Erstaunliches aus Oberfranken: Roland Kluttig führt sein Orchester

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Erstaunliches aus Oberfranken:
Roland Kluttig führt sein Orchester durch eine vielseitige Saison 2016/2017
Roland Kluttig, „einer der fähigsten Dirigenten, die unsere Republik zu bieten hat“ (FAZ), geht in seine siebte
Saison in Coburg. Am Landestheater verfolgt er konsequent den eingeschlagenen Weg: Neben fulminanten
Interpretationen etablierter Werke konfrontiert der GMD sein Publikum immer auch mit gewagten Experimenten.
Neben dieser Konstanz und dem Willen den Coburger Klangkörper konsequent zu formen, war er bereits „mit weithin
beachteten Gastspielen in Nizza, Frankfurt, Mannheim (Böse Geister von Adriana Hölszky) oder zuletzt in der grandiosen
Stuttgarter Salome präsent“, wie das Fachblatt Opernwelt weiß. In der Stuttgarter Oper hebt er denn auch am 12. April 2017
den Dirigierstab zu einer Wiederaufnahme von Mozarts „Così fan tutte“ mit dem dortigen Staatsorchester und -chor unter der
Regie von Yannis Houvardas. Zuvor noch nimmt er Beethovens gewaltige Missa Solemnis in Prag in Angriff: Am 7. November
2016 leitet er die Prager Philharmoniker und den Philharmonischen Chor im Tschechischen Museum der Musik.
Seine Vielseitigkeit im Opern- wie im Konzertbereich stellt Roland Kluttig auch an
der heimischen Spielstätte unter Beweis, er „arbeitet Details heraus, die sonst eher
unbewusst den Hörer erreichen“, so die FAZ jüngst über den Coburger Fidelio, der
am 18. September 2016 Premiere feierte. Kluttig dirigierte ihn so, „dass Beethovens
Meisterschaft neu aufscheint.“ Von den Bedingungen in der oberfränkischen Idylle
sagt Kluttig selbstbewusst: „Wir Coburger wissen, dass wir mit dem Schlossplatz
und dem Landestheater einen der schönsten Plätze und eines der schönsten
Theater Europas besitzen.“ Und beide wollen entsprechend bespielt werden: So
feiert am 9. April 2017 Parsifal Premiere. Gespielt wird die Abbass-Fassung mit
reduzierter Bläserbesetzung – die 1920 just am Coburger Theater erstmals
aufgeführt wurde. Mit Wagner hat man in Coburg gute Erfahrungen gemacht. Hochwirkungsvoll auch die szenische Collage, die
am 15. Oktober eine Wiederaufnahme erlebt: „Der Welt abhandengekommen …“ vereinigt Werke von Claude Vivier und Gustav
Mahler zu einem fesselnd-meditativen Abend. Auch solche schlüssigen Brückenschläge haben unter Roland Kluttig Tradition.
Um derartige Projekte umfangreich zu vermitteln, moderiert der GMD übrigens selbst eigens angesetzte
Einführungsveranstaltungen.
Außerdem steht mit der Oper Das schlaue Füchslein eine der originellsten Schöpfungen Leos Janáceks auf dem Spielplan,
die dieser sogar als sein bestes Werk bezeichnete. Die Premiere am 4. Februar 2017 stellt ein Highlight der Coburger Spielzeit
dar. Darüber hinaus aber widmet sich Roland Kluttig intensiv den Sinfoniekonzerten, deren Anzahl für die kommende Saison
sogar von sechs auf sieben erhöht wurde. Weil er selbstkritisch weiß: „Wenn ich frei wäre, würde ich bestimmt wieder ins
Spezialistentum abdriften“, verordnet sich der Dirigent eine vielseitige Programmatik und lädt spannende Solistinnen und
Solisten ein. Am 24. September 2016 eröffnet „Brahms pur“ den Reigen mit der dritten und vierten Sinfonie des Hamburger
Komponisten. Am 16. Januar 2017 bringt er neben Tschaikowskis sechster Sinfonie auch dessen Fantasie nach Shakespeare,
Der Sturm, zu Gehör, mit der jungen koreanischen Geigerin Hyeyoon Park. Am 6. März 2017 musiziert er dagegen mit dem
hochbegabten Pianisten Frank Dupree das G-Dur Klavierkonzert von Maurice Ravel, weiterhin stehen das traditionelle
Neujahrskonzert (6. Januar 2017) und Open Air-Konzert (1. Juli 2017) an.
Weil zudem 2017 auch ganz im Zeichen Martin Luthers steht, eröffnet im Mai die Landesausstellung „Ritter, Bauern,
Lutheraner“ – und Roland Kluttig steuert mit seinem Philharmonischen Orchester des Landestheaters Mendelssohns
Reformations-Sinfonie bei. Den Evergreen mit dem Choral im Schlusssatz kombiniert er allerdings mit Werken von Karl
Amadeus Hartmann und Frank Martin, schließlich hat auch die Reformation den Weg ins 21. Jahrhundert gefunden. Am 8. Mai
2017 wird sich also abermals bewahrheiten, was die Opernwelt bereits prognostizierte: dass Roland Kluttig seinen Klangkörper
„Saison für Saison zu erstaunlichen Ergebnissen“ führt.
Pressekontakt:
Schimmer PR, Bettina Schimmer, Gocher Str. 19a, 50733 Köln
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