In Berlin spielt die Musik

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In Berlin spielt die Musik
Die Musik- und Clubkultur begeistert Touristen aus aller Welt
Berlin, März 2010 Von Pop bis Klassik, von Techno bis Weltmusik, von HipHop
bis Jazz – Berlins lebendige Musikszene ist so bunt und abwechslungsreich wie
die Stadt selbst und bietet Fans aller Stilrichtungen gute Musik zu günstigen
Preisen. Musiker und DJs spielen die Sounds von morgen, die Clubs der
Hauptstadt erfinden sich mit wechselnden Partykonzepten in ausgefallenen
Locations ständig neu. Da in der Musikmetropole keine Sperrstunde gilt,
brauchen einheimische Partygänger und Musiktouristen aus aller Welt gute
Kondition – in den Diskotheken, Bars und Clubs der Musikmetropole wird bis in
die frühen Morgenstunden gefeiert!
Musik in Ost und West
Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelten sich im Osten und Westen Berlins
unterschiedliche Musikszenen mit Bands, die in beiden Teilen Deutschlands
stilbildend gewesen sind. Im Ostteil hießen die Protagonisten Puhdys, City, Karat
und Silly, im Westteil Tangerine Dream, Ton Steine Scherben, Einstürzende
Neubauten, Die Ärzte oder Element of Crime. Doch auch trotz Mauer übte WestBerlin schon damals auf viele internationale Stars eine magische Anziehungskraft
aus. David Bowie lebte Ende der 1970er mit seinem Musikerkollegen Iggy Pop
einige Jahre gemeinsam im West-Berliner Stadtteil Schöneberg. Im Schatten der
Mauer entstand seine Berlintrilogie, die er im Meistersaal der legendären HansaStudios – von ihm aufgrund der Aussicht auf den Todesstreifen als „the Hall by
the Wall“ benannt – produzierte. Pop-Größen wie Depeche Mode, Nick Cave
oder U2 folgten seinem Beispiel und spielten in den Studios in der Köthener
Straße in Kreuzberg ihre Alben ein. www.hansatonstudio.de
In den 1980er Jahren sorgte die aus Ost-Berlin stammende Punkrockerin Nina
Hagen im Westen mit ihren provokativen Texten für Skandale und wurde zur
Wegbereiterin der Neuen Deutsche Welle. Nach der Wende strömten zahlreiche
internationale Musikkünstler nach Berlin, genossen die Freiheit und ließen sich
von der Energie der Stadt inspirieren. Die ansässige Musikszene zog weite
Kreise – insbesondere im Techno-Bereich hat sich die Hauptstadt in den 1990er
Jahren mit Musikern wie Westbam oder Dr. Motte und der weltberühmten LoveParade einen Namen gemacht. Heute zeichnet sich Berlin durch eine riesige,
spannende, stilistische Vielfalt aus, jede Musikrichtung ist in der Musikmetropole
vertreten. Auch im Rock, Pop, Reggae oder Hip Hop-Bereich gibt es zahlreiche
Bands, die neue Trends setzen und weltweit erfolgreich sind, unter anderem Die
Ärzte, Rammstein, die Beatsteaks oder Seeed.
Die Anfänge der Berliner Clubkultur
Berlin Tourismus Marketing GmbH
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Am Karlsbad 11
D-10785 Berlin
Kontaktdaten der Pressesprecher:
Natascha Kompatzki
Tel.: +49 (0)30 26 47 48 - 956
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Fax: +49 (0)30 26 47 48 - 983
www.visitBerlin.de
Christian Tänzler
Tel.: +49 (0)30 26 47 48 - 912
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Keine andere deutsche Stadt ist historisch so geprägt wie Berlin – das gilt auch
für die lokale Clubszene: Als vor 20 Jahren die Mauer fiel, herrschte in der
ganzen Stadt eine besondere Aufbruchsstimmung. Das war der Beginn für
Berlins Entwicklung zur internationalen Musik- und Partymetropole. Nach der
Wiedervereinigung gab es jede Menge freier Räume in der Stadt, deren
Eigentümerverhältnisse nicht geklärt waren. Die lokale Clubszene eroberte diese
neuen Locations für spontane Partys. In leer stehenden, halb verfallenen
Gebäuden in Mitte und im Ostteil der Stadt wurden legendäre House- und
Techno-Clubs gegründet wie das UFO, der vermutlich erste illegale Technoclub
Berlins in einem Kellerraum in der Köpenicker Straße in Kreuzberg, das E-Werk
oder der legendäre Tresor, in dem DJ-Legenden wie Marusha oder Paul van Dyk
ihre Karriere begannen. Ende der 90er Jahre verwandelte sich Berlin mit der
Love Parade endgültig zur Hauptstadt des Techno und der elektronischen Musik.
2006 fand der populäre Massen-Rave zum letzten Mal im Berliner Tiergarten
statt. Trotzdem verteidigt Berlin seinen Ruf erfolgreich: In etwa zwei Drittel der
Berliner Top-Locations wird innovative elektronische Musik gespielt.
Musikstadt Nummer eins
Seit die Clubbetreiber der Nachwendezeit in ehemaligen Fabriketagen,
Hinterhöfen und Kellern den Grundstein für die heutige internationale
Musikhauptstadt Berlin gelegt haben, hat sich viel verändert. Mittlerweile ist die
Clubszene etabliert und macht Berlin für Musiktouristen aus aller Welt attraktiv.
Die so genannten „Easyjetsetter“ reisen in die deutsche Hauptstadt, um in der
angesagten Partymetropole die Nacht zum Tag zu machen. Doch die Impulse
aus der vielfältigen Clubszene ziehen nicht nur das tanzfreudige Partyvolk,
sondern auch zunehmend die Musikindustrie an. Immer mehr Künstler,
umsatzstarke Unternehmen der Branche und andere Akteure der Musikwirtschaft
verlagern ihren Standort nach Berlin. „Es ist, als werde die deutsche Hauptstadt
zu so etwas wie dem Mekka der neuen Generation. Im Moment ist es wirklich
schwer, sich nicht in diese Stadt zu verlieben,“ beschreibt Bono, Frontmann der
irischen Rockband U2 in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin „Focus“
die aktuelle Entwicklung.
Umsatzstarke Unternehmen, wichtige Netzwerke und Spitzenverbände aus der
Musikbranche haben ihren Sitz in Berlin. Im Sommer 2002 hat Universal Music,
Deutschlands größte Plattenfirma und internationaler Marktführer, seine Zentrale
an die Oberbaumbrücke im Szenestadtteil Friedrichshain verlegt. Direkt nebenan,
in einer ehemaligen Lagerhalle am Osthafen, befindet sich der Musiksender MTV,
der 2004 in die deutsche Hauptstadt gezogen ist. Berlin ist auch die erste Stadt,
in der die MTV Europe Music Awards (EMA) bereits zum zweiten Mal vergeben
wurden. Anlässlich des 20jährigen Jubiläums des Mauerfalls 2009 spielte U2
gratis vor dem illuminierten Brandenburger Tor, während sich die Riege der
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internationalen Superstars zur Preisverleihung in der O2 Arena in Friedrichshain
traf. Mit der Deutschen Entertainment AG, dem größten Konzertveranstalter
Deutschlands, und dem Klavierbauer C. Bechstein sitzen weitere Musik-Größen
in der Hauptstadt. Hinzu kommen zahlreiche Independent-Labels, eine exzellente
Infrastruktur an Studios und gleich drei große Netzwerke: Die Clubcommission
Berlin fungiert als Sprachrohr der Berliner Clubszene, die Berlin Music
Commission vertritt die Interessen der kleinen und mittelständischen
Unternehmen der Musikwirtschaft und die Label-Commission Berlin ist ein
Netzwerk unabhängiger Musiklabels, Verlage und Produzenten aus der Region.
www.clubcommison.de; www.berlin-music-commission.de; www.labcom-berlin.de
Musikspektakel in der Hauptstadt
Seit dem Mauerfall hat Berlin seine Status als Musikmetropole zunehmend
gefestigt. Wichtige Veranstaltungen aus dem Musikbusiness, wie die Verleihung
des Echos oder Deutschlands größte Musikmesse Popkomm, wurden in die
deutsche Hauptstadt verlegt. Im März dieses Jahres kehrt mit The Dome nicht
nur Europas größtes regelmäßiges Musik-Event zum wiederholten Mal zurück,
die Stadt bekommt im September zudem ein völlig neues Großevent mit
internationalen Musik-Acts: Unter dem Dach der ersten Berlin Music Week finden
vom 6. bis zum 12. September 2010 zeitgleich drei hochkarätige Veranstaltungen
der Branche – die Popkomm, die All2gethernow und das Berlin Festival – statt.
Künftig soll Berlin einmal jährlich für eine Woche zum Mekka für Musikfans
werden. Internationale Stars und Newcomer präsentieren bei diesem einmaligen
Musikspektakel die Vielfalt und Vitalität der Musikszene einem breiten Publikum.
Nach dem Vorbild der Berliner Fashion Week richtet sich die Musikwoche nicht
ausschließlich an ein ausgewähltes Fachpublikum. An dem internationalen
Branchentreff können neben Musikern und Medienvertretern auch Fans und
Szenegänger teilnehmen und die neuesten Trends aller Genres in Form
unterschiedlicher musikalischer Formate, Stile und Veranstaltungsformen
erleben. Bei zahlreichen Kongressen, Tagungen, Weiterbildungen und anderen
Aktivitäten von Verbänden und Netzwerken rund um das Thema Musik werden
zudem alle Bereiche der Musikwirtschaft eingebunden. www.berlin-musicweek.de
Berlin ist mit mehr als 250 Veranstaltungsorten in allen Größenordnungen und mit
rund 70 Konzertveranstaltern die Stadt mit dem reichsten Konzertangebot in
Deutschland. In Bars, Clubs, Revue- und Musicaltheatern, Konzerthäusern und
-hallen, Freilichtbühnen, dem Olympiastadion oder der O2-Arena treten
internationale Weltstars auf. Neuer Veranstaltungsort ist der ehemalige Flughafen
Tempelhof. Das ganze Jahr über bietet Berlin seinen Bewohnern und Besuchern
neben der Berlin Music Week eine beispiellose Vielfalt an größeren und kleineren
Musikevents wie die Club Transmediale, das Popdeurope-Festival in der Arena in
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Treptow oder die Berlin Music Days. Auch große Straßen-Festivals, wie der
Karneval der Kulturen oder die Fête de la Musique, tragen mit zur lebendigen
Musikszene bei. Bei dem globalen Musikfest, das seinen Ursprung in Paris hat,
gibt es hunderte von kostenlosen Out- und Indoor-Konzerten auf mobilen und
festen Bühnen in der ganzen Stadt. www.clubtransmediale.de;
www.popdeurope.de; www.bermuda-berlin.de; www.fetedelamusique.de;
www.karneval-berlin.de
Clublegenden und neue Hotspots – hier steppt der (Berliner) Bär
Wer das pulsierende Nachtleben liebt, ist in der deutschen Hauptstadt genau
richtig: Durch die einmalige Dichte an Diskotheken, Clubs und Bars ist die Stadt
ein gigantischer Dancefloor, der sich ständig verändert. Einige Berliner Clubs
haben eine ereignisreiche Entwicklung hinter sich. In ihnen wurde
Musikgeschichte geschrieben, sie gelten heute als legendäre Institutionen.
Andere sind noch vergleichsweise jung, zählen aber trotzdem schon zu den
international angesagtesten Top-Locations.
Eine bedeutende Institution in der lokalen Clubszene, die auch internationales
Aufsehen erregt hat, ist der Tresor in der Köpenicker Straße in Berlin-Mitte. 1991
in den unterirdischen Tresor-Räumen des ehemaligen Kaufhauses Wertheim an
der Leipziger Straße gegründet, verwandelte sich der Club mit seinem
einzigartigen Ambiente in einen der wichtigsten Technoläden weltweit. Durch ihn
wurden Techno und elektronische Musik zum Sound der deutschen
Wiedervereinigung. 2005 musste der Club mit Kultcharakter geschlossen werden,
weil die Bässe direkt im Wohngebiet vibrierten. Doch seit Mai 2007 gibt es den
neuen Tresor in einem ehemaligen Heizkraftwerk, Nahe der Jannowitzbrücke.
www.tresorberlin.de
Zwei weitere Berliner Clubs waren ebenfalls internationale Aushängeschilder der
elektronischen Clubkultur: das E-Werk und das Café Moskau. Im
denkmalgeschützten Umspannwerk in Mitte, zwischen Wilhelm- und
Mauerstraße, spielte das E-Werk eine zentrale Rolle in der Entwicklung der
Technoszene. Das Café Moskau wurde, nachdem die Berliner Clubszene das
ehemalige Prestigeobjekt der DDR als spannende Partyzone für sich entdeckt
hatte, ebenfalls zur Kult-Location. Die ausschweifenden Partys waren weit über
die Stadtgrenzen bekannt. Mittlerweile sind beide Bauten komplett saniert worden
und als Bürogebäude oder Veranstaltungsorte für Kommunikation, Musik und
Kunst wieder geöffnet. www.ewerk.net, www.moskauberlin.net
Die Halle des SO36 in der Oranienstraße in Kreuzberg, benannt nach der
ehemaligen Postleitzahl des Stadtbezirks, ist als Impulsgeber und
Publikumsmagnet aus dem Berliner Nachtleben ebenfalls nicht mehr
wegzudenken. Das Haus, in dem sich der Club befindet, blickt auf eine mehr als
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hundertjährige Geschichte zurück: 1861 ursprünglich als Bierhalle eröffnet, wurde
das Gebäude später als eines der ersten Kinos genutzt und nach dem Mauerbau
geschlossen. In den 1960er und 1970er Jahren nutzten junge Aktionskünstler
den Raum als Atelier. 1978 wurde er schließlich als Veranstaltungsort und
Konzerthalle wieder eröffnet. Anfang der 80er Jahre spielten die Einstürzenden
Neubauten hier. Das erste Konzert der Dead Kennedys machte das SO36 zum
Punk-Laden Nummer Eins in Berlin. Nach der Schließung 1983 folgten
Besetzung, Räumung und Wiedereröffnung. Heute wird das SO36 nach wie vor
als Konzerthalle für progressive Musik genutzt, es gibt jedoch auch verschiedene
andere kulturelle Angebote. Ähnlich wie das SO36 gehört auch der Knaack-Club
an der Greifswalder Straße im Bezirk Prenzlauer Berg bereits quasi zum Berliner
Kulturerbe. In der ehemaligen Schneiderei für Herrenoberbekleidung und
Uniformen wurde 1952 zunächst das DDR Jugendheim Ernst Knaack eröffnet,
1973 dann schließlich eine Diskothek. In der Wendezeit wurde der Club zum
etablierten Szenetreff. Es folgte der Ausbau des Konzertfloors im Erdgeschoss.
Hier spielten Bands wie Rammstein, Knorkator, Die Toten Hosen und Clawfinger
ihre ersten Konzerte. Auch heute noch gibt es zahlreiche Live-Gigs größerer und
kleinerer Bands. www.so36.de; www.knaack-berlin.de
Doch Berlin verdankt seinen Ruf als Musik- und Partymetropole nicht nur den
legendären Clubs der Nachwendezeit. Auch die neueren Locations können in
internationalen Rankings punkten und rücken Berlin als Partymetropole an die
Weltspitze. Laut einer Umfrage des britischen Magazins „DJMag“ wurde das
Berghain in Friedrichshain mit der Panoramabar 2009 zum besten Club der Welt
gewählt. Elektrofans aus aller Welt nehmen lange Wartezeiten und eine harte
Türpolitik in Kauf, um in der beeindruckenden Industriekulisse eines ehemaligen
Heizkraftwerks zu wummernden Bässen zu tanzen. Die bekanntesten Houseund Techno-DJs legen hier auf. (www.berghain.de) Insgesamt sechs Mal ist
Berlin in der Liste der Top 100 vertreten – keine andere Stadt bringt es auf so
viele Einträge. Auf Platz acht steht das Watergate in der Falckensteinstraße in
Kreuzberg. Mit seinen DJ-Line-Ups ist es so etwas wie das Programmkino der
elektronischen Musik. Doch neben Drum´n’Bass, Deep- und Techhouse, werden
auch HipHop, Funk und Jazz gespielt. Darüber hinaus wurden der Club der
Visionäre Am Flutgraben in Treptow-Köpenick, die Bar 25 in der Friedrichshainer
Holzmarktstraße, der Tresor im ehemaligen Heizkraftwerk und das Weekend am
Alexanderplatz, ebenfalls ein Mekka für Elektrofans, in die Top 100 gewählt.
Jazz live und Klassik im Club
In den wilden Zwanzigern eroberte der Jazz die Berliner Clubs, Varietés und
Kneipen und erlebte seine Glanzzeit. Doch bis heute ist Modern Jazz mit
bekannten Größen wie Till Brönner, derzeit einer der besten deutschen
Jazztrompeter, ein wichtiger Bestandteil der Berliner Musikszene. In intimer
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Atmosphäre können Fans in den kleinen Jazz-Clubs der Stadt mit den in- und
ausländischen Künstlern direkt auf Tuchfühlung gehen. Bei den Jam-Sessions ist
der Eintritt in vielen Clubs wie dem A-Trane oder dem B-Flat frei. Auch das
Quasimodo in Charlottenburg deckt die volle Bandbreite des Jazz ab und hat sein
Programm inzwischen sogar erweitert: Mittlerweile gehören auch Blues, Rock,
Soul und Salsa zum Repertoire von Berlins ältestem Jazzclub. Im Kreuzberger
Yorckschlösschen kommen Jazz- und Bluesfreunde seit mehr als 100 Jahren
ebenfalls auf ihre Kosten. Mittwochs und am Wochenende gibt es Live-Musik.
Anfang November wird Berlin jedes Jahr zur Hauptstadt des Jazz: Das JazzFest
Berlin zählt zu den ältesten und angesehensten Jazz-Veranstaltungen in Europa.
Vom 4. bis zum 7. November 2010 sind auf den Bühnen mehrerer Clubs
hochkarätige Berliner und internationale Jazzmusiker unterschiedlichster
Stilrichtungen zu erleben. Das dichte, abwechslungsreiche Programm des
weltweit renommierten Festivals, das von den Berliner Festspielen ausgerichtet
wird, präsentiert eine einzigartige Vielfalt, progressiv und traditionsbewusst
zugleich. Einen guten Überblick über die Szene plus Veranstaltungsprogramm
gibt es auf www.jazzinitiative-berlin.de oder www.jazz-guide-berlin.de. Seit Juli
2005 hat Berlin auch eine hervorragende Adresse für die musikalische
Jazzausbildung: Das Jazz-Institut Berlin am Einsteinufer in Charlottenburg ist ein
von der Universität der Künste (UdK) und der Hochschule für Musik Hanns Eisler
(HfM) gemeinsam gegründetes Institut. www.jazzfest-berlin.de; www.jazz-institutberlin.de
Klassik im Club lautet das Motto der Yellow Lounge, die ein- bis zweimal
monatlich an wechselnden Berliner Locations stattfindet. Die Veranstaltungsreihe
beweist, dass klassische Musik auch außerhalb des Konzertsaals Spaß macht.
Statt Techno und hämmernden Beats gibt es Klassiker von Mozart bis
Beethoven. Als Resident- DJ legt David Canisius, selbst Violinist im Deutschen
Kammerorchester, regelmäßig auf. Absolute Höhepunkte der Abende sind jedoch
die Liveauftritte bekannter Spitzenkünstler. Die Clubnacht der etwas anderen Art
ist eine Initiative von Universal Music. www.yellolounge.de
Soundcheck für Berlin-Besucher
Anja Schneider – selbst DJane, Techno-Produzentin und Radiomoderatorin –
führt als Insiderin via Audioguide szeneinteressierte Berlinbesucher und –
bewohner nach Mitte, in das Zentrum der Musikhauptstadt. Die musikalische
Entdeckungsreise öffnet Musikfans Augen und Ohren. Protagonisten aus der
Szene kommen zu Wort, beschreiben ihre Arbeit und die Orte, an denen Musik
entsteht. Dabei reicht die urbane Klangvielfalt der „Berlin Sounds“ vom
alltäglichen Straßenlärm bis zur elektronische Popmusik. Die Audiotour kann als
CD bestellt oder auf der Internetseite direkt als Mp3 heruntergeladen werden.
www.hearwego.de; 7 Euro
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Einen guten Einblick in die Berliner Musikszene bieten auch die Stadtführungen
„Berlin Musictours“ die von Radioeins unterstützt werden Zu Fuß oder im
klimatisierten Bus geht es dabei zu Tonstudios, Clubs und Unterkünften, in denen
Stars wie David Bowie und Nena ihre Zeit verbracht haben. www.musictoursberlin.de
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