PSORIASIS-ARTHRITIS – mehr als nur ein Hautproblem

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PSORIASIS-ARTHRITIS – mehr als nur ein Hautproblem
Insbesondere ein Fall für den Orthopäden/Unfallchirurgen
Programm Webinar am 16.11.2016
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Psoriasis - aus Sicht des Dermatologen
Psoriasis-Arthritis - aus Sicht des Orthopäden und Orthopädischen Rheumatologen
Früherkennung
Diagnosekriterien
Therapieempfehlungen (EULAR/GRAPPA – 2015)
Persönliche Empfehlungen aus der täglichen Praxis
Take home message
Abstract
Patienten mit Gelenkbeschwerden suchen neben dem Hausarzt meist den
Orthopäden/Unfallchirurgen auf. Wenn Gelenke geschwollen sind, muss dieser auch an entzündlich
rheumatische Erkrankungen denken. Die Lokalisation, das Alter und die Familienanamnese sowie die
Bildgebung und Labordiagnostik sind zur weiteren Differenzierung von Bedeutung.
Die Psoriasis-Arthritis gehört zur Gruppe der Spondyloarthropathien und ist eine Erkrankung, die
wegen ihrer Heterogenität häufig übersehen wird. Unter den innovativen Therapieoptionen ist durch
eine frühe Diagnose häufig eine Remission zu erreichen. Aus diesem Grunde ist es besonders wichtig,
dass bereits der Erstversorger eine Verdachtsdiagnose erhebt und die weiteren Schritte zur
Diagnosesicherung konsequent einleitet.
Take home message
Denken Sie als Orthopäde/Unfallchirurg bei Gelenkschwellungen immer auch an entzündlich
rheumatische Erkrankungen. Die Psoriasis Arthritis ist sehr heterogen und kann mono- bzw.
oligoartikulär an peripheren Gelenken der unteren Extremität, aber auch polyartikulär an den
Händen und Füßen auftreten. Fragen Sie bei diesen Symptomen nach einer Schuppenflechte bei dem
Patienten und auch nach der Familienanamnese. Nach den CASPAR- Klassifikations-Kriterien lässt
sich dann meist die Diagnose sichern oder ausschließen. Durch eine frühe Therapieeinleitung nach
den Empfehlungen von 2015 wird den Patienten in der Regel ein moderater Krankheitsverlauf
ermöglicht werden.
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