2-2016 BIT BT 2-2016 März 䊏 Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management www.bit-news.de 䊏 Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management Brennpunkt Cyberattacken: Interview mit Constanze Zarth, GBS Der bessere Schutz von Daten ist überfällig Norbert Höpfner, Samsung: Innovation on the road und der Mehrwert für die Kunden. Michael Rosbach, Scopevisio: CeBIT-Motto „Mittelstand 4.0 – Vorsprung durch Integration“ im Blick. Frank Strotmann, Kyocera: Bedeutung interner Sicherheitsarchitekturen und der Einsatz von NFC. Dr. Bernd Huber, SET: Wie die Digitalisierung das OutputManagement verändert. SORGENFREIES DRUCKEN. Mit der 5-Jahres-Garantie. So einzigartig wie Ihr Business: die Samsung Premium Line mit der 5-Jahres-Garantie. Jahre Garantie Bei der Entwicklung von neuen Druckern und Multifunktionsgeräten hat Samsung ein klares Ziel vor Augen: Ihnen die tägliche Arbeit zu erleichtern und einen entscheidenden Mehrwert zu bieten – auch in puncto Service. Der jüngste Beweis dafür ist die vorteilhafte fünfjährige Garantie, die private und gewerbliche Endkunden auf Geräte der Premium Line Variante* erhalten. Die jeweils aktuellen Modelle sowie die geltenden Teilnahmebedingungen finden Sie unter www.samsung.de/premiumline * Das Angebot gilt derzeit für die Premium Line Varianten der folgenden Modelle: SL-M2625D/PLU, SL-M2825ND/PLU, SL-M2835DW/PLU, SL-M3325ND/PLU, SL-M3825ND/PLU, SL-M4025ND/PLU, SL-M2675FN/PLU, SL-M2875FD/PLU, SL-M2885FW/PLU, SL-M3375FD/PLU, SL-M3875FD/PLU, SL-M3875FW/PLU, SL-M4075FR/PLU, CLP-415N/PLU, CLX-4195FN/PLU, CLX-4195N/PLU, SL-C1810W/PLU, CLP-680DW/PLU, CLP-680ND/PLU, SL-C1860FW/PLU, CLX-6260FD/PLU, CLX-6260FR/PLU, CLX-6260FW/PLU, CLX-6260ND/PLU. Samsung wird die Modellpalette für die Premium Line Varianten von Zeit zu Zeit erweitern. Eine Übersicht über die jeweils aktuellen Modelle sowie die geltenden Teilnahmebedingungen können unter www.samsung.de/premiumline abgerufen werden. Teilnahmeberechtigt sind gewerbliche Endkunden, Freiberufler, Personenund Kapitalgesellschaften sowie private Endkunden ab 18 Jahren, die ein Aktionsgerät in Deutschland erworben haben. Die Registrierung des Gerätes muss innerhalb von 90 Tagen nach Kaufdatum erfolgen. Leitmesse für Digitalisierung?! Die Erwartungen der von uns befragten CeBIT-Aussteller werden überwiegend durch die positive Entwicklung der Messe in den letzten zwei Jahren bestimmt. Die Fokussierung auf das B2B-Geschäft wird als richtungsweisender Ansatz gesehen, da „gerade die Konzentration auf die Fachkunden und die veränderten Öffnungstage eine spürbare Anhebung der Qualität der Besucher“ gebracht haben. „Es scheint, dass die CeBIT die Talsohle durchschritten hat. Die Ausrichtung auf das B2B-Geschäft trägt Früchte“, betont ein Aussteller. Schließlich ist „das Format der CeBIT als erfolgreiche Technologiemesse nach wie vor einzigartig in Deutschland“. Im Fokus steht auch die Digitalisierung als zentrales Thema, das alle beschäftigt. „Die CeBIT ist mit dem Thema Digitalisierung das Spiegelbild der Wirtschaft“ heißt es; ein „idealer Marktplatz, auf dem Innovation und Praxis zusammengeführt werden“. In einem Statement ist zu lesen: „Die CeBIT gilt seit jeher als Leitmesse im IT-Business. Jetzt wird sie zur Leitmesse für Digitalisierung werden.“ Die Erwartungen sind hoch – warten wir ab, ob die Messe diesen auch gerecht wird. Die komplette Umfrage ab Seite 12. Sicheres Drucken: Das Thema IT-Sicherheit bringen viele meist nur mit Cyper-Attacken, Hackern und Viren in Verbindung. Gehören Sicherheitsverfahren wie Authentifizierung, Verschlüsselung und Überwachung bei der Datensicherheit in Netzwerken, auf PCs und Servern längst zum Standard, werden Sicherheitsrisiken im Printing-Bereich nicht selten übersehen. Vielfach wird außer Acht gelassen, dass Netzwerkdrucker und MFPs integraler Bestandteil der IT-Infrastruktur sind. In einer aktuellen Umfrage haben wir ausgewählte DruckerHersteller danach gefragt, wie sie zur sicheren Nutzung von Output-Devices beitragen, wie Anwender bei diesem Thema am besten sensibilisiert werden und was die Hauptgründe für eine etwaige Gefährdungslage sind. Mehr dazu ab Seite 56. Output-Management goes digital: Mit der digitalen Transformation in Gesellschaft und Unternehmen steigt die Dynamik im Output-Management. Output-Prozesse werden komplexer, Vielfalt und Volumen nehmen zu. Der Trend zur Individualisierung muss technisch bewältigt werden, ebenso das Datenwachstum. Welche neuen Ansprüche stellt nun die zunehmende Digitalisierung an das Output-Management? Die Hersteller von Output-Lösungen, die wir befragt haben, sind sich einig darüber, dass ohne Berücksichtigung der neuen elektronischen Kommunikationskanäle die Kommunikation zum Kunden als wesentliche Aufgabe des OutputManagements auf der Strecke bleibt. Weitere interessante Aspekte greifen marktführende Anbieter in der BITUmfrage ab Seite 66 auf. BITEDITORIAL d!conomy ist auch dieses Jahr wieder das Top-Thema der CeBIT – der rasante Einzug von IT und Digitalisierung in alle Bereiche des Lebens. Doch wie können Unternehmen sich auf die digitale Transformation vorbereiten, welche praxisnahen Ansätze sollten sie dabei verfolgen und welche Veränderungen im Auge behalten? Wir haben Anbieter unterschiedlicher digitaler Basis-Technologien nach ihrer „Die CeBIT ist mit dem Sicht der Dinge gefragt und wollten beispielsweise wissen, welche Thema Digitalisierung Bedeutung Enterprise-Content-Management bzw. multifunktionale das Spiegelbild der Druck- und Kopiersysteme für die Digitalisierungsstrategien der Wirtschaft.“ Unternehmen haben. Die Antworten gibt es ab Seite 36. Neue Geschäftsmodelle, Industrie 4.0, Vernetzung, Internet of Things, Digitale Transformation – Schlagworte, die Diskussionen entfachen, Konferenzthemen bestimmen, zu Marktanalysen veranlassen und nicht wenige Unternehmen antreiben. Wichtig dabei ist, die langfristigen Veränderungsdynamiken zu erkennen, um Ziele und Wege zu bestimmen. Hilfreich können dabei die Einschätzungen und Empfehlungen sein, die wir aus maßgeblichen Quellen zusammengetragen haben und ab Seite 32 in Interviewform wiedergeben. BIT 2–2016 |3 Geschäftsprozesse in Unternehmen und Verwaltungen Office-Systeme 2-2016 BIT Group Business Software (GBS): Der E-Mail-Markt ist im Umbruch, getrieben vom steigenden Sicherheitsbewusstsein der Unternehmen, dem hohen Mail-Aufkommen und der Integration von Technologien wie Cloud. BIT sprach mit Constanze Zarth, MitDer bessere Schutz von Daten ist überfällig glied der Geschäftsführung bei GBS, u. a. über die zunehmende E-Mail-Flut, die Veränderung von Cyberattacken, die Wichtigkeit von Data Leakage Prevention und eine Chance für den Standort Deutschland. 8 Memjet vs. HP: Einstweilige Verfügung aufgehoben 10 Kyocera: Umweltpreis – Finalisten stehen fest 10 Epson: Studie zum Druckverhalten von Familien 11 BITINHALT 4| BIT 2–2016 Ausstellerumfrage: Top-Thema Digitalisierung 12 Kyocera: Neuer Beratungsansatz HSM: Aufklärer in puncto Datenschutz Docuware: Digital statt analog Pitney Bowes: Nachhaltiger Mehrwert Seal Systems: Ein idealer Marktplatz Signotec: Gewinnbringender Austausch GBS: CeBIT – Spiegelbild der Wirtschaft Brother: Passend aufgestellt Konica Minolta: Exponentielles Wachstum Abbyy: Verlässlicher Partner Zeutschel: Weitere positive Impulse Scopevisio: Leitmesse für Digitalisierung Windream: Lösungen im Live-Einsatz Inotec: Nachhaltigkeit und Gewinn ELO: Digitalisierung aktiv gestalten Janich & Klass: Intensiver Austausch Optimal Systems: Authentische Digitalisierung Callas Software: Hohes Interesse in Halle 3 Drivve: Einzigartiges Format Kodak Alaris: Der Weg zum papierlosen Büro Kühn & Weyh: Die Digitalisierung anpacken Plustek: So einfach wie möglich Amagno: Der digitale Arbeitsplatz SRZ: Top-Thema der nächsten Jahre 13 13 14 14 14 15 15 15 16 16 17 17 17 18 18 18 19 19 19 20 20 20 21 21 Scopevisio: Mittelstand 4.0 22 CeBIT: Business der Zukunft 23 Telekom: Kunden-WLAN, aber sicher 24 Optimal Systems: Einfach mal digitalisieren 25 HSM: Professioneller Datenschutz 26 März www.bit-news.de Brennpunkt Cyberattacken: Interview mit Constanze Zarth, GBS Norbert Höpfner, Samsung: Innovation on the road und der Mehrwert für die Kunden. CeBIT 2-2016 䊏 Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management 䊏 Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management Samsung: Innovation on the road BT Michael Rosbach, Scopevisio: CeBIT-Motto „Mittelstand 4.0 – Vorsprung durch Integration“ im Blick. Frank Strotmann, Kyocera: Bedeutung interner Sicherheitsarchitekturen und der Einsatz von NFC. Dr. Bernd Huber, SET: Wie die Digitalisierung das OutputManagement verändert. Titelstory ab Seite 46. Digitaler Wandel Digitalisierung: Epochale Herausforderung 32 BIT-Umfrage: Gut gerüstet oder nachrüsten? 36 The Quality Group: Im Mittelpunkt der Mensch Docuware: Usability immer wichtiger Forcont: Digitale Räume Abbyy: Prozesse automatisieren Opentext: Schritt in die Cloud Francotyp-Postalia: Sicherheit ist zwingend Optimal Systems: Keine getrennten Silos Ceyoniq: Soziale Medien integrieren Avision: Mobiles Scannen im Trend Dvelop: Neues Verständnis von ECM gefragt Beta Systems: Automatisierung notwendig Xerox: Völlig neue Generation Ricoh: MFP als zentrale Schnittstelle Oki: Einstiegslösung in Digitalisierung Kyocera: Prozesse aus einem Guss Lexmark: MFPs in Prozesse integrieren Toshiba Tec: Integration der Arbeitsabläufe Konica Minolta: MFPs als offene Plattform Samsung: Dokumenten-Manager 37 37 37 38 38 39 39 39 40 40 40 41 41 41 42 42 43 43 43 Scannen und Capturing-Lösungen Enterprise-Content-Management Plustek: Kompliziert war gestern 48 ELO Digital Office: 13. ECM Fachkongress in Fellbach 28 Kodak Alaris: Perfekt abgestimmt 49 cuAcademy: Wertschöpfung der Zukunft 29 Janich & Klass: Flexible Scanlösung 50 Telekom: Wichtiger Wachstumsschritt 29 Inotec: Langlebige Produkte 52 Seven Principles: Optimiertes Arbeiten 30 Zeutschel: Der Scanner für die besonderen Dokumente 53 Sicheres Drucken Herstellerumfrage: Unterschätzte Gefahr? 56 Canon: Richtiges Nutzerverhalten Samsung: Großer Aufklärungsbedarf Kyocera: Mehr als Luxus Oki: Sicherheit bereits ab Werk Sharp: Auf Kosten der Sicherheit Toshiba Tec: Zugriff einfach und sicher regeln Konica Minolta: Branchenführende Maßstäbe HP Deutschland: Einheitliche Sicherheitsstrategie Xerox: Im Prinzip nichts anderes als PCs Brother: Breite Palette Lexmark: Drei wesentliche Faktoren Ricoh: Sensibilisieren und informieren 57 57 57 58 58 59 59 60 61 61 62 62 Kyocera: NFC – für mehr Sicherheit beim Drucken 63 Von der Dokumentenerstellung bis zum Kunden. Output-Zentrale und Document-Factory Output-Management Umfrage: Output-Management und Digitalisierung 66 Pentadoc: Was moderne Systeme leisten 71 SET: Interview mit Dr. Bernd Huber 72 Compart: Gemeinsame Vermarktung 74 Raso: Gebraucht als Alternative 75 Drupa: Smarte Lösungen gefragt 77 Mailroom-Management Swiss Post Solutions: Big Data ist Chefsache 76 Rubriken Editorial 3 Panorama 6 Der Bitkom informiert 27 Köpfe & Karrieren 44 PDF Association 54 Dienstleister 55 Bitkom-Arbeitskreis Output-Solutions 64 BIT-Kompass 78 Herstellerverzeichnis 81 Vorschau / Impressum 82 www.set.de Bitkom-Umfrage: Angriffe im Web Opfer von Cyber-Kriminalität BITPANORAMA Die Hälfte der Internetnutzer in Deutschland ist, laut einer BitkomUmfrage, in den vergangenen zwölf Monaten Opfer von Cyber-Kriminalität geworden. 6| BIT 2–2016 In den vergangenen zwölf Monaten ist die Hälfte (51 Prozent) der Internetnutzer in Deutschland Opfer von Cyber-Kriminalität geworden. Das geht aus einer Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1009 Internetnutzern hervor. Demnach verzeichneten 37 Prozent der Befragten eine Infektion ihres Computers mit Schad- programmen. „Mit Computerviren gehen häufig nicht nur technische Defekte, sondern weitere Delikte wie Erpressung oder Datendiebstahl einher“, sagt Susanne Dehmel, BitkomGeschäftsleiterin Sicherheit und Datenschutz. Laut Umfrage sind zudem 16 Prozent der Internetnutzer beim Online-Handel oder beim Online-Banking Schlechte Noten für die IT-Transformation Strategische Unterstützung Weltweit gibt die Mehrzahl der ITFachkräfte ihren Arbeitgebern nur mäßige bis schlechte Noten, wenn es um deren Fähigkeit zur Implementierung von Transformationstechnologien und Umsetzung von Innovationen in der IT geht: schlechte Planung, Defizite bei Kernqualifikationen, Geldman- gel sowie ungenügende Kommunikation und Zusammenarbeit hindern die gebotene Erneuerung der IT-Infrastruktur. Das geht aus dem Bericht „IT-Komplexität einfach gemacht: Werkzeuge und Hindernisse für IT-Fachleute“ der Initiative „Transform to Better Perform“ des Business Performance Innovation (BPI) Network hervor, die vom IT-Dienstleister Dimension Data unterstützt wird. Lediglich 36 Prozent der Befragten bewerten die Fähigkeit ihres Unternehmens, sich an neue Transformationstechnologien anzupassen, als gut oder sehr gut. 70 Prozent der IT-Fachkräfte geben an, dass sie die IT-Transformation überhaupt noch nicht begonnen haben bzw. „gerade erst am Anfang“ stehen. betrogen worden. 15 Prozent berichten, dass ihre Zugangsdaten zu OnlineDiensten wie soziale Netzwerke, Online-Shops oder Banking-Services ausspioniert wurden. Dehmel: „Internetkriminalität ist heute so alltäglich wie Autodiebstähle oder Wohnungseinbrüche. Internetnutzer sollten daher umsichtig handeln.“ Vor allem der Diebstahl sensibler Daten oder der digitalen Identität sei eine Gefahr für die Betroffenen. So berichten 15 Prozent der Befragten, dass in ihrem Namen unerwünschte Spam-E-Mails versendet wurden. 8 Prozent konnten feststellen, dass ihre persönlichen Daten illegal genutzt wurden, z. B., indem sie an Dritte weitergegeben wurden. Und 3 Prozent sagen, dass sich eine andere Person im Internet unter ihrem Namen ausgegeben hat. Informationen zum Thema Sicherheit im Internet gibt es bei zahlreichen Behörden und Initiativen. Eine Übersicht zum diesem Thema mit Meinungsbeiträgen, politischen Positionen und praktischen Tipps hat der Bitkom auf einer Themenseite zusammengestellt. (www.bitkom.org) Gerade einmal 16 Prozent verfügen über einen klaren und differenzierten Plan für die Transformation. Über 80 Prozent geben an, dass diese Pläne lediglich die generelle Richtung vor geben oder aktualisierungsbedürftig oder nicht vorhanden sind. Nach Aussagen von 45 Prozent ist eine bessere Zusammenarbeit zwischen den ITAbteilungen und dem Management dringend geboten. Faktisch können nur 18 Prozent vermelden, dass in ihren Unternehmen schon jetzt funktionsübergreifende Teams tätig sind. Weitere 14 Prozent geben an, dass sie nur selten bzw. nur bei konkretem Bedarf mit dem Management sprechen. Ein wesentlicher Grund für diese Einschätzungen hängt zweifelsohne mit dem Fehlen qualifizierter IT-Fachleute zusammen, die Entwicklung und Innovation beschleunigen könnten. (www.reinventdatacenters.com) E-Mail-Verschlüsselung kommt nur langsam voran Interesse nicht weiter gestiegen Der Einsatz von Verschlüsselungsverfahren für den Schutz von privaten Daten kommt nur langsam voran. Laut einer Bitkom-Umfrage verschlüsselten im vergangenen Jahr 15 Prozent der deutschen Internetnutzer E-Mails. Im Jahr davor waren es mit 14 Prozent ähnlich viele. Allerdings verschlüsselten im Juli 2013, als die NSA-Affäre ins Rollen kam, laut einer Bitkom-Umfrage nur 6 Prozent der Internetnutzer ihre E-Mails. „Das Interesse an der Verschlüsselung von Daten ist bei den Nutzern nach einem kurzen Hoch nicht weiter gestiegen“, sagt BitkomHauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Mit der Verschlüsselung von E-Mails und Dateien können sich die Nutzer gut vor dem Missbrauch ihrer persönlichen Daten schützen. Die Anwendung ist aber häufig noch zu kompliziert.“ Als Grund für den Verzicht auf Verschlüsselungssoftware geben 64 Prozent an, dass sie sich damit nicht auskennen. 59 Prozent sagen, dass ihre Kommunikationspartner keine Verschlüsselung einsetzen. Ein Viertel (26 Prozent) hält Verschlüsselung grundsätzlich für zu aufwändig. Neben der Verschlüsselung von E-Mails können Verbraucher auch Dateien auf ihrem Computer mit Hilfe einer Kryptografie-Software sichern. Davon machten im vergangenen Jahr 12 Pro- zent der Internetnutzer Gebrauch. Wegen der Angriffe von Geheimdiensten und kriminellen Hackern bauen viele Anbieter von Online-Diensten ihre Sicherheitsmaßnahmen aus und setzen dabei auch auf Verschlüsselung. Die am häufigsten verwendeten Standards für die Verschlüsselung einzelner E-Mails sind Pretty Good Privacy (PGP) sowie dessen Open-SourceVarianten Open PGP und S/MIME (Secure/Multipurpose Internet Mail Extensions). Mit Hilfe eines öffentlichen und eines privaten Schlüssels und der entsprechenden Software können E-Mails verschlüsselt und entschlüsselt werden. Vorausgesetzt Sender und Empfänger nutzen den gleichen Standard und haben den öffentlichen Schlüssel ausgetauscht. (www.bitkom.org) $ Reporting auf allen Kanälen ▪ Volle Kostenkontrolle Ihrer Produktion ▪ Detaillierte und aussagekrä"ige Berichte zu den wichtigsten Kennzahlen für alle physikalischen und elektronischen Ausgabekanäle ▪ Individuelle Auswertungen nach frei konfigurierbaren Parametern Effizienz in der Dokumentenproduktion beginnt mit dem richtigen Durchblick. Neugierig geworden? ▪ Optimierung der Dokumentenproduktion sowie rechtzeitige Erkennung von Trends Für jede Herausforderung die passende Lösung Bringen Sie Transparenz in Ihre Dokumentenproduktion und decken Sie Optimierungspotenziale auf. Document & Content Technology Solutions | www.compart.com www.compart.com/ reporting Geschäftsprozesse Office Drucker, multifunktionale Kopiersysteme und Lösungen von Samsung Innovation on the road Norbert Höpfner, Head of Printing Solutions, Samsung Electronics GmbH: „Als reiner Anbieter von LaserdruckTechnologie bieten wir heute bereits eines der umfangreichsten Portfolios an Druckern und multifunktionalen Kopiersystemen.“ „Sicherheit in allen Stufen der Datenverarbeitung mit unseren Systemen hat für Samsung einen extrem hohen Stellenwert.“ Zum Roadshow Kick-Off in Köln präsentiert Samsung vom 2. bis 4. März neben seinem breiten Produktportfolio, auch vielfältige B2B-Lösungsszenarien. Samsung geht in fünf deutschen Städten auf Tour und zeigt sich neben Fachhandelspartnern erstmals auch gewerblichen Endkunden. Im Bereich Drucken hat sich bei den Koreanern in den letzten Jahren viel getan, neue Produkte und erweiterte Lösungsangebote wurden angekündigt. BIT sprach mit Norbert Höpfner, dem Leiter der Samsung Printing-Sparte, über die aktuelle Marktposition, neue Produkte und Lösungen sowie den Mehrwert, den das Unternehmen seinen Kunden bieten möchte. BIT Herr Höpfner, wo steht die Printing-Sparte von Samsung heute? Norbert Höpfner Als reiner Anbieter von Laserdruck-Technologie bieten wir heute bereits eines der umfangreichsten Portfolios an Druckern und multifunktionalen Kopiersystemen sowohl in Farbe als auch in Schwarzweiß. Entgegen vielen Trends wächst Samsung Printing permanent. Die Einführung unserer multifunktionalen A3-Kopiersysteme der Serien MX4 und MX7 war ein voller Erfolg und so konnten wir alleine im A3-Bereich beispielsweise im vergangenen Jahr um 25 Prozent mehr Systeme absetzen. Gerade im professionellen Geschäftskundenumfeld konnte sich Samsung durch die Kombination von hochleistungsfähigen und flexiblen Systemen mit professionellen Lösungen rund um das In- und Output-Management sehr gut etablieren. BIT Dokumentenprozesse bieten viel Optimierungspotenzial. Was kann Samsung hier Besonderes leisten? Höpfner Unsere multifunktionalen 8| BIT 2–2016 Kopiersysteme der ProXpress- und MultiXpress-Serien bieten umfangreiche Möglichkeiten, um prozessuale Verbesserungen erreichen zu können. Extrem schnelle hoch getaktete Mehrkern-Prozessoren sowie technische Lösungen, die nahezu alle Steuerungskomponenten auf nur einem Board im System konzentrieren, ermöglichen eine sehr schnelle Datenverarbeitung bei niedrigem Stromverbrauch und hoher Ausfallsicherheit. Dual-Scanner mit bis zu 240 Bildern pro Minute arbeiten selbst extrem umfangreiche Digitalisierungsaufgaben in rasantem Tempo ab. Besonders die 10,1 Zoll (25,7 Zentimeter) großen Touchscreens der Serien MX4 und MX7 mit ihrem Android-Bedienkonzept machen die Indizierung und Verteilung gescannter Dokumente einfach und effizient. Dabei ist die Bedienung so unkompliziert, wie es die Anwender von ihren Android-basierten Smartphones oder Tablets her gewohnt sind. Durch das breite Produktportfolio des Konzerns profitieren Unternehmen zusätzlich auch von vielfältigen Konvergenzeffekten durch die Kompatibilität vieler IT-Produkte von Samsung untereinander. Hierzu zählen z. B. Smartphones, Tablets, Speicherlösungen oder sogar medizinische Diagnosegeräte und vieles mehr. Abgerundet werden diese Eigenschaften mit flexiblen und leistungsstarken Lösungen von Samsung und unserer Entwicklungspartner wie beispielsweise Scanshare oder Genius Bytes. BIT Was erwartet uns neues auf der diesjährigen Roadshow? Höpfner Als ein Highlight werden wir eine neue Serie von multifunktionalen A3-Kopiersystemen vorstellen, die unser derzeitiges A3-Lineup nach unten abrunden wird. Die Serie MX3 baut zum Großteil auf den Komponenten unserer erfolgreichen MX4-Serie auf, ist aber mehr für kleinere und mittlere Unternehmen gedacht, die auf Features wie Android-Bedienkonzept oder extrem schnelle Dualscanner verzichten können. Durch ihre offene Architektur lassen sie sich mit einem System der MX4- oder MX7-Serie zu einem Verbund zusammenschließen, auf dem unser Gesamtlösungspaket „Samsung Business Core Printing Solutions“ mit serverlosen Lösungen zum In- und Output-Management komplett integriert werden kann. Mit dem Farblaserdrucker ProXpress C3010ND und dem multifunktionalen Kopiersystem ProXpress C3060FR stellen wir zudem eine neue Familie von A4-Farblasersystemen mit Geschwindigkeiten von bis zu 30 Seiten pro Minute vor. Sie zeichnen sich durch die hohe Leistung, einfaches Handling sowie durch günstige Seitenpreise aus. Dazu präsentieren wir flankierend umfangreiche Lösungspakete wie Pull- und Cloud-PrintLösungen, Sicherheitskonzepte, Fernwartungsmöglichkeiten oder Über wachungs- und Accounting-Tools. BIT Sicherheit wird ein immer wichtigeres Thema – was hat Samsung hier zu bieten? Höpfner Sicherheit in allen Stufen der Datenverarbeitung mit unseren Systemen hat für Samsung einen extrem hohen Stellenwert. So verfügen alle unsere aktuellen Systeme, die mit einer internen Festplatte ausgestattet sind, bereits im Lieferumfang über viele Sicherheitsfeatures, die nach IEEE 2600-2009.2 sowie den Common-Criteria-Anforderungen der Stufe EAL3 zertifiziert sind. Dazu gehören beispielsweise Möglichkeiten zur Daten- und Datenstromverschlüsselung (Standard AES 256 Bit oder TLS/SSL), zum vertraulichen Druck über PIN- oder Passworteingabe oder der abgesicherten Geräteverwaltung. Für höchste Sicherheitsansprüche bie- ten wir darüber hinaus Softwarelösungen unserer internationalen Entwicklungspartner, die speziell auf unsere Hardware abgestimmt sind und sich auf nahezu jede individuelle Kundenanforderung hin anpassen lassen. hinaus bieten wir für den Geschäftskundenbereich die „Premium Line“ an, in der viele unserer Systeme eine fünfjährige Garantie haben, um den Unternehmen hier einen besonderen Investitionsschutz zu bieten. BIT Wie sieht das Serviceangebot von Samsung aus? Höpfner Samsung arbeitet hier mit national und international operierenden Partnern zusammen. So kann sowohl über ganz Deutschland als auch über die Landesgrenzen hinweg ein weit reichendes Servicenetz mit Reaktionszeiten bis in den Stundentakt hinein geboten werden. Diese Serviceangebote lassen sich zudem in unsere Seitenpreis-Konzepte integrieren und können in verschiedenen Landeswährungen abgerechnet werden. Darüber BIT Vielen Dank für das Gespräch, Herr Höpfner. (www.samsung Samsung Roadshow Die Roadshow hatte ihren Start vom 02. bis 04. März in Köln. Weitere Stationen sind 10.03. in Offenbach 15.03. in München 22.03. in Berlin 24.03. in Hamburg HSM – Datensicherheit aus einer Hand Egal ob optische, magnetische oder elektronische Speichermedien, mit einem Festplattenvernichter von HSM werden Festplatten, USB-Sticks, Magnetbänder, CDs/DVDs, Kredit- und Kundenkarten sowie Disketten zuverlässig und sicher vernichtet (bis Sicherheitsstufe H-5 nach DIN 66399). www.hsm.eu HSM GmbH + Co. KG · 88699 Frickingen / Germany Gratis Hotline 00800 44 77 77 66 · [email protected] A DE I N M Besuchen Sie uns auf der Messe CeBIT 2016 in Hannover, vom 14. bis 18.03., Halle 6 Stand E05 G ER Y HSM QR Code zum Produktvideo MAN Geschäftsprozesse Office Memjet vs. HP: Einstweilige Verfügung aufgehoben Patentrechtsstreit Punktesieg für HP: Das Landgericht München hat die von Memjet im November 2015 erwirkte einstweilige Verfügung gegen HP aufgehoben. Abb.: B. Wylezich, Fotolia. HP Inc. hat bekannt gegeben, dass die Entscheidung in dem aktuell vor dem Landgericht München laufenden Gerichtsverfahren zugunsten von HP ausgefallen ist. Die einstweilige Verfügung aufgrund der angeblichen Patentverletzung von Memjet wurde aufgehoben. Streitgegenstand der Patentrechtsklage, die Memjet im letzten August eingereicht hatte, sind die HP 841- Kyocera Umweltpreis Finalisten stehen fest Der Sportartikelhersteller Vaude, die Deutsche Umwelthilfe und die Interface Deutschland GmbH sind die drei Finalisten beim „Kyocera Umweltpreis: Green Office”. Welcher der drei Kandidaten die mit 25000 Euro dotierte Auszeichnung gewinnt, entscheidet sich am 29. Mai im Rahmen der GreenTec Awards in München. Dann fällt auch die Entscheidung, wer den mit 5000 Euro dotierten Sonderpreis „Grüner Handel” gewinnt. Hier sind die Kyocera-Fachhandelspartner Printvision AG, die Green IT Das Systemhaus GmbH und die Jaka GmbH & Co. KG nominiert. Ziel beim „Kyocera Umweltpreis: Green Office” ist es, umweltfreundliche Bürotechno- 10 | BIT 2–2016 logien und Konzepte in der Wirtschaft zu fördern. Aus den eingegangenen Bewerbungen sind nun im Rahmen eines Jury- und Online-Votings drei Finalisten bestimmt worden. Die GreenTec Awards sind Europas größter Umwelt- und Wirtschaftspreis und werden von zahlreichen namhaften Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Medien, Politik und Showbusiness unterstützt. Vaude geht mit seinem renovierten Firmensitz ins Rennen, bei dem bis ins letzte Detail auf Nachhaltigkeit geachtet wurde. Ziel war es, einen fortschrittlichen, gesunden Arbeitsplatz für 500 Mitarbeiter zu schaffen, der nicht nur durch ein modernes Bürokonzept, sondern auch einen begrünten Campus und eine Bio-Kantine überzeugt. Beim Projekt „GreenITown” der Deutschen Umwelthilfe (DUH) geht es Druckköpfe, die das seitenbreite Bedrucken von Medien in einem Durchgang ermöglichen (Pagewide Technology). Die einstweilige Verfügung, die ohne Anhörung des Antragsgegners (ex parte) vom Landgericht München erlassen wurde, betraf ein Verkaufsverbot von Druckern der HP PageWide XL-Serie in Deutschland durch die HP Deutschland GmbH. In seiner Entscheidung vom 29. Januar kam das Gericht zu dem Schluss, dass keine ausreichende Begründung für die Verfügung vorlag. Dies gilt insbesondere, da die HPPagewide-XL-Produkte das Patent, dessen Verletzung von Memjet geltend gemacht wurde, nicht zu verletzen scheinen. Memjet kann gegen diese Entscheidung Berufung einlegen. „HP verteidigt sein geistiges Eigentum vehement und ist deshalb mit der Gerichtsentscheidung zu unseren Gunsten zufrieden“, sagt Thomas Valjak, Head of Large-Format Printing, EMEA, HP Inc. (www.hp.com) um nachhaltige IT-Konzepte für Kommunen. Kleinen und mittelgroßen Städten fehle es häufig an Know-how, um den Energie- und Ressourcenverbrauch ihrer IT zu verringern. Genau hier setzt das Projekt „GreenITown“ an: In acht Modellkommunen werden in Zusammenarbeit mit der DUH ökologisch und ökonomisch sinnvolle Strategien erarbeitet und etabliert, Best-Practice-Beispiele erarbeitet und Berater geschult. Einen wichtigen Baustein für umweltfreundliche Büroausstattung liefert die Interface Deutschland GmbH mit ihrer Teppichfliese „Microsfera”. Diese überzeugt mit den bisher geringsten CO2-Emissionen von nur drei Kilogramm pro Quadratmeter über den gesamten Produktionsprozess. Das verwendete Garn besteht aus dem Kunststoff Polypropylen und wird direkt mit dem Rücken der Fliese verbunden, sodass die Vorbeschichtung aus Latex entfällt. (www.kyocera-umweltpreis.de) Epson-Studie zum Druckverhalten von Familien Papier schafft Sicherheit Eine von Epson initiierte Studie zum Druckverhalten von Familien in Deutschland zeigte, dass trotz der starken Verbreitung mobiler Geräte rund zwei Drittel aller Familien mindestens ein- oder zweimal die Woche Dokumente ausdrucken. Gründe hierfür sind neben der Sorge um die Flüchtigkeit elektronischer Dokumente (67 Prozent) auch der Wunsch, Anmerkungen an dem Dokument anzubringen (51 Prozent) sowie bestimmte gesetzliche Vorschriften (40 Prozent). Fehlendes Vertrauen in die Verfügbarkeit der Technologie (40 Prozent) war ein weiterer Grund vieler Befragten, auf Papierdokumente zu setzen. In der gleichen Umfrage stellte sich zudem heraus, dass rund 85 Prozent bereits einmal nicht drucken konnten, weil die Tinte bzw. der Toner leer waren. Die Beschaffung von Tinte ist für die Mehrzahl der Befragten ein notwendiges Übel. Obwohl mehr als 65 Prozent Verbrauchsmaterialien online einkaufen, wird die notwendige Wartezeit auf die Lieferung als sehr störend empfunden. Schahin Elahinija, Leiter Marketing der Epson Deutschland GmbH, sagt dazu: „Die Studie zeigt deutlich, dass auch im familiären Umfeld jedes Jahr große Mengen Dokumente gedruckt werden – und wir erleben es auch an uns selbst.“ Einen Punkt bringt die Umfrage klar zutage: Druck auf Papier ist und bleibt eine wichtige Methode, Unterlagen zu verteilen und auch zu sichern. (www.epson.de) Eine von Epson initiierte Studie zeigt: Auch im familiären Umfeld werden große Mengen Dokumente gedruckt. Digitalisierung bewegt Prozesse. Und macht Arbeitsplätze mobil. ECM Input/Output Solutions 14. – 18. März 2016 Hannover ▪ Germany cebit.com mobil sicher vernetzt ERP & HR Solutions Global Event for Digital Business Geschäftsprozesse Abb.: Deutsche Messe. CeBIT CeBIT-Ausstellerumfrage zum Top-Thema Digitalisierung Spiegelbild der Wirtschaft Auch in diesem Jahr ist d!conomy wieder das Top-Thema der CeBIT in Hannover. Die allgegenwärtige Digitalisierung, die das berufliche und gesellschaftliche Umfeld prägt. In einer Umfrage wollten wir von den CeBIT-Ausstellern wissen, was sie ihren Kunden mit Blick auf die Digitalisierung besonders empfehlen, welche strategischen Themen sie auf der CeBIT fokussieren und mit welchen Erwartungen sie nach Hannover fahren. Hierzu hat man sich durchweg positiv geäußert: Demnach betrachtet man die Messe als „idealen Marktplatz“, auf dem „Innovation und Praxis zusammengeführt“ werden. „Die CeBIT ist mit dem Thema Digitalisierung das Spiegelbild der Wirtschaft“, heißt es weiter. Neben der Präsentation neuster Produkte und Innovationen, dient die Messe in erster Linie dem qualifizierten Austausch mit Kunden, Interessenten und Geschäftspartnern. 12 | BIT 2–2016 BIT fragt: • Messethemen: Welche strategischen Themen werden Sie auf der CeBIT in den Vordergrund stellen? • Digitalisierung: Was möchten Sie Ihren Kunden mit Blick auf das Topthema Digitalisierung besonders empfehlen? • Erwartungen: Mit welchen Erwartungen reisen Sie zur CeBIT nach Hannover? Dietmar Nick, Kyocera Neuer Beratungsansatz Messethemen: Die Digitalisierung beeinflusst vor allem die Art und Weise, wie Anwender Informationen suchen, erstellen, bearbeiten oder weiterleiten. Aus diesem Grund spielt das Dokumentenmanagement eine wesentliche Rolle, um die digitale Transformation in Unternehmen zu forcieren. Wir werden daher die CeBIT nutzen, um unsere Expertise in diesem Bereich zu unterstreichen: Dazu zeigen wir unter dem Motto „Making Workflow“ anhand von vier fertigen DMSWorkflows wie wir Unternehmensprozesse schneller, sicherer und kosteneffizienter gestalten können. Die Lösungen sind dabei speziell für kleine und mittelständische Unternehmen geeignet und decken die Bereiche Auftragserfassung, Personaldatenmanagement, Rechnungseingang und Vertragsmanagement ab. Dazu passend stellen wir unsere neue Beratungsmethodik „Kyocera Potenzialanalyse“ vor, mit der wir die Qualität und Verfügbarkeit von Informationen bzw. Workflows in Unternehmen ermitteln können.Da am Anfang und am Ende eines jeden Dokumenten-Workflows auch ein Drucker oder Multifunktionssystem steht, präsentieren wir an unserem Stand zudem unsere neue Serie an Farb-Multifunktionssystemen für DIN A4. Digitalisierung: Um den Erfolg bzw. die Akzeptanz von digitalen Arbeitsweisen im Unternehmen sicherzustellen, bedarf es vor allem eines ganzheitlichen Ansatzes: So darf bei der Entscheidung für eine DMS- oder ECMLösung nicht nur der wirtschaftliche Nutzen im Vordergrund stehen – die Anforderungen der einzelnen Fach- Jürgen Walker, HSM Aufklärer in puncto Datenschutz Messethemen: Ein wichtiges strategisches Thema ist die Aufklärung in puncto Datenschutz. Leider ist immer noch nicht in allen Köpfen verankert, dass der Urheber der Daten für diese bis zur Vernichtung verantwortlich ist und dadurch vielleicht der ein oder andere interne Prozess bzw. der Datenfluss neu überdacht werden sollte. Dies betrifft inzwischen nicht nur Papier sondern auch Kopierer, PCs, Tablet-Computer, Smartphones – alle diese Geräte besitzen in der Regel Festplatten, die sich nicht ohne weiteres restlos löschen lassen. Natürlich bieten wir auch für diese Problemstellung eine smarte Lösung an. Mit unserem Festplattenvernichter-Sortiment werden digitale Datenträger in kleinste Partikel zerschreddert und eine Wiederherstellung ist unmöglich. Die Schneid- wellen aus gehärtetem Vollstahl zerteilen die zu zerstörenden Datenträger gemäß der DIN Norm bis zur Sicherheitsstufe H-5 – das entspricht einer Partikelgröße von ca. 11,5 x 26 Millimetern. Digitalisierung: Mit Blick auf die Digitalisierung empfehlen wir unseren Kunden natürlich einen Besuch auf unserem Messestand. Als Hersteller von Produkten zum gesetzeskonformen Vernichten von Datenträgern präsentieren wir, neben klassischen Aktenvernichtern, auch unser Sortiment für die Vernichtung von digitalen Datenträgern. Das beginnt bei CDs/DVDs, USB-Sticks etc., bis hin zu Mobiltelefonen und Festplatten. Die Akten- und Festplattenvernichter demonstrieren wir natürlich live auf abteilungen sowie technologischen Herausforderungen in Bezug auf Mobilität, Archivierung oder Sicherheit gilt es ebenso zu berücksichtigen. Hierzu haben wir einen neuen Beratungsansatz entwickelt: Die Kyocera Potenzialanalyse. Dabei handelt es sich um einen standardisierte Methode, die alle dokumenten- und informationsbasierten Prozesse im Unternehmen berücksichtigt und deren Qualität bewertet. Wie unsere Experten dabei vorgehen, zeigen wir direkt an unserem Stand auf der CeBIT. Erwartungen: Wir wollen die CeBIT nutzen, um dem Mittelstand unsere Expertise im Bereich DMS und ECM zu zeigen. Ich freue mich daher auf viele interessante Gespräche und den Erfahrungsaustausch mit unseren Fachhandelspartnern und Endkunden und bin gespannt, wie unsere neuen Workflow-Lösungen und Beratungsdienstleistungen angenommen werden. (www.kyoceradocumentsolutions.de) Dietmar Nick, Senior Direktor Vertrieb und stellv. Geschäftsführer Kyocera Document Solutions Deutschland: „Das Dokumentenmanagement spielt eine wesentliche Rolle, um die digitale Transformation in Unternehmen zu forcieren.“ unserem Messestand. Wir empfehlen den Kunden und Interessenten aber auch unsere Maschinen bei sich vor Ort zu testen, natürlich ohne Risiko, dank der 14 Tage Geld-zurück-Option. Erwartungen: Wir sehen uns nach wie vor als Aufklärer in puncto Datenschutz und möchten dieser Mission natürlich auch auf der CeBIT weiter nachgehen und hoffen, dass viele Datenschutzverantwortliche die Messe besuchen werden. Bereits auf der letzten CeBIT war auf unserem Stand eine sehr positive Entwicklung der Besucherzahlen hinsichtlich Qualität und Quantität zu verzeichnen. In 2016 präsentieren wir uns auf einem vergrößerten Stand und erwarten einen nochmaligen Anstieg der Besucher aus der ganzen Welt. Wir nutzen die Messe aber auch, um uns über Veränderungen und neue Anforderungen der Branche und des Marktes zu informieren. (www.hsm.eu) Jürgen Walker, Leitung Vertrieb Bürotechnik Europa HSM GmbH + Co. KG: „Wir sehen uns nach wie vor als Aufklärer in puncto Datenschutz und möchten dieser Mission natürlich auch auf der CeBIT weiter nachgehen.“ BIT 2–2016 | 13 Geschäftsprozesse CeBIT André Wiesmann, Director Partner Marketing, Docuware Group: „Die Fokussierung auf den reinen Business-Bereich hat sich für uns in den vergangenen beiden Jahren als Vorteil erwiesen, da unsere Zielgruppe besser erreicht wird.“ André Wiesmann, Docuware Group Gert Oehler, Seal Systems Digital statt analog Ein idealer Marktplatz Messethemen: Elektronisches Dokumenten-Management, Workflow-Funktionalität, Mobilität und die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben bei der Archivierung. Nach wie vor steht die strukturierte Ablage beliebiger Papierunterlagen sowie elektronischer Daten inklusive E-Mails im Vordergrund. Genau definierte Workflows steuern betriebliche Abläufe digital, leiten Dokumente elektronisch zur Ansicht, Kontrolle oder Freigabe an die zuständigen Mitarbeiter und stellen sicher, dass diese ihre Aufgaben korrekt erledigen. Smartphone-Apps schaffen einen echten Mehrwert und sorgen dafür, dass Prozesse nicht ins Stocken geraten. Digitalisierung: Digital statt analog – daran kommt kein Unternehmen mehr vorbei, das im Wettbewerb bestehen will. Doch vor der Einführung eines DMS ist die genaue Analyse der Ziele und Anforderungen erforderlich. Es gilt, im Vorfeld zu prüfen, in welchen Bereichen dokumentbasierte Prozesse unrund laufen. „Welcher Nutzen ist entscheidend?“, „Welche Abteilung bewegt zu viel Papier?“, „Welche Prozesse sollen verbessert werden?“. Erwartungen: Die Fokussierung auf den reinen Business-Bereich hat sich für uns in den vergangenen beiden Jahren als Vorteil erwiesen, da unsere Zielgruppe besser erreicht wird. An erster Stelle freuen wir uns auf entscheidungsfreudige Fachbesucher und auf interessante Gespräche mit Kunden und Partnern. (www.docuware.com) Jens Burmester, Pitney Bowes Nachhaltiger Mehrwert Jens Burmester, Director Sales SMB Europe Pitney Bowes: „Das intelligente Zusammenspiel von digitalen und physischen Plattformen steht im Vordergrund.“ Messethemen: Für uns geht es um die Demonstration des Zusammenspiels aus physischer und digitaler Kommunikation. Wir werden das gesamte Spektrum zeigen, von Mail über Shipping bis zum Sending. Das bedeutet, wir bilden über das Relay Hub die gesamte Wertschöpfungskette ab: vom Frankieren und Kuvertieren über das Labeling mit Barcodes bis hin zur Nachverfolgung von Sendungen. Der Kunde entscheidet über den Inhalt der Kommunikation, wir unterstützen ihn mit unseren intelligenten Lösungen. Die Art der Kommunikation muss dabei zum Empfänger passen, damit dieser die Kommunikation annimmt, d. h., ein Brief oder eine E-Mail öffnet und in den Dialog mit dem Absender tritt. Digitalisierung: Digitalisierung ist ein tolles Stichwort, das allerdings völlig unterschiedlich interpretiert werden 14 | BIT 2–2016 kann. Ich empfehle unseren Kunden, ihre eigenen Unternehmensprozesse kritisch zu überprüfen und sich zu fragen: An welchen Stellen schafft Digitalisierung nachhaltig einen Mehrwert? Für Pitney Bowes ist das Relay Hub ein zentraler Punkt der Digitalisierung. Wir können den gesamten Kommunikationsprozess digital abbilden. Ein ganz entscheidender Punkt für uns ist dabei die Dokumenten-Integrität. Wir müssen sicherstellen, dass Kunde A nicht versehentlich die Daten von Kunde B erhält. Intelligente Lösungen helfen dabei, solche Szenarien zu vermeiden. Erwartungen: Die CeBIT war in den vergangen Jahren für Pitney Bowes immer sehr erfolgreich. Und selbstverständlich erwarten wir auch in diesem Jahr wieder einen Erfolg, den wir in Form von Umsatz sehr präzise messen können. (www.pb.com) Messethemen: Kurz gesagt: Cloud – Mobile Printing – Security. Das sind unsere strategischen Themen auf der CeBIT. Seal Systems wird mit seinen Lösungen verstärkt in die Cloud gehen und hier auch dem „Security Gedanken“ verstärkt gerecht werden. Dem Anwender können wir dadurch zusätzlich mobile Print-Lösungen zur Verfügung stellen. Gert Oehler, Account Manager Corporate Output Management Seal Systems AG: „Auf der CeBIT werden Innovation und Praxis zusammengeführt – ein Garant für den Erfolg von Morgen.“ Digitalisierung: Gerade in der Dokumentverteilung wird Digitalisierung immer wichtiger. Über zentrale Softwarekomponenten können Prozesse soweit optimiert werden, dass die Umwelt geschont wird und das papierarme Büro seiner Bestimmung immer näher kommt. Hier bieten wir verschiedene Lösungen an. Erwartungen: Seal Systems ist mit seinen Lösungen rund um CorporateOutput-Management seit Jahren erfolgreich unterwegs. Neue Technologien bringen auch neue Herausforderungen mit sich, denen wir uns gerne stellen. Dafür ist die CeBIT in Hannover der ideale Marktplatz! Hier werden Innovation und Praxis zusammengeführt – ein Garant für den Erfolg von Morgen. (www.sealsystems.de) Arne Brandes, Signotec Gewinnbringender Austausch Weise einen wichtigen Beitrag zu mehr Flexibilität, Sicherheit und Kundennähe zu schaffen. Messethemen/Digitalisierung: Nach den großen Erfolgen der bisherigen CeBIT-Auftritte der Signotec laufen die Vorbereitungen für den Zeitraum vom 14. bis 18. März bereits auf Hochtouren. Da die CeBIT unsere wohl wichtigste Technologie-Messe darstellt und besonders viel Wert auf ein ausgewähltes Fachpublikum legt, freuen sich die Mitarbeiter des Unternehmens schon besonders auf ihren diesjährigen Auftritt. Der steigende Wettbewerbsdruck, hohe Datenschutzanforderungen und Kundenwünsche sowie das Thema Nachhaltigkeit erfordern von Unternehmen Innovationen, Allein- Erwartungen: Von unserem diesjährigen CeBIT-Auftritt erhoffen wir uns weitere spannende Gespräche mit Interessenten, Fachkunden, Freunden des Hauses und auch neuen Kontakten. Wir freuen uns darauf, unsere neuesten Produkte und Innovationen präsentieren zu können und ihnen für Fragen rund um unser Handeln zur Verfügung zu stehen. Außerdem sind wir der Meinung, dass der Technologie kaum Grenzen gesetzt sind und der Austausch mit anderen Vertretern der Branche stets gewinnbringend und fördernd ist. (www.signotec.com) stellungsmerkmale und nachhaltige Strategien. Wir sind uns der Tatsache bewusst, dass wir im Rahmen der digitalen Transformation verantwortungsbewusst, nachhaltig und schnell handeln müssen. Deshalb tragen wir mittels papierloser, digitaler Unterschriften und mobiler Lösungen nicht nur zu einer besseren Umwelt, sondern auch zu optimalen, sicheren und medienbruchfreien Geschäftsprozessen bei. Die Digitalisierung verändert unser Leben und die Wirtschaft grundlegend – deshalb halten wir es für unabdingbar, in der digitalen Welt zu handeln, Innovationen zu fördern und auf diese Andreas Richter, Group Business Software (GBS) Arne Brandes, Geschäftsführer der Signotec GmbH: „Die Digitalisierung verändert unser Leben und die Wirtschaft grundlegend.“ Jörg-Stefan Schmitt, Brother CeBIT: Spiegelbild der Wirtschaft Passend aufgestellt Messethemen: Ein Schwerpunkt am GBS Stand wird die Abwehr von Cyberattacken in der E-Mail-Kommunikation sein. Die zunehmende Anzahl an Bedrohungen, z. B. durch Phishing, Malware oder Datendiebstahl, verlangt nach immer ausgeklügelteren Antworten. Daher stellen wir u. a. eine Lösung vor, mit der Data Leakage Prevention zentral umgesetzt werden kann. Die geräte- und plattformunabhängige Verfügbarkeit von Geschäftsprozessen und -anwendungen ist in vielen Unterneh- Andreas Richter, EVP Marketing und Product Management, Group Business Software Europa GmbH: „Wir legen einen Fokus auf die intuitive Erstellung von Workflows und deren enge Verzahnung mit Collaboration-Plattformen.“ men ein wichtiger Punkt auf der Agenda. Daher legen wir einen weiteren Fokus auf die intuitive Erstellung von Workflows und deren enge Verzahnung mit Collaboration-Plattformen. Digitalisierung: Digitalisierung und Datenwachstum gehen einher. Entscheidend ist daher, den Überblick zu behalten und trotz Technologien wie Social Business, Cloud & Co. die Sicherheit nicht aus den Augen zu verlieren. Dazu muss der Schutzbedarf von Informationen bewertet und mit entsprechenden Lösungen und Strategien für einen möglichst umfassenden Schutz gesorgt werden. Erwartungen: Die CeBIT ist mit dem Thema Digitalisierung das Spiegelbild der Wirtschaft, vor allem im IT Sektor. Wir sind optimistisch bzgl. der erwarteten Besucherzahlen. Die Messe ist für uns mehr als eine reine Präsentationsfläche von Produktneuheiten. Der Austausch mit Kunden, Interessenten und Geschäftspartnern ist ebenso ein wichtiger Aspekt. (www.gbs.com) Messethemen: Die CeBIT ist nach wie vor weltweit die größte Messe in Sachen IT. Die Qualität der Messebesucher ist stabil gut und entspricht unserer Zielgruppe. Wir haben kein Interesse an Turnschuh-Besuchern, die nur für die Statistik durch die Hallen geschleust werden. Strategisch adressieren wir den gewerblichen Anwender, insbesondere den Mittelstand mit passenden Lösungen. Diese Klientel erreichen wir in Hannover. Darüber hinaus kommen wieder verstärkt Händler, die sich mit Lösungen und Value Add beschäftigen. Durch Gespräche und den Meinungsaustausch vor Ort mit Partnern und gewerblichen Kunden können wir als Hersteller also viel lernen. Das ist anderswo als auf einer Messe so kaum möglich. In Hannover zeigen wir neben unserem bekannten Portfolio aus dem DruckBereich einige Nischen- und vertikale Produkte und Lösungen, die wir dem Anwender gemeinsam mit Partnern präsentieren. Wir sind unseres Erachtens damit passend aufgestellt. (www.brother.de) Jörg-Stefan Schmitt, Leiter Unternehmenskommunikation, Brother International GmbH: „Wir haben kein Interesse an TurnschuhBesuchern, die nur für die Statistik durch die Hallen geschleust werden.“ BIT 2–2016 | 15 Geschäftsprozesse CeBIT Johannes Bischof, Konica Minolta Exponentielles Wachstum Johannes Bischof, President Konica Minolta Business Solutions Deutschland GmbH: „Die digitale Transformation ist kein Zukunftsthema mehr, sie gehört jetzt auf die Unternehmensagenda.“ Messethemen: Unser Messeslogan dieses Jahr lautet „You want to go digital. We will get you there.” Das fasst die Aufgabenstellung und unseren strategischen Ansatz zusammen: Unternehmen haben es mit einem exponentiellen Wachstum an Informationen zu tun. Diese Herausforderung müssen sie digital bewältigen. Zur Sicherung ihres zukünftigen Geschäfts sind durchdachte Information-ManagementStrategien erforderlich. Hier zeigen wir ausgewählte Lösungsansätze unseres Enterprise-Content-Managements. Denn branchenübergreifend sind digitale Information-ManagementLösungen und -Strategien essenziell für die interne Effizienz und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe. Digitalisierung: Für alle Branchen und Unternehmensgrößen gilt: Die digitale Transformation ist kein Zukunftsthema mehr, sie gehört jetzt auf die Unternehmensagenda. Intelligent angelegt, sind ihre Potenziale gewaltig, beispielsweise zur Steigerung der Produktivität. Aber auch die Sicherheit von Daten, Systemen und Netzwerken muss bei jedem aktuellen Geschäftsmodell mitgedacht werden. Intelligent anlegen bedeutet, reibungslose digitale Informationsflüsse und Geschäftsprozesse unternehmensweit zu implementieren. Das erfordert vom IT-Dienstleister echte Consulting-Kompetenz und idealerweise ein Full-Service-Angebot. Unternehmen sollten auf dieses All-InOne-Portfolio achten. Markus Pichler, Abbyy Verlässlicher Partner Messethemen: Unser Ziel für die CeBIT 2016 ist es, die Marktposition von Abbyy als Anbieter von InputManagement-Lösungen weiter zu stärken. Gerade vor dem Hintergrund der Geschehnisse aus dem vergangenen Jahr. Viele Anbieter von InputManagement-Lösungen haben ihre Eigenständigkeit durch Übernahmen eingebüßt. Abbyy bleibt auch zukünftig ein verlässlicher Partner wenn es um Input-Management geht, und kann sich individuellen Kundenbedürfnissen optimal anpassen. Digitalisierung: Die Digitalisierung an sich ist mit Sicherheit kein Neuland mehr bei den meisten Unternehmen. Der eigentliche Mehrwehrt liegt aber auch weniger bei der Digitalisierung, als vielmehr bei der Automatisierung von Geschäftsprozessen. Hier können massiv Kosten gesenkt werden. Unternehmen müssen sich Kundenpräferenzen und den raschen 16 | BIT 2–2016 Markus Pichler, Director Business Unit Solutions der Abbyy Europe GmbH: „Die Kommunikation verlagert sich weiter in Richtung E-Mail, weshalb E-Mail-Capturing immer mehr an Bedeutung gewinnt. Außerdem arbeiten viele Unternehmen bereits an Customer-Self-Service-Plattformen, um langwierige Reaktionszeiten zu vermeiden.“ Marktentwicklungen anpassen. Die Kommunikation verlagert sich weiter in Richtung E-Mail, weshalb E-MailCapturing immer mehr an Bedeutung gewinnt. Außerdem arbeiten viele Unternehmen bereits an CustomerSelf-Service-Plattformen, um langwierige Reaktionszeiten zu vermeiden Erwartungen: Die CeBIT in Hannover ist für uns das optimale Umfeld, um konkrete Wege zur digitalen Arbeitswelt aufzuzeigen. Dazu präsentieren wir in Live-Demos ausgewählte Information-Management-Lösungen und digitale Workflows, die den realen Anforderungen von Unternehmen entsprechen. Bei der Digitalisierung sehen wir uns als führender Partner unserer Kunden. Ich persönlich freue mich auch auf Scale11, die Innovationsplattform der CeBIT für internationale Start-ups. Ein Ansatz, dem Konica Minolta eng verbunden ist: Wir unterstützen weltweit Early Stage Technologie-Start-ups mit Potenzial. So haben wir beispielsweise in den Augmented-RealityPionier Wikitude investiert und binden die Lösungen in unsere eigenen Innovationsprozesse ein. (www.konicaminolta.de/business) und so die Kundenbindung zu erhöhen. Das sind mit Sicherheit Themen, mit denen sich viele Unternehmen zukünftig auseinandersetzen müssen. Erwartungen: Wie in der Vergangenheit kommen wir nach Hannover, um die neuesten Trends im Bereich InputManagement zu präsentieren. In diesem Jahr zeigen wir unter anderem, wie unstrukturierte Texte mit semantischen Analysemethoden klassifiziert und weitergeleitet werden können. Außerdem präsentiert Abbyy, wie große Organisationen trotz hohem Dokumentenaufkommen mit Lösungen für das Geschäftsmonitoring immer über den aktuellen Stand informiert bleiben. Und als ein führender Anbieter von Input-Management-Lösungen, OCRund Dokumentenkonvertierungstechnologien sind wir natürlich als starker Geschäftspartner vertreten, u. a. am Messestand von Brother und am Bitkom ECM Solutions Park. (www.abbyy.com) Horst Schmeissing, Zeutschel Weitere positive Impulse Messethemen: Der Trend zur Digitalisierung geht ungebremst weiter und erfasst jetzt auch neue Branchen, Stichwort E-Akte bei Rechtsanwälten und Notaren. Dabei steht weniger das Produkt, sondern die Gesamtlösung im Mittelpunkt. Zeutschel legt deshalb großes Augenmerk auf die Anbindung der Scanner an bestehende Workflowund DMS-Lösungen. Für weit verbreitete ECM-Lösungen hat Zeutschel deshalb eigene Schnittstellen programmiert. Digitalisierung: Die Prozesse zur elektronischen Erfassung vormals papiergebundener Dokumente lassen sich durch die Einbindung so genannter Aufsicht- oder Overhead-Scanner erheblich optimieren. Das betrifft vor allem die Einbeziehung gebundener und übergroßer Vorlagen in das Dokumentenscanning, wie Akten, Verträge, Bilanzen und Baupläne. Im Vergleich mit herkömmlichen Multifunktionsgeräten lässt sich somit die Produktivität um 50 bis 60 Prozent steigern. Erwartungen: Wir stehen der CeBIT sehr erwartungsfroh gegenüber. Während unser Deutschland-Geschäft sich stabil auf hohem Niveau entwickelt, verzeichnen wir aktuell im Ausland eine steigende Nachfrage. Die CeBIT mit ihrer internationalen Ausrichtung wird dabei für weitere positive Impulse sorgen. Erstmals werden wir auf der CeBIT unser neues Standkonzept und unseren neuen Claim ‘We digitize your world’ präsentieren. Die Marke Zeutschel wird im Mittelpunkt unseres Auftritts stehen und unsere Kompetenz als Lösungsanbieter visuell deutlich herausgestellt. (www.zeutschel.de) Horst Schmeissing, Vertriebsleiter DACH, Zeutschel GmbH: „Der Trend zur Digitalisierung geht ungebremst weiter.“ Michael Rosbach, Scopevisio Dr. Michael Duhme, Windream Leitmesse für Digitalisierung Lösungen im Live-Einsatz Messethemen: Unser Motto lautet in diesem Jahr „Mittelstand 4.0 – Vorsprung durch Integration“. Denn Digitalisierung betrifft nicht nur die Fertigung – Stichwort Industrie 4.0 – sondern gerade auch Dienstleistungsunternehmen. Deshalb halten wir den Begriff Mittelstand 4.0 für treffender. Im Mittelstand 4.0 spielt das Thema Integration eine wichtige Rolle: Geschäftsprozesse zu digitalisieren ist der notwendige erste Schritt, sie zu vernetzen und zu automatisieren aber noch viel wichtiger. Am besten funktioniert das in einer integrierten Lösung, die alle Daten aus Marketing, Vertrieb, Abrechnung, Buchhaltung und Dokumentenmanagement bündelt. Messethemen: Zentrales Thema unseres diesjährigen Messeauftritts ist die Integration typischer ECM-Prozesse in den Arbeitsalltag der Anwender. In diesem Kontext zeigen wir Lösungen für unser ECM-System, mit denen sich Dokumentenverwaltungsprozesse bequem steuern lassen. Auch die Integration der Geschäftsprozesse bzw. Workflows spielt in diesem Zusammenhang eine zentrale Rolle. Michael Rosbach, Vorstand Scopevisio AG: „Mittelstand 4.0: Die Digitalisierung betrifft nicht nur die Fertigung – Stichwort Industrie 4.0 – sondern gerade auch Dienstleistungsunternehmen.“ Digitalisierung: Die Digitalisierung eröffnet gerade für kleine und mittlere Unternehmen große Chancen, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und sogar neue Geschäftsfelder zu erschließen. Wichtige Themen sind Big Data, Social Media, Cloud-Computing und Mobilität. Jedes Unternehmen muss für sich bewerten, welches Thema in welchem Umfang für die eigene Situation relevant ist. Es gilt die Devise: Machen statt abwarten. Gerade die Cloud-Software kann ein guter Einstieg sein. Erwartungen: Die CeBIT gilt seit jeher als Leitmesse im IT-Business. Jetzt wird sie zur Leitmesse für Digitalisierung werden. Ganz sicher werden dort wieder Top-Trends der Branche zu sehen sein. Cloud-Computing ist einer dieser Trends, der anfangs als Hype galt, aber inzwischen im Mittelstand angekommen ist. Wir erwarten deshalb an unserem Stand verstärkt Interessenten, die gezielt nach Cloud-Lösungen suchen. Wir wollen mit unserem integrierten Ansatz überzeugen und ganz anschaulich und praxisnah darstellen, was es bedeutet, Geschäftsprozesse quer durch das ganze Unternehmen zu vernetzen. (www.scopevisio.com) Digitalisierung: Unseren Kunden empfehlen wir natürlich in jedem Fall, sich unsere Lösungen im Live-Einsatz anzuschauen. Mit Hinblick auf das Top-Thema werden wir gemeinsam mit unseren Partnern praktische Lösungen aufzeigen, die den gesamten Prozess von der Dokument-Erfassung bzw. Digitalisierung über die automatisierte Indexierung bis hin zur rechtskonformen Archivierung abbilden. Dr. Michael Duhme, Pressesprecher Windream GmbH: „Wir erwarten ein durchaus fachkundiges Publikum, das sich gezielt über ECM-Produkte informieren will, ähnlich wie bereits in den vergangenen Jahren.“ Erwartungen: Wir erwarten ein durchaus fachkundiges Publikum, das sich gezielt über ECM-Produkte informieren will, ähnlich wie bereits in den vergangenen Jahren. Und wir wünschen uns weiterhin steigende Besucherzahlen. (www.windream.com) BIT 2–2016 | 17 Geschäftsprozesse CeBIT Peter Schnautz, Inotec Nachhaltigkeit und Gewinn Peter Schnautz, Geschäftsführer der Inotec GmbH: „Die Digitalisierungskompetenz ergibt sich immer aus dem Zusammenspiel zwischenTheorie und Praxis.“ Messethemen: Bereits Ende des 19. Jahrhunderts urteilte der irische Schriftsteller Oscar Wilde: „Ein Zyniker ist ein Mensch, der von allem den Preis und von nichts den Wert kennt.“ Leider hat sich seither nicht viel geändert. Auch heute noch gibt es häufig eine Diskrepanz zwischen dem Preis und dem wahren Wert eines Produktes, besonders in der IT. Was macht den wahren Wert eines Produktes aus? Für Inotec sind das Qualität, und hohe Leistung, die in der Kombination für lange Produktlebenszyklen sorgen und niedrige Gesamtbetriebskosten ermöglichen. Lange Einsatzzeiten – ohne Verzicht auf technische Innovationen – schaffen freie Ressourcen zur Optimierung weiterer Produktionsprozesse. Digitalisierung: Theorie auf hohem Niveau reicht nicht für eine erfolg- reiche praktische Umsetzung von Digitalisierungsprojekten aus. Wir empfehlen Kunden daher, im Vorfeld mit denjenigen zu sprechen, die später die Leistung erbringen sollen, ob mit den Mitarbeitern des Digitali sierungsteams oder mit den SoftwareEntwicklern. Die Digitalisierungskompetenz ergibt sich immer aus dem Zusammenspiel zwischen Theorie und Praxis. Erwartungen: Die CeBIT ist eine ideale Plattform, um mit unseren Partnern aus dem In- und Ausland ausgiebig über das Thema ‘Produk tionsscanning’ zu sprechen, unseren Kunden eine Übersicht über aktuelle Digitalisierungslösungen zu geben und zu zeigen, dass sich Nachhaltigkeit und Gewinn nicht ausschließen. (www.inotec.eu) Karl Heinz Mosbach, ELO Digital Office Digitalisierung aktiv gestalten Karl Heinz Mosbach, Geschäftsführer ELO Digital Office GmbH: „Die CeBIT ist als weltgrößte IT-Messe für uns eine wichtige Plattform, um unsere Lösungen und unser Unternehmen einem nationalen aber auch internatio nalen Publikum zu präsentieren.“ 18 | BIT 2–2016 Messethemen: Die CeBIT fokussiert mit dem Motto „d!conomy: join – create –succeed“ erneut das Top-Thema Digitalisierung und rückt dabei den Menschen und seine Rolle als Entscheider und Gestalter des digitalen Wandels in den Fokus. Als ECM-Hersteller bieten wir den Unternehmen Lösungen, ihre Prozesse digital und effizient zu gestalten und somit von der Digitalisierung zu profitieren. So zeigen wir an unserem Messestand u. a. die neue Version unserer ECM-Software für mittelständische bzw. große Unternehmen. Darüber hinaus stellen wir diverse neue Fachlösungen vor, vom Rechnungs-Management über die E-Akte bis hin zum Besucher-Management. Außerdem präsentieren wir unser neues E-Mail-Management-Paket sowie unsere Lösungen für mobiles und kollaboratives Arbeiten. Digitalisierung: Die Digitalisierung verändert Unternehmen und deren Geschäftsmodelle grundlegend. Dieser Wandel bietet eine große Chance, die Prozesse im Unternehmen effizienter zu gestalten und somit produktiver zu arbeiten. Unseren Kunden empfehle ich, die Digitalisierung aktiv zu gestalten und so den größtmöglichen Nutzen zu erzielen. Besonderes Augenmerk sollte hierbei auf die Automatisierung der Geschäftsprozesse und kollaborative Arbeitsformen gerichtet werden. Erwartungen: Die CeBIT ist als weltgrößte IT-Messe für uns eine wichtige Plattform, um unsere Lösungen und unser Unternehmen zu präsentieren. Wir erwarten wie in jedem Jahr zahlreiche interessante Gespräche mit Interessenten und Kunden. (www.elo.com) Andreas Klinke, Janich & Klass Intensiver Austausch Messethemen: Eine effiziente Dokumentendigitalisierung ist die Basis für ein unternehmensweites Dokumentenmanagement – ohne Medienbruch. Dafür sind zuverlässige, schnelle Scanner ebenso unabdingbar, wie leistungsfähige Capture-Lösungen, die sich – je nach Anforderung – flexibel konfigurieren lassen. Andreas Klinke, Leiter Vertrieb, Janich & Klass Computertechnik GmbH: „Eine effiziente Dokumentendigitalisierung ist die Basis für ein unternehmensweites Dokumentenmanagement – ohne Medienbruch. Dafür sind zuverlässige, schnelle Scanner ebenso unabdingbar, wie leistungsfähige Capture-Lösungen.“ Digitalisierung: Setzen Sie auf offene, universelle Lösungen, um auch für zukünftige Anforderungen gerüstet zu sein und mit dem System wachsen zu können, egal ob Hardware oder Software. Und suchen Sie sich einen Partner mit umfassender Erfahrung und guten Referenzen, dessen Kerngeschäft die Digitalisierung ist. Erwartungen: Unsere Erwartungen sind qualifizierte neue Kundenkontakte aus dem In- und Ausland, ein guter Dialog mit unseren Kunden und Partnern, die diese Plattform für einen intensiven und persönlichen Austausch nutzen. Darüber hinaus freuen wir uns über Anregungen für Produktneuund -weiterentwicklungen. (www.janichklass.com) Sven Kaiser, Optimal Systems Authentische Digitalisierung Messethemen: Digitalisierung muss ganzheitlich sein. Und einfach. Und unternehmensweit. Und leicht zu benutzen. Damit sie nachhaltig, effektiv und vollumfänglich wirksam ist. Digitalisierung: Die Kunden wissen selbst oft am besten, was gut für sie ist, und fragen uns ganz konkret nach Lösungen. Deshalb wollen wir gar nichts empfehlen, sondern uns als Dienstleistungspartner mit Ideen und Konzepten für eine vor allem ganzheitliche Digitalisierung empfehlen. Was nützen Produkte, die nach den Kriterien der digitalen Transformation, Industrie 4.0 oder IoT entwickelt wurden, wenn das interne Informations- und Wissensmanagement nur teilweise digital verfügbar ist, Medienbrüche existieren und nicht über mobile Devices genutzt werden kann? Das ist dann keine authentische Digitalisierung – sollte sie aber sein, wenn sie nachhaltig sein soll. Erwartungen: Optimal Systems ist zum 18. Mal Aussteller auf der CeBIT – und das im 25. Jubiläumsjahr. Wir wollen offen gestanden in diesem Jahr einfach nur Spaß haben, neue Interessenten kennen lernen, mit ihnen ein kleines Menü im eigens gebaute Restaurant genießen und dabei unseren Gesprächspartnern gut zuhören. Zuhören, wie das Informationsmanagement digitalisiert und damit optimiert werden kann, wie sich Prozesse ggf. mit unserer ECM-Software unterstützen lassen und wo wir überhaupt mit unseren Lösungen helfen können. Und mit unseren Bestandskunden wollen wir über die nächsten 25 Jahre Kooperation sprechen und uns gemeinsam alle tolle Momente erinnern. (www.optimal-systems.de) Sven Kaiser, Geschäftsbereichsleiter Marketing & Markenstrategie, Optimal Systems GmbH: „Digitalisierung muss ganzheitlich sein.“ Dietrich von Seggern, Callas Software Pia Heine, Drivve Hohes Interesse in Halle 3 Einzigartiges Format Messethemen & Digitalisierung: An unserem Messestand stellen wir das Thema Digitalisierung auf Basis von PDF/A in den Mittelpunkt. Damit Unternehmen diese nachhaltig umsetzen können, müssen sie u. a. auf ein sicheres und robustes Dokumentenformat setzen. Hierbei ist PDF/A das Format erster Wahl, denn es garantiert die langfristige Reproduzierbarkeit von Dokumenten. Darüber hinaus können mit dem dritten Normteil von PDF/A digitale Akten effizient erzeugt werden. Neben der langzeitstabilen Archivierung und der zusammenhängenden Aufbewahrung von Quell- und PDF/A- Messethemen: In einer von ständigem Fortschritt und steigender Mobilität geprägten Gesellschaft ist es von besonderer Bedeutung, Menschen flexible, mobile und verlässliche Systeme zur Verfügung zu stellen, mit denen sie auf benötigte Informationen jederzeit und überall zugreifen können. Dietrich von Seggern, Business Development Manager, Callas Software GmbH: „Das Thema Digitale Transformation ist in aller Munde und gewinnt zunehmend an Fahrt.“ Datei gehört die robuste, eindeutige Darstellung in Form der PDF-Datei zu den Vorteilen. Denn damit ist ein zweifelsfreier Austausch mit mehreren Beteiligten gewährleistet. Ein weiterer Einsatzbereich für PDF/A ist die Generierung elektronischer Rechnungen nach dem ZUGFeRD-Datenmodell. Auch dies kann Teil einer ganzheitlichen Digitalisierungsstrategie sein und befreit sowohl Kunden als auch Lieferanten gleichermaßen von unnötigem Papier. Erwartungen: Wir gehen davon aus, dass wir auch in diesem Jahr wieder gute Gespräche führen werden. Das Thema „Digitale Transformation“ ist in aller Munde und gewinnt zunehmend an Fahrt. Deshalb ist davon auszugehen, dass die Halle 3 und hier insbesondere der ECM Solutions Park auf hohes Interesse stößt, wovon wir als Aussteller profitieren. (www.callassoftware.com) Digitalisierung: Hier verweisen wir auf webbasierte Lösungen und teilen dabei die feste Überzeugung, dass Cloud-basierte Lösungen die Zukunft für mobile grenzübergreifende Datenlösungen der Zukunft darstellen. Erfolgreiche Hersteller müssen dabei stets Benutzerfreundlichkeit und vor allem Sicherheit und die garantierte Einhaltung nationaler Gesetze sowie den außergewöhnlich erfolgreichen deutschen Mittelstand im Fokus behalten. Pia Heine, Sales & Marketing Director der Drivve GmbH & Co. KG: „Das Format der CeBIT als erfolgreiche Technologiemesse ist nach wie vor einzigartig in Deutschland und zieht ein für uns optimales Publikum an.“ Erwartungen: Das Format der CeBIT als erfolgreiche Technologiemesse ist nach wie vor einzigartig in Deutschland und zieht ein für uns optimales Publikum an, welches wir bei keiner anderen Veranstaltung so antreffen. (www.drivve.de) BIT 2–2016 | 19 Geschäftsprozesse CeBIT Bettina Eberhard, Marketing Manager DACH, Kodak Alaris Germany GmbH: „Die CeBIT ist und bleibt für uns die wichtigste Plattform, um qualifiziertes Fachpublikum zu treffen.“ Bettina Eberhard, Kodak Alaris Robert Körös, Plustek Der Weg zum papierlosen Büro So einfach wie möglich Messethemen: Im Fokus stehen Themen wie verteiltes Scannen, Digitalisierung im Thin-Client-Umfeld und webbasierte Scan-Lösungen. Kodak Alaris zeigt auf der CeBIT wie sich die unterschiedlichen Erfassungslösungen mit Business-Anwendungen verknüpfen lassen und der Weg zum papierlosen Büro einfach und effizient zu bewältigen ist. Alle sprechen von der digitalen Transformation, doch werfen wir einen Blick in die Unternehmen, sind diese noch lange vom papierlosen Büro entfernt. Dabei betrifft der digitale Wandel alle Branchen und Unternehmen jeglicher Größenordnung. Digitalisierung: Wir empfehlen die Geschäftsprozesse genau zu analysieren und den Medienbruch zwischen Papierdokumenten und digitalen Anwendungen frühzeitig im Prozess zu eliminieren. Durch die höhere Produktivität rechnen sich Investitionen in eine verteilte Scanner Infrastruktur sehr schnell. Erwartungen: Es scheint, dass die CeBIT die Talsohle durchschritten hat. Die Ausrichtung auf das B2B-Geschäft trägt Früchte. Die CeBIT ist und bleibt für uns die wichtigste Plattform, um qualifiziertes Fachpublikum zu treffen. (www.kodakalaris.com) Klaus Ganter, Kühn & Weyh Software Die Digitalisierung anpacken Klaus Ganter, Geschäftsführer Kühn & Weyh Software GmbH: „Wer in den Märkten der Zukunft erfolgreich sein will, muss sich diesem Thema ohnehin stellen, denn eins steht fest: Was digitalisierbar ist, wird digitalisiert werden.“ 20 | BIT 2–2016 Messethemen: Das bestimmende Thema, das nach wie vor unsere Arbeit als Software- und Beratungshaus prägt, ist die Optimierung der Kundenkommunikation. Heute, in Zeiten des Übergangs, verfolgen wir dieses Ziel sowohl auf der digitalen Ebene wie auch parallel dazu auf der ‚konventionellen‘, papiergebundenen Ebene. So lautet unsere strategische Botschaft, die nicht nur für die CeBIT gilt: Mit einem einheitlichen System für Dokumentenerstellung und Output-Management verschaffen Sie sich die nötige Flexibilität und Kontrolle über Ihre Dokumentenprozesse, um beide Ziele gleichzeitig zu realisieren. Einerseits die Optimierung des Transaktionsdrucks mit Whitepaper-Management, Beilagensteuerung, Porto- und Versandoptimierung, neuen Formaten wie PDF/VT etc. Und gleichzeitig den Einstieg in die neue digitale Welt mit Kundenportal, Mobile Apps, Unterstützung von Mobile Devices (bspw. HTML), digitaler Unterschrift auf digitalen Dokumenten oder mit barrierefreien Dokumenten (beispielsweise PDF/UA). Digitalisierung: Als Softwarehersteller und Berater mit 35-jähriger Branchenerfahrung empfehlen wir: Packen Sie (wie viele unserer Kunden) das Thema Digitalisierung an! Wir können Ihnen alle softwaretechnischen Voraussetzungen dafür bieten und auch die Compliance-Anforderungen der digitalen Welt sind erfüllbar. Je früher Sie beginnen, desto schneller profitieren Sie von den vielen Vorteilen in puncto Qualität, Schnelligkeit, Kosten und Umwelt. Und wer in den Märkten der Zukunft erfolgreich sein will, muss sich diesem Thema ohnehin stellen, denn eins steht fest: Was digitalisierbar ist, wird digitalisiert werden. Erwartungen: Wir freuen uns schon sehr auf die CeBIT in Hannover als nicht-digitale, physische Plattform, auf der wir mit Kunden, Interessenten, Partnern und Kollegen aus der Branche Fachgespräche führen, neue Kontakte knüpfen und natürlich aussichtsreiche Geschäftstermine vereinbaren können. (www.kwsoft.de) Messethemen/Digitalisierung: Ein Besuch des Plustek Messestands auf der CeBIT in Hannover lohnt sich auf jeden Fall: Highlight ist eine mehrtätige Präsentationsreihe, auch anlässlich des 30-jährigen Firmenjubiläums von Plustek, zu IT-Lösungen unter Beteiligung von namhaften Partnern aus Deutschland, UK und USA, die Unternehmensprozesse effizienter und kostengünstiger gestalten. Die CeBIT-Besucher können sich dabei detailliert zu dem neuen Markenkern von Plustek – das Digitalisieren für Anwender so einfach wie möglich zu machen – informieren und damit verbundenen über die neuesten Innovationen in den Bereichen Dokumenten-, Netzwerk- und Filmscanner. Das Thema Scannen ist angesichts riesiger analoger Bildbestände, die es zu archivieren gilt, aktueller denn je. Plustek zeigt diesbezüglich auf der CeBIT zwei Innovationen in den Bereichen Foto- und Filmscanner. Außerdem wird dem Publikum der neue Arbeitsgruppen-Dokumentenscanner und auch ein Ausweisscanner vorgestellt. (www.plustek.de) Robert Körös, Marketing Manager/Head of Marketing, Plustek Technology GmbH: „Das Thema Scannen ist angesichts riesiger analoger Bildbestände, die es zu archivieren gilt, aktueller denn je. Plustek zeigt diesbezüglich auf der CeBIT zwei Innovationen in den Bereichen Foto- und Filmscanner.“ Jens Büscher, Amagno Der digitale Arbeitsplatz Messethemen: Wir stellen auf der CeBIT den digitalen Arbeitsplatz als strategisches Thema in den Vordergrund. Während viele Teilbereiche eines Unternehmens schon mit Software für Warenwirtschaft, Buchhaltung etc. digitalisiert sind, fehlt häufig die nächste Evolutionsstufe in der alltäglichen Büroarbeit. Der Umgang mit undurchdringlichen Netzlaufwerken, Papierbergen in Akten, E-Mail-Inseln und zeitaufwendigen analogen Geschäftsvorgängen kann mit einem modernen digitalen Arbeitsplatz auf Basis von Enterprise-Content-Management-Technologien deutlich verbessert werden. Neue Mitarbeitergenerationen erwarten moderne digitale Werkzeuge. Soft- ware für den digitalen Arbeitsplatz reduzieren Kosten, beschleunigen durch automatisierte Ablage die Arbeit und erreichen eine hohe und motivierende Wertschöpfung für die Mitarbeiter. An jedem Ort und zu jeder Zeit. Digitalisierung: Unternehmen bleiben nur wettbewerbsfähig und rechtlich konform, wenn sie sich digitalisieren. Als Anbieter sind wir gefordert, die schönsten und effektivsten Arbeitserlebnisse für die Mitarbeiter jeder Generation zu liefern. Aber auch Kunden und ihre Mitarbeiter sind gefordert, denn Ängste und insbesondere eingefahrene Arbeitsweisen sind die Bremse einer erfolgreichen Digitalisierung. Das Hans-Joachim Hübner, SRZ Top-Thema der nächsten Jahre Messethemen: Ersetzendes Scannen, Beweiswerterhaltung und verteiltes Scannen in verschiedenen Lokationen sind die strategischen Themen für unseren Messeauftritt. Ersetzendes Scannen nach TR Resiscan wird eines der Top-Themen der nächsten Jahre in den Projekten der Öffentlichen Hand zur Digitalisierung der Verwaltungsprozesse und flächendeckenden Verbreitung von E-Akte-Lösungen und der elektronischen Vorgangsbearbeitung sein. Aber nicht nur in der öffentlichen Verwaltung ist ersetzendes Scannen aktuell. Die TR Resiscan hat hier eine heftig kontroverse Debatte hervorgerufen. So sehen wir in allen Bereichen das Thema gesetzt, die entweder stark reguliert sind, z. B. Pharma und Gesundheit oder die auf lange Zeiten dokumentieren müssen, wie Flugzeug- , Maschinen- und Anlagenbau. Wer ersetzend scannt kommt um die langfristige Beweiswerterhaltung nicht herum, und sowohl zentrales aber auch gerade ver- teiltes Scannen ist zur Optimierung und Beschleunigung der Digitalisierung von Verwaltungsprozessen essentiell. Digitalisierung: Bei der Digitalisierung von Abläufen und Prozessen immer genau zu schauen, was an den Geschäftsvorgängen durch eine Digitalisierung optimaler und effizienter gestaltet werden kann. Einen analogen Prozess einfach nur identisch ablaufen zu lassen, ist meist suboptimal. Die neuen Möglichkeiten durch Digitalisierung, der schnelle und gezielte Zugriff auf Informationen von überall her und die schnellere Informationsübertragung schaffen neue Möglichkeiten für Kollaboration und Verschlankung von Prozessen und diese sollten konsequent aufgespürt und genutzt werden. Erwartungen: Unsere Erwartungen werden durch die positive Entwicklung der CeBIT in den letzten zwei Jahren bestimmt. Gerade die Konzentration ist eine große Gefahr für die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. Der digitale Arbeitsplatz ist bereits verfügbar, vollständig, schnell einführbar und bezahlbar. Die Digitalisierung ist kein temporäres Modethema, sondern die nächste notwendige Entwicklungsstufe eines Unternehmens. Erwartungen: Die Digitalisierung ist im Business angekommen. Die CeBIT zeigt in allen Bereichen grandiose Lösungen für die Digitalisierung, dessen Wertschöpfung für Unternehmen enorm ist. Ich glaube, dass 2016 erstmalig viele Unternehmen die bewiesenen Mehrwerte eines digitalen Arbeitsplatzes erkennen und auch die Büroarbeit nach über einem Jahrhundert auf eine moderne Herangehensweise heben. (www.amagno.de) Jens Büscher, CEO, Amagno GmbH & Co. KG: „Unternehmen bleiben nur wettbewerbsfähig und rechtlich konform, wenn sie sich digitalisieren.“ auf die Fachkunden und die veränderten Öffnungstage brachten eine spürbare Anhebung der Qualität der Besucher. Wir sind der Überzeugung, dass wir mit unseren Top-Themen für diese CeBIT ausgezeichnet aufgestellt sind, die digitale Transformation unserer Kunden effektiv zu unterstützen. (www.srz.de) BIT fragt: • Messethemen: Welche strategischen Themen werden Sie auf der CeBIT in den Vordergrund stellen? • Digitalisierung: Was möchten Sie Ihren Kunden mit Blick auf das Topthema Digitalisierung besonders empfehlen? • Erwartungen: Mit welchen Erwartungen reisen Sie zur CeBIT nach Hannover? Hans-Joachim Hübner, Spezialist für digitale Dokumentenerfassung beim Satz-RechenZentrum (SRZ): „Gerade die Konzentration auf die Fachkunden und die veränderten Öffnungstage brachten eine spürbare Anhebung der Qualität der Besucher.“ BIT 2–2016 | 21 Geschäftsprozesse CeBIT Scopevisio: Vorsprung durch Integration Mittelstand 4.0 Michael Rosbach, Vorstand der Scopevisio AG: „Unternehmen, die ihre Prozesse digitalisieren, verschaffen sich einen Wettbewerbsvorteil.“ Die Digitalisierung erfasst Unternehmen quer durch alle Branchen. Warum der Mittelstand sich jetzt wandelt und welche Unterstützung dabei gefragt ist, erläutert der Vorstand der Scopevisio AG, Michael Rosbach, im Interview mit BIT. BIT Ihr diesjähriges CeBIT-Motto lautet: Mittelstand 4.0 – Vorsprung durch Integration. Was meinen Sie damit? Michael Rosbach Von der Digitalisierung ist der gesamte Mittelstand betroffen – nicht nur die Industrie. Zwar wird die smarte Fabrik der Zukunft, in der die Maschinen miteinander kommunizieren, gerne als Paradebeispiel herangezogen. Es sind aber gerade die administrativen Abläufe, in denen enormes Digitalisierungs- und Automatisierungspotenzial steckt. BIT Inwiefern? Können Sie Beispiele nennen? Rosbach Nach wie vor gibt es in Unternehmen zahlreiche papiergebundene Abläufe, die mit hohem manuellen Aufwand verbunden sind. Denken Sie nur an die Unterschriftenmappe, die durchs Unternehmen wandert oder an Rechnungen, die handschriftlich freigegeben werden. Hinzu kommt das Problem der Medienbrüche, die dann entstehen, wenn unterschiedliche Systeme im Einsatz sind, die nicht miteinander kommunizieren. Vereinfacht gesagt: Wenn das CRM-System die ERP-Software nicht kennt, entstehen Informationssilos, die redundant gepflegt werden. Heutzutage können sich Unternehmen solch ineffiziente Geschäftsabläufe nicht mehr leisten. Dagegen verschaffen sich Unternehmen, die ihre Prozesse digitalisieren, einen Wettbewerbsvorteil. BIT Wie können Sie als SoftwareHersteller unterstützen? Rosbach Cloud Unternehmenssoftware von Scopevisio strafft Geschäftsprozesse und beschleunigt sie. Von Kunden erfahren wir, dass sie dadurch bis zu 30 Prozent an Administrationsaufwand einsparen. Wir setzen bei den betrieblichen Abläufen an, die es in fast allen Unternehmen gibt: bei Marketing und Vertrieb, Angebotserstellung, Projektsteuerung, Rechnungserstellung und Finanzbuchhaltung. All diese Prozesse integrieren wir in einem einzigen System. Das bedeutet in der Praxis: Anwender können vom Kontakt zum Angebot, vom Projekt zum Dokument und vom Dokument zurück zum Kontakt navigieren. Jeder Mitarbeiter hat stets Zugriff auf dieselben aktuellen Daten wie der Kollege – auch unterwegs oder im Home-Office. So wird die interne Zusammenarbeit optimiert und der Geschäftsführer hat jederzeit einen Rundum-Blick auf das Unternehmen. BIT Warum ist Ihnen der Aspekt der Integration so wichtig? Rosbach Geschäftsprozesse zu digitalisieren ist der notwendige erste Schritt, sie zu vernetzen und zu automatisieren ist hingegen der entscheidende Hebel. Am besten funktioniert das in einer integrierten Lösung, die alle Daten aus Marketing, Vertrieb, Abrechnung, Buchhaltung, Projekt- und Dokumentenmanagement bündelt. Nehmen Sie das konkrete Beispiel der Eingangsrechnung: In Scopevisio wird sie nach dem Scannen automatisch kontiert, danach werden Buchung und Banküberweisung mit einem Klick angestoßen. Regelassistenten ermöglichen die Automatisierung von Prozessen. Genau hier spielt eine integrierte Lösung ihre Vorteile aus – alles andere ist Stückwerk. BIT Vielen Dank für das Gespräch, Herr Rosbach. (www.scopevisio.com) Cloud Unternehmenssoftware von Scopevisio strafft Geschäftsprozesse und beschleunigt sie. 22 | BIT 2–2016 CeBIT mit Rückenwind Abb.: Deutsche Messe. Business der Zukunft Am 14. März startet in Hannover mit der CeBIT die weltweit wichtigste Plattform für die Digitalisierung von Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft. Mit dem Topthema „d!conomy: join – create – succed“ steht die aktive Gestaltung der Digitalisierung – und damit der Mensch als Gestalter und Treiber für das Business der Zukunft – im Mittelpunkt der CeBIT. „Alle Themen, die weltweit die Digitalisierung in Wirtschaft und Gesellschaft mit hoher Dynamik treiben, werden durch signifikante Präsentationen internationaler Unternehmen auf der Veranstaltung zu finden sein. Wir werden eine inhaltlich sehr starke CeBIT erleben, die die Positionierung der Veranstaltung als weltweit wichtigste Plattform für die Digitalisierung nachhaltig unterstreichen wird“, betont Oliver Frese, Vorstand der Deutschen Messe AG: „Wir schreiben die Geschichte der CeBIT neu und entwickeln sie mit unseren internationalen Ausstellern und Partnern konsequent weiter zum globalen Event für das digitale Business“. Mit ihrem Fokus auf die Digitalisierung von Wirtschaft und Märkten, öffent licher Hand und Verwaltung sowie der Gesellschaft bildet die CeBIT als einzige Veranstaltung weltweit das gesamte Spektrum der digitalen Transfor- Oliver Frese, Vorstand der Deutschen Messe AG: „Die Digitalisierung ist kein kurzfristiger Trend, der schnell wieder verschwinden wird.” mation ab. „Die Digitalisierung ist kein kurzfristiger Trend, der schnell wieder verschwinden wird. Big Data, Cloud, Mobile, Social Business und das Internet der Dinge wirken schon jetzt massiv auf die Wertschöpfungsketten aller Wirtschaftszweige ein. In ihrem Zusammenspiel entwickeln sie eine noch nie dagewesene Innovationsdynamik und bieten Unternehmen aller Branchen und Märkte große Chancen“, sagt Frese. „Die gute Nachricht ist: Jeder Entscheider kann heute die digitale Transformation in seinem Verantwortungsbereich aktiv mitgestalten.“ Voraussetzung dafür ist, die Chancen der Digitalisierung zu verstehen und somit die Potenziale für Effizienzsteigerung, neue Wertschöpfungsnetzwerke und Geschäftsmodelle zu erkennen. „Das Wertvolle und Einzigartige an der CeBIT ist, dass alle relevanten Treiber der Digitalisierung tief in der CeBIT verwurzelt sind und in ihren unterschiedlichen Facetten in Hannover zentral an einem Ort aufgegriffen und transparent werden“, so Frese. (www.cebit.de) HALLE 3 Stand J 30 Geschäftsprozesse CeBIT Telekom: Mehr Erreichbarkeit für Kunden, Gäste und Patienten Kunden-WLAN, aber sicher Mit kostenlosem WLAN sammeln Ämter, Banken oder Shops Pluspunkte in Sachen Kundenservice. Dank Lösungen wie „HotSpot Plug’n’Play“ wird der Betrieb jetzt besonders sicher und die Nutzung komfortabel. Zugangspunkte gibt es in Deutschland reichlich, genauer gesagt 45 Millionen WLAN Access Points, darunter alleine rund 3,5 Millionen, die mit einer Firmen- oder Gebäudeinfrastruktur zusammenhängen. Von den 45 Millionen Access Points sind aktuell etwa 250000 frei zugänglich. Wer seine Besucher mit kostenlosem WLAN versorgen will, sollte vorab einige Fragen klären. Entscheidend ist beispielsweise die Nutzerfreundlichkeit: Wie einfach gelangt der Gast ins World Wide Web? Und für den Betreiber dürfte es nicht unerheblich sein, wie schnell ein solcher Gäste-Hot Spot installiert ist und was für Kosten der Service monatlich verursacht. Angenehmes Warten: Mit dem „HotSpot Plug’n’Play“ bietet die Deutsche Telekom eine WLAN-Lösung, die z. B. Ämter oder Shops leicht nutzen können. Kein Tag mehr ohne Smartphone. Das gilt laut einer Umfrage von Bitkom für 63 Prozent der Bundesbürger ab 14 Jahren, also 44 Millionen Menschen. Sie surfen, fragen E-Mails ab oder greifen auf Facebook, Twitter und Co. zu. Da kommt ein kostenloser WLANInternetzugang beim Warten auf einen Termin beim Amt oder beim Bankberater gerade recht. Aber auch in kleinen Shops oder im Café ist Gratis-WLAN gerne gesehen bei den Gästen. „HotSpot Plug’n’Play“ auf einen Blick - der bestehende Internetzugang wird über zusätzlichen Router geteilt (Hardware von Cisco) - Installation ohne Techniker, Router installiert sich selbst - Hosting des Access-Points in der sicheren Telekom Cloud - kein aufwändiges Login für Gäste 24 | BIT 2–2016 Internetzugang teilen Die Deutsche Telekom bietet mit ihrem „HotSpot Plug’n’Play“ eine WLAN-Lösung, die Ämter oder Shops leicht nutzen können. Sie teilen damit ihren bestehenden Internetanschluss mit den Kunden. Dazu kaufen sie einen Router bei der Telekom, stecken zwei Kabel ein und das Gerät wählt sich automatisch ins Netz ein. Die Telekom hostet den Access-Point in der sicheren Cloud. D. h., sie stellt die Leistungen aus ihren hochsicheren, deutschen Rechenzentren bereit. Deshalb müssen Betreiber das Gerät auch nicht aufwändig konfigurieren, bevor sie es erstmals nutzen können. Einzige technische Voraussetzung: Der bestehende Internetan- Hot Spots von der Deutschen Telekom Die Deutsche Telekom stellt in Deutschland über 1 Million Hot Spots bereit, z. B. in ausgewählten Hotels, in Bahnhöfen oder Flughäfen. Darüber hinaus beteiligt sie sich mit ihrem Angebot „WLAN to go“ an der weltweiten Hot Spot-Community der spanischen Firma FON. Das Prinzip: Privatkunden und Unternehmen teilen ihren Internetanschluss und können dafür weltweit ebenfalls die Internetzugänge der Teilnehmer kostenlos nutzen. Aktuell gibt es weltweit schon mehr als 18 Millionen FON-Hotspots. Voraussetzung für die Nutzung von WLAN to go sind ein IP-basierter Telekom Anschluss sowie ein WLAN to go-fähiger Router. schluss sollte mindestens 16 MB pro Sekunde schnell und von der Deutschen Telekom sein. Auch die Gäste können rasch loslegen. Sie müssen sich z. B. nicht erst aufwändig einloggen, um ins Internet zu gelangen. Es reicht aus, die Nutzungsbedingungen mit einem Klick zu bestätigen. Die Shops oder Banken können ihren Internetzugang wie bislang weiternutzen. „HotSpot Plug'n'Play“ splittet den Internetanschluss auf und generiert eine zweite IP-Adresse. So geht der Inhaber getrennt vom Gast ins Internet. (www.telekom.de/geschaeftskunden) Halle 4 Stand C38 Optimal Systems: Mit enaio hat Ziehm Imaging seine Prozesse im Griff Einfach mal digitalisiert Für den Medizintechnikhersteller Ziehm Imaging sind ITCompliance, revisionssichere Archivierung und standardisierte Arbeitsabläufe besonders wichtig. Deshalb wurde enaio, die ECM-Software von Optimal Systems, eingeführt, um Prozesse zu digitalisieren und in Zukunft optimal gestalten zu können. Das Medizintechnikunternehmen Ziehm Imaging GmbH steht seit über 40 Jahren für die Entwicklung, Produktion und weltweite Vermarktung mobiler röntgenbasierter Bildgebungssysteme für den intraoperativen Einsatz. Das 1972 gegründete Unternehmen beschäftigt heute mehr als 350 Mitarbeiter und ist anerkannter Innovationssowie Marktführer in Deutschland und weiteren europäischen Ländern. Vor der Digitalisierung hatte das Unternehmen hauptsächlich papierbasiert gearbeitet. Das heißt, abgesehen vom ERP-System, setzte die Firma keine Software zur Verwaltung und Aufbewahrung von Rechnungen und Verträgen ein. Die Aufbewahrung der Akten verursachte zunehmend Platzprobleme und die Suche nach Rechnungen und Verträgen gestaltete sich oft langwierig. Aus diesem Grund entschied sich Ziehm Imaging für die Digitalisierung der Prozesse, zunächst in den Bereichen Rechnungswesen und Vertragsmanagement. Revisionssichere Archivierung Bei der Ausschreibung überzeugte die Lösung von Optimal Systems vor allem durch durchdachte Best-PracticeModule und die standardisierte Vorgehensweise. Besonders wichtig für das Projekt waren die Anbindung an das vorhandene ERP-System (SAP) sowiedie digitale Abbildung der bestehenden Compliance-Richtlinien. Die Installation soll in Zukunft validiert werden können, um z. B. auch digitale Geräteund andere -akten sicher für Audits umzusetzen. Eine spezielle Storagelösung auf Basis von iCAS (iTernityCompliant Archive Software) rundet das Konzept einer revisionssicheren Archivierung der Daten ab. Software kann auch einfach sein Die Implementierung der ECM-Software von Optimal Systems dauerte vom Kick-off bis zum Go-live nur knapp sechs Monate. Rechnungsarchivierung und Vertragsmanagement waren danach implementiert und auch Bankund Buchungsbelege konnten digital abgelegt werden. In der Finanzabteilung fand eine Schulung statt, im Legal Department wurden Key-User geschult, die ihr Wissen an die Mitarbeiter in den Abteilung weitergeben und der ITAbteilung wurde an nur einem Tag die gesamte Administration des Systems vermittelt. Software kann auch einfach sein, wenn sie so designed wird. enaio hat die Arbeit in der Finanzab teilung deutlich vereinfacht. Eingangsrechnungen sind nun nicht nur leichter zu finden sondern auch schneller abzulegen. Bankbelege sind im direkten Zugriff. Und auch im Vertragsmanagement besteht mit enaio jederzeit schnellerer Zugriff auf die gewünschten Dokumente. Bearbeitungswege und Vertragsstatus sind leicht abrufund gut nachvollziehbar. Zusätzlich erleichtern Vertragsvorlagen die Neuerstellung von Verträgen, denn sie können nun zum Teil auch schon automatisch befüllt werden. „Die installierte ECM-Software ermöglichte durch den Best-PracticeLösungsansatz einen leichten Einsatz in unserer Unternehmensstruktur“, so Sebastian Koch, Projektmanager IT. „Besonders wichtig ist die sichere Archivierungsmöglichkeit, denn sie hilft uns als Unternehmen uns für die zu erwartende Entwicklung der elektronischen Gerichtskommunikation und Aktenvorlage optimal aufzustellen.“ In Zukunft plant das Unternehmen noch einen weiter reichenden Einsatz mit der Qualitätsmanagement-Lösung von Optimal Systems. Es gibt Pläne, zusätzliche Module für das Change management und das SOP-Management zu implementieren. Außerdem soll zukünftig auch die elektronische Personalakte genutzt werden. (www.optimal-systems.de) Der Medizintechnikhersteller Ziehm Imaging vertraut bei der Digitalisierung seiner Prozesse auf die Lösungen von Optimal Systems. Halle 3 Stand J18 BIT 2–2016 | 25 Geschäftsprozesse CeBIT HSM: Zuverlässige Vernichtung von Festplatten und Dokumenten Professioneller Datenschutz HSM, der Frickinger Hersteller von Aktenvernichtern, Schneidemaschinen und Festplattenvernichtern, präsentiert auf der CeBIT in Hannover Produkte und Neuheiten rund um das Thema Datenschutz. Damit vertrauliche Daten und Dokumente auch tatsächlich vertraulich bleiben. Der mechanische Festplattenvernichter HSM Powerline HDS 230 verwandelt digitale Datenträger in kleine Partikel. 26 | BIT 2–2016 Im Mittelpunkt auf dem HSM-Messestand stehen in diesem Jahr die mechanischen Festplattenvernichter HSM Powerline. Bei allen drei Modellen werden digitale Datenträger mit Hilfe eines robusten Vollstahl-Schneidwerks in kleinste Streifen bzw. Partikel zershreddert, so dass eine Wiederherstellung unmöglich ist – sicher, datenschutzkonform und wirtschaftlich. Vernichtet werden können Festplatten und Magnetbänder, CDs/DVDs, Disketten, USB-Sticks sowie Mobiltelefone etc. Die Inhalte auf den geshredderten Partikeln sind nicht mehr rekonstruierbar. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: die zershredderten Festplatten können dem Recyclingkreislauf zugeführt werden. Der HSM HDS 230 sorgt so nicht nur professionell für Datenschutz, die Festplatten werden sogar gewinnbringend vernichtet und im Sinne des Prinzips der Nachhaltigkeit der Wertstoff wiederverwertet. Hohes Maß an Sicherheit Ebenfalls auf dem Messestand zu sehen ist das breite Spektrum an klassischen Aktenvernichtern, die direkt vor Ort begutachtet und getestet werden können. Die Schredder machen vertrauliche Dokumente unleserlich – und das in verschiedenen Sicherheitsstufen, die von Stufe zu Stufe ein höheres Maß an Sicherheit gewährleisten. Das HSM-Schneidwerk mit seinen Sicher, wirtschaftlich, datenschutzkonform: Der kompakte Festplattenvernichter HSM Powerline HDS 150. Zuverlässig und schnell Anwender mit hohem Papieraufkommen liegen mit den Geräten der AF-Linie dank des automatischen Papiereinzugs genau richtig. Vollstahl-Schneidwellen, auf die es eine lebenslange Garantie gibt, ist unersetzliches Herzstück der Aktenvernichter. Neben Papier vernichten die Aktenvernichter, je nach Sicherheitsstufe, problemlos auch digitale Datenträger wie CDs, Kunden- und Kreditkarten sowie USB-Sticks etc. Anwender mit hohem Papieraufkommen finden bei den Geräten der AF-Linie mit automatischem Papiereinzug Aktenvernichter, die Stapel bis zu 500 Blatt komfortabel und zeitsparend vernichten. Die in Deutschland gefertigten Autofeed-Aktenvernichter der HSM Securio AF-Linie mit Nanogrip-Technologie vereinen Funktionalität und Bedienkomfort. Sie eignen sich damit perfekt für die zuverlässige und einfache Aktenvernichtung von Papierstapeln bis zu 500 Blatt sowie Einzelpapier – und das im zeitsparenden Parallelbetrieb. Die Vernichtung von CDs/DVDs sowie Kunden- und Kreditkarten ist ebenfalls, Dank der nützlichen Doppelfunktion, im Parallelbetrieb möglich. (www.hsm.eu) Halle 6 Stand E05 Bitkom – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. Tel.: +49 30/27576-0, E-Mail: [email protected], Internet: www.bitkom.org Der Bitkom informiert Bitkom-Trendumfrage 2016 IT-Themen des Jahres IT-Sicherheit, Cloud-Computing und Industrie 4.0 sind die drei wichtigsten Digitalthemen des Jahres. In der Spitzengruppe folgen Big Data und das Internet of Things, wie die Bitkom-Trendumfrage für 2016 zeigt. Demnach liegt das Thema IT-Sicherheit, wie bereits vor zwei Jahren, mit 59 Prozent der Nennungen an der Spitze. Der Dauerbrenner Cloud-Computing folgt mit 58 Prozent dicht dahinter. Damit konnte Industrie 4.0 im Vergleich zum Vorjahr einen Platz gut machen und landet erstmals unter den drei wichtigsten Themen: Die Digitalisierung von Produktionsprozessen unter dem Schlagwort Industrie 4.0 nennen 54 Prozent der befragten Unternehmen. Auf 51 Prozent kommt Big Data. Das „Internet der Dinge“ folgt auf Platz fünf. 47 Prozent der ITManager betrachten das Internet of Things als wichtiges Digitalthema. „Alles was vernetzt werden kann, wird vernetzt – vom Auto bis zur Zahnbürste. Möglich machen das leistungsfähige Mikrochips, leichte Sensoren und die mobilen Datennetze“, kommentierte Bitkom-CEO Dr. Bernhard Rohleder das Ergebnis. Das Inter- net der Dinge eröffnet unzählige Anwendungsmöglichkeiten in den unterschiedlichsten Bereichen. Nach Schätzungen von Marktforschern werden im laufenden Jahr weltweit mehr als 6 Milliarden Gegenstände mit dem Internet verbunden sein. Die steigende Bedeutung der Vernetzung zeigt sich auch bei den weiteren Digitalthemen des Jahres. So konnte sich das Thema Smart Home mit 27 Prozent in diesem Jahr vom elften auf den siebten Rang vorschieben. Neben neuen Marktteilnehmern bieten immer mehr Hersteller klassischer Haustechnik Produkte an, die per Internet verbunden sind und z. B. über eine Smartphone-App gesteuert werden können. Neuen Schwung bekommt auch das Thema E-Health, das es in den vergangenen Jahren nie unter die Top-10 geschafft hat und jetzt auf dem achten Platz liegt (Vorjahr: Platz 14). 21 Prozent der befragten Unternehmen nennen E-Health als wichtiges Thema. Die rasante Verbreitung von Fitness-Trackern und Gesundheits-Apps zeigt, welches Potenzial digitale Technologien in der Prävention und in der medizinischen Versorgung haben. Bitkom auf der Hannover Messe Industrie 4.0 im Fokus Die weltweit wichtigste Industriemesse ist die Hannover Messe, die vom 26. bis zum 29. April stattfindet. Bitkom ist dort mit dem Gemeinschaftsstand Innovation Area Industrie 4.0 vertreten und präsentiert zum ersten Mal das Innovation Forum mit Vorträgen rund um die Digitalisierung der Industrie. In der Digital Factory in Halle 7 ist die Innovation Area Industrie 4.0 Treffpunkt für Unternehmen mit innovativen Lösungen für die smarte Fabrik der Zukunft, in der mit intelligenten Systemen ausgestattete Produkte und Maschinen miteinander kommunizieren. Die Fachbesucher können sich hier über die aktuellen Trends der vierten industriellen Revolution informieren. Übrigens: Einer Bitkom-Studie zufolge wird Industrie 4.0 in den Kernbranchen der Volkswirtschaft wie Maschinen- und Anlagenbau, Elektrotechnik und chemische Industrie für Produktivitätssteigerungen von 78,5 Milliarden Euro bis 2025 sorgen. ITK-Unternehmen leisten dazu einen wichtigen Beitrag: Sie liefern die Infrastruktur, das Prozess-Know-How, softwareintensive, eingebettete Systeme sowie Sicherheitslösungen für Industrie 4.0. Industrie 4.0 in der Praxis: Ob als Aussteller auf der Standfläche und/oder als Experte im Bitkom Innovation Forum auf dem Stand – interessierte Unternehmen können sich beteiligen und das Bitkom Innovation Forum mitgestalten. Infos unter www.bitkom-service.de/Hannover-Messe_2016 Neuer Leitfaden zum Thema Outsourcing Zur CeBIT 2016 veröffentlicht der Bitkom-Kompetenzbereich ECM einen neuen Leitfaden zum „Outsourcing von dokumentenbezogenen Prozessen im Unternehmen.“ Der Leitfaden gibt nützliche Tipps zu Aspekten, die ein Unternehmen beachten sollte, wenn es einen externen Dienstleister mit der Verarbeitung und Archivierung von Dokumenten beauftragt. Dabei helfen Expertenratschläge, sich bei der Zusammenarbeit mit dem Dienstleister an wichtige technische, organisatorische, vertragliche und rechtliche Aspekte zu halten. Der Leitfaden beschreibt außerdem vorhandene Dienstleistungsangebote und erleichtert so die Auswahl des geeigneten Partners. Der Leitfaden ist downloadbar unter: www.bitkom.org/ecm. Der Bitkom-Kompetenzbereich ist übrigens auch in diesem Jahr wieder auf der CeBIT vertreten. In Halle 3 ist Bitkom mit seinem ECM Solutions Park der zentrale Anlaufpunkt für seine Mitglieder. Auf dem Gemeinschaftsstand mit zentralem Ausstellercafé zeigen Aussteller aus dem ECM-Umfeld ein breites Lösungsangebot rund um die digitale Verarbeitung von Dokumenten im Unternehmen. Rund 60 Podiumsdiskussionen und Fachbeiträge auf dem ECM-Forum behandeln alle relevanten Themen aus dem Bereich digitales Dokumentenmanagement. Die Informationen dieser Seite entstehen in redaktioneller Verantwortung des Bitkom. BIT 2–2016 | 27 ELO-Geschäfts führer Karl Heinz Mosbach eröffnete den 13. ELO ECM Fachkongress mit seinem Vortrag „Der Weg in die Digitalisierung“. 13. ELO ECM Fachkongress: Geschäftsprozesse digital und effizient gestalten Digitalisierung im Fokus ELO Digital Office gab Ende Januar beim 13. ELO ECM Fachkongress einen Einblick in die Version 10 seiner ECM-Software ELOprofessional bzw. ELOenterprise. Unter dem Motto „Geschäftsprozesse digital, automatisiert und effizient gestalten“ versammelte der ECM-Hersteller in der Schwabenlandhalle Stuttgart-Fellbach Kunden, Partner und Interessenten. Im Fokus der Veranstaltung standen die Digitalisierung der Prozesse in den Unternehmen und die damit verbundenen Möglichkeiten der Systeme für ECM. Karl Heinz Mosbach, Geschäftsführer der ELO Digital Office GmbH, eröffnete den Kongress mit seinem Vortrag „Der Weg in die Digitalisierung“. Darin zeigte er auf, wie Unternehmen den digitalen Wandel gewinnbringend nutzen können. So bringt beispielsweise ein konsequenter digitaler Kurs Vorteile wie schnellere Prozesse, höhere Effizienz und Transparenz. Acht Handlungsfelder Die Keynotes sprachen Dr. Willms Buhse und Dirk-Peter Kuballa. Dr. Willms Buhse, CEO und Gründer des Beratungsunternehmens Double Yuu, fokussierte acht Handlungsfelder der digitalen Transformation und führte spannende Best-Practices an. Er stellte 28 | BIT 2–2016 die so genannten „Paper Natives“ den „Digital Natives“ gegenüber und riet zu einem intelligenten Mix der beiden Wertewelten. Außerdem empfahl er der deutschen Wirtschaft mehr digitales Selbstbewusstsein. Dirk-Peter Kuballa vom Finanzministerium Schleswig-Holstein befasste sich in seiner Keynote „Warum DMS?“ mit der Thematik, wie sich steuerliche Vorschriften mit Hilfe eines DokumentenManagement-Systems (DMS) einfach einhalten und umsetzen lassen. Fundierte Vorträge Welche konkreten Lösungsansätze und -szenarien der Stuttgarter ECM-Hersteller anbietet, erfuhren die Besucher in den fundierten Vorträgen der Fach- experten. Diese thematisierten die gesamte Bandbreite des ELO Portfolios: E-Mail-Management, E-Akte, mobiles und kollaboratives Arbeiten, die Integration von ERP-Systemen sowie digitales Rechnungs-, Formular- und Workflow-Management. Ein weiteres Thema war die Verzahnung von Microsoft Office mit dem ELO DMS Desktop. Darüber hinaus stellten zahlreiche ELO Business Partner sowie Soft-und Hardwarehersteller im Foyer ihre Lösungen vor. Des Weiteren schilderten die drei folgenden Referenzkunden, wie sie die ELO Lösungen im eigenen Unternehmen einsetzen: das Handels- und Dienstleistungsunternehmen TKV Transport-Kälte-Vertrieb GmbH, die Steuerberatungs-, Wirtschaftsprüfungsund Rechtskanzlei LKC-Gruppe und der Kunststoffspezialist Infinex Kunststofftechnik GmbH. CeBIT: Digitales Business Die CeBIT propagiert in diesem Jahr das Thema „d!conomy: join – create – succeed“. Der Menschen und seine Rolle als Entscheider und Gestalter des digitalen Wandels rückt in den Mittelpunkt. Um Geschäftsmodelle ins digitale Business zu transformieren und so von dessen Möglichkeiten zu profitieren, bieten ECM-Systeme das ideale Fundament. Entsprechend hat ELO seine ECM-Lösungen weiter optimiert: Sie unterstützen Unternehmen nun noch besser dabei, Informationen effizient zu erfassen, zu verwalten und zu nutzen – und sie somit fit für die digitale Welt zu machen. So präsentiert ELO Digital Office auf der CeBIT die Version 10 seiner ECM-Software für mittelständische bzw. große Unternehmen ELOprofessional und ELOenterprise. Neben einer kompletten Überarbeitung des UserInterface zeichnet sie sich durch Erweiterungen im Workflow- und Collaboration-Bereich aus. Neu sind außerdem eine Abbyy FineReader-Integration für OCR, auch im Linux-Umfeld, sowie der Native-Client für Mac OS XAnwender. Damit gestaltet sich der Einsatz der ELO ECM-Software auf Apple Mac OS X noch komfortabler. Des Weiteren hat der Stuttgarter ECMHersteller ein neues E-Mail-Management-Paket im Messegepäck. Per OneClick-Installation erlaubt es eine komplett regel- und serverbasierte E-MailArchivierung für Microsoft Exchange. Daneben beinhaltet es auch einen vollwertigen ELOxc Client for Microsoft Outlook zur manuellen, strukturierten Ablage von E-Mails. Eine leistungsstarke Enterprise-Search-Technologie sorgt dabei für das schnelle Auffinden der archivierten Informationen. Verbessert hat ELO Digital Office darüber hinaus die ECM-App ‚ELO 9 for Mobile Devices’. Erweitert wurde diese in ihren Collaboration-Fähigkeiten, beispielsweise in Bezug auf den ELO Feed oder die Workflow-Formulare, und im Bereich Security. Die App kann nun in leistungsfähige EnterpriseMobility-Management-Lösungen eingebunden werden, so dass sie im SecureContainer des jeweiligen Lösungsanbieters betrieben werden kann. Dies ermöglicht der Unternehmensadministration das kontrollierte Ausrollen und Betreiben über Enterprise-App-Stores. (www.elo.com) In der Schwabenlandhalle StuttgartFellbach versammelte ELO wieder zahlreiche Kunden, Partner und Interessenten. Halle 3 Stand F30 OS 16000 Advanced Plus Scannt dies und das und jenes. Besuchen Sie uns auf der CeBIT in Hannover 14. – 18. März 2016 Halle 3 · Stand F17 Der neue OS 16000 von Zeutschel: Die Digitalisierungsabteilungen von Bibliotheken, Archiven und Museen stellen hohe Ansprüche, wenn sie einen neuen Scanner anschaffen. Die neue OS 16000 Serie für DIN A 2 Vorlagen bietet alles, was sich die Profis wünscheneinen optischen Zoom (optional), eine motorische Buchwippe, echte 600 dpi bei A3 und 400 dpi bei A2, alle Standardbildformate, www.kraas-lachmann.com hohe Scangeschwindigkeit, und, und, und. Einfach testen! www.zeutschel.de Geschäftsprozesse Enterprise-Content-Management cuAcademy: Anwender & Software im Dialog Wertschöpfung der Zukunft Digitaler Wandel und neue Wertschöpfungspotenziale entstehen durch gemeinsames Handeln. Mit der cuAcademy unter dem Motto „Wertschöpfung der Zukunft – Anwender & Software im Dialog“ lädt Circle Unlimited am 27. und 28. April nach Unter dem Motto „Wertschöpfung der Zukunft – Anwender & Software im Dialog“ geht es auf der cuAcademy Ende April um die digitalen Prozesse von morgen. Hamburg zum Austausch über digitale Prozesse von morgen ein. Das Fachforum zum SAP-integrierten Dokumenten-, Vertrags- und Lizenzmanagement richtet sich an Business- und IT-Entscheider sowie IT-Experten und findet im Hotel Scandic Emporio statt. Die Teilnehmer erwarten Best-PracticeBerichte, Expertenvorträge und viel Raum für Erfahrungsaustausch. Highlights sind die Anwendervorträge: • der Hamburger Hochbahn zur digitalen Personalakte, • des Klebstoffherstellers Jowat zum Legal Process Management, • von Panasonic zum Vertragsmanagement u. a. im Bereich Recht, • des Universitätsklinikums Münsterzum Vertragsmanagement in den Fachbereichen IT, Recht und Versicherung. Am zweiten Forumstag gibt es zudem spezielle Thementracks zu Lizenzen: In einer Keynote bringt KPMG Klarheit über das „Mysterium“ SAP-Lizenzierung. Nova Ratio, Telekom wird Daten-Treuhänder für Microsoft Cloud Wichtiger Wachstumsschritt Microsoft macht die Deutsche Telekom zum Treuhänder für ihr Cloud-Angebot in Deutschland. Azure, Office 365 und Dynamics CRM Online werden künftig aus zwei deutschen Rechenzentren heraus angeboten – einschließlich der neuartigen Option, dass ein Daten-Treuhänder den Zugriff Microsoft macht die Deutsche Telekom zum ‘ Treuhänder für ihr Cloud-Angebot in Deutschland. Abb.: Deutsche Telekom. 30 | BIT 2–2016 auf Kundendaten kontrolliert. Diese Rolle übernimmt künftig T-Systems, die Großkundensparte der Deutschen Telekom. Alle Kundendaten verbleiben ausschließlich in Deutschland. Die Telekom verantwortet den Schutz der Kundendaten und den Zugriff darauf. Zudem überwacht sie die Hardware, auf der die Kundendaten in den hochsicheren deutschen Rechenzentren liegen, für die die global einheitlichen Standards von Microsoft für Sicherheit und Betrieb von Rechenzentren gelten. Auch die Anbindung läuft über das bewährte Telekom-Netz. Vor allem aber werden Kunden zusätzlich zu ihrem Service-Vertrag einen Anhang über den Schutz ihrer Daten durch die Telekom unterzeichnen. Microsoft hat grund- Lösungsanbieter für das IT Informationsmanagement, stellt erfolgreiches Oracle Lizenzmonitoring samt LiveDemo vor. Und die SV Informatik, ein Systemhaus für öffentliche Versicherungen, berichtet über das Asset- und Lizenzmanagement. Michael Grötsch, Vorstand von Circle Unlimited, informiert über das Thema Reporting und Visualisierung durch Dashboards. Stefan Heins, Head of Consulting von Circle Unlimited, spricht über Freigabe- und Genehmigungsprozesse als Erfolgsfaktor im Vertragsmanagement. In spezialisierten Arbeitskreisen können die Teilnehmer darüber hinaus im Dialog mit anderen Anwendern und den Experten individuellen Fragestellungen nachgehen. Insgesamt ist die cuAcademy eine Kombination aus Wissenstransfer und Networking mit namhaften Unternehmen verschiedenster Branchen. Es werden Einblicke in die Praxis gewährt und aktuelle Entwicklungen der Circle Unlimited vorgestellt – erfahrene Nutzer kommen mit Interessenten zusammen. (www.cuag.de/cuacademy2016) sätzlich keinen Zugriff auf die Daten, sofern T-Systems oder der Kunde dies nicht gestatten. Für die Telekom ist der Ausbau der Partnerschaft mit Microsoft der nächste wichtige Schritt, mit CloudServices für Mittelstand und Konzerne zu wachsen. Wegen der hohen Skalierbarkeit der Microsoft-Lösungen ist das neue Cloud-Angebot auch für kleine und mittelständische Unternehmen sehr interessant. „Unsere Geschäftskunden profitieren von unserer großen Erfahrung und der engen Zusammenarbeit mit Microsoft“, erläutert Hagen Rickmann, Geschäftsführer Geschäftskunden der Telekom Deutschland. „Wir begleiten Kunden bei der notwendigen Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse und werden die Microsoft Cloud-Services in unsere All-IP-Strategie integrieren.“ (www.telekom.de/microsoft) Seven Principles: Interview mit Dr. Joachim Philippi Optimiertes Arbeiten BIT Was sind aus Sicht der Anwenderunternehmen die wichtigsten Merkmale zukunftsweisender Mobility-Konzepte? Dr. Joachim Philippi Die Einführung einer Enterprise-Mobility-Lösung hat einen erheblichen Einfluss auf die Art der Arbeit, den Wissensaustausch und die Ausrichtung des Geschäfts. Durch Mobility-Konzepte werden geschäftsrelevante Prozesse optimiert oder vollständig neue Services können eingeführt werden. Die umfassende Verfügbarkeit von Informationen ist einer der entscheidenden Gründe für Enterprise Mobility. BIT Welche Prozesse sind – über klassische Außendienst- und Vertriebsprozesse hinaus – prädestiniert für eine Mobilisierung? Dr. Philippi Viele für das Thema „Mobilität“ prädestinierte Prozesse sind im Business-2-Employee bzw. Employee Self Service-Umfeld zu finden. Beispielsweise können Urlaubs- anträge und -freigaben leicht von Mitarbeitern und Vorgesetzten z. B. während einer Dienstreise gestellt bzw. genehmigt werden. Das geht weiter darüber hinaus, Termine sowie Raumbuchungen mobil „zwischendurch“ zu erledigen. Mobile „Manager Approval Plattformen“ bündeln alle Antrags-, Genehmigungs- und Freigabeprozesse für Dokumentveröffentlichungen, Bestellungen, Rechnungen usw. In diesen Enterprise-Mobility-Szenarien können von mobilen Geräten Transaktionen in die Bestandssysteme durchgeführt werden (z. B. SAP) und nicht nur klassische E-Mail- und Kalender-Funktionen ausgeführt werden. BIT Ein Blick in die Praxis: Mobile BI, mobiles DMS oder Mobile ERP – welche Projekte mit mobilen betriebswirtschaftlichen Lösungen konnten in der Vergangenheit erfolgsversprechend umgesetzt werden? Welche Faktoren brachten dabei den Erfolg? Dr. Philippi Die Grenzen zwischen Mobile BI, DMS und ERP verschwimmen zunehmend. Der Schlüssel für wirklich wertvolle mobile Anwendungen im Außendienst oder für Kunden liegt in der Kombination dieser Komponenten. Konkret: Mobile Dashboards sind für das Management interessant, greifen aber regelmäßig zu kurz. Die Mitarbeiter im Einkauf, im Vertrieb und erst recht Kunden und Lieferanten wollen aus den Analysen Handlungsempfehlungen ableiten und direkt in den Systemen umsetzen. So haben wir etwa eine mobile App für eine Außendienstorganisation geschaffen, die mit BI und Big Data Analytics eine effiziente Kundenberatung ermöglicht und mit kollaborativen Komponenten für Vertragsabschlüsse am Point-of-Sale ergänzt wurde: Analysieren, beraten und verkaufen ohne Prozess- und Medienbrüche in einer Anwendung, das ist es, was Erfolg bringt. Dr. Joachim Philippi, Executive Director Operations bei der Seven Principles AG: „Durch MobilityKonzepte werden geschäftsrelevante Prozesse optimiert oder vollständig neue Services können eingeführt werden.“ BIT Vielen Dank für das Gespräch, Herr Dr. Philippi. (www.7p-group.com) Swiss Post Solutions (SPS) live auf der Cebit in Hannover vom 14. bis 18. März 2016, Schweizer Pavillon Halle 6/ Stand 30 „Digital Transformation, die Basis für Intelligent Automation“ Erfahren Sie wie Intelligent Automation die Arbeitsabläufe und Prozesse des Dokumentenmanagements in Zukunft verändern wird: SPS CEO, Jörg Vollmer spricht live zum Thema Intelligent Automation am 15. März 2016 auf der CeBIT von 11.45 bis 12.15 Uhr in der Conference Hall 8, Speakers Counter im Registrierungsbereich. Kontakt: [email protected] | www.swisspostsolutions.de Geschäftsprozesse Digitaler Wandel Digitalisierung: Facts, Figures und Forecasts Epochale Herausforderung Neue Geschäftsmodelle, Industrie 4.0, Vernetzung, Internet of Things, Digitale Transformation – Schlagworte, die Diskussionen entfachen, Konferenzthemen bestimmen, zu Karl-Heinz Land vom Beratungsunternehmen Neuland: „Der digitale Darwinismus setzt immer dann ein, wenn sich durch digitale Technologien die Gesellschaft schneller verändert als die Fähigkeit von Unternehmen, sich diesen Veränderungen anzupassen.“ Marktanalysen veranlassen und nicht wenige Unternehmen antreiben. So gewaltig der Veränderungs- und Anpassungsdruck auch ist, so wichtig ist es, die langfristigen Veränderungsdynamiken zu erkennen, um Ziele und Wege zu bestimmen. Hilfreich können dabei die Einschätzungen und Empfehlungen sein, die wir aus maßgeblichen Quellen zusammengetragen haben und hier in Interviewform wiedergeben. Abb.: Fotolia, Nmedia BIT 2–2016 BIT Was haben die Begriffe Industrie 4.0 und Internet of Things gemeinsam, was unterscheidet sie? Arnold Vogt Beide Begriffe – Industrie 4.0 und das Internet of Things – greifen die gleiche Veränderungsdynamik auf, die zunehmende Vernetzung und Automatisierung von Geräten, Maschinen und Produkten, setzen jedoch unterschiedliche Schwerpunkte. Industrie 4.0 beschäftigt sich mit dem Produktionsprozess in einer „Smart Factory“ auf Basis hoch vernetzter und automatisierten Maschinen, die nicht nur untereinander kommunizieren, sondern auch mit Elementen, die von ihnen verarbeitet werden. Dazu gehören alle Arten von Bauteilen und Rohstoffen, die vorproduziert und über eine Logistikkette bereitgestellt werden. Das Internet der Dinge fokussiert sich dagegen nicht auf die Produktion, sondern auf die Nutzungsphase von digitalisierten und vernetzten Geräten und Produkten. Dadurch wird der Kommunikationsaustausch mit den eigenen Produkten während der Kundennutzung und damit werden neue „digitale“ Kundenservices wie Predictive Maintenance möglich. (Arnold Vogt im Experton Newsletter 1/2016) „Digitalisierung hat grundsätzlich eine globale Wirkung und setzt sich über Grenzen, Ideologien, Religionen und politische Systeme hinweg.“ (Prof. Hans Jörg Bullinger, Fraunhofer) BIT Digitalisierung – wodurch kommt die epochale Wirkung zustande? Prof. Hans Jörg Bullinger Digitalisierung treibt die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle an sich voran. Sie ist Treiber disruptiver Innovationen. Digitalisierung bricht gewohnte Strukturen wie Zugang zu Wissen und Macht auf, demokratisiert den Zugang zu Wissensressourcen und trägt zur Verschiebung 32 | Zukunftskongress Digitale Transfor mation des Fraunhofer IAO am 26.11.2015) gesellschaftlich-politischer Gleichgewichte bei. Digitalisierung hat grundsätzlich eine globale Wirkung und setzt sich über Grenzen, Ideologien, Religionen und politische Systeme hinweg. Digitalisierung beschleunigt Innovationen. Kurze Innovationszyklen aus der IT werden in andere Bereiche überführt und revolutionieren Industrien. (Prof. Hans Jörg Bullinger, Mitglied im Fraunhofer Senat, auf dem BIT Welche Marktentwicklung verzeichnen Internet of ThingsPlattformen in 2016 und was gilt als wichtigster Erfolgsfaktor? Arnold Vogt IoT-Plattformen schießen derzeit wie Pilze aus dem Boden. Sie verbinden Dinge mit User Devices, Unternehmensanwendungen und Web Services. Experton Group geht davon aus, dass es weltweit bereits weit mehr als 100 IoT-Plattformen gibt. Damit nicht genug: Weitere namhafte Player GESCHÄFTSOPTIMIERUNG DURCH PRODUKTIVITÄT UND EFFIZIENZ Prof. Hans Jörg Bullinger, Fraunhofer Institut: „Digitalisierung bricht gewohnte Strukturen wie Zugang zu Wissen und Macht auf und trägt zur Verschiebung gesellschaftlich-politischer Gleichgewichte bei.“ gien veränderten Rahmenbedingungen nicht anpassen, werden sie quasi vom Markt aussortiert. (Karl-Heinz Land vom Beratungsunternehmen Neuland auf der d!conomy-Konferenz im November 2015) befinden sich mit ihren IoT-Plattformen gegenwärtig in der Beta-Phase und werden das Anbieterfeld 2016 noch einmal vergrößern. Parallel wird eine Konsolidierungswelle beginnen. Gewinnen wird aus Experton-Sicht aber nicht unbedingt die technologisch beste Plattform, sondern wer es schafft, das stärkste Ecosystem um sich herum aufzubauen. (Arnold Vogt im Experton Newsletter 2/2016) BIT Wie sollten Unternehmen der Herausforderung durch Industrie 4.0 und Internet of Things begegnen? Arnold Vogt Anwender gehen das Thema Industrie 4.0 und Internet der Dinge gegenwärtig noch nicht strategisch (Top-Down) an, sondern größtenteils ausgehend von konkreten Anwendungsfällen eher projektbezogen (Bottom-Up). Nach Überzeugung der Experton Group wird sich dieses Bild in Zukunft zunehmend verschieben, von Bottom-Up hin zu Strategisch/ Top-Down. Dieser Trend liegt darin begründet, dass der Bottom-Up-Ansatz rein darauf ausgerichtet ist, die bestehende Wertschöpfungskette zu optimieren. Den größtmöglichen Wettbewerbsvorteil erreicht man aber bei der Umsetzung von Industrie 4.0/Internet of Things-Initiativen nur durch einen strategischen Top-Down-Ansatz. Unternehmen und ganze Branchen werden aber nicht immer freiwillig in Richtung Transformation gehen; vielmehr wird BIT Wie werden sich Branchen grundsätzlich verändern? Arnold Vogt Die Konvergenz von Branchen und der Abbau von Branchenzutrittsbarrieren ist eine logische Konsequenz der zunehmenden Digitalisierung unserer Welt. Industrie 4.0 (I4.0) und IoT sorgen dafür, dass das produzierende Gewerbe und die Dienstleistungsbranchen noch enger miteinander verzahnt werden – als Partner und/oder als direkte Wett bewerber. Ganze Branchen werden ineinanderfließen. (Arnold Vogt im Experton Newsletter 2/2016) BIT Im Zusammenhang mit der Digitalisierung ist immer wieder vom digitalen Darwinismus die Rede. Was ist damit gemeint? Karl-Heinz Land Der digitale Darwinismus setzt immer dann ein, wenn sich durch digitale Technologien die Gesellschaft schneller verändert als die Fähigkeit von Unternehmen, sich diesen Veränderungen anzupassen. Wenn sich Unternehmen oder gar ganze Branchen den durch digitale Technolo- „Wenn sich Unternehmen oder gar ganze Branchen den durch digitale Technologien veränderten Rahmenbedingungen nicht anpassen, werden sie quasi vom Markt aussortiert.“ (Karl-Heinz Land, Neuland) Arnold Vogt, Experton Group: „Gewinnen wird aus ExpertonSicht aber nicht unbedingt die technologisch beste Plattform, sondern wer es schafft, das stärkste Ecosystem um sich herum aufzubauen.“ This is Why Die Welt steckt voller Herausforderungen. /This is Why: Darum sorgen wir für optimierte Lösungen. Wir helfen Ihnen, smarter, schneller und kosteneffizienter zu arbeiten. www.sharpbusiness.de BIT 2–2016 | 33 Geschäftsprozesse Digitaler Wandel Digitalisierung Auswirkung auf Arbeitsmärkte insbesondere der Wettbewerbsdruck durch „digitale Player“, explizit aus dem Silicon Valley, früher oder später dafür sorgen. (Arnold Vogt im Experton-Newsletter 3/2016) Prof. Dr. Bert Rürup, GründungsPräsidenten des Handelsblatt Research Institute (HRI) und langjähriger Vorsitzende der „Wirtschaftsweisen“, weist in „Viele Unternehmen befinden sich bereits auf der Reise der digitalen Transformation.“ (Heiko Henkes, Experton-Group) der Online-Publikation HRI vom 29. Januar 2016 auf mögliche Folgen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt hin: „Es ist unstrittig, dass die neuen informationstechnologischen Möglichkeiten über ein höheres Produktivitätswachstums und vor allem über zahlreiche preisgünstige neue digitale Produkte und Dienstleistungen das Wirtschaftswachstum gerade in reifen Volkswirtschaften anregen können. Ebenfalls besteht Konsens, dass durch die Vernetzung ‘intelligenter Maschinen’ zahlreiche Arbeitsplätze in der Produktion, den Verwaltungen der Unternehmen und des Staates, der Logistikbranche und nicht zuletzt im Banken- und Versicherungssektor entfallen werden. Für die USA schätzten Frey und Osborne in ihrer Analyse aus dem Jahr 2013, dass davon nahezu 50 Prozent der bestehenden Arbeitsplätze betroffen würden. Für Deutschland wurde vom ZEW Mannheim (2015) dieser Betroffenheitsgrad nur unwesentlich geringer veranschlagt. Noch völlig unklar ist allerdings, in welchem Maße solch ein Arbeitsplatzabbau durch einen Beschäftigungsaufbau in neuen, bislang nicht erkannten Geschäfts- und Berufsfeldern kompensiert oder gar überkompensiert wird. Als unbestritten großen Risiken der „Industrie 4.0“ gelten: • eine Polarisierung der Arbeitsentgelte, • eine Abnahme der Bedeutung des Normalarbeitsverhältnisses zugunsten befristeter Projekttätigkeiten und einer Beschäftigung auf freiberuflicher Basis sowie • ein Rückgang der Lohneinkommen zugunsten der Einkommen aus selbstständiger Tätigkeit und der Kapitaleinkommen. Die Folgen wären, dass von den Gewerkschaften erkämpfte soziale Errungenschaften wie Kündigungsschutz, Arbeitszeitregeln und bezahlter Urlaub unter Druck geraten. Auch die Finanzierungsbasis unseres lohnbasierten Sozialversicherungssystems könnte erodieren und die Einkommensrisiken markant ansteigen. Reagiert die Politik nicht rechtzeitig auf die sich abzeichnenden Risiken, dann könnte die Digitalisierung schnell zu einem politischen Kampfbegriff verkommen.“ BIT Führt der Weg von Industrie 4.0 und Internet of Things geradewegs zu neuen Geschäftsmodellen? Arnold Vogt Die Diskussion über neue digitale Geschäftsmodelle ist häufig sehr abstrakt. Daher möchten wir gerne anhand eines einfachen Beispiels wie Zahnbürsten erläutern, worum es geht. Industrieunternehmen haben für gewöhnlich ein „klassisches“ Geschäftsmodell und folgen der herkömmlichen industriellen Wertschöpfungskette. Zum Beispiel werden Zahnbürsten entwickelt, produziert, verkauft und schließlich vom Kunden benutzt. Wer jetzt darüber nachdenkt, durch I4.0 und IoT die Zahnbürstenproduktion zu optimieren, macht einfach die bestehende Produktion durch Vernetzung und Automatisierung effizienter und vernetzt auch noch die Zahnbürsten, um Daten über das Kundennutzungsverhalten zu sammeln und dadurch seine Forschung und Entwicklung zu optimieren. Wer „nur“ das tut, tut aber zu wenig, wenn der nächste Wettbewerber basierend auf den technologischen Möglichkeiten von Industrie 4.0/Internet of Things hergeht und sein Geschäftsmodell verändert, z. B. hin zur „Massenindividualisierung“. D. h. Zahnbürsten werden nur noch in Auflage 1 (mit individuellen Farben, Bürsten, Design, Namensgravur usw.) in einer individuellen und hoch automatisierten Massenfertigung hergestellt. Dieses Geschäftsmodell erfordert unbedingt eine Fokussierung auf Industrie 4.0, da Kunden sicher nur einen geringfügig höheren Gesamtpreis für eine individuelle Zahnbürste akzeptieren werden. (Arnold Vogt im Experton-Newsletter 3/2016) 34 | BIT 2–2016 BIT Kann man durch „kundendatenbasierte“ Geschäftsmodelle ganze Märkte verschwinden lassen? Arnold Vogt Bleiben wir beim Beispiel der Zahnbürsten. Wenn man zukünftig Zahnbürsten nicht mehr an Endkunden verkauft, sondern an Krankenkassen könnte genau dieser Effekt eintreten. Krankenkassen geben vernetzte Zahnbürsten dann gratis an ihre Kassenmitglieder aus und messen dafür das Zahnputzverhalten ihrer Kassenpatienten. Darüber wird durch die reine Kontrolle sicherlich schon ein positiver Effekt beim Putzverhalten festzustellen sein, und man kann die Krankenkassenbeiträge zur Zahnver sicherung direkt an das Putzverhalten anpassen. Dadurch gibt die Krankenkasse sicherlich etwas mehr Geld bei der Zahnvorsorge aus (für die Zahnbürsten), kann aber dafür ganz andere Summen bei der Zahnheilbehandlung einsparen. Damit würde der Markt für Zahnbürsten in einem größeren Markt für Zahnheilbehandlung und vorsorge quasi verschwinden. Dieses Modell ist durchaus realistisch, wenn man bedenkt, dass das Geschäftsmodell von Weight Watchers sogar darauf ausgelegt ist, dass Kunden sogar bereit sind, für die eigene Gewichtskontrolle (plus Tipps & Tricks zur Ernährung) zu bezahlen. (Arnold Vogt, ExpertonNewsletter 3/2016) BIT Was muss in den Unternehmen geschehen? Heiko Henkes Viele Unternehmen befinden sich bereits auf der Reise der digitalen Transformation. Sie haben mit der Informationsgewinnung begonnen, tauchen tief in ihre Insights ein und starten das eine oder andere Leuchtturmprojekt rund um Industrie 4.0 oder Internet of Things. Nur das alleine wird nicht ausreichen, um ein neues digitales Geschäftsmodell ins Leben zu rufen. Parallel muss man sich mit den Mitarbeitern beschäftigen und ebenso an den Führungs- und Organisationsstrukturen arbeiten. Es gilt, die digitale DNA in der Unternehmenskultur zu implementieren und die neuen Technologien parallel einzuführen. Datengetriebene Entscheidungen werden immer stärker unseren Arbeitsalltag beeinflussen, aber auch die Kooperationen mit neuen innovativen und kreativen Partnern werden uns beschäftigen. (Heiko Henkes im Experton Newsletter 3/2016) BIT Warum könnte die Digitalisierung die Grundfeste unseres Wirtschaftssystems erschüttern? Karl-Heinz Land und Prof. Dr. Ralf T. Kreutzer Ein zentraler Treiber im Wettbewerb um die Gunst der Kunden und die Erzielung von Gewinnen war und ist das Streben, laufend die Grenzkosten zu drücken. Was aber passiert, wenn in bestimmten Industrien die Grenzkosten gegen Null gehen? Wenn dieser Treiber des Ich spare täglich Portokosten: Gut. Günstig. Postcon. Heiko Henkes, Experton Group: „Es gilt, die digitale DNA in der Unternehmens kultur zu implementieren und die neuen Technologien parallel einzuführen. Datengetriebene Entscheidungen werden immer stärker unseren Arbeitsalltag beeinflussen.“ Wettbewerbs entfällt? Und was passiert , wenn nicht nur dieser Wettbewerbsmotor wegfällt, sondern langfristig auch viele Millionen Arbeitsplätze, deren Wegfall die Ursache für die NullGrenzkosten darstellen? Denn wenn die Grenzkosten für jedes weitere Produkt „Null“ sind, wird hierfür auch keine menschliche Arbeitskraft mehr benötigt. Woher soll dann das (kontinuierliche) wirtschaftliche Wachstum kommen, damit Produktivitätsforstschritte nicht zum Arbeitsplatzverlust auf breiter Front führen? Wenn durch die Dematerialisierung aber Millionen deutscher Arbeitsplätze und ein hohes Maß an Wertschöpfung verloren gehen, wie soll sich dann noch Wachstum einstellen? (Mit diesen grundsätzlichen Überlegungen zu den Folgen des digitalen Wandels, beschäftigen sich die Autoren Karl-Heinz Land und Prof. Dr. Ralf T. Kreutzer in ihrem Buch „Dematerialisierung – Die Neuverteilung der Welt in Zeiten des digitalen Darwinismus“. Der zitierte Absatz stammt aus diesem Buch.) „Als Geschäftsführer freue ich mich täglich über unsere Porto-Ersparnis.“ Wechseln Sie jetzt zum überzeugenden Angebot! Vertrauen Sie Postcon Ihre Geschäftspost an: • günstiger Preis • Zuverlässigkeit Fordern Sie noch heute Ihr individuelles Angebot an. 0800 3 533 533 / postcon.de Geschäftsprozesse Digitaler Wandel Die Digitalisierung stellt neue Ansprüche an betriebliche Systeme Gut gerüstet oder nachrüsten? BIT fragt: Hersteller, die Software, Hardware oder Lösungen zur Dokumentenverarbeitung entwickeln und anbieten, antworteten auf folgende Fragen von BIT: • Welche Bedeutung hat Enterprise-ContentManagement (ECM) bzw. moderne multifunktionale Druck- und Kopiersysteme (MFP) für die Digitalisierungsstrategien der Unternehmen? • Neue Ansprüche an Geschäftsprozesse: Stellt der Trend zu digitalen Prozessen innerhalb des Unternehmens und hin zum Kunden neue Ansprüche an ECM-Systeme bzw. MFPs zur Unterstützung von Geschäftsprozessen? Wie können Unternehmen sich auf die digitale Transformation vorbereiten, welche praxisnahen Ansätze sollten sie dabei verfolgen, welche Veränderungen im Auge behalten? Denn der vernetzte Kunde wird Teil der Wertschöpfungskette, seine Service-Ansprüche wachsen, die Kundenkommunikation erfolgt auf allen zur Verfügung stehenden Kanälen. Individuell auf den Kunden zugeschnittene Angebot, Dienstleistungen und Produkte werden immer selbstverständlicher. Die Digitalisierung verändert die Spielregeln und damit ändern sich auch die Anforderungen an betriebliche Systeme. Auf den folgenden Seiten geben Anbieter unterschiedlicher digitaler Basis-Technologie Einschätzungen aus ihrer Sicht. Abb.: Fotolia, Guido Vrola • Welche Auswirkungen hat der Megatrend Digitalisierung speziell auf Ihr Unternehmen etwa in der Produktstrategie, der Unternehmensaufstellung oder sonstiger strategischer Maßnahmen? 36 | BIT 2–2016 Steffen Schaar, The Quality Group Im Mittelpunkt der Mensch Digitalisierungsstrategien: EIM – Enterprise-Information-Management spielt bei Digitalisierungsstrategien eine große Rolle. EIM fokussiert aber nicht nur Technik, Medien und Technologie. Der Ablaufprozess steht im Mittelpunkt und damit der Mensch. Für diesen Anspruch agiler Unternehmen mit Mobiltätsanspruch und Compliance bietet EIM den Methodenansatz. Neue Ansprüche an EIM: Mit Blick auf die Digitalisierung stellt EIM vor allem Ansprüche an den gesunden Menschenverstand. Werte wie Nachhaltigkeit, Transparenz und Verbindlichkeit im Handeln und Denken für den organisatorischen Unternehmensalltag sind die Ansprüche. IT-Systeme sind in ihren funktionalen Modulen fähig, diese abzubilden. Insofern gibt es meiner Meinung nach für die Anforderungen nur einen Weg: Nachhaltige Konzepte und abteilungsweites strukturiertes Denken führen automatisch zu integrierten IT-Systemlandschaften. EIM. Stapelweise Papier abgeschafft zu haben, war das eine. Viel wichtiger sind die daraus entstandenen qualitätsgesicherten Abläufe und Organisationsstrukturen gemäß dem individuellen Compliance-Anspruch. So sind dann auch KPIs messbar. Diese Erfahrungen haben nicht nur unser Produkt- und Leistungsportfolio strategisch verändert, sondern es entspricht dem Trend EIM: die Digitalisierung ist der „moderne Bleistift des 21. Jahrhunderts”. Und diesen Zauberstift für eine erfolgreiche Zukunft zu nutzen und dauerhaft in den Unternehmen zu verankern, das ist die zukunftsorientierte Methodik EIM. Positionierung: Seit fünf Jahren ist The Quality Group Trendsetter von Jürgen Biffar, Docuware Matthias Kunisch, Forcont Usability immer wichtiger Digitale Räume Digitalisierungsstrategien: Digital vorliegende Informationen lassen sich leicht verwalten und wiederfinden, sind via Internet an jedem Ort verfügbar und auf verschiedenen Endgeräten abrufbar. Deshalb kommt ECM eine Schlüsselrolle bei der Digitalisierung der Wirtschaft in ihren administrativen Prozessen zu. Digitalisierungsstrategien: Geschäftsanbahnung als auch Auftragsabwicklung werden immer schneller. Es ist denkbar, dass sich die Kommunikation zwischen Geschäftspartnern mehr und mehr in digitale Räume verlagern wird, ähnlich wie etwa Facebook oder Whatsapp die private Kommunikation revolutioniert haben. Neue Ansprüche an ECM: Bereits seit Jahren bieten ECM-Systeme mit Dokumenten-Management, Workflow und Archivierung alle Elemente zur effizienten digitalen Abbildung betrieb- Jürgen Biffar, Geschäftsführer Docuware GmbH: „Ich bin davon überzeugt, dass zunehmend der Trend in Richtung CloudComputing gehen wird.“ licher Strukturen und Prozesse. Die große Herausforderung für die Anbieter ist, die Lösungen möglichst selbsterklärend und ihre Konfiguration sehr einfach zu gestalten. Denn nach wie vor ist vor allem der Mensch selbst verantwortlich für die langsame Umsetzung. Positionierung: Ich bin davon überzeugt, dass zunehmend der Trend in Richtung Cloud Computing gehen wird; dafür sprechen auch die diesjährigen Verkaufszahlen. Schon in 2008 haben wir die Weichen dafür gestellt und bieten unsere Lösungen mit gleichem Funktionsumfang sowohl in der Cloud als auch On Premise an. Tools wie unser Intelligent Indexing Service zur automatisierten Verschlagwortung erleichtern die Ablage enorm. Und Technologien wie der elektronische Rechnungsaustausch nach dem ZUGFeRD-Standard und das Smart phone-Scannen werden den Siegeszug des ECM in Unternehmen weiter vorantreiben. Auch dafür sind wir bestens gerüstet. Neue Ansprüche an ECM: Ohne Digitalisierung von Dokumenten, den dazugehörigen Kommunikationswegen und der revisionssicheren Ablage sind bereits heute viele Geschäftsprozesse undenkbar und in Zukunft erst recht. Angebotsaufforderungen, Verhandlungen und Abwicklung werden zunehmend im Internet erfolgen – ein Trend, dem ECM-Systeme gerecht werden müssen. Steffen Schaar, Mitglied der Geschäftsführung The Quality Group: „Die Digitalisierung ist der moderne Bleistift des 21. Jahrhunderts.” Matthias Kunisch, Geschäftsführer Forcont Business Technology GmbH: „Der Markt fordert zunehmend einfache und mobile ECM-Anwendungen.“ Positionierung: Der Markt fordert zunehmend einfache und mobile ECM-Anwendungen. Gleichzeitig müssen wir als Forcont uns der Komplexität der Anwendungsserver und der Interaktion mit Drittsystemen stellen. BIT 2–2016 | 37 Geschäftsprozesse Digitaler Wandel Markus Pichler, Abbyy Prozesse automatisieren Markus Pichler, Director Business Unit Solutions der Abbyy Europe GmbH: „Digitalisierung ist heute eng verbunden mit Automatisierung.“ Digitalisierungsstrategien: Digitalisierung ist heute eng verbunden mit Automatisierung. Gestern ging es noch darum, Papierdokumente in digitale Formate umzuwandeln und bestenfalls noch diese Dokumente mittels Texterkennung und Indexierung zu archivieren. Die Anforderungen heutiger Unternehmen gehen wesentlich weiter und neue Technologien machen es möglich ganze Geschäftsprozesse vollautomatisch ablaufen zu lassen. Menschliches Eingreifen ist dann nur noch zur Validierung notwendig. Natürlich bietet eine Automatisierung immer ein gewaltiges Potenzial die eigene Produktivität zu steigern. Neue Ansprüche an Geschäftsprozesse: Wir finden heutzutage eine stark dynamische Arbeitswelt vor und das wird sie auch in Zukunft bleiben. Für Unternehmen leitet sich daraus ab, dass nur derjenige langfristig erfolgreich sein kann der sich möglichst schnell an diese Veränderungen anpassen kann. Bis vor kurzem waren Lösungen zur Automatisierung von Geschäftsprozessen nur für Großunternehmen interessant. Mittlerweile beschäftigt sich auch der Mittelstand damit. Positionierung: Abbyy hat sich zum Ziel gesetzt das Input-Management von Unternehmen weiter zu optimieren. Aktuell konzentrieren wir uns vor allem auf zwei Schwerpunkte: Die automatische Verarbeitung eingehender Kundenkommunikation sowie die Automatisierung der Kreditorenbuchhaltung. Bei beiden Prozessen ist der repetitive Verwaltungsaufwand besonders hoch. Mit unseren Lösungen können diese Prozesse vollautomatisiert werden, wodurch die Unternehmen langfristig Kosten senken und ihre Produktivität deutlich steigern können. Lars Drexler, Opentext Schritt in die Cloud Lars Drexler, Vice President Solution Consulting Europe bei Opentext: „Je stärker unternehmensübergreifende Wertschöpfungsketten zukünftig digitalisiert werden, desto eher wird die Cloud die infrastrukturelle Basis liefern.“ Digitalisierungsstrategien: Informationen bilden die zentrale Grundlage für die digitale Transformation. Wer in seinem Unternehmen die Digitalisierung vorantreiben und damit auch den Mehrwert für seine Kunden erhöhen möchte, der ist auf schnellen und uneingeschränkten Zugang zu allen wichtigen Informationen angewiesen. Das bezieht auch sämtliche unstrukturierte Daten mit ein, z. B. Informationen in Verträgen, E-Mails, Produktdokumentationen oder Marketingunterlagen. Erst dann lassen sich Workflows, Geschäftsprozesse und Lieferketten verbessern – und damit letztlich die digitalen Beziehungen zu Kunden und Partnern optimieren. Insofern kann eine ECM-Lösung, die nahtlos in die Geschäftsprozesse integriert ist, die digitale Transformation im Unternehmen wirklich vorantreiben. Neue Ansprüche an ECM: ECM muss zukünftig mehr als die Verwaltung von Dokumenten leisten. Die Einbeziehung strukturierter und darüber hinaus auch unstrukturierter Daten ist der Schlüssel. Hier setzt Enterprise- 38 | BIT 2–2016 Information-Management (EIM) auf das klassische ECM auf und macht den Informationsfluss über verschiedene Systeme und alle Kommunikationskanäle hinweg verwaltbar. EIM erlaubt es, sämtliche Informationen in die Kernprozesse der Unternehmen zu integrieren. Das führt nicht nur intern zu Optimierungen, sondern strafft auch die Lieferketten und verbessert die Beziehungen zu Kunden und Partnern. Positionierung: Eine der größten Auswirkungen der Digitalisierung ist unser Schritt in die Cloud. Denn je stärker unternehmensübergreifende Wertschöpfungsketten zukünftig digitalisiert werden, desto eher wird die Cloud die infrastrukturelle Basis liefern. Letztlich schafft sie die Voraus setzung dafür, dass neue digitale Geschäftsmodelle auch wirklich umsetzbar werden. Und genau deshalb stellt Opentext sein Lösungsangebot auch Cloud-basiert zur Verfügung. Unsere Kunden können frei wählen zwischen Public-, Private-Cloud- oder Hybridmodellen und damit ihr Informationsmanagement ihren Ansprüchen anpassen. BIT fragt: • Digitalisierungsstrategien: Welche Bedeutung hat Enterprise-Content-Management (ECM) bzw. moderne multifunktionale Druck- und Kopiersysteme (MFP) für die Digitalisierungsstrategien der Unternehmen? • Unterstützung von Geschäftsprozessen: Stellt der Trend zu digitalen Prozessen innerhalb des Unternehmens und hin zum Kunden neue Ansprüche an ECM-Systeme bzw. MFPs zur Unterstützung von Geschäftsprozessen? • Positionierung: Welche Auswirkungen hat der Megatrend Digitalisierung speziell auf Ihr Unternehmen etwa in der Produktstrategie, der Unternehmensaufstellung oder sonstiger strategische Maßnahmen? Sven Meise, Francotyp-Postalia Sicherheit ist zwingend Digitale Geschäftsprozesse: Signaturen, Langzeitarchivierung, Sicherheit und Compliance sind unbedingte Voraussetzung für eine konsequente Digitalisierung und Automatisierung von Geschäftsprozessen. Egal um welche Branche es geht, praktisch jedes Unternehmen kommuniziert heute digital, und zwar auf verschiedenen Kanälen. Fast immer sind dabei auch schützenswerte Daten und Dokumente im Spiel. Wer digital sein will, muss die nötigen Sicherungsmechanismen deshalb zwingend mitdenken. Neue Ansprüche an Geschäftsprozesse: Es ist nicht sinnvoll, analoge Prozesse eins zu eins in die digitale Welt zu überführen. Stattdessen lassen sich Geschäftsprozesse jetzt völlig neu definieren und alte Gewohnheiten über Bord werfen. In vielen Fällen macht die Digitalisierung so genannte disruptive Geschäftsmodelle erst möglich. Sie entwickeln sich oft aus einer Nische heraus und machen etablierten Modellen Konkurrenz. Systeme, die diese Prozesse unterstützen, müssen entsprechend angepasst werden. Positionierung: Als Tochterunternehmen von Francotyp-Postalia bieten wir gemeinsam mit anderen Unternehmen der FP-Gruppe die Digitale Poststelle an. Diese umfasst integrierte Lösungen rund um Kommunikationsund Dokumentenprozesse – vom Dokumenteneingang über die Verarbeitung bis hin zum Ausgang. Ziel ist es, diese individuell und nachhaltig zu optimieren. Damit ermöglichen wir es unseren Kunden, das volle Potenzial auszuschöpfen, das die Digitalisierung für ihre Kommunikation bereithält. Sven Meise, Mitglied des Vorstands der Francotyp-Postalia Holding AG: „Praktisch jedes Unternehmen kommuniziert heute digital.“ Dr. Olaf Holst, Optimal Systems Andreas Ahmann, Ceyoniq Keine getrennten Silos Soziale Medien integrieren Digitalisierungsstrategien: In Zeiten er Digitalisierung geht es darum, die bestmögliche Vernetzung von Geräten und Informationsquellen zu schaffen, sodass Informationen effizienter genutzt werden können. Kein Unternehmen kann es sich heute mehr leisten, Informationen in getrennten Silos zu speichern. Mit der digitalen Transformation ist Unternehmen bewusster geworden, dass Unternehmenswissen ein sorgfältig zu bewirtschaftendes Gut ist: Patente, Forschungsaufzeichnungen, Verträge, Digitalisierungsstrategien: Der digitale Wandel führt dazu, dass sich die Kommunikation zwischen Menschen grundlegend verändert. Auch im beruflichen Kontext gewinnen soziale Medien und deren Mechanismen für die interne Kommunikation an Bedeutung: Corporate Facebooks, Wikis, Blogs und Foren sind auf dem Vormarsch. Dr. Olaf Holst, Geschäftsbereichsleiter Vertrieb & Partnermanagement: „Nicht ohne Grund ist Mobilität der aktuell wichtigste technologische Trend. Mobil arbeiten muss einfach gehen, weil Menschen ihre Arbeit ‘mitnehmen’ können möchten.“ personenbezogene Informationen oder auch Strategiepapiere und Projektpläne sind geschäftskritisch. Neue Ansprüche an ECM: Als Rohstoff der Zukunft, muss das Wissen immer und überall einfach nutzbar und erweiterbar sein. Nicht ohne Grund ist Mobilität der aktuell wichtigste technologische Trend. Mobil arbeiten muss einfach gehen, weil Menschen ihre Arbeit „mitnehmen“ können möchten. Positionierung: Wir bei Optimal Systems betrachten digitalisiertes Wissen als Rohstoff der neuen industriellen Ära. Ein Ziel unserer ECMSoftware ist, die unternehmensweite, standortunabhängige Nutzung von Informationen zu ermöglichen – eben auch mobil. Neue Ansprüche an ECM: ECMAnbieter stehen vor der Herausforderung, moderne Kommunikationsmethoden und -kanäle in ihre Lösung einzubeziehen, jedoch die Nachvollziehbarkeit und Belegbarkeit von Geschäftsvorgängen jederzeit zu gewährleisten. Zugleich braucht es ein sinnvolles Management von Zugriffsberechtigungen. Positionierung: Ceyoniq hat längst damit begonnen, die Informationsplattform Nscale zu einem Informationsmanagementsystem mit Social-Collaboration-Funktionen weiterzuentwickeln. Kernziel ist es dabei, die richtige Informationen zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zur Verfügung zu stellen – sie also themengebunden mit den Geschäftsprozessen zu verknüpfen. Andreas Ahmann, Bereichsleiter Forschung & Entwicklung der Ceyoniq Technology GmbH: „Auch im beruflichen Kontext gewinnen soziale Medien und deren Mechanismen an Bedeutung.“ BIT 2–2016 | 39 Geschäftsprozesse Digitaler Wandel Thomas Wulle, Avision Mobiles Scannen im Trend Thomas Wulle, Geschäftsführer Avision Europe GmbH: „Scannen bedeutet heute nicht mehr nur das Erzeugen von Bildern.“ Scannen heute: Scannen bedeutet heute nicht mehr nur das Erzeugen von Bildern. Heute scannen die Benutzer alles was sich durch ein ADF transportieren lässt: Angefangen vom kleinen Kassenbeleg bis hin zum meterlangen EKG oder Messprotokoll ist alles dabei und die Dicke der Dokumente endet bei der Kreditkarte. Wir haben aber auch Kunden, die selbst Granitplatten mit einem unserer Systeme scannen, um die Maserung den Kunden schicken zu können. Auch Capture-Lösungen werden immer umfang- reicher: Sie übernehmen nicht nur das Erzeugen der Bilddateien. Neue Ansprüche an Scanner: Der Trend geht zu Netzwerkscannen, so dass via LAN von diversen PCs aus auf den Scanner zugegriffen werden kann. Ein weiterer Trend sind mobile Lösungen. Unterwegs wollen die Mitarbeiter ihre Dokumente sofort in einer guten Qualität Dokumente digitalisieren – auch mit dem Smartphone. Bei den Capturing-Lösungen geht es auch weiter in die Verarbeitung hinein – die Bildaufbereitung ist inzwischen mehr und mehr in die Treiber verlagert worden und nach der OCR und BarcodeErkennung werden in Zukunft wahrscheinlich mehr und mehr Funktionen der Verschlagwortung, des Vorsortieren etc. hinzukommen. Positionierung: Avision setzt mehr auf Netzwerkprodukte mit WLANund LAN-Anbindungen, sowie das mobile Scannen. Unser Scan-App ermöglicht heute schon das mobile Scannen zu Smartphones und Tablet-PCs. Stefan Olschewski, Dvelop Neues Verständnis von ECM gefragt Digitalisierungsstrategien: ECM ist der Schlüssel für den zukünftigen Erfolg von Unternehmen, die im digitalen Wandel bestehen wollen. Herzstück eines schlagkräftigen ECM-Systems ist die konsequente Digitalisierung nicht nur von Dokumenten, sondern vor allem von Geschäftsprozessen und daher allein schon als Grundlage für die digitale Transformation unabdingbar. Stefan Olschewski, Head of Marketing & PR bei Dvelop AG: „ECM ist der Schlüssel für den zukünftigen Erfolg von Unternehmen, die im digitalen Wandel bestehen wollen.“ 40 | BIT 2–2016 Neue Ansprüche an ECM: Definitiv muss sich das Selbstverständnis von ECM ändern. Wir bezeichnen das neue Selbstverständnis als Social ECM. Als Kombination aus klassischem onpremise ECM, ergänzt um kollaborative Elemente wie die Integration von Collaboration-Plattformen wie SharePoint oder Confluence und die standortübergreifende Dokumentenkommunikation über die Cloud bis hin zum Mitarbeiter oder Kunden versteht sich Social ECM als zentrale Informationsdrehscheibe in Unternehmen. Positionierung: Digitalisierung ist seit 23 Jahren unser Kerngeschäft und seit jeher die zentrale Strategie der Dvelop. Die aktuellen Trends bestätigen hier unsere bisherige Ausrichtung. Mit der Konsolidierung der drei Produktlinien unter der Marke Dvelop tragen wir den neuen Herausforderungen auch organisatorisch Rechnung. Bernhard Prüger, Beta Systems Automatisierung notwendig Bedeutung der Daten-Infrastruktur im Digitalen Wandel: Digitalisierung ist ein Megatrend mit einer langen Historie. Es gibt viele Projekte, bei denen der Weg „von analog zu digital“ bereits für jeden nachvollziehbar ist, z. B. im öffentlichen Bereich. Für Unternehmen ist es eine große Herausforderung zu erkennen, wo sie sich digital transformieren müssen, in welchen Bereichen dies Sinn macht. Neue Ansprüche: Die Anforderungen des Endkunden werden immer spezifischer und individueller. Personalisierung von Produkten oder Daten ist gerade im Rechenzentrum ein großes Thema. Denn viele individuelle Anforderungen erfordern eine hochgradig automatisierte IT-Umgebung. Positionierung: Die IT rückt im Zuge der Digitalisierung immer näher an die Geschäftsprozesse heran, was die Zusammenarbeit zwischen Fachbereichen und IT-Abteilungen neu ordnet. Wir helfen unseren Kunden dabei, ihre Ideen schnell in effektive Geschäftsprozesse umzusetzen. Bernhard Prüger, Manager Product Marketing DCI, Beta Systems Software AG: „Die IT rückt im Zuge der Digitalisierung immer näher an die Geschäftsprozesse heran.“ Helmut Krüger, Xerox Ingo Wittrock, Ricoh Völlig neue Generation MFP als zentrale Schnittstelle Digitalisierung mittels MFP: Informationen müssen heute überall, rund um die Uhr und sicher verfügbar sein. Unsere Multifunktionssysteme stellen mit ihren Scan-Funktionen quasi die Brücke zwischen papierbasierter und digitaler Welt dar. Helmut Krüger, Marketing Manager Solutions, bei Xerox: „Apps, die über den Touchscreen zu bedienen sind, verkürzen die Arbeitsprozesse.“ Digitalisierungsstrategien mittels MFP: Multifunktionssysteme spielen im Hinblick auf die fortschreitende Digitalisierung und die damit verbundenen IT-Strategien in Unternehmen nach wie vor eine integrale Rolle. Denn sie fungieren mehr denn je als zentrale Schnittstelle für den gesamten Verarbeitungszyklus von Informationen vom Input über den Throughput bis zum Output. MFP werden somit schon lange nicht mehr nur für periphere Aufgaben, sondern vielmehr für die Abwicklung kritischer Geschäftsprozesse eingesetzt, und zwar als fester Bestandteil der gesamten IT-Infrastruktur. Neue Anforderungen an MFPs: Die Anforderungen an die Technologie haben sich somit deutlich vergrößert, insbesondere im Hinblick auf Aspekte wie Datensicherheit und Integrität. Der Fokus liegt hier vor allem darauf, die Systeme nahtlos in bestehende Umgebungen und Workflows zu integrieren. Dies geschieht vorrangig durch entsprechende Workflow-Applikationen. Hinzu kommen die Trends wie der stetig zunehmende Einsatz von mobilen Endgeräten oder BringYour-Own-Device. Hier sind intelligente Mobile-Printing-Interfaces gefragt. Ingo Wittrock, Head of Marketing bei Ricoh Deutschland: „Der Fokus liegt vor allem darauf, die Systeme nahtlos in bestehende Umgebungen und Workflows zu integrieren.“ Frank Breitenbach, Oki Geschäftsprozess-Unterstützung: Wir erleben heute eine völlig neue Generation an MFPs, die papierbasierte Dokumente nicht mehr einfach nur als PDF-Dateien scannen, sondern sie als bearbeitbare Word- oder Excel-Dateien ablegen. Nutzer können sie auf Knopfdruck entweder auf einem beliebigen Platz auf dem Server oder aber auch cloudbasiert speichern, so dass sie überall verfügbar sind. Apps, die über den Touchscreen zu bedienen sind, verkürzen die Arbeitsprozesse. Mit der App für Xerox MFPs können Unternehmen Kundenanfragen und -beschwerden so scannen und digitalisieren, dass sie direkt ins CRMSystem geleitet werden. Anwender konnten so kundenorientierte Vorgänge und Reaktionszeiten auf einen einzigen Tag verkürzen Positionierung: Heute helfen wir unseren Kunden dabei, weniger zu drucken. Als Dienstleister digitalisieren und automatisieren wir die Geschäftsprozesse in Branchen wie Healthcare, Customer Care oder Finanz-, Personalund Transportwesen. Einstiegslösung in Digitalisierung Digitalisierung mittels MFP: Moderne MFPs sind Kernbestandteil der Digitalisierungsstrategie von Unternehmen jeder Größe, vor allem aber bei den kleineren und mittelständischen Unternehmen. Das exponentielle Wachstum von Information bedeutet eine große Heraus forderung, diese Daten zu verwalten, Inhalte zu priorisieren und auf möglichst kostengünstige und zeitsparende Weise weiterzugeben. Moderne MFPs sind dabei die ideale Einstiegs lösung bei recht geringen Investitionskosten. Geschäftsprozess-Unterstützung: Intelligente MFPs sind die Antwort auf die neuen Kundenanforderungen. Druck- und DokumentenManagement-Lösungen sind hier in die Hardware integriert. MFPs können so verschiedenste Geschäftsprozesse automatisieren, dienen als Ein- und Ausstiegsrampen für die Cloud und erweitern die klassischen Nutzungs- möglichkeiten um individuell anpassbare, digitale Funktionen für die Erfassung, Integration und Übermittlung von Daten. Dank ihrer kosten- und zeitsparenden Workflow-Lösungen unterstützen sie mobile Initiativen und Sparmaßnahmen. Positionierung: Oki setzt den Fokus klar auf intelligente Produkte und ermöglicht es so vor allem dem Mittelstand und kleineren Unternehmen, kostengünstig in die Digitalisierung einzusteigen. Unsere MFPs bieten diverse Funktionen, die eine Digitalisierung erleichtern und zudem sicheres Drucken dank umfassender Secure-Print-Funktionen ermöglichen. Mit einer offenen Plattform zur Anbindung von Lösungen können wir unterschiedlichen Kundenbedürfnissen gerecht werden. Frank Breitenbach, Produkt Marketing Manager bei Oki Systems Deutschland GmbH: „MFPs können verschiedenste Geschäftsprozesse automatisieren und dienen als Ein- und Ausstiegsrampen für die Cloud.“ BIT 2–2016 | 41 Geschäftsprozesse Digitaler Wandel Marc Brudzinski, Kyocera Prozesse aus einem Guss Marc Brudzinski, Product Marketing Manager Professional Services, Kyocera Document Solutions Deutschland: „Kyocera hat den ECM Anbieter Ceyonic übernommen und positioniert sich somit im für Digitalisierungsstrategien strategisch wichtigen ECM-Markt.“ Digitalisierung mittels MFP: Eine wesentliche Herausforderung besteht darin, dass papierbehafteten Informationen an verschiedenen Lokationen oder Prozess-Schritten anfallen können, am Ende aber in einer gemeinsamen Ablage oder in einem gemeinsamen Prozess zur Verfügung stehen müssen. Der Lösungsansatz hierfür ist das dezentrale Scannen bzw. Erfassen. Das bedeutet, dass geschäftsrelevante Dokumente und Informationen immer genau dort erfasst werden, wo diese anfallen, und automatisch in das nachgelagerte Informationssystem der Unternehmen übergeben werden. Im Bankenumfeld können z. B. spezielle Apps dafür sorgen dass beleghafte Überweisungen vollständig gescannt und übermittelt werden und daraus resultierend zeitnah gebucht werden können. Geschäftsprozess-Unterstützung: Bei der Unterstützung von Geschäftsprozessen sollte ein besonderes Augenmerk auf die Sicherheit gelegt werden. Angefangen bei der Sicherheit durch die intuitive Bedienung der Systeme, bis hin zur verschlüsselten Datenkommunikation und zusätzlichen der Festplattenverschlüsselung und Löschung der Daten. Darüber hinaus bietet die persönliche Authentifizierung verbunden mit der Print & Follow-Funktionalität Sicherheit. Hartmut Rottstedt, Lexmark MFPs in Prozesse integrieren Hartmut Rottstedt, Geschäftsführer der Lexmark Deutschland GmbH: Smart MFPs sind mit Lösungen ausgestattet, die die Effizienz und Leistungsfähigkeit von Unternehmen maßgeblich steigern.“ 42 | BIT 2–2016 Digitalisierung mittels MFP: Multifunktionsgeräte bilden das Frontend für alle dahinterliegenden dokumentennahen Prozesse, daher spielen sie für die Digitalisierungsstrategien der Unternehmen eine zentrale Rolle: Am MFP werden die Papierdokumente gescannt und digitalisiert, um sie anschließend dem dazugehörigen Workflow zuzuführen. men mithilfe unserer Lösung sämtliche geschäftsrelevante Informationen aus digitalisierten Papierdokumenten auslesen, Dokumente klassifizieren und sie automatisch mit den Daten aus den ERP- und Finanzmanagementsysteme abgleichen und weiterverarbeiten. Die manuelle, zeitaufwändige Bearbeitung von digitalisierten Dokumenten entfällt. Neue Ansprüche an Multifunktionsgeräte: Durch den Digitalisierungs-Trend wächst die Zahl der Daten in den Unternehmen enorm an. Damit einhergehend steigt auch der Bedarf an Lösungen, um diese Daten zu verwalten und den ständigen Zugriff darauf sicherzustellen. Gleichzeitig jedoch werden immer noch viele Dokumente gedruckt. Smarte MFPs können viel mehr als drucken, scannen, kopieren oder faxen. Sie sind mit Lösungen ausgestattet, die die Effizienz und Leistungsfähigkeit von Unternehmen maßgeblich steigern. So können Unterneh- Positionierung: Lexmark hat seit 2010 insgesamt 14 Softwarefirmen aus den Capture-, Content- und ProcessManagement-Umfeld zugekauft und sich so von einem reinen Druckerhersteller zu einem Lösungsanbieter entwickelt. Unser Angebot umfasst heute neben Multifunktionsgeräten, Druckern, Managed-Print-Services und gerätebasierte Lösungen auch geräteunabhängige Softwarelösungen, die vorhandene Informationen aus unterschiedlichen Quellen effizient nutzbar machen und Medienbrüche in Geschäftsprozessen überwinden. Positionierung: Neben Hardware sind Lösungen und Professional Services z. B. bei der Prozessberatung ein wichtiger Bestandteil unseres „Gesamtangebots im Bereich DS“. Ein wichtiger Baustein in unserem Lösungsportfolio stellt auch die Entwicklung und Vermarktung von ECM Lösungen dar. Kyocera hat daher den ECM Anbieter Ceyonic übernommen und positioniert sich somit im für Digitalisierungsstrategien strategisch wichtigen ECM-Markt. Wir arbeiten darüber hinaus auch an der Weiterentwicklung von zugeschnittenen Kunden Applikationen auf Basis unserer offenen Entwicklungsplattform HyPAS. Die Kyocera MFPs werden mit Hilfe dieser Technologie in digitale Geschäftsprozesse integriert und direkt und bidirektional mit dem nachgelagerten Informationssystem vernetzt. BIT fragt: • Digitalisierungsstrategien: Welche Bedeutung hat Enterprise-Content-Management (ECM) bzw. moderne multifunktionale Druck- und Kopiersysteme (MFP) für die Digitalisierungsstrategien der Unternehmen? • Unterstützung von Geschäftsprozessen: Stellt der Trend zu digitalen Prozessen innerhalb des Unternehmens und hin zum Kunden neue Ansprüche an ECM-Systeme bzw. MFPs zur Unterstützung von Geschäftsprozessen? • Positionierung: Welche Auswirkungen hat der Megatrend Digitalisierung speziell auf Ihr Unternehmen etwa in der Produktstrategie, der Unternehmensaufstellung oder sonstiger strategische Maßnahmen? Ingo Gutowski, Toshiba Tec Integration der Arbeitsabläufe Digitalisierung mittels MFP: Moderne MFPs sind die Ausgangsbasis, um Dokumente zu erfassen und zu digitalisieren, Stichwort „Capturing“. Hier handelt es sich um die intelligente Digitalisierung von Dokumenten, wobei die Integration der Arbeitsabläufe im Mittelpunkt des CapturingProzesses steht. Geschäftsprozess-Unterstützung: Beim Aufsetzen der Arbeits- abläufe stehen die individuellen Bedürfnisse des Kunden im Mittelpunkt. Eine intelligente Digitalisierung von Dokumenten umfasst auch deren Ausgabe, digitale Ablage oder Weiterleitung an Branchensoftware-Anwendungen. Mit der Toshiba Technologie und der vereinfachten Darstellung der Prozesse am Touch Panel ermöglichen wir eine einfache und benutzerfreundliche Umsetzung der Arbeitsabläufe. Positionierung: Bei der Entwicklung der Toshiba Produkte steht grund sätzlich eine hohe Bediener- und Umweltfreundlichkeit im Fokus. Diese Ausrichtung werden wir auch zukünftig weiter verfolgen und natürlich auch unser Software-Portfolio weiter entwickeln. Ziel ist die Umsetzung effektiver Arbeitsabläufe und damit verbunden eine Steigerung der Produktivität. Ingo Gutowski, Manager Product Management bei Toshiba Tec: „Moderne MFPs sind die Ausgangsbasis.“ Johannes Bischof, Konica Minolta Norbert Höpfner, Samsung MFPs als offene Plattform Dokumenten-Manager Digitalisierung mittels MFP: Durch ihre technologische Entwicklung, beispielsweise ihre Netzwerkund Internetfähigkeit oder eine individuell anpassbare grafische Benutzeroberfläche besitzen MFPs enormes Potenzial für die gesamte IT-Infrastruktur von Unternehmen, etwa als zentrale Schnittstelle zum ECM. Digitalisierungsstrategien mittels MFP: Multifunktionale Kopiersysteme (MFP) werden eine immer stärkere Bedeutung als Zentralen rund um das In- und OutputManagement erlangen. Durch erweiterte Funktionsmöglichkeiten und höhere Leistungsfähigkeit werden sie zu Dokumentenmanagern, die nicht nur Papier ausgeben oder Dokumente digitalisieren, sondern noch viele weitere Aufgaben übernehmen. Geschäftsprozess-Unterstützung: Digitale Workflows werden im Rahmen digitaler Geschäftsprozesse immer wichtiger. Diesen Anforderungen müssen auch die Peripheriegeräte folgen. In der Praxis Johannes Bischof, President Konica Minolta Business Solutions Deutschland GmbH: „Die Digitalisierung führt Hardware, Software und ITServices immer mehr zusammen. Wir bieten daher schon jetzt alle Komponenten für die komplette IT-Business Infra struktur an“ heißt das, dass MFPs als offene Plattform, z. B. für Apps fungieren, mit denen sich die Funktionalität erweitern lässt. Positionierung: Die Digitalisierung führt Hardware, Software und ITServices immer mehr zusammen. Wir bieten daher schon jetzt alle Komponenten für die komplette IT-Business Infrastruktur an – von Managed-Content-Services über CRM, ERP, IT-Security bis zu Notebook- und Netzwerkkomponenten. Hier werden wir zukünftig unsere Kompetenzen noch weiter ausbauen. Damit profitieren unsere Kunden heute und in Zukunft von Konica Minolta als Partner, der sie beim digitalen Wandel optimal unterstützt. Neue Ansprüche an MFPs: Zu den Anforderungen gehören besonders verbesserte Bedienungs- und Eingabemöglichkeiten, mobiles Drucken und Scannen sowie optimale Sicherheit für die gesamte Kette der Kommunikation. Zudem müssen die Systeme verstärkt auch mit anderen Geräten wie Digitalkameras und mobilen Datenerfassungssystemen zusammenarbeiten. Norbert Höpfner, Head of Printing Solutions, Samsung Electronics GmbH: „MFPs müssen verstärkt auch mit anderen Geräten wie beispielsweise Digitalkameras und mobilen Datenerfassungssystemen zusammenarbeiten.“ Positionierung: Gerade mit unseren neuen MFPs mit Android-basierter Bedienoberfläche und der offenen Plattform zur Implementierung von Hardund Softwarelösungen bieten wir heute schon leistungsstarke „Smarte Dokumentenmanager“ an. Dieses Angebot werden wir weiter ausbauen. BIT 2–2016 | 43 Köpfe & Karrieren Beta Systems: Ralph Geiger ist neuer Partner Manager ‚Identity & Access Management‘ (IAM) für die DACH-Region bei der Beta Systems Software AG. Mit dieser Ernennung will Beta Systems das IAM-Partnergeschäft im deutschsprachigen Raum kontinuierlich weiter ausbauen und neue Vertriebspartner gewinnen. Ralph Geiger soll bestehende Partnerschaften systematisch weiterentwickeln und neue aufRalph Geiger bauen. Ziel ist es, Partner zu gewinnen, die am Markt selbständig auftreten und bereits über Projekterfahrung in den Bereichen IAM oder Compliance verfügen. Geiger war zuletzt in verschiedenen Management-Positionen im Partnerumfeld tätig. Der diplomierte Kaufmann hatte nach Abschluss seines Studiums zunächst u a. bei Hewlett-Packard, Compaq und Documentum gearbeitet, bevor er 2009 zu Novell in den IAM-Markt wechselte. Kyocera: Stephen Schienbein übernimmt ab sofort die Vertriebsleitung von Dietmar Nick, der sich in seiner Position als stellvertretender Geschäftsführer von Kyocera Document Solutions verstärkt um die Entwicklung des DMS/ECMGeschäfts und die strategische Ausrichtung von Kyocera kümmern wird. In seiner neuen Position übernimmt Schienbein, der bereits seit dem Jahr 2005 bei Kyocera tätig ist, die operative Stephen Führung aller Vertriebsbereiche. Schienbein Schienbein blickt auf umfassende Erfahrungen in allen Dimensionen des indirekten Vertriebs zurück. Bevor er 2005 zu Kyocera kam, hatte er bei der Karstadt Warenhaus AG und Computer 2000 verschiedene Positionen durchlaufen. Darüber hinaus übernahm er die Mitverantwortung für die Organisation des Markteintritts von Adimpo in den deutschen Markt für IT-Verbrauchsmaterialien. Schienbein hatte bereits seit 2009 als Senior Channel Vertriebsleiter und Vertreter des Vertriebsdirektors die Gesamtverantwortung für die Organisation des Vertriebsinnendienstes inne. Novadex: Jürgen Kneißl (49) verstärkt als Vertriebsleiter das Team von Novadex. In dieser Position ist er für die Vermarktung der Novadex Marketinglösungen und den Ausbau der Marktstellung als Spezialist für individualisierte Marketingkommunikation zuständig. Kneißl war zuvor in führenden Positionen in der Druck- und Medienbranche tätig und verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrungen im Bereich IT-, Projektund Prozessmanagement. 44 | BIT 2–2016 Jürgen Kneißl Francotyp-Postalia: Der Aufsichtsrat der Francotyp-Postalia Holding AG hat mit Wirkung zum 11. Januar Rüdiger Andreas Günther zum Mitglied und neuen Vorsitzenden des Vorstandes bestellt. Günther tritt die Nachfolge von Hans Szymanski an, dessen Bestellung in bestem gegenseitigen Einvernehmen mit sofortiger Wirkung Rüdiger Günther beendet wurde. Szymanski ist im Dezember 2008 als Finanzvorstand eingetreten und wurde am 1. November 2011 zum Sprecher des Vorstands bestellt. In seine Amtszeit fallen große positive Veränderungen des Unternehmens. Hans Szymanski Ceyoniq: Oliver Kreth ist neuer Geschäftsführer der Ceyoniq Technology GmbH. Der bisherige Geschäftsführer André Ferlings hat das Unternehmen Ende 2015 auf eigenen Wunsch verlassen. Kreth war zuletzt als General Manager European Marketing bei Kyocera Document Solutions Europe B.V. tätig und leitete davor acht Jahre lang das Marketing der deutschen Landesgesellschaft. Zusammen mit Andreas Oliver Kreth Ahmann und Hartmut Stein bildet er nun die operative Geschäftsführung der Ceyoniq Technology GmbH. Takashi Kuki, Ryuzo Morita, Takahiro Sato und Atsushi Yuki ergänzen die Unternehmensleitung. Auch in der Geschäftsführung der anderen Gesellschaften der Ceyoniq-Gruppe wurden Änderungen vorgenommen. Kreth wird zusätzlich in die Geschäftsführung der Ceyoniq Consulting GmbH aufrücken, die bislang aus Carsten Maßloff und Hartmut Stein bestand. Morita und Yuki komplettieren das Führungsteam. HSM: Hermann Schwelling fungiert ab sofort als alleiniger Hauptgeschäftsführer. Die Fachbereiche Vertrieb und Marketing, Service und Finanzen wurden in eigenständige Bereiche gegliedert. Für die neu zu besetzenden Positionen konnten langjährige Mitarbeiter gewonnen werden, die in ihrer Funktion als Bereichsleiter direkt an den Geschäftsführer und Hauptgesellschafter Schwelling berichten. Geschäftsführer Matthias Wochner hat das Unternehmen zum 31.12.2015 auf eigenen Wunsch verlassen, um sich in der Selbständigkeit neuen Hermann Herausforderungen zu stellen. Schwelling SCAMAX ® MADE IN GERMANY Point: Dipl.-Math. Bernd Klee von der Point Software & Systems GmbH hat zum 31. Dezember 2015 sein Geschäftsführeramt niedergelegt. Der Firmenmitgründer hat das Unternehmen über 20 Jahre als geschäftsführender Gesellschafter geleitet. Unter seiner Führung ist Point zu einem weltweit agierenden IT-Unternehmen für Speicherund Datenmanagement Software herangewachsen. Klee wird dem Unternehmen auch weiterhin beratend zur Seite stehen. Zudem ist Dipl.-Ing. Thomas Thalmann, Manager Projects & Services, seit dem 1. Januar 2016 alleiniger Geschäftsführer. 115.200.000 Seiten pro Jahr! SCAMAX® 821dd in der Produktion. In der realen Produktion erzielen Scanprofis super Scanleistungen. So scannt ein SCAMAX® 821dd derzeit im 2 Schichtbetrieb (2 x 8 Std.), monatlich 4.800.000 Blatt. Das sind 9.600.000 Seiten. Thomas Thalmann Hunkeler: Stefan Hunkeler (50) tritt als Mehrheitsaktionär und Präsident des Verwaltungsrates der Hunkeler Gruppe in die Fußstapfen seines Vaters Franz Hunkeler (74), der das von ihm seit 1990 geführte Präsidialamt am 1. Februar abgegeben hat. Franz Hunkeler wird dem Unternehmen weiterhin als Verwaltungsratsmitglied erhalten bleiben. Michel Von links: Michel, Franz und Stefan Hunkeler. Hunkeler (44) übernimmt von seinem Bruder Stefan Hunkeler die Position des CEO. Stefan Hunkeler trat 1999 in die Firma ein und führte die Hunkeler Gruppe bis Januar 2016 als CEO und Delegierter des Verwaltungsrates. Von ihm übernimmt nun Michel Hunkeler die operative Geschäftsführung des weltweit tätigen Unternehmens. Er ist Minderheitsaktionär und seit 1. August 2015 operativ im Unternehmen tätig. Die Gesamtverantwortung für den Bereich Marketing und Vertrieb übergibt Michel Hunkeler an Hans Gut (49), der als langjähriges Geschäftsleitungsmitglied von Hunkeler bisher erfolgreich das Marketing geleitet hat. Hans Gut übernimmt auch die Zuständigkeiten von Erich Hodel, Leiter Verkauf Amerika/Asien, der im April 2016 zum Partnerunternehmen Hunkeler Systeme wechseln wird. Ricoh Deuschland hat im Zuge einer strategischen Neuausrichtung seine Geschäftsleitung neu aufgestellt und darüber hinaus weitere organisatorische Veränderungen vorgenommen. Demnach übernimmt Geschäftsführer Niculae Cantuniar zusätzlich die Gesamtverantwortung für die lokale Vertriebsorganisation. Zur Geschäftsleitung von Ricoh Deutschland gehören zukünftig Niculae Cantuniar, Thomas Braams (Director Technical Services), Thomas Giermann, (Director Finance & Administration) und Yoshi Sasaki (Director Corporate Strategy Planning). Cantuniar, der seit September als CEO und VorsitzenNiculae Cantuniar der der Geschäftsleitung die Geschäfte von Ricoh Deutschland führt, wird zusätzlich die Gesamtverantwortung für den operativen Vertrieb übernehmen. Hierzu zählen neben Direktvertrieb, indirektem Vertrieb, Großkunden- und Branchenvertrieb auch die Geschäftsbereiche für Produktionsdruck und das Lösungsgeschäft. Peter Tabke, der seit November 2011 Mitglied der Geschäftsleitung von Ricoh Deutschland und dort als Director Sales & Marketing verantwortlich für die deutsche Vertriebsorganisation gewesen ist, verlässt das Unternehmen. Sasaki wird in der Geschäftsleitung als Director Corporate Strategy Planning zusätzlich die Verantwortung für die Geschäftsbereiche IT Services und Business Process Services, zu dem auch der operative Geschäftsbetrieb des Ricoh Document Centers am Standort Brackenheim gehört, übernehmen. Dr. Friedel Mager wird in seiner Funktion als Director IT Services & Solutions fortan direkt an Sasaki berichten. Thomas Giermann, Director Finance & Administration wird fortan zusätzlich die Verantwortung für die Sales Support Division und das TQM Office übernehmen. Bei dem Beleggut handelt es sich um Mischgut, das zum Teil aus den 1940er Jahren stammt. Ein anspruchsvolles Projekt! Diese Leistung erbringt SCAMAX® 821dd Monat für Monat für Monat in 66% seiner Verfügbarkeit. 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Dennoch setzt sich E-MailVerschlüsselung nur langsam durch.“ „Es gibt bereits in der Praxis verschiedene technische Ansätze die WorkLife-Balance, also den Einklang von Beruf und Privatem, zu realisieren.“ 46 | BIT 2–2016 BIT sprach mit Constanze Zarth, Mitglied der Geschäftsführung bei GBS, im Interview u. a. über die zunehmende E-Mail-Flut, die Veränderung von Cyberattacken, die Wichtigkeit von Data Leakage Prevention und eine Chance für den Standort Deutschland. BIT Frau Zarth, der E-Mail-Markt ist im Umbruch, getrieben vom steigenden Sicherheitsbewusstsein der Unternehmen, dem hohen Mail-Aufkommen und der Integration von Technologien wie Cloud. Welche Aspekte stehen für Sie als Lösungsanbieter in diesem Umfeld ganz oben auf der Agenda? Constanze Zarth Die Strategie, die wir seit vielen Jahren verfolgen, nämlich die Herausforderungen an Vertraulichkeit und Datenschutz mit einer zentralen und einfach handhabbaren Lösung in den Griff zu bekommen, hat sich bewährt. Den Anwender dabei nicht mit zusätzlichen Aufgaben oder technischen Aspekten zu belasten, ist ein wichtiger Punkt. Gerade mit steigendem E-Mail-Volumen nehmen auch die Anforderungen an Transparenz und Sicherheit zu. Daher sind für uns der Schutz von Kundendaten, die Abwehr von Cyberattacken und natürlich die rechtskonforme Steuerung des E-MailVerkehrs ganz wesentliche Gesichtspunkte. Denn nur wenn es gelingt, Sicherheit, Handhabung und Wirtschaftlichkeit unter einen Hut zu bringen, können sich Lösungen im täglichen Einsatz behaupten. Die Cloud spielt in diesem Kontext insofern eine Rolle, als dass E-Mail Infrastrukturen nicht mehr nur beim Kunden, sondern auch aus der Cloud heraus betrieben werden. Hier rücken auch Managed Services in den Fokus, die den Kunden beim Betrieb und der Betreuung von Lösungen unterstützen bzw. entlasten. „Denn nur wenn es gelingt, Sicherheit, Handhabung und Wirtschaft lichkeit unter einen Hut zu bringen, können sich Lösungen im täglichen Einsatz behaupten.“ BIT Wie kann man konkret der zunehmenden E-Mail-Flut begegnen, um die Produktivität im täglichen Umgang mit E-Mails zu verbessern? Zarth Damit E-Mail nicht zum Produktivitätskiller wird, sollte man sich zunächst einmal feste Regeln im Umgang mit der elektronischen Post auferlegen – und sich auch daran halten. Zusätzlich bieten sich eine Reihe technischer Maßnahmen an, die ergriffen werden können. Auf die richtige Balance kommt es an. So kann jeder Anwender selbst schon bei der Bearbeitung von E-Mails Prioritäten setzen. Nicht jede E-Mail muss innerhalb von Minuten beantwortet werden. Überlegen sollte man sich außerdem gut, ob der Empfänger einer E-Mail die Information wirklich braucht. Mein Tipp ist, sparsam mit der Zahl der cc/bccEmpfänger umzugehen und Kopien nur zu versenden, wenn es wirklich notwendig ist. E-Mails sind nicht geeignet, um Konversation zu führen oder große Datenmengen zu teilen. Oftmals lassen sich Sachverhalte über Social Business Systeme wie Microsoft SharePoint oder IBM Connections, interne Communities oder Chat-Lösungen viel schneller klären. Spätestens wenn eine Antwortmail auf die nächste folgt und ein nicht enden wollender E-Mail-Fluss entsteht, ist der Griff zum Telefon die bessere Wahl. Aus technischer Sicht gibt es heute beispielsweise Möglichkeiten im Sinne einer Kategorisierung von E-Mails. Hier helfen entsprechende selbstlernende Technologien dabei, E-Mails zu strukturieren. Außerdem gibt es bereits in der Praxis verschiedene technische Ansätze die Work-Life-Balance, also den Einklang von Beruf und Privatem, zu realisieren. Das beginnt bei einem ausgeklügelten Abwesenheitsmanagement und reicht bis zum Anhalten der E-Mail-Zustellung außerhalb der Arbeitszeiten – beides Ansätze, die wir mit unserer iQ.Suite verfolgen. BIT Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht über Hackerangriffe oder Verlust von Kundendaten berichtet wird. Wie schätzen Sie die aktuelle Lage ein? Haben sich Cyberattacken in den letzten Jahren verändert? Zarth Ganz klar: Ja. Die Häufigkeit und Intensität der Attacken auf Computersysteme sind in den letzten Jahren gestiegen. Dabei haben sich die Angriffsmuster und -methoden verändert. Sie sind deutlich professioneller, intelligenter und zielgerichteter geworden. Ein Beispiel dafür sind PhishingAttacken, bei denen E-Mails inzwischen täuschend echt wirken. Das beginnt bei der persönlichen Anrede, geht über das Erscheinungsbild bis hin zu verlinkten Webseiten. Ein anderes Beispiel sind Trojaner, insbesondere so genannte Ransomware. Diese Schadprogramme verschlüsseln geschäftskritische Daten, um dann vom Betroffenen Geld zu erpressen. Aber auch bei längst totgeglaubten Angriffsszenarien beobachten wir eine Renaissance. Ein Beispiel dafür ist Malware in Office Dateien. Insofern ist hier jeder gefragt, vorzubeugen und aufmerksam zu sein – beginnend beim IT-Verantwortlichen bis hin zum einzelnen Mitarbeiter. „Die Strategie, die wir seit vielen Jahren verfolgen, nämlich die Herausforderungen an Vertraulichkeit und Datenschutz mit einer zentralen und einfach handhabbaren Lösung in den Griff zu bekommen, hat sich bewährt.“ BIT Datenschutz ist in aller Munde und der Ruf nach Vertraulichkeit sensibler Inhalte steigt. Ist im Ergebnis das Thema E-Mail-Verschlüsselung mittlerweile in Unternehmen angekommen? Zarth Die Verbesserung des Datenschutzes in der elektronischen Kommunikation ist zwar ein aktuelles Brennpunkt-Thema. Dennoch setzt sich E-Mail-Verschlüsselung nur langsam durch. Dies belegt beispielsweise eine Bitkom-Studie vom Januar dieses Jahres, nach der in 2015 gerade einmal 15 Prozent der deutschen Internetnutzer ihre E-Mails verschlüsselten. Und auch laut der Ponemon-Studie „The State of Email Encryption“ gehen 69 Prozent der Unternehmen davon aus, dass ihre Mitarbeiter keine E-MailVerschlüsselung einsetzen. Es ist also insgesamt noch sehr viel Luft nach oben, wenngleich es Branchen, wie den Finanzsektor, gibt, in denen eine deutlich höhere Adaptionsrate herrscht. Dass vergleichsweise wenige Lösungen für eine sichere E-Mail-Kommunikation eingesetzt werden, hat wohl verschiedene Ursachen. Hört man sich um, so bewerten immer noch viele E-Mail-Verschlüsselung als zu aufwändig und umständlich. Unternehmensverantwortliche sollten sich aber zwingend mit dem Thema auseinandersetzen, denn E-Mail-Verschlüsselung ist heute nicht mehr kompliziert. So verfolgen wir bei GBS einen zentralen serverbasierten Ansatz, bei denen sich der Anwender nicht mit den technischen Aspekten von Schlüsselaustausch, Zertifikaten oder der Installation einer Software konfrontiert sieht. Alle Prozesse laufen stattdessen automatisiert und ohne Interaktion der Anwender ab. Neuartige webbasierte Verfahren oder Lösungen, welche auf dem PDF-Standard aufsetzen, verringern die Komplexität zusätzlich. BIT Regulatorische Vorgaben nehmen branchenübergreifend zu. Wie bewerten Sie hier die Auswirkungen des neuen IT-Sicherheitsgesetzes? Zarth Der bessere Schutz von Unternehmen und Bürgern vor digitalen Übergriffen ist notwendig und überfällig. Nicht nur technische Aspekte sind hier Markttreiber, auch der Gesetzgeber hat die Bedrohungslage und die Auswirkungen auf Infrastrukturen, Unternehmen und Kundendaten erkannt und reagiert. Dadurch steigt natürlich der Druck auf die Betreiber von kritischen Infrastrukturen – also beispielsweise Unternehmen aus der Finanzbranche, Informationstechnik oder auch Telekommunikation. Die damit einhergehende Meldepflicht bei IT-Sicherheitsvorfällen kann natürlich negative Auswirkungen auf das Image von betroffenen Unternehmen haben. Aber ich sehe hier vielmehr eine Chance für den Standort Deutschland. Denn es „Der bessere Schutz von Unternehmen und Bürgern vor digitalen Übergriffen ist notwendig und überfällig.“ bietet sich die Möglichkeit, ein Zeichen für den Schutz von Kundendaten zu setzen und dies mit technologischer Expertise zu untermauern. Daraus kann letztlich auch ein Wettbewerbsvorteil entstehen. BIT Wie trägt GBS dem Wunsch zahlreicher Anwender Rechnung, das Medium E-Mail stärker mit Cloud- und Collaboration-Technologien zu verknüpfen? Zarth Für uns steht das Thema Integration von Cloud- und CollaborationTechnologien ganz oben auf der Agenda, da sich die Welten immer mehr verzahnen. So sind wir beispielsweise aktuell dabei, unsere E-Mail-Management Lösung iQ.Suite stärker mit der Microsoft-Welt zu verknüpfen – insbesondere Office 365. Im Collaboration-Bereich gibt es bereits eine erste Kopplung was die Ablage von E-MailInhalten in Microsoft SharePoint und IBM Connections angeht. Hier sind wir sicherlich noch nicht am Ende der Entwicklung, vielmehr ist es ein erster Schritt von uns in diese Richtung. Auf der CeBIT werden wir dazu noch mehr Neuigkeiten vorstellen. BIT Alle reden von Social und Collaboration. Steht dies im Widerspruch zum Sicherheitsund Datenschutzgedanken? „Spätestens wenn eine Antwortmail auf die nächste folgt und ein nicht enden wollender E-Mail-Fluss entsteht, ist der Griff zum Telefon die bessere Wahl.“ „Die Häufigkeit und Intensität der Attacken auf Computersysteme sind in den letzten Jahren gestiegen. Dabei haben sich die Angriffsmuster und -methoden verändert; sie sind deutlich professioneller, intelligenter und zielgerichteter geworden.“ Geschäftsprozesse Titelstory „Für uns steht das Thema Integration von Cloud- und CollaborationTechnologien ganz oben auf der Agenda, da sich die Welten immer mehr verzahnen.“ Zarth Ja und Nein. Es steht natürlich außer Zweifel, dass auch beim Einsatz von Social Media- und CollaborationTechnologien die Sicherheit nicht zu kurz kommen darf. Das betrifft das Sicherheitskonzept an sich: wer darf wie und wo welche Inhalte ablegen und teilen. Das muss fest definiert sein. Zusätzlich kommt es natürlich auf Sicherheitsmechanismen an, welche für eine vertrauliche Ablage der hinterlegten Daten sorgen. „Data Leakage Prevention ist hier ein wesentlicher Bestandteil einer erfolgreichen Sicherheitsstrategie.“ BIT Welche Lösungsansätze sehen Sie, um der aktuellen Bedrohungslage Herr zu werden? Zarth Wir brauchen Lösungen und Sicherheitsstrategien, die nicht nur einzelne Unternehmensbereiche und Daten isoliert betrachten. Und auch Standardmaßnahmen nach dem Gießkannenprinzip reichen längst nicht mehr aus. Um das eigene Know-how und Kundendaten effizient zu schützen, kommt es auf ein durchgängiges und unternehmensweites IT-Sicherheitskonzept an, das dem unterschiedlichen Schutzbedarf der Daten Rechnung trägt. Bezogen auf die E-Mail-Kommunikation bedeutet das, nicht nur eingehende E-Mails im Sinne von Viren und Spam zu betrachten, sondern sich verstärkt der ausgehenden Kommunikation und damit dem potenziellen Datenabfluss und Datenklau zu widmen. Gerade hier gibt es oftmals noch erhebliche Lücken. Denn nicht immer versuchen externe Datendiebe, Knowhow oder Kundendaten abzugreifen. Oft sind es die eigenen Mitarbeiter, die versehentlich oder vorsätzlich zum Schlupfloch sensibler Daten werden, wenn sie diese per E-Mail aus dem Unternehmen versenden. Data Leakage Prevention ist hier ein wesentlicher Bestandteil einer erfolgreichen Sicherheitsstrategie, um Datenklau zu erken- Plustek: Jobroutinen ganz einfach per Tastendruck Kompliziert war gestern Der NetzwerkDokumenten scanner Plustek eScan A150 überzeugt nicht nur wegen seines innovative Job-Menüs. 48 | BIT 2–2016 Der Markt will es einfach und komfortabel. Unter diesem Motto stellt Plustek auf der CeBIT u. a. den um diverse Funktionen erweiterte Dokumenten-Netzwerkscanner eScan A150 vor. Insbesondere dessen neues JobMenü, mit dem Anwender beliebig viele Scan-Profile als Kurzwahlfunktion einrichten und diese Jobroutinen ganz einfach per Tastendruck starten können. Umfangreiche, schwer verständliche Bedienungsanleitungen zum Einscannen von Dokumenten gehören somit der Vergangenheit an. Benutzerfreundlich, kompakt, mobil – der Standalone Duplex Netzwerk-Dokumentenscanner eScan A150 von Plustek erlaubt unkompliziertes Scannen, Versenden oder Speichern von Dokumenten in wenigen Schritten. Ein Anschluss an einen externen Computer ist nicht notwendig. Außerdem vorgestellt wird der eScan A250, das zweite Produkt der eScanProduktfamilie, ebenfalls ausgerüstet mit dem Job Menü und einer deutlich höherer Scangeschwindigkeit. Highlight der eScan Präsentation auf dem Plustek Messestand sind die eScan Solutions Medidok ScanApp. Das Dossenheimer Unternehmen nen und zu vermeiden. Denn die Verhinderung von ungewolltem Datenabfluss spielt beim Schutz der E-MailKommunikation eine ebenso große Rolle, wie die automatische Verschlüsselung sensibler Informationen und eine intelligente Viren- und Spamabwehr. Wir setzen daher verstärkt auf die Analyse des E-Mail-Verkehrs, um so genannte Anomalien zu erkennen und damit frühzeitig einem Datenklau zuvorzukommen. BIT Vielen Dank für das Gespräch, Frau Zarth. (www.gbs.com) Halle 2 Stand A30 Medidok hat exklusiv für den Plustek eScan A150 die Medidok ScanApp entwickelt, mit der Patientendaten aus einem Praxisverwaltungssystem direkt auf der Multi-Touch-Oberfläche des Scanners angezeigt werden. Somit können die gescannten Dokumente direkt am Scanner den Patienten zugeordnet und archiviert werden. Das Thema Scannen ist angesichts riesiger analoger Bildbestände, die es zu archivieren gilt, aktueller denn je. Plustek zeigt diesbezüglich zwei Innovationen in den Bereichen Foto- und Filmscanner – den ePhoto Z300 und den OpticFilm 135. Der ePhoto Z300 ist ein sensorgesteuerter Foto- und Dokumentenscanner, maßgeschneidert für Privatanwender und einfaches und bequemes Digitalisieren von Fotoarchiven. (www.plustek.de) Halle 3 Stand F29 Kodak Alaris: Digitale Transformation beginnt mit dem Scannen Perfekt abgestimmt Kodak Alaris präsentiert auf der CeBIT 2016 neue Scanner und Lösungen für vielfältige Ansprüche und Einsatzbereiche. Im Fokus stehen Themen wie verteiltes Scannen, Digitalisierung im Thin Client-Umfeld und webbasierte Scan-Lösungen. Eine „wireless“-Variante wird zudem in Kürze für eine Vielfalt an kabellosen Möglichkeiten sorgen. Digitalisieren, dort wo Papierdokumente anfallen – die kompakten und leisen Scanner Kodak i1190 und i1190E finden auf jedem Schreibtisch Platz. Nahtlose Einbindung in den digitalen Workflow Digitale Transformation und papierbasierte Geschäftsprozesse sind ein Widerspruch in sich. Doch werfen wir einen Blick auf die Praxis, so sind einer Studie von AIIM (Association for Information and Image Management) zufolge nur 17 Prozent aller Büros heute nahezu papierfrei. Dabei betrifft der digitale Wandel alle Branchen und Unternehmen jeglicher Größenordnung. Digitalisieren, dort wo Papierdokumente anfallen – am Arbeitsplatz. Genau dafür wurden die neuen Kodak i1190 und i1190E entwickelt. Sie sind kostengünstig, kompakt und leise, und finden auf jedem Schreibtisch Platz. Dabei eignet sich der Kodak i1190E perfekt für Citrix- und Thin ClientUmgebungen, denn die Bildverarbeitungstechnologie Kodak Perfect Page ist im Scanner integriert. Die automatische Datenoptimierung erhöht die Übertragungsgeschwindigkeit im Netzwerk. In Kürze wird auch die „wireless“-Variante Kodak i1190WN für eine Vielfalt an kabellosen Möglichkeiten verfügbar sein. Perfekt auf die neuen Scanner abgestimmt, bietet Kodak Alaris die webbasierte Scanlösung Info Input an. Die Erfassungssoftware wird zentral bereit- Die Kodak i3000 Serie wurde für Büroumgebungen mit hohen Ansprüchen an Produktivität, exzellente Bildqualität und Sicherheit entwickelt. gestellt und ganz einfach über den Browser geöffnet. Die Vorteile liegen auf der Hand, es ist keine physische Installation erforderlich, Aktualisierungen werden automatisch bereitgestellt. Info Input ist so konzipiert, dass der Nutzer direkt aus der Unternehmensanwendung scannen, indizieren und Daten in bestehende Workflows einbinden kann. Mit der neuen Version von Info Input wird auch eine App für mobile Geräte zur Verfügung stehen. Damit lassen sich Dokumente und Belege jederzeit und an jedem Ort schnell mit dem Smartphone oder Tablet digitalisieren. Die gescannten Informationen können nahtlos in den digitalen Workflow eingebunden werden. Die Übertragung der Daten erfolgt über eine sichere Verbindung mit dem Info Input Application Server. In großen Schritten zum papierlosen Büro Die Kodak i3000 Serie wurde für Büroumgebungen mit hohen Ansprüchen an Produktivität, exzellente Bildqualität und Sicherheit entwickelt. Nun bekommt die Reihe an A3-Desktop-Scannern Zuwachs: den neuen Kodak i3300. Mit einer Geschwindigkeit von 70 Blatt pro Minute verar beitet er Stapel mit gemischten Papierformaten und – stärken. Selbst dickere oder bis zu 4,1 m lange Dokumente lassen sich ganz einfach digitalisieren. Der Allrounder glänzt darüber hinaus mit einem exzellenten Preis-LeistungsVerhältnis. (www.kodakalaris.de) Halle 3 Stand D20 BIT 2–2016 | 49 Geschäftsprozesse Scannen Janich & Klass LBBW: Optimal für Dokumente und Zahlungsverkehr Flexible Scanlösung werden. Und nicht zuletzt die bedienerfreundliche Steuerung des Systems. Nach der Messe trat Olaf Gerken mit weiteren Scan-Anbietern in Kontakt, forderte Angebote und Teststellungen an. Damit sich die Team- und Projektleiter mit den Geräten identifizieren konnten und auch der erforderliche Leistungsumfang sichergestellt wurde, waren sie in den Entscheidungsprozess involviert. Schließlich blieb das XinoModell übrig, das dann noch einmal mit eigenen Belegen „auf Herz und Nieren“ geprüft wurde. Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) mit ihrem Hauptsitz in Stuttgart ist mit den Xino-Scannern von Janich & Klass hoch zufrieden. Xino-Scanner übernehmen in der Landesbank BadenWürttemberg (LBBW) einen verantwortungsvollen Job. Denn die LBBW versteht sich mit ihrem kompletten Produktund Dienstleistungsangebot als eine moderne Universalbank. Seit 2013 hat sie Xino-Scanner von der Janich & Klass GmbH im Einsatz und digitalisiert damit jährlich über 9,3 Millionen Blatt Geschäftsdokumente sowie Belege des Zahlungsverkehrs. Dabei profitiert die Universalbank von der hohen Flexibilität und Performance der Geräte. 2012 hat sich die LBBW dazu entschieden, ihre vorhandenen Scanner, die zehn Jahre im Einsatz waren, auszutauschen. Anlass waren die mit der Zeit gestiegenen Ausfallzeiten sowie der höhere Verschleiß. Darüber hinaus entsprach die Leistungsfähigkeit der Geräte nicht mehr dem Stand der vorangeschrittenen Technik und den gestiegenen Anforderungen an die gescannten Dokumente. Während der Messe „DMS Expo“ in Stuttgart, die mittlerweile Bestandteil der IT & Business ist, wurde der Diplom-Ökonom Olaf Gerken, Prokurist und Leiter der Gruppe Dokumen- 50 | BIT 2–2016 tenmanagement der LBBW Service GmbH, auf die Xino-Scanner aufmerksam. Sie verfügen über eine Reihe von Eigenschaften, die sie zu einer zuverlässigen, flexiblen und leistungsstarken Basis für moderne Dokumentendigitalisierung machen. Dazu gehört das einzigartige Transportsystem mit schonender Papierführung über die gesamte Belegbreite, das für einen unterbrechungsfreien Betrieb sorgt und damit eine hohe Produktivität sicherstellt. Außerdem verfügt das System über ein dynamisch variables Geschwindigkeitskonzept um den Ansprüchen der unterschiedlichen Belegarten gerecht zu Ampelsystem eingeführt Die LBBW kaufte zunächst drei Scanner und installierte diese in Stuttgart. Hier digitalisiert die Gruppe „Dokumentenmanagement“ mit insgesamt 25 Mitarbeitern sämtliche Dokumente aus dem Schriftverkehr, über neun Millionen Blatt pro Jahr. Sie werden über ein ausgefeiltes Logistiksystem aus den bundesweit verteilten rund 200 Filialen und Stützpunkten in die baden-württembergische Landeshauptstadt transportiert. Dabei handelt es sich vor allem um Verträge aller Art, Schriftverkehr, Kredit- und Wertpapierunterlagen, Bauunterlagen, sowie Protokolle aus Hauptversammlungen. Anfängliche Schwierigkeiten, die es bei der Abstimmung zwischen den einzelnen Systemen gab, haben die Service-Mitarbeiter von Janich & Klass schnell behoben. Mitte 2014 kamen drei weitere Xinos hinzu. Die Dokumente werden je nach Art unterschiedlich schnell verarbeitet. Beispielsweise müssen Unterlagen zu Förderkreditakten innerhalb von ein bis maximal zwei Stunden digital zur Verfügung gestellt werden, da die Kreditbearbeitung erst nach dem digitalen Bereitstellen der Dokumente starten kann. Bereits fertig bearbeitete interne Die Landesbank Baden-Württemberg Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) hat eine Bilanzsumme von ca. 266 Mrd. Euro sowie rund 11100 Mitarbeiter. Ihre Hauptsitze sind Stuttgart, Karlsruhe, Mannheim und Mainz. Zusammen mit ihren drei Kundenbanken BW-Bank, Rheinland-Pfalz Bank und Sachsen Bank bietet sie in bundesweit rund 200 Filialen sowie Stützpunkten das komplette Produkt- und Dienstleistungsangebot einer modernen Universalbank. Unterlagen können dagegen durchaus auch erst nach Tagen archiviert werden. Demzufolge hat die LBBW ein Ampelsystem eingeführt, mit dem sie sicherstellt, dass die zur Dokumentenart hinterlegte zeitliche Vorgabe eingehalten wird. Die Ampel zeigt dabei nicht nur mit „rot“ und „grün“ an, ob Servicevereinbarungen erfüllt werden – durch den Status „gelb“ wird auch die drohende Gefahr von Verzögerungen signalisiert. „Bei der Digitalisierung von Dokumenten gibt es natürlich einige Besonderheiten, wie Ösungen oder Siegel“, sagt Olaf Gerken. „Hier müssen wir natürlich besonders sorgfältig arbeiten, denn Dokumente gehen teilweise an den Kunden zurück und müssen dabei unbeschädigt sein.“ Nach dem Scannen werden mit der OCR-Lösung InputAccel von EMC Captiva geschäftsrelevante Daten ausgelesen. Dazu gehören die Kunden-, Konto-, Lieferantenbzw. Rechnungsnummer, Datum oder Beträge. Stichprobenartig erfolgt eine visuelle Qualitätskontrolle. Mit diesen Informationen werden die Der Xino S700 verfügt über zahlreiche Eigenschaften, die ihn zu einer zuverlässigen und leistungsstarken Basis für moderne Dokumenten digitalisierung macht. Bei der LBBW in Stuttgart digitalisiert die Gruppe „Dokumentenmanagement“ sämtliche Dokumente aus dem Schriftverkehr. Dokumente indiziert und an das Dokumenten-Management-System IBM Content Manager (CM) übergeben. Sämtliche Unterlagen werden sechs Wochen in Papierform aufbewahrt, um so bei Rückfragen ggf. noch einmal darauf zugreifen zu können. Anschließend werden sie von einem Dienstleister datenschutzgerecht vernichtet. Volle Punktzahl Neben den Dokumenten digitalisiert die LBBW auch Schecks und Überweisungsträger, die trotz der zunehmenden Nutzung des Online-Bankings im Tagesgeschäft nach wie vor anfallen. „Die Menge ist zwar rückläufig, aber durchaus weiter vorhanden“, sagt Olaf Gerken. Stand heute sind es täglich über 35000 Schecks und Überweisungsträger. Damit sich der Tag der Wertstellung nicht verschiebt, müssen sie auch am selben Tag verarbeitet werden. Bei den Zahlungsverkehrsbelegen digitalisiert die Software AllScan von K7 die Belege. Und übergibt diese an das IT-System für beleghaften Zahlungsverkehr der FinanzInformatik. In diesem System werden dann buchungsrelevante Daten ausgelesen, interpretiert und verarbeitet. Damit ist die Voraussetzung erbracht, dass Sparkassen, die an das Rechenzentrum der FinanzInformatik angeschlossen sind, ebenfalls Xino-Scanner nutzen können. Neben dem Tagesgeschäft ist das Team von Olaf Gerken damit beschäftigt, sukzessiv Altaktenbestände aufzulösen, was noch einmal mit etwa 6,5 Millionen Blatt p. a. zu Buche schlägt. „Sind die zeitkritischen Tagesbelege und Dokumente digitalisiert, machen wir mit den Altakten weiter“, so der Prokurist. „Es entstehen quasi keine Leerzeiten.“ Olaf Gerken ist nicht nur mit den Xino-Geräten zufrieden, sondern auch mit dem Hersteller: „Janich & Klass ist ein kundenorientiertes, flexibles Unternehmen. Die Mitarbeiter kümmern sich bei Problemen und haben dann sehr schnell eine praktikable Lösung parat. Deshalb gebe ich bei der Lieferantenbewertung im Rahmen der regelmäßigen Neuauflage unserer ISO-9001-Zertifizierung dem Unternehmen die volle Punktzahl.“ (www.janichklass.com) Halle 3 Stand J30 BIT 2–2016 | 51 Geschäftsprozesse Scannen Inotec: Strategisches Thema ‚Nachhaltigkeit’ Langlebige Produkte Inotec stellt auf der CeBIT seine nachhaltige Produktstrategie für wirtschaftlichen Erfolg in den Vordergrund und freut sich über die Teilnahme des iranischen Partners ‚Hoda Systems’, nach langjähriger Abstinenz: „Es hat sich bewährt, auch in schwierigen Zeiten Kontakt zu halten“, so Inotec-Geschäftsführer Peter Schnautz. Zufrieden, dank langer Produktlebenszyklen Die Scamax Scanner zeichnen sich durch die Verwendung langlebiger Komponente und umfangreiche Upgrade-Möglichkeiten aus 52 | BIT 2–2016 ‚Nicht schnell, sondern gut’ ist der Kern der Inotec Produktentwicklung. Entsprechend machen für das Unternehmen Qualität und Leistung den wahren Wert eines Produktes aus. In Kombination sorgen diese für lange Produktlebenszyklen und niedrige Gesamtbetriebskosten. Zentrales Merkmal der Scamax-Dokumentenscanner ist die Verwendung langlebiger Komponenten sowie die Upgrade-Fähigkeit der Geräte. „Kommen neue Funktionen hinzu oder ändern sich die Anforderungen, können die Scanner jederzeit zu einem leistungsfähigeren Produkt derselben Serie aufgerüstet werden, ohne dass der Kunde ein neues Gerät kaufen muss“, erläutert Peter Schnautz. Im Markt wird dieses nachhaltige Produktkonzept immer besser angenommen, wie der Inotec Geschäftsführer informiert. „Mehr und mehr Kunden wissen die langen Produktlebenszyklen unserer Scamax-Produktionsscanner zu schätzen“, erklärt Peter Schnautz und verweist auf aktuelle Beispiele aus dem Umfeld von Krankenkassen und Versicherungen. So erhöht die Techniker Krankenkasse (TKK) die Leistung ihrer bestehenden Scamax-Scanner durch einfaches Einstecken eines neuen ImageProcessing-Moduls. Und die Bahnsee Knappschaft tauschte bei den eingesetzten Scamax-Modellen die Linex Lampen unkompliziert gegen ein modernes LED-Beleuchtungssystem aus. „Damit haben sich beide Kunden den kompletten Austausch ihrer Scanner-Infrastruktur eingespart und auch wir haben Geld verdient“, betont Peter Schnautz. Wertvolle Impulse durch Internationalität Die CeBIT besitzt für Inotec als internationale Plattform für IT-Trends und IT-Innovationen eine große Bedeutung. Peter Schnautz nennt als konkretes Beispiel Anwender aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, die vor einigen Nicht schnell, sondern gut – der Kern der Inotec Produktentwicklung spricht für die Qualität und Leistung der Produkte. Jahren den Inotec Stand auf der CeBIT besucht hatten. Aus diesem Kontakt ergaben sich dann Ende letzten Jahres mehrere Projektaufträge für Scamax-Produktionsscanner unterschiedlichster Modellreihen. Die internationalen Partner beteiligen sich deshalb auch dieses Jahr zahlreich an der Inotec Messe-Präsentation. Neben Hoda Systems (Iran) sind auf dem Inotec Gemeinschaftsstand der US-Partner ‚The Crowley Company’, die Genus Group aus UK sowie Ägyptens größter Anbieter für Scanund Mikrofilm-Lösungen ‚City for Trading and Contracting’ vertreten. Die deutschen Lösungsanbieter SCE Software und das Satz-Rechen-Zentrum (SRZ) aus Berlin komplettieren den Partner-Auftritt. (www.inotec.eu) Halle 3 Stand G30 Zeutschel Aufsichtscanner chrome Der Scanner für die besonderen Dokumente Zeutschel präsentiert mit chrome ein Scansystem für die effiziente Digitalisierung von gebundenen, gehefteten und geösten Vorlagen bis zum A2+-Format. Der Aufsichtscanner erweitert das Portfolio an Scanlösungen für das OfficeUmfeld nach oben. Wie sein ‚kleiner Bruder’, der zeta Office, zeichnet er sich durch das innovative Prinzip des ‚Scans von oben’ einfachste Bedienung, Kompaktheit sowie eine intelligente Betriebssoftware für optimierte Ergebnisse aus. Zusätzlich besitzt der Zeutschel Aufsichtscanner eine Vorlagenfläche für übergroße Dokumente bis A2+. Damit wird es möglich, aufklappbare oder auffaltbare Dokumente in den Digitalisierungsprozess einzubinden. Das sind z. B. Stoffmuster, Bilanzen, Grundstückspläne, Bauzeichnungen von Maschinen oder Pläne von Schaltkreisen. Dabei können die Vorlagen auch direkt aus dem Aktenordner heraus eingescannt werden. Um die großen Dokumente auch schnell zu verarbeiten, bietet der Zeutschel ‚chrome’ im Vergleich zum ‚zeta Office’ mehr Rechenleistung durch einen integrierten Hochleistungs-PC. Und für eine komfortablere Vorschau und spätere Kontrolle der größeren Vorlagen am integrierten Touchscreen, besitzt dieser eine Bildschirmdiagonale von 15 Zoll. 50 Prozent höhere Produktivität Bisher war die Einbeziehung gebundener Dokumente und großformatiger Vorlagen in einen produktiven Digitalisierungsprozess kaum möglich. Das ändert sich jetzt mit den Zeutschel Aufsichtscannern. Im Vergleich mit herkömmlichen Desktop-Scannern und Multifunktionsgeräten ergibt sich eine Produktivitätssteigerung von 50 bis 60 Prozent. Der Aufsichtscanner ‚chrome’ von Zeutschel zeichnet sich durch das innovative Prinzip des ‚Scans von oben’ einfachste Bedienung, Kompaktheit sowie eine intelligente Betriebssoftware für optimierte Ergebnisse aus. Dies erreichen ‚zeta Office’ und ‚chrome’ durch einen speziellen Scanansatz, der ein berührungsloses Digitalisieren ermöglicht. Die Dokumente verbleiben aufgeschlagen auf der Vor lagenfläche liegen, der Scan erfolgt von oben. Für die nächste Seite lässt sich einfach umblättern. Besonders bei gebundenen, gehefteten und geösten Vorlagen ergeben sich somit erhebliche Verarbeitungsvorteile. Modernste Bedienkonzepte Die intelligente Betriebssoftware liefert ein optimales Ergebnis gleich beim ersten Scan. Störende Elemente wie die Ordnermechanik in Aktenordnern werden automatisch aus dem Bild retuschiert, schief angelegte Seiten gerade gerückt und verzerrte Buchstaben im Falz entzerrt. Der rechts am Gerät angebrachte Touchscreen ermöglicht modernste Bedienkonzepte – wie man sie von Tablets und Smartphones gewohnt ist. Die Scans lassen sich sofort elektronisch in den gängigsten Dokumenten- und Grafikformaten weiterverarbeiten – ob gespeichert auf mobilen Datenträgern und im gesicherten Netzwerk oder verschickt per MailAnhang. Die unkomplizierte Anbindung der beiden Scanner an DMSSoftware und Archivsysteme gelingt über eigens programmierte Schnittstellen. Aktuell gibt es Lösungen für ELO Office, Kofax und NSI Autostore Docuware und weitere. (www.zeutschel.de) Halle 3 Stand F17 BIT 2–2016 | 53 PDF Association Kontakt: PDF Association, Thomas Zellmann, Telefon: +49 30 / 39 40 50-0, E-Mail: [email protected], www.pdfa.org Die PDF Association informiert PDF Association veröffentlicht Leitfaden zu PDF/VT Das PDF/VT Competence Center der PDF Association hat einen Leitfaden zur Umsetzung des ISO-Standards PDF/VT veröffentlicht. Der Leitfaden zeigt Vorteile des Formats für variable Druckdatenströme auf und hilft Entwicklern, die mit PDF/VT, PDF sowie PDF/X vertraut sind, effizient qualitativ hochwertige Dateien zu erzeugen. Darüber hinaus dokumentiert er Wege, wie das Format in verschiedenen Workflows eingesetzt werden kann. PDF/VT definiert die Verwendung von PDF als Austauschformat für den variablen Datendruck und den Transaktionsdruck. Es sorgt dafür, dass Dateien effizient und in hochwertiger Qualität ausgegeben werden können, insbesondere im hochvolumigen individualisierten Datendruck. Die International Organization for Standardization (ISO) hat PDF/VT – auch als ISO 16612-2 bekannt – im Jahre 2010 veröffentlicht und einen Leitfaden zur Umsetzung der ISO 16612-2:2010 – „Graphictechnology — Variable data exchange Part 2: Using PDF/X-4 and PDF/X-5 (PDF/ VT-1 and PDF/VT-2)“ angeregt. Das PDF/VT Competence Center der PDF Association griff die Anfrage der ISO auf und entwickelte die Hinweise in Zusam- menarbeit mit der dafür zuständigen Arbeitsgruppe der ISO und mit aktiver Unterstützung der NPES – The Association for Suppliers of Printing, Publishing and Converting Technologies. Martin Bailey, Vorsitzender des PDF/VT Competence Center, in Großbritannien wichtigster Experte für das ISO-16612Komitee und CTO von Global Graphics Software, erklärt: „Dieser Leitfaden ergänzt die technischen Vorgaben im PDF/VT-Standard und adressiert weiterführende Aspekte, die bei der Implementierung von PDF/VT-Workflow-Tools helfen. Der Leitfaden ist für alle wertvoll, die Software zum Erstellen und Verarbeiten von PDF/VTDateien entwickeln oder in Produktionsabläufe integrieren. Dazu gehören Anbieter von Werkzeugen für Gestaltungstools sowie von Raster-ImageProzessoren, digitalen Frontends oder Ausschießwerkzeugen genauso wie diejenigen, die sich mit der Integration von Druckprozessen befassen. Dabei hoffen wir, dass die Publikation das Bewusstsein für den PDF/VTStandard weiter fördert, sodass mehr Akteure insbesondere im Umfeld variabler und hochvolumiger digitaler Druckprozesse PDF/VT verstehen und von dessen Leistungsfähigkeit profitieren können.“ Der Leitfaden steht in eng lischer Sprache mit dem Titel „PDF/VT Application Notes Version 1.0“ unter folgendem Link zum Download bereit: www.pdfa.org/publication/ pdfvt-application-notes/ PDF-Standards auf der CeBIT 2016 Wenn vom 14. bis 18. März in Hannover die Tore für die CeBIT geöffnet sind, können sich Messebesucher in der Halle 3 bei Mitgliedern über die PDF-Standards informieren. Die Mitglieder der PDF Association auf der CeBIT 2016: • Abbyy Europe GmbH: Stand B17 • Callas Software GmbH: Stand B17 • Kühn & Weyh Software GmbH: Stand B17 • Janich & Klass Computertechnik GmbH: Stand J30 • Rosenberger GmbH & Co. KG: Stand G20 • Seal Systems AG: Stand B17 • SRZ GmbH & Co. KG: Stand G30 Hans-Joachim Hübner, Satz-Rechen-Zentrum (SRZ): „Auf der diesjährigen CeBIT steht erneut die digitale Transformation im Mittelpunkt. Während der Messe können sich die Besucher mit unseren Mitgliedern darüber austauschen, wie sie diese auf Basis von ISObasierten PDF-Standards sicher und effizient umsetzen.“ PDF Association wächst weiter Die PDF Association konnte zum Jahresbeginn gleich neun neue Mitglieder gewinnen. Aus den USA: 3D PDF Consortium, Computing System Innovations, Eclipse Corporation und File Open Systems Inc. Die Canon Information Systems Research AustraliaPty Ltd (CiSRA) und Phillip Spartalis aus Australien. Aus Europa hinzugekommen sind Matteo Baschera (Schweiz), Radaee PDF (Italien) und Carsten Siedentop (Deutschland). Save the date: Die PDF Days Europe 2016 Die beliebten PDF Days Europe werden noch attraktiver. Sie finden in diesem Jahr vom 14. bis 15. Juni erstmals in Berlin und zwar im GLS Campus statt. IT-Manager, Entscheider, ECMStrategen, Entwickler und PDFExperten erhalten in der KulturWeltstadt Berlin Antworten und Ideen, um PDF optimal zu nutzen. Zumal das Veran- staltungskonzept weiter verbessert wurde: - 100 Prozent geeignet für Anwender durch den PraktikerTrack! - 100 Prozent geeignet für Fachleute durch den neuen University-Track! Bereits am Vortag findet die Pre-Conference mit interessanten Einzelveranstaltungen statt. Die Informationen dieser Seite entstehen in redaktioneller Verantwortung der PDF Association. 54 | BIT 2–2016 Dienstleister rund ums Dokument Postleitzahlenbereich 1 MIK-Center GmbH 13129 Berlin Alt-Blankenburg 1a Tel. 0 30 / 8 64 87-0 Fax 0 30 / 8 64 87-1 50 E-Mail: [email protected] Internet: www.mik-center.de Postleitzahlenbereich 3 SGH Service AG 31135 Hildesheim Daimlerring 51 Tel. 05121/7646-0 Fax 05121/7646-611 E-Mail: [email protected] Internet: www.sgh-net.de Rosenberger GmbH & Co. KG 33602 Bielefeld Ravensberger Straße 7 Tel. +49 (0) 5 21 / 5 83 04 61 Fax +49 (0) 5 21 / 5 83 04 20 E-Mail: [email protected] Internet: www.rosenberger-data.de Postleitzahlenbereich 6 ULSHÖFER IT GMBH + CO KG Imaging – DMS – Consulting 61191 Rosbach v.d. Höhe Raiffeisenstraße 17 Tel. 0 60 03 / 91 23-0 Fax 0 60 03 / 91 23 99 E-Mail: [email protected] Internet: www.ulshoefer.de Scan- und Mikrofilmservice, Outsourcing-Archivierung, Komplettangebot und Projektleitung DMS, Systemvertrieb inkl. techn. Kundendienst. Bibliografische Anwendung. Aktenlagerung. Postleitzahlenbereich 9 MIK-Center GmbH 99089 Erfurt Mittelhäuser Str. 22, Haus 4 Tel. 03 61 / 5 98 52-0 Fax 03 61 / 5 98 52-55 E-Mail: [email protected] Internet: www.mik-center.de Die Einträge in dieser BIT-Anzeigenrubrik erscheinen in allen BIT-Ausgaben und gleichzeitig im Internet unter: www.bit-news.de Sie können unter folgenden Möglichkeiten wählen: Grundeintrag Firmenname mit Anschrift, Telefon, Fax, E-Mail und Internet-Adresse Gesamtpreis pro Jahr EUR 390, - Zusätzlicher Filialeintrag Firmenname mit Anschrift, Telefon, Fax, E-Mail und Internet-Adresse Gesamtpreis pro Jahr EUR 240,- Zusätzliche Textzeilen Rechenzentrum Schulte GmbH 35614 Aßlar Walbergraben 1 Tel. 0 64 41 / 80 40 Fax 0 64 41 / 80 45 02 E-Mail: [email protected] Internet: www.rzs.de Postleitzahlenbereich 4 VMS Gesellschaft für Archivierung mbH 49078 Osnabrück Blumenhaller Weg 86 Tel. 05 41 / 76 01 98 95 Fax 05 41 / 76 01 98 97 E-Mail: [email protected] Internet: www.vms-archiv.com pro Zeile max. 60 Zeichen pro Jahr und Zeile jeweils EUR 180,Jeder Eintrag gilt ein volles Kalenderjahr und wird mit der ersten Ausgabe berechnet. bit-Verlag Weinbrenner GmbH & Co. KG Fasanenweg 18 70771 Leinfelden-Echterdingen Anzeigenleitung Joachim Ahnfeldt Tel.: 0711 / 75 91 –3 12 E-Mail: [email protected] www.bit-news.de BIT 2–2016 | 55 Geschäftsprozesse Sicheres Drucken Um die Vertraulichkeit sensibler Daten zu gewährleisten, können z. B. verschiedene Authentifizierungsmethoden zur Steuerung des Benutzerzugriffs auf Druck-, Scan-, Kopier- und Faxfunktionen eingesetzt werden. Abb.: HP. Herstellerumfrage zum Thema Sicheres Drucken Unterschätzte Gefahr? Das Thema IT-Sicherheit bringen viele meist nur mit ComputerHackern, Cyper-Attacken, Trojanern und Viren in Verbindung. Während Sicherheitsverfahren wie Authentifizierung, Verschlüsselung und Überwachung bei der Datensicherheit in Netzwerken, auf PCs und Servern längst zum Standard gehören, werden Sicherheitsrisiken im Bereich Printing häufig übersehen. Vielfach wird außer Acht gelassen, dass Netzwerkdrucker und multifunktionale Drucksysteme integraler Bestandteil der IT-Infrastruktur sind. In einer aktuellen Umfrage haben wir ausgewählte DruckerHersteller u. a. danach gefragt, wie sie zur sicheren Nutzung von Output-Devices beitragen, wie Anwender bei diesem Thema am besten sensibilisiert werden und was die Hauptgründe für eine etwaige Gefährdungslage sind. 56 | BIT 2–2016 BIT fragt: • Beitrag zur Sicherheit: Netzwerkdrucker und multifunktionale Drucksysteme (MFP) sind integraler Bestandteil der IT-Infrastruktur – und können somit auch ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen. Wie trägt Ihr Unternehmen zur sicheren Nutzung von Output-Devices bei? • Sensibilisierung: Jüngste Untersuchungen zeigen, dass IT-Sicherheit, vor allem im MFP-/Drucker-Umfeld, häufig nicht ernst genug genommen wird. Wie können Anwender für diesen Bereich besser sensibilisiert werden? • Gründe für die Gefährdung: Welches sind Ihres Erachtens die Hauptgründe für die Gefährdungslage bei Druckern/MFPs? Christoph Losemann, Canon Deutschland Richtiges Nutzerverhalten Beitrag zur Sicherheit: Von Druckund Kopiersystemen, die in einem gut gesicherten Netzwerk betrieben werden, gehen keine zusätzlichen Risiken aus. Grundsätzlich sollten bei dem Gebrauch von Multifunktionsgeräten die gleichen Sicherheitsvorgaben beachtet werden, wie bei der Sicherung des gesamten Netzwerks. Wir informieren Anwender darüber, wie die Datensicherheit durch das richtige Nutzerverhalten erhöht werden kann. Zusätzlich stellen wir eine Reihe von sicherheitserhöhenden Werkzeugen bereit. Sensibilisierung: Generell raten wir unseren Kunden, die Vorgaben des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik zu berücksichtigen. Je nach Branche sind die Sicherheitsbedürfnisse der Anwender sehr unterschiedlich. Unsere Experten sprechen die jeweiligen Risiken bei den Kunden an und stehen ihnen beratend zur Seite. Gründe für die Gefährdung: In einem gut gesicherten Netzwerk entsteht durch die Einbindung von multifunktionalen Drucksystemen keine zusätzliche Gefährdung. Mögliche Risiken können sich allerdings aus einem Anwenderverhalten ergeben, das nicht dem Umgang mit sensiblen Daten entspricht. Es liegt im Verantwortungsbereich der Kunden, vertrauliche Daten durch angemessenes Nutzerverhalten zu schützen. Der Eigentümer ist prinzipiell immer verantwortlich für die Sicherheit der Daten. (www.canon.de) Norbert Höpfner, Samsung Frank Strotmann, Kyocera Großer Aufklärungsbedarf Mehr als Luxus Beitrag zur Sicherheit: Genau wie bei der gesamten IT-Umgebung, ist es auch bei Druckern und MFPs grundsätzlich möglich, dass sie Ziel einer kriminellen Attacke werden. Alle aktuellen Drucksysteme von Samsung, die mit einer integrierten Festplatte bestückt sind, werden daher ab Werk mit vielen Sicherheitsfeatures ausgeliefert, die nach IEEE 2600-2009.2 sowie den Common-Criteria-Anforderungen der Stufe EAL3 zertifiziert sind. Dazu gehören z. B. Möglichkeiten zur Datenund Datenstromverschlüsselung (Standard AES 256 Bit oder TLS/SSL), vertraulicher Druck über PIN- oder Passworteingabe oder die abgesicherte Geräteverwaltung. Für viele unserer Sys- Beitrag zur Sicherheit: Beim Thema „Sicheres Drucken“ gilt es derzeit drei Dimensionen zu bedenken. Moderne Multifunktionssysteme bieten ungeschützt per se eine große Angriffsfläche. Kyocera reagiert darauf mit Datenverschlüsselung über SSL, IPsec oder auch dem sicherem Speichermanagement nach Common Criteria EAL3. Ein weiterer Aspekt ist das mobile Drucken. Kyocera ermöglicht es, die Systeme mit Nahfeldtechnologie (NFC) auszustatten. Mittels NFC kann man sich über Smartphones an den Geräten authentifizieren und so Druckaufträge starten. Wichtig ist, dass den Mobilgeräte auch die zum betreffenden Mitarbeiter gehörigen Rechte zugewiesen werden. Norbert Höpfner, Head of Printing Solutions, Samsung Electronics GmbH: „In Unternehmen ist es ratsam, die Mitarbeiter für den korrekten Umgang mit Druckdaten, Ausdrucken und Passwörtern entsprechend zu schulen bzw. informieren.“ teme ist der sichere Druck von mobilen Geräten über NFC ebenso möglich wie eine Ausstattung mit Kartenlesern. Samsung bietet zudem eine Auswahl leistungsstarker Lösungen zur zusätzlichen Steigerung der Sicherheit in verschiedenen Paketen an. Sensibilisierung: Zu diesem Thema besteht noch großer Aufklärungsbedarf bei Unternehmen und auf Anwenderseite. Alle Beteiligten, also Hersteller, Fachhandelspartner und Unternehmen sind an dieser Stelle gefragt. Anwender müssen für Sicherheitsrisiken sensibilisiert werden. Samsung bietet hierzu entsprechende Aufklärungsbroschüren für seine Kunden an. In Unternehmen ist es ratsam, die Mitarbeiter für den korrekten Umgang mit Druckdaten, Ausdrucken und Passwörtern entsprechend zu schulen bzw. gründlich zu informieren. Gründe für die Gefährdung: Unseres Erachtens sind der oftmals unbedarfte Umgang mit Ausdrucken sowie organisatorische Mängel in der Implementierung und Anwendung von Sicherheitstools das Hauptproblem für Datenverlust und Datendiebstahl. (www.samsung.de) Sensibilisierung: Unternehmen und ihre Mitarbeiter unterschätzen die Gefahren, die eine unsichere IT-Umgebung mit sich bringt. Eine Sensibilisierung der Mitarbeiter für das Gefährdungspotenzial ist unbedingt geboten. Durch entsprechende Schulungen über Passwortsicherheit, die Nutzung ungesicherter Internetverbindungen bis hin zum Umgang mit Smartphones lässt sich das Bewusstsein der Mitarbeiter schärfen – auch beim Thema Drucken. (www.kyoceradocumentsolutions.de) Christoph Losemann, Product Manager, Canon Deutschland: „Der Eigentümer ist verantwortlich für die Daten-Sicherheit.“ Frank Strotmann, Produkt Marketing Manager Software, Kyocera Document Solutions Deutschland: „Unternehmen und ihre Mitarbeiter unterschätzen die Gefahren, die eine unsichere IT-Umgebung mit sich bringt.“ BIT 2–2016 | 57 Geschäftsprozesse Sicheres Drucken Frank Breitenbach, Oki Sicherheit bereits ab Werk Frank Breitenbach, Produkt Marketing Manager, Oki Systems (Deutschland) GmbH: „Je sicherer das Netzwerk des Unternehmens, desto sicherer sind die angebundenen Peripheriesysteme.“ Beitrag zur Sicherheit: Zum einen minimieren vielseitige Sicherungsmechanismen wie IP-Secure, Adressfilter, verschlüsselte Datenübertragung sowie das Blocken unerwünschter Datenströme (z. B. Firmware) das Risiko erheblich. Bei kleineren MFP und Druckern werden bei Oki keine StandardBetriebssysteme wie Linux oder Android genutzt. Zum anderen verhindert der Einsatz von Pull-Print-(Follow Me, Find Me, ...)-Lösungen, dass Dokumente im System (das z. B. auf den Flur steht) liegen bleiben und dann plötzlich verschwinden. Der Kunde spart dabei auch die Kosten von nicht gedruckten Dokumenten – zum Leidwesen der Hersteller. Und letztendlich verhindern Authentifizierungsfunktionen die unbefugte Nutzung der Systeme. Sensibilisierung: Den einzelnen Anwender an sich kann man kaum sensibilisieren. Hier sind die Administratoren der Unternehmen oder die Fachhändler in der Pflicht, sicherheitsrelevante Maßnahmen zu ergreifen. Lösungen sind entweder im Produkt eingebaut oder können per Option nachgerüstet werden. Wie immer gilt: Je sicherer das Netzwerk des Unternehmens, desto sicherer sind die angebundenen Peripheriesysteme. Aber die Gefahr geht ohnehin eher von nicht loyalen Mitarbeiter aus als von gehackten Systemen. Wer auf Nummer sicher gehen will, stellt Arbeitsplatzsysteme bereit, die per USB angeschlossen sind. Ist dies nicht möglich, sollten die Systeme nur per Autorisierung zu Nutzen sein. Die Hemmschwelle geheime oder sensible Daten per Mail, Scan to USB Torsten Bechler, Sharp Business Systems Auf Kosten der Sicherheit Torsten Bechler, Product Manager bei Sharp Business Systems Deutschland GmbH: „Es ist wichtig, Kunden zu erklären, dass Security nicht erst beim Thema Festplattensicherheit beginnt, sondern direkt bei der Inbetriebnahme und Bedienung eines neuen MFPs.“ 58 | BIT 2–2016 Beitrag zur Sicherheit: Bei unseren neuen MFPs werden auf der internen Festplatte gespeicherte Daten automatisch verschlüsselt und können durch 10-maliges Überschreiben mit Zufallsdaten sicher gelöscht werden. Die Funktion „Ende der Leasing-Zeit“ sorgt dafür, dass alle Daten und Set-up-Informationen bei Rückgabe des Geräts permanent gelöscht werden. Damit unbekannte Geräte die MFPs nicht als Gateway nutzen können, kann via IP/MAC-Adressfilterung der Zugang durch die interne IT kontrolliert werden. Das SSL und IPsec Protokoll stellen eine sichere Netzwerkkommunikation her. Dokumente können außerdem mit einem Wasserzeichen versehen werden, was eine weitere, unkontrollierte Vervielfältigung von geheimen Dokumenten verhindert. Der vertrauliche Druck hält Dokumente so lange zurück, bis der Anwender diese direkt am Gerät ausdruckt. Sensibilisierung: Es ist wichtig, Kunden zu erklären, dass Security nicht erst beim Thema Festplattensicherheit beginnt, sondern direkt bei der Inbetriebnahme und Bedienung eines neuen MFPs. Viele Kunden nutzen die Möglichkeit der Authentifizierung und der damit verbundenen Vergabe bestimmter Rechte und Einschränkungen pro Mitarbeiter am MFP nicht – teils aus Unwissenheit, teils aus Bequemlichkeit. Gleiches gilt für die Funktion des vertraulichen Druckes. Ein Druckvorgang wird dabei erst dann ausgelöst, wenn der jeweilige Mitarbeiter den erforderlichen PIN am Gerät eingibt, sodass nur er selbst seinen Ausdruck erhält. Das bringt jedoch einen Mehraufwand mit sich, den oder Fax zu übermitteln, sinkt mit einer Autorisierung stark ab. Und freiwillig wird niemand auf Komfort am Arbeitsplatz verzichten wollen, aber durch den Einsatz von RFID-Karten lassen sich Vorurteile und Behinderungen im Arbeitsablauf minimieren. Gründe für die Gefährdung: Wenn es überhaupt eine große Gefährdungslage gibt, dann ist diese eher durch menschliche und organisatorische Fehler verursacht. Insbesondere das Einschalten vorhandener Sicherheitstechniken in den Systemen wird in vielen Unternehmen schlichtweg vergessen. Die meisten Oki Systeme bieten Sicherheit bereits ab Werk, ohne das zusätzliche Kosten entstehen. Mann muss sie einfach nur aktivieren. Übrigens gibt es für Datendiebe weitaus interessantere und einfachere Ziele in einem Unternehmensnetzwerk als ein Multifunktionssystem oder Drucker. (www.oki.de) Unternehmen gerne vermeiden – auf Kosten der Sicherheit. Hier setzt die Aufklärung an, die wir schon seit vielen Jahren betreiben. Wir bieten Hausausstellungen mit Workshops bei uns oder im Fachhandel a, bei denen Kunden sich zum Thema Sicherheit informieren können. Zudem stellen wir Prospekte mit zahlreichen Hinweisen und Filmmaterial über unsere Webseite zur Verfügung. Gründe für die Gefährdung: Viele Kunden sind sich nicht darüber im Klaren, dass in ihrem Drucker eine Festplatte integriert ist, auf der für den MFP-Betrieb Informationen gespeichert werden müssen. Entsprechend wenige wissen, dass es eine Funktion zum Löschen der Daten von der Festplatte gibt, die allerdings manuell aufgerufen werden muss. Diese Problematik haben wir bei unseren neuen Geräten berücksichtigt und die oben beschriebenen Sicherheitsmechanismen integriert. (www.sharpbusiness.de) Ingo Gutowski, Toshiba Tec Zugriff einfach und sicher regeln Beitrag zur Sicherheit: Grundsätzlich erfüllen unsere Toshiba Multifunktionssysteme höchste Sicherheitsstandards gemäß ISO/IEC15408, die sich am internationalen Standard „Common Criteria“ orientieren. Mit Benutzerauthentifizierung entweder mittels Pin-Code, Benutzername mit Passwort oder Kartensystem werden Zugriff und Zugriffsrechte bei unseren Systemen einfach und sicher geregelt. Die Funktion „Vertraulicher Druck“ verhindert, dass ausgedruckte Dokumente in die falschen Hände geraten. Höchste Datensicherheit auf dem MFP gewährleistet unsere Sicherheitsfestplatte, die durch einen Authentifizierungsschlüssel an das originäre Toshiba-MFP gebunden. Sensibilisierung: Natürlich sollten in jedem Unternehmen Richtlinien vorge- Ingo Gutowski, Manager Product Management bei Toshiba Tec: „Grundsätzlich erfüllen unsere Toshiba Multifunktionssysteme höchste Höchstleistung im Kleinformat. Kodak i2000 Scanner Serie kodakalaris.de/go/i2000 wissensaustausch.com Sicherheitsstandards.“ geben und die Anwender entsprechend aufgeklärt werden. Wie dies erfolgt, liegt im Ermessen der jeweiligen Geschäftsführung. Gründe für die Gefährdung: Eindeutig mangelnde Aufklärung, hier spielt der Beratungsaspekt eine entscheidende Rolle. (www.toshiba.de/tec) Helge Dolgener, Konica Minolta Branchenführende Maßstäbe Beitrag zur Sicherheit: Moderne MFP sind Teil eines Netzwerks, laufen über Web-Server und haben CloudAnbindung. Der Schutz von MFP ist für Konica Minolta deshalb immer Teil einer Security-Gesamtstrategie. Ob Zugriffssteuerung, Daten- oder Netzwerksicherheit – schon die Basiskonfiguration unserer MFP setzt branchenführende Security-Maßstäbe. Das beHelge Dolgener, Team Manager Product Management Office & Services Cluster West, Konica Minolta Business Solutions Deutschland GmbH: „IT-Sicherheit beim MFP ist mehr als einer ein technische Frage.“ ginnt schon bei der Firmware, die über hohe Standards verfügt. Sensibilisierung: Das Wissen um ITRisiken erhöht die Sicherheit. Unser Informationsangebot besteht deshalb u. a. aus Broschüren, Präsentationen und einer Security-Microsite. Angesichts der Funktionsvielfalt der Systeme setzen wir aber schon vorher an und bieten zusätzlichen Service für Unternehmen aller Größen. Die Qualität unserer Datensicherung hat zudem ein zweiwöchiger Penetrationstest durch ein unabhängiges Testinstitut bestätigt. Gründe für die Gefährdung: ITSicherheit beim MFP ist mehr als einer ein technische Frage; dieses Bewusstsein ist nicht überall vorhanden. Hier setzen Tools wie die systematische Zugriffssteuerung an. (www.konicaminolta.de/business) Halle 3, Stand D20 14. – 18. März 2016 Soviel Leistung in einem kleinen Gerät. Die neuesten Scanner der Kodak i2000 Serie sind einfach zu bedienen, überzeugen durch eindrucksvolle Produktivität und sind äußerst kompakt. So teilen Sie Informationen schneller und beschleunigen Ihre Geschäftsprozesse. Besuchen Sie uns auf der CeBIT 2016 in Halle 3, Stand D20 © 2016 Kodak Alaris Inc. Das Kodak Markenzeichen und die Handelsaufmachung werden unter Lizenz von Eastman Kodak Company verwendet. 02/16 Geschäftsprozesse Sicheres Drucken Stefan Kitschmer, HP Deutschland Einheitliche Sicherheitsstrategie Stefan Kitschmer, Category Manager HP LaserJet, HP Deutschland GmbH: „Bei aktuellen Multifunktionsgeräten handelt es sich im Prinzip um einen klassischen Rechner mit eigenem Betriebssystem.“ 60 | BIT 2–2016 Beitrag zur Sicherheit: Drucker und Multifunktionsgeräte von HP bieten verschiedene Möglichkeiten zur Absicherung – sowohl auf Geräteebene als auch unternehmensweite Sicherheitsfunktionen für ganze Flotten. Eine manuelle Prüfung jedes einzelnen Gerätes ist in größeren Druckerflotten nicht oder nur mit extrem hohem Aufwand umsetzbar. Deshalb hat eine Lösung entwickelt, mit der der Administrator für die gesamte Druckumgebung einmalig eine Sicherheitsrichtlinie aufsetzen und vollautomatisch auf alle Geräte ausrollen kann. Die Lösung prüft kontinuierlich, ob die gewünschten Sicherheitseinstellungen aller Geräte noch mit der Richtlinie übereinstimmen. Auf Geräteebene vergleicht eine integrierte Funktion den BIOS-Code des Gerätes vor jedem Gerätestart mit einer schreibgeschützt gespeicherten Originalversion. Bei einer Manipulation stimmen die Codes nicht mehr überein. Das Gerät erkennt diese Abweichung und stellt automatisch die Originalversion wieder her. Neben dem BIOS kann die Firmware ein weiterer Angriffspunkt sein. Um auch an dieser Stelle einen Schutz vor Manipulationen zu gewährleisten, haben wir ein so genanntes „Whitelisting“ eingeführt. Damit wird eine Sollsignatur für die Original-Firmware im Gerät gespeichert und mit der Ist-Signatur der aktuellen Firmware verglichen. Stellt das Gerät in Folge einer Firmware-Manipulation Abweichungen fest, wird die Firmware nicht geladen und der Administrator erhält einen Warnhinweis. Und zu guter Letzt haben wir eine Funktion integriert, bei der sich im Betriebszustand die Geräte permanent und selbstständig auf verdächtige (Speicher-)Aktivitäten überprüfen, beispielsweise in Folge eines Einbruchversuchs. Eine weitere Sicherheitslücke ist das Verbleiben vertraulicher Dokumente im Ausgabeschacht. Hier kann Missbrauch vermieten werden, indem sich die Nutzer zunächst per Smartcard, Pin-Code, Chip oder biometrischen Merkmalen am Gerät authentifizieren müssen. Erst im Anschluss wird der Druckauftrag ausgegeben oder gescannte Dokumente digital versendet. Sensibilisierung: Man sollte sämtliche Output-Geräte in eine einheitliche unternehmensweite Sicherheitsstrategie einbinden. Denn wie Sie sagen, werden eingesetzte Drucker und Multifunktionsgeräte in vielen Firmen im Rahmen von Sicherheitskonzepten überhaupt nicht berücksichtigt, vielmehr stehen sie unbeachtet in der Ecke. Die Verantwortlichen konzentrieren sich auf vorhandene Clients und Serverumgebungen, die mit Firewalls und anderen Sicherheitslösungen umfänglich abgeschottet werden. Es ist unsere und die Aufgabe des Fachhandels, den IT-Verantwortlichen bewusst zu machen, wie intelligent heutige Ausgabegeräte bereits sind. So handelt es sich bei aktuellen Multifunktionsgeräten im Prinzip um einen klassischen Rechner mit eigenem Betriebssystem. Gründe für die Gefährdung: Moderne Output-Geräte weisen eine Vielzahl an Sicherheitseinstellungen auf, die unbedingt vollständig und vor allem nachhaltig gesetzt werden müssen. Zudem haben die meisten Kunden ihre Output-Geräte mittlerweile ins Netzwerk eingebettet. Werden diese Aspekte nicht beachtet, können die Geräte als Einfallstore für Hacker und Datendiebe fungieren, die Zugriff auf gespeicherte Dokumente oder sogar auf das Netzwerk erhalten können. Ein gutes und aktuelles Beispiel zu diesem Thema ist der Wiederverkauf und das Recycling von Gebrauchtgeräten, ohne dass die auf den Gerätefestplatten gespeicherten Daten zuvor gelöscht wurden. Liegen diese überdies noch unverschlüsselt vor, ist das Auslesen der Daten ein Kinderspiel. In der Vergangenheit wurden mehrere solcher Fälle bekannt. Zuletzt gelangten Kopiergeräte von Steuerberatern und Rechtsanwälten, auf deren Festplatten sensible Klientendaten gespeichert waren, über Ebay in den Wiederverkauf. Besonders problematisch ist vor allem die permanente Überwachung der Geräte, ob die Einstellungen noch korrekt gesetzt sind. Nicht selten werden einmal getätigte Konfigurationen auch unabsichtlich wieder zurückgesetzt. Ein Beispiel: Haben die Verantwortlichen die Festplattenverschlüsselung aktiviert, muss sichergestellt sein, dass auch nach Geräterücksetzungen durch Techniker im Rahmen von Reparaturen oder Wartungen die Einstellungen wieder korrekt gesetzt werden. Solche Beispiele verdeutlichen wie wichtig es ist, die Druckumgebung zu sichern und ähnliche Schritte einzuleiten wie bei der Nutzung eines PCs. (www.hp.com/de) BIT fragt: • Beitrag zur Sicherheit: Netzwerkdrucker und multifunktionale Drucksysteme (MFP) sind integraler Bestandteil der IT-Infrastruktur – und können somit auch ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen. Wie trägt Ihr Unternehmen zur sicheren Nutzung von Output-Devices bei? • Sensibilisierung: Jüngste Untersuchungen zeigen, dass IT-Sicherheit, vor allem im MFP-/Drucker-Umfeld, häufig nicht ernst genug genommen wird. Wie können Anwender für diesen Bereich besser sensibilisiert werden? • Gründe für die Gefährdung: Welches sind Ihres Erachtens die Hauptgründe für die Gefährdungslage bei Druckern/MFPs? Oliver Nolte, Xerox Im Prinzip nichts anderes als PCs Beitrag zur Sicherheit: Xerox unterstützt seine Kunden durch verschiedenste Anwendungen zum Schutz geschäftskritischer Daten. Wir haben z. B. gemeinsam mit Mcafee ein Sicherheitssystem entwickelt, das in die MFPs von Xerox integriert ist. Zum Einsatz kommt dabei eine integrierte Kontroll-Software. Eine komplexe Filtermethode erlaubt hierbei nur genehmigten Programmen einen Zugriff. Die Sicherheitslösung vereinfacht Prozesse für IT-Administratoren, da die Software direkt in den Controller des MFP integriert ist. Eine unmittelbare Warnung sorgt dafür, dass Zeitpunkt und Ursprung von Sicherheitsbedrohungen nachverfolgt werden können. Darüber hinaus bieten wir Verschlüsselungsmöglichkeiten für versendete und auf der Festplatte des MFPs gespeicherte Daten an. Sensibilisierung: Wir sensibilisieren Partner und Kunden in persönlichen Gesprächen, aber auch in Trainings. Zudem finden sie auf www.xerox.com/security die aktuellsten News zum Thema Datensicherheit. Nutzer können z. B. einen RSS-Feed abonnieren und bleiben damit stets auf dem neuesten Stand. Gründe für die Gefährdung: Die modernen MFPs sind ja im Prinzip nichts anderes als PCs: Sie verfügen über Festplatten, Schnittstellen jeglicher Art, Betriebssysteme etc. Sobald ein MFP Daten erhält und diese für Druck, Kopier- oder Scan-Vorgänge oder per Fax weiterverarbeitet, wird es anfällig für Mal- Oliver Nolte, VP Sales & Business Development LEO Germany, Xerox GmbH: „Wir sensibilisieren Partner und Kunden in persönlichen Gesprächen, aber auch in Trainings.“ ware-Angriffe. Daher sind sie auch unbedingt wie PCs zu betrachten und zu schützen. (www.xerox.com) Jörg-Stefan Schmitt, Brother Breite Palette Beitrag zur Sicherheit: Brother bietet eine breite Palette von Druck- und Multifunktionsgeräten an. Entsprechend verfügen diese Geräte auch über verschiedene Sicherheitsfunktionen. Im Netzwerk reicht die Sicherheit von der Abschaltbarkeit nicht benötigter Protokolle über verschlüsselte Druck-, Scan- und Administrationsdatenströme bis hin zur Geräteauthentifizierung und Verschlüsselung mit IPsec. Jörg-Stefan Schmitt, Leiter Unternehmenskommunikation, Brother International GmbH: „Der Zugriff am Gerät selbst kann über eine interne Benutzerverwaltung geregelt werden.“ Der Zugriff am Gerät selbst kann über eine umfangreiche interne Benutzerverwaltung geregelt werden. Viele Geräte verfügen zudem über einen eingebauten Kartenleser. Für umfangreichere Systeme bietet Brother eine eigene Pull-Printing- und Benutzerverwaltungssoftware an und zudem die Anbindung an Drittlösungen. Sensibilisierung: Gemäß des Leitbilds „at your side“ beraten unsere Spezialisten Kunden und Partner passend zu ihren jeweiligen Bedürfnissen und Projekten. Gründe für die Gefährdung: Dass in Einzelfällen umfangreich ausgestattete Geräte ohne entsprechende Anpassung der Sicherheitsmaßnahmen zum Einsatz kommen oder voreingestellte Sicherheitsmaßnahmen deaktiviert werden, wird sich leider vermutlich nie völlig vermeiden lassen. (www.brother.de) Halle 0 nd G3 3, Sta SRZ Berlin | www.srz.de | fon +49 (0)30 75301-0 | e-Mail [email protected] BIT 2–2016 | 61 Geschäftsprozesse Sicheres Drucken Dirk Bader, Lexmark Drei wesentlichen Faktoren Dirk Bader, Teamleiter Produkt Marketing DACH, Lexmark Deutschland GmbH: „Unternehmen sollten ihre Sicherheits-Policy gemäß individueller, branchenspezifischer Anforderungen entwickeln.“ Beitrag zur Sicherheit: Sicheres Drucken basiert auf drei wesentlichen Faktoren: Neben der sicheren Verwaltung der Netzwerkgeräte gilt es, die Abwehr von Hackerangriffen sicherzustellen und gespeicherte Daten auch physisch zu schützten. Dazu zählt die sichere Fernverwaltung, die Sicherung der Netzwerkschnittstellen, der sichere Zugriff durch den Anwender sowie die Sicherung der Daten auf der Festplatte. Alle unsere Drucker und MFPs unterstützen beispielsweise Zertifikate für die Authentifizierung über HTTPS, SSL/TLS, IPSec und 802.1x. Die Inhalte der Festplatten werden auf Basis des Advanced Encryption Standards (AES) verschlüsselt. Darüber hinaus kann der Zugriff auf einige Gerätefunk- tionen eingeschränkt werden, indem sich Anwender vor dem Zugriff authentifizieren müssen. Auch können einzelne Daten, oder die gesamte Festplatte, gelöscht werden – manuell, automatisch oder zeitgesteuert. Sensibilisierung: An der Technik liegt es in den seltensten Fällen, häufig ist menschliche Unachtsamkeit. So nutzt der sicherste Drucker nichts, wenn Mitarbeiter sensible Kopien liegen lassen, sie über den normalen Papiermüll entsorgen oder einfach am MFP vergessen. Wer mögliche Sicherheitslücken in Bezug auf Ausdrucke und Kopien schließen möchte, sollte also die Mitarbeiter regelmäßig zum Umgang mit vertraulichen Dokumenten sensibilisieren. Ingo Wittrock, Ricoh Sensibilisieren und informieren Ingo Wittrock, Head of Marketing, Ricoh Deutschland GmbH: „Ricoh investiert viel in die Entwicklung innovativer und Sicherheitstechnologien für seine Produkte.“ 62 | BIT 2–2016 Beitrag zur Sicherheit: Ricoh investiert viel in die Entwicklung innovativer und Sicherheitstechnologien für seine Produkte. Beispiele hierfür sind etwa Technologien für die Verschlüsselung und Löschung von Daten auf integrierten Festplatten in MFP oder für Secure Printing. Das Thema Datensicherheit ist bei Ricoh indes nicht nur technologiegetrieben. Immer wichtiger werden auch ergänzende und vor allem individuelle Beratungs- und Dienstleistungen, welche die gesamte Infrastruktur und Organisation im Hinblick auf Datensicherheit berücksich tigen. In diesem Zusammenhang sind zwei Zertifizierungen von zentraler Bedeutung: Als eines von nur wenigen Unternehmen der Branche kann Ricoh Deutschland ein nach der ISO 27001 zertifiziertes Information Security Management System (ISMS) nachweisen. Durch regelmäßige interne und externe Audits wird überprüft, ob die im ISMS festgelegten Prozesse und Sicherheitsrichtlinien von Ricoh eingehalten werden. Darüber hinaus sind alle aktuellen Multifunktionsdrucker von Ricoh nach IEEE 2.600 Sicherheitsstandard zertifiziert. Sensibilisierung: Obwohl moderne Multifunktions- und Drucksysteme inzwischen integrale Bestandteile und Informationsschnittstellen in IT-Netzwerken sind, werden sie nach wie vor von zahlreichen Anwendern als herkömmliche Drucker oder Kopierer wahrgenommen. Natürlich hat sich auch diese Wahrnehmung im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung verändert, doch die allgemeine Sensibilität im Hinblick auf Datensicherheit scheint sich im MFP-/Drucker-Umfeld tatsächlich nicht im selben Tempo und derselben Intensität durchzusetzen wie in anderen Technologiebereichen. Insbesondere bei größeren Infrastrukturprojek- Gründe für die Gefährdung: Unternehmen sollten ihre Sicherheits-Policy gemäß individueller, branchenspezifischer Anforderungen entwickeln. Dabei istd er gesamten Weg, den ein Ausdruck oder eine Kopie im Unternehmen zurücklegt, zu betrachten. Unterstützend kann hierbei eine Druckfreigabelösung an ausgewählten Geräten sinnvoll sein. Hierbei werden Druckaufträge so lange auf der lokalen Festplatte des Gerätes gespeichert, bis sich der Anwender am gewünschten Gerät authentifiziert und den Druckjob freigibt. Die Druckaufträge werden während des kompletten Prozesses verschlüsselt und so vor unerlaubtem Zugriff geschützt. (www.lexmark.de) ten ist es deshalb wichtig, Organisationen entsprechend zu beraten und Anwender nicht nur zu sensibilisieren und zu informieren, sondern im Bedarfsfall auch intensiv zu schulen. Dieser Ansatz ist fester Bestandteil des ServiceAngebots von Ricoh. Gründe für die Gefährdung: In technischer Hinsicht sind MFP und Drucker heute als relativ sichere Systeme zu betrachten. Risiken entstehen, wie auch in anderen Bereichen der IT, häufig durch nachlässige oder unzureichende Administration, beispielsweise im Hinblick auf die Konfiguration der Systeme, oder durch Fehlbedienung oder fahrlässiges Anwenderverhalten. Deshalb ist es so wichtig, das Thema ganzheitlich und insbesondere unter Berücksichtigung der Arbeitsweisen und – –prozesse zu bewerten und entsprechend auf Organisations- und Anwenderseite zu adressieren. (www.ricoh.de) Kyocera: NFC – für mehr Sicherheit beim Drucken Naheliegend Kyocera Document Solutions Deutschland bietet für seine Multifunktionssysteme (MFP) erstmals eine Authentifizierungs lösung, die auf die Near-Field-Communication-Technologie (NFC) zurückgreift. Damit können sich Mitarbeiter über das private oder ein Firmen-Smartphone an einem MFP authentifizieren, um zu scannen, zu drucken oder zu faxen. „Im Zuge der digitalen Transformation gewinnen mobile und flexible Arbeitsweisen an Bedeutung. Für Unternehmen bedeutet dies, dass sie sich auf strategischer Ebene mit ihren operativen Geschäftsprozessen auseinandersetzen müssen. Hier bietet die Near Field Communication einen spannenden Ansatz“, erklärt Frank Strotmann, Produkt Marketing Manager Software bei Kyocera. Ein wesentlicher Vorteil von NFC ist insbesondere die Handhabung. Deutlich wird dies vor allem im Vergleich zu anderen Übertragungstechnologien wie beispielsweise Bluetooth: Bis die Daten nämlich über Bluetooth fließen können, bedarf es gleich mehrerer Arbeitsschritte (Paring), bis die Verbindung steht. Bei NFC hingegen genügt in der Regel ein Impuls, und der Datenaustausch kann vonstattengehen. NFC eignet sich daher hervorragend für alle Anwendungen, bei denen es auf einen schnellen Datenaustausch sowie ein hohes Maß an Sicherheit und Verlässlichkeit ankommt. Kyocera nutzt die NFC-Technologie daher auch als eine Authentifizierungsmöglichkeit für seine Drucker und MFPs, wie Frank Strotmann erklärt: „Das Thema Drucken spielt bei der internen Sicherheitsarchitektur oft nur eine nachgelagerte Rolle. Dabei sollte man das hier bestehende Sicherheitsrisiko nicht unterschätzen.“ Ein gutes Beispiel sei hierfür vor allem das Ausgabefach eines Druckers oder MFPs. Strotmann: „Oft geschieht es, dass ein Anwender einen Druckauftrag am Rechner abschickt und auf dem Weg zum Abteilungsdrucker dann durch ein Telefonat oder ein Gespräch mit einem Kollegen abgelenkt wird. Das Resultat: Er vergisst den Ausdruck oder holt diesen erst nach einer Weile aus dem Fach. Diese Sicherheitslücke kann, gerade wenn es um sensible Dokumente wie Gehaltsabrechnungen, Konzepte oder Angebote geht, unternehmenskritisch sein.“ Sicherheit beim Drucken Um diese Sicherheitslücke zu schließen, empfiehlt der Kyocera-Experte das Aufsetzen eines so genannten Print-&-Follow-Konzepts. Dabei wird die Idee verfolgt, dass ein Druckauftrag dem jeweiligen Anwender zugeordnet wird. Erst wenn sich der Mitarbeiter am System eindeutig authentifiziert, wird das Dokument ausgegeben. Genau hier kommt die Nahfeldkommunikation ins Spiel: So unterstützen alle aktuellen und neuen Hypasfähigen Multifunktionssysteme von Kyocera die Authentifizierung via NFC. Die Systeme müssen dazu lediglich mit einem entsprechenden Kartenlesegerät ausgestattet werden. Die Authentifizierung erfolgt dann via Android-Smartphone. Dabei ist es egal, ob der Mitarbeiter sein privates Android-Smartphone oder das firmeneigene Handy nutzt. Die Kyocera-Lösung ist daher ideal für Unternehmen, die der Einführung von BYOD-Konzepten (Bring YourOwn Device) bisher skeptisch gegenüberstanden, weil sie ITVerantwortliche vor hochkomplexe Sicherheitsprobleme stellten. Strotmann: „Smartphones sind bereits fester Bestandteil unserer Arbeits- und Lebenswelt. Wir nutzen diese Entwicklung, um Unternehmen noch mehr Flexibilität und Sicherheit bei ihren Dokumentenprozessen zu bieten. Vor diesem Hintergrund ist auch der Einsatz von NFC als flexible und sichere Authentifizierungslösung absolut naheliegend“. Weitere Informationen bietet Kyocera auf seinem Unternehmensblog unter www.smart.kyocera.de. Hier steht auch das E-Book „Schneller, sicherer, smarter: Wie NFC-Lösungen Ihre Unternehmensprozesse optimieren“ zur Verfügung. (www.kyoceradocumentsolutions.de) Frank Strotmann, Produkt Marketing Manager Software, Kyocera Document Solutions Deutschland: „Das Thema Drucken spielt bei der internen Sicherheitsarchitektur oft nur eine nachgelagerte Rolle.“ Halle 3 Stand B20 NFC eignet sich hervorragend für alle Anwendungen, bei denen es auf einen schnellen Datenaustausch sowie ein hohes Maß an Sicherheit und Verlässlichkeit ankommt. BIT 2–2016 | 63 Der Bitkom-Arbeitskreis Output Solutions informiert Output-Management in der Cloud? Von heiter bis wolkig! Die Wachstumsraten sind beeindruckend: Cloud-Computing ist fraglos einer der innovativsten und meistdiskutierten Ansätze zur dynamischen Bereitstellung und Abrechnung von IT-Leistungen. Gebetsmühlenartig werden die unbestreitbar vorhandenen Vorteile von diversen Anbietern wiederholt. Allerdings sollten mögliche Projekte mit Bedacht angegangen werden, sonst droht schnell ein Kontrollverlust mit Rechtsfolge. Eine aktuelle Studie „Cloud Monitoring 2015“ von KPMG in Zusammenarbeit mit der Bitkom Research GmbH bestätigt den Trend: Auch im vergangenen Jahr ist die Zahl der CloudNutzer weiter gestiegen. Mittlerweile setzen fast die Hälfte aller deutschen Unternehmen Cloud-Services ein. Klare Ergebnisse, die allerdings im derzeitigen Hype um Cloud-Computing nicht überraschen. Das Cloud-basierte Software as a Service (SaaS)-Modell hat für viele Unternehmen große Vorteile. Der schnelle Einsatz gebrauchsfertiger Systeme senkt die Aufwendungen bei der Einführung auf ein absolutes Minimum, ist erschwinglich und lässt sich einfach anpassen. Unternehmen können sich auf ihre eigentliche Kernkompetenz konzentrieren und nutzen die bereitgestellten Anwendungen, anstatt diese selbst betreiben zu müssen. Vor einer Entscheidung für eine Cloud-basierte Lösung, müssen Sicherheitsaspekte und Compliance-Vorgaben genauso geprüft werden, wie die Kompatibilität zu bestehenden Strukturen und Prozessen im Unternehmen. Auch die Vorgehensweisen und Besonderheiten des Anbieters müssen geprüft werden. Da die führenden Cloud-Anbieter aus den USA kommen, ist diese Prüfung alles andere als trivial. Je komplexer ein Unternehmen und je größer die Datenmengen, desto wichtiger 64 | BIT 2–2016 wird das Thema Datensicherheit, insbesondere bei multinationalen Konzernen. So musste Anfang 2015 der CIO der Bank of Queensland in Australien seinen Hut nehmen. Grund dafür: die Cloud-basierte CRM-Lösung entsprach nicht den Richtlinien der australischen Regierungsbehörde für Finanzdienstleister. Allen Warnungen der Behörde zum Trotz wurden die Daten außerhalb der Landesgrenzen gespeichert. Output-Management in der Private Cloud? Output-Management ist eine der zentralen Kommunikationsschnittstellen von Unternehmen und verarbeitet persönliche Daten und Informationen des Empfängers. Insofern hat OutputManagement höchste Ansprüche an die IT-Sicherheit, bei der die Sicherheit der Prozesse, der Daten und des Zugriffs im Vordergrund stehen. Eine Private Cloud beschreibt eine „eigene“ Umgebung mit sicherem Zugang für autorisierte Nutzer. Allerdings ist eine Private Cloud letztlich nichts anderes als Outsourcing auf einer neuen technologischen Basis. Das bedeutet, dass Vorteile wie Kostenersparnis durch Standardisierung und gemeinsame Ressourcennutzung letztlich verloren gehen. Die Cloud-Nutzung in Deutschland wird in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Die Cloud-Anbieter stellen sich zunehmend auf die Anforderungen der (potenziellen) Nutzer ein, das zeigen beispielsweise die Investitionen in den Aufbau von Rechenzentren in Deutschland. Die Frage der Nutzung im Output Management ist also nicht mehr „ob überhaupt“ sondern „wann“ und „in welcher Form“. Hier kommt die Hybrid Cloud ins Spiel. Sie versucht, die Vorteile der Public Cloud mit den Sicherheitsaspekten der Private Cloud zu verknüpfen. Für die Sicherheitssensitiven Anwendungen im Output Management kommen derzeit in erster Linie SaaS-Ansätze in einer Hybrid bzw. Private Cloud in Frage. Kontakt Arbeitskreis Output Solutions im Bitkom: Jochen Maier (Leiter des Arbeitskreises und Geschäftsführer der Summ-it Unternehmensberatung, jochen.maier@ summ-it.de), Frank Früh (Leiter des Kompetenz bereichs ECM im Bitkom, f.frueh@ bitkom.org). BIT0614_5?? BIT 6-2014 Output-Management Rubrik 1 S. / kurz Abb. Die Digitalisierung treibt auch Output-Management an Mehr und vielfältiger Mit der digitalen Transformation in Gesellschaft und Unternehmen nimmt die Dynamik im Output-Management zu. Output-Prozesse werden komplexer, Vielfalt und Volumen nehmen zu. Der Trend zur Individualisierung muss technisch bewältigt werden, ebenso das Datenwachstum. Welche neuen Ansprüche stellt nun die zunehmende Digitalisierung an das OutputManagement? Die Hersteller von Output-Lösungen, die wir befragt haben, sind sich in drei Punkten einig: Ohne Berücksichtigung der neuen elektronischen Kommunikationskanäle bleibt die Kommunikation zum Kunden als wesentliche Aufgabe des Output-Managements auf der Strecke. Die Batch-getriebenen Output-Prozesse werden zugunsten der Individual-Kommunikation zurückgehen und die Fachabteilungen sind zukünftig wesentlich stärker in Outputprozesse involviert als bisher. Das hat natürlich Folgen für die Output-Software-Plattformen. Weitere interessante Aspekte greifen marktführende Anbieter in der BIT-Umfrage auf den folgenden Seiten auf. Ebenso berichten wir über die aktuelle Pentadoc-Studie zum Output-Management im Zeitalter der Digitalisierung. Und ausführlich erläutert SET-Chef Dr. Bernd Huber ab Seite 72, was alles im Output-Management von der Digitalisierung betroffen sein wird und wie neue Geschäftsideen von hochintegrierten Output-Plattformen unterstützt werden können. Output-Zentrale und Document-Factory Output-Management Wie Output-Management der Digitalisierung folgen muss Der Kunde im Fokus Fragen an das Output-Management Der König der Wertschöpfungskette ist der Kunde und zwar der globale Kunde. Die Digitalisierung erfordert daher auch neue Ansätze im Output-Management. BIT befragte Hersteller von Output-ManagementSoftware. • Neue Ansprüche: Stellt die zunehmende Digitalisierung der Kundenkommunikation neue Ansprüche an das Output-Management? • Weniger Batch, mehr Individual-Kommunikation: Welche Auswirkungen hat dies auf die OutputProzesse mit Blick auf die Fachabteilungen? Zukünftig bestimmt immer mehr Empfänger den Versandweg, ob nun digital oder analog. Warum das so ist, zeigen bereits alltägliche Szenen: Menschen nutzen ihre Smartphones, Tablets und Notebooks in nahezu jeder Situation und Umgebung, ob auf der Straße, in der Bahn oder im Stadtpark. Daher müssen Unternehmen alle heutigen und zukünftigen Kommunikationskanäle bedienen können. Doch wie können sich Unternehmen für die rasant zunehmende Digitalisierung in der Kundenkommunikation wappnen? Die Anbieter von Output-Management-Systemen nehmen dazu auf den folgenden Seiten Stellung. (Abb.: Fotolia, Nenetus) • Sicherheit im Spannungsfeld der Digitalisierung: Müssen Sicherheitsfragen im Zuge der Digitalisierung des Output-Managements – mit Blick auf Sicherheit für Dokumente, Prozesse und Zustellung – neu gestellt werden? 66 | BIT 2–2016 Harald Grumser, Compart Trennung von Inhalt und Layout Neue Ansprüche an OutputManagement: Nicht nur das Output-Management verändert sich, sondern die Dokumentenverarbeitung insgesamt. Sie muss zur Drehscheibe in der Kundenkommunikation werden und sich von A4 als Standard lösen. Das Seitenformat ist denkbar ungeeignet für die neue Welt der Kommunikation, denn ein an A4 orientiertes Dokument bedeutet im Web ein Medienbruch und lässt sich auf mobilen Endgeräten schlecht darstellen. Daher kommt es künftig auf die seitenund geräteunabhängige Anzeige und Ausgabe von Dokumenten an. Mit anderen Worten: Die Trennung von Inhalt und Layout ist unumgänglich, um Dokumente auf allen physikalischen und elektronischen Kanälen transportieren zu können. Weniger Batch, mehr IndividualKommunikation. Auswirkungen: Die Dokumentenverarbeitung ist immer noch sehr stark batch-orientiert. Hier haben sich die Abläufe über Jahr- zehnte bewährt und werden von der IT auch ganz gut abgedeckt. Gleichzeitig nimmt das Volumen an transaktionalen Prozessen durch die Digitalisierung zu. Das Problem ist, dass sich die bestehenden Batchsysteme nicht für die Transaktionsverarbeitung eignen, dazu sind die Performance-Anforderungen viel zu unterschiedlich. Beide haben aber ihre Existenzberechtigung und werden auf alle Fälle in den nächsten Dekaden nebeneinander existieren. Man braucht daher völlig neue Architekturen und Plattformen, um sowohl Batch- als auch Individualkommunikation zu garantieren – Stichwort serviceorientierte Architekturen, um die Entwicklung von „Parallelwelten“ zu verhindern. Man muss also zwei Bereiche zusammenbringen und dafür sorgen, dass für beide dieselben Mechanismen und Quellen verwendet werden. In diesem Zusammenhang geht es um die konsequente Anwendung von Geschäftslogik, also um das Ermitteln und die Abbildung von Kausalitäten. Und diese Definition muss logischerweise in der Fachab teilung erfolgen. Sicherheit im Spannungsfeld der Digitalisierung: Die Sicherheit der Prozesse, der Daten und des Datenzugriffs steht ganz klar im Vordergrund. Konkret heißt das: Wenn ich ein sensibles Schreiben an den falschen Empfänger schicke, kann ich ins Gefängnis kommen. Wenn ein Versorger Menschen mit Behinderung beim Tarifwechsel ausgrenzt, kann es mit teuren Klagen konfrontiert werden. Wenn ein Unternehmen Unterlagen mit veralteten Inhalten verschickt, bleibt ein Imageschaden meistens nicht aus. Das sind nur einige Beispiele, die den Sicherheitsaspekt im Output-Management deutlich machen. Wenn ich also sichergehen möchte, dass die Dokumente, die das Haus verlassen, den Anforderungen an Compliance und Datenschutz hundertprozentig gerecht werden, tue ich gut daran, die gesamte Korrespondenz durch eine ‘hohle Gasse’ zu schleusen. Harald Grumser, Vorstandsvorsitzender der Compart AG: „Man braucht völlig neue Architekturen und Plattformen, um sowohl Batch- als auch Individualkommunikation zu garantieren – Stichwort: serviceorientierte Architekturen.“ Klaus Ganter, Kühn & Weyh Entlastung für die Fachabteilung Neue Ansprüche an OutputManagement: Natürlich erzeugt die digitale Kundenkommunikation neue Anforderungen wie sichere Zustellung bzw. Bereitstellung auch barrierefreier Dokumente, Darstellung auf mobilen Endgeräten, neue Formate wie ZUGFeRD, digitaler Rückkanal für durchgängige Input-Output-Prozesse etc. Für das Output-Management erfüllt unsere Produktsuite Serie M/ dazu vollständig alle softwaretechnischen Voraussetzungen. Weniger Batch, mehr IndividualKommunikation. Mehr IndividualKommunikation bedeutet nicht not- wendig weniger automatisierte Verarbeitung oder gar mehr Arbeit für die Fachabteilung. Im Gegenteil, ein OMS verbessert die Qualität der Kundenkommunikation bereits bei der Dokumentenerstellung und entlastet gleichzeitig die Fachabteilungen. Dafür muss das System perfekt in die IT-Landschaft integriert sein und alle verfügbaren Daten für den Gesamtprozess des Output-Managements nutzen können – von der Gestaltung von Inhalt und Layout bis hin zur Wahl des kunden individuellen Ausgabekanals. Sicherheit im Spannungsfeld der Digitalisierung: Die digitale Kun- denkommunikation wirft grundsätzlich neue Sicherheitsfragen auf, etwa bei der Bereitstellung der Dokumente, bei der rechtsgültigen digitalen Unterschrift etc. Sie lassen sich durchweg auf organisatorisch- technischer Ebene lösen (Kundenportal, sicherer E-Mail Versand, Signatur-Lösung etc.). Das OMS selbst ist davon nur indirekt betroffen, da es für die internen Prozesse weitgehend unerheblich ist, ob am Ende ein physischer oder digitaler Kanal bedient wird. Vielmehr muss das OMS entsprechende Lösungen integrieren können, um auch die Compliance-Anforderungen der digitalen Welt zu erfüllen. Klaus Ganter, Geschäftsführer Kühn & Weyh Software GmbH: „Mehr IndividualKommunikation bedeutet nicht notwendig weniger automatisierte Verarbeitung.“ BIT 2–2016 | 67 Output-Zentrale und Document-Factory Output-Management Dr. Bernd Huber, SET Output-Management wird Wettbewerbsfaktor Dr. Bernd Huber, Geschäftsführer der SET GmbH: „Aus unserer Sicht wird es den Zustand ausschließlicher oder zumindest sehr hoher Individualisierung nicht geben, sonst wären wir wieder im Bereich der Manufaktur.“ Neue Ansprüche an OutputManagement: Sicher, und das Leitmotto heißt „mydocument@anyplace@anytime“. Die Ansprüche von Konsumenten und Kunden werden durch die Digitalisierung in fast allen Branchen auf „real time“ getrimmt. Für die dokumentenbasierte Kundenkommunikation heißt das, der Kunde misst die Leistung des Output-Management nicht mehr an dem Leistungsvermögen der klassischen Briefproduktion oder des physischen Versandes, sondern am reinen Kundenutzen, der Art der Bereitstellung eben „seiner“ Dokumente. Und damit wird die Leistungsfähigkeit des Output-Management in bestimmten Branchen noch mehr zu einem Wettbewerbsfaktor, da es immer mehr Kundenutzen generieren kann. Weiteres Beispiel: Der Kunde ist gerade im Online-Banking und kann dort direkt die Dokumente „hinter“ den Lastschriften sehen, im Idealfall kann er dort auf alle seine Dokumente mit Zahlungsrelevanz zugreifen. Natürlich wird es weiter Branchen und Dokumententypen geben, wo „real time“ nicht so wichtig ist. Aber da wird die reine Versandzeit, also „E+x“ nur noch ein Parameter sein, der wichtigere wird das SLA-Kriterium sein, welches die Entstehung des Geschäftsvorfalls bis zur Bereitstellung des Dokuments beim Empfänger misst. Weniger Batch, mehr IndividualKommunikation. Auswirkungen. Aus unserer Sicht wird es den Zustand ausschließlicher oder zumindest sehr hoher Individualisierung nicht geben, sonst wären wir wieder im Bereich der Manufaktur. Das ist weder anzustreben noch unter den gegebenen Kostenstrukturen zu erbringen. Wir denken, es wird eher Batch und mehr Individualkommunikation. Die Batchdokumente (Verträge, Rechnungen etc.) haben ja Ihren Zweck und der wird nicht entfallen. Aber diese Art der 68 | BIT 2–2016 Kommunikation wird mit IndividualKommunikation ergänzt und angereichert. Durch die stärkere Individualisierung wird der Sachbearbeiter intensiver in den gesamten Kommunikationsprozess mit eingebunden. Der Sachbearbeiter möchte wichtige Dokumente ggf. elektronisch vorab ankündigen. Hierzu wird der Status des Batchdokumentes benötigt. Ist der Produktionsprozess schon weit fortgeschritten aber die elektronische Vorankündigung noch nicht zugestellt, muss das Hauptdokument warten. Schließlich sollte die Vorankündigung den Empfänger vor dem eigentlichen Dokument erreichen. Auch die Möglichkeit einer späten Stornierung oder ein später Wechsel des Zustellkanals auf Wunsch des Endkunden ist nur dann möglich, wenn der Sachbearbeiter jederzeit den Status der Dokumente einsehen und ändern kann. Vorrausetzung hierfür ist, dass die Fachabteilungen all diese auf den Endkunden bezogenen Detailinformationen durch den gesamten Dokumentenprozess mitgeben müssen. Daraus folgt, dass mehr Detailinformationen als bisher bereichsübergreifend zu erfassen, zu aktualisieren, zu verwalten, mitzuführen und zu verarbeiten sind. Die IT-technische und prozessuale Verzahnung aller beteiligten Bereiche wird somit stark steigen. Sicherheit im Spannungsfeld der Digitalisierung: Sicherheitsfragen müssen zum Teil neu, aber auch erneut gestellt werden. Die Fragestellungen wann genau ein Dokument im Sinne des Gesetzes als zugestellt gilt, wie das Briefgeheimnis im digitalen Umfeld zu realisieren ist und welcher Aufwand dafür betrieben werden muss stellen sich erst nach und nach und werden Zug um Zug beantwortet. Hier geben die zur Verfügung stehenden Gesetze einen Rahmen, aber keine konkrete Antwort. Im Datenschutzgesetz steht: „Erforderlich sind Maßnahmen nur, wenn ihr Aufwand in einem angemessenen Verhältnis zu dem angestrebten Schutzzweck steht.“ Somit muss diese Frage für jeden einzelnen Fall bewertet und beantwortet werden. Dies gilt genauso für die Prozesse. Hier muss definiert werden wer in welchem Status welche Zugriffsrechte haben darf. Welche Systeme und Dokumente darf die Agentur oder der Handelsvertreter einsehen, und was darf sie dort tun? Wer muss welche Dinge wann freigeben. Wird über ein Vier-Augen-Prinzip die Qualitätssicherung gewährleistet? Und für die Nachvollziehbarkeit was muss wann in welcher Tiefe protokolliert werden. Fast alles ist technisch möglich, nun gilt es zu hinterfragen und zu definieren was davon auch sinnvoll ist. BIT fragt • Neue Ansprüche: Stellt die zunehmende Digitalisierung der Kundenkommunikation neue Ansprüche an das OutputManagement? • Weniger Batch, mehr Individual-Kommunikation: Welche Auswirkungen hat dies auf die Output-Prozesse mit Blick auf die Fachabteilungen? • Sicherheit im Spannungsfeld der Digitalisierung: Müssen Sicherheitsfragen im Zuge der Digitalisierung des Output-Managements – mit Blick auf Sicherheit für Dokumente, Prozesse und Zustellung – neu gestellt werden? Jochen Razum, GMC Umdenken der Prozesse erforderlich Neue Ansprüche an OutputManagement: Die Digitalisierung hat neue Kanäle und Formate für die Kundenkommunikation ermöglicht. Um die Herausforderung dieser Omnikanal-Kommunikation zu begegnen ist eine Erweiterung der bestehenden Prozesse des Output-Managements um die neuen Kanäle nötig. Wir versetzen mit GMC Inspire unsere Kunden in die Lage alle Kommunikationskanäle, von der klassischen Printausgabe, über E-Mailversand bis hin zu geräteunabhängigen responsiven HTML5-Dokumenten aus einem Werkzeug zu erstellen und kanalübergreifend auf alle Ressourcen zugreifen zu können. Weniger Batch, mehr IndividualKommunikation. Auswirkungen: Die Digitalisierung und die Individualisierung der Kommunikation erfordern ein Umdenken der Prozesse. Fachabteilungen werden dabei einen immer stärkeren Stellenwert einnehmen um dies zu ermöglichen. Auch die Anforderungen an eine Software-Lösung ändern sich damit. Zentrales Management der Dokumente, Freigabeprozesse und Skalierbarkeit bei der Produktion sind einige der Themen. GMC ermöglicht seinen Kunden mit der Inspire Plattform, Fachabteilungen in die Lage zu versetzen, inhaltlich die Kommunikation zu beeinflussen ohne die Produktionsprozesse zu beeinflussen. Sicherheit im Spannungsfeld der Digitalisierung: Die Digitalisierung führt zu neuen Sicherheitsfragen. Dokumente werden über unterschiedliche Übertragungswege übermittelt und sind somit möglichen Angriffen ausgesetzt. Auch die richtige Adressie- Jochen Razum, VP Central & East Europe bei GMC Software Technology GmbH: „Auch die richtige Adressierung von Dokumenten beim Wechsel eines Kommunikationskanals muss sichergestellt sein.“ rung von Dokumenten beim Wechsel eines Kommunikationskanals muss sichergestellt sein. Die Individualisierung der Dokumente bringt aber auch für das Compliance ganz neue Herausforderungen. GMC ermöglicht mit seiner Inspire Suite Kanäle entsprechend der Anforderungen zu nutzen und die Compliance sicherzustellen. Bernd Worsch, Pawisda Mehr Effizienz für Fachabteilungen Neue Ansprüche an OutputManagement: Verschiedenen Altersgruppen unterscheiden sich im Umgang mit der fortschreitenden Digitalisierung und müssen entsprechend ihrer Präferenzen angesprochen werden. Bei jüngeren Kunden gibt es ausgeprägte Erwartungen bezüglich individualisierter, zugänglicher und verständlicher Information. Geprägt von Big-Data-Analytics getriebenen Leistungsangeboten großer Internet firmen gelten neue Qualitätsstandards. Output-Management muss Flexibilität mit Konsistenz problemloser Nutz barkeit verbinden, um Kundenzu friedenheit erhalten und steigern zu können. Weniger Batch, mehr IndividualKommunikation. Auswirkungen: Das ideale Output-Management erlaubt der Fachabteilung bezogen auf Empfängergruppen effizient zu kommunizieren. Dabei sind deren Präferenzen zu berücksichtigen und zugleich alle rechtlichen Vorgaben sicherzustellen. Gelingt dies ohne den Arbeitsprozess zu behindern, wird Output-Management zum positiven Treiber der Kundenzufriedenheit. Wichtig bleibt die Einbindung des Output-Management in das System umfeld, um für Transparenz über alle Kanäle hinweg zu sorgen und Dokumente zentral in Akten- und Archiv systeme einzusteuern. Sicherheit im Spannungsfeld der Digitalisierung: Anforderungen an Güte, Vertraulichkeit und Authentizität des klassischen Postprozesses müssen auf digitale Kommunikation übertragen werden. Risiken des Massenzugriffs auf Informationen bedingen dabei unmittelbar höchste Sicherheitsansprüche. Sobald Kommunikation auf eigenen Systemen zur Abholung durch den Empfänger, z. B. in Kundenportalen, bereitgestellt wird, erweitert sich der Katalog relevanter Sicherheitsmaßnahmen nochmals erheblich. Bernd Worsch, CTO bei der Pawisda GmbH: „OutputManagement muss Flexibilität mit Konsistenz problemloser Nutzbarkeit verbinden, um Kundenzufriedenheit erhalten und steigern zu können.“ BIT 2–2016 | 69 Output-Zentrale und Document-Factory Output-Management Roy Grunewald, Smart Documents Interaktiv und prozess-integriert Roy Grunewald, Manager Business Development DACH, Smart Documents Deutschland GmbH: „Agile Kundenkommunikation bedeutet, dass Korrespondenz direkt aus dem Geschäftsprozess heraus erstellt wird. Sinnvoll weil effizient sind integrierte Lösungen.“ Neue Ansprüche an OutputManagement: Viele Kunden wünschen sich, digital und medienbruchfrei mit ihren Unternehmen kommunizieren zu können. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass Unternehmen gefordert sind, jegliche Art der Korrespondenz über den vom Kunden gewünschten Kommunikationskanal zur Verfügung zu stellen. Eine Korrespondenzlösung muss in der Lage sein, unternehmensweit und applikationsübergreifend Dokumente auf verschiedene Arten zu erstellen: interaktiv, prozessintegriert on-demand sowie transaktionsoptimiert im Batch. Es gibt nur sehr wenige Lösungen am Markt, mit denen diese moderne Form einer agilen Kundenkommunikation möglich ist. Weniger Batch, mehr IndividualKommunikation. Agile Kundenkommunikation bedeutet auch, dass vorhandene Daten „auf Knopfdruck“ aus der führenden Fachanwendung in das Korrespondenzsystem übernommen werden können. Ruft ein Kunde bei einem Unternehmen an, öffnet ein Sachbearbeiter den Vorgang in der Fachanwendung, klärt die Fragen telefonisch und generiert das Bestätigungsschreiben per Mausklick. Die vorhandenen Daten werden automatisch in die Korrespondenz übernommen. Individual-Kommunikation kann demzufolge weitestgehend automatisiert erstellt werden. Sinnvoll weil effizient sind also integrierte Lösungen, bei denen die Dokumentenprozesse vom Fachbereich definiert werden. Ein anderer Aspekt einer agilen Kundenkommunikation betrifft die Erstellung und Änderung von Dokumentenvorlagen. Moderne Lösungen ermöglichen dem Fachbereich die Wizard-gestützte Erstellung von Dokumentenvorlagen per Drag & Drop – weitestgehend ohne ITAbteilung. Diese einstmals aufwändige Angelegenheit wird heute direkt vom Fachbereich erledigt. Sicherheit im Spannungsfeld der Digitalisierung: Das Thema „Sicherheit“ hat eine ganze Reihe von Aspekten, von denen ich exemplarisch einige herausgreifen möchte. Geht ein Schreiben mit vertraulichem Inhalt an den falschen Empfänger, kann dies rechtliche Konsequenzen haben. Die Korrespondenz muss sicher und jederzeit nachvollziehbar versandt bzw. zur Verfügung gestellt werden – denken Sie nur an Web-Portale etc. Wenn Unternehmen ihren Kunden die Korrespondenz nicht im gewünschten Kommunikationskanal und Dokumentenformat zur Verfügung stellen, werden diese zu einem anderen Anbieter wechseln. Unsere Lösung ist als Client-/ServerAnwendung, als webbasierte Lösung sowie als App auf Smartphones und Tablets verfügbar und ist damit Trendsetter bei der Digitalisierung der Kundenkommunikation. Das „traditionelle Denken“ im DIN-A4 Format führt in eine Sackgasse. Peter Vorgel, Output AG Kommunikationskanäle vernetzen Neue Ansprüche an OutputManagement: In den letzten Jahren sind zu den „klassischen“ Kommunikationskanälen wie Brief und Fax zahlreiche „hybride“ Kanäle entstanden, wie z. B. E-Postbrief, De-Mail, Facebook und Twitter. Die Herausforderung besteht darin, diese unterschiedlichen Kommunikationskanäle miteinander zu vernetzen, sodass eine einheitliche, nachvollziehbare Kundenkommunikation entsteht und empfängergerecht kommuniziert werden kann. Eingangs- und Ausgangsdokumente müssen kanalunabhängig in einem Archiv zur Verfügung stehen. Weniger Batch, mehr IndividualKommunikation. Auswirkungen: 70 | BIT 2–2016 War es früher die „einfache“ Kommunikation mit dem Kunden via Briefpost, so kommen heute zahlreiche Kanäle dazu. Schreibt der Kunde eine E-Mail oder eine Chat-Nachricht, so erwartet er umgehend eine Reaktion und eine personalisierte Ansprache. Um zukünftig wettbewerbsfähig zu bleiben und eine konstante Kundenzufriedenheit zu schaffen, ist es für Unternehmen entscheidend, die Vielfältigkeit der Kundenwünsche in Bezug auf ihre Output-Kanäle abzubilden. Sicherheit im Spannungsfeld der Digitalisierung: Neben einem sicheren Transportweg steht die eindeutige Identifizierung des Empfängers im Vordergrund. Das ist mehr als die etablierten Postzusteller leisten. Peter A. Vorgel, Vorstandsvorsitzender der Output AG: „Die Herausforderung besteht darin, diese unterschiedlichen Kommunikationskanäle miteinander zu vernetzen, sodass eine einheitliche, nachvollziehbare Kundenkommunikation entsteht und empfängergerecht kommuniziert werden kann.“ Pentadoc: Output-Management im digitalen Wandel Was moderne Systeme leisten Kunden möchten zunehmend auf elektronischen Kanälen kommunizieren. Sie nutzen E-Mail, Internet-Portale, SMS, Whats App, Social-Media-Plattformen und Twitter für die private aber auch geschäftliche Kommunikation. Außerdem erwarten sie möglichst schnelle Antworten auf ihre Anfragen. Tilman Schlemmer von Pentadoc Consulting erläutert, wie moderne Output-Systeme den gestiegenen Anforderungen entsprechen sollten. Hersteller von Systemen für OutputManagement haben in den vergangenen Jahren ihre Lösungen auf die neuen Kundenanforderungen ausgerichtet und ermöglichen heutzutage Unternehmen flexibel mit ihren Kunden über alle Kanäle zu kommunizieren. Standen bisher die klassischen „Druckausgabekanäle“ im Vordergrund, so rücken heute moderne Kommunikationskanäle unterstützt durch Technologien wie HTML5 und einem Responsive Layout in den Fokus der Produktentwicklung, um z. B. interaktive Formulare auf verschiedensten Endgeräten dem Kunden bereitstellen zu können. Dabei generiert die Output-Management-Lösung kundenindividuelle Inhalte die dann beispielsweise über ein Portal oder eine entsprechende App dem Kunden zur Verfügung stehen. Das „klassische Dokument“ wird dabei in der elektronischen Variante um interaktive Information wie z. B. eine Karte angereichert, die dem Kunden auf Basis seines aktuellen Standortes den Weg zur nächsten Unternehmensfiliale weist. Auch intelligente Formularfelder, die den Anwender ein direktes Feedback beim Ausfüllen direkt aus dem Dokument heraus ermög- lichen, sind ein Bestandteil moderner individueller Kundenkommunikation. Breites Lösungsspektrum Output-Management-Lösungen im Zeitalter des digitalen Wandels müssen umfassende Unternehmenslösungen sein, die neben der klassischen Dokumentenproduktion mit Dokumentenausgabe auf dem dezentralen Drucker oder beim Druckdienstleister, auch den Versand von Informationen auf verschiedensten Kanälen ermöglichen (z. B. Portalanwendungen, E-Mail, Nachrichtendienste, spezielle Apps etc.). Der Markt für Output-Management bietet mittlerweile ein breites Spektrum an Lösungen dafür an. Nun ist es an den Anwenderunternehmen ihre Kundenkommunikation auf die Bedürfnisse der Anwender anzupassen und somit für neue Kanäle zu öffnen, die entsprechenden Prozesse zunehmend zu digitalisieren und somit mit einer flexiblen, individuellen und schnellen Kommunikation näher an den Kunden zu rücken. Der digitale Wandel schreitet auch mit der Weiterentwicklung bestehender und der Einführung neuer Techno- logien für Output-Management innerhalb der Unternehmen fort. Bisher mussten die Vorlagen- und FormularEntwickler die Anforderungen aus unterschiedlichen Fachbereichen umsetzen und abstimmen. Folge sind zeitraubende Abstimmungsprozesse, insbesondere bei Textänderungen oder LayoutAnpassungen in Vorlagen, die eine schnelle Reaktion schwierig gestalten. Fachabteilung im Fokus Möglichkeiten einer workflowgestützte Layoutentwicklung bringt den digitalen Wandel in die Kreativprozesse der Fachbereiche und verlagert die Administration in diesem Bereich schrittweise in Richtung Fachbereich. Rückfragen und Änderungswünsche können direkt auf dem Dokument markiert, Kommentare eingefügt oder die Dokumentenvorlage freigeben werden. Die Umstellung erfolgt im Anschluss regelbasiert und automatisiert. Ebenso trägt eine dezentrale Textbausteinverwaltung entscheidend zum digitalen Wandel in den Prozessen bei und versetzt Fachbereiche in die Lage, ihre Anforderungen schnell und einfach selbst umzusetzen. In modernen und übersichtlich gestalteten Oberflächen wird der Anwender durch die neuen Aufgaben geführt. Der Anwender sitzt nicht mehr vor einer klassischen Entwicklerumgebung mit einer Vielzahl von Knöpfen, sondern ihm werden intuitive und auf seine Anforderungen ausgerichtete Benutzeroberflächen geboten. Tilman Schlemmer ist Senior Berater bei Pentadoc Consulting, mit Schwerpunkt Analyse und Konzeption von Kundenkommunikationslösungen, Systemauswahl, Einführung und Umsetzung. Output-Management Radar Das Output-Management Radar informiert kompakt über führende Lösungsanbieter in diesem Bereich. Die Analysten von Pentadoc Radar bewerten die Hersteller anhand der Kriterien Marktposition, Produktreife, Innovationskraft und Kundenzufriedenheit. Damit berücksichtigt die Studie auch die Umsetzung innovativer Ansätze zur Realisierung des digitalen Wandels mit Hilfe führender Output-Management-Lösungen. Erhältlich unter www.pentadoc.radar.com/shop BIT 2–2016 | 71 Output-Zentrale und Document-Factory Output-Management Wie Digitalisierung das Output-Management verändert Schneller und individueller Dr. Bernd Huber, Geschäfsführer der SET GmbH: „Im Kern werden wir zukünftig komplexe Dokumentennetzwerke steuern und optimieren müssen.“ Die zunehmende Digitalisierung der Unternehmensprozesse und der Kundenkommunikation stellt auch das OutputManagement vor neue Herausforderungen. Der vernetzte Kunde wird Teil der Wertschöpfungskette, seine Serviceansprüche wachsen, Kundenkommunikation erfolgt auf allen verfügbaren Kanälen und der Kunde erwartet Informationen on Demand. Welche Folgen diese Entwicklung für das Output-Management hat, darüber sprach BIT mit SETGeschäftsführer Dr. Bernd Huber. BIT Herr Dr. Huber, zentraler Aspekt des Output-Managements ist die direkte Kommunikation mit dem Kunden als Empfänger von Rechnungen, Mahnungen, Versicherungsunterlagen, Bescheiden u.v.m. Diese erhält er auf postalischen und elektronischen Wegen. Was ändert sich daran mit der zunehmenden Digitalisierung? Dr. Bernd Huber Sehr viele unserer Kunden begreifen die Digitalisierung als große Chance um andere Kostenniveaus je Dokument zu erreichen. Aber auch und immer mehr als die Chance, die bisher ja sequentiell strukturierten Prozessstufen Dokumentenerstellung, Produktion und Versand neu zu denken und zu gestalten, als das was es sein wird: Ein komplexes Kommunikationsnetzwerk, durch das der Nutzen für die Empfänger steigt und dessen Qualität ein Wettbewerbsfaktor sein wird. Also die möglichst beste Lösung für den zukünftigen Bedarf der Kunden: myDocument@ anyplace@anytime. BIT Digitalisierung im OutputManagement ist also weit mehr als Multichannel-Kommunikation und die damit verbundenen technischen 72 | BIT 2–2016 Anforderungen. Was alles betrifft Digitalisierung im Output-Management? Dr. Huber Versteht man Digitalisierung nur als Möglichkeit, nun zusätzlich auch elektronische Zustellwege nutzen zu können, dann werden die Digitalisierungspotenziale in vorgelagerten Prozessen und an der Schnittstelle von Out- und Input-Management außer Acht gelassen. Digitalisierung ist auch die intelligente Integration der Möglichkeiten des Farbdrucks und der Erkenntnisse aus dem Industrie 4.0Konzept in die Dokumenten- und Briefproduktion. So werden hierdurch neue Versandoptimierungskonzepte möglich, sei es eine Optimierung von alternativen Postdienstleistern je nach SLA- oder Preis-Strukturen in den relevanten Zustellbereichen oder das empfängernahe Drucken von Dokumenten. Damit lassen sich Zustellzeiten sowie -kosten signifikant reduzieren und – nicht ganz unwichtig – die Umweltkosten der Logistik minimieren. „Digitalisierung ist auch die intelligente Integration der Möglichkeiten des Farbdrucks und der Erkenntnisse aus dem Industrie 4.0-Konzept in die Dokumenten- und Briefproduktion.“ BIT Was bedeutet dies für die Zukunft des Output-Managements? Interview Im Kern werden wir zukünftig komplexe Dokumentennetzwerke steuern und optimieren müssen. Mit allen Konsequenzen hinsichtlich des Handling der entstehenden Datenmengen, der Abrechnung der Dokumente, des Monitoring des Prozesses, des Closed-Loop über unterschiedlichste Zustellwege und -Zeitpunkte. Und einen positiven Effekt haben diese Änderungen und Herausforderungen in den Unternehmen: Plötzlich sitzen alle Glieder der gesamten Prozesskette an einem Tisch und planen „OutputManagement“ als Kommunikationsnetzwerk. BIT Auf dem POSY-Output-Forum im November letzten Jahres gaben Sie sich überzeugt, dass OutputManagement durch den digitalen Wandel sowohl von der wachsenden Vielfalt wie auch vom steigenden Volumen des Outputs profitieren wird. Dr. Huber Ja definitiv wird dem so sein. Alleine die deutlich geringeren Kosten pro Dokument und die Möglichkeit das Dokument „real time“ und an jedem Ort, also über jedes Medium, zur Verfügung zu stellen, werden das Volumen an Output signifikant erhöhen. Viele Dokumente werden zumindest in einer längeren Übergangsphase physisch und elektronisch zur Verfügung gestellt werden. Die Digitalisierung verändert die Geschäftsmodelle der Unternehmen grundlegend bzw. generiert neue. So werden Versicherungen immer mehr Schäden nicht mehr nur versichern, sondern ihre Geschäftsmodelle beispielsweise auf die Vermeidung oder Minimierung von Schäden ausweiten. Dies ist übrigens im Krankenversiche- rungsbereich nichts Neues, wird aber auch in anderen Bereichen z. B. durch immer bessere und billigere Sensortechniken im Bereich der Immobilienversicherungen immer spannender und erzeugt mehr Output und Input. „Viele Dokumente werden zumindest in einer längeren Übergangsphase physisch und elektronisch zur Verfügung gestellt werden.“ BIT Neue Geschäftsmodelle beeinflussen also das Output-Management. Können Sie dazu bitte einige Beispiele nennen. Dr. Huber Wenn KFZ-Versicherer auf Basis von Telematik-Verfahren das Fahrverhalten ihrer Kunden aufzeichnen und daraus neue Tarif-Angebote generieren, wenn Krankenkassen mittels Wearables biometrische Daten ihrer Träger erfassen und daraus neue attraktive Beitragsvarianten entwickeln, wenn Strom- und Gasversorger durch die Digitalisierung neue Bezugsmodelle gestalten, so entstehen daraus vielfältige neue Geschäftsmodelle, die Output erzeugen. Darüber hinaus wird die Zustellzeit für Dokumente oder Bescheide zu einem Wettbewerbsfaktor. Neue, individuell angepasste Angebote müssen dem Kunden ad hoc zugesandt werden. Schon heute gehören ständig wechselnde Sonder-Tarife zu den Wettbewerbsstrategien der TK-Provider. Diese Strategien werden sich immer mehr Anbieter von Produkten und Dienstleistungen zu eigen machen. Diese neuen Geschäftsmodelle führen zu neuer Kommunikation mit dem Kunden, die in das Output-Management, wie wir es heute schon kennen, einfließen wird. BIT Steigt damit auch die Intensität der Kundenkommunikation? Dr. Huber Die Vielfalt der relevanten Zustell- und Kommunikationskanäle zum Kunden nimmt zu. Außerdem steigt die Intensität der Kundenkommunikation, weil der Kunde mobil und schnell reagieren oder anfragen kann. So kann der Versicherungskunde seine regional begrenzte KFZ-Versicherung an der Grenze direkt erweitern. Dahinter liegt dann wieder ein Geschäftsprozess mit vielen Kommunikationskanälen. Der eigentliche Vorgang kann z. B in einer App erledigt werden. Im Anschluss werden dem Versicherten dann aber Bestätigungen, Policen, etc. über die rechtswirksamen Kanäle zugestellt. Vorab aber schon in seinen Bereich des Portals eingestellt. BIT Output-Management früher und heute. Was ist der zentrale Unterschied? Dr. Huber Früher ging es darum, den Brief sicher und mit einer definierten Zustellzeit zum Empfänger in den Briefkasten zu bringen. Zukünftig geht es darum, definierte Kommunikationsinhalte intelligent zu managen, den kommunikativen Zusatznutzen unterschiedlicher Kanäle zu steuern und einen sicheren und kostengünstigen E2E-Prozess zu gewährleisten. BIT Dabei stellen sich jede Menge Herausforderungen. Nehmen wir die wachsende Vielfalt der Versandkanäle. Was muss im OutputManagement geschehen, dass Multichannel-Versand beherrschbar bleibt? Dr. Huber Es geht im Kern darum, dass diese neuen Möglichkeiten transparent gesteuert und überwacht werden müssen. Letztendlich sind pro Dokument, Empfänger und vorgege bener Zustellzeit die richtigen Zustellwege zu definieren, die Dokumente entsprechend zu optimieren und fehlerfrei in den jeweiligen EmpfängerVerantwortungsbereich zu bringen. BIT Die Kombination der Kanäle stellt neue Anforderungen auch an die Transparenz. Wie behält man den Überblick? Dr. Huber Transparenz bedeutet, dass alle in diesen Prozessschritten anfallenden Statusinformationen zentral allen beteiligten Bereichen und Systemen zur Verfügung gestellt werden. Die möglichen Kanäle müssen in ein steuerndes und überwachendes System integriert werden, ansonsten ist ein Closed Loop über alle Dokumente schwerlich möglich. „Es geht im Kern darum, dass diese neuen Möglichkeiten transparent gesteuert und überwacht werden müssen.“ Und nur so lassen sich die potentiellen Synergien der unterschiedlichen Kanäle nutzen. Ein elektronisches Begleitdokument darf nicht versendet werden, wenn das physische storniert wird. Eine elektronische Vorabinformation darf nicht in der Warteschlange „hängen“ bleiben und erst nach dem eigentlichen Dokument versendet werden. Diese integrative Verzahnung der Kanäle macht eine übergreifende Erfassung, Auswertung und Steuerung notwendig. Eine übergreifende Instanz macht das Gesamtsystem dann wiederum beherrschbar. „Durch den höheren Anteil an technischen Systemen in diesem Prozess ergibt sich ein höherer Automatisierungsgrad.“ BIT Wie kann zukünftig die Anforderung nach schnellem Response bei Kundenanfragen im OutputManagement erfüllt werden? Dr. Huber Jede Kundenaktion stellt aus Sicht des Unternehmens einen Input dar. Hier kann das OutputManagement schon vorab „präventiv“ unterstützen, da in der Datenbasis des Outputs bereits gut nutzbare Möglichkeiten zur Automatisierung der InputVerarbeitung vorhanden sind. Im physischen Dokument kann das ein Datacode sein, der beim Input-Scan Informationen wie Kundennummer, Vorgangsnummer usw. enthält. So lässt sich eine voll automatisierte Eingangsbearbeitung realisieren. Im elektronischen Bereich würden diese Informationen in den Metadaten mitgeführt BIT 2–2016 | 73 Output-Zentrale und Document-Factory Output-Management werden. So würde sich nicht nur die Responsezeit verkürzen, sondern die Gesamtzeit der Vorgangsbearbeitung. BIT Input- und Output-Management müssen also enger verzahnt werden. Welche Effizienz- und Automatisierungspotenziale gibt es hier? Dr. Huber In der interaktiven Dokumentenerstellung gilt es die Elemente aus der Kundenanfrage, die für die Antwort relevant sind, bereits vorzuhalten. So kann das Output-Management durch den Bezug über VorgangsIDs dem dokumentenerstellenden System die relevanten Informationen bereitstellen, die z. B. die Auswahl von vordefinierten Textbausteinen ermöglichen. Dies führt dazu, dass der Sachbearbeiter bei der Erstellung besser unterstützt und geführt werden kann. Ähnliches gilt für die zentrale Dokumentengenerierung, bei der die Automatisierung per se im Vordergrund steht. Im Kern geht es darum, dass die beiden Welten stärker miteinander verzahnen müssen. Im weiteren Verlauf geht es dann um die Integration der elektronischen Zustellkanäle. Diese können helfen, die Reponsezeit deutlich zu senken. So ist eine E-Mail binnen weniger Minuten zugestellt. Auch wenn der Endkunde gern ein papierhaftes Dokument haben möchte, hat er die gewünschte Information schnell im Zugriff. Das eigentliche physische Dokument folgt dann später. BIT Automatisierung ist der Schlüssel für mehr Effizienz. Auch im Output-Management? Dr. Huber Durch den höheren Anteil Compart baut Präsenz in Brasilien aus Gemeinsame Vermarktung Harald Grumser, Gründer und Vorstand von Compart: „Unser international praxiserprobtes Portfolio, gepaart mit der ausgewiesenen Branchenexpertise von Headway, ist ein schlagkräftiges Vertriebsinstrument.“ 74 | BIT 2–2016 Compart und der brasilianische Anbieter von IT-Lösungen und Dienstleistungen im Bereich Customer-Communication-Management (CCM), Headway Consultoria e Tecnologia, haben eine Vertriebspartnerschaft geschlossen. Ziel ist die gemeinsame Vermarktung der Compart-Lösungen in Brasilien. Sie ist für Compart bereits die zweite große Kooperation in der größten Volkswirtschaft Lateinamerikas. Luis Eduardo Machado, Vorstand und Mitgründer von Headway: „Die herausragende Qualität des Portfolios unseres Partners wird uns dabei unterstützen, unseren Marktanteil in den Branchen Telekommunikation, Finanzdienstleistungen und öffentlicher Sektor auszubauen und gleichzeitig in neue Industrien vorzustoßen. Die ausgereifte State-of-the-art-Technologie von Compart wird Unternehmen davon überzeugen, ihre bestehenden Legacy-Systeme durch moderne Lösungen zu ersetzen im Interesse einer höheren Wettbewerbsfähigkeit.“ Mit der neuen Kooperation baut Compart ihre Präsenz in Brasilien aus. Harald Grumser, Gründer und Vorstand: „Wir sind froh, mit Headway einen weiteren starken Partner in einem der vielversprechenden Märkte Südamerikas gefunden zu haben. Unser international praxiserprobtes Portfolio, gepaart mit der ausgewiesenen Branchenexpertise von Headway, ist ein schlagkräftiges Vertriebsinstrument.“ Die Nachfrage nach leistungsstarken Lösungen für ein effizientes an technischen Systemen in diesem Prozess ergibt sich ein höherer Automatisierungsgrad. Zudem lässt sich in technischen Systemen kostengünstig mit Parallelisierung arbeiten, was wiederum die Geschwindigkeit erhöht. BIT Vielen Dank, Herr Dr. Huber. Hinweis der Redaktion: In der nächsten BIT-Ausgabe folgt der zweite Teil des Gesprächs mit Dr. Huber. Darin geht es um die neuen Anforderungen an Output-Plattformen, Komplexität, Funktionalität, Bedienfreundlichkeit, Innovationskultur und strategische Hilfestellungen. BIT 3/2016 erscheint am 2. Mai. und mehrkanalfähiges Dokumentenund Output-Management wächst laut Harald Grumser auch in Brasilien kontinuierlich. Ähnlich wie in Europa, wo Compart zu den erfahrensten Anbietern im Bereich hochvolumige Dokumentenverarbeitung zählt, stünden Banken, Versicherungen, Telekommunikationsdienstleister, Versorger und öffentliche Verwaltung in Brasilien vor der Herausforderung, ihre OM-Strukturen zu vereinheitlichen bzw. zu zentralisieren und mehrkanalfähig zu machen, so Harald Grumser weiter. Weltweit genießt Compart den Ruf als innovativer Marktführer sowie als Entwickler professioneller und richtungsweisender Lösungen im Bereich des Dokumentenmanagements. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland ist seit mehr als zwei Jahrzehnten im Markt präsent und verfügt über Niederlassungen in Europa und Nordamerika sowie ein Partnernetzwerk in Lateinamerika. Mehr als 1.400 Kunden in 45 Ländern aus unterschiedlichen Branchen setzen Lösungen von Compart ein. (www.compart.com) Raso: Vom Wohnzimmer zum international erfolgreichen Unternehmen Gebraucht als Alternative Die Raso GmbH ist ein international tätiges HandelsUnternehmen für Gebrauchtequipment. Das breite Angebot umfasst Digitaldruck-, Kuvertier-, Brief-Sortier-, Plastikkartenund Folienverpackungssysteme. Angefangen hat dabei alles 2007 im heimischen Wohnzimmer von Firmengründer und Geschäftsführer Ralf Sommerfeld. Sein Erfolgsrezept: Transparenz und die professionelle Abwicklung aller Projekte. Dank der langjährigen Erfahrung und Fachexpertise als Sales Manager bei einem renommierten Hersteller für Hochleistungs-Kuvertiersysteme, ging es für Ralf Sommerfeld und seiner Firma steil bergauf. Als immer mehr Aufträge generiert werden konnten, hat sich das „Wohnzimmer“ in ein und später sogar in zwei Büros verlagert. Zusätzlich wurde es notwendig, immer mehr Lagerfläche anzumieten und das Team kontinuierlich zu verstärken. Seit 2013 hat das Unternehmen seinen Sitz in Ismaning bei München. 2015 wurde aus Raso Services & Solutions die Raso GmbH. Von Beginn an konnte der Umsatz jedes Jahr um 20 Prozent gesteigert werden. Wunsch des Kunden Was ist das Erfolgsrezept und was hebt die Firma von vergleichbaren Konzepten ab? Ralf Sommerfeld lächelt freundlich: „Ganz einfach, wir lassen niemanden im Regen stehen. Eine professionelle Abwicklung aller Projekte ist bei uns garantiert. In unseren beheizten Lagerräumen sind die Maschinen fachgerecht eingelagert, so dass auch empfindliche Elektronik keinen Schaden nimmt. Bei Bedarf werden die Geräte für die Land-, See- und Luftfracht verpackt und mit Spezialtransportunternehmen versendet. Außer- dem übernimmt die Raso GmbH das komplette Handling aller Versand- und Zollpapiere. Auf Wunsch des Kunden ist je nach Maschinentyp auch eine qualitätsgesicherte Überholung und Inbetriebnahme möglich. Somit bieten wir maßgeschneiderte Lösungen für ,fast’ alle Aufgabenstellungen.“ Ein Erfolgsfaktor ist auch die Transparenz dem Kunden gegenüber: „Der Kunde soll wissen was die Maschine kann, aber auch was sie nicht kann. Nur ein zufriedener Kunde garantiert den unternehmerischen Erfolg.“ Um die Qualität der Maschinen zu sichern, werden sie vor Auslieferung fachmännisch geprüft und dem Kunden vorgeführt. Selbstverständlich beinhaltet das Angebot von Raso auch die Finanzierung (Leasing) der Systeme. Nicht zuletzt wegen dieser Servicequalitäten umfasst das internationale Netzwerk des Unternehmens inzwischen mehr als 10000 Kontakte. Papier stirbt nicht Aber im heutigen Zeitalter des E-Commerce, wo immer mehr auf das Medium Papier verzichtet wird, bleibt die Frage offen, ob die Branche nicht vom Aussterben bedroht ist? Hierzu Ralf Sommerfeld gelassen: „Papier stirbt nicht. Allein der Gesetzgeber gibt gewisse Dokumente in Papierform vor. Außerdem ist gerade im Bereich Marketing und Werbung der visuelle und haptische Eindruck nach wie vor von großer Bedeutung.“ Ein weiterer Faktor für die Zukunftssicherheit der Branche ist der Digitaldruck, der inzwischen in Bezug auf Qualität und Kosten mit dem Offsetdruck nahezu vergleichbar ist. Daher blickt Ralf Sommerfeld der Zukunft sehr zuversichtlich und mit klaren Zielen entgegen: „Natürlich wollen wir weiter expandieren ... Noch mehr Kunden aus aller Welt gewinnen und zufrieden stellen, unser weltweites Netzwerk ausbauen und die internationalen Aktivitäten verstärken.“ Auch dieses Mal ist die Raso GmbH auf der Drupa 2016 in Düsseldorf, zu finden – in Halle 13 am Stand E75. (www.raso.biz) Ralf Sommerfeld und sein Team sichern die Qualität der Maschinen durch fachmännische Prüfung und/oder professionelle Überholung. Firmengründer und Geschäftsführer der Raso GmbH, Ralf Sommerfeld: „Eine professionelle Abwicklung aller Projekte ist bei uns garantiert.” Output-Zentrale und Document-Factory Mailroom-Management Swiss Post Solutions: Mailroom-Management in der digitalen Warteschleife Big Data ist Chefsache Josef Gumplinger, Strategic Sales Executive, Swiss Post Solutions (SPS): „Der Prozess der Stammdatenänderungen kann durch den Einsatz unserer IntelligentAutomation-Lösungen nahezu vollautomatisch durchgeführt werden.“ Johannes Stadlmayr, Leiter des Bereichs Mailroom Management bei Swiss Post Solutions (SPS): „Voraussetzung für den Einsatz von Intelligent Automation ist, dass für die einzelnen Prozesse digitalisierte Daten zur Verfügung stehen.“ 76 | BIT 2–2016 Industrie 4.0 ist in den meisten großen Konzernen inzwischen Chefsache. Die Folge: viele Unternehmensabteilungen befinden sich in der Warteschleife und warten darauf bis die neuen Konzepte, Strukturen und Prozesse greifen. Betroffen davon ist auch das Mailroom-Management der Zukunft. Einer der größten Mailroom-Betreiber Europas, Swiss Post Solutions (SPS), hat bereits jetzt einsatzbereite Konzepte für die Digitale Transformation des Mailroom-Managements entwickelt. „Big Data ist Chefsache“, sagt Josef Gumplinger, Strategic Sales Executive bei SPS. Das Aufgabenspektrum des Mailroom-Managements wird durch die Digitale Transformation deutlich erweitert. Die Frage ist nur, welche neuen Prozesse künftig zusätzlich von der Poststelle übernommen werden.“ Entscheidend hierfür sind einerseits die neuen Unternehmensstrukturen und andererseits das Kosten-NutzenVerhältnis. „Die Investition in Intelligent Automation lohnt auf jeden Fall. Und wenn auch noch vor- und nachgelagerte Prozesse integriert werden, bei denen so genannte IntelligentAutomation-Lösungen ihre Stärken ausspielen können, rechnet es sich umso mehr“, sagt Gumplinger. Intelligent Automation Jährlich ändern sich in Deutschland etwa acht Millionen Adressen durch Umzüge und 840000 durch Sterbefälle. Hinzu kommt, dass viele der 370000 Hochzeiten und 190000 Scheidungen zu Namensänderungen führen. Diese so genannten Stammdatenänderungen können künftig direkt in der Poststelle vorgenommen werden. Nach dem Scannen, Klassifizieren und Indexieren werden die Adressen mit Hilfe automatisierter Prozesse bereinigt. „Der Prozess der Stammdatenänderungen kann durch den Einsatz unserer Intelligent-AutomationLösungen nahezu vollautomatisch durchgeführt werden – wir sind startklar“, so Josef Gumplinger. Kosteneinsparungen von 20 Prozent und mehr Der Einsatz von Intelligent Automation ermöglicht sogar die Verarbeitung von Dokumenten mit unstrukturierten Daten. Unabhängig davon, ob z. B. Vertragsdaten per E-Mail, Fax oder Brief eingehen – im ersten Schritt werden die physischen Dokumente inklusive aller Anhänge digitalisiert und die kompletten Daten im Mailroom struk- Swiss Post Solutions (SPS) hat einsatzbereite Konzepte für die Digitale Transformation des Mailroom-Managements entwickelt. turiert. Anschließend erfolgt die Weiterleitung der Daten, und sie können z. B. basierend auf Preis, Laufzeit, Adresse und Ansprechpartner weiterverarbeitet werden. „An dieser Schnittstelle ist enormes IT-Know-how gefragt“, sagt Johannes Stadlmayr, Leiter des Bereichs Mailroom-Management bei SPS. Denn die „intelligente Lösung“ muss nicht nur automatisch erkennen, an wen die Dokumente zur weiteren Bearbeitung distribuiert werden sollen, sondern auch welche Abteilungen und CRM-Systeme zusätzlich involviert werden müssen. „Voraussetzung für den Einsatz von Intelligent Automation ist, dass für die einzelnen Prozesse digitalisierte Daten zur Verfügung stehen. Dann sind Kosteneinsparungen von 20 Prozent und mehr ohne weiteres realisierbar“, so der Mailroom-Experte. Die Einsparungen werden z. B. dadurch erzielt indem die Prozesse 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche automatisch ablaufen und schnellere Durchlaufzeiten haben. Die bedeutend höhere Kapazität ermöglicht in den meisten Fällen die taggleiche Bearbeitung und führt so zu einer deutlich höheren Kundenzufriedenheit. (www.swisspostsolutions.de) Drupa Innovation Park 2016: Sechs hochinteressante Themenparks Smarte Lösungen gefragt In wohl kaum einer anderen Messehalle wird die Innovationsdichte zur Drupa 2016 so hoch sein, wie in Halle 7.0 – der Heimat des Drupa Innovation Park (dip). Rund 130 Aussteller präsentieren in sechs Themenparks ihre Innovationen rund um Workflowprozesse, Automatisierung und neueste Printtechnologien. Erstmals werden dort in einem speziellen Themenpark auch erfolgreiche Geschäfts- und Marketingkonzepte präsentiert. Dominierendes Thema in der gesamten Druckindustrie ist nach wie vor Prozessoptimierung und Automatisierung – das Thema, das vor allem im Fokus von CIP 4 steht, die auch 2016 wieder Kooperationspartner im dip sind. „Optimierung und Automatisierung sind nicht nur brandaktuelle Themen, sondern auch grundlegende Ziele für Druckdienstleister, die im heutigen Marktumfeld florieren möchten“, so Julie Watson, Sprecherin CIP 4. „Genau hier kommt das Job Definition Format, JDF, ins Spiel. Umgebungen mit Soft- und Hard-warekomponenten unterschiedlicher Anbieter verhilft es zu einer umfassenden Automatisierung. Die Zeit- und Materialeinsparun- gen – und letztlich die höheren Gewinne –, die sich damit realisieren lassen, können Besucher des Drupa Innovation Park hautnah erleben.“ Moderne Druck- und Verfahrenstechnik Angesichts der wachsenden Relevanz der Cloud-Integration stehen Sicherheitsaspekte verstärkt im Fokus der Druckindustrie. Hier sind smarte Lösungen gefragt. Im Themenpark Innovations in Printing Technologies werden Schlüsseltechnologien moderner Druck- und Verfahrenstechnik sowie Anwendungen für Functional Printing, Printed Electronics, 3D-Druck, Lösungen für Prototyping, Visualisierung & Workflow vorgestellt. Ein Protagonist ist beispielsweise die Modico GmbH. Papierveredelung mittels Laser, der UV-Direktdruck auf Werkstücke bis 150 mm Stärke sowie 3D-Printing stehen im Mittelpunkt des Unternehmens. Ist von innovativen Printprodukten die Rede, kommt die Sprache sehr schnell auf Lentikulardruck – das einzige Veredelungsverfahren, das die Darstellung von Bewegungsabläufen in einem Printprodukt ermöglicht. In wohl kaum einer anderen Messehalle wird die Innovationsdichte zur Drupa 2016 so hoch sein, wie in Halle 7.0 – der Heimat des Drupa Innovation Park (dip). Foto: Messe Düsseldorf, Constanze Tillmann Weitere Themenparks im Drupa Innovation Park Multichannel Publishing & Marketing Solutions: Hier geht es um Themen wie das Management von CrossMedia-Contents/-Assets, Web & AppPublishing, Database Publishing sowie Marketing- und Brand-ManagementSolutions. Added Value in Print: Hier liegt der Fokus auf der Veredelung, Weiterentwicklung und dem zukunftsweisenden Mehrwert von Prin-terzeugnissen. Business Models: Hier werden neue Geschäftskonzepte und -modelle ebenso aufgegriffen wie strategische Kooperations- und Marketingplattformen. (www.drupa.de) Rund 130 Aussteller präsentieren in sechs Themenparks im Drupa Innovation Park ihre Innovationen rund um Workflowprozesse, Automatisierung und neueste Printtechnologien. Foto: Messe Düsseldorf, Constanze Tillmann BIT 2–2016 | 77 BIT-Kompass Dokumentenautomation DMS + ECM + Workflow Capturing Microsoft Partnerlösungen RUBRIK FIRMA ADRESSE KONTAKT PROFIL Alegri International Group Innsbrucker Ring 15 81673 München Tel. +49 89 / 666 107-0 Fax. +49 700 / 0000 2581 [email protected] www.alegri.eu Alegri ist ein IT-Beratungsunternehmen im Bereich aller Microsoft & SAP-Produkte: Managed Services, Cloud, Industrie 4.0, SharePoint Plattform & Solutions, Unified Communications, BI und CRM mit rund 340 Mitarbeitern in München, Stuttgart, Mannheim, Frankfurt/M., Köln, Hamburg, Basel, Zürich, Wien, Cluj-Napoca. Janich & Klass Computertechnik GmbH Zum Alten Zollhaus 24 42281 Wuppertal Tel. 0202/2708-0 Fax 0202/700625 [email protected] www.dpuscan.com www.janichklass.com Janich & Klass ist seit 1981 der führende Anbieter von innovativen Produkten in den Bereichen Industrie-PC-Technik und Document Capturing. Dazu gehören Scannertreiber, OEM-Scannerelektronik und die Capture Software DpuScan. DpuScan ist das universelle Programm zum Scannen (Farbe, Grau, Schwarzweiß gleichzeitig), mit Indexieren, Bildoptimierungen, Barcodelesung, Patchcodeerkennung und OCR. Satz-Rechen-Zentrum Hartmann + Heenemann GmbH & Co. KG Bessemerstraße 83-91 12103 Berlin Tel. 030/75301-444 Fax. 030/75301-11321 [email protected] www.srz.de Ganzheitliche Systemlösungen und hochwertige Dienstleistungen sind unser Thema: Scan- und ECMSysteme zur Erfassung, Archivierung und DMS, umfassende Scandienstleistungen vom Papier aller Formate und von Mikroformen, Crossmedia-Publishing-Lösungen, klassischen Satz und medienneutrale XML-Produktion. Alos Solution ALOS GmbH Document Management Dieselstraße 17 50859 Köln Tel. 02234/4008-0 Fax 02234/4008-456 [email protected] www.alos.de Alos Solution ist ein führender Integrator von Capture- und Enterprise Content Management Lösungen (ECM). Das Leistungsspektrum deckt von derAnalyse, der Beratung und dem Projektmanagement über die Konfiguration und Systemintegration bis hin zuAnwenderschulungen, Hardware Service und Software Support alle Kundenbedürfnisse ab. icon Systemhaus GmbH Hauptstätter Straße 70 70178 Stuttgart Tel. 0711/806098-0 Fax 0711/806098-299 [email protected] www.icongmbh.de icon bietet mit der Produktsuite DOPiX ein prozessintegriertes Korrespondenz-System mit regelbasierten Textbausteinen für die automatische und interaktive Erstellung von hoch personalisierten Businessdokumenten (Korrespondenz, Policen, Verträge, ...) und Serienbriefen an. INVARIS Informationssysteme GmbH INVARIS Center A-7000 Eisenstadt Tel. +43/(0)2682/64000 Fax +43/(0)2682/64000-900 [email protected] www.invaris.com INVARIS ist führender Hersteller von Plattform-Software für Textautomation, elektronisches Output Management, interaktiv-dynamische Formulare und Document Composition. INVARIS setzt seit nahezu 30 Jahren Maßstäbe bei intelligenter Aufbereitung, Verarbeitung und Multi-Channel-Ausgabe von Dokumenten. kühn & weyh Software GmbH Linnéstr. 1-3 79102 Freiburg Tel. 0761/8852-0 Fax 0761/8852-666 [email protected] www.kwsoft.de kühn & weyh entwickelt und vertreibt Produkte zur effizienten Erstellung und Verarbeitung individualisierter BusinessDokumente (Outputmanagement inkl. Textverarbeitung). Die SERIE M/ bietet die unternehmensweite Komplettlösung, die den gesamten Dokumentenprozess von der Datenbeschaffung bis zum zentralen OMS organisiert und steuert. BIT-Kompass Für die schnelle Orientierung in der Dokumenten-Branche Ihre Fragen dazu beantwortet Joachim Ahnfeldt, Tel.: 07 11/75 91-312, [email protected] 78 | BIT 2–2016 BIT-Kompass FIRMA Output Management RUBRIK ADRESSE KONTAKT PROFIL AKI GmbH Berliner Platz 9 97080 Würzburg Tel. +49 (0) 931/32155 -0 Fax +49 (0) 931/32155 -99 [email protected] www.aki-gmbh.com Herstellerübergreifend, plattformunabhängig, made in Germany – die AKI GmbH vereinfacht Druckmanagement. Seit 1986 konzentrieren wir uns auf die Optimierung von Druckvorgängen, nicht nur in anspruchsvollen SAPAnwendungen. Das Ergebnis: Wirtschaftliches, komfortables und sicheres Drucken. Für zufriedene Kunden und DAXKonzerne. Weltweit. Outsourcing clSysTech GmbH Technologie und Innovationszentrum Robert-Bosch-Strasse 7 64293 Darmstadt BIT-Kompass RUBRIK FIRMA [email protected] www.clsystech.de Die clSysTech GmbH ist ein junges und dynamisches ITUnternehmen, angesiedelt in Deutschland und spezialisiert auf die Schlüsselmärkte, Output Management, Document Composition und SAP Lösungen. Wir verwenden zugehörige Technologien wie Prozessautomatisierung und Web-Anwendunge n wo es erforderlich ist um unseren Kunden moderne, state-of-theart Lösungen, Dienstleistungen und Produkte zur Verfügung zu stellen. ICOM Software Research oHG Technologiepark Dortmund Martin-Schmeißer-Weg 11 44227 Dortmund Tel. +49 (0) 231 556991-20 Fax +49 (0) 231 556991-13 [email protected] www.ICOMSoftware.de ICOM Dokustream ist das komplette Werkzeug für den Dokumentenoutput und die leistungsstärkste Indizierungsund Datenanalyse SW am Markt. Diese Engine treibt unsere Lösungen für das BPM und OM. ICOM bietet Workflows und den Leitstand für alle Prozesse im Output-Zentrum. ADF plattform-, channel- und carrierneutral, Schnittstellen zu Vorsystemen und Archiven, vollautomatisierbar, das ist die ICOM Lösung! ProfiForms GmbH Heidenheimer Straße 6 71229 Leonberg Tel. +49 7152/2990-0 Fax +49 7152/2990-120 [email protected] www.profiforms.de profiforms ist Hersteller und technologischer Vorreiter für Output-Management-Systeme. profiforms steht für optimal gestaltete Prozesse in der Dokumenten-Ausgabe, Verfügbarkeit und Lastverteilung, ebenso wie für wirkungsvolle Kommunikation mit TransPromo oder den Einsatz von White Paper Production. Neopost GmbH & Co. KG Landsberger Straße 154 80339 München Tel. +49 (0)89/516891-0 Fax +49 (0)89/516891-100 [email protected] www.neopost.de Neopost bietet innovative Lösungen für die Automatisierung und Effizienzsteigerung in der Postbearbeitung an. Dazu gehören Frankier- und Kuvertiermaschinen, Brieföffner, Posteingangssysteme und komplette Poststelleneinrichtungen - von der Beratung über die Planung und Realisierung bis hin zur Ausstattung und Einrichtung moderner Poststellen. ADRESSE KONTAKT PROFIL Der BIT-Kompass beinhaltet: FIRMA Firmen-Logo: max. 30 mm breit (.jpg, .tif, .eps mit 300 dpi) - ADRESSE Firmenname, Straße, PLZ und Ort - KONTAKT Telefon, Fax, E-Mail und Internet - PROFIL Ein kurzes Unternehmensprofil zur Darstellung des Leistungsangebotes (Fließtext mit max. 300 Zeichen inkl. Leerzeichen) - RUBRIK Beispiele wie im aktuellen BIT-Kompass Der BIT-Kompass erscheint 6 mal im Jahr – in allen 6 BIT-Ausgaben 2016 gleichzeitig im Internet. bit-Verlag Weinbrenner GmbH & Co. KG • Fasanenweg 18 • 70771 Leinfelden-Echterdingen Tel. 0711/75 91 312, Fax 0711/75 91 336 • www.bitverlag.de, [email protected] BIT 2–2016 | 79 BIT-Kompass Postbearbeitung PDF/A Outsourcing RUBRIK FIRMA ADRESSE KONTAKT PROFIL ProfiForms GmbH Heidenheimer Straße 6 71229 Leonberg Tel. +49 7152/2990-0 Fax +49 7152/2990-120 [email protected] www.profiforms.de profiforms ist Hersteller und technologischer Vorreiter für Output-Management-Systeme. profiforms steht für optimal gestaltete Prozesse in der Dokumenten-Ausgabe, Verfügbarkeit und Lastverteilung, ebenso wie für wirkungsvolle Kommunikation mit TransPromo oder den Einsatz von White Paper Production. ScanDOK GmbH Wiener Straße 120 60599 Frankfurt Tel. +49 (0) 69 976715-00 Fax +49 (0) 69 976715-01 [email protected] www.scan-dok.de Wir verstehen uns als lösungsorientiertes Dienstleistungsunter-nehmen im Dokumentenmanagement, beginnend mit dem sicheren Transport, der Physikalischen Archivierung und Digitalisierung bis hin zur Vernichtung nach DIN ISO. Wir schließen die Lücke zwischen physischen und digitalen Unterlagen. SGH Service AG Daimlerring 51 31135 Hildesheim Tel. 05121/76460 Fax 05121/7646611 [email protected] www.sgh-net.de Die sgh Service AG ist einer der größten Full-ServiceDienstleister für Outsourcing im Rechnungswesen in Deutschland, und spezialisiert auf die automatisierte elektronische Rechnungsbearbeitung sowie den Austausch elektronischer Rechnungen zwischen Unternehmen. Die sgh betreut Kunden aus Handel, Industrie und Verbundgruppen. SEAL Systems AG Lohmühlweg 4 91341 Röttenbach Tel. 09195/926-0 Fax 09195/1739 [email protected] www.sealsystems.de SEAL Systems hat Werkzeuge für die Informations- und Dokumentenverteilung und für die professionelle Erzeugung und Konvertierung von grafischen Datenformaten aus vielen Anwendungen und Applikationen entwickelt. Mit der PDF Longlife Suite wird die Kompatibilität von PDF für Archivierung (PDF/A) sichergestellt. Tel. 08051/686-201 Fax 08051/686-211 [email protected] www.hefter.de HEFTER Systemform ist seit 40 Jahren weltweit Spezialist für Falz- und Kuvertiermaschinen, elektronische Brieföffner, sowie Maschinen für die Endlosformularbearbeitung. Eine besondere Stärke: Das automatische individuelle Kuvertieren mit OME-/OMR-Steuerzeichen inkl. eigener Software, z.B. für Rechnungen oder Lohn & Gehalt. Der Geschäftsbereich verfügt über ein eigenes Servicetechnikernetz. HEFTER Maschinenbau GB: HEFTER Systemform Am Mühlbach 6 83209 Priem Die Zukunft ist CROSSMEDIAL! Mit unserem komplett überarbeiteten Internetauftritt www.bit-news.de bieten wir Ihnen eine Vielzahl moderner, digitaler Werbeformate. Abbyy Amagno Avision Beta Systems Bitkom Brother Callas Canon CeBIT Ceyoniq Circle Unlimited Compart Develop Docuware Drivve GmbH & Co. KG Drupa ELO Digital Office Epson Forcont Francotyp-Postalia Group Business Software Hewlett-Packard HSM Inotec Janich & Klass Kodak alaris Konica Minolta Kühn & Weyh Kyocera Lexmark Oki Opentext Optimal Systems Output AG Pawisda PDF Association Pentadoc Pitney Bowes Deutschland GmbH Plustek Postcon Raso Ricoh Samsung Scopevisio Seal SET Seven Principles Sharp Sharp Business Signotec SRZ Swiss Post Telekom The Quality Group Toshiba Tec Windream Xerox Zeutschel Fax-Nr. 089/51115959 0441/5007244 02154/9187-199 030/726118-800 030/27576-400 06101/805-333 030/4416402 02151/349-599 0511/89326-26 0521/9318-1111 040/55487-809 07031/620555 07156/208-180 089/8419966 06131/9710699 0211/4560-668 0711/806089-19 02159/5383000 00490341/48503-99 03303/525396 03691/7353-99 07031/14-2999 07554/2100-160 06036/9708-15 0202/700625 0711/406-5434 0511/7404-50 0761/8852-66 02159/918-100 06074/488-250 0211/5966-345 089/4629-1199 030/895708888 0911/60002873 06151/9067-299 – 069/97503-200 06252/708318 040/52303-500 – 08937/157275 0511/6742-300 06196/66-1166 0800/5000020 09195/1739 0511/39780-65 0221/92007-77 040/2376-2510 02236/323-111 02102/53575-39 030/75301-322 – – – 02131/1245-402 0234/9734-520 02131/22482200 07071/9706-44 Tel.-Nr. 089/51115936 0441/5007243 02154/9187-240 030/726118-0 030/27576-0 06101/805-0 030/4439031-0 02151/349-566 0511/89-0 0521/9318-1000 040/55487-800 07031/62050 07156/2080 089/8944330 06131/971060 0211/4560-01 0711/806089-0 02159/538-0 00490341/48503-0 03303/525-0 03691/7353-0 07031/14-0 07554/2100-0 06036/9708-0 0202/2708-0 0711/406-0 0511/7404-0 0761/8852-0 02159/918-0 06074/488-0 0211/5966-0 089/4629-0 030/8957080 0911/60002874 06151/9067-0 030/394050-0 069/97503-482 06252/708-00 040/52303-0 0800/3533533 08937/157273 0511/6742-110 06196/66-0 0800/8008002 09195/926-0 0511/39780-0 0221/92007-0 040/2376-0 02236/323-100 02102/53575-10 030/75301-0 0221/77109-593 0228/181-0 – 02131/1245-0 0234/9734-0 02131/22480 07071/9706-0 http:// www.abbyy.de www.amagno.de www.avision.com www.betasystems.de www.bitkom.org www.brother.de www.callassoftware.com www.canon.de www.cebit.de www.ceyoniq.com www.cuag.de www.compart.com www.develop.de www.docuware.com www.drivve.de www.drupa.de www.elo.com www.epson.de www.forcont.de www.francotyp.de www.gbs.com www.hp.com.de www.hsm.eu www.scamax.com www.janichklass.com www.kodakalaris.com www.konicaminolta.de www.kwsoft.de www.kyoceradocumentsolutions.de www.lexmark.de www.oki.de www.opentext.de www.optimal-systems.de www.output.ag www.pawisda.de www.pdfa.org www.pentadoc.de www.pitneybowes.com/de www.plustek.de www.postcon.de www.raso.biz www.ricoh.de www.samsung.de www.scopevisio.com www.sealsystems.de www.set.de www.7p-group.com www.sharp.de www.sharpbusiness.de www.signotec.com www.srz.de www.swisspostsolutions.de www.telekom.de www.tqg.de www.toshiba.de/tec www.windream.com www.xerox.de www.zeutschel.de Bitte beachten Sie die PSD-Beilage der Gesellschaft für Organisation (gfo) in dieser BIT-Ausgabe. Seite 16, 38 21 40 40 27, 64 15, 61 19 57 11, 23 39 30 7, 67, 74 40 14, 37 19 77 18, 28 11 37 39 15, 46 10 9, 13, 26 45, 52 18, 23, 50 20, 49, 59 16, 43, 59 20, 67 10, 13, 42, 57, 63 42, 62 41, 58 38 19, 25, 39 70 69 54 71 14 20, 48 35 75 41, 62, 84 2, 8, 43, 57 17, 22 14 5, 65, 68, 72 31 33 58 15 21, 61 31, 76 24, 30 37 43, 59 17 41, 61 17, 29, 53 BITLESERSERVICE Anbieter BIT 2–2016 | 81 BIT 3-2016 erscheint am 2. Mai 2016 Redaktionsschluss 5. April 2016 Die Themen in BIT 3-2016 Output-Management BITVORSCHAU Geschäftsprozesse 82 | BIT 2–2016 Anzeigenschluss: 11. April 2016 䊉 Migration von ECM-Systemen: Services & Support 䊉 Highvolume-Inkjet: Wendig und vielseitig 䊉 Business Collaboration: Reibungsloser Austausch 䊉 Highend-Kuvertieren: Schnell, flexibel, zuverlässig 䊉 Digitale Geschäftsmodelle: Lösungen für mobile und personalisierte Services 䊉 Digitaldruck-Papiere: Ökologisch, wirtschaftlich und anspruchsvoll Impressum Herausgeber: Dipl.-Kfm. Karl-Heinz Weinbrenner † Dipl.-Kfm. Claudia Weinbrenner-Seibt Verlagsleitung: Dipl.-Volkswirt Siegfried Elsaß Redaktion: Torsten Wiegand (verantwortlich) Dw-3771, E-Mail: [email protected] Claudia Weißenfels Dw-317, E-Mail: [email protected] Redaktionelle Mitarbeit: Jacques Ziegler E-Mail: [email protected] Anzeigenleitung: Joachim Ahnfeldt Dw-312, E-Mail: [email protected] Mediaberatung: Günter Achenbach Telefon: (02369) 2 03 14 40 E-Mail: [email protected] Layout/Herstellung: Jessica Geser Bezugspreis: Zwölf Monate 84,– Euro (inkl. Zustellgebühr und 7 % MwSt.), im Ausland zuzüglich 7,80 Euro Porto. Das Abonnement verlängert sich stillschweigend um ein weiteres Jahr, wenn es nicht spätestens sechs Wochen vor Ende des Bezugsjahres gekündigt wird. Einzelheftpreis 14,– Euro zuzüglich 1,70 Euro Versandkostenanteil. Druck: Bosch-Druck GmbH Festplatzstraße 6, 84030 Ergolding Verlag, Redaktion und Anzeigenverwaltung: bit-Verlag Weinbrenner GmbH Co. KG Fasanenweg 18, 70771 Leinfelden-Echterdingen Postfach 100116 70745 Leinfelden-Echterdingen Telefon (0711) 7591-0 Telefax Verlag: (0711) 7591-348 Telefax Leserservice/Abonnement: (0711) 7591-368 Internet: www.bit-news.de ISSN 1617-9757 Ab 1. Januar 2016 ist die Anzeigenpreisliste Nr. 51 gültig. Angeschlossen der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern – Sicherung der Auflagenwahrheit. Erfüllungsort: Leinfelden-Echterdingen Gerichtsstand: Stuttgart Fachgruppe Fachpresse im Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e. V. Erscheinungsweise: 6-mal im Jahr Partner-Verbände: Der BITKOMKompetenzbereich ECM ist Medienpartner der BIT. BIT ist offizielles Verbandsorgan von DOXNET – The Document X-perts Network e. V. Für Mitglieder des Verbandes DOXNET ist der Bezug der BIT im Mitgliedsbeitrag enthalten. BIT ist bei den Mitgliedern des FMI – Fachverband für multimediale Informationsverarbeitung e. V. – verbreitet. BIT ist offizielles Verbandsorgan der PDF Association, einer Initiative der Association for Digital Document Standards. Wirtschaftsverband Kopie & Medientechnik Für Mitglieder des VOI – Verband Organisations- und Informationssysteme e.V. – ist der Bezug der BIT im Mitgliedsbeitrag enthalten. BT 䊏 Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management 1 BT Fordern Sie Ihr Probeexemplar per Fax oder Internet an! -2015 1-2015 bruar Februar 䊏 Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management www.bit-news.de ews.de t BIT widmet sich dem Themenspektrum Geschäftsprozessund Output-Management in allen Facetten – von der Office-Umgebung über die Druckzentrale in den BT 䊏 Ma ga zin für Ge sch äft spr oz ess - un d Ou tpu t-M an ag em 6-2015 Septem ber en t www.b it-news.d e Profiform s: 20 Jah re gewa chs Von de Produk r Last zum tivitäts fakto ene Ou tput-K ompeten z r Ricoh: Acht Dienstleistungsbereiche für die neue Arbeitswelt Service wie auf Knopfdruck Dokumenten- und Informationsprozesse. BIT zeigt, wie Dokumentenprozesse vom Eingang bis zum Versand und der Archivierung effizient gestaltet werden können. GeschäftsG eschäftseschäftsührer fführer ührer Kühn Kühn Images Eva Bischoff, GeschäftsGeschäftsführerin, führerin, BCT BCT CT DeutschDeutschland: land: IInformationen nformationen nformationen o ptimal optimal ptimal nutnutzen z en en mit mit DMS, DMS, ECM, ECM, EIM. EIM. huk/Getty Hans-Günter Börgmann, B örgmann, GeschäftsG eschäftsIron fführer, ührer, Iron Mountain, M ountain, über das ü ber das neue Zaubern eue Zauberwort Data w ort Data Mining. M ining. Rob Melnyc Peter Tabke, Director D irector Sales S ales & Marketing, M arketing, Ricoh, R icoh, über die ü ber d ie neue Untern eue U nternehmensn ehmenssstrategie. trategie. KundenkomK undenkomundenkommunikation. m unikation. unikation. HansJoachim Hübner, SRZ: Pragmat ismus statt Gru ndsatzdeb atte. Ein Kurz kommentar zu TR-Resisc an. Unternehmen bis hin zum Druck- und Dokumenten-Dienstleister. BIT bietet wertvolle Informationen für die Planung, Auswahl und Einführung von Systemen und Lösungen rund um Dietma r Janich, Janich & Klass: Ziele und Ambition im Bere en ich digitale Prozesse . Bitte senden Sie mir die nächsten zwei BIT-Ausgaben kostenlos und portofrei zur Probe. Nadine Schupp isser, PDF Too ls: Produkte das Erst für elle und Prüf n en von ZUG FeRDkonform en Dokume nten. Dr. Ber nd Huber, SET: über die Kernkompete nz OutputManageme nt und Dokume ntenverarbei tungsprozesse . www.bit-news.de Damit BIT optimal auf Ihre Informationsbedürfnisse eingehen kann, beantworten Sie uns bitte noch folgende Fragen: Welcher Branche gehört Ihr Unternehmen an? _______________________________ Wie viele Angestellte hat Ihr Unternehmen? 䊐 1-19 䊐 20-49 䊐 50-99 䊐 100-199 䊐 200-499 䊐 500- 1.000 䊐 über 1.000 Firma: zu Händen von: Straße: PLZ, Ort: E-Mail Datum, Unterschrift: 䊐 Bitte schicken Sie mir den wöchentlichen, kostenfreien Newsletter bit-Verlag Weinbrenner GmbH & Co. KG Postfach 10 01 16 70745 Leinfelden-Echterdingen Fax: 0711 / 75 91-4 44 Was ist Ihre Position bzw. Zuständigkeit im Unternehmen? 䊐 Leiter Fachabteilung 䊐 Leiter Organisation 䊐 Geschäftsprozess-Optimierung 䊐 IT-Management 䊐 Leiter Rechenzentrum 䊐 Leiter Poststelle 䊐 Geschäftsführung 䊐 Business-Consulting 䊐 Output-Management im Assekuranz- und Finanzsektor 䊐 Leiter Druckzentrum oder Druckdienstleister 䊐 Leiter Dokumentendienstleistung 䊐 Verantwortlich für Postaufbereitung und Versand 䊐 Verantwortlich für Dokumentenund Output-Management bei Behörden 䊐 Sonstige_____________________ ________________________________ In welchen Bereichen interessieren Sie sich für Problemlösungen? 䊐 Drucken und Kopieren 䊐 Dokumenten-Management, Workflow 䊐 Archivieren 䊐 Storage-Systeme 䊐 E-Prozesse und E-Business 䊐 Web-Technologien 䊐 SAP R/3 䊐 Datenbanken 䊐 Output-Management, Distributed-Output-Management, Elektronische Formulare 䊐 Postbearbeitung 䊐 Produktionsdruck, Print-on-demand 䊐 High-Volume-DokumentenVerarbeitung 䊐 Andere______________________ ________________________________ 84% aller Verbraucher haben genug von unerwünschter Werbung. 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