Coopzeitung essen&trinken Nr. 07 vom 11. Februar 2014 «Als ich mit 20 von zuhause auszog und mir von meiner Grossmutter Tipps für die Zubereitung meiner Lieblingsspeisen zu holen begann, habe ich mich zum leidenschaftlichen Hobbykoch entwickelt. Zu meinen Favoriten gehört Kräuterschnitzel mit Pasta. Seitdem ich weiss, wie einfach man selbst Teigwaren herstellen kann, mache ich sie meistens frisch. An die Panade der nur Nugget-kleinen Kalbsschnitzel kommen Petersilie und Schnittlauch. Obwohl ich sie wegen des feinen Aromas in Butter frittiere, finden sie selbst Frauen nicht zu fett – dank einem Trick.» Sänger Marc Trauffer (34) liebt: «Kräuterschnitzel» Zubereitung Für den Pastateig mische 400 g Mehl und 4 Eier und knete ihn mit der Küchenmaschine. Wenn man statt 4 Eiern 8 Eigelb verwendet, wird die gelbe Farbe intensiver. Manchmal aromatisiere ich die Teigwaren mit Chili oder Kräutern. Nach Möglichkeit stelle ich den Teig vor der Verarbeitung für 2 bis 3 Stunden in den Kühlschrank. Nach dem Auswallen kann man die Teigwaren nach Wunsch schneiden oder mit Förmchen ausstechen. Danach koche ich sie sofort oder hänge sie über Stäbe und lasse sie einen Tag an der Luft trocknen. Für die Kräuterschnitzel kaufe ich 500 g Kalbfleisch vom Nierstück und schneide daraus selbst dünne, kleine Schnitzel – etwa in Nugget-Grösse. Aus meiner Erfahrung werden pro Person 8 bis 12 Stück gegessen. Für die Panade schneide ich Schnittlauch und Petersilie sehr fein und gebe sie ins verrührte Ei. Die gesalzenen und gepfefferten Schnitzeli wende ich zuerst im Ei, dann im Paniermehl. Dann frittiere ich sie in einer kleinen Pfanne in einem Mix aus total 150 bis 200 g Kochbutter und Bratbutter. Die fertigen Schnitzel verteile ich in einer Gratinform, die ich mit 6 Lagen Haushaltpapier ausgelegt habe und für 30 Minuten bei 60 Grad in den Backofen stelle. Dank diesem Trick von Jamie Oliver sind die Kräuterschnitzel deutlich weniger fettig als normale Wiener Schnitzel. In der Zwischenzeit mache ich einen Kopfsalat und koche die Pasta. Italienischer Rotwein, Parmesan und – bei vielen Kindern – Ketchup dürfen auch nicht fehlen.