutzung geprägten Strukturen wurden von Latz + Partner Landschaftsarchitekten, aufgegriffen, weiterentwickelt und neu interpretiert. Das Münchner Büro setzte sich im internationalen Wettbewerb durch und wurde 2002 mit der Planung und Ausführung von 9 Teilbereichen beauftragt. „Öffentliche Räume in einer Hochofenanlage zu entwickeln war zunächst ein umstrittenes Projekt“, beschreibt Peter Latz von Latz + Partner. © Michael Latz Das Hüttenwerk Duisburg-Meiderich beendete die Produktion 1985. Vier Jahre später beschloss die Stadt die Transformation der 200 Hektar großen Industriebrache in einen Park. Wo einst der Schornstein rauchte, können Spaziergänger heute entspannt durchatmen: Industriekultur und Natur schaffen ein einzigartiges Erlebnis. Das Herzstück des Parks: die Piazza Metallica Heute sei die Furcht vor giftigen Altlasten einer ruhigen Akzeptanz der alten Strukturen gewichen. Besucher wandern durch die Ruinen der Produktion, lernen mit ihnen umzugehen und sie nach ihren eigenen Vorstellungen zu nutzen. Der Park umfasst sechs verschiedene Flächen und vier Vorparks, die funktional teilweise nicht verbunden sind. Die Linien der Gleise sind die einzig wirklich durchlaufenden Verbindungen im Park mit Verknüpfungen in benachbarte Stadtquartiere. Laufen, wie die Lokomotive fuhr – ein wirklich spannendes Erlebnis, das von den zahlreichen Brücken aus wie ein riesiges „Land Art“ wirkt. 37 Beeindruckende Hochofen-Kulisse am Cowperplatz. © Michael Latz © Peter Schäfer Garten und Landschaft Der Hortensien-Garten 38 Oben: Die Natur wird wieder vorherrschend entlang der Emscher. Unten: Wo die ehemalige Sinter-Anlage stand blüht und gedeiht es wieder. © Michael Latz Den offenen Schmutzwasserkanal der „Alten Emscher“ verwandelten die Landschaftsarchitekten im Bereich des Landschaftsparks in einen Klarwasserkanal mit Brücken und Stegen. Der Platz der ehemaligen Sinteranlage, die aus Gründen zu hoher Kontamination gesprengt werden musste, ist heute blühende Wiese und schattiger Hain, ein riesiger Festplatz, zum Hochofenwerk hin von Resten der Kranbahn und einem Hochsteg gerahmt. Er führt auf einer Länge von 300 m über die Bunkeranlage hinweg und ermöglicht den Blick in die Gärten, die in den verschiedensten Höhen und Tiefen in die alten Bunker eingebaut sind. Ein gemeinsames Projekt mit Künstlern und dem Lehmbruck-Museum in Duisburg ist © Latz + Partner Bis zu 50.000 Menschen finden sich bei Festen auf dem „Cowperplatz“ oder der „Piazza Metallica“ ein, wo sich das Grün der im Raster gepflanzten Bäume mit den bizarren Strukturen der Winderhitzer und Hochöfen zu einen phantastischen Bild verweben. „Stück für Stück entsteht so eine neue Geschichte, entwickelt sich ein neues Verständnis für den Ort und ein anderer Begriff der Gartenkunst.“ Die Piazza Metallica ist das Symbol der Metamorphose existierender harter Industriestrukturen in einen öffentlichen Raum: Platten, die einst das Gießbett der ManganEisenerzgießerei auskleideten, sind heute das Herzstück des Parks. die große Bunker–Galerie. Nach Öffnung der massiven Wände verbinden Pfade, Stege und Tunnels den labyrinthischen Komplex. Sie führen zu künstlichen Gärten mit differenzierten Mikroklimata, mit Toneffekten und verschiedenen künstlerischen Interventionen. Über den ganzen Park breitet sich ein Netz von „Spielpunkten“ für Kinder und Jugendliche. So wird der Park zum Abenteuerspielplatz. Die alten industriellen Strukturen haben sich verändert - durch Adaption, Neu-Interpretation und Phantasie. www.latzundpartner.de www.natursteinpark-ruhr.de Terrassenplatten Randsteine & Palisaden Tiere & Figuren aus Naturstein Gabionen & Füllmaterial Wind- & Sichtschutz Gabionenzäune Granitkugeln & Ziersteine Natursteinreiniger & Schutz Formatplatten • Pflaster • Blockstufen • Ziersplitt • Zierschotter • Gabionnenfüllsteine • Natursteinpflege Zierkies • Verblender • Polygonalplatten • Bahnenware • ... und vieles mehr NPR Natursteinpark Ruhr GmbH Horster Straße 396 45899 Gelsenkirchen-Buer Öffnungszeiten Mo - Fr 7:30 - 17:30 Uhr Tel: 0209 / 95 50 90 17 10 Sa 8:00 - 12:00 Uhr Fax: 0209 / 120 53-16 [email protected] • www.facebook.de/natursteinpark © Birgit Hupfeld Interview wbp Landschaftsarchitekten Viele Plätze, Park- und Spielanlagen in Nordrhein-Westfalen tragen inzwischen die Handschrift des Bochumer Büros wbp Landschaftsarchitekten GmbH. In den 15 Jahren seit der Bürogründung erhielten Christine Wolf und Rebekka Junge zusammen mit ihrem 15-köpfigen Team zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Im letzten Jahr erhielten sie für den neugestalteten St. Urbanus-Kirchplatz in GelsenkirchenBuer den ‚Nordrheinwestfälischen Landschaftsarchitekturpreis 2012’ und bei mehreren Wettbewerben in Solingen, Essen-Kupferdreh und Biebergemünd bei Frankfurt, am Möhnesee und in Dortmund-Hörde den 1. Preis für das vorgeschlagene Konzept. Dass das Team von wbp die Planungen auch in sehr guter Qualität umsetzt, zeigen viele realisierte Projekte wie die Neugestaltung des Umfeldes der ehemaligen Synagoge, des Hauptbahnhofs und des Burgplatzes in Essen, des Brunnenplatzes in der Bochumer Hustadt, des neuen Berliner Platzes in Bottrop und des Umfeldes des Museums St. Anthony in Oberhausen. www.wbp-landschaftsarchitekten.de Christine Wolf (li.), Rebekka Junge Freiräume für Menschen Attraktive und nachhaltige Landschaftsplanung Kreativ - die Umwelt im Blick - schaffen Landschaftsarchitekten Freiräume. Gibt es bei wbp Landschaftsarchitekten ein Leitmotiv beim Planen und Gestalten? Wir legen sehr großen Wert auf eine genaue Betrachtung des Orts, des Raumes und seinen „Kontext“. Im Vordergrund unserer Arbeit steht die intensive Abstimmung mit den Menschen, die den Raum nutzen werden und den Aufgaben, die an diesen Ort gestellt werden. Der Entwurf für einen Park oder Platz muss unbedingt auf den jeweiligen Ort zugeschnitten – und dennoch so flexibel sein, dass veränderte Nutzungsansprüche möglich sind. Wovon lassen Sie und Ihr Team sich inspirieren? Mit offenen Augen nehmen wir immer wieder die Natur, die uns im Alltag und auf Reisen begleitet, als Vorbild wahr. Auch gute Referenzprojekte aus der Geschichte und der Gegenwart, der Kunst und Kultur beeinflussen unsere Arbeit. Sie führen wbp Landschaftsarchitekten seit 2003 gemeinsam mit Re­bekka Junge. Glauben Sie, dass Sie als Frauenteam eine andere Herangehensweise an Projekte haben, als Ihre männlichen Kollegen? Frauen stellen vielleicht eher die Aufgabe, als sich selbst in den Vordergrund und sie sind eher Teamplayer als männliche Kollegen. Welche Trends und Entwicklungen sehen sie in der Gestaltung von Innenstadträumen? Wie reagieren Sie darauf? 40 In NRW stehen die Städte insbesondere in Konkurrenz mit den benachbarten ländlichen Kommunen. Die Städte müssen in Zukunft wieder als attraktiver Arbeits- und Wohnstandort, auch für Familien attraktiv werden. Dazu gehören neben der Stärkung der Innenstadt durch die Aufwertung der öffentlichen Räume auch die Gestaltung der wohnungsnahen Freiflächen - idealerweise vernetzt mit einem attraktiven Landschaftsraum. Welche Aufgabe hat Ihrer Meinung nach die Landschaftsarchitektur im öffentlichen Raum? Die Gestaltung des öffentlichen Raums ist ein wesentlicher Teil der zukunftsorientierten Stadtentwicklung. Wir Planerinnen und Planer haben in den nächsten Jahren eine besondere gesellschaftliche Verantwortung, Lösungen für die Herausforderungen des demografischen Wandels und der Ziele des baulichen Klimaschutzes zu entwickeln. Auf welche drei Projekte im Bereich der Gestaltung von öffentlichen Räumen sind Sie besonders stolz und warum? Auf Bagno in Steinfurt. Vor über 200 Jahren war der Park überregional beachtet und bewundert, danach verfiel der Landschaftspark immer mehr. Erst zur Regionale 2004 „links und rechts der Ems“ wurde er mit der Neugestaltung wiederentdeckt. Mit einer modernen Interpretation der historischen Parkelemente und dem Weiterbau des Parks wurde das Bagno wieder einer der attraktivsten Parks in NRW. Für die Gestaltung des St. Urbanus Platzes in Gelsenkirchen erhielten wir 2012 den Nordrheinwest- © wbp Landschaftsarchitekten GmbH © Christoph Janot Interview Was ist aktuell Ihr spannendstes Projekt? Ein aktuelles Highlight stellt das Projekt „Playland“ im Team der Künsterlin Apolonija Susterics, den Architekten Banz+ Riecks und uns im Rahmen der „Emscherkunst 2013“ dar. Kunst, Architektur und Landschaft werden mit einer intensiven Bürgerbeteiligung zu einem gemeinsamen Projekt entwickelt. Sie planen auch private Gärten. Was ist gute Gartenarchitektur? Gute Gartenarchitektur ist auf die Menschen und Ihre Bedürfnisse zugeschnitten, die im Haus und Garten leben. Ein guter Garten ist auch noch mit einem auf die Bewohner zugeschnittenen Pflegeaufwand viele Jahre später in einem guten Zustand. Wo liegen die künftigen Herausforderungen Ihres Berufs? Wir denken, dass es immer wichtiger sein wird, Freiräume für die Menschen in städtischen Ballungsräumen zu schaffen. Das sind Rückzugsorte, die informelle Spielorte oder Raum für Trends wie Urban Gardening bieten. Für ländliche Regionen sehen wir die Herausforderung vor allem darin, wie diese mit angemessenen touristischen Entwicklungen wie Radwegekonzepten oder neuen, alternativen Übernachtungsangeboten gestärkt werden können. © Christoph Janot fälischen Landschaftsarchitekturpreis. Der Platz in einer Randlage in der Innenstadt wurde wieder in das Stadtgefüge eingebunden, die Urbanuskirche rückte mit der Neugestaltung in den Mittelpunkt des Platzes. Stolz sind wir auch auf den Edmund-Körner-Platz in Essen. Der Platz vor der ehemaligen Synagoge und der Friedenskirche war von Strassen und Abstandsgrün geprägt; heute öffnet sich die ehemalige Synagoge mit einer attraktiven Treppe zum Platz und die beiden Gebäude stehen wieder an einem gemeinsamen Platz. Worin sehen Sie künftige Herausforderungen in der Landschaftsarchitektur? Der mit dem demographischen Wandel einhergehende Trend „zurück in die Städte“ erfordert vermehrt Aufenthalts-, Kommunikations- und auch Bewegungsmöglichkeiten in den Städten. Neue Wohnformen erfordern besondere Gebäude und Außenräume. Zudem spielt die Bürgerbeteiligung an den Planungen eine immer größere Rolle. Bei fast allen größeren Maßnahmen werden Bürger sehr früh in die Planung eingebunden. Dies sind für uns neue und anspruchsvolle Aufgaben, die auf jeden Fall zu einer guten Akzeptanz führen. Wir werden in Zukunft zudem noch stärker auf nachhaltiges Bauen, auf die Wiederverwendung von Baustoffen achten müssen. Auch wird durch die leeren Kassen der Pflegeaufwand immer mehr reduziert werden müssen. Die Herausforderung wird sein, dennoch gute, gestalterisch ansprechende und vielfältig nutzbare Freiflächen zu haben. Das Gespräch führte Manuela Gravius. 41 ® Gönnen Sie sich eine neue Sicht auf Beton. Klare, sparsam eingesetzte Konturen und Formen. Monochrome Flächen ohne Spielereien und Schnörkel. Zurückhaltende Farbigkeit. Mehr Design heißt weniger. Die Reduktion auf das Wesentliche. Senzo erfindet den Sichtbeton neu. Mit einem Gesamtbild, das Quadratzentimeter für Quadratzentimeter homogener ist als jede gegossene Fläche. Und als erster Stein seiner Art mit Oberflächenschutz gegen Schmutz und Verwitterung. Drei zurückhaltende Farben fügen sich in jede moderne Architektur ein, die großen Formate schaffen viel Freiraum. www.metten.de Kunst und Kultur Landmarke mit Aussicht! Fotos: Wolfgang Christ Das Tetraeder in Bottrop Bei schönem Wetter hoch hinaus? Wer schwindelfrei ist wird den erhabenen Blick vom Tetraeder Bottrop aus über das Ruhrgebiet lieben. Sanft im Wind schwingende Treppen führen hinauf auf das Kunstwerk aus Stahlrohren und Gussknoten, das zum Symbol für den Strukturwandel in der Region wurde. Denn die Konstruktion wurde auf einer ehemaligen, 90 m hohen Bergehalde des Bergbaus errichtet. Rund 60 m hoch ist das Bauwerk, das als Landmarke mit Aussicht im Rahmen der IBA Emscher Park vom Architekten Prof. Wolfgang Christ aus Darmstadt in Zusammenarbeit mit dem Tragwerksplaner Prof. Dr. Klaus Bollinger entworfen wurde. In die Hauptkonstruktion sind Treppen und in verschiedenen Höhen Aussichtsplattformen an Stahlseilen beweglich eingehängt: Die erste Plattform in 18 m Höhe erreicht man über eine als Hängebrücke gebaute Treppe. Steil hinauf geht es zur zweiten Plattform in 32 m Höhe. Die dritte Plattform in 38 m Höhe besteht aus einem Ring mit 8 m Durchmesser. Treppen und Podeste bestehen aus Lichtgittern und Lochplatten – mit freiem Blick nach unten. Einen fast schwebenden Eindruck macht das Kunstwerk insbesondere nachts: Der Düsseldorfer Künstler Jürgen LIT Fischer hat die Lichtskulptur „Fraktal“ an der Spitze des Tetraeders gestaltet – der seither als weithin sichtbares Markenzeichen leuchtet. Die Kuppe der Halde wurde nach einem Entwurf von Wolfgang Christ als linsenförmige Vertie- fung modelliert. Vom Mittelpunkt des abgesenkten Plateaus aus verschwindet die Industrie- und Stadtlandschaft des nördlichen Ruhrgebietes aus den Augen. Man ist mit sich, dem künstlichen Berggestein aus 1.200 m Tiefe und dem Himmel über sich alleine. Die schwarzen, scharfkantigen Steine sollen an die schwere Arbeit unter Tage erinnern. www.ui-institut.de 43 ArchitekturFotografie Stadtbahn Haltestelle Gottesacker, Dortmund, Architekt: Werner Sobeck Der Fotograf Hans-Georg Esch Fotos: HG Esch Hans-Georg Esch, der 1964 in Neuwied geboren wurde und heute in Hennef/Stadt Blankenburg lebt, absolvierte eine klassische Fotoausbildung. Seit 1989 arbeitet er als freischaffender Architekturfotograf für angesehene nationale und internationale Architekturbüros und zählt heute zu den weltweit renommiertesten Vertretern seines Fachs. Sein unverwechselbarer Blick interpretiert Architektur vielmehr als sie nur zu dokumentieren. Spannende und wegweisende Gebäudearchitektur ist auf den Fotografien von HG Esch nicht nur Abbild, sondern ermöglicht in ungewöhnlichen Perspektiven einen Eindruck davon, was zeitgenössische und moderne Architektur leisten kann. Neben den Auftragsarbeiten ist dabei ein eigenes Œuvre freier künstlerischer Arbeiten entstanden, in dem HG Esch seinen Blick auf die gesamte Stadt öffnet. Dabei lässt ihn seine Leidenschaft oft die Grenzen zwischen Auftrag und freier Arbeit vergessen. 44 Steg Innenhafen, Duisburg, Architekt: Schlaich Bergermann und Partner Bekannt wurden seine international ausgestellten und in Buchpublikationen veröffentlichen Serien wie „Megacities“, „City and Structure“, „Cities Unknown“ und „Köln–Peking, Peking– Köln“ die sich mit den heutigen Boomcities, insbesondere asiatischer Prägung, beschäftigen. www.hgesch.de ArchitekturFotografie Degussa, Marl, Architekt: Henn Architekten Zeche Zollverein, Essen Oben: Degussa, Marl, Architekt: Henn Architekten. Unten: Steg Innenhafen, Duisburg, Architekt: Schlaich Bergermann und Partner RWE AG Hauptverwaltung, Essen, Architekt: ingenhoven architects 45 ArchitekturFotografie Breeze Tower, Osaka, Architekt: ingenhoven architects SWFC, Shanghai, Architekt: Kohn Pedersen Fox Megacities – Ein Themenschwerpunkt von HG Esch Dort, wo Megacities enger und enger werden, wachsen die Räume immer weiter in die Höhe und erzeugen imposante Kulissen. HG Eschs Architekturaufnahmen, die vor allen in den mächtigen Wirtschaftszentren unserer Erde entstanden sind, führen dies in bildfüllender Verdichtung vor. www.hgesch.de 1 Bligh Street, Sydney, Architekt: ingenhoven architects Burj Khalifa, Dubai, Architekt: SOM 46 Burj Khalifa, Dubai, Architekt: SOM Mit Gaggenau gewinnt die Kunst der Zurückhaltung Ausdruck. Der Unterschied heißt Gaggenau. Scheinbar Widersprüchliches zu verbinden, ist eine Kunst, die wir perfekt beherrschen. Unser unverwechselbares Design zeigt selbst in kompromissloser Reduktion Charakter. Wie die neue Backofen-Serie 200, eine Komposition in den Gaggenau Farbtönen Anthrazit, Metallic oder Silber, die sich stilvoll in jedes Ambiente einfügt. Ausdruck und Zurückhaltung erweisen sich nicht als Gegensatz, sondern vereinen sich in vollkommener Harmonie. Informieren Sie sich unter 01801 1122 11 (3,9 Ct./Min. a. d. Festnetz der Telekom, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.) oder unter www.gaggenau.com. 47 Handwerk Altes Handwerk ganz modern Zukunft geschmiedet Fotos: Michael Stratmann Die gute alte Handwerkskunst – sie hat immer noch Relevanz in der modernen Architektur. Vorausgesetzt man arbeitet am Puls der Zeit. So wie Schmied und Metallgestalter Michael Stratmann. 1996 zog er mit seinem Team in den renovierten, denkmalgeschützten Kupferhammer Essen Kupferdreh. Hier verbindet die „Werkstatt für Metallgestaltung“ geschickt die Kenntnisse alter Handwerkskultur mit allen Spektren der Schmiedekunst und modernen Fertigungstechnologien. „Klassische Schmiedearbeiten werden kaum noch nachgefragt. Das bedeutet jedoch nicht, dass Kenntnisse des Schmiedehandwerks heute überflüssig sind“, weiß Stratmann. Denn auch im Stahl- oder Metallbau geht es immer wieder darum „Verbindungen“ zu schaffen: Wohin fließen die Kräfte? Wie verbindet man die Stahlbleche einer Treppe gestalterisch und handwerklich am sinnvollsten? Wie kann man Gitter, Tore, Beschläge, Handläufe am besten in die Architektur integrieren? „Zu manchen Lösungen kommt man nur dann, wenn man sich intensiv mit dem entsprechenden Material beschäftigt und wenn 48 man die Formgebungstechniken der Warmbearbeitung kennt.“ Von der kompletten Kirchenraumgestaltung über außergewöhnliche Treppen bis hin zu Arbeiten im Außenbereich übernimmt Michael Stratmann sämtliche Bauaufgaben. Immer nach dem Prinzip: der Herstellungsprozess, die handwerkliche Arbeit, bleibt ästhetisch transparent. Das Handwerkliche ist für den Schmied untrennbar verbunden mit dem Gestalterischen: „Es ist sehr wichtig, sich mit der Architektur Handwerk auseinander zu setzen. Ich beschäftige mich insbesondere mit den Arbeiten handwerklich orientierter Architekten wie Frank Loyd Wright, Carlo Scarpa, Karljosef Schatter und Renzo Piano. Architekten beschäftigen sich mit Details, warum sollten wir Metallgestalter uns nicht mit Architektur beschäftigen?“ Im Mai 1991 erhielt Stratmann den Staatspreis für das Kunsthandwerk NRW. In den letzten Jahren arbeitet die „Werkstatt für Metallgestaltung“ verstärkt mit moder- ner CAD- und Lasertechnik. Dennoch fühlt Stratmann sich der Tradition verpflichtet. Dazu passt das Arbeitsumfeld: Im historischen Kupferhammer wurde seit dem 16. Jahrhundert Kupfer geschmiedet und gewalzt. Heute ist das Ensemble wichtiger Bestandteil der regionalen Museumslandschaft und hat zugleich eine neue Zukunft. www.ms-wfm.de Wir sorgen für unvergessliche Momente. Überzeugen Sie sich selbst! Exklusive Kamine und Kaminöfen Planung – Beratung – Realisierung art of fire design-forum GmbH Kassenberg 6, 45479 Mülheim a.d. Ruhr Tel.: 0208.3055597 Fax: 0208.3055593 www.artoffire-designforum.de [email protected] 49 © Thomas Machoczek © Wolfgang Volz Baukultur Gasometer Oberhausen Christo BIG AIR PACKAGE mit Besuchern im Gasometer Oberhausen 2013 Kathedrale der Industrie Aktuell fasziniert im Gasometer Oberhausen das „Big Air Package“ des berühmten Künstlers Christo und zieht Besucher aus aller Welt an. Seit seiner Stilllegung vor rund 20 Jahren hat sich Europas größter Scheibengasbehälter (117,5 m hoch; 67,6 m breit) zum weithin sichtbaren Wahr­ zeichen der Stadt Oberhausen entwickelt. Eindrucksvoll erinnert er an die Schwerindustrie, die das Ruhrgebiet geprägt hat und bietet zugleich ein unvergleichliches Raumerlebnis. Der Gasometer Oberhausen funktionierte nach einem Prinzip, das 1915 von der Firma MAN Gustavsberg entwickelt worden war: Das Gas, das gespeichert werden sollte, wurde von unten in den Innenraum geblasen und an anderer Stelle wieder entnommen. Auf dem Gas schwamm die Gasdruckscheibe, die je nach Füllmenge an den ölgeschmierten Wänden auf und ab glitt. War der Gasometer komplett gefüllt, befand sich die Scheibe in 95 m Höhe, darunter 375.000 m3 Gas. Bei Bedarf wurden mit dem gespeicherten Gas der Kokerei Osterfeld die umliegenden Industrieanlagen bis hin zur Ruhrchemie in Holten versorgt. Mit Einführung der Erdgas-Pipelines 50 © Sven Siebenmorgen Der Gasometer: Oberhausens Wahrzeichen © Wolfgang Volz Baukultur Regenwaldbaum im Gasometer Oberhausen Hoch hinaus gehen die Ausstellungen im Gasometer meistens – und die Besucher können folgen: ein gläserner Panorama-Aufzug ermöglicht die Fahrt bis unter das Dach. Ein zweiter Aufzug außen führt sogar auf das Dach, das wahlweise auch über 592 Stufen zu Fuß zu erreichen ist. Von hier genießt man einen einzigartigen Rundblick Oben: Licht Himmel. Unten: Cellist Ulrich Mahrim im Gasometer Oberhausen. © Thomas Machoczek Auf Vorschlag der IBA Emscher Park wurde der ausgediente Gasspeicher schließlich 1993/94 zur außergewöhnlichen Ausstellungshalle umgebaut. Die einstige Gasdruckscheibe wurde in 4,20 m fixiert. Darunter eröffnet sich ein kreisrunder, mehr als 3.000 m2 großer Raum. Zwei Stahltreppen führen auf die Scheibe, in deren Mitte eine erhöhte Bühne mit 20 m Durchmesser und eine Tribüne mit 500 Sitzplätzen installiert wurden. Daraus ergibt sich eine Veranstaltungsfläche von über 7.000 m2 – Raum für faszinierende Ausstellungen: Eine 43 m hohe RegenwaldbaumSkulptur wuchs hier bereits in Richtung Decke, zu den „Sternstunden“ schwebten die Sonne und ihre Planeten unter der Gasdruckscheibe, der „Wind der Hoffnung“ erzählte die abenteuerliche Geschichte der Weltumrundung mit einem Ballon mit einer gigantischen Ballonhülle im Luftraum des Gasometers. © Wolfgang Volz wurde der Gasometer 1988 überflüssig, der Abriss drohte. über das gesamte westliche Ruhrgebiet, der bei klarem Wetter bis zu 35 km weit reicht – von den Stahlwerken am Rhein bis zur Arena auf Schalke. Die Anerkennung der technischen Leistungen der Industrialisierung mischen sich im Gasometer Oberhausen mit der Faszination für das unvergleichliche Raumerlebnis dieser gigantischen „Kathedrale der Industrie“. www.gasometer.de 51 © KreativQuartier © Carola Engels STADTENTWICKLUNG Ideen Spinnen Die Metropole Ruhr ist eines der größten Ballungszentren Europas. Einst die industrielle Schlagader des Kontinents, ist die Region heute ein technologisches, wissenschaftliches und kulturelles Zentrum mit Ideen für die Zukunft. Bereits 2009 hat die „Ruhr.2010“ GmbH begonnen, Stadträume, in denen es Verdichtungen von Akteuren, Netzwerken und Aktivitäten sowie Leerstände gibt, zu „Kreativ.Quartieren“ zu wandeln und zu fördern. Diese Ideen werden seit 2012 von der Wirtschaftsförderung metropoleruhr (wmr) und dem „ecce“ (european centre for creative economy) in Kooperation mit den Städten fortentwickelt. Einen umgreifenden Revitalisierungsprozess erfahren in Kettwig aktuell die „Scheidt´schen Hallen“, die über das Europaprojekt CURE (Creative Urban Renewal in Europe) auch international bestens vernetzt sind. Die Scheidt`schen Hallen in Essen-Kettwig waren seit Beginn des vorigen Jahrhunderts bis 1974 Produktionsstandort der Kammgarnspinnerei der J.W. Scheidt AG. Das Textilunternehmen produzierte ab 1681 hochwertige Kammgarne 52 Fotos: Carola Engels, KreativQuartier, Chunderksen, Hans Blossey © Chunderksen Kreativquartiere. Diesmal: Scheidt´sche Hallen Essen und feine Tuche. Seinerzeit war das Unternehmen einer der größten Arbeitgeber in Kettwig, so dass sich die industriegeschichtliche Entwicklung des Unternehmens und die Stadtentwicklung Kettwigs vielfältig gegenseitig beeinflusst haben. Heute steht das Areal in weiten Teilen unter Denkmalschutz. Ungeschützte Gebäude wurden teilweise abgerissen, um einem neuen attraktiven Wohnquartier in unmittelbarer Lage am Kettwiger Ruhrstausee Platz zu machen. Die übrigen Bereiche werden nach und nach von der Grundstücksgesellschaft Kettwig saniert, die in unmittelbarer Rechtsnachfolge der Scheidt AG steht. Die Gesellschaft will ein außergewöhnliches Arbeitsumfeld für ausgewählte Bereiche der Kultur- und Kreativwirtschaft wie Werbung, © Hans Blossey STADTENTWICKLUNG Kommunikation, Design, Architektur und Planung, Mode und Kunst schaffen. Entsprechend den Arbeitsbereichen der Kammgarnspinnerei gibt es in der historischen Substanz ganz unterschiedliche Raumsituationen: von Produktion und Wollboden bis zur Energiezentrale oder Verwaltung. „Diese Vielfalt ermöglicht unterschiedlichste Nutzungsangebote hinsichtlich Flächengrößen, -aufteilung und Ausstattungsstandards. Ob Existenzgründer oder ein etabliertes Unternehmen. Wir geben Raum zur Gestaltung des Arbeitsumfeldes von morgen!“, erklärt Heinz Schnetger, Geschäftsführer der Grundstücksgesellschaft Kettwig. In Büros, Werkstätten, Ateliers, Coworking-Spaces, Veranstaltungs- und Gastronomiebereichen sollen die unterschiedlichsten Menschen aufeinander treffen und ein funktionierendes und inspirierendes Netzwerk schaffen. Im bereits sanierten Kunstraum der Scheidt`schen Hallen finden schon seit Jahren in Kooperation mit Künstlern und Galerien aus der Region Ausstellungen statt. Auf mehreren Etagen können hier auch Seminare, Workshops und private Veranstaltungen abgehalten werden. Das Kesselhaus mit seiner authentischen Atmosphäre ist ein beeindruckender Raum für Stehempfänge und Inszenierungen. Wo sich früher die Kraftzentrale der Kammgarnspinnerei befand, kann man heute Ideen spinnen und eine außergewöhnliche Szenerie schaffen. Gerade der ungeschönte und echte Charakter des Raumes macht ihn zur spannenden Kulisse für kreative Events. „Die Verbindung von Tradition und Moderne im Zusammenspiel mit der einzigartigen Lage unmittelbar am Ruhrstausee und in fußläufiger Entfernung zur malerischen Altstadt Kettwigs wird dieses neue Quartier zu einer anspruchsvollen Adresse für Wohnen und Arbeiten werden“, so Thomas Westphal, Geschäftsführer der wmr. 53 © Wolfgang Kleber © Ahlbrecht Baukunst Baukultur Filetstück mit Charme Scheidt´sche Hallen: Umbau der „Alten Direction“ Animationen: Ahlbrecht Baukunst/Fotos: Wolfgang Kleber Nicht nur für die kleine Pause zwischendurch, auch für die tägliche professionelle Arbeit bietet die neue „Alte Direction“ künftig die besten Voraussetzungen: Ab Oktober sind sieben flexible Büroeinheiten zwischen 30 und 280 m 2 bezugsfertig und mit dem neuesten Stand der Bürotechnik ausgestattet. „Bei uns braucht man keine Angst vor Umzugsstress zu haben: Da wir komplett sanierte Räume einschließlich CAT 7-Datenverkabelung, Malerarbeiten und Oberboden anbieten, bedeutet das für unsere 54 © Wolfgang Kleber Das Kreativquartier Scheidt‘sche Hallen in Kettwig ist ein spannendes Stadtentwicklungs­ projekt, in das ganz aktuell viel Bewegung kommt: Das ehemalige Verwaltungsgebäude „Alte Direction“ – quasi das Filetstück des Gesamt-Ensembles - wird komplett saniert und neu ausgestattet. „Wer hier ein Büro mietet, befindet sich in einer beneidenswerten Lage. In der Mittagspause ist man in wenigen Schritten am Ruhrufer und eben so schnell in der malerischen Altstadt mit ihren Cafés und Restaurants,“ erklärt Heinz Schnetger, Geschäftsführer der Grundstücksgesellschaft Kettwig. Mieter: einziehen, Leuchten montieren, Computer einstöpseln und loslegen“. Für Bauherren und Architekten ist es eine besondere Herausforderung, in diesem Baudenkmal Neues zu schaffen. Heinz Schnetger setzt hier auf die Kompetenz des Essener Architekturbüros Frank Ahlbrecht. „Historische Elemente wie Stuck- und Kappendecken, die alten Holztreppen und Dielenböden werden erhalten“, erläutert Ahlbrecht. „Teilweise rekonstruieren wir in Abstimmung mit der Denkmalbehörde alte Wandfarben. Oder wir bringen ein einzigartiges Glasfenster wieder zur Geltung, das eingemauert war und ein Kettwiger Stadtwappen zeigt, dass es so nur kurze Zeit gegeben hat. All dies sind spannende Details, die den ansonsten modernen und lichtdurchfluteten Räumen eine besondere Atmosphäre geben. Sehr interessant sind auch die loftartigen Büros, in denen ehemalige Verwaltungsräume mit 4,5 m hohen Produktionshallen zusammengeführt werden“. Auch an der Fortentwicklung der anderen Gebäude im KreativQuartier wird bei der Grundstücksgesellschaft intensiv gearbeitet: „Wir wünschen uns einen lebendigen Mix aus Büros und Werkstätten, Veranstaltungsräumen, Gastronomie und Handel – und auch Wohnen in großzügigen Lofts, die ihren Namen verdienen“, erklärt Schnetger. www.scheidtsche-hallen.de Inneneinrichtung Neuauflage des Bardi’s Bowl Chair Limitierte Edition des Kultobjekts aus den 50er Jahren Fotos: Arper 62 Jahre ist es nun her, dass die italienisch-brasilianische Architektin Lina Bo Bardi den Bardi‘s Bowl Chair entworfen hat. Klar und universal in Form und Struktur belegt die halbrunde Sesselschale, die auf einer metallischen Ringstruktur ruht, einmal mehr Lina Bo Bardis Vorliebe für einfache, funktionelle, organische Formen. Darüber hinaus ist der Stuhl so anpassungsfähig, dass er harmonisch in jede Umgebung passt. Außerdem lässt sich der Stuhl nach Belieben in verschiedene Stellungen drehen, so dass er mehrere Funktionen erfüllen kann. Die bei diesem Projekt neue Vorgehensweise, die menschliche Interaktion mit dem Objekt in den Mittelpunkt zu stellen, war für die 50er Jahre revolutionär. Bardis Bowl erfindet neu, wie wir sitzen: natürlich und entspannt. Dies kündete von einem Kulturwandel, der einen neuen Lebensstil begründete, der lockerer und offener war als der Bisherige. Das Dasein und das Sein haben Vorrang vor der Erscheinung. Da das Möbelstück von Lina Bo Bardi gut in die Arper Kollektion passt, hat sich der italieni- sche Möbelhersteller nun damit befasst, Bardis Bowl Chair erstmals industriell zu produzieren und in einer limitierten Auflage von 500 Stück herzustellen. Dabei blieb man innerhalb des Designprozesses dem ursprünglichen Entwurf treu, wobei man zugleich die eigene Kernkompetenz einbringen konnte. Jeder Schritt dieses Prozesses wurde gemeinsam mit der Institute Lina Bo and P.M. Bardi in São Paulo vollzogen, um im Einklang mit den ursprünglichen Ideen von Lina Bo Bardi zu stehen. „Das Streben nach dem Wesentlichen, die Innovationsfähigkeit und der Drang, Menschen in den Mittelpunkt jedes Projekts zu stellen: Das ist das, was uns spontan zu Lina hingezogen hat, als wir ihr Werk erstmals entdeckten. Auch darum arbeiten wir mit dem Lina Bo and P.M. Bardi Institute in São Paulo zusammen,“ erklärt Claudio Feltrin, Geschäftsführer von Arper. www.arper.com 55 Inneneinrichtung Blitzschnell ausgezogen Fotos: Team7 Bahnbrechende Technik in schickem Design Um einen Tisch in die Verlängerung zu bringen, sind meist zwei Personen nötig. Dass es auch anders geht, beweist flaye, der neue Tisch des österreichischen Holzspezialisten Team 7. Ausgestattet mit einer vollkommen neuen „nonstop“ Synchron-Auszugstechnik wird ein automatisches und gedämpftes Ein- und Ausschwenken der integrierten Einlegeplatte in Sekundenschnelle ermöglicht. Mit nur einem intuitiven Handgriff entfaltet sich die Einlegeplatte mit ihrer markanten Kinematik – und der Tisch vergrößert sich um insgesamt 100 cm. Genügend Platz, um vier zusätzliche Personen an den Tisch zu bringen. Das Tischgestell verbleibt bei der Verlängerung an gleicher Position. Dabei hat der Tisch nicht nur im funktionalen, sondern auch im ästhetischen Bereich eine Menge zu bieten. So besitzt das Esszimmermöbel neben wohlproportionierten Rundungen, auch überraschende Lederdetails. Denn während andere Hersteller ausschließlich auf Holz setzen, ist flaye wahlweise mit einer Lederzarge ausstattbar, die es in 23 verschiedenen Farben gibt. Konische Vollholzbeine mit tropfenförmigem Querschnitt 56 und präzise gefräste Rundungen an den Kanten unterstreichen die elegante Optik des Tisches. Damit überzeugt flaye aus jeder Perspektive – durch stimmige, feine Proportionen voller Leichtigkeit. Die skulptural anmutende Formensprache geht eine gelungene Synthese mit dem hochwertigen Naturholz ein und zeigt in liebevollen Details die Schönheit traditionellen Handwerks. Kein Wunder also, dass der Naturholztisch das Label „Winner 2013“ erhielt und Team 7 für seine Design-Idee mit dem renommierten interior innovation award 2013 ausgezeichnet wurde. www.team7.de Auf den Millimeter genau … einzigartig! Mit Präzision und Liebe zum Detail verarbeiten wir für Sie seit 1987 hochwertige Naturund Kunststeine. Lager Ausstellung Aufmaß und Planung CAD Visualisierung CNC Präzisionsbearbeitung Wasserstrahltechnik Lieferung Montage Marmor Granit Quarzit Schiefer Limestone Silestone Küchenarbeitsplatten Fensterbänke Natursteinböden Natursteintreppen Waschtische Duschtassen E & W Natursteinwerk GmbH In der Hagenbeck 25 45143 Essen-Altendorf Premiumhändler Telefon 0201.63493-0 Telefax 0201.63493-15 www.e-w-natursteinwerk.de [email protected] Inneneinrichtung Neuer Einsatz für Sicherheitsgurte Bunte Teppiche aus ungewöhnlichem Material Fotos: kymo Überwältigend schrill – überzeugend funktional: Das neue Design-Objekt aus dem Hause kymo ist alles, nur nicht langweilig. Plakative Farbkombinationen und eine innovative Materialauswahl machen den 2Tone FX Wild Style zu einer Floorwear für alle, die das Extreme lieben und dabei doch gerne auf dem Boden bleiben. Seit diesem Jahr neu in der kymo-Kollektion wird der Teppich aus den gleichen Sicherheitsgurten geflochten, die auch in der Automobilindustrie zum Einsatz kommen. Zusätzlich bekommt der Teppich noch einen hochmodernen Rücken, der für noch mehr Stabilität sorgt, mit seinen Gumminoppen absoluten Gripp verleiht und zudem akustisch hoch wirksam ist. Ausschließlich in Handarbeit in Deutschland gefertigt, gibt es das ungewöhnliche Design- 58 Objekt, das die Designerin Eva Langhans entworfen hat, in unterschiedlichen Musterungen. Dabei werden meist zwei Farben miteinander kombiniert, wobei es – wie in dem Fall des 2TONE FX Wild Style – auch wesentlich bunter und farbenfroher zu gehen kann. Aus der Kombination von zwei Farben kommt Inneneinrichtung auch der Name 2TONE, der eigentlich einen Musikstil aus den frühen 1980er Jahren bezeichnet. Ganz im Zeichen dieses Musikstils steht auch die gesamte kymo Kollektion 2013: 2TONE Reggae, Ska, Punk, Elektronik – das sind die Elemente, die 2TONE formen. Gegensätze, die sich anziehen und in der Kombination, das heißt in ihrer neuen Gemeinsamkeit, ihre volle Wirkung entfalten. Zwei Töne, die einen Akkord formen. Zwei Farben, die ein Bild ergeben. Zwei Stimmungen, die Leichtigkeit erzeugen. Dabei immer auf das Wesentliche und Klare reduziert. Aber stets angetrieben durch einen Rhythmus, der auf der Fläche seine volle Sogwirkung entfaltet. Das ist die kymo 2TONE-Kollektion, die robust und rundum outdoor-tauglich auch Draußen für Farbtupfer sorgt. www.kymo.de 59 Inneneinrichtung Ausstellungen in Essen und Düsseldorf – individuelle Beratung und Planung. Dampfbad für daheim Wellnessoasen, selbst in kleinen Badezimmern Das Dampfbad Atlanta ist eine funktionale und designschöne Wellness­ oase für bis zu zwei Personen und sorgt für ein wohltuend feuchtes Klima in kleineren Badezimmern. Dabei besticht das Dampfpaneel vor allem durch sein schlankes abgerundetes Design und eine elegante Glasfront, die in den Farben dark black, obscure, snow und rubin erhältlich ist. Während das bedienerfreundliche Tableau gut sichtbar in der Glasfront integriert ist, versteckt sich die komplette Dampfbadtechnik sowie das Antikalkmanagement hinter dem grazilen Dampfpaneel. Essen Düsseldorf Ruhrbruchshof 3 45276 Essen-Steele T +49 (0)201 50 225-0 [email protected] Spangerstraße 38 40599 Düsseldorf T +49 (0)211 74 04 153 Ausstellung Ausstellung Täglich 10.00 – 18.00 Uhr Samstag 10.00 – 14.00 Uhr Täglich 60 www.parkett-strehl.de www.parkett-strehl.de [email protected] 9.30 – 13.00 Uhr 14.00 – 18.00 Uhr Samstag 10.00 – 14.00 Uhr Zusatzausstattungen wie Aroma-, Farblichttherapie und Musikgenuss können individuell ergänzt werden – und selbst auf die heilende Wirkung von Sole muss im Dampfbad Atlanta nicht verzichtet werden. Zu den weiteren Komponenten zählen eine Mineralwerkstoffduschtasse, die es wahlweise in den Größen 100 x 100 cm und 120 x 100 cm gibt, eine Glasab­ trennung sowie ein versenktes Dach mit Siebdruck als formschöne Hülle. Bequem Platz nehmen lässt es sich auf dem Hocker Orlando oder auf den Klappsitzen Boston und Detroit. Der 4 KW starke Dampfgenerator mit 230V Anschluss sorgt für ein starkes Dampfbild. Die Entkalkung ist direkt an die Abwasserleitung angeschlossen. Ähnlich wie beim Einbau einer Unterputzarmatur wird die Wandinstallationseinheit in der Rohbauphase installiert und fachmännisch abgedichtet. www.repabad.de Inneneinrichtung Für Ordnung mit Stil Musikmöbel aus Dänemark Fotos: Stig Rune/www.stigrune.com Neu: Maßgefertigte Designsaunen und Infrarotkabinen – Wellness pur! Seit Mai bietet TAD-Audiovertrieb modulare Kastenmöbel des dänischen Herstellers clic an. Damit erweitert der exklusive Distributeur anspruchsvoller Audio-Systeme sein Portfolio um Designermöbel zur stilvollen Aufbewahrung von Hifi-Anlagen und Zubehör. Ordnung mit Stil – so lässt sich das Wesen der eleganten clic-Serie treffend zusammenfassen. Als clic-Gründer Mike Fabricius sein AV-Möbelprogramm konzipierte, ging es ihm nicht um die Inszenierung von Hifi-Komponenten. Im Gegenteil: Fabricius wollte sie unsichtbar machen. Deshalb verschwinden HiFi-Geräte und Tonträger aller Art bei clic auf Kundenwunsch diskret hinter verschlossenen Türen. Dank ihrer zurückhaltenden Gestaltung fügen sich die clic-Module harmonisch in jede zeitgenössische Wohnumgebung ein. www.clic.dk 61 Inneneinrichtung Ein Sofa, das sich dem Leben anpasst Bei „Set“ gestaltet der Kunde mit Fotos: Sitzfeldt Beim Blick in die Fachmagazine wird eines klar: Den ultimativen Trend im Bereich Interior Design gibt es schon lange nicht mehr. Dennoch zeichnen sich trotz der unterschiedlichen Entwicklungen ein paar grundsätzliche Tendenzen ab. So standen bei der Mailänder Möbelmesse im vergangenen Jahr natürliche Materialien wie anschmiegsame Leder und hautschmeichelnde Bezüge aus Leinen, Baumwolle und Co. ebenso wie warme Rot- und Brauntöne hoch im Kurs. Auffällig war auch, dass immer mehr Labels der steigenden Nachfrage nach individualisierbaren Möbeln Rechnung tragen. Dieses wachsende Bedürfnis haben auch die Sitzfeldt Gründer Anna Deyerling, Julius Martini und Clemens Deyerling erkannt. Zusammen mit dem international gefragten Designer Steffen Kehrle entwickelten sie ein Designkonzept, deine stadt* zum abhängen. design: maße: farbe: *und viele weitere städte. Lichtland GmbH 62 Burggrafenstraße 16 ˙ 45139 Essen ˙ Telefon 0201 1029614 michael rösing & radius team 18 cm x 80 cm x 3,5 cm schwarz www.lichtland.de m a d e i n g e r m a n y 79,- inkl. mwst. Inneneinrichtung bei dem der Käufer Teil des Gestaltungsprozesses wird. Im September letzten Jahres präsentierten sie in Berlin ihre Vorstellung eines facettenreichen Sitzmöbels. „Set“ ist die Lösung für Individualisten. Das Sofa verbindet anspruchsvolles Design und Funktionalität gepaart mit einer hohen Kombinationsfreiheit: Die einzelnen Bauteile lassen sich den eigenen Ansprüchen entsprechend immer wieder neu kombinieren. Dadurch, dass der Käufer sowohl die spezifische Formgebung des Gesamtensembles als auch Bezüge und Farben selbst bestimmt, wird er Teil des Gestaltungsprozesses. Dabei verbindet „Set“ die für Sitzfeldt typischen Ansprüche an funktionales Design, erstklassige Verarbeitung von Hand und hochwertige Materialien. „Unsere verwendeten Stoffe stammen aus traditionsreichen Webereien in Italien, das „Leder Pur“ von Heller-Leder, der Gerberei, die als erste weltweit mit dem Umweltzeichen „Der Blaue Engel“ ausgezeichnet wurde“, erklärt Anna Deyerling. Dank des intelligenten Befestigungssystems ist das Sitzmöbel im Handumdrehen zusammengebaut und so stabil wie ein am Stück gefertigtes Sofa. www.sitzfeldt.com Unser Stein. Ihre Vision. Seit 1983 eröffnet terràmica Architekten und Bauherren neue Welten mit handgefertigten Fliesen, kunstvoll gestalteten Mosaiken, emaillierten Lavaplatten, Kalkstein, Cocciopesto, Terracotta oder patiniertem Marmor. Marienstraße 31-33 Stadtvilla in Essen-Bredeney. Architekt: Tobias Klodt. 45307 Essen Böden, Bäder & Terrassen: terràmica. Telefon +49 (0) 201-85210-0 www.terramica.com 63 Inneneinrichtung Float von Sancal Fotos: Sancal Zeitgenössisches Sofa trifft auf Tradition Gemeinsam mit dem Designer Karim Rashid, hat das spanische Unternehmen Sancal ein Sofa geschaffen, das zeigt wie das Zusammenleben im öffentlichen Raum funktionieren kann und das Selbigen repräsentiert. Die Couch Float ist für mehrere Zwecke ausgelegt. Der schlanke, schwebende Sitz mit integrierter Rückenwand, bietet komplette Privatsphäre in offenen Räumen. Eines der Merkmale des Designs von Karim Rashid sind die vielen bunten Kombinationen, die auf den ersten Blick unerwartet erscheinen. Der Name Float stammt von den „schwimmenden“ Komponenten des Sofas, wie den Armlehnen, der Sitzfläche, der Rückwand und den Kopfstützen. Float ist in drei Größen erhältlich: zwei Sofas mit einem niedrigen Rücken und ein Sofa mit hoher Rückenlehne. Letzteres bietet verschiedene Kombinationen: Neben geraden Armlehnen gibt es zudem die Möglichkeit geneigte Lehnen anzubringen, so kann man gemütlich auf dem Sofa liegen und sich anlehnen. Des Weiteren gibt es die Option zwei Kleiderhaken auf dem hohen Rücken anzubringen, wie an einer Wand. Neben den einfarbigen Sofa Kombinationen gibt es für die Kissen und Kopfstützen auch eine Reihe von Mustern, bei der Kollektion Kairo ließ sich der Designer von seiner Heimat Ägypten inspirieren. Die starke zeitgenössischen Annäherung vereint Karim Rashid mit Tradition und persönlichen Erinnerungen. www.sancal.com Intelligente Gebäudetechnik trifft Home-Entertainment Jetzt ganz in Ihrer Nähe live erleben im Gira Revox Studio Essen Beinert-Knotte Elektro Oberhauser Straße 8-10 45359 Essen Fon: 0201/8 69 28-0 www.beinert-knotte.de 64 Inneneinrichtung www.flammenspiel.de Feuerstellen für Garten & Terrasse! Die Big Box Fotos: 45 Kilo Designstück mit vielen Funktionalitäten Eine Kiste in unterschiedlichen Farben und ein abnehmbarer Holz­ deckel obendrauf – die Big Box ist die Mutter der Bread Box, wobei der Entwurf des Brotkastens bereits älter ist. Was die Big Box auszeichnet, ist ihre veränderbare Funktionalität. So kann sie als großzügige Aufbewahrungskiste, side table, kleine Bank oder Couchtisch genutzt werden. Das massive Eschenholzbrett liegt auf den Aufkantungen der Stahlkiste auf und kann einfach zur Seite geschoben oder als Tablett zum Servieren verwendet werden. Wer keine Angst vor Patina hat, kann das Brett auch als Schneidbrett verwenden und so die Funktionspalette der Big Box um ein Küchenmöbel erweitern. Geschaffen wurde die Big Box vom Design-Studio „45 Kilo“, das Daniel Klapsing und Philipp Schöpfer 2007 gegründet haben. Besuchen Sie eine der schönsten Ausstellungen im Ruhrgebiet! Flammenspiel GmbH Essen-Kettwig Hauptstraße 101-105 | Fon 02054 - 93 54 93 www.45kilo.com 65 Kunst und Kultur Richard Long, Untitled, 2007, Porzellanerde auf Holz, © VG Bild-Kunst, Bonn, Courtesy: Konrad Fischer Galerie Richard Long, Cornish Slate Circle, 1983; A walk of thirteen days in the Swiss Alps, 2000; Stones along the way, 1998, Foto: Werner J. Hannappel RHINE DRIFTWOOD LINE Bild-/Textquelle: Museum DKM Robert Long Mit dieser Einzelausstellung unterstreicht das Museum DKM die einzigartige Position Robert Longs als herausragender Vertreter der Land Art, der sein Werk seit über 40 Jahren konsequent und sich selbst treu bleibend entwickelt. Im Zentrum der Ausstellung steht die titelgebende Installation Rhine Driftwood Line, die durch Handprints und Fingerprints auf Treibholz sowie eine Auswahl von Fotografien und Textarbeiten ergänzt wird. Richard Long bereist immer wieder entlegene, fast menschenleere, ursprüngliche Gegenden auf allen Kontinenten. Seine einsamen Wanderungen, wie zum Beispiel in der Sahara, im Himalaya, im Hochland der Anden, in Japan, Korea, Afrika, Nord- und Südamerika oder auch Europa, sind der Ursprung seiner Werke. Unmittelbar in der jeweiligen Landschaft setzt Long mit den dort vorgefundenen Materialien künstlerische geometrische Zeichen. Mit minimalem gestalterischem Eingriff, den er mit seinem eigenen Körper vornehmen kann, ordnet er Schnee, Sand, Laub, Holzstücke oder Steine zu Linien, Kreisen oder Spiralen. Dabei bleiben 66 Richard Long, Rhine Driftwood Line, 2001/13, Treibholz, Foto: Stiftung DKM seine Werke immer Natur und integrierter Teil der Landschaft. Sie entstehen in und aus der Natur heraus und können in dieser auf- oder auch gänzlich vergehen. Diese temporären und zurückgelassenen Werke werden in Fotografien festgehalten oder durch Textarbeiten beschrei- bend und assoziativ vermittelt, die wie Zeugen der materiellen Verdichtung einer Reise und der spezifischen Begegnung zwischen Mensch und Natur erscheinen. Seit Ende der 1970er Jahre entwickelt Long die Foto- und Textarbeiten zu einer eigenen Gattung. Die immer komplexer Kunst und Kultur Richard Long, Lull before a Storm, Pride before a Fall, 2007, © VG Bild-Kunst, Bonn, Courtesy: Konrad Fischer Galerie werdenden Texte sind dokumentarisch und poetisch zugleich. Sie verbalisieren und visualisieren die während der Wanderung stattfindenden Prozesse zwischen Künstler und Natur. Auch die für den Innenraum entstandenen Arbeiten aus Steinen, Kohle, Torf, Holz oder Schlamm erzählen von ihrer ursprünglichen Umgebung, aus der heraus sie in den Museumsraum überführt wurden. Sie nehmen den Betrachter als Zeichen und Spur mit dorthin zurück und machen den Weg, den der Künstler mit ihnen gegangen ist, nachvollziehbar. In ihrer natürlichen Direktheit und formalen Klarheit setzen sie im Museumsraum ein ästhetisches Zeichen, bleiben aber auch hier immer Natur. Für die zentrale, raumgreifende Arbeit der Ausstellung Rhine Driftwood Line wurde 2001 Treibholz aus dem Überschwemmungsgebiet des letzten Kilometers des Rheins in Deutschland gesammelt. Einen weiteren Aspekt aus dem Gesamtwerk Longs zeigen die Handprints auf Papier und die Fingerprints auf Treibholz. Während es Long in den früheren Arbeiten vermied, beim Wandern und Herstellen der Werke in Erscheinung zu treten, weisen Werke der 1990er Jahre auch persönliche Spuren auf. Sie öffnen sich dem Ausdruck von Befindlichkeiten und zeigen stempelähnliche Abdrücke seiner Finger, Hände oder Füße. Doch nie ist das ganz Individuelle Longs präsent. Die Abdrücke bleiben für ihn Universalien. Sie erscheinen als unbestimmte menschliche Spuren, die in ihrer formalen Reihung wie abstrakte, archaische Zeichen wirken. Ausstellungsdauer: bis 6. Januar 2014 Museum DKM, Güntherstraße 13-15, 47051 Duisburg www.museum-dkm.de 67 Automobil Leicht, lebendig und verführerisch Das Autohaus Wolf präsentiert den neuen Jaguar F-Type Fotos: Jaguar Mit dem neuen F-Type kehrt Jaguar zum Kern seiner Markenidentität zurück: Ausgestattet mit den Primärtugenden Performance und Agilität rückt der zweisitzige Roadster den Fahrer in den Mittelpunkt des Geschehens. Dank einer komplett aus Aluminium gefertigten Karosserie wiegt das Modell in der Basisversion nur 1.597 Kilogramm. Eine Leichtbauarchitektur, die zusammen mit Heckantrieb und einer ausgeglichenen Gewichtsverteilung für besonderen Fahrspaß sorgt. Ein ausfahrbarer Heckspoiler und versenkte Türgriffe bestimmen das puristische wie verführerische Design. Dabei versinnbildlicht die Formensprache des neuen Modells F-Type Jaguars Blick in die Zukunft: Neu geformte Heckleuchten sind von der 2011 enthüllten Konzeptstudie Jaguar C-X 16 inspiriert, während der Grill die Konturen der Limousinen Jaguar XF und XJ übernimmt, sie jedoch zu einer sportwagenmäßigen Signatur abwandelt. Die Architektur der Kabine spiegelt die Rolle des Jaguar F-TYPE als „1+1“-Sportwagen wider: 68 Alles ist auf den Fahrer und dessen Interaktion mit den elektronischen und mechanischen Komponenten zugeschnitten. Dabei präsentiert sich das neue Modell mit einem geschmackvoll und dezent luxuriös ausgekleideten Innenraum. Um hierbei eine optimale Ablesbarkeit zu gewährleisten, tragen die Schalter in „soft-feel“Anmutung ein mattschwarzes Finish mit weißen Markierungen. „Zum Marktstart im Frühjahr 2013 sind mit F-Type, F-Type S und F-Type V8 S drei Varianten verfügbar“, so Geschäftsführer Jürgen Wolf. Dabei stützt sich jedes Modell auf einen per Kompressor aufgeladenen V6- oder V8-Motor und das benzinsparende Jaguar Intelligent Stop/Start-System. www.auto-wolf.de Gartenzimmer zum Träumen Miniflat Wintergärten gMbH · Kölner Str. 160-164 (b1) · 45481 MülHeiM an der ruHr · 69 tel. 0208 / 48 00 83 / -84 · fax 0208 / 48 97 99 · [email protected] · WWW.Miniflat.de Sanitär Vom Bad zur Wellnessoase Fotos: Sascha Kreklau Funktionale Entspannungsinsel Das Badezimmer ist längst nicht mehr nur Nasszelle für Hygienezwecke. Immer mehr Menschen wünschen sich ein Traumbad als Erholungs- und Entspannungsinsel für Körper und Geist in den eigenen vier Wänden. Für die Bewohner einer Etagenwohnung in Hattingen Holthausen wurde dieses Bad mit Hilfe des Bochumer Meisterbetriebs Hasenkamp Wirklichkeit. Mit den Kreativwerkstätten „Bad Oase Hasenkamp“ präsentiert das Handwerksunternehmen innovative und moderne Lösungen für Bad, Sauna und Wellness. „Unsere Kunden wünschten sich in ihrem 11 m 2 großen Badezimmer eine einzigartige Wohlfühllandschaft,“ so Lisa Pötter, Geschäftsleiterin „Bad & Wellness“. „An diesem Ort sollten Spa- und Wohnbereich miteinander verschmelzen.“ Auf Grundlage der Wünsche und Budgetvorstellungen entwickelten die Baddesigner von Hasenkamp ein individuelles, maßgeschneidertes Badkonzept. So entstand aus dem über 30 Jahre alten Badezimmer und dem angrenzenden Gästebad eine großzügige Wellnessoase mit Whirlpool, Dampfdusche so70 wie innovativem Dusch-WC mit integrierter Bidet-Funktion. Durch die Lage en suite zum Schlafbereich wurde die persönliche Relaxzone noch weiter vergrößert. Dezente Farblichtwechsler der Whirlwanne sowie LED-Spots in Dampfdusche und Boden sorgen für die richtige Wohlfühl-Atmosphäre. Der Whirlpool kann zu einer gemütlichen Liegefläche umfunktioniert und dank der im Deckensegel integrierten Infrarotstrahler als einzigartige Ruhezone genutzt werden. Alle Montagearbeiten wurden vom Handwerksteam des traditionsreichen und erfahrenen Familienunternehmens fachgerecht und termingetreu durchgeführt. „Neben Badrenovierungsmaßnahmen aus einer Hand sind wir als staatlich geprüfter Energieberater auch auf die Planung, Montage und Wartung umweltfreundlicher Heizsysteme spezialisiert“ so Lisa Pötter. www.hasenkamp-bochum.de www.badoase.de www.energiequelle.info «Mit Kunst grillieren.» dEsIGN a N dR E as R EICH l I N pat EN t I ERt W W W. F E U E R R I NG.C H Architektur Service Als zusätzlichen Service bieten wir Ihnen in jeder Ausgabe unseres CUBE Magazins auch eine Gewerkeliste. Von Architekten über Sanitär- bis hin zu Heizungsfirmen finden Sie hier schnell und bequem Unternehmen, die am Bau der jeweils vorgestellten Gebäude beteiligt waren. Seite 4 Architekten: Architekt Tobias Klodt [email protected] Bauunternehmung: Michael Schmidt GmbH & Co. KG www.bauen-mit-schmidt.de Einrichtung: arredare www.arredare.de Naturstein: terràmica www.terramica.com Kaminbau: Keramische Werkstätten Gudrun Quincke www.heizobjekte.de Parkett: Parkett Strehl www.parkett-strehl.de Fliesenarbeiten / Bodenbeläge: Raummanufaktur Buschmann www.buschmann-gruppe.de Duschverglasungen: Glas & Objekt www.udo-karkuschke.de Garten- und Landschaftsbau: Handke Garten und Landschaftsbau GmbH & Co www.handke-gala.de Metallbau: Michael Stratmann, Werkstatt für Metallgestaltung, Essen www.ms-wfm.de © Michael Godehart © Jacob Sokoll Am Projekt beteiligte Gewerke Elektroinstallation: Elektro Grave www.elektro-grawe.de Fenster: Schüco www.schueco.com Einbaumöbel: Thorsten Kaltwasser www.tischler-team.de Küche: Rational www.rational.de Fliesenarbeiten: Cotto d‘Este www. cottodeste.it Wohnkeramik Bochum www.wohnkeramik-bochum.de Garten: Bertlich Garten- und Landschaftsbau www.bertlich.com Seite 8 Architekten: TOR 5 Architekten www.tor5.de Holzböden: Bodenbeläge Kaja www.Bodenbelaege-kaja.de Heizung, Sanitär: Aldo GmbH www.aldo-gmbh.de Daikin www.daikin.de CUBE – jetzt auch im Abo CUBE CUBE 01 |12 Architektur, Das Magazin für und en modernes Wohn und das Lebensart für Essen ebiet westliche Ruhrg CUBE rg Hamborn in Duisbu erung der Abtei endehaus nschaft – Erweit einem Jahrhundertw Ein Ort der Gemei Großzügikeit in ARCHITEKTUR Umbau – Mehr R Harmonischer die Immobilie InnEnARCHITEKTU – Feintuning für Home Staging ImmobIlIEn biet Ruhrge im Venedigfeeling GAsTRonomIE Das Magazin für Architek tur, modernes Wohnen und Lebensart für Essen und das westliche Ruhrgeb iet Architektur, ARCHITEKTUR Welterbe Das Magazin für und mit Zukunft – Erster Neubau auf der Kokerei nes Wohnen InnEnARCHITEK moder Zollvere TUR Mit Charme Das Magazin in und das und Pfiff – Generals für Architekt Lebensart für Essen ImmobIlIEn Urbanes anierung eines Denkma modernes Lebensgefühl in grüner ls he Ruhrgebiet Wohnen und ur, westlic Oase – Feintuning Lebensart AUsflUgsTIpp Floriade für die Immobil für Essen und ie Venlo 2012 westliche Ruhr das 03 |12 gebiet 02 |12 04 |12 CUBE ts Haus in Essen eines Peter Neufer l im Gespräch und Ulrich Deime lich – Neugestaltung Petra Wittmar Alles außer gewöhn kturfotografen ARCHITEKTUR Kettwig Fokus – Die Archite ng Wasser in EssenArchitektur im im Museum Folkwa k – Wohnen am InTERvIEw Die fünfzig Jahren ktur mit Seeblic Fotografien aus Moderne Archite und akate IlIEn Immob Bond – Filmpl R Bond, … James KUnsT Und KUlTU So können Sie sicher stellen, dass jede Ausgabe von CUBE Sie unmittelbar nach Erscheinen und ohne eigenen Aufwand erreicht. © krischerfotogra fie ARCHITEK TUR Arch itektonisch InTERvIEw e Wunschlis te – Moderne Eine Regio n im Aufbruch Villa für eine ImmobIlIE junge Fami – Inter view n Über den lie mit Thomas Dächern Kettw AUsflUgs Westphal igs – Freistehen TIpp Groß skulptur „Tige de Einfamilie nhäuser in r & Turtle“ Heiligenhaus in Duisburg Isenbügel Ab sofort bieten wir Ihnen CUBE auch im Abonnement an. Viermal pro Jahr senden wir Ihnen das Magazin bequem per Post nach Hause. Hier können Sie sich informieren: www.cube-magazin.de/abo 72 News Aktuelles aus der Region chitekten und Stadtplaner im Anhang der Biografien gewürdigt. „Das vielseitige Werk bringt die Stadtarchitektur Essens auf den Punkt und erfreut sich einer großen Leserzahl. Deshalb arbeiten wird zurzeit an der Fortsetzung von 1960 bis heute“, erzählt Brdenk. Der zweite Band soll Ende des Jahres erscheinen. Gewerbebau © Koschany + Zimmer Architekten © Kölbl Kruse Stadtentwicklung Ausstellung Großprojekt in Dortmund Hochtief und der Essener Immobilienentwickler Kölbl Kruse erhielten den Auftrag zur Entwicklung eines Großprojektes am Dortmunder U: Am historischen Brauereistandort entsteht mit dem Neubau für das Robert-Bosch-Berufskolleg und dem Robert Schumacher-Berufskolleg eine der größten Schulen Deutschlands. An das Gebäude angeschlossen sind ein kreativwirtschaftliches Zentrum und eine öffentliche Parkgarage. Das Projekt wird nach dem prämierten Entwurf des Dortmunder Büros Gerber Architekten von Zechbau errichtet. Die Bauarbeiten sollen im Oktober 2013 beginnen und Ende 2015 abgeschlossen sein. Das Konzept sieht eine campusartige Gruppierung der Gebäude um einen zentralen Innenhof vor. Hierbei wird der städtebauliche Ansatz aus dem Bereich des U-Turms aufgenommen und fortgeführt. Insgesamt entstehen zirka 52.000 m2 Bruttogeschossfläche. www.koelblkruse.de Literatur Stadtarchitektur auf den Punkt gebracht Essen ist das geografische Zentrum des Ruhrgebiets, des immer noch größten deutschen Ballungsraumes. Dass es auch eine Hauptstadt der modernen Architektur des 20. Jahrhunderts ist, zeigt das Buch „Architektur in Essen 1900 bis 1960“ , herausgegeben von Berger Bergmann und Peter Brdenk. Insgesamt 120 Bauwerke und zehn Siedlungen stellt das Werk in Wort und Bild (Fotografien von Wolfgang Kleber) vor. Neben der Architektur werden auch die zahlreichen Ar- Kubus oder Kuppel Moscheen. Perspektiven einer Bauaufgabe Erfolgreich auch im Ausland Vom 21. Juni bis zum 19. Juli 2013 präsentiert das M:AI Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW die gleichnamige Ausstellung des Instituts für Auslandsbeziehungen e.V.und der ifa-Galerie Stuttgart. Ausstellungsort ist die Volkshochschule mitten in der City von Essen. Entwurf der Ray-of-Light-Moschee für Dubai von Zest Architekten, Barcelona Das M:AI wird die Ausstellung erweitern und Moschee-Bauten aus Nordrhein-Westfalen zeigen. Nichts liegt näher, denn rund 33 % der Muslime in Deutschland leben in NordrheinWestfalen und haben hier wegweisende Bauaktivitäten gestartet. Das Format für dieses „Heranzoomen“ an NRW werden Fotografien sein. Sie eröffnen einen sehr persönlichen Blick des Fotografen Mustafa Sentürk auf sehr unterschiedliche Moscheebauten in NRW und das vielfältige Leben im Umkreis der Gebetshäuser. Ein umfangreiches Begleitprogramm von Fachdiskussion über literarische Lesungen wird unterschiedliche Aspekte des Ausstellungsthemas beleuchten. www.mai-nrw.de Seit 25 Jahren arbeitet das Essener Architekturbüro Koschany + Zimmer Architekten (KZA) für Aldi Süd in Deutschland. Im März übergab das Team von KZA nun ein rund 60.000 m 2 großes Lebensmittellogistikzentrum mit Trocken- und Tiefkühllager sowie zweistöckigem Bürohaus und umfangreichen Außenanlagen im südirischen Mitchelstown. Der Bauherr „Aldi Stores Limited“ zeigte sich sehr zufrieden von dem qualitativ hochwertigen Gebäude. Ab September 2013 wird das Logistikzentrum Irlands südliche Märkte beliefern. Anders als in Deutschland, wo das Büro KZA Logistikzentren in Stahlbetonbauweise errichtet, sind die irischen Hallen als Stahlskelettkonstruktion gefertigt. „Die Außenhüllen der Lagerhallen bestehen aus Betonfertigteilen und StahlsandwichFassadenelementen“, erläutert Projektleiterin Melanie Drescher. „Der Wechsel aus Metallkassetten- und Pfosten-Riegel-Fassade wiederum bestimmt das Erscheinungsbild des Bürogebäudes.“ Das Bauvorhaben ist mit rund 60.000 m 2 eines der Größten auf der grünen Insel. www.kza.de 73 Impressum CUBE 02|13 Das Magazin für Architektur, modernes Wohnen und Lebensart für Essen und das westliche Ruhrgebiet Chefredaktion Gerrit Menke (verantwortlich) Folker Willenberg (verantwortlich) Briedestraße 1-9, 40599 Düsseldorf, Telefon 0211-650264-0 Verlag b1 communication GmbH Briedestraße 1-9, 40599 Düsseldorf Telefon 0211-650264-0, [email protected] Sitz und Registergericht: Düsseldorf, HRB 64429 Geschäftsführung Gerrit Menke, Folker Willenberg Redaktion Manuela Gravius, Dunja Hennes, Heiko Cramer, Katja Kümmel, Folker Willenberg, Gerrit Menke, Presseinfos, Anregungen, Reaktionen bitte ausschließlich an: CUBE Redaktion Briedestraße 1-9, 40599 Düsseldorf Telefon 0211-650264-11, [email protected] Gesamtanzeigenleitung Gerrit Menke Briedestraße 1-9, 40599 Düsseldorf Telefon 0211-650264-12, [email protected] Verlagsdirektion Essen / Ruhrgebiet Cordula Hüwels Gustav-Streich-Str. 46, 45133 Essen [email protected], Telefon 0201-420456 Art Direkton Folker Willenberg Layout Vera von Laufenberg Druck hofmann druck, Nürnberg 74 Urheber- und Verlagsrecht Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Annahme des Manuskripts gehen das Recht zur Veröffentlichung sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur elektronischen Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken, Fotokopien und Mikrokopien an den Verlag über. Jede Verwertung außerhalb der durch das Urheberrechtsgesetz festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig. In der unaufgeforderten Zusendung von Beiträgen und Informationen an den Verlag liegt das jederzeit widerufliche Einverständnis, die zugesandten Beiträge bzw. Informationen in Datenbanken einzustellen, die von Verlagen oder von kooperierenden Dritten geführt werden. Gebrauchsnamen Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen und dgl. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne weiteres von jedermann benutzt werden dürfen. Oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind. © b1 communication GmbH ebenfalls erhältlich CUBE Hamburg, CUBE Düsseldorf, CUBE Köln Bonn, CUBE Frankfurt / R hein-Main, CUBE Stuttgart, CUBE München Besondere Werte sollte man zu schätzen wissen. Um den Wert einer Immobilie richtig einzuschätzen, analysieren wir nicht nur den Markt, sondern blicken auch hinter die Fassade. Unsere Vermarktungsexperten prüfen vom Keller bis zum Dach, welches Potenzial in Ihrem Zuhause steckt und welche Kaufinteressenten dafür in Frage kommen. Schließlich sollen diese Ihr Objekt genauso zu schätzen wissen wie Sie selbst. Der erste Schritt auf dem Weg dorthin: eine unverbindliche, fundierte Marktpreiseinschätzung durch unsere Experten. Grund genug für Ihren Anruf bei uns! Essen · Rüttenscheider Straße 251 · 45131 Essen Telefon +49-(0)201-43 61 61 · Telefax +49-(0)201-43 61 62 [email protected] · www.engelvoelkers.com/essen · Immobilienmakler BEGEGNEN SIE DER ZUKUNFT. ALS ERSTER. Der neue Jaguar F-TYPE verkörpert all das, was einen Jaguar ausmacht: Kraft, Geschwindigkeit, Faszination. Er steht für Performance, Dynamik und die Beziehung zwischen Fahrer und Fahrzeug. Der Jaguar F-TYPE repräsentiert die Zukunft der Marke Jaguar und er ist der würdige Nachfolger in einer beeindruckenden Ahnenreihe. Erleben Sie den atemberaubenden neuen Jaguar vor allen anderen im Rahmen von exklusiven Events wie Private Viewings, VIP-Testfahrten oder Track Days. Der neue Jaguar F-Type. Ab 25.Mai bei uns.Sichern Sie sich jetzt ihre persönliche Erlebnisfahrt. Jaguar F-TYPE: Kraftstoffverbrauch in l/100 km: 15,9–12,6 (innerorts); 8,3–6,9 (außerorts); 11,1–9,0 (komb.); CO2-Emission in g/km: 259–209 (komb.); Effizienzklasse: G–E; RL 80/1268/EWG. Abbildung zeigt Sonderausstattung. AUTOHAUS WOLF GMBH Schweriner Str. 1 • 45770 Marl Tel.: 02365 10 04 14 • [email protected] • www.auto-wolf.de