Verbraucherbildung in Schule - Primarstufe und Sekundarstufe I

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Sophia Tiemann
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021136702-17
Datum
30.11.2016
Rahmenvorgabe „Verbraucherbildung in Schule - Primarstufe und Sekundarstufe I“
Eine funktionierende Wirtschaft hängt von starken und selbstständigen Verbraucherinnen und Verbrauchern ab, die autonom ihre Konsumentscheidungen treffen
können. Die moderne Gesellschaft ist jedoch durch immer vielfältigere ökonomische Herausforderungen komplexer geworden. Verbraucherinnen und Verbraucher benötigen daher ein Mindestmaß an ökonomischen Handlungs- und Urteilskompetenzen, welche diese zu einer in wirtschaftlichen Hinsicht gelingenden Lebensführung befähigt.
Bei Heranwachsenden legt eine früh ansetzende Verbraucherbildung in der allgemeinbildenden Schule eine wichtige Grundlage für ein nachhaltiges und mündiges
Konsumverhalten. Der mit der vorliegenden Rahmenvorgabe verfolgte Ansatz der
Verbraucherbildung ist daher grundsätzlich zu begrüßen – greift jedoch zu kurz.
Verbraucherbildung muss aus unserer Sicht eingebettet sein in ein Gesamtkonzept zur ökonomischen Bildung, welches darauf abzielt, bei jungen Menschen ein
Verständnis von Alltagssituationen und dahinter verborgener Strukturen und Prozessen zu erzeugen.
Um dieses Ziel zu erreichen, sollte ökonomische Bildung eine curriculare Verankerung an Schulen aller Schulformen mit festen Zeitdeputaten sowie mit Lehrkräften
erfahren, die in der Thematik aus- und fortgebildet wurden.
Für die Vermittlung einer entsprechenden Praxisnähe der Inhalte stehen Partner
aus Wirtschaft im Rahmen bereits flächendeckend bestehender Kooperationsstrukturen und -angebote an Schulen zur Verfügung.
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IHK NRW ist der Zusammenschluss der 16 Industrie- und Handelskammern in NordrheinWestfalen. IHK NRW vertritt die Gesamtheit der IHKs in NRW gegenüber der Landesregierung, dem Landtag sowie den für die Kammerarbeit wichtigen Behörden und
Organisationen.
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