Energieeffizienz mit Hightech-Stählen

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Projekt 1304
14.01.2005
10:34 Uhr
Seite 3
BINE
Informationsdienst
Energieeffizienz mit
Hightech-Stählen
Abb 1
Neue Produktionsmethoden sparen Energie
durch die Nutzung der Gießwärme und
Reduzierung der Verformungsarbeit.
Kompaktes Anlagendesign reduziert
Investitions- und Produktionskosten bei
sehr hohen Gießleistungen.
Hohe Stahlqualität auch bei vermehrtem
Schrottrecycling.
Entwicklung neuartiger HSD-Legierungen
mit außerordentlichen Festigkeiten und
Dehnbarkeiten.
Pilotanlage zur Erzeugung von Stahlband nach dem DSC-Verfahren.
Das Bild zeigt die Coilbox zum Aufwickeln des gegossenen Bandes.
DESIGN WORKS, Bonn
S
tahl – ein alter Werkstoff dessen Eigenschaften schon seit langem ausgereizt sind und der mehr und mehr von Leichtmetallen und Kunststoffen abgelöst wird? Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt, mausert sich das Material erneut zu
einem Hightech-Produkt, das nach Bedarf sehr leicht, extrem stabil
und auch außergewöhnlich dehnungsfähig sein kann.
In Zukunft könnten mit neuartigen, so genannten HSD-Stählen
(High Strength and Ductility) Kfz-Bauteile hergestellt werden, die bei
gleichen Leistungsdaten weniger wiegen als entsprechende AluminiumKomponenten. Mehr noch, intelligente Knautschzonen wären realisierbar. Das zunächst verformbare Material wandelt sich bei einem
Unfall zunehmend in ein härteres Gefüge um und schützt so die Fahrgastzelle. Solche Fahrzeugkarosserien könnten – bei hohem Sicherheitsstandard – leichter und energiesparender gebaut werden.
Noch rollt kein Auto dieser Art über die Straßen, denn die HightechBleche können noch nicht im industriellen Maßstab produziert werden
und auch die industriellen Fertigungsverfahren müssen noch auf die
neuen Eigenschaften des Werkstoffs angepasst werden. So ist zum
Beispiel die Schmelze der Legierung dünnflüssiger als bei üblichen
Stahlsorten. Konventionelle Stahlwerksprozesse lassen sich nur sehr
bedingt darauf anpassen. Ein neues Bandgießverfahren, das so
genannte DSC-Verfahren (Direct Strip Casting), scheint sich aber für
die Herstellung der HSD-Werkstoffe bestens zu eignen. Gleichzeitig
verspricht es deutliche Energieeinsparungen beim Produktionsprozess.
Durch die besondere Prozessführung ist das Verfahren im allgemeinen
unempfindlich gegenüber Begleitelementen, die im Stahlschrott enthalten sind. So kann der Schrottanteil gegenüber konventionellen
Verfahren ohne Nachteile erhöht werden.
Die Produktion von Stahlbändern mit dem DSC-Verfahren wurde
jetzt in enger Zusammenarbeit zwischen der Salzgitter Mannesmann
Forschung GmbH, der Technischen Universität Clausthal und dem
Max Planck Institut für Eisenforschung erprobt. Hierzu wurde eine
Pilotanlage entwickelt und aufgebaut. Mit dieser Anlage konnten vor
allem auch die neuen Stahlwerkstoffe im 1 t-Maßstab hergestellt werden.
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Stahlbanderzeugung mit dem DSC-Verfahren
Beim DSC-Verfahren – Direct Strip Casting – wird der flüssige Stahl auf ein
umlaufendes Gießband aus Stahl gegossen, das von unten intensiv mit Wasser
gekühlt wird. Nach dem Erstarren kühlt der Stahl als 8-15 mm dickes Band
in einer Sekundärkühlzone auf die für die Weiterverarbeitung geeignete
Temperatur ab. In dem in Abb. 2 gezeigten Beispiel wird er anschließend in
drei Stufen warmgewalzt, gekühlt und in einer Coileinheit aufgewickelt. Um
eine Oxydation des heißen Stahls zu vermeiden, ist der gesamte Bereich von
der Stahlaufgabe bis hin zum Warmwalzen eingekapselt, so dass eine
Schutzgasatmosphäre eingestellt werden kann. Hierdurch wird nicht nur der
Materialverlust reduziert, sondern es werden auch Qualitätsbeeinträchtigungen der Oberfläche vermieden.
Verfahrensaufwand und Energie
Das Anlagendesign der Bandgießtechnik ist
im Vergleich zu den konventionellen Technologien äußerst kompakt (Abb. 3). Entsprechend sind die Investitions- und auch
die Betriebskosten vergleichsweise gering.
Die aufwändigen Wiedererwärmstufen der
konventionellen Technologie entfallen, und
Walzstufen werden eingespart.
Mit 8-15 mm ist das Band den Endabmessungen nahe. Zum Vergleich: bei konventionellen Verfahren liegt die Brammenstärke
bei etwa 200 mm (CSC - Brammengießen)
bzw. 50 mm (CSP - Dünnbrammengießen).
Ein großer Teil des Energieaufwandes für
Wiedererwärmung und Umformen kann
mit der Bandgießtechnik eingespart werden: rund 40% gegenüber der Fertigung
von Dünnbrammen (CSP-Verfahren) und
sogar etwa 75% im Vergleich zur Fertigung
von Brammen (CSC-Verfahren) (Abb. 3).
Gewährleistung
einer hohen
Recycling-Quote
Mit einer Recyclingquote von nahezu
100% ist Stahl ein besonders ökologischer
Werkstoff. Zu beachten beim Stahlschrottrecycling sind jedoch die im Schrott
enthaltenen Begleitelemente wie Kupfer
und Zinn. Diese können bei der Stahlherstellung nicht mehr entfernt werden und
reichern sich so im Materialkreislauf an.
Damit können für die Herstellung besonderer Stahlgüten in konventionellen Verfahren nur limitierte Schrottgehalte oder
besondere Schrottgüten eingesetzt werden,
da hohe Begleitelementanteile die Rissanfälligkeit steigern.
Dieser Nachteil wird beim Dünnbandgießen
aufgehoben: durch die besonderen Erstarrungsbedingungen findet keine Ausscheidung der Begleitelemente statt, und die
technologischen Eigenschaften des Stahlproduktes sind so, als ob keine Begleitelemente enthalten wären.
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Abb 3: Prozesslinien und spezifischer Energieaufwand verschiedener Gieß-Verfahren
Heizen
Walzen
Gießen
CSC
l=600m
Energiebedarf
Abb 2: Schematische Darstellung des DSC-Verfahrens
CSP
l=370m
DSC
l=100m
Die Pilotanlage
Die TU Clausthal hat gemeinsam mit der Salzgitter Mannesmann Forschung GmbH eine Pilotanlage
zur Erzeugung von 300 mm breitem Band aufgebaut (Abb 4). Sie wird von einem 1,3 t
Induktionsofen mit flüssigem Stahl versorgt. Die Anlage verfügt über die wesentlichen prozessspezifischen Komponenten, einschließlich einer einstufigen in-line Warmverformung mit Coilbox
zum Aufwickeln des gegossenen Bandes. An der Pilotanlage wurden zum Beispiel geeignete
Zuführsysteme entwickelt und getestet, die eine gleichmäßige Schmelzenverteilung über die Breite
des Bandes gewährleisten.
Abb 4: DSC-Pilotanlage
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HSD-Stähle mit TRIP- und TWIP-Eigenschaften
Das DSC-Verfahren eignet sich insbesondere
für die Herstellung so genannter HSD(High Strength and Ductility-) Stähle. Diese
neue Klasse von Stahlwerkstoffen wurde in
den letzten Jahren entwickelt. Relativ hohe Gehalte an preisgünstigen Legierungselementen
Abb 5: Duktilität und Festigkeit der TRIP
und TWIP Legierungen im Vergleich zu anderen im automobilen
Leichtbau eingesetzten Materialien
100
TWIP
[%]
60
Cr
40
h
Ni
rk
e
20
0
A
Mg I
0
le
äh
St
DHS
Bruchdehnung
80
öm
ml
400
ich
-Stä
hle
TR
IP
e Stähle
800 [MPa] 1200
Untere Streckgrenze
wie Mangan, Aluminium und Silizium
verleihen dem Stahl außergewöhnliche
Eigenschaften, die je nach Zusammensetzung
variieren. Ursache der besonderen Eigenschaften sind Vorgänge im Kristallgitter des
Stahls. Die Materialeigenschaften wie
Festigkeit und Duktilität lassen sich durch
die Beeinflussung der Struktur des Stahles
sowie durch Kaltverfestigung und Wärmebehandlung fein justieren (Abb 5).
So erreichen Stähle bei einem Anteil von etwa
15% Mangan und jeweils 3% Silizium und
TRIP-Stähle behalten auch nach dem TiefAluminium besondere Festigkeiten. Sie
ziehen eine gute Portion Dehnungsvermögen.
überstehen Spannungen von bis zu 1100
Bis zu 35% kann sich das Material bei einem
Megapascal, während herkömmlicher höherAufprall noch verformen, ehe es reißt.
fester Karosseriestahl bei 700 Megapascal
Erhöht man den Mangananteil auf etwa
reißt. Zugleich lässt sich dieser Stahl um etwa
25%, so entsteht ein besonders dehnungsfä50% dehnen, dabei wird er stark verfestigt.
higer Stahl (Abb 6). Dieser extrem plastische
Beides macht ihn ideal für Karosseriebleche,
Stahl kann in der Regel in einem Schritt um
denn bei gleicher Festigkeit können dünnere
bis zu 100% gedehnt werden.
und leichtere Bleche verwendet werAbb 6: HSD-Stahl mit TWIP-Eigenschaften nach einem Torsionsverden. Diese besondesuch. Diese Probe ist 5 mal um die eigene Achse gedreht,
das entspricht einer Dehnung um bis zu 100%. Länge der
ren Eigenschaften
Probe ca. 100 mm.
beruhen auf dem
TRIP-Effekt
(Transformation
Induced Plasticity durch KristallgitterTr a n s f o r m a t i o n
induzierte plastische
Verformbarkeit).
Bei Verformung kippen die Kristallgitter
Dadurch eignet er sich z.B. ideal für Bauteile
aus der kubisch flächenzentrierten Austeim Motorraum, die sich auch beim Aufprall
nit-Form in einem ersten Schritt in Martenmit hoher Geschwindigkeit gezielt zusamsit mit hexagonalem Gitter und dann im
menfalten. Er stellt einen idealen Werkstoff
zweiten Schritt in den kubisch raumzendar, um komplexe Karosseriebauteile aus
trierten hochfesten Martensit.
einem Werkstück zu formen. Diese Stähle
Für die Automobilproduktion ist die große
erreichen ihre extreme Dehnbarkeit durch den
Verformbarkeit von großer Bedeutung,
TWIP-Effekt (Twinning Induced Plasticity –
denn Karosserie-Bleche werden zumeist mit
durch Zwillingsbildung induzierte Plastidem so genannten Tief- oder Streckziehen
zität). Sind TWIP-Stähle äußerer Schubumgeformt. Dabei wird ein Blech in eine
spannung ausgesetzt, verschieben sich die KrisPresse gelegt und in die richtige Form
tallebenen. Dabei klappt die Kristallstruktur
gedrückt. Je dehnbarer ein Stahl, desto weiter
um, und es entstehen gespiegelte Kristallbekann man ihn verformen, bevor er reißt.
reiche. Man spricht von Zwillingsbildung.
Energie- und Ressourceneinsparung beim Fahrzeugbau
Bevor ein neues Auto seinen ersten Kilometer
fährt, wurden bereits für die Herstellung
erhebliche Energiemengen eingesetzt. Der
CO2-Ausstoß von Fahrzeugen kann daher
sowohl durch Verbrauchssenkungen als auch
durch eine energieeffizientere Herstellung
signifikant reduziert werden.
Die bisherigen Untersuchungen lassen erwarten, dass durch das DSC-Verfahren Karosserien erheblich energieeffizienter und
gleichzeitig auch leichter gebaut werden
können. Das Einsparpotenzial ergibt sich aus
der höheren Energieeffizienz des Verfahrens, der höheren Toleranz bei der Schrottquote sowie dem reduzierten Kraftstoffbedarf leichterer Automobile mit HSDLeichtbauteilen (Abb. 7). Die in Deutschland insgesamt durch den Einsatz der DSCTechnik erreichbaren Energieeinsparungen
wurden im Rahmen des Forschungsvorhabens erstmals genauer quantifiziert.
Abb 7: CO2-Entstehung und -Vermeidung am Beispiel des Lebenszyklus einer Automobilkarosserie: Obwohl die CO2-Einsparung bei der Herstellung prozentual größer ist
(rechts), lässt sich absolut eine größere Menge durch das reduzierte Fahrzeuggewicht einsparen. oben: herkömmliche Route, unten: DSC Route mit erhöhtem
Schrottanteil und gewichtsreduzierter Karosserie
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Fazit
PROJEKTORGANISATION
HSD-Stähle (High Strength and Ductility) bringen Bewegung in die Stahlindustrie. Die
Stähle zeichnen sich durch ihre Verformbarkeit bei hoher Festigkeit aus. Sie besitzen
ein 3-4 mal höheres plastisches Dehnungsvermögen als konventionelle Stähle. Vielleicht
werden sie schon in naher Zukunft neue Konzepte im Automobilbau möglich machen.
TRIP-Stähle eignen sich aufgrund ihrer extremen Festigkeit und guten Duktilität
besonders für sicherheitsrelevante und tragende Teile. Mit den hochverformbaren
TWIP-Stählen können künftig komplex geformte Bauteile, wie sie oft für Pkw verwendet
werden, in einem Arbeitsprozess bei Raumtemperatur, aus einem Stahlblech geformt
werden. Da die positiven Effekte der neuen Stähle auch bei sehr tiefen Temperaturen
bestehen bleiben, sind sie für die Tieftemperaturtechnik (z.B. den Transport flüssiger
Gase) interessant. Die hochfesten und extrem duktilen Leichtbaustähle treten damit
in vielen Bereichen in den Wettbewerb mit teuren Leichtmetallen und Kunststoffen.
In dem Forschungsvorhaben konnten mit der Pilotanlage erste HSD-Leichtbaustähle
mit TRIP- und TWIP-Eigenschaften hergestellt werden. Gleichzeitig wurden die vorhergesagten Energieeinsparungen durch den Einsatz der DSC-Technik genauer quantifiziert. Dass durch die gesteigerte Toleranz gegenüber Begleitelementen wie Kupfer
und Zinn größere Mengen an Stahlschrott ohne Qualitätsverluste eingesetzt werden
können, wurde in den Versuchen bewiesen.
In naher Zukunft soll das DSC-Verfahren die Produktion der TRIP- und TWIP-Stähle
in industriellem Maßstab bei vergleichsweise geringem Energieeinsatz ermöglichen.
Das kompakte Anlagendesign und die gleichzeitig hohe Produktivität führen zu geringeren Investitions- und Produktionskosten. Zwar fehlen noch Kenntnisse und
Erfahrungen, aber die Entwicklung der Produktionsprozesse ist so weit fortgeschritten,
dass vielleicht schon 2010 die ersten Pkw-Teile aus diesen Stählen hergestellt werden
könnten.
Bis zur Marktreife gibt es noch viel zu tun. Insbesondere soll der DSC-Prozess für den
industriellen Maßstab weiterentwickelt werden. Für die Verarbeitung der Stähle müssen
Korrosionsschutzkonzepte angepasst und die Schweißeignung näher untersucht werden.
Letztlich ist auch die Gebrauchseignung der aus HSD-Stahl hergestellten Bauteile für
lange Produktlebenszeiten nachzuweisen.
■ Förderung
Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit
(BMWA)
11019 Berlin
Projektträger Jülich(PTJ) des BMWA
Forschungszentrum Jülich GmbH
Steffen Hebestreit
52425 Jülich
■ Förderkennzeichen
0327289A
IMPRESSUM
■ ISSN
0937 – 8367
■ Herausgeber
Fachinformationszentrum Karlsruhe,
Gesellschaft für wissenschaftlich-technische
Information mbH
76344 Eggenstein-Leopoldshafen
■ Nachdruck
Nachdruck des Textes nur zulässig bei
vollständiger Quellenangabe und gegen
Zusendung eines Belegexemplares;
Nachdruck der Abbildungen nur mit
Zustimmung der jeweils Berechtigten.
■ Autor
Dr. Franz Meyer
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38239 Salzgitter
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D-38678 Clausthal-Zellerfeld
• Max Planck Institut für Eisenforschung
Max-Planck-Straße 1
40237 Düsseldorf
ERGÄNZENDE INFORMATIONEN
Literatur
• Kroos, J.; Redeker, C. F.; Eichholz, H.
u. a.: Energiesparende Herstellung von
Leichtbaustählen nach dem DSC-Verfahren.
Schlussbericht.
Salzgitter Mannesmann Forschung GmbH
(Hrsg.)
Juni 2004. 120 S., FKZ 0327289A
• Schröder, T.:
Ausgekochter Stahl für das Auto von
morgen.
In: Max Planck Forschung, (2004), H.3, S.
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