Aufgabe 8 Papierproduzent Ein Papierproduzent stellt als Monopolist hochwertiges Urkundenpapier her. Die Kostenfunktion K für die Herstellung und die Erlösfunktion E für den Absatz dieses Produkts sind in Aufgabe 8 Papierproduzent (2)* Aufgabennummer: B_281 Technologieeinsatz: Papierproduzent möglich £ erforderlich T Ein Papierproduzent stellt als Monopolist hochwertiges Urkundenpapier her. Die Kostenfunktion K für die Herstellung und die Erlösfunktion E für den Absatz dieses Produkts sind in a) – Stellen Sie die Funktionsgleichung dieser Kostenfunktion K auf. – Argumentieren Sie, welches Vorzeichen der Koeffizient a dieser Erlösfunktion E mit E(x) = a · x 2 + b · x haben muss. b) Der Zusammenhang zwischen dem Preis und der nachgefragten Menge lässt sich durch folgende Preisfunktion der Nachfrage pN beschreiben: pN(x) = –0,1 · x + 6 x ... Anzahl der nachgefragten Mengeneinheiten (ME) pN(x) ... Preis in Geldeinheiten pro Mengeneinheit (GE/ME) bei der Nachfrage von x ME Der Papierproduzent überlegt, den Preis von 5 GE/ME auf 4 GE/ME zu senken. Die Kostenrechnungsabteilung behauptet: „Die Bogenelastizität der Nachfrage für diese Preissenkung a) –beträgt Stellen–5.“ Sie die Funktionsgleichung dieser Kostenfunktion K auf. –– Argumentieren welchesdie Vorzeichen derdieser Koeffizient a dieser Erlösfunktion E mit Überprüfen Sie Sie, rechnerisch Richtigkeit Behauptung. 2 = aSie · x eine + b Funktionsgleichung · x haben muss. – E(x) Stellen für die Punktelastizität der Nachfrage auf. b) zwischen dem Preis der nachgefragten Menge lässt sich werden. durch folb) c) Der Das Zusammenhang Verhalten der Erlösfunktion soll für dieund nachgefragte Menge 40 ME untersucht gende Preisfunktion der Nachfrage pN beschreiben: – Zeichnen Sie in der obigen Grafik die Tangente an den Graphen der Erlösfunktion E an der pNStelle (x) = –0,1 · x ein. +6 x = 40 Lesen Sieder die nachgefragten Steigung dieserMengeneinheiten Tangente ab. (ME) x– ... Anzahl – Interpretieren die Steigung Tangente im Sachzusammenhang. p (x) ... Preis in Sie Geldeinheiten prodieser Mengeneinheit (GE/ME) bei der Nachfrage von x ME N 6 Der die Papierproduzent überlegt, den Preis GE/ME auf 4 GE/ME senken. Die Kostend) Für Stelle des Gewinnmaximums gilt, von dass5 die Grenzkosten gleichzudem Grenzerlös sind. c) öffentlichesrechnungsabteilung Dokument behauptet: „Die Bogenelastizität der Nachfrage für diese Preissenkung –beträgt Begründen –5.“ Sie diese Aussage. – Überprüfen Hinweis zur Aufgabe: Sie rechnerisch die Richtigkeit dieser Behauptung. Lösungen müssenSie der eine Problemstellung entsprechen und erkennbar sein. Ergebnisse mit passenden – Stellen Funktionsgleichung fürklardie Punktelastizität dersind Nachfrage auf.Maßeinheiten anzugeben. Diagramme sind zu beschriften und zu skalieren. c) Das Verhalten der Erlösfunktion soll für die nachgefragte Menge 40 ME untersucht werden. – Zeichnen Sie in der obigen Grafik die Tangente an den Graphen der Erlösfunktion E an der Stelle x = 40 ein. * ehemalige Klausuraufgabe (adaptiert) – Lesen Sie die Steigung dieser Tangente ab. – Interpretieren Sie die Steigung dieser Tangente im Sachzusammenhang. Papierproduzent Möglicher Lösungsweg Papierproduzent (2) 2 a) Kostenfunktion: K(x) = x + 40 Aufgabe 8 (Teil B) Erlösfunktion: Der Koeffizient a muss negativ sein, weil der Funktionsgraph der Erlösfunktion eine nach unten geöffnete Parabel ist. Papierproduzent b) 5 = –0,1 ∙ x + 6 ⇒ x = 10 4 = –0,1 ∙ x + 6 ⇒ x = 20 Möglicher Lösungsweg ∆p ∆x 10 Eine Preissenkung um = – 1 = –20 % führt zu einer Absatzsteigerung um = = 100 %. p x 5 10 a) Kostenfunktion: K(x) = x + 40 Die Bogenelastizität der Nachfrage beträgt also tatsächlich: 100 % = –5. –20 % Erlösfunktion: Der Koeffizient a muss negativ sein, weil der Funktionsgraph der Erlösfunktion –0,1 ∙ x + 6 pN(x) 60 eine nach untender geöffnete Parabel Punktelastizität Nachfrage: ε(x) ist. = = =1– x x ∙ (–0,1) x ∙ pN′ (x) Möglicher Lösungsweg c) 5 = –0,1 ∙ x + 6 ⇒ x = 10 b) 4 = –0,1 ∙ x + 6 ⇒ x = 20 ∆p ∆x 10 Eine Preissenkung um = – 1 = –20 % führt zu einer Absatzsteigerung um = = 100 %. p x 5 10 Die Bogenelastizität der Nachfrage beträgt also tatsächlich: 100 % = –5. –20 % Punktelastizität der Nachfrage: ε(x) = –0,1 ∙ x + 6 pN(x) 60 = =1– x x ∙ (–0,1) x ∙ pN′ (x) c) Steigung der Tangente: k = –2 Toleranzbereich: [–2,5; –1,5] Wird die Absatzmenge um 1 ME erhöht, sinkt der Erlös näherungsweise um 2 GE. c) d) G(x) = E(x) – K(x) An der Stelle des Gewinnmaximums gilt: G′(x) = 0. G′(x) = 0 = E′(x) – K′(x) Also: E′(x) = K′(x). Steigung der Tangente: k = –2 Toleranzbereich: [–2,5; –1,5] Wird die Absatzmenge um 1 ME erhöht, sinkt der Erlös näherungsweise um 2 GE. d) G(x) = E(x) – K(x) öffentliches Dokument An der Stelle des Gewinnmaximums gilt: G′(x) = 0. G′(x) = 0 = E′(x) – K′(x) Also: E′(x) = K′(x). 12 12 öffentliches Dokument Papierproduzent (2) 3 Lösungsschlüssel a) 1 × A: für das richtige Aufstellen der Funktionsgleichung 1 × D: für die richtige Argumentation zum Vorzeichen des Koeffizienten a b) 1 × A: für das richtige Einzeichnen der Tangente 1 × C1: für das richtige Ablesen der Steigung der Tangente im Toleranzbereich [–2,5; –1,5] 1 × C2: für die richtige Interpretation der Steigung der Tangente im Sachzusammenhang c) 1 × D: für die richtige Begründung