MU Musik zwischen Kunst und Wissenschaft: Steigert Musik das

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MU 04 Musik zwischen Kunst und Wissenschaft: Steigert Musik das
Lernvermögen?
Zielgruppe: Lehrpersonen für Musik aller Schulstufen, für interessierte Lehrpersonen und für
pädagogische Fachkräfte des Kindergartens
Das Gehirn verändert sich beim Lernen physisch: Die Veränderungen sind individuell. Jeder Mensch
hat seine eigene Lernbiografie. Informationsübertragungen werden durch Veränderungen an Synapsen
verbessert oder durch neue Verknüpfungen gar neu geschaffen. Es finden Wachstumsprozesse im
Gehirn statt; parallel dazu werden jedoch auch Verknüpfungen, die nicht mehr gebraucht werden,
abgebaut. Lernen prägt die Makro- und Mikrostruktur des Gehirns. Man spricht von Plastizität des
Gehirns.
Emotionen spielen bei Lernprozessen eine wichtige Rolle. Individuell als bedeutsam, wichtig,
emotionell prägend empfundene Ereignisse werden schneller und besser verarbeitet und gespeichert.
Emotionen und Lernprozesse gehören eng zusammen; Emotionale Fähigkeiten sind ein
Begabungsmerkmal. Musik und Instrumentalspiel fördern das Erleben (und Erlernen) von Emotionen
in hohem Maße.
Neuere Untersuchungen bestätigen, dass Musik ein hohes Potenzial für die Hirnentwicklung aufweist.
Instrumentalunterricht, vor allem, wenn er früh einsetzt, hat intensiven Einfluss auf die Entwicklung
des Gehirns. Musik, insbesondere Instrumentalspiel beeinflusst die Lernfähigkeit von Menschen.
Referent: Willi Stadelmann
Ort: Bruneck, MS Röd - Aula
Zeit: Mittwoch, 15.04.2015 von 15.00 – 18.00 Uhr
Kursleitung: Josef Kühebacher
Koordinierende Schule: SSP Olang
FÜ 10 „Begabungs- und Begabtenförderung aus Sicht der
Lernforschung. Ein Beitrag zur Schulentwicklung“
Zielgruppe: für alle Interessierten
Beschreibung: Die Einsicht, dass Potenziale unserer Kinder besonderer Förderung zuhause und im
Unterricht bedürfen, setzt sich immer mehr durch; in den Familien, den Schulen und in der
Bildungspolitik. Aber: Die Meinung, dass „begabte“ Kinder, also solche mit hohen Lernpotenzialen,
keine Förderung brauchen, weil sie ja sowieso privilegiert sind und sich selber helfen können, ist
immer noch verbreitet…und falsch. Potenziale müssen angeregt und gefördert werden – ein Leben
lang. Unterforderung ist ebenso stresserzeugend wie Überforderung.
Es geht in der Schule primär um die Förderung aller Potenziale der Kinder und Jugendlichen, also um
Begabungsförderung im Normalunterricht. Jedes Kind soll seine Potenziale ausschöpfen können.
Folgende Themenbereiche werden beleuchtet:
 Wie lernen Kinder? Einblick in Erkenntnisse aus der Lernforschung.
 Vererbung und soziale Umwelt.
 Was ist Begabung und Intelligenz? Was versteht man unter Kompetenz?
 Warum entwickeln sich Kinder kognitiv derart verschieden?
Was zeichnet eine „begabungsfördernde Schule“ aus?
Referent: Willi Stadelmann
Ort: Bruneck, Sprachen- und Realgymnasium - Aula
Zeit: Donnerstag, 16.04.2015 von 20.00 – ca. 22.00 Uhr
Kursleitung: Josef Kühebacher
Koordinierende Schule: GSP Bruneck
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