DTB A-Trainerfortbildung Göttingen, 28.11.2010 Marketing des Tennistrainers – Ich bin Marke Die Tennis-Entwicklung der letzten 15 Jahre mit sinkenden bzw. stagnierenden Mitgliederzahlen in Vereinen sowie einer rückläufigen Zahl kommerzieller Tennisanlagen nimmt längst Einfluß auf die wirtschaftliche Situation und die berufliche Perspektive von Tennisschulen und Tennislehrern. Die Gewinnung von Neukunden und deren Bindung, die Generierung einer ausreichenden Stundenzahl und damit letztlich die Berufssicherung gestalten sich ungleich schwieriger als in den 80er und 90er Jahren. Eine der wesentlichen Herausforderungen für Tennislehrer und –schulen besteht darin, systematisch und professionell „Marketing zu betreiben“. „Wer sich nicht zeigt, wird nicht gesehen“ oder „Tue Gutes und rede darüber“ sind längst mehr als Kalendersprüche. Abgesehen von seiner Bedeutung in der oben beschriebenen Situation ist Marketing wegen seiner Vielfalt an Möglichkeiten für jeden im Tennisbereich Tätigen mittlerweile ein absolutes Muß mit ungeahnten Möglichkeiten. Dabei spielt nicht nur die Vermarktung der eigenen Person / Persönlichkeit eine entscheidende Rolle auf dem Weg zu mehr Aufmerksamkeit, mehr Unterscheidung und damit auf dem Weg zu mehr und dauerhaftem beruflichem Erfolg. Auch Mittel und Mitarbeiter gilt es in den Fokus zu rücken. • Warum sollten Kunden zu mir kommen und nicht zur Konkurrenz gehen? • Wie optimiere ich langfristig meine Chancen im Beruf? • Wo bleibt unser Beruf in Zukunft? Antworten auf diese Fragen gibt der Vortrag an ausgewählten Beispelen. Ausgangsposition ist die Betrachtung des Berufsbildes „Tennislehrer“, auch im Vergleich zu anderen Freizeitbereichen. Die Ergebnisse dieser Betrachtung führen zu dem Schluß, dass es für den Tennissport im Allgemeinen und die hauptberuflichen Tennislehrer im Speziellen ein entscheidender Marktvorteil ist, sich als Trainer eindeutig zu positionieren. • Wie werde ich „zur Marke“? • Welche Voraussetzungen muß ein Tennislehrer auf diesem Weg erfüllen? • Welche Möglichkeiten abseits der üblichen Flyer und Schnupperaktivitäten bieten sich, um erfolgreich auf sich aufmerksam zu machen und sich positiv vom Wettbewerb zu unterscheiden? Die Analyse der eigenen Situation, Beispiele für die Formulierungen von Zielen und Strategien sowie Erfolg versprechender Maßnahmen bilden den zweiten Teil des Vortrages. Stefan Schneider, Diplom-Sportmanager