Otto-Hahn-Gymnasium Karlsruhe KIT - Institut für Automation und Robotik Takeno Lab Meiji University Tokyo tangro smart software components gmbh Kommunikation von Mensch und Maschine Autonomie und Automation am Beispiel neurobiologisch inspirierter Roboter Projektleitung: [email protected] Forschungsfrage und Ziel Wie funktionieren komplexe, dynamische Systeme? Wie kommunizieren Menschen und Maschinen miteinander? Können Roboter sich menschlich und Menschen sich wie Roboter verhalten? Robotik, Hirnforschung und Sport bilden den Raum, in dem junge Forscher eigene Ideen realisieren. Ziel ist, soziale Probleme mit der Intelligenz des „Schwarms“ zu lösen. Projektinhalt 1. Kommunikation Maschine-Maschine: Die Funktion von Schwarm-Robotern in einer Arena kann einzeln oder insgesamt verändert werden. Individuelles und kollektives Verhalten lässt sich so unmittelbar studieren, am Simulator und in der Realität; 2.Kommunikation Mensch-Mensch: Reaktionszeit-Experimente am Computer sollen zeigen, wie Menschen auf sich und andere, im Unterschied zu Robotern, reagieren; 3.Kommunikation Mensch-Maschine: Eine Spielekonsole wird als eine intuitive Mensch-Maschine Schnittstelle für eigene Zwecke programmiert. 4. Kommunikation wird auch auf internationaler Ebene angestrebt. Ergebnis 1. Installation einer Schwarmrobotik-Arena an der Schule, Schüler-Mentoren aus dem Projekt gründen eine Schwarmrobotik-AG, die tangro GmbH ist Partner; 2. Die Reaktionszeit-Experimente taugen zur Diagnostik von Informationsverarbeitungsprozessen im Gehirn. 3. Körperkonturen und Bewegungen eines Gegenüber sind Tonfrequenzen zugewiesen, ein „Blinder“ kann sich ansatzweise frei im Raum bewegen (nur Demoversion); 4. Die Kommunikation per Skype mit dem Takeno-Lab Tokyo funktioniert (siehe Abbildung). Beteiligte Schüler und Schülerinnen Otto-Hahn-Gymnasium: K.Akpoguma, F.Barth, N.Bieniek, M.Breinich, J.Danner, F.Ebert, J.Ehrenfried, Y.Emara, C.Esch, P.Fath, F.Frank, I.Friedt, P.Gaber,T.Görner, N.Gulde, K.Haag, K.Heidt, D.Hein, A.Henkenhaf, H.Hout, L.Jahn, V.Kaiser, R.Kidane, M.Kühnel, M.Löffel, L.Mappes, S.Müller, D.Nawrus, S.Özcan, M.Paffenholz, V.Radojevic, K.Rimmelspacher, F.Ruch, T.Schenk, L.Schmiedmeier, V.Schönthal, H.Seitz, L.Unke, L.Vollmer, S.Waidmann, C.Wittenbeck, D.Zaikine, N.Zenker aus Kursstufe1; E.Bosler, K.Lieder, C.Mack, T.Schneider, M.Schäfer als Mentoren aus Kursstufe2, Testteilnehmer aus der 6. bis 10. Klasse. Beteiligte Lehrer und Wissenschaftler Otto-Hahn-Gymnasium: J.Manner, M.Jahn, Dr.M.Ensslen, R.Kremer, M.Kodnar, B.Kleinn, Dr.J.Bitzer, A.Fischer, W.Crocoll, I.Wagner; KIT-Institut für Automation u. Robotik: Prof.H.Wörn, Dr.J.Raczkowsky, P.Nicolai, T.Beyl, Dr.A.Kettler, L.Winkler, J.Rucker; Klinikum Karlsruhe/Langensteinbach: Dr.W.Esser, Dr.H.Dietrich, Dr.E.Herb; Meiji University Tokyo: Prof.J.Takeno; tangro smart software components gmbh Heidelberg: A.Schumann. KIT – Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft http://www.ohg-ka.de Projekte/Mensch-Maschine http://www.soziorobotik.kit.edu http://kognitionimsport.ira.uka.de Otto-Hahn-Gymnasium Karlsruhe KIT - Institut für Automation und Robotik Takeno Lab Meiji University Tokyo tangro smart software components gmbh Kommunikation von Mensch und Maschine Autonomie und Automation am Beispiel neurobiologisch inspirierter Roboter Projektleitung: J. Manner, A.Kettler, L.Winkler, H.Wörn Schwarmrobotik: Die jungen Forscher dieser Gruppe simulieren zunächst das Verhalten eines Schwarms am Computer. Der komplexe Informationsaustausch zwischen Robotern wird danach in realen Experimenten in einer Arena untersucht. Besonders interessant ist dabei der Vergleich mit dem Verhalten von Menschen. Dieses neue Forschungsgebiet nennt sich auch Soziorobotik. Ziel ist u.a., chaotisches Verhalten von Massen zu verstehen. Ethik Kommunikation Die Automatisierung der Gesellschaft wirft Fragen nach Autonomie auf. Wer in der Arena auf blaue oder grüne Lego-Steine programmiert ist, sucht nicht nach roten. Unvorhergesehenes wird dann ignoriert oder als „Störung“, nicht als Neuigkeit, interpretiert. mit Bürgermeisterin Margret Mergen und Marketing-Experte Norbert Käthler über Teamarbeit: Eine Sammelaufgabe wird auch dann erledigt, wenn ein Roboter ausfällt. Robustheit und flexible Anpassung an neue Aufgaben sind Stärken der Schwarmrobotik. Durch Kommunikation zwischen den Robotern werden grüne und blaue Lego-Steine an attraktive Orte transportiert. Simulation Am Computer simulierte Programme stoßen in der Realität der Arena immer wieder auf neue Hindernisse. Hardware-, Software- und Systemfragen müssen geklärt werden. Die „Störungen“ geben wichtige Hinweise für soziales Lernen. KIT – Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft http://www.ohg-ka.de Projekte/Mensch-Maschine http://www.soziorobotik.kit.edu http://kognitionimsport.ira.uka.de Otto-Hahn-Gymnasium Karlsruhe KIT - Institut für Automation und Robotik Takeno Lab Meiji University Tokyo tangro smart software components gmbh Kommunikation von Mensch und Maschine Autonomie und Automation am Beispiel neurobiologisch inspirierter Roboter Projektleitung: J.Manner, J.Raczkowsky, P.Nicolai, H.Wörn Hirnforschung Die jungen Forscher dieser Gruppe untersuchen mit Hilfe von Reaktionszeitexperimenten, wie Menschen auf sich und andere reagieren. Was zieht Menschen an, was schreckt sie ab, wie reagieren sie auf Roboter ? Die Experimente sind so konzipiert, dass sie auch im Hirnscanner durchgeführt werden können. Die jeweilige Dominanz einer Hirn-Hemisphäre gibt Auskunft über zugrunde liegende Informationsverarbeitungsprozesse. . Medizintechnik Diese Experten-Gruppe nutzt das Bildverarbeitungssystem einer Spielekonsole, um Gestalt und Bewegungen eines Gegenüber zu erkennen. Durch die Zuordnung dieser Informationen zu Tonsignalen soll ein „Blinder“ sich frei im Raum bewegen können. Bei Parkinson-Patienten soll das „Einfrieren“ der Bewegung durch das Einblenden visueller oder auditiver Taktgeber in ein sogenanntes Head-Mounted-Display verhindert werden. KIT – Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft http://www.ohg-ka.de Projekte/Mensch-Maschine http://www.soziorobotik.kit.edu http://kognitionimsport.ira.uka.de