Media & Kommunikation Out-of-home Marketing Werbung für Passanten Sie Lesen ab → S.50, welche Vorteile die Konsolidierung der Werbeflächen für Werbekunden hat → S. 51, warum Außenwerbung im Media-Mix an Bedeutung gewinnt → S. 52, warum Werbung am Flughafen direkt den Absatz ankurbelt → S. 54, wie Planer die Konsolidierung bewerten © Fotolia Der Trend ist eindeutig: In der Außenwerbung lösen digitale Werbeflächen das klassische Plakat zunehmend ab. An zentralen publikumsstarken Orten wie Bahnhöfen und Flughäfen sind CityLight-Poster nicht mehr wegzudenken. Vorteil für die Werbekunden: Die Digitalisierung ermöglicht flexiblere Werbeformen und die Verschmelzung verschiedener Medien. absatzwirtschaft 3/2011 49 Media & Kommunikation Out-of-home-Marketing Plakat gewinnt an Relevanz Autorin: Sandra Fösken Die Konsolidierung der Werbeflächen zahlt sich für Werbekunden aus. Ein planbares Massenmedium entsteht. Im Markt der Außenwerbung herrschte im vergangenen Jahr viel Trubel: Marktführer Ströer ging an die Börse, die Wall AG – zweitgrößter Anbieter – bündelte mit JCDecaux die Werbef lächen unter einer gemeinsamen Vertriebsmarke: „Wall Decaux Premium Outdoor Sales“, die als Unternehmensbereich der Wall AG mit Sitz in Berlin auftritt. Die Leitung obliegt Andreas Prasse als Vorstand Marketing & Vertrieb der Wall AG. Durch die Zusammenführung der beiden Vertriebsbereiche avanciert das neue Unternehmen Wall Decaux zum größten City-Light-Poster-Anbieter in Deutschland. Das junge Unternehmen vermarktet rund 41 100 Werbef lächen in 36 Städten – darunter die Millionenstädte Berlin, Hamburg, Köln und München. Mit einer bundesweiten Werbekampagne ist es für den Handel nun möglich, jede Woche rund 23 Millionen Menschen zu erreichen. Das entspricht einer Reichweite von rund 33 Prozent – eine Marke, an die gewöhnlich nur Fernsehwerbung herankommt. Vor dem Hintergrund des sinkenden Return on Investments (ROI) von TVSpots, den Mediamanager lautstark 50 absatzwirtschaft 3/2011 beklagen, sind die Aussichten auf ein kräftiges Werbewachstum in dieser Gattung in diesem Jahr gut bis heiter. Immerhin ist der TV-Werbetopf elf Milliarden Euro schwer, den die Vermarkter anzapfen wollen. In der Vergangenheit waren die Top 200 der Werbetreibenden allerdings noch nicht bereit, einen größeren Teil ihres Werbebudgets für Außenwerbung auszugeben, weil der fragmentierte Markt ein bundesweites nationales Konzept nicht bot. Das ist heute anders. Die vollzogene Konsolidierung gibt der Branche eine enorme Schubkraft. Mit der Übernahme der Berliner Wall AG durch JCDecaux ist ein schlagkräftiger Vermarkter entstanden, der neben der Ströer AG gute Aussichten hat, den Budgethebel der Werbeindustrie in Richtung Outof-home zu drehen. Beide haben die großen Handelsketten im Visier, die ihre Investitionen im vergangenen Jahr um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert haben. Diese Entwicklung schlägt in der Jahreswerbebilanz positiv zu Buche. Die Werbeeinnahmen legten 2010 um plus 6,4 Prozent auf 970 Millionen Euro zu, belegt die Statistik von Nielsen Media. Wachstumstreiber könnte das neue nationale Angebot „GRP Net Deutschland“ sein. Das Netz mit City-LightPostern umfasst insgesamt rund 5500 Werbef lächen und erstreckt sich über die Vertragsstädte von Wall und JCDecaux mit mehr als 100 000 Einwohnern. Zielgruppe sind haushaltsführende Personen ab 14 Jahren. Dabei geht der Vermarkter von einem durchschnittlichen Werbedruck von 1000 Gross Rating Points (GRP = Bruttoreichweite in Prozent) aus. Dieser Planungsansatz wird von den Kunden und Agenturen sehr begrüßt. „Die Werbekunden haben diesen Wunsch schon seit Jahren immer wieder an uns herangetragen“, sagt Andreas Prasse, Vorstand Marketing und Vertrieb der Wall AG. Die Berliner planen außerdem, das nationale digitale Netz auf öffentlichem wie privatem Grund in den Großstädten auszubauen. Die Basis dafür bilden neun Quadratmeter große digitale CityLight-Boards, die über den geschützten Innenbereich hinaus künftig auch an Straßen aufgestellt werden. Dies geschieht zuerst in Berlin und sukzessive auch in anderen Großstädten. Für Aufsehen sorgte bereits die Eröffnung des Berliner U-Bahnhofs Friedrichstraße im vergangenen Jahr als erstem U-Bahnhof mit ausschließlich digitalen Werbeträgern, die individuell steuerbar sind und interaktiv miteinander agieren. Weitere Standorte sollen folgen. Einen anderen Weg verfolgt Ströer. Der Kölner Vermarkter bietet hierzulande 230 000 Werbef lächen in mehr als 600 Städten an. Mit der neuesten Dienstleistung „Out-of-home-Channel“ hat das Unternehmen ein bundesweites Bewegtbild-Netz im Portfolio, das TV-affine Werbekunden ansprechen soll. Es umfasst – wenn der Ausbau nach Plan verläuft – 1000 Displays an 200 Bahnhöfen. Bei einer 14-tägigen Passend zur Reeperbahn: Per SMS ließ sich die Peitsche am Plakat „Böser Mini“ aktivieren. Belegung werden etwa 20 Prozent der Gesamtbevölkerung erreicht, heißt es. Markenartikler wie Volkswagen, Vodafone und Canon hätten die neuen digitalen Werbef lächen bereits fest gebucht, sagt Udo Müller, Vorstandsvorsitzender von Ströer Out-of-home Media. Dafür investiert der Konzern einen zweistelligen Millionenbetrag, der sicherlich gut angelegt ist. Denn digitale Außenwerbung gilt als Wachstumstreiber. Nach einer Studie des Marktforschungsunternehmens Screen Digest soll dieses Segment in den Jahren 2011 bis 2014 um im Schnitt 24 Prozent wachsen. Zur Steigerung der Kundenzahl im Inland soll künftig auch der Ausbau bisheriger Flughafen Frankfurt: Werbeflächen für Bekleidung und Mode sind sehr begehrt. Die Fluggäste geben im Schnitt 180 Euro im Monat aus. aufmerksam macht. Aber auch Stadtmöblierung rückt ins Interesse der Bonner. Nach Arnsberg und Wolfsburg ist die Telekom seit Januar 2011 in Bremen alleiniger Stadtpächter. Die Vermarktung jedoch übernehmen andere Unternehmen wie die AWK für City-Light-Boards. Die Digitalisierung bringt vor allem eine Flexibilisierung in der Außenwerbung mit. Werbungtreibende, die die Gattung wegen der Belegungszyklen nicht gebucht haben, rücken ins Zentrum der Vermarkter. Galt bisher ein Buchungszyklus von zehn beziehungsweise sieben Tagen, so ändert sich dies mit den digitalen Werbeformen, die die Out-of-home-Unternehmen anbieten. Kunden können die Werbebotschaften »Aktuell sind rund 90 Mitarbeiter deutschlandweit in unserem Vertriebsteam tätig.« Andreas Prasse, Vorstand Marketing und Vertrieb bei der Wall AG konventioneller Plakatstellen beitragen. Dabei werden die besten klassischen Plakatf lächen künftig zu Plakatwechslern umgebaut. Ein weiterer Player im Markt ist die Telekom Out-of-home Media, die mit ihren (digitalen) Werbef lächen in Shoppingcentern der Metro Group, bei Rewe, an Flughäfen, Lotto-Annahmestellen sowie Autobahn-Tankstellen auf sich nach Angaben der Vermarkter in Echtzeit ausliefern. Allerdings agiert der deutsche Mediaplaner meist konservativ, geben Brancheninsider zu bedenken. Der Koblenzer Außenwerbungskontor (AWK), der rund 56000 Werbeträger wie Großf lächen (18/1), Ganzsäulen, Megastars (36/1), Allgemeinstellen und City-Light-Poster anbietet, begrüßt die digitalen Fortschritte in der Branche, erwartet aber keinen Bedeutungsverlust für klassische Flächen am Point of Sale. „Das Plakat, insbesondere die Großf läche, erreicht in puncto Abverkaufssteigerung, Imageforcierung und Reichweitenauf bau die Mediaziele der Kunden“, urteilt AWK-Sprecherin Stefanie Probstfeld und zitiert eine Studie, die der Frage auf den Grund geht, an welchen Stellschrauben gedreht werden muss, damit die Erinnerungsleistung an Werbung nicht sinkt. Das von der AWK beauftragte Konsumentenbüro hat zunächst untersucht, zu welchem Zeitpunkt und an welchem Ort die Verbraucher für Werbebotschaften von bestimmten Warengruppen empfänglich sind. Ein Ergebnis ist, dass das Gros der Werbeinvestitionen für Kaffee abends zur besten Sendezeit ins Fernsehen f ließt, obwohl die Aufnahmebereitschaft der Konsumenten morgens und vormittags am Point of Sale höher ist. „Die Werbeindustrie sollte folglich in Medien investieren, die den Konsumenten zur richtigen Zeit am richtigen Ort abholen“, folgert Probstfeld. Eine effektive Mediaplanung müsse zukünftig das produktspezifische Motiv- und Emotionssystem der Verbraucher mit einbeziehen, um ihn in der richtigen Verfassung anzusprechen. Für Planer gilt daher: Zuerst sind Zeitpunkt und Ort zu bestimmen, an dem die Botschaft für den Konsumenten von Bedeutung ist, erst dann sind Reichweite und Kontakte zu optimieren. absatzwirtschaft 3/2011 51 Media & Kommunikation Out-of-home-Marketing »Wall wie auch JCDecaux Deutschland hatten zuvor jeweils allein nicht ausreichend Werbeflächen, um nationale Kampagnen durchführen zu können.« Andreas Prasse ist auch verantwortlich für das neue Vertriebsteam bei Wall Decaux. Die Agentur Marcapo empfiehlt außerdem, bei der Motivauswahl lokale Themen einzubinden, um Vertrauen und Nähe zwischen Absatzpartner und Verbraucher herzustellen. Das kann beispielsweise ein Hinweis auf den Erfolg des örtlich ansässigen Sportvereins oder ein anderer Anlass mit lokalem Bezug sein. Auch individuelle, fulminante Inszenierungen verfehlen meist nicht ihre Wirkung. Doch im vergangenen Jahr übten sich die Werbekunden bei individuellen Konzepten in Zurückhaltung. Eine Ursache dafür war die angespannte wirtschaftliche Situation in den werbeintensiven Branchen. „In Krisenzeiten scheuen die Mediamanager Risiken und wählen meist erprobte und bewährte Mediakanäle“, erläutert Philipp Storm, Unit-Director bei der Agentur Jost von Brandis. Der Erfolg sei nun mal nicht exakt planbar, ergänzt Storm. Bei der Planung sollten Kunden darauf achten, spektakuläre Ideen zu entwickeln, die sich vom Durchschnitt der Out-ofhome-Kampagnen eindeutig abheben, um auch den erhofften PR-Effekt zu erzielen. „Hier liegt die Latte höher als viele annehmen“, bekräftigt Storm. Das Budget spielt für die Entscheidung eine nicht unerhebliche Rolle. Doch Marken, die mehr Blicke und sogar eine Presseberichterstattung auf sich ziehen möchten, müssten auch höhere Tausend-Kontakt-Preise akzeptieren, argumentiert der Manager. Spektakuläre Auftritte bieten sich vor allem am 52 absatzwirtschaft 3/2011 Flughafen an, die von kauf kraftstarken, marken- und trendbewussten Menschen besucht werden. 58 Prozent der Fluggäste verfügen über ein monatliches Haushaltsnettoeinkommen von mindestens 3 000 Euro, ergab eine Befragung am Flughafen Frankfurt. Im Schnitt geben sie 180 Euro für Bekleidung und 60 Euro für Duftwasser pro Monat aus. Den Passagieren bleibt auch genug Zeit zum Einkaufen, immerhin verbringen sie zweieinhalb Stunden zwischen der Ankunft am Flughafen und dem Boarding. Die spitze Zielgruppe macht diese Verkehrsknotenpunkte für Werbungtreibende sehr attraktiv. Vulkanasche, Pilotenstreiks und Wirtschaftskrise haben auch keine Folgeschäden hinterlassen. Im Gegenteil: 2010 verbuchten die Airports einen Passagierzuwachs von 4,8 Prozent. Der Aufschwung spiegelt sich auch bei den Werbebuchungen wider. So meldet der überwiegende Teil der Mitglieder der Initiative Airport Media, in der 15 Flughäfen im deutschsprachigen Raum ihre Vermarktung bündeln, eine deutliche Steigerung ihrer Werbeeinnahmen gegenüber dem Vorjahr – in einzelnen Fällen sogar zweistellig. „Im Kern ist Flughafenwerbung ein sehr stabiles Geschäft, das von langfristigen Verträgen und kontinuierlich gewachsenen Geschäftsbeziehungen geprägt ist“, erklärt Olaf Jürgens, Sprecher der Initiative Airport Media (IAM). Die Preise für Flughafenwerbung würden trotz steigender Passagierzahlen stabil bleiben, heißt es in einer offiziellen Meldung der IAM. Klotzen statt Kleckern ist auch an diesen Standorten die Devise der Werbungtreibenden. Mit verblüffenden Aktionen sorgt immer wieder Sixt für Aufsehen. Aber auch andere Branchen suchen den exorbitanten Auftritt. Am Flughafen München verwandelte Audi die Freif läche zwischen Terminal 1 und 2 in eine Erlebniswelt rund um den neuen A1. Samsonite feierte sein 100-jähriges Jubiläum mit dem Trolley-Modell Cosmolite auf überdimensionalen Werbef lächen in Frankfurt, München, Düsseldorf, Hamburg und Berlin-Tegel. Dafür setzte der Kofferhersteller rund eine Million Euro Werbebudget ein. Volkswagen baute für eine TouaregKampagne ein beleuchtetes Poster am Flughafen Hannover zu einem echten Aquarium um. Diese Art von Werbung kommt bei den Fluggästen sehr gut an, wie Umfragen bestätigen. Gut aufgestellt präsentieren sich die Flughäfen gegenüber der steigenden Nachfrage nach digitalen Werbeträgern. „Digital Signage gehört bereits seit geraumer Zeit zur Werbeträgerlandschaft von Flughäfen“, unterstreicht Jürgens. Vorreiter war Stuttgart, Hannover und Düsseldorf schlossen sich dem digitalen Werbeträger-Netz „Net Contact“ der Telekom 2010 an. Hamburg und Nürnberg folgen in diesem Jahr. Wie viele Personen sich an ein Plakat erinnern können, gab bislang der G-Wert an, der Einf luss auf die Preisgestaltung »Es ist wichtig, in Medien zu investieren, die den Konsumenten zur richtigen Zeit am richtigen Ort abholen. Hier sind insbesondere Out-of-home-Medien hervorzuheben.« Stefanie Probstfeld, Unternehmenssprecherin beim Koblenzer Vermarkter Außenwerbungskontor (AWK) von Werbef lächen hat. Ab 2012 gelten neue Leistungsparameter. Die Mitglieder des Fachverbandes Aussenwerbung (FAW) haben eine Entscheidung zur einheitlichen Leistungsbewertung getroffen. Der Ausweis von Kontaktsummen in der Außenwer- bung erfolgt künftig über den aus der Reichweitenstudie MA Plakat bekannten „Plakatseher pro Stelle“ (Pps). Die Angabe des PpS bezieht sich auf die Kontaktsumme eines Werbeträgers pro Tag. Ferner werden im FAW auch Vorschläge zu umfeldbeschreibenden Faktoren diskutiert, die Einf luss auf die Preisgestaltung haben könnten. Heiko Ottow, Director Planning bei der Agentur OMG Outdoor, hofft, dass es durch die Umstellung zu keinen versteckten Preiserhöhungen kommt. „Dies werden wir bis ins Detail prüfen“, resümiert Ottow. ← „Unsere Werbekunden werden investieren“ Das Gespräch führte Sandra Fösken Im stark fragmentierten Markt der Außenwerbung ist die Konsolidierung in Deutschland weitgehend abgeschlossen. Doch sind die Entwicklungen für die Kunden durchweg vorteilhaft? absatzwirtschaft hat bei Heiko Ottow, Director Planning bei der Agentur OMG Outdoor, nachgefragt. Ströer etablierte 2010 den Out-of-homeChannel (OOH) und ging an die Börse … HEIKO OTTOW: Unseres Erachtens nach der Startschuss für die nationale Durchdringung von Digital Out-of-home, wobei der OOH-Channel eindeutig das Premiumsegment im Passage-Bereich abdeckt. Somit spricht dieser Werbeträger nicht nur bestehende OOH-Kunden an, sondern auch die Vielzahl von Werbungtreibenden, die ihre Werbegelder derzeit (noch) oder fast nur in TV investieren. Auch der Launch des neuen Werbeträgers „Premium Billboard“ ist im Sinne der Qualitätssteigerung für unseren Markt zu nennen. Outdoor Sales. War das vorherzusehen? OTTOW: Die Übernahme haben wir erwartet, denn sie ist ein weiterer Schritt, den OOH-Markt zu professionalisieren und damit für noch mehr Relevanz zu sorgen, da wir immer noch in einem stark fragmentierten Markt agieren. Dies zeigt sich insbesondere in der Regionalbetrachtung, in der sich oft andere Marktanteile ergeben als in der singulären nationalen Betrachtung. Wir versprechen uns von diesem Zusammenschluss weitere Investitionen in neue OOH-Produkte für unsere Kunden. So kündigt Wall Decaux digitale City-LightBoards an, auf die wir gespannt warten. JCDecaux verschmilzt mit der Berliner Wall AG und startete im Oktober eine neue Vertriebsmarke Wall Decaux Premium Die Telekom Out-of-home Media weitet sukzessiv die Vermarktung aus. Wie ordnen Sie dies ein? Heiko Ottow, Director Planning bei der Agentur OMG Outdoor GmbH OTTOW: Mit der Telekom ist seit Kurzem ein weiterer Player in den OOH-Markt eingetreten. Kommend aus dem Bereich „Digital Signage“ und deren Verbreitung an Flughäfen, scheint auch der „klassische“ Bereich von Interesse zu sein. Nach Arnsberg und Wolfsburg ist die Telekom ab dem 1.1.11 in Bremen Stadtpächter und – durch die Bedeutung der Stadt in vielen OOHMediaplänen – für die Branche relevant geworden. Aber die Telekom tritt nicht mit einer eigenen Vermarktungsfirma am Markt auf, sondern holt sich „extern“ Hilfe und vermarktet ihr Angebot in Bremen (getrennt nach Werbeträgern) durch zwei Vermarktungspartner. ← absatzwirtschaft 3/2011 53