3.6 Paschtunisch

Werbung
Erstsprachen von Migrantinnen und Migranten und ihre Besonderheiten
3.6 Paschtunisch
3.6.1 Allgemeines
Paschtunisch, Paschtu bzw. Paschto ist auch als Afghanisch bekannt. Paschtu ist durch die
Bestätigung der Konstitutionsversammlung seit 1964 neben Dari (Neupersisch) eine der offiziellen Amtssprachen Afghanistans.
Paschtu verfügt, je nach Stamm und geografischer Lage über verschiedene dialektale Formen. Nachfolgend die Hautgruppen: Südwestgruppe (Kandahar/Afghanistan), Zentralgruppe (Kabul(Afghanistan) und Nordostgruppe (Peschawar/Pakistan). Es gibt unbekannte bzw.
unerforschte paschtunische Dialekte in verschiedenen Regionen oder bei verschiedenen
Stämmen.
75
TRANSKULTURELL KOMPETENT
Paschtunische Sprachen unterscheiden sich von anderen iranischen Sprachen. Paschtu verfügt über zahlreiche arabische und persische und griechische Lehnwörter.
Paschtunische Sprachen weisen mehr Konsonanten als Dari auf.
Das paschtunische Alphabet ist eine modifizierte Form des vom arabischen hergeleiteten adaptierten persischen Alphabets. Das paschtunische Alphabet kennt, je nach Sichtweise von
Linguisten ca. 44 allgemeine, davon 12 ausschließlich paschtunische Schriftzeichen, sowie
speziell die Aussprache wiedergebende Zeichen.
Einige Wörter weisen auf indogermanische Herkunft hin, z. B. dwa (zwei), dre (drei), at@
– (mich).
(acht), mor (Mutter), ma
Zahlreiche paschtunische Wörter bestehen aus zumeist drei Konsonanten, aus denen z. B.
durch Anfügen von Endungen und/oder Einschieben von Vokalen, Wörter mit unterschiedlicher Bedeutung entstehen. Grammatische Formen können ähnlich wie bei deutschen Verben
durch sogenannte Ablaute wie beispielsweise gehen ging gegangen, gebildet werden. Bei
arabischen Lehnwörtern bezieht sich dies sowohl auf Wortarten als auch auf Wortformen.
Die weitestgehend festste-
3.6.2 Lautebene
henden Betonungsregeln der
In dialektalen Formen werden Wörter gleicher Schreibweise und Bedeutung unterschied
deutschen Sprache müssen
Hören und Sprechen gelernt
werden. Wahrnehmen und
Artikulieren von Lang- bzw.
Kurzvokalen muss erlernt
werden.
lich ausgesprochen, z. B. Südwestgruppe (tief) žawár, Zentralgruppe zawár und Nordostgruppe jawár.
Paschtunische Sprachen kennen zahlreiche arabische Lehnwörter. „Im Arabischen liegt

der Akzent zumeist auf der vorletzten Silbe, sofern diese lang ist“112 bzw. auf der letzten
oder drittletzten Silbe. Die Betonung hat im Arabischen keinerlei bedeutungsunterscheidende Funktion, sondern nimmt lediglich Einfluss auf die Sprachmelodie.113
In paschtunischen Sprachen hängt die Silbenlänge auch von der jeweiligen Wortbeto
nung ab.
Konsonanten:
Zahlreiche paschtunische Laute werden anders als deutsche Laute gebildet.
Die jeweilige Aussprachevariante richtet sich nach der Stellung innerhalb einer Silbe und
dem jeweiligen Dialekt.
Aussprachevarianten
Hören und Artikulieren
der Lautes f muss erlernt
werden.
Paschtunische Aussprache ersetzt f sehr häufig durch p.

q wird durch k ersetzt.

Paschtunisch kennt verschiedene Varianten des Lautes r.

Am Wortende entfallen häufig gesprochene Endungen.

Das Schriftzeichen für w im Silbeninneren kann als lang gesprochenes o, – oder au arti
kuliert werden.

Arabische Lehnwörter beginnen jede Silbe mit einem Konsonanten. Ein Vokal steht nicht
Artikulieren eines Vokals am
am Wort- oder Silbenanfang. Arabische Lehnwörter kennen drei verschiedene, tief im
Wortanfang muss erworben
Kehlkopfbereich gebildete Formen bzw. Laute für den Konsonanten h, nämlich „sab’ah=
werden.
sieben, wāḥid = eins sowie al-qāhira= Kairo.“114
Doppelkonsonanten: Arabische Lehnwörter tragen in paschtunischen Sprachen Ver
dopplungszeichen.
76
Erstsprachen von Migrantinnen und Migranten und ihre Besonderheiten
Soll ein Konsonant mit neuem Stimmansatz, ähnlich wie bei den deutschen Wörtern
be’achten, Be’amter oder be’urteilen gesprochen werden, wird in der paschtunischen Schrift
das Hilfszeichen hamza (‚ˁ) geschrieben. Im Alltag entfällt das Hilfszeichen hamza (‚ˁ) häufig.
Vokale
Paschtunische Sprachen kennen die sowohl lang als auch kurz gesprochenen Vokale a,

i, und u.
Paschtunische Sprachen kennen nur lang gesprochenes e und o.

Das Schriftzeichen für w im Silbeninneren kann als lang gesprochenes o, – oder au arti
kuliert werden.
Zwielaute:
Wahrnehmen und Artikulie-
Paschtunische Sprachen kennen die Zwielaute ai, @i, aw, wobei der Vokal a unterschied
ren der Um- und Zwielaute
lich lang artikuliert wird. Zwielaute werden mittels eigener paschtunischer Schriftzeichen
ei, eu, äu, au, ü, ä und ö
wiedergegeben. Die entsprechenden Laute unterscheiden sich in den verschiedenen Di-
muss erlernt werden.
alekten.
3.6.3 Grammatik
Wortarten – Bildung und Gebrauch
In arabischen Lehnwörtern ergeben Konsonanten die Grundbedeutung eines Wortes. Die
verschiedenen Wortarten werden durch das Einschieben weiterer Konsonanten, Vokale oder
durch Vor- bzw Nachsilben gebildet.
Nomen
Deutschlernenden sollten
Substantive werden in paschtunischen Sprachen durch die Merkmale (Geschlecht, Zahl,

Nomen immer mit dem
Fall und Status (bestimmter bzw. unbestimmter) gekennzeichnet und durch Endungen
entsprechenden Artikel,
ausgedrückt.
Geschlecht, Zahl und Fall an-
Durch Verdoppeln ändert ein Substantiv die Bedeutung, z. B. badal (Austausch) badal
–-badal (gegeneinander, einer dem anderen)
ra
Paschtunische Sprachen kennen vielfältige Formen der Nominalisierung:

Substantive können von Adjektiven abgeleitet werden, z. B. m@r. (tot) Substantiv m@r.

geboten werden, da sowohl
das Geschlecht, Zahl und Fall
gelernt werden müssen.
(der Leichnam). Manche Subjektive werden durch Anhängen von Endungen an das
–, z. B. pra
–x (breit, weit) pra
–xtiya
– (Weite). Als Zeichen der SubAdjektiv gebildet, z. B. tiya
stantivierung erhalten Adjektive mit Stammendung ay, z. B. sar.áy (Mann) die Endung
itób, z. B. sar.itób (Menschlichkeit, Mannhaftigkeit). Adjektive mit Vokalendung erhalten
’ t (Entstehung, Schöpfung).
–’ (sichtbar geschaffen), payda
–’ y@š
den „Füllvokal“ i, z. B. payda
·
’
Substantive können aus Verben z. B. paxaw@l (backen, kochen, reif machen) gebildet wer’ (Küche).
den. Sie erhalten eigene Endung, z. B. dzáypaxlodzay

Fälle:
Paschtunische Sprachen kennen vier Fälle, nämlich: Rektus, Obliquus Lokativ (für Orts
angaben) und Vokativ (für die Anrede).
Männliche, auf einen Konsonanten endende Substantive, weisen die gleichen Formen auf,

z. B. hal@k (der Knabe).
77
TRANSKULTURELL KOMPETENT
Ein- bzw. Mehrzahl eines Substantivs kann im 1. und 2. Fall gleichlautend sein, z. B. sar.ay

(Mann), 1. Fall, EZ sar.í (die Männer), 2. Fall MZ sar.í (die Männer).
In der Mehrzahl existieren je nach Dialekt unterschiedliche Fallendungen für den 1. Fall.

Artikel:
Es gibt nur einen dem Zahlwort 1 entsprechenden unbestimmten Artikel, der mit Ge
schlecht und Fall übereingestimmt wird, z. B. männl. yau (ein), weibl. yawá (eine).
Geschlecht
Paschtunische

Sprachen kennen lediglich männliches und weibliches Geschlecht.
Wörter männlichen Geschlechts weisen meist einen Konsonanten am Ende auf, z. B.
männl. b, r, t, @, u, ay, ar, al, Wörter weiblichen Geschlechts weisen meist á, a, @y, i,
o am Ende auf. Einige Substantive sind trotz konsonantischer Endung weiblich, z. B.
–r (Weg).
la
Bei Lebewesen gilt das natürliche Geschlecht, also jenes durch die Natur vorgegebe
ne Geschlecht, z. B. mor (Mutter), lur (Tochter).
Paschtunische Sprachen unterscheiden in belebten bzw. unbelebten Status, z. B. EZ

–r@y
’ (Schrank).
alma
Paschtunische Sprachen kennen kein Neutrum und folglich keinen eigenen Artikel

dafür (wie im Deutschen der Artikel das).
Einzahl/Mehrzahl:
Es gibt Einzahl und Mehrzahl, die durch Endungen ausgedrückt werden.

Paschtunische Sprachen kennen regelmäßige und unregelmäßige Mehrzahlformen. Häu
fig wird die regelmäßige Mehrzahlform paschtunischer Sprachen aus der Einzahl des
Arabischen gebildet.
Beim Bilden der Mehrzahl entfällt bei einigen Wörtern der Stammvokal, z. B. EZ männl.

Endung ar, war (Tür) wruna (Türen).
Unbelebte Substantive werden entsprechend der jeweiligen Endung abgewandelt, z. B.

–r@y
–riya
–ní (Schränke).
’ und alma
MZ alma
–b (Buch), andere nur in der
Einige Substantive kommen nur in der Einzahl vor, z. B. kita

Mehrzahl, z. B. ob@ (Wasser).

Für arabische Lehnwörter gibt es für unregelmäßige Mehrzahlformen keine allgemein
Einige Verwandtschaftsbezeichnungen weisen unregelmäßige Mehrzahlformen auf.
gültigen Ableitungsregeln, sie müssen gelernt werden.
Komposita
Komposita werden vielfach von persischen Lehnwörtern gebildet.

Komposita können sowohl aus Substantiven, Adjektiven als auch Verbstämmen gebildet

werden.
Verben
Paschtunische Verben haben einen Infinitiv-, einen Präsens- und einen Perfektivstamm.

Häufig weicht der Präsensstamm stark vom Infinitivstamm ab.
Ein Verb wird mit Person, Zahl und Fall übereingestimmt.

In der 3. Person Einzahl wird das Verb auch mit dem Geschlecht übereingestimmt.

Paschtunische Sprachen kennen keine Nennform des Wortes sein.

Zusammengesetzte Verben können aus einigen Wörtern, z. B. ziehen, haben, nehmen,

finden, essen, fressen und Hilfsverben gebildet werden.
78
Erstsprachen von Migrantinnen und Migranten und ihre Besonderheiten
Vor einem Verb stehende Präverbien verändern die Bedeutung des Verbs, z. B. pre-kaw@l

(abschneiden). Je nach Zeitform werden Präverbien vom Verb getrennt und gegebenenfalls Pronomen angehängt. Notwendige Verneinungspartikel können dazwischengeschoben werden.
Durch Verdoppeln ändert ein Verb seine Bedeutung, z. B. pohed@l (verstehen), pehed@l
–-pohed@l (gegenseitiges Verständnis).
ra
Zeitformen
Paschtunische Sprachen verfügen über vielfältige unterschiedliche

Zeitformen, z. B. in
der Wirklichkeitsform über Vorvergangenheit, vollendete Vergangenheit, Vergangenheit,
vollendete Gegenwart, Gegenwart, vollendete Zukunft und Zukunft.
Mit der Gegenwart werden nicht abgeschlossene, fortdauernde Geschehen ausgedrückt.

Mit der Vergangenheit werden abgeschlossene, vollendete oder nur einmalige Gesche
hen ausgedrückt.
Um verschiedene Zeiten auszudrücken, werden entweder der Präsens-, Infinitiv- oder

Perfektivstamm entsprechend abgewandelt.
Paschtunische Sprachen kennen zwei Arten von Konditionalformen: den Potentialis, für

das Darstellen eines möglichen Geschehens und den Konditionalis als irrealen Wunsch
oder Ausdruck einer Bedingtheit. Beide Formen werden mittels Endungen und dem je
nach Dialekt abgewandelten Formen des Verbs gebildet. Die Endung way drückt die Konditionalform des Verbs sein aus.

Veranlassungen werden durch die Endung w@l ausgedrückt, z. B. lwast (lesen), lwalaw@l
(lesen lassen).
Um Person, Geschlecht, Fall, Zahl und Form zu verdeutlichen, werden Vorsilben und En
dungen an den Verbstamm angefügt.
Hilfsverben
Es gibt klassische Hilfsverben wie machen und werden.

Modalverben
Einsetzen und Stellung von
dürfen, können, mögen, müssen, sollen, wollen und es ist nötig drücken die Modalität

Modalverben in Sätzen muss
gelernt werden.
einer Mitteilung aus.
Das Modalverb wollen wird auch zum Äußern eines Wunsches benutzt. Die Infinitivform

des Verbs und das Hilfsverb wollen stehen dabei am Ende des Nebensatzes.

Das Modalverb müssen kann vielfach ausgedrückt werden. Beispielsweise existiert die
unpersönliche Umschreibung es ist nötig.
Der Partikel b@ drückt Zeit und modale Funktionen im Satz aus. Er sollte möglichst am

Satzanfang stehen.
Adjektiv
Adjektive werden mit Geschlecht, Zahl, Status und Fall übereingestimmt und stehen vor

dem jeweiligen Substantiv. Beim Übereinstimmen ändern manche männliche Adjektive
ihren Stammvokal.
Durch Anheften von Endungen können Adjektive aus

Adverbien gebildet werden.
79
TRANSKULTURELL KOMPETENT
Steigerungsformen
– (noch), t@r (als),
Es gibt keine speziellen Steigerungsformen. Diese werden durch la

t@l@t.ólo (als alle) ausgedrückt.
Adverbien
Paschtunische Sprachen kennen Adverbien.

Es gibt folgende Adverbien:
lokale (unter, dort, hier, vorne, hintern),

temporale (heute, jetzt, morgens, innen),

modale Adverbien (wenig, immer wieder, nur, allein) und

Interrogativadverbien (wie, wo(hin), warum, wann, woher)

Als Adverb gebrauchte Adjektive werden verdoppelt, z. B. žeržer (schnell)

Regionale Bedeutungsnuancen können Deutschlernenden Schwierigkeiten bereiten.
Partizipien
Werden in der unbestimmten Form mit Geschlecht und Zahl übereingestimmt.

Pronomen
Paschtunische Sprachen kennen Pronomen. Auch sie werden mit Person, Fall, Geschlecht

und Zahl übereingestimmt.
Personalpronomen
Sie entfallen häufig, da die jeweilige Person aus Zahl und Fall abgeleitet werden kann,

–b axlám (wörtlich: Ich das Buch nehme für Ich nehme das Buch).
z. B. Z@ kita
Enklitische Pronomen
Possessivpronomen
– (ich) zma
–
Sie werden durch die Vorsilben d, z bzw s gebildet, z. B. 1. Pers. EZ, ma

(mein).
Reflexivpronomen und Reziprokpronomen
Sie werden durch die Verbindung yau (ein) …. xp@l (anderer) gebildet.

Demonstrativpronomen
Sie werden je nach Dialekt unterschiedlich unterteilt.

Richtungspronomen
–, dar und war fungieren entweder als Präverb oder werden an das Personalpronora

men angeheftet.
Interrogativpronomen
Indefinitpronomen
Sie werden auf zweierlei Arten gebildet, nämlich mit bzw. ohne vorangestellte Wörter.

Verneinung
– (un), be (ohne)
Verneinung erfolgt auf unterschiedliche Weise, z. B. durch die Partikel na

die unmittelbar vor dem Verb stehen. Für arabische Lehnwörter gibt es eigene Negati– bzw. ghayr (ohne). Verneinte Sätze weisen eine andere Satzstellung
onspartikel z. B. la
auf als bejahte Sätze.
Befehlsform
Die Befehlsform wird aus dem Präsensstamm und den jeweiligen Endungen gebildet.

80
Erstsprachen von Migrantinnen und Migranten und ihre Besonderheiten
Numerale
Zahlen werden an den Fall des Substantivs angepasst.

Ausnahme bildet die Zahl 1, im Südwestgruppendialekt auch die 2. Die Zahlen 1 und 2

haben jeweils eine männliche und weibliche Form.
Präpositionen
Paschtunische Sprachen kennen vielfältige Formen von Präpositionen, z. B. Präposition

be (ohne), zusammengesetzte Präpositionen, z. B. pasl@ (nach), Postpostionen, z. B. ta
– ndi (unter)
(zu … nach), kor ta (nach Hause), Zirkumposition mit echten, z. B. t@r … la
bzw. unechten aus zwei Teilen bestehenden Postpositionen, z. B. d@ … p@wasilá (mittels
… bzw. durch).
Einigen, sich auf Präpositionen beziehenden Substantiven, z. B. t@ršarpóri (Stadt) wird

ein Vokal angeheftet bzw. eingefügt, z. B. t@ršarapóri (bis zur Stadt). Der jeweilige anzuwendende Fall beeinflusst die Art der Präposition.
Anrede:
Die höfliche, respektvolle Anrede einzelner Personen erfolgt in paschtunischen Sprachen

mittels Vokativ.
Dafür wird männlichen Substantiven der Vokal a angeheftet, z. B. wror (der Bruder), Vo
’
kativ wrora (mein Bruder). Ausnahme männl. unbetonte Endung ay, z. B. malg@ray
(der
Freund) wird durch e ersetzt z. B. malgere (mein Freund).
Weibliche Anredeformen entstehen, indem die Einzahlform als Vokativ eingesetzt wird.

Ausnahmen bilden drei weibl. Substantive auf i, z. B. mori (Mutter), xori (Schwester) luri
(Tochter).
– n dosta
– n (die lieben
Als Kennzeichen der höflichen Anrede wird o angeheftet, z. B gra

– nodosta
– no (meine lieben Freunde).
Freunde), gra
Namen:
Familiennamen entsprechen sehr oft dem Stammesnamen.

Syntax:
Die verschiedenen Formen
Paschtunische Sprachen kennen zwei Satzmuster. Das zu wählende Satzmuster hängt

der Satzstellung müssen
sowohl von den Zeitformen als auch von der Anzahl beteiligter Personen oder Dingen
– b axlám (wörtlich Ich das Buch
an einem Vorgang ab. Subjekt-Objekt-Verb z. B. Z@ kita
erlernt werden.
nehme für Ich nehme das Buch) oder Subjekt-Handelnder-Verb.
Deutsche Satzkonstruk-
Fragesatz

In der Regel steht das Fragefürwort, z. B. čiri (wo), wali (warum), unmittelbar vor

– st (wo wart ihr?),
dem Verb und wird durch Betonung hervorgehoben, z. B. tasičiriwa
– dze? (Warum kommst du?)115
t@walira
tionsmuster in Gegenwartsund Vergangenheitsform
müssen erlernt werden.
81
Herunterladen