Monatsplan September 2016

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Bilge Nathan
Meisterklasse
Eröffnungsgala
Zwei Männer ganz nackt
1. Philharmonisches Konzert
Sommernacht im Wintergarten
Mutter Courage und ihre Kinder
13. Philharmonisches Schlosskonzert
Titelbild:
Eröffnungsgala
Bühnen der Stadt Gera
September 2016
19:30 Uhr 1. Philharmonisches Konzert
Konzertsaal Johannes Brahms (1833-1897): Violinkonzert D-Dur op. 77
Konzert-Abo Peter Tschaikowski (1840-1893): Sinfonie Nr. 6 Pathétique
h-Moll op. 74
Violine: Sebastian Breuninger · Dirigent: GMD Laurent Wagner
18:45 Uhr Einführung mit Laura Knoll
Mi.
7.
19:30 Uhr 1. Philharmonisches Konzert
Konzertsaal siehe 7. September
Konzert-Abo 18:45 Uhr Einführung mit Laura Knoll
Do.
8.
Fr.
9.
9:30 Uhr Theatergottesdienst zum Schauspiel
Salvator-Kirche „Mutter Courage und ihre
Eintrittt frei
Kinder“
So.
11.
11:00-15:00 Uhr Tag des offenen Denkmals
Großes Haus Möglichkeiten zur Besichtigung des eaters mit stündlichen Führungen
19:00 Uhr Musik ist unsere Sprache
Konzertsaal Konzert des deutsch-israelischen Jugendensembles „Earth People“
Gastspiel gemeinsam mit dem Konzertchor des
Eintritt frei Goethegymnasiums/ Rutheneum seit 1608
Eine Veranstaltung des Förderverein Begegnungen 2005 e. V.
11:00 Uhr Matinee zum Schauspiel
Bühne am Park „Mutter Courage und ihre
Eintritt frei Mit dem Inszenierungsteam und Darstellern
Moderation: Svea Haugwitz
Kinder“
19:30 Uhr Marstallkonzert
Residenzschloss Werke von Johann Strauss, Peter Tschaikowski,
Altenburg Marstall Pietro Mascagni, Gaetano Donize i u. a.
Eintritt frei In Zusammenarbeit mit der Stadt Altenburg
und dem Landkreis Altenburger Land
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera · Sopran: Akiho Tsujii
Tenor: Alexander Voigt · Bariton: Kai Wefer
Dirigenten: GMD Laurent Wagner, omas Wicklein
11:00-15:00 Uhr Tag des offenen Denkmals
Großes Haus Möglichkeiten zur Besichtigung des eaters mit stündlichen Führungen
18:00 Uhr 13. Philharmonisches Schlosskonzert
Residenzschloss Werke von Richard Strauss, Wolfgang Amadeus Mozart und
Altenburg Festsaal Paul Wranitzy
Sonderveranstaltung
üringen Harmonie · Dirigent und Klavier: Takahiro Nagasaki
11:00 Uhr FABRIKfrühstück
TheaterFABRIK Tonhalle Programmvorstellung der neuen Spielzeit
Eintritt frei mit Anmeldung zu Kursen und Projekten
19:30 Uhr Eröffnungsgala
Großes Haus Ausschni e aus Don Pasquale, An der Arche um Acht, Tschi i
Sonderveranstaltung Tschi i Bäng Bäng, Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny,
Masepa, Piaf – La vie en rose, Anita Berber – Gö in der Nacht,
Mu er Courage und ihre Kinder u. v. m.
Moderation: Kay Kuntze
Landestheater Altenburg
Mi.
14.
18:00 Uhr Kinderkreuzzüge
Theater unterm Dach Spielprojekt des Jugend eARTerWelt e. V.
Do.
15.
18:00 Uhr Kinderkreuzzüge
Theater unterm Dach Spielprojekt des Jugend eARTerWelt e. V.
Fr.
16.
Festplatz- und flexible Abonnements
in verschiedensten Formen
Sa.
17.
So.
18.
Angebote aus den Sparten Musiktheater, Balle , Schauspiel und Konzert
Bi e vereinbaren Sie für eine individuelle Beratung zum
Abschluss eines Abonnements einen Termin im Besucherservice.
Bühnen der Stadt Gera
Besucherservice · Bühne am Park
T 0365 · 82 79 105
[email protected]
Landestheater Altenburg
Besucherservice · Bühneneingang
T 03447 · 585 160
[email protected]
15:00 Uhr Kinderkreuzzüge
Theater unterm Dach Spielprojekt des Jugend eARTerWelt e. V.
18:00 Uhr Eröffnungsgala
Großes Haus Ausschni e aus Don Pasquale, An der Arche um Acht, Tschi i
Sonderveranstaltung Tschi i Bäng Bäng, Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny,
Masepa, Piaf – La vie en rose, Anita Berber – Gö in der Nacht,
Mu er Courage und ihre Kinder u. v. m.
Moderation: Kay Kuntze
Theater&Philharmonie Thüringen · www.tpthueringen.de
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr
Großes Haus
Premieren-Abo
September 2016
PREMIERE
Fr.
Mutter Courage und ihre Kinder
Drama von Bertolt Brecht · Musik von Paul Dessau
23.
Landestheater Altenburg
PREMIERE
19:30 Uhr Sommernacht im Wintergarten
Heizhaus Traumtänzerische Begegnung von Figurentheater und Ballhausmusik
PREMIERE
22:30 Uhr Zwei Männer ganz nackt
Bühne am Park (Deux hommes tout nus)
Komödie von Sébastien iéry · Deutsch von Jakob Schumann
Deutschsprachige Erstaufführung
Anschließend öffentliche Premierenfeier in der Kantine
19:30 Uhr Mutter Courage und ihre Kinder
Großes Haus Drama von Bertolt Brecht · Musik von Paul Dessau
Gala-Abo
11:00 Uhr 244. Foyerkonzert
Konzertsaalfoyer Aus der neuen Welt – Musikalische Eindrücke aus Übersee
ensemble diX · Flöte: Andreas Knoop · Oboe: Albrecht Pinquart
Klarine e: Hendrik Schnöke · Fago : Roland Schulenburg
Horn: Rainer Osso
18:00 Uhr Zwei Männer ganz nackt
Bühne am Park (Deux hommes tout nus)
Komödie von Sébastien iéry · Deutsch von Jakob Schumann
Deutschsprachige Erstaufführung
9:00 Uhr Klingt gut!
10:00 Uhr Servus, Herr Mozart!
11:00 Uhr Eine biographische Reise mit Musik von Wolfgang Amadeus Mozart
Konzertsaal Arrangiert von Niels Frédéric Hoffmann
Klavier: Takahiro Nagasaki · Mitglieder des Philharmonischen
Orchesters Altenburg-Gera · Moderatorin: Laura Knoll
Sa.
24.
So.
25.
Theaterfrühstück zur Oper
11:00 Uhr „Don Pasquale“
Heizhaus Mit dem Inszenierungsteam und Sängern
Eintritt frei Moderation: Felix Eckerle · In Zusammenarbeit mit der Vereinigung
der eater eunde für Altenburg und Umkreis e. V.
Di.
27.
9:00 Uhr Klingt gut!
10:00 Uhr Servus, Herr Mozart!
11:00 Uhr Eine biographische Reise mit Musik von Wolfgang Amadeus Mozart
Heizhaus Arrangiert von Niels Frédéric Hoffmann
Klavier: Takahiro Nagasaki · Mitglieder des Philharmonischen
Orchesters Altenburg-Gera · Moderatorin: Laura Knoll
Mi.
28.
das Jugend- und Studenten-Abo
Für 25,- € erhalten Schüler, Studenten, Auszubildende und Bundesfreiwilligendienstleistende bis 27 Jahre Gutscheine für fünf Veranstaltungen
freier Wahl. Ausgenommen sind Gastspiele und Sonderveranstaltungen.
10:00-11:15 Uhr Die große Reise
Puppentheater Saal Eine theatrale Auseinandersetzung mit dem Roman von Jorge Semprún
10:00-11:15 Uhr Die große Reise
Puppentheater Saal Eine theatrale Auseinandersetzung mit dem Roman von Jorge Semprún
Do.
29.
19:30 Uhr Der rauschende Gesang der Sterne
Bühne am Park Ein Kurt Weill-Abend mit Anne Simmering (Gesang)
Gastspiel und Ulrich Pakusch (Klavier)
PREMIERE
19:30 Uhr Meisterklasse
Großes Haus Komödie von Terrence McNally
Deutsch von Inge Greiffenhagen und Be ina von Leoprechting
Musik von Vincenzo Bellini, Giuseppe Verdi und Giacomo Puccini
Give me five –
PREMIERE
10:00 Uhr Bilge Nathan
Theater unterm Dach Klassenzimmerstück von
ab 13 Jahren/ 8. Klasse
ilo Reffert
Fr.
30.
weitere Premieren 2016/17
Di. 25.10.2016 Ballettküche für
11:00 Uhr Eine tänzerische Märchenreise
Bühne am Park
Kinder und Familien
Okt.
Sa. 1.10.2016 Die letzten fünf Jahre
19:30 Uhr Kammermusical von Jason Robert Brown
Heizhaus
Mo. 3.10.2016 Don Pasquale
18:00 Uhr Komische Oper von Gaetano Donizetti
Großes Haus
Fr. 28.10.2016 Der Freischütz
19:30 Uhr Oper von Carl Maria von Weber
Großes Haus
Sa. 29.10.2016 Piaf – La vie en rose
19:30 Uhr Ballett von Silvana Schröder · Uraufführung
Großes Haus Musik von Édith Piaf und ihren Zeitgenossen
Sa. 5.11.2016 Die Werkstatt der Schmetterlinge
16:00 Uhr Nach dem Kinderbuch von Gioconda Belli und Wolf Erlbruch
Puppentheater
So. 13.11.2016 Vom Gefühl her: Fuck u!
18:00 Uhr Jugendstück über Drogenkonsum von Dirk Laucke
Heizhaus Auftragswerk ∙ Uraufführung
So. 20.11.2016 Kruso
18:00 Uhr Nach dem gleichnamigen Roman von Lutz Seiler
Großes Haus Für die Bühne bearbeitet von Petra Paschinger
Auftragswerk ∙ Uraufführung
Sa. 12.11.2016 Gold!
16:00 Uhr Musiktheater von Leonard Evers
Bühne am Park
Fr. 25.11.2016 Tschitti Tschitti Bäng Bäng
19:30 Uhr Familienmusical von Richard M. Sherman
Großes Haus und Robert B. Sherman
Sa. 26.11.2016 Drei Haselnüsse für
16:00 Uhr Märchen nach Božena Němcová
Puppentheater
Nov.
So. 27.11.2016 Aladdin und die Wunderlampe
16:00 Uhr Kinderstück zur Weihnachtszeit
Großes Haus Für die Bühne bearbeitet von Manuel Kressin
Aschenbrödel
Theater&Philharmonie Thüringen · www.tpthueringen.de
Sa. 26.11.2016 Drei Haselnüsse für
16:00 Uhr Märchen nach Božena Němcová
Puppentheater
Aschenbrödel
weitere
Bühnen der Stadt Gera
Premieren
2016/17
Juni 2016
Landestheater Altenburg
Fr. 2.12.2016 Zwerg Nase
9:00 Uhr Nach dem Kunstmärchen von Wilhelm Hauff
Großes Haus
Dez.
So. 4.12.2016 Amahl und die nächtlichen Besucher
18:00 Uhr Weihnachtsoper von Gian-Carlo Menotti
Heizhaus In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft
So. 18.12.2016 Rigoletto
18:00 Uhr Oper von Giuseppe Verdi
Großes Haus
Fr. 30.12.2016 Zwei Männer ganz nackt
19:30 Uhr Komödie von Sébastien Thiéry
Heizhaus Deutschsprachige Erstaufführung
Fr. 13.1.2017 Vom Gefühl her: Fuck u!
19:30 Uhr Jugendstück über Drogenkonsum von Dirk Laucke
Bühne am Park Auftragswerk ∙ Uraufführung
Jan.
Fr. 27.1.2017 Dracula
19:30 Uhr Ballett von Silvana Schröder
Großes Haus Uraufführung im Rahmen der Ballettfestwoche 2017
So. 15.1.2017 Von Paris nach Berlin,
14:30 Uhr über Budapest und Wien
Großes Haus Der große Operettenwettstreit
So. 29.1.2017 Rübezahl und der Sackpfeifer von Neiße
18:00 Uhr Phantastisch-romantische Oper von Hans Sommer
Großes Haus In der Reihe Opernwiederentdeckungen des 20. Jahrhunderts
Feb.
Mi. 22.2.2017 Ein Schaf fürs Leben
10:00 Uhr Nach dem Kinderbuch von Maritgen Matter und Anke Faust
Heizhaus
So. 26.2.2017 Der Hauptmann von Köpenick
18:00 Uhr Ein deutsches Märchen von Carl Zuckmayer
Großes Haus
Fr. 3.3.2017 Aufstieg und Fall
19:30 Uhr der Stadt Mahagonny
Großes Haus Oper von Bertolt Brecht und Kurt Weill
Mär.
Sa. 11.3.2017 Alle da! Unser kunterbuntes Leben
16:00 Uhr Nach dem Kinderbuch von Anja Tuckermann und Tine Schulz
Puppentheater
Di. 7.3.2017 Die Werkstatt der Schmetterlinge
10:00 Uhr Nach dem Kinderbuch von Gioconda Belli und Wolf Erlbruch
Theater u. Dach
Do. 9.3.2017 Meisterklasse
14:30 Uhr Komödie von Terrence McNally
Großes Haus
So. 12.3.2017 Gold!
16:00 Uhr Musiktheater von Leonard Evers
Heizhaus
So. 19.3.2017 Von Paris nach Berlin,
14:30 Uhr über Budapest und Wien
Konzertsaal Der große Operettenwettstreit
Fr. 24.3.2017 Die Jungfrau von Orleans
19:30 Uhr Romantische Tragödie von Friedrich Schiller
Großes Haus In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft
So. 26.3.2017 Anita Berber – Göttin der Nacht
18:00 Uhr Ballett mit Orchester von Jiří Bubeníček · Musik von Simon Wills
Großes Haus Auftragswerk ∙ Uraufführung
In der Reihe Die goldenen 20er
Sa. 25.3.2017 Hebräische Kammeropern:
19:30 Uhr Die Jugend Abrahams · Kammeroper von Michail Gnesin
Bühne am Park Uraufführung
Saul in Ein Dor · Opera Concertante von Josef Tal
In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft
Fr. 28.4.2017 Masepa
19:30 Uhr Oper von Peter Tschaikowski
Großes Haus
Apr.
So. 23.4.2017 Endstation Sehnsucht
18:00 Uhr Drama von Tennessee Williams
Großes Haus
Fr. 12.5.2017 Der Hauptmann von Köpenick
19:30 Uhr Ein deutsches Märchen von Carl Zuckmayer
Großes Haus
Mai
Sa. 6.5.2017 Tschitti Tschitti Bäng Bäng
18:00 Uhr Familienmusical von Richard M. Sherman
Großes Haus und Robert B. Sherman
Sa. 13.5.2017 Verbrechen
19:30 Uhr Nach den Kurzgeschichten von Ferdinand von Schirach
Puppentheater Uraufführung
Fr. 2.6.2017 Eine infernalische Reise/
19:30 Uhr Letzte Lieder
Großes Haus Ballette von Silvana Schröder
Uraufführung im Rahmen der LISZT-Biennale 2017
Sa. 20.5.2017 Cohn Bucky Levy –
Treffpunkt Eine Familiengeschichte
Landestheater Theatrale Stadterkundung auf den Spuren jüdischen Lebens in Altenburg
Altenburg Uraufführung
In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft
Jun.
Sommerevent · Open Air
So. 4.6.2017 So machen’s alle
21:00 Uhr Komödie mit Musik von Manuel Kressin und Olav Kröger
vor der BaP Uraufführung
Sichern Sie sich schon jetzt Ihre Karten!
Theater&Philharmonie Thüringen · www.tpthueringen.de
Grußwort
1. Philharmonisches Konzert
13. Philharmonisches
Schlosskonzert
Sehr geehrte Damen und Herren,
Johannes Brahms (1833-1897): Violinkonzert D-Dur op. 77
Peter Tschaikowski (1840-1893): Sinfonie Nr. 6 Pathétique h-Moll op. 74
Richard Strauss (1864-1949): Serenade op. 7
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Serenade Nr. 12 c-Moll KV 388
Paul Wranitzy (1756-1808): La Chasse für Klavier und Bläserensemble
Wolfgang Amadeus Mozart: Ouvertüre zur Oper Die Zauberflöte
Richard Strauss: Suite op. 4 und Walzerfolge aus Der Rosenkavalier
kürzlich wurde ich vor einem Supermarkt in Gera Zeuge folgender Szene: eine
junge Familie fährt in einem mit deutschnationalen Runen gezierten Fahrzeug
vom Parkplatz, macht plötzlich einen Schwenk, so dass ein dunkelhäutiger Junge
auf seinem Roller abrupt stoppen muss. Der Fahrer steigt aus, entreißt dem
Jungen den Roller, wir diesen in seinen Wagen und fährt weiter.
Diese Szene ist symptomatisch für den zunehmend zu beobachtenden Verlust
von Empathie, Respekt, Teilnahme, Freundlichkeit und Zartheit. Gegen diese
Beschleunigung des Zerfalls von Mindeststandards menschlichen Umgangs
miteinander müssen wir uns vehement zur Wehr setzen!
In dieser gesamtgesellscha lichen Herausforderung kommt dem eater eine
besondere Aufgabe zu. Die Verfeinerung der Sinne, die Konzert- und eaterbesuche evozieren, führt zu einer Erweiterung der Emp ndungsfähigkeit und
damit auch zu einer Steigerung des Ekels vor Rohheit und Rücksichtslosigkeit.
Dieses kulturelle Instrumentarium ist somit ein wirksames Training gegen Neid,
Habgier, Brutalität, Selbstsucht usw. und kann ein öffentlich-kritisches Bewusstsein dafür entwickeln, was gut ist und was schlecht. Darum ist eater notwendig: die gesellscha liche Not wendend. Ich hä e nicht gedacht, dass es einmal
wieder so NotWendig werden würde, daran zu erinnern.
Herzlich willkommen zur neuen Spielzeit! Ich wünsche Ihnen im September
viel Freude mit der Musik von Brahms, Tschaikowski, Mozart und Strauss, einem
Klassiker von Brecht und gleich zwei Komödien sowie poetischem Puppentheater. Und wenn Sie neugierig auf die ganze Spielzeit sind, dann kommen Sie zur
Eröffnungsgala, in der ich Ihnen nicht nur in Kostproben unsere Spielplanvorhaben, sondern auch unsere neuen Ensemblemitglieder vorstellen werde.
Herzlich,
Ihr Kay Kuntze
Generalintendant
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Violine: Sebastian Breuninger · Dirigent: GMD Laurent Wagner
Brahms einziges Violinkonzert ist kein Virtuosenkonzert, das mit brillanten
Effekten prahlt, sondern hat sinfonischen Anspruch und gehört damit zu den
wichtigsten Werken dieser Gattung. Intensive thematisch-motivische Arbeit
mit vielen Varianten und Abspaltungen durchzieht den lyrisch strömenden,
episch weit gefassten ersten Satz. Leidenschaftliche Heftigkeit und Intensität
prägen das lyrische Adagio, bevor das Finale mit temperamentvollen, ungarisch
gefärbten Tanzthemen mitreißt und die ungezügelte Spielfreude herausfordert.
Uraufgeführt wurde das Werk am Neujahrstag 1879 im Gewandhaus Leipzig
mit Brahms am Dirigentenpult und Joseph Joachim als Solist. Umso besser passt
es, dass der 1. Konzertmeister des Gewandhausorchesters, Sebastian Breuninger, für dieses Konzert unser Gast sein wird.
Mit der Sinfonie Nr. 6 Pathétique schuf Peter Tschaikowski am Ende seines
Lebens ein beeindruckendes Tongemälde, das von Leidenschaft, Verzweiflung
und dem Aufbegehren gegen das Schicksal erzählt. Nach seiner letzten großen
Konzertreise in nur vier Wochen fertiggestellt, ist es das am stärksten autobiographisch geprägte Werk Tschaikowskis und zeugt von den Leiden des übersensiblen Künstlers. Er selbst bezeichnet es als Programmsinfonie, „deren Programm
aber für alle ein Rätsel bleiben soll – mögen sie sich nur die Köpfe zerbrechen.“
Mi. 7. + Do. 8. September 2016
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
Thüringen Harmonie – das Bläserensemble des Philharmonischen Orchesters
Altenburg-Gera · Leitung und Arrangements: Hendrik Schnöke
Dirigent und Klavier: Takahiro Nagasaki
Um 1780 wurde Wien von einer neuen musikalischen Mode überrollt: der
Harmoniemusik. Bis dahin dienten Bläserensembles vor allem der robusten
Umrahmung von Freiluftveranstaltungen, aber plötzlich wuchs das höfische
Interesse bis hin zum Kaiser selbst an dieser Besetzung und führte zu einem
regelrechten Ansturm. Fortan ertönten in den Schlössern Österreichs und
Deutschlands die beliebtesten Opern und Sinfonien in Übertragungen für
Bläser und in kürzester Zeit entstand ein riesiges Repertoire an Bearbeitungen.
Auch Wolfgang Amadeus Mozart wurde von der neuen Mode ergriffen: „bis
Sonntag acht tag muß meine opera auf die harmonie gesetzt seyn – sonst kommt mir
einer bevor – und hat anstatt meiner den Profit davon“, schreibt er 1782 seinem Vater
und setzt sich daran, auch mit zahlreichen Originalwerken wie der Serenade
KV 388, die neue Gattung zu bereichern.
Ihr gleichzeitig sinfonischer wie unterhaltender Charakter hat viele große Komponisten fortan inspiriert, bis Richard Strauss der Harmoniemusik zu einem
letzten Höhepunkt verhalf, indem er sie in Verehrung Mozarts und als stilisierte
Erinnerung an vergangene Zeiten in seinen Serenaden wieder aufgriff.
Das Ensemble des Abends – die „Thüringen Harmonie“ – besteht aus Musikern
des Philharmonischen Orchesters Altenburg-Gera und pflegt seit 2000 die
Tradition der Harmoniemusik mit einem Repertoire von Serenaden großer
Komponisten und eigenen Bearbeitungen beliebter Orchesterwerke.
So. 11. September 2016
Residenzschloss Altenburg
18:00 Uhr · Festsaal
Eröffnungsgala
Sommernacht im Wintergarten
Mutter Courage und ihre Kinder
Ausschnitte aus Don Pasquale, Mutter Courage und ihre Kinder, Anita Berber –
Göttin der Nacht, Masepa, Der Freischütz, Piaf – La vie en rose, An der Arche
um Acht, Seide, Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, Zwei Männer ganz
nackt, Tschitti Tschitti Bäng Bäng u. a.
Inszenierung: Frank Soehnle · Bühne, Kostüme, Puppenbau: Frank Soehnle, Jan
Hofmann · Musik: Freiraum Syndikat · Dramaturgie: Caren Pfeil
Inszenierung: Turgay Dogan · Bühne, Kostüme: Lilith-Marie Cremer · Musikalische
Leitung: Olav Kröger · Dramaturgie: Svea Haugwitz
Es spielen: Lutz Großmann, Marcella von Jan, Sabine Schramm, Lys Schubert
Mutter Courage: Mechthild Scrobanita · Kattrin: Anne Diemer · Schweizerkaas:
Ioachim Zarculea · Eilif: Ouelgo Téné · Koch: Thorsten Dara · Feldprediger: Manuel
Kressin · Yvette Portier: Katerina Papandreou · Werber/ Obrist u. a.: Manuel
Struffolino · Feldwebel/ Schreiber u. a.: Johannes Emmrich
Eine traumtänzerische Begegnung von
Figurentheater und Ballhausmusik
Uraufführung
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera · Opernchor von Theater&Philharmonie
Thüringen · Thüringer Staatsballett · Solisten des Musiktheater-, Schauspiel- und
Puppentheaterensembles · Dirigenten: GMD Laurent Wagner, Thomas Wicklein,
Takahiro Nagasaki, Olav Kröger · Choreinstudierung: Holger Krause · Moderation:
Kay Kuntze · Szenische Einrichtung: Heike Kley · Bühne: Christian Werdin · Kostüme:
Hilke Förster · Dramaturgie: Felix Eckerle
Traditionell beginnt die neue Spielzeit mit einer Eröffnungsgala in Altenburg
und Gera. Diese vereint Puppentheater, Schauspiel, Thüringer Staatsballett,
Musiktheater und Konzert in einem bunten und vielfältigen Programm. Die
Eröffnungsgala bietet also die seltene Gelegenheit, Künstler aller fünf Sparten
von Theater&Philharmonie Thüringen gemeinsam auf der Bühne zu erleben –
und die haben einiges zu bieten!
Präsentiert werden Ausschnitte aus einigen bevorstehenden Premieren. Ob
Boulevardkomödie oder Schauspiel-Klassiker, Puppentheater für Groß und
Klein, Belcanto-Oper, Familienmusical oder Ballett: auch in der Spielzeit
2016/17 ist das Angebot wieder breit gefächert. Und auch einige gefeierte Inszenierungen aus der vorherigen Spielzeit feiern nun endlich in der jeweils
anderen Stadt Premiere. Zum Beispiel das in Gera immer ausverkaufte Ballett
Piaf – La vie en rose, die traumtänzerische Sommernacht im Wintergarten oder der
Opern-Klassiker Der Freischütz.
Ein verlassener Ballhaus-Saal. Drei Damen unbestimmten Alters, die ebenso wie
der Ballsaal schon bessere Tage gesehen haben, sehen zurück auf ihr Leben, ihre
Lieben, ihre Verluste und ihr Glück. In traumhafter Erinnerung an durchtanzte
Nächte voller Sehnsucht und Schmerz erwachen auch die sie umgebenden
Dinge, Figuren und Objekte zum Leben: Dem Cocktailglas entsteigt ein
feingliedriger Geist auf der Suche nach Liebe, der Staubwedel wird zum frechen
Teufel, der allerlei Unfug anstellt, Kleider und Uniformen laden zum Tanz und
ein Lilienstrauß entpuppt sich als verführerische Woodstock-Göttin. Große
Stoffbahnen und filigrane Marionetten nehmen Spieler und Zuschauer mit auf
eine Reise durch Zeit und Raum.
Das Ensemble Freiraum Syndikat spielt dazu Salonmusik und einschlägige Hits
vergangener Zeiten. Mit seiner außergewöhnlichen Besetzung ist es Teil des
Bühnengeschehens. Lukas Dreyer (Violoncello), Friederike Vollert und
Elisabeth Neuser (Blockflöten) sowie Markus Fleischer (Jazzgitarre) bieten ein
erfrischend neues Hörerlebnis. Ihre Musik wird zum Leitfaden des Abends, an
dem sich die wortlosen Geschichten entfalten und die Grenze zwischen Realität
und Traum verwischt. So entsteht ein Kaleidoskop schillernder Begegnungen.
Melodien werden bleiben, verwoben mit Geschichten und sich stets wandelnden Erinnerungen an vergangene Zeiten.
Drama von Bertolt Brecht
Musik von Paul Dessau
In den Wirren des Dreißigjährigen Krieges zieht Mutter Courage gemeinsam
mit ihren drei Kindern durch Europa und versorgt die Truppen mit Waren.
Durch ihren Handel hält sie ihre Familie in der wirtschaftlich schweren Zeit über
Wasser. Doch der Krieg fordert auch von Mutter Courage seinen Tribut: Ihren
ersten Sohn Eilif verliert sie an den Heeresdienst; der zweite wird in Gefangenschaft genommen. Noch während die Mutter um die Freilassungssumme
verhandelt, wird ihr Sohn erschossen. Nun muss sie allein mit ihrer stummen
Tochter Kattrin weiterziehen. Doch der Krieg ist noch lange nicht vorbei …
Bertolt Brecht (1898-1956) zeichnet das Bild einer kapitalistischen Gesellschaft,
die es versteht, aus Leid und Not einen Nutzen zu ziehen. Mit jedem Verlust
eines ihrer Kinder verliert Courage ein Stück mütterlicher Wärme und gewinnt
an wirtschaftlicher Effizienz. Dieser Aspekt interessiert auch den deutschtürkischen Regisseur Turgay Dogan. In Gelsenkirchen geboren, lebt und
arbeitet er als Schauspieler, Regisseur und Autor seit Jahren in Istanbul. Am
dortigen Goethe-Institut hat er u. a. mit syrischen Flüchtlingen zusammengearbeitet. Was verbindet den Dreißigjährigen Krieg mit heutigen Kriegen?
Wer verdient am Krieg? Ist Gewalt ein unabdingbarer Teil menschlicher Zivilisation? In Mutter Courage entdeckt Turgay Dogan sowohl die Härten des
Krieges, als auch den ganz eigenen, lakonischen Humor Brechts.
Matinee
Fr. 16. September 2016
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Großes Haus
So. 18. September 2016
Landestheater Altenburg
18:00 Uhr · Großes Haus
Premiere
Fr. 23. September 2016 · 19:30 Uhr
Landestheater Altenburg · Heizhaus
Premiere
So. 18. September 2016 · 11:00 Uhr
Bühnen der Stadt Gera · Bühne am Park
Fr. 23. September 2016 · 19:30 Uhr
Bühnen der Stadt Gera · Großes Haus
Zwei Männer ganz nackt
Meisterklasse
(Deux hommes tout nus)
Komödie von Sébastien Thiéry · Deutsch von Jakob Schumann
Deutschsprachige Erstaufführung
Komödie von Terrence McNally
Deutsch von Inge Greiffenhagen und Bettina von Leoprechting
Musik von Vincenzo Bellini, Giacomo Puccini und Giuseppe Verdi
Inszenierung: Bernhard Stengele · Bühne, Kostüme: Marianne Hollenstein
Musikalische Leitung: Olav Kröger · Dramaturgie: Svea Haugwitz
Musikalische Leitung/Klavier: Thomas Wicklein · Inszenierung: Kay Kuntze
Bühne, Kostüme: Christian Werdin
Kramer: Bruno Beeke · Prioux: Ulrich Milde · Cathérine: Christiane Nothofer
Junge Frau: Öykü Oktay · Pianist: Olav Kröger
Maria Callas: Annette Büschelberger · Pianist: Thomas Wicklein
Eine Sopranistin: Emma Moore* · Eine weitere Sopranistin: Anne Preuß
Ein Tenor: Paul Kroeger* · Ein Bühnenarbeiter: René Prautsch
* Thüringer Opernstudio
Alain Kramer ist schockiert, als er nachmittags nackt in seiner Wohnung erwacht
und neben sich seinen Angestellten Nicolas Prioux vorfindet – ebenfalls nackt.
Eine Erklärung, wie die beiden Männer in diese Situation geraten sind, haben sie
allerdings nicht. Da kommt Alains Frau Cathérine nach Hause. Diese zieht den
einzig logischen Schluss: Ihr Mann ist schwul und hat sie betrogen. Das kann
und will Kramer aber nicht auf sich sitzen lassen. Verzweifelt versucht er nun mit
allerlei absurden Einfällen, seine Frau vom Gegenteil zu überzeugen.
Landestheater Altenburg
Bühnen der Stadt Gera
Besucherservice · Bühneneingang
Theaterplatz 19 · 04600 Altenburg
T 03447 · 585 160
[email protected]
Besucherservice · Bühne am Park
Theaterplatz 1 · 07548 Gera
T 0365 · 82 79 105
[email protected]
Öffnungszeiten
Öffnungszeiten
Di.:
Mi. - Fr.:
Di./Mi./Fr.:
Do.:
10:00-13:00 Uhr / 14:00-19:00 Uhr
10:00-13:00 Uhr / 14:00-17:00 Uhr
10:00-17:00 Uhr
10:00-19:00 Uhr
Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.
Der Kartenkauf ist jederzeit auch online unter www.tpthueringen.de möglich.
Das Stück wurde im September 2014 in Paris uraufgeführt. Der französische
Schauspieler und Autor Sébastien Thiéry (*1970) spielte dabei eine der beiden
Männerrollen selbst. Dem Titel seines Stückes folgend, hat er im April 2015
einen besonderen Auftritt bei der Verleihung des französischen Theaterpreises
Molière geboten: Thiéry trat nackt auf die Bühne und forderte in seiner Rede an
die französische Kulturministerin mehr Rechte für Autoren. Dieser Auftritt ist
beispielhaft für die Kunst des Autors, wichtige Themen mit einer gehörigen
Portion Humor zu bearbeiten.
Meisterklassen sind Lehrveranstaltungen, die von renommierten Künstlern
gehalten und von ausgewählten Studenten besucht werden, um unter exklusiver
Betreuung ihre Begabungen weiterzuentwickeln. Eine der größten Meisterinnen ihres Fachs war die Sopranistin Maria Callas (1923-1977). Aufgewachsen als
Tochter griechischer Einwanderer in New York und ausgebildet am Athener
Konservatorium, sorgte sie bereits vor ihrem 20. Geburtstag an der Nationaloper von Athen für Furore. Als Violetta, Medea, Norma oder Tosca eroberte sie
von der Metropolitan Opera bis zur Mailänder Scala die großen Bühnen der
Welt. Nachdem sie ihre beispiellose Karriere 1965 in London beendet hatte, gab
sie immer wieder Meisterklassen an der New Yorker Juilliard School. Ihr pädagogisches Anliegen war es, den Schülern gesangliche Perfektion zu vermitteln.
Wer nicht bereit sei, alles von sich zu geben, habe auf der Bühne nichts verloren,
so ihr Credo.
Die 1996 mit dem Tony Award ausgezeichnete Komödie Meisterklasse des
amerikanischen Dramatikers Terrence McNally (*1939) spielt eine solche
Lehrstunde in all ihren Facetten nach. Sie ist außerdem eine Aufarbeitung
verschiedener Aspekte des Lebens und Wirkens der Callas, thematisiert die
Bedingungen, denen sich Meisterschüler stellen müssen, und kulminiert in
einem Appell für die Wahrhaftigkeit der Kunst.
Impressum
Premieren
Premieren
Die temporeiche Komödie Zwei Männer ganz nackt führt Homophobie ad absurdum und ist dabei voller Wortwitz und Situationskomik. In der stilvoll
eingerichteten Wohnung Kramers, mit Chansons von Juliette Gréco und
anderen Stilikonen, entfalten sich die Verwirrungen und Widrigkeiten des wohlsituierten Ehepaares immer wieder auf absurde und amüsante Weise.
Fr. 23. September 2016 · 22:30 Uhr
Bühnen der Stadt Gera · Bühne am Park
Fr. 30. Dezember 2016 · 19:30 Uhr
Landestheater Altenburg · Heizhaus
Fr. 30. September 2016 · 19:30 Uhr
Bühnen der Stadt Gera · Großes Haus
Do. 9. März 2017 · 14:30 Uhr
Landestheater Altenburg · Großes Haus
Weitere Vorverkaufsstellen:
Ticketshop Gera · Heinrichstr. 49 · 07545 Gera
Gera-Information · Markt 1a · 07545 Gera
Altenburger Tourismus Information · Markt 17 · 04600 Altenburg
OVZ Geschäftsstelle · Baderei 1 · 04600 Altenburg
und in allen ADticket-Vorverkaufsstellen
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Herausgeber: TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH · Spielzeit 2016/17
Generalintendant und Künstlerischer Geschäftsführer: Kay Kuntze
Kaufmännischer Geschäftsführer: Volker Arnold
Bühnen der Stadt Gera: Theaterplatz 1 · 07548 Gera · Tel: 0365 · 82 79 0
Landestheater Altenburg: Theaterplatz 19 · 04600 Altenburg · Tel: 03447 · 585 0
Redaktion: Dramaturgie und Marketing · Fotos: Sabina Sabovic, Stephan Walzl u. a.
Gestaltung: RaatzconnectMedia GmbH · Sven Kornmann · www.raatz-cm.de
Druck: Druckhaus Gera GmbH · Redaktionsschluss: 15. Juni 2016 · Änderungen vorbehalten!
Mit freundlicher Unterstützung von:
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