SCHAUSPIELBÜHNEN Januar - März 2017 IN erl lmut Zi STUTTGART n“ isende KOMÖDIE IM MARQUARDT gsre M i t He andlun eines H in „Tod ALTES SCHAUSPIELHAUS INTERNATIONAL THEATRE THEATER ÜBER DEN WOLKEN THEATER U18 SPIELPLAN EIN TANZ AUF DEM VULKAN - Uraufführung - Stuttgart und die Zwanziger Jahre - Eine Revue von M. Langner und H. M. Merz Wie golden waren sie, die „wilden“ Zwanziger Jahre? In Stuttgart wurde ein Bahnhof gebaut, man erstand Kolonialwaren im Kaufhaus Schocken und amüsierte sich abends im Tanz-Café Regina. Eine überschäumende Zeit voller Lebensfreude, in der man den Frieden genoss, Charleston tanzte und am Abend durch die von Leuchtreklamen erhellten Straßen bummelte? Oder ein Jahrzehnt, das in die Weltwirtschaftskrise taumelte, in dem Not und Verarmung kaschiert wurden, und in dem politische Auseinandersetzungen zunehmend aggressiver auf den Straßen ausgetragen wurden? Ein rauschendes Fest und ein blindes Stolpern in den Abgrund der Diktatur zugleich? Mit Musik von Rudolf Nelson, Paul Abrahams und Kurt Weill, mit Texten von Tucholsky, Ringelnatz und Brecht erforschen wir eine Epoche, die den weiteren Verlauf der Geschichte entscheidend geprägt hat. Inszenierung: Manfred Langner Musikalische Leitung: Horst Maria Merz mit Alina Bier, Antje Rietz, Amelie Sturm; Mario Mariano, Horst M. Merz, Harald Pilar von Pilchau, Gideon Rapp, Theodor Reichardt, Frank Voß 16. Dezember 2016 bis 4. Februar 2017 - täglich außer sonntags um 20 Uhr Am 31. Dezember 2016 und 7. & 28. Januar 2017 auch um 16 Uhr Am Sonntag, 22. Januar 2017, nur um 16 Uhr ALTES SCHAUSPIELHAUS © Postkartenmotiv Tagblatt-Turm: Foto Aug. Kirchhoff, Stuttgart - Eigentum: Stuttgarter Neues Tagblatt TOD EINES HANDLUNGSREISENDEN Drama von Arthur Miller Seit 34 Jahren ist Willy Loman als Handlungsreisender unterwegs. Er konnte seiner Familie so ein kleines Auskommen sichern, doch seine großen Träume haben sich nicht erfüllt. Mittlerweile ist er erschöpft und verschuldet. Dass er gescheitert ist, mag er sich jedoch nicht eingestehen. Nach außen hin versucht er, den Schein zu wahren, innerlich flüchtet er sich in eine Phantasiewelt. Auch seine beiden erwachsenen Söhne sind nicht geraten wie gewünscht. Biff und Happy machen nicht den Anschein, als ob sie es im Leben zu etwas bringen würden. Als Biff offen gegen die Lebenslügen seines Vaters revoltiert, spitzt sich der Familienkonflikt immer weiter zu, bis Willy schließlich nur noch einen einzigen Ausweg sieht … Das pulitzerpreisgekrönte Drama von Arthur Miller, das als Entlarvung des „American Dream“ gilt, ist heute, in Zeiten von Hartz IV und weltweiter Finanzund Wirtschaftskrisen, aktueller denn je. Die Rolle des Willy Loman spielt Helmut Zierl. Inszenierung: Harald Demmer Bühnenbild: Oliver Kostecka, Kostüme: Monika Seidl mit Natalie Forester, Stephanie Theiß; Jean Paul Baeck, Jonas Baeck, Martin Molitor, Frank Voß, Helmut Zierl u.a. 10. Februar bis 18. März 2017 - täglich außer sonntags um 20 Uhr Am Samstag, 25. Februar 2017, auch um 16 Uhr Am Sonntag, 5. März 2017, nur um 16 Uhr ALTES SCHAUSPIELHAUS FAUST Der Tragödie erster Teil von Johann Wolfgang von Goethe Der Gelehrte Heinrich Faust verzweifelt am Dasein. Seine vergebliche Suche nach dem Sinn des Lebens hat ihn in eine tiefe Depression gestürzt. Fast schon will er allem ein Ende setzen, da erscheint ihm Mephistopheles – und die beiden schließen einen Pakt: Mephisto will Faust zurück ins „wilde Leben“ mit all seinen Verlockungen führen. Sollte es ihm gelingen, Faust mit sich und der Welt zu versöhnen, dann gehört Fausts Seele im Jenseits ihm. Faust lässt sich auf den Handel ein und macht sich mit Mephisto an seiner Seite auf die Jagd nach der Glückseligkeit. Als er das unschuldige junge Gretchen kennen lernt, verspricht er sich von ihrer Eroberung den höchstmöglichen Lustgewinn. Doch das Glück wird ihm bald schal. Faust möchte mehr, möchte weiter – koste es, was es wolle … Der junge britische Regisseur Ryan McBryde, der im Alten Schauspielhaus zuletzt „1984“ derart fulminant inszenierte, dass er damit für den wichtigsten deutschen Theaterpreis, den FAUST, nominiert wurde, wird Goethes Meisterwerk in ganz neuem Licht präsentieren. Inszenierung: Ryan McBryde Ausstattung: Sarah Beaton mit Stefanie Stroebele; Christoph Bangerter, Andreas Klaue, Ralf Stech u.a. 24. März bis 29. April 2017 - täglich außer sonntags um 20 Uhr Am 1. und 22. April 2017 auch um 16 Uhr Am Sonntag, 9. April 2017, nur um 16 Uhr ALTES SCHAUSPIELHAUS © Bernd Böhner D‘R SCHWÄBISCHE NEUROSEN-KAVALIER Komödie von Gunther Beth und Alan Cooper - Schwäbische Fassung von Monika Hirschle Klaus Bollinger hat soeben die Kasse eines Warenhauses geknackt und ist im Weihnachtsmann-Kostüm auf der Flucht vor der Polizei. Dabei landet er direkt in der Praxis von Prof. Dr. Otto, Psychologe seines Zeichens, der sich zurzeit auf einem Kongress befindet. Ha, so ebbes! Frau Engel, die Sprechstundenhilfe, ist hochbeglückt, endlich die Vertretung ihres Chefs begrüßen zu können, denn das Sprechzimmer ist vollbesetzt. In seiner Not gibt sich Bollinger für den erwarteten Kollegen Doktor de Witt aus. Ond jetzat?! Mit seinem Talent, gut zuhören zu können, während die Patienten einfach drauflosreden, und mit Hilfe von Witz und Menschenkenntnis schlägt er sich prachtvoll. Aber man soll ja nie den Tag vor dem Abend loben, gell? Vor 30 Jahren wurde der „Neurosen-Kavalier“ an der Komödie im Marquardt uraufgeführt und spielte seitdem große Erfolge ein. Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums bringen wir den Klassiker erneut, dieses Mal aber „uff Schwäbisch“, auf die Bühne. Inszenierung und Bühne: Stephan Bruckmeier Kostüme: Monika Seidl mit Tina Eberhardt, Katja Hentschel, Monika Hirschle; Volker Jeck, Andreas Klaue, Axel Weidemann, Reinhold Weiser 17. November 2016 bis 15. Januar 2017 dienstags bis samstags 20 Uhr, sonntags 18 Uhr Am 10. & 31. Dezember 2016 auch um 17 Uhr Am Samstag, 17. Dezember 2016, nur um 17 Uhr KOMÖDIE IM MARQUARDT IM HIMMEL IST KEIN ZIMMER FREI Komödie von Jean Stuart Paul kam bei einem Autounfall ums Leben. Doch da im Himmel wegen einer Panne sein Kommen nicht verzeichnet ist, wird er wieder zurück auf die Erde geschickt - nicht ohne den Ratschlag, dort seinem Lebenslauf noch ein paar gute Taten hinzuzufügen. Die temporeiche Verwechslungsgeschichte hat alles, was das Herz des Komödien-Zuschauers begehrt: pointierte Dialoge, genau gezeichnete Charaktere, einige nachdenkliche Momente – und vor allem jede Menge Situationskomik. In seiner Villa angekommen, muss Paul feststellen, dass sein Geschäftspartner André sich dort mit seiner neuen Geliebten Sophie eingenistet hat. André möchte Paul möglichst rasch wieder loswerden, da er sich gegenüber Sophie als Paul ausgegeben und die Existenz seiner Frau Irène verschwiegen hat. Als diese plötzlich in der Tür steht und auch noch Petrus zu einem Erdenbesuch hereinschneit, findet sich Paul auf einmal mitten in einem turbulenten Verwechslungsspiel wieder, bei dem er bald den Überblick zu verlieren droht ... Inszenierung: Jürgen Mai Ausstattung: Martina Lebert mit Ulrike Barthruff, Natalie O‘Hara, Stefanie Stroebele; Armin Jung, Axel Weidemann, Falk-Willy Wild 19. Januar bis 12. März 2017 dienstags bis samstags 20 Uhr, sonntags 18 Uhr Am Samstag, 4. Februar 2017, auch um 17 Uhr Am Samstag, 18. Februar 2017, nur um 17 Uhr KOMÖDIE IM MARQUARDT EINE WOCHE VOLLER SAMSTAGE Theaterstück für Kinder ab fünf Jahren von Paul Maar Herr Taschenbier hat eine sehr merkwürdige Woche hinter sich. Doch die Krönung kommt am Samstag: da nämlich läuft ihm ein seltsames Wesen über den Weg – das Sams, ein freches Etwas mit roten Haaren und rätselhaften blauen Punkten im Gesicht. Außerdem dichtet es gerne, ist ziemlich gefräßig und lässt sich von nichts und niemandem einschüchtern. Herrn Taschenbier ist das vorlaute Sams am Anfang furchtbar peinlich, aber mit der Zeit gewinnt er seinen neuen Mitbewohner richtig lieb, und die beiden erleben zusammen eine wunderbare Woche ... Die Geschichte von Herrn Taschenbiers lustigen Erlebnissen mit seinem Sams, untermalt von vielen spritzigen Melodien, begeistert Groß und Klein! Inszenierung: Christian Sunkel-Zellmer Bühnenbild: Stephan Bruckmeier Kostüme: Laura Yoro mit Corinne Steudler, Cathrin Zellmer; Jens Woggon, Thomas Unruh, Ekkehard Busch Noch bis 7. Januar 2017 um 9, 11 und 14 Uhr in der Komödie im Marquardt genaue Termine siehe Homepage: www.schauspielbuehnen.de Kartentelefon: 0711 / 22 77 00 Preise: Kinder 6,- / Erwachsene 11,- Euro Dauer ca. eine Stunde - keine Pause geeignet für Kinder ab 5 Jahren © Verlag Friedrich Oetinger, Hamburg THEATER ÖFFNUNGSZEITEN UND TELEFONNUMMERN DER THEATERKASSEN SERVICE-CENTER Mo - Do 1o - 17 Uhr / Fr und Sa 10 - 15 Uhr Tel. 0711 / 22 77 00 · Bolzstraße 4-6, 70173 Stuttgart Vorverkauf für alle Spielstätten ALTES SCHAUSPIELHAUS Mo - Sa 15 - 20 Uhr Tel. 0711 / 226 55 05 · Kleine Königstraße 9, 70178 Stuttgart Vorverkauf für alle Spielstätten KOMÖDIE IM MARQUARDT Di - Do 17 - 20 Uhr, Fr und Sa 15 - 20 Uhr, So 15 - 18 Uhr Tel. 0711 / 22 77 00 · Bolzstraße 4-6, 70173 Stuttgart Vorverkauf für alle Spielstätten Die Abendkassen öffnen eine Stunde vor Beginn der Vorstellung. Online-Reservierung unter www.schauspielbuehnen.de/ticket.html Preise: 10,- bis 28,- Euro IMPRESSUM Schauspielbühnen in Stuttgart Altes Schauspielhaus und Komödie im Marquardt e.V. Intendant Manfred Langner 70001 Stuttgart, Postfach 10 01 61 / Tel. 0711 / 225 94-0 www.schauspielbuehnen.de Redaktion: Annette Weinmann, Martina Kullmann Grafik: Sabine Layh Fotos: Beyli D. Wilson Druck: Offizin Scheufele