Ein Projekt der Gemeinschaftsinitiative URBAN II in Dessau Ein neues Domizil für Schule, Sport und Kurse Dr. Eckhard Zilm Leiter des Gymnasiums Philanthropinum Interview mit Dr. Eckhard Zilm Wie entstand die Projektidee, das alte AOK-Gebäude zu sanieren und für schulische und freizeitbezogene Aktivitäten des Gymnasiums Philanthropinum zu nutzen? Der Ausgangspunkt war die Sanierung unseres Hauptschulgebäudes, die 2003 abgeschlossen wurde. Schon damals stellte sich die dringende Frage eines Turnhallenneubaus – unsere alte Turnhalle entsprach den heutigen Anforderungen am Sportunterricht nicht mehr –, doch aufgrund der mangelnden Finanzierbarkeit musste das Vorhaben aufgeschoben werden. Mit der Gemeinschaftsinitiative URBAN II kam der integrierte Ansatz der umfassenden Revitalisierung des Quartiers ins Kalkül und das ehemalige AOK-Gebäude rückte dabei immer näher ins Blickfeld. Das Für und Wider unterschiedlicher Konzepte wurde abgewogen, schließlich setzte sich die Idee durch, neben dem Neubau der Turnhalle das AOK-Gebäude als Schulobjekt zu nutzen – und dies nicht ohne Grund: Das Gymnasium Philanthropinum, das bisher auf drei Standorte verteilt war, kann jetzt dichter zusammenrücken und künftig ein Ensemble bilden. 2 Welchen Einfluss nahm die angestrebte Nutzung auf die Planung und Umsetzung des Sanierungsvorhabens? Das Haus wartete mit einer spezifischen Raumaufteilung auf, die wir nicht aufgeben wollten und uns zu nutze machten. Ein reiner Turnhallenbau würde bedeuten, dass unsere Schule keine weiteren Unterrichtsräume bekommen hätte, die aber waren dringend notwendig! Daher kam uns die innenarchitektonische Struktur des ehemaligen AOK-Gebäudes sehr entgegen, da wir hier sowohl einen großen Tanz- und Gymnastiksaal, als auch eine Reihe kleinerer Räume vorgefunden haben, die sich hervorragend zu Unterrichtsräumen umgestalten ließen. Dabei arbeiteten wir eng mit dem Architekturbüro zusammen, so dass wir im Ergebnis die optimale Lösung erreichen konnten. Wie erweitert das neue Sport- und Kurshaus die Möglichkeiten und Angebote des Philanthropinums? Durch den großen Saal erreichen wir eine spürbare Entlastung im Sportbereich, auch wenn die künftige Turnhalle fertig gestellt sein wird. Turnen und Tanz sind hier bestens untergebracht und wir entwickeln schon heute neue Angebote für Tanz- und Gymnastikgruppen. Auch der Schulchor wird nicht zu kurz kommen – der große Saal wird über ein Klavier verfügen. Wir sind auch besonders erfreut, dass wir dank des neuen Gebäudes die gestiegenen Anforderungen an den Unterricht erfüllen können. Dabei denke ich in erster Linie an den EDV- sowie den Kunstunterricht. Hier können wir dank entsprechend eingerichteter Kabinette wirklich auftrumpfen. Eine Besonderheit kommt hinzu: Ein Raum direkt unterm Dach mit eigener Terrasse wird den Geographie- und Astronomieunterricht in besonderem Maße neue Qualitäten verleihen. Dazu kommen noch eine Reihe kleinerer Räume, die wir für unterschiedliche Kurse verwenden können und last but not least, die Schülervertretung erhält einen eigenen Treff- und Beratungsraum. Welche Ausstrahlungseffekte wird das Sport- und Kurshaus entwickeln? Welche Interaktionen mit dem Umfeld erwarten Sie? Mit den Sanierungsmaßnahmen am ehemaligen AOK-Gebäude und am Alten Theater erhält das Quartier eine neue Qualität. Als Schulleiter freue ich mich in erster Linie über die kurzen Wege meiner Schüler, doch ich denke hier auch an die Möglichkeiten, die die Nachbarschaft mit dem Theaterhaus potenziell bietet. Wir intensivieren unsere bestehende Zusammenarbeit und werden weitere Kooperationsformen entwickeln. Mehr Offenheit ist das Schlüsselwort: Die Architektur setzte mit der Öffnung des Quartiers Zeichen und das Sport- und Kurshaus öffnet sich gleichermaßen, denn es steht auch außerschulischen Initiativen, Sport- und Arbeitsgemeinschaften zur Verfügung. Über diese Interaktionen freuen wir uns ganz besonders und hoffen, dass das Haus ein Domizil für viele sein wird. 3 Das Neue Bauen – die Moderne in jeder Hinsicht Eingebettet in einem dicht bebauten Quartier fiel das AOKGebäude durch seine moderne Architektur auf. „Im Zentrum Dessaus, in unmittelbarer Nähe seiner Hauptverkehrsader, ist, ohne daß nach außen hin viel davon bemerkbar wurde, ein Gebäude entstanden, das sich den anderen in Dessau verhältnismäßig viel vorhandenen Bauten im Geiste der neuen Baugesinnung als eines der schönsten und vollendetsten anreiht...“ – so berichtete am 14. Dezember 1930 das Volksblatt für Anhalt über das neue Verwaltungsgebäude der Allgemeinen Ortskrankenkasse in der Kavalierstraße 25. Das Gebäude – obwohl ein nüchterner Verwaltungsbau – ist deshalb so bemerkenswert, weil es seine Gestalt aus dem Formenrepertoire des Neuen Bauens bezog und dennoch unabhängig vom Bauhausatelier Walter Gropius mitten in der Stadt kompromisslos modern erschien, wenn auch hinter der ersten Fassadenfront. Für die architektonische Konzeption zeichnete der Dessauer Architekt Kurt Elster verantwortlich, dessen Entwurf im Rahmen eines Preisausschreibens als Sieger hervorgegangen war. Die Modernität äußerte sich nicht nur in der klaren und fast asketischen Außenhülle, die im Kontrast zum damals vorherrschenden Jugendstil stand, sondern auch in der Raumaufteilung, die neue Wege beschritt. Über einige Stufen gelangte man 4 Der imposante Haupteingang verlieh dem nüchternen Verwaltungsbau eine besonder Note – nach außen durch die markanten Rundungen, nach innen durch das durchströmende Licht. sofort in den Hauptraum, einen 370 m² großen und lichtdurchfluteten Saal, die Schalterhalle. Ein Novum für die damalige Zeit war die räumliche Offenheit, die unmittelbare Nähe der dort arbeitenden Angestellten zum Publikum. Das Bild des Beamten, der die Wünsche der Besucher durch ein winziges Fenster entgegengenommen hatte, wurde radikal beseitigt. Radikal war auch die Sprache der Architektur: Die Reduktion tragender Teile auf einzelne Punkte und Flächen erlaubte ganz neue Gestaltungsmöglichkeiten und freiere Formen. Die glatte weiße Fassade setzte diese Philosophie für jedermann sichtbar nach außen fort. Neben den Räumlichkeiten für den Publikumsverkehr der Krankenkasse beherbergte das Gebäude zahlreiche Funktionsräume, von der Buchführungsabteilung über die Telefonzentrale und Besprechungszimmer bis hin zu Räumen für ärztliche Untersuchungen. Die oberen Stockwerke dienten Wohnzwecken. Auch die Ausstattung des Hauses war auf dem Stand der Technik: Modernste Heizungs- und Belüftungsanlagen und sogar eine mittels Fernthermometer überwachte und regulierte Temperatur der jeweiligen Stockwerke markierten die technische Modernität des Hauses. DIE GEMEINSCHAFTS- Das Schattendasein Aufgabe. INITIATIVE URBAN II DER EUROPÄISCHEN UNION ist ein integriertes Stadtentwicklungsprogramm, dass sowohl wirtschaftliche und städtebauliche als auch soziale Herausforderungen in den einzelnen Maßnahmen meistert. Die Erhöhung der Attraktivität und Schaffung von Impulsen zur Belebung der Dessauer Innenstadt bilden dabei eine zentrale Der verheerende Bombenteppich im März 1945 brandmarkte das Quartier und zerstörte zahlreiche Gebäude im Umfeld des AOK-Hauses; auch der Neubau der AOK erlitt erhebliche Schäden, blieb jedoch als Ganzes erhalten. Von den Zerstörungen am meisten betroffen war der große Kassenraum, er brannte völlig aus. Doch bereits Ende der 40er Jahre war das Gebäude wiederhergestellt. Im Erdgeschoss arbeitete wieder der medizinische Dienst der Allgemeinen Krankenkasse, und es zog eine Zahnstation in das Gebäude ein. Im Jahre 1958 wurde das Gebäude durch den VEB Energieversorgung übernommen. Etliche Umbauten veränderten das Haus. Es wurde von Garagen gerahmt und vorn und hinten zugebaut, so dass es nahezu in Vergessenheit geraten ist. Der wertvolle Kern und die Gesamterscheinung blieben jedoch erhalten und warteten geduldig auf bessere Zeiten. Der bauliche Verfall beschleunigte sich nach der Wende. Nach dem Auszug des letzten Nutzers blieb ein Baukörper, an dem die Zeit begann, deutliche Spuren zu hinterlassen. 5 Impressionen Die Geschichte verpflichtet Dank der Liebe zum Detail ist so manche Tür oder Leuchte erhalten geblieben. Das brach gefallene ehemalige AOK-Gebäude ist ein übrig gebliebenes Stück lebendiger Baugeschichte Dessaus, das es zu erhalten galt. Dieser Leitgedanke war prägend sowohl für die Planung als auch für die bauliche Umsetzung. Die Balance zwischen den Umbaumaßnahmen und der Wahrung der bauzeitlichen Elemente war daher die größte Herausforderung für die Planer und Bauleute. Bei der Konzeption des neuen Sport- und Kurshauses stand neben dem baukulturellen Wert des Gebäudes vor allem die vielfältige Nutzung und die Interaktion mit den Gymnasiasten des Philanthropinums im Vordergrund – sollen doch die Ideale gelebt und vermittelt werden, wonach in Dessau die Aufklärung des Fürsten Friedrich Franz, der technische Höhenflug der Industrialisierung und das Bauhaus strebten. Dieser Tradition verpflichtet machten sich die Planer an die Arbeit. Eine Balance zwischen Erhaltung und Erneuerung Vieles Wertvolle im Inneren blieb erhalten. Das Treppenhaus, die Fassaden, die Eingangspartie und die ehemalige Kassenhalle waren neben vielen Details erhaltenswert und rekonstruierbar. Dennoch lag darin auch ein Teil des Problems: Baukonstruktive Ermittlungen zeigten, dass das Gebäude über keine Lastreserven verfügte, die Raumaufteilung und -akustik war unter den Gesichtspunkten des Unterrichtsbetriebes nicht optimal, die Wärmeschutzeigenschaften des Baus problematisch. Die Entscheidungen mussten immer entlang eines schmalen Pfades zwischen der Erhaltung und angemessener Rekonstruktion einerseits sowie funktioneller und gestalterisch guter Bauqualität andererseits abgewogen werden – und natürlich immer auch unter Kostengesichtspunkten. Für die Planer stand jedoch fest: Die wichtigsten Elemente des Gebäudes – die Fassade, der Eingangsbereich sowie der große Saal sollten in ihrer ursprünglichen Gestalt nicht verändert werden. So blieb die Fassade mit ihrer Anmutung und den 8 Proportionen der Verteilung von geschlossenen Putz- und offenen Fensterflächen erhalten. Noch brauchbare Elemente wurden erneuert sowie fehlende bzw. nicht angemessene rekonstruiert. Auch die einmalige Atmosphäre der Eingangshalle wurde durch behutsames Sanieren unter Einhaltung der bauzeitlichen Gestaltungsprinzipien gewahrt. Mit der Rekonstruktion der ehemaligen Kassenhalle und einer Neunutzung als Tanz- und Sportsaal konnte der ursprünglichen Intention des Architekten entsprochen werden. Insbesondere blieb die Geometrie der Decke mit dem U-förmigen Oberlicht, die dem Raum die herrliche Helligkeit verleiht, nach einer originalgetreuen Sanierung erhalten. Eine neue Haustechnik hielt Einzug in das Gebäude, alle Medien mussten neu angeschlossen werden. In der Haustechnikzentrale wurden die Fernwärmeeinspeisung, Fernwärmeübergabestation und eine moderne Regel- und Steuerungstechnik eingebaut. Für den barrierefreien Zugang zu allen Gebäudeteilen sorgt ein Fahrstuhl. Somit erhielt das Gebäude sein ursprüngliches Gesicht wieder, zugleich aber auch die moderne Ausstattung von heute und eine neue Funktionalität. Für die anderen Bereiche des Gebäudes konnten dagegen die funktionalen Belange den Vorrang haben. Die neue Nutzung für Sport und Unterricht bedingte die Herausnahme einiger Bauelemente und den Einbau anderer. Mit einigem Wandabriss und -neubau, Türenneuordnung, Oberflächenbeschichtung, neuem Fußbodenbelag auf vorhandenem Steinholz, aber auch erhaltenen Betonsteinen im Untergeschoss sowie den Natursteinstufen im Treppenhaus wurde das Gebäude im Inneren in einen ansehnlichen Zustand versetzt, der Neues und Altes verbindet. Einige Einbauten, wie zum Beispiel Schrankwände, Oberschränke, Schiebetüren konnten in den neu organisierten Räumen weiter genutzt werden. Einige originale und handwerklich wertvolle Fliesenwände wurden in die Nutzung einbezogen. Die Fassade des Sport- und Kurshauses „Kurt Elster“ macht in ihrer farblichen Gestaltung dem Namenspatronen und Architekten des Neuen Bauens alle Ehre. Die Tradition der Dessauer Architekturgeschichte lebt weiter. 9 Schule und mehr Mit dem Sport- und Kurshaus „Kurt Elster“ wurde ein wesentlicher Schritt zur Vervollständigung des Ensembles des Philanthropinums gemacht. Der sanierte Altbau und die neue Sporthalle, die demnächst unmittelbar neben dem ehemaligen AOK-Gebäude errichtet wird, werden einen zusammenhängenden Gebäudekomplex bilden, der von der Funktionalität nicht nur beste Voraussetzungen für den Schulsport am Standort Wallstraße, sondern neue Möglichkeiten für eine erweiterte Mitnutzung durch den Freizeit- und Vereinssport in Kombination mit neuen Bildungs- und Freizeitangeboten für sportlich Aktive bietet. In den drei Ebenen des Sport- und Kurshauses wurden Lernlandschaften eingerichtet. Jeweils an den Giebeln des in der Mitte gelegenen Treppenhauses wurde eine Raumgruppe um einen Kursraum separiert. Mit einigen Eingriffen und baulichen Erneuerungsmaßnahmen ließ sich das Bauwerk beinahe wie ein Neubau gestalten und nutzbar machen. Auf der unteren Ebene, die niveaugleich mit der Umgebung ist, wurde ein Schülerclub eingerichtet, der eine Cafeteria beinhaltet. Somit erhielt das Gymnasium nicht nur einen attraktiven Treffraum, sondern vor allem eine funktionale Möglichkeit einer Schülerspeisung im angenehmen Ambiente. Unmittelbar am Klubbereich schließt sich ein Gartenhof an, der die Beziehung zur Freifläche am Alten Theater 10 darstellt. Da auf dieser Ebene ferner die Anbindung an die Sporthalle eingerichtet wird, sind hier entsprechende Flächenanteile für Geräteräume, Umkleiden und Regie vorgesehen. Das Hauptgeschoss ist die Sportbetriebsebene des Sport- und Kurshauses. Die ehemalige Kassenhalle – das Schmuckstück des Gebäudes – erhielt wieder ihre ursprüngliche lichte und weite Gestalt. Mit einer Raumhöhe von ca. 4,5 m und einer Fläche von ca. 350 m² wird der große Saal für Gymnastik, Bodenturnen, einfaches Geräteturnen und Tanzsport genutzt. In den Obergeschossen 1 und 2 und im Terrassengeschoss sind Kursraumgruppen eingerichtet worden. An den Giebelseiten liegt jeweils ein teilbarer großer Raum, daran anschließend Nebenräume, die als Vorbereitungs- oder Einzelarbeitsräume, Archive und Materialräume nutzbar sind. In den Fluren befinden sich kleine Toilettenräume. Als besondere Einrichtungen gelten der große Lage des Sport- und Kurshauses Computerraum und das Kunstkabinett. Ersterer ist mit moderner PC - und Leinwandtechnik ausgestattet und ermöglicht gleichzeitiges Arbeiten und Verfolgen der Anweisungen des Lehrers durch alle Unterrichtsteilnehmer. Das Kunstkabinett ist räumlich so eingerichtet, dass es nicht nur viel Platz fürs kreative Arbeiten lässt, sondern – durch eine Winkelanlegung des Unterrichtsraumes – auch die Bildung von Arbeitsgruppen ermöglicht. Ein ganz besonderer Raum befindet sich im obersten Stockwerk und verfügt über den Zugang zur großen Terrasse. Tagsüber als Klassenraum für den Geographieunterricht genutzt, kann er sich zur Abendstunde zu einem Raum für Astronomieunterricht verwandeln. Zahlen und Fakten zum Sport- und Kurshaus Umsetzungszeitraum Gesamtkosten 07/2006 – 08/2008 3,0 Mio. € Finanzierung: - Europäischer Fonds für regionale Entwicklung - Eigenmittel der Stadt Dessau - Bund-Länder-Programm „Stadtumbau Ost“ Bruttogeschossfläche 51,7 % 16,8 % 31,5 % 2.230 m² Raumangebot: Erdgeschoss: großer Gymnastiksaal, Lehrerzimmer, Küche, Schülercafé (56 Plätze, erweiterbar), Vereinszimmer (12 Plätze), Projektraum (16 Plätze) 1. Obergeschoss:2 Gruppenarbeitsräume (á 12 Plätze), Computerraum (30 Plätze) 2. Obergeschoss:2 Kursräume (20 und 24 Plätze), Kunstkabinett (30 Plätze) 3. Obergeschoss:Kursraum Astronomie (30 Plätze) 11 Stadt Dessau-Roßlau Amt für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Zerbster Straße 4, 06844 Dessau-Roßlau www.dessau-rosslau.de [email protected] Redaktion & Gestaltung: Michael Paduch Bild- und Textnachweis: Michael Paduch, Stadtarchiv DessauRoßlau, Architekturbüro Bankert & Lohde Quellennachweis für den geschichtlichen Teil: Brückner, F., Häuserbuch der Stadt Dessau, Stadtarchiv Dessau-Roßlau Druck: Druckhaus Dessau Diese Broschüre wurde aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung kofinanziert.