Funktionelle Tumorcharakterisierung durch Bildfusion mittels

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<Titel/title>
Funktionelle Tumorcharakterisierung durch Bildfusion mittels kontrastmittelgestützter CT und
F18-FDG bzw. O15-H2O PET Datensätzen
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<Autoren/Authors (last name and initials, e.g. Forrer F)>
R. Höhne1 , T. Denecke1 , H. Amthauer1 , M. Plotkin1 , J. Ruf1 , E. Jaeschke1 , R. Felix1
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<Institutions>
1
Charité - Universitätsmedizin Berlin, Klinik für Strahlenheilkunde, Campus Virchow-Klinikum,
Nuklearmedizin, Berlin
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<————- Abstract: Inhalt/Content ————————->
<Ziel/Aim:>
Im Hinblick auf die Therapieplanung bei malignen Beckentumoren spielt zunehmend die ortsaufgelöste
Information über die Tumorbiologie eine bedeutende Rolle. Durch Fusion von Daten der FDG bzw.
H2O PET kann eine genaue Charakterisierung des Glukosemetabolismus und der Perfusion eines in der
CT dargestellten Tumors erfolgen, was in dieser Studie untersucht werden soll.
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<Methodik/Methods:>
Es wurden 13 Patienten (neurogenes Sarkom n=1, Zervixkarzinom n=4, Rektumkarzinom n=8) mit
einem PET-Scanner mittels F18-FDG vor und mittels O15-H2O vor und nach regionaler Hyperthermietherapie untersucht. Zudem erfolgte zeitnah eine hochauflösende, kontrastmittelgestützte CTUntersuchung des Beckens. Die Bildfusion von PET- und CT-Daten wurde mit der Software MPI-Tool
(ATV-GmbH, Deutschland) durchgeführt. Das Anreicherungsmuster von FDG und H2O des in der CT
dargestellten Tumorgewebes wurde nach folgendem Schema klassifiziert und verglichen: 1) homogene
Anreicherung, 2) inhomogene Anreicherung, 3) Speicherdefekte. Die Auswertung erfolgte durch zwei
Nuklearmediziner im Konsensus.
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<Ergebnisse/Results:>
Bei 13 Patienten wurden insgesamt 39 Bildfusionen durchgeführt und analysiert. Eine homogene Anreicherung wurde bei 11 der FDG PET/CT-Bildfusionen, bei 4 der O15-H2O vor und bei 6 nach regionaler
Hyperthermietherapie klassifiziert. Ein inhomogenes Anreicherungsmuster lag in 1 FDG- PET/CTFusion, in 7 prä- und 5 posttherapeutisch analysierten O15-H2O PET/CT-Fusionen vor. Speicherdefekte
wurden in 1 FDG-PET/CT-Fusion, in 2 prä- und 2 posttherapeutisch durchgeführten O15-H2O PET/CTFusionen dokumentiert. Eine visuelle Übereinstimmung zwischen Perfusionsintensitätsverteilung des
1
Tumors in der O15-H2O PET/CT-Fusion zum FDG-Speichermuster lag prätherapeutisch bei 46,2% der
Patienten und posttherapeutisch bei 61,5% der Patienten vor. Visuell war posttherapeutisch eine deutliche Perfusionssteigerung im Tumorgewebe zu beobachten.
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<Schlussfolgerungen/Conclusions:>
Die dargestellte Methode der Bildfusion ist zur exakten funktionellen Charakterisierung von Tumoren
geeignet. Die, mit Hilfe der Bildfusion, visualisierten Anreicherungsmuster von FDG und H2O im
Tumor weisen deutliche inter- und intraindividuelle Unterschiede auf. Im Hinblick auf die Therapieplanung und -kontrolle bei malignen Beckentumoren kann die multimodale Bildfusion eine entscheidende
Bedeutung erlangen.
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<Literatur/References:>
<—– Legende (Tabelle/Table, max. 89 mm wide) ——>
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