wgm-times - WG Mühligässli, Bottighofen

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WGM-TIMES
*****Die unabhängige 5- Sternezeitung
gestaltet im PC-Kurs
von den Bewohnern der WG- Mühligässli
30. Ausgabe, September 2013
Aus dem Inhalt:
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Maiefescht 2013 und ComPUTTeria
Feueralarm in Brambrüesch
Was sind Momos?
Unsere neue Teamleiterin: Elvira
Redaktionsteam:
Pit Müller (PM)
Prominenten-Interviews/ Sport
Elisabeth Salzmann (ES)
Fotos/ Interviews/ Kulinarisches
Claudia Kugler (CLK)
Layout / Farbdesign / Tiere
Stephan Wyttenbach(SW)
Musik / Garten
Heinz Wegmann ( HW)
Autos/ Schwingen
Andi Müller (AM)
Lokales/ Bilderauswahl
Marie-C. Scheffbuch (MCS)
Kreatives Werken
Veronika Stärk (VS)
Lustiges und Schräges
Gudrun Heck (GH)
Redaktionsassistentin
Auflage:
die Zeitung erscheint:
es hät solang’s hät
wenn sie färtig isch
LAMA TRIFFT LAMA
Interview mit:
[Lama Kunsang]
Buddhistisches Zentrum in Kreuzlingen
Nationalstrasse 14 [www.drikung.ch]Titelfoto: GH
aus unserer Serie:
WHO IS WHO ?
Interview mit Lama Kunsang Rinpoche im Garten der WGM im Juli 2013
Lama Kunsang hat im Juni 2013 im Dorfzentrum Bottighofen bei der Ausstellung zum Maitreya-Projekt eine
buddhistische Zeremonie durchgeführt (siehe: www.maitreyaproject.org). Er hat alle Besucher gesegnet, so auch die
Frauen und Männer der WG Mühligässli und unsere Tiere. Wir freuen uns sehr, dass wir im Juli dieses Interview mit
ihm führen durften.
Wann bist du in die Schweiz gekommen? Im Jahr 2001.
Warum bist du in die Schweiz gekommen? Ich wurde vom Dalai Lama und vom Tibetan Buddhismus
Office als Lehrer in die Schweiz gesandt und um die westliche Kultur und Wissenschaften zu studieren. Ich
war zuerst 4 Jahre im Kloster Rikon bei Winterthur, dann wieder 1 Jahr in Indien und seit 2006 wieder in
der Schweiz. Seit diesem Monat lebe ich in Kreuzlingen.
Wie lange wirst du hier bleiben? So lange bis Tibet wieder frei ist.
Was bedeutet das Wort Lama? Lama heisst Lehrer für Philosophie, Meditation und Joga, in Sanskrit Guru.
Was heisst GOMPA? Gompa heisst Tempel oder Andachtsraum.
Darf jeder die Gompa besuchen? Ja wenn er sich bei mir angemeldet hat.
Wie ernährst du dich? Buddhistische Mönche leben vegetarisch, essen viel Gemüse und Reis, trinken
keinen Alkohol und rauchen nicht. In Europa habe ich mich auch angepasst und esse auch Brot.
Hast du ein Hobby? Ich gehe gerne spazieren, vor allem in den Bergen und lese gerne Bücher.
Welche Musik liebst du? Traditionelle tibetische Musik, Mantras.
Schaust du gerne TV? Ich habe keinen Fernseher. Ich schaue hauptsächlich Nachrichten im Internet,
speziell über Tibet.
Verdienst du Geld? Ich verdiene kein Geld, ich lebe von Spenden.
Bist du verheiratet oder hast du eine Freundin? Buddhistische Mönche leben in Keuschheit.
Warst du ein Lama vor deiner Geburt? Ich bin nicht sicher, aber ich glaube es, wenn ich mein Kharma,
meinen Lebensweg betrachte.
Ist Buddha Gott? Buddha ist kein Gott, er war ein Mensch der Erleuchtung und Erlösung erfahren hat,
Warum gibt es mehr als einen Buddha? Nach seiner Erleuchtung konnte der Buddha verschiedene
Gestalten mit verschiedenen Eigenschaften annehmen.
Du hast bei der Zeremonie in Bottighofen Menschen und Tiere gesegnet. Gibt es im Buddhismus einen
Unterschied zwischen Menschen und Tieren? Nach der buddhistischen Lehre sind Mensch und Tier nicht
wirklich verschieden. Beide haben die Buddhanatur.
Lama Kunsang, wir bedanken uns ganz herzlich für dieses Interview.
Interview: alle / Foto: Hjk
WGM TIMES Seite 2
MOMOS (tibetische Teigtaschen, die besonders in der Region am
Himalaya hergestellt werden)
Zutaten für 4 Personen: Sojaknollen, vorher in Bouillon einweichen, 1
Zwiebel, 1/2 Kopf Weisskohl, 1 Staudensellerie, 1 Zehen Knoblauch,
etwas Bouillon, 3 EL Oel, Ingwer, Pfeffer, Salz, Liebstöckel. Für den
Teig: 600 g Mehl, 2 1/2 dl Wasser lauwarm, 1 TL Salz. Kohl, Zwiebeln,
Sellerie, Knoblauch sehr klein hacken und mit den Sojaknollen und
etwas Oel zusammen kneten. Danach abschmecken mit den Gewürzen
und der Bouillon. Aus Mehl, Salz und Wasser einen Teig kneten und
etwas ruhen lassen. Aus dem Teig kleine Rondellen von ca. 7-8 cm
Durchmesser und ca. 2 mm Dicke formen. Darauf kommt ein Häufchen
der Füllung. Teigrondelle in der Mitte falten und zuklappen, so dass eine halbkreisförmige Teigtasche
entsteht. Die beiden Enden zusammendrücken. Ein wenig Wasser in eine Pfanne geben, den Boden der
Momos in etwas Oel tunken, damit sie beim Garen nicht am Pfannenboden kleben bleiben. Während
rund 20 Min. im Dampf garen lassen. En Guete.
Rezept gesucht und gefunden von: ES
Tanz unterm Maiebaum
Vom Regenwetter am 17. Mai liessen sich Maiekäfer Andi
und unsere zahlreichen Gäste die strahlende Laune beim
diesjährigen Maiefescht nicht vermiesen. Am Tanz unterm
Maiebaum und kniffligen Pantomimen-Rätseln hatten
Zuschauer und Akteure viel Spass. Wie jedes Jahr war auch
für reichlich Verpflegung gesorgt.
Mit grossem Interesse liessen sich Besucher und
Pressevertreter am Tag der offenen Tür die
Grundidee und Organisation unserer neuen
ComPUTTeria-Werkstatt zur Demontage von
Elektroschrott erklären.
Alle waren positiv beeindruckt von den hellen
und behinderungsgerechten Arbeitsplätzen und
der guten Ausstattung, die wir unseren
Sponsoren verdanken.

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Ernst Göhner Stiftung
UBS Stiftung für Soziales
TKB-Jubiläums-Stiftung
Thurgauischer Gemeinnütziger Frauenverein
Text alle / Fotos: GH
Am 1. August hat es uns viel Spass gemacht, in
Brambrüesch einen grossen Funken neben
unserem Ferienhaus aufzuschichten und
anzuzünden. Noch mehr Spass hatten wir, als
eine übereifrige Touristin sich nicht davon
abbringen liess, die Feuerwehr zu alarmieren.
Gleich 3 Feuerwehrautos sind angerückt und
stellten fest, dass es nichts zu löschen gab.
Zum 30.09.13 wird Benno Stucki die WGM verlassen
und sich beruflich neu orientieren.
Unserer neuen Teamleiterin, Elvira Küffer, haben wir
in Brambrüesch auf den Zahn gefühlt:
Wo bist Du aufgewachsen?
In Zürich Schwamendingen.
Wieso bist du Pflegefachfrau geworden?
Weil ich gerne mit Menschen arbeite und sie in Krisensituationen und bei Krankheit gerne pflege und
unterstütze. Weil mich die Gesundheit, die Menschen und die Medizin interessieren.
Was machst du am liebsten in deiner Freizeit? Lesen, Velofahren, Joggen, in ferne Länder reisen…
Ich arbeite auch gerne mit dem Computer und zeichne Bilder.
Hast Du einen speziellen Wunschtraum? Einmal mit meinem Mann rund um den Globus segeln.
Was kannst Du nicht leiden? Menschen, die lügen, und Angeber.
Fühlst du dich wohl in der WGM? Ja, ich fühle mich sehr wohl in der WGM.
Was gefällt Dir besonders an der Arbeit in der WGM? Mir gefallen die Bewohner, besonders das
Lachen in der WGM. Die Arbeit ist abwechslungsreich und nie langweilig.
Was gefällt Dir nicht so gut? Streit unter den Bewohnern
Und uns gefällt besonders an Elvira: Ihre aufgestellte, klare, direkte Art und Weise.
Text: alle / Fotos: GH
WGM-Sommerferien 2013
Vom 13.09. – 21.09.13 reisen, radeln, wandern, kochen,
schlemmen, turnen, spielen, jödelen … wir im Salzburgerland.
Unsere Ferien-Adresse:
Greischbergerhof
Pfongau 7 | 5202 Neumarkt am Wallersee (Österreich)
www.greischbergerhof.at Tel: +43 (0) 6216 / 6053 |
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