Nr.25 / Oktober 2003

Werbung
Neues Layout
Rendezvous mit Shakespeare
Es stellt sich vor:
Eva Tobler
15 Jahre Bilitz
BILITZ ZEITUNG
Postfach 279
9542 Münchwilen
Zeitung des Gönnervereins PRO bilitz
Erscheint 2-3x jährlich
25. Ausgabe, Oktober 2003
1
2
Impressum
Redaktion: Rolf Thalmann, Roland
Lötscher | Gestaltung Andi Metzger |
Mitarbeit: Ingrid Isler, Eva Tobler, Verena
Bosshard, René Munz
Ingrid Isler
Präsidentin Gönnerverein PRO bilitz
Ich bedanke mich bei allen aktiven und
ehemaligen Mitwirkenden, die den Namen des THEATER BILITZ gross gemacht
haben. Das THEATER BILITZ ist eine Bereicherung für das Theater(er)leben im
Thurgau und der ganzen Schweiz.
Am 4. Oktober 2003 feiert das THEATER
BILITZ seinen 15. Geburtstag. Ich wünsche dem THEATER BILITZ weiterhin viele erfolgreiche Jahre.
THEATER BILITZ – Synonym für seriöses,
hautnahes und erlebnisreiches Theater.
Vielen herzlichen Dank all denen, die einen Solidaritätsbeitrag einbezahlt haben.
Das THEATER BILITZ wird 15 Jahre alt.
Kein spektakuläres Alter, und doch beinhaltet es einige eindrückliche Zahlen und
Fakten. Nachzulesen auf den folgenden
Seiten.
Es sind auch 15 Jahre, in denen wir immer
wieder Neues ausprobiert haben. Neue
Themen wurden aufgegriffen, neue Formen ausprobiert und weiterentwickelt. 15
Jahre haben wir uns bemüht, spannendes,
hautnahes, anregendes Theater zu machen, insbesondere mit altersgerechten
Produktionen für Kinder und Jugendliche.
Dass dies alles möglich wurde, ist nicht
zuletzt auch Ihr Verdienst. Denn der
Gönnerverein PRO bilitz hat mit über
100'000 Fr. geholfen, unsere Ziele, unsere
Pläne, unsere Anliegen zu verwirklichen.
Vielen Dank!
Im Juni ging ein grosser Spendenaufruf an
über 1’000 Personen mit der Bitte, mit
mindestens 85 Franken das THEATER
BILITZ zu unterstützen.
Bis jetzt haben 10% der Angeschriebenen
darauf reagiert und über 10’000 Franken
wurden einbezahlt. Es ist ein positives
Signal, dass diejenigen, die das THEATER
BILITZ schon immer unterstützt haben, es
auch jetzt wieder tun.
Neben den GönnerInnen und SpenderInnen haben wir auch PolitikerInnen,
Gemeinden und SchulpräsidentInnen angeschrieben; einige wenige haben darauf
reagiert.
Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass
Schulen, Gemeinden und die Politik die
Verdienste des THEATER BILITZ zu schätzen wissen und doch noch einen Beitrag
an das nicht selbst verschuldete Defizit
leisten werden.
Mit bestem Dank
Roland Lötscher
Leiter THEATER BILITZ
Ich danke Ihnen nicht nur für diese finanzielle Hilfe. Genauso wichtig ist es für uns
zu wissen, dass es Einzelpersonen, Schulgemeinden und Firmen gibt, die mit dieser
Unterstützung ihr Interesse und ihre
Wertschätzung für unsere Arbeit zeigen.
Und seit soviele von Ihnen positiv auf den
Solidaritätsaufruf reagiert haben, sind wir
richtig stolz auf unseren Gönnerverein.
Denn wir können auf ihn zählen, wenn es
notwendig ist.
An dieser Stelle möchte ich aber nicht nur
allen Mitgliedern und Spendern des
Gönnervereins danken, sondern auch dem
Vorstand des PRO bilitz, vorne weg der
Präsidentin Ingrid Isler, für ihren Einsatz
und ihr Engagement.
Lieber GönnerInnen, liebe SpenderInnen,
liebe Theaterinteressierte
Liebe Gönnerinnen und Gönner
Liebe Spenderinnen und Spender
Solidarität mit dem THEATER BILITZ
René Munz
Chef Kulturamt des Kantons Thurgau
Danke für Eure Beharrlichkeit und für das
Engagement! Und Gratulation zur Veränderung. Wir brauchen sie nicht nur im Layout der Bilitz-Zeitung.
Vor Urzeiten hat das Bilitz eingeschlagen,
in der kulturgesetzlosen Epoche des
Thurgaus, als es den freien Radikalen unter den Theatermachern noch freigestellt
war, zu verhungern oder sich zu verzehren. Heute ist die Kulturförderung dank
Verfassungsartikel und Kulturgesetz zur
Staatspflicht erklärt. Auch das Theater
Bilitz profitiert davon – inzwischen von einem Zwei-Personen Doppelblitz (eben einem Bi-litz) zu einem veritablen Ensemble
mit vielen Engagierten (um das Wort Angestellte nicht zu gebrauchen) angewachsen. Ist also alles besser geworden? Natürlich nicht. Aber anspruchsvoller sind
wir geworden. Zu recht.
Es müssen unzählige Krisen gewesen
sein, die Du, Roli, mit Deinem ganzen
Team in diesen 15 Jahren überwunden
hast. Das verdient mehr als Respekt. Das
verdient tatkräftige Unterstützung, weil
es ja nicht nur in Eurem persönlichen Interesse war, dass Ihr durchgehalten habt –
auf Eure Kosten. Es war auch im öffentlichen Interesse. Wir haben dieses Engagement für das Theater in unserem Kanton
dringend nötig: Jemanden, der hingeht zu
einem Publikum, das zum Teil noch gar
nicht weiss, dass es eines ist. Wir brauchen das Bilitz, weil es Theater in die
Schulen bringt. Weil es Jugendlichen und
Erwachsenen zeigt, dass die Auseinandersetzung mit schwierigen Themen
sogar Spass machen kann oder zumindest
ein spannendes, sinnliches Erlebnis sein
kann.
(Goethe, Faust I)
Im Anfang war die Tat
3
4
in den letzten 14 Jahren
waren das Bilitz 310 Wochen auf Tournee,
dabei wurden über 5.1 Aufführungen pro
Woche gespielt
am meisten
Vorstellungen wurden mit 167 in der Spielzeit 01/02 gespielt. Gefolgt von 155 in den
Spielzeiten 00/01 und 02/03
gekostet hat das alles Fr. 4'512'567
eingespielt wurden Fr. 2‘173‘179
an Subventionen und Beiträgen wurden
bezahlt Fr. 2‘157‘131
wobei
der Rekord des meistgespielten Stückes
bei 193 (Kids+Alk/Jugend+Alkohol)
gefolgt von 187 liegt (Peter Seffen, Neonazi) und 183 (Das Herz eines Boxers)
davon
22 Uraufführungen und 6 Schweizer Erstaufführungen
4 Co-Produktionen
in
34 Produktionen (10 für Kinder, 10 für Jugendliche, 14 für Erwachsene)
und
28 Personen, die in einem Bilitz-Stück gespielt haben
und weitere
45 Personen in den den verschiedensten
Funktionen
gibt also
73 Personen, die für das Theater Bilitz beschäftigt waren
davon
678 im Kanton Thurgau
301 im Kanton St.Gallen
556 in anderen Kantonen
29 im Ausland
vor 153‘028 ZuschauerInnen
sind
1564 Aufführungen
(1083 Schulvorstellungen, 481 öffentliche
Vorstellungen)
15 Jahre Theater Bilitz
Bück & Schlück
Das Herz eines Boxers
Finanzielle Meilensteine:
Ab 1993 feste Subvention vom Kanton
Thurgau
Ab 1996 Beiträge über 20'000 Fr. vom
Kanton St.Gallen
Ab 1996 Beiträge von der Gemeinde
Münchwilen
1998
hat sich das Betriebsdefizit auf
50‘000 Fr. summiert. Der Kanton Thurgau übernimmt die
sen Fehlbetrag, damit das
Theater Bilitz weiter arbeiten
kann.
2000
eine Erhöhung der Subventionen wird abgelehnt, jedoch
weiterhin grosszügige Produktionbeiträge in Aussicht gestellt.
Spielzeiten 98/99-01/02 ausgeglichener
Jahresabschluss.
2002
Erhält das Theater Bilitz vom
Kanton eine Leistungsvereinbarung. Die Spielzeit 2001/
2002 endet mit einem katastrophalen Defizit von 85'000
Franken.
Meilensteine in 15 Jahren Bilitz
Künstlerische Meilensteine:
Einladungen zu:
1994 St.Gallen Gastspiel Studio Stadttheater
1994 D-Frankfurt Autorenforum des
Deutschen Kinder- und Jugendtheaterzentrum
1995 Winterthur Glotz - Theaterfestival
(Schweiz. Kinder- und Jugendtheatertreffen )
1995 D-Pfullendorf Kulturtage
1995 A-Innsbruck Festival der Träume
1995 D-Köln Internationales Jugendtheatertreffen
1997 D-Konstanz Triangel-Festival
1997 Zürich Rock gegen Hass
1998 Olma in St. Gallen. Während der
ganzen Olma führten 6 SchauspielerInnen in der Sonderschau
des Gastkantons Thurgau kurze
Szenen auf, animierten und
irritierten die Messebesucher.
1999 D-Frankfurt Festival «Starke
Stücke»
1999 St.Gallen Triangel-Festival
1999 D-Pfullendorf Kulturtage
2002 D-Pfullendorf Kulturtage
und
1999 Realisierung des ersten Forumtheaterstückes «Jugend + Alkohol»
2000 «Kids + Alk / Jugend + Alkohol» ist
laut Theaterstatistik die am
häufigsten gespielte professionelle Schauspiel-Prduktion der
Deutschschweizer Theater in der
Spielzeit 00/01
2001 Die Rendezvous-Reihe wird
gestartet
2001 Schaffung des KontAKT•SchuleTheater mit einer theaterpädagogischen Leitung
Kriegfeld
sonderanGEBOTweihNACHTen
Weitere Meilensteine:
1992 wird der Gönnerverein «PRO
bilitz» gegründet
1996 Co-Produktion mit dem Stadttheater St.Gallen mit dem Stück «The
Greatest Story Ever Told» von
Patrick Barlow
1998 wird 10jährige Jubiläum gefeiert,
mit einem Fest und einer CD
1999 wird die 1000ste Bilitzvorstellung
gespielt und sieht der
100'000nste Zuschauer eine Aufführung des Theater Bilitz
2000 Das Theater Bilitz entwickelt mit
Percoms das Reality Training
2001 erhält Roland Lötscher den
Thurgauer Kulturpreis
2001/02 wird ein neuer Rekord betreffend Vorstellungs- und Zuschauerzahl aufgestellt: 167 Auftritte, 13'222 Zuschauer
2003 wird die 1500ste Bilitzvorstellung
gespielt
5
6
Jupnus und lopa
oder Saturn kann nicht schwimmen
1991/92
«Kriegfeld»
Ein Stück zum Thema «Kriegen»
von Hans Gysi und Ensemble / Uraufführung
«Flumi und Mampfer spielen
Froschkönig»
Ein Stück übers Küssen, Müssen und
Streiten mit viel Realität und in bisschen
Märchen von G.Jankowiak und I.Ollrogge
1990/91
«Miststücke II»
Ein fröhliches Spiel zum Verzweifeln von
Rainer Puchert / Uraufführung
1989/90
«Smash»
Ein Theaterstück nicht nur für Sportliche
von Ueli Blum
«König in der Pfütze»
Ein modernes Märchen von Wilfrid Grote /
Schweiz. Erstaufführung
1988/89
«Käthi B.»
Ein Stück über eine witzige und nachdenkliche Entführung von Beat Fäh und
Liliane Heimberg
«Dussel und Schussel»
Ein turbulentes Spiel über die Angstbewältigung von Ad de Bont
1998/99
«Bück & Schlück»
Ein musikalischer Bilderbogen über eine
dicke Freundschaft von Urs Beeler und
Willi Häne / Uraufführung
«An den Mond»
Eine szenische SchubertPhantasie in Dur
und Moll
«Jugend + Alkohol»
Forumtheater zum Thema
«Jugend und Alkohol»
(Version für Erwachsene) / Uraufführung
1997/98
«Das Herz eines Boxers»
Ein
Stück
übers
KOGehen
und
WiederAufstehen von Lutz Hübner /
Schweizer Erstaufführung
1996/97
«Guet Nacht, min Bär»
Ein Theaterstück über das Schlafen gehen
von Alma Jongerius
«The Greatest Story Ever Told»
Ein göttliche Komödie von Patrick Barlow/
CoProduktion mit dem Stadttheater St.
Gallen / Schweizer Erstaufführung
«Jupnus und Iopa»
Ein Theaterstück über eine weite Reise
von Willi Häne / Uraufführung
1994/95
«Ausgetrixt»
Ein Stück über Abhängigkeit und Lebenslust von Oliver Kühn / Uraufführung
1993/94
«ZellArzberg»
Eine etwas entlegene, skurrile, monströse
Beziehungskiste von Werner Kofler /
Schweizer Erstaufführung
«Platzkonzert und Kofferflug»
Ein Theaterstück für Kinder und Erwachsene von Mark Wetter / Uraufführung
1992/93
«Peter Steffen; Neonazi»
Ein Stück mit LiveMusik über einen Neonazi / Schweizer Erstaufführung
Alle Produktionen in 15 Jahren Theater Bilitz
Zell – Arzberg
2001/2002
Rendezvous «Jedes Glück hat einen
kleinen Stich...»
Ein Leseabend mit Texten von Kurt
Tucholsky / Uraufführung
«Der kleine Unterschied»
Ein Animationsstück zum Thema Wahrnehmung und Beobachtung im Sensorium
Frauenfeld / Uraufführung
2000/2001
«Ländlicher Schmerz»
Eine Wanderung entlang der Liebe mit
Texten von S. Corinna Bille und Schweizer
Liedern / Uraufführung
«Casa Matriz»
Ein Stück voller Varianten mit Traummutter und Muttertrauma von Diana
Raznovich
«paulundpaula»
Eine musikalische Theatererzählung über
die Sehnsucht nach der grossen Liebe von
Helmut Jaekel nach Ulrich Plenzdorf / Uraufführung
«Gehstücke»
Eine TheaterWanderung zwischen Weinfelden und Bürglen / gemeinsames Projekt
von bühni wyfelde, Theagovia Bürglen
und Theater Bilitz
1999/2000
«Die Tochter meiner Mutter»
Ein Stück aus dem Leben einer ganz normalen Familie von Robert Parr / Schweizer
Erstaufführung
«Kids + Alk»
Forumtheater zum Thema «Jugend und
Alkohol» (Version für Jugendliche) / Uraufführung
Jedes Glück hat einen kleinen Stich…
2002/2003
«Mensch Dietrich»
Auserlesenes aus dem Leben von Adolf
Dietrich. Lesung aus Briefen aus dem
Nachlass / Uraufführung
«Hunger wie en Bär»
Eine
Animation
für
die
Aktion
Ernährungspfad / Uraufführung
Rendezvous «Geographie der Lust»
Eine Legende nach Jürg Federspiel erzählt mit Wort und Musik von Frau und
Mann / Uraufführung
«gwaltsAngscht»
Ein Forumtheater zum Thema ‹Gewalt in
der Schule› / Uraufführung
«gwaltsErwach(s)e»
Ein Forumtheater zum Thema ‹Gewalt
und Schule› / Uraufführung
Rendezvous
«sonderanGEBOTweihNACHTen»
«Ein Weihnachtsmärchen» von Charles
Dickens neu erzählt / Uraufführung
Rendezvous «Chancen und Chanson»
Ein musikalischer Abend mit der unentdeckten Diva Sarah Lamm von Paul
Rauber / Uraufführung
«Von Schlüsselwörtern und
Dingsätzen»
Ein Erzähltheater über die Kraft der Phantasie und Gefühle nach Motiven von
Susanne Tamaro / Uraufführung
7
8
p
31
25
41
37
30
e
f
g
26
6
20
16
a
32
24
9
h
c
2
40
38
3
b
39
23
17
11
33
28
34
12
l
35
o
21
m
7
4
k
36
29
19
15
27
d
13
i
n
10
b
c
7
8
2
6
d
e
f
g
h
i
k
l
m
n
o
p
Dussels liebster Spielkamerad
ein grünes T-Shirt, zwei Tischtennisbälle in die Backen geschoben und das Spiel
mit Flumi kann beginnen
unternahm mit Jupnus eine sehr weite Reise
luftige Reise nicht mit, sondern im Gepäck
waagrecht
a
Die beiden Lösungswörter ergeben sich, wenn man die Buchstaben in den dunkel
gefärbten Kästchen gemäss ihren Kleinbuchstaben wie folgt aneinander reiht:
Für echte Bilitz-Fans und -Kenner ist das Lösen dieses Kreuzworträtsels wohl kein
Problem, für nur zeitweilige Bilitz-Anhänger wurden einige Alltagsbegriffe eingebaut,
welche bei der Lösungssuche behilflich sein könnten.
22
18
14
8
5
1
Theater Bilitz – kreuz und quer
nordische Hirschart
für Bilitz-Kenner eine unentdeckte, einmalige Sängerin, für andere schlichtweg
ein junges Schaf
für Bilitz-Kenner ein Ort, wo Mütter ausgeliehen werden; für andere ein Haus in
Spanien
die gute Seele im Bilitz-Büro
für einmal nicht das Verhältnis zwischen Mann und Frau, sondern jenes
zwischen Kreisumfang zu Kreisdurchmesser oder ganz einfach ein griechischer
Buchstabe
Ort am Zugersee
da fallen selbst Könige hinein
unternahm mit Iopa eine sehr weite Reise
für einige eine Naturerscheinung mir sprachlichem Stolperer, für andere das
einzige Thurgauer Tourneetheater
damit befassen sich nicht nur Schüler und Studenten, sondern offensichtlich
auch die Lust
macht Englands müde Männer munter
ihm wünscht man immer wieder gute Nacht
«Viehdungteile», war im Bilitz ein skurriles Stück zum Verzweifeln
Vorname des Neonazis Steffen
auch Boxer haben eines
Teil eines Gebäudes
Säugetier, dem Menschen in gewissen Belangen ganz ähnlich
Nachname eines Neonazis
müsste man eigentlich dem Theater Bilitz zum Geburtstag schenken
veranstaltet die Musikgesellschaft am Muttertag, am 1. August und zum 90.
Geburtstag
Laubbaum
Begriffe, die uns weiterbringen, die Augen und manchmal auch die Türen öffnen
Autokennzeichen der Schweiz
hat laut dem Theater Bilitz angeblich jedes Glück
Mitglied einer rechtsextremen Organisation
Wasserleitung
Angriff beim Volleyball und Badminton oder dritte Produktion des Theater Bilitz
einer der das Sagen hat , den braucht auch das Theter Bilitz
Unternehmen, das «Mütter» verleiht
Oberhaupt der katholischen Kirche
entlegenes Landgut, das sich besonders zum Ausleben einer skurrilen
Beziehungskiste eignet
der männliche Teil von «paulundpaula»
dafür ist beim Bilitz der Techniker zuständig
je mehr davon bei den Bilitz-Vorführungen, um so mehr klingelt die Kasse
spielt am liebsten mit Flumi
der Irak kennt es aus jüngster Vergangenheit, der Bauer bestellt es, nicht um
darauf zu schlachten, sondern um zu ernten und im Bilitz war‘s die 6. Produktion
ist laut Jupnus und Iopa des Schwimmens nicht kundig
gibt es nicht nur seelisch und körperlich, sondern angeblich auch in der
ländlichen Version
an diesem Tag
für die Engländer nachfolgend, für uns Schweizer schlicht der Darmausgang
Gewässerrand
Doppelvokal
the greatest was told in St. Gallen
auch dafür ist beim Bilitz der Techniker zuständig
Ausgeheckt, zusammengeflickt und zu Papier gebracht von Rolf Thalmann
32
34
35
36
38
39
27
28
18
21
24
25
26
1
2
3
4
5
9
10
12
13
16
17
senkrecht
25
29
30
31
32
33
37
38
40
41
24
19
20
22
23
16
18
15
11
14
9
10
Anstelle von Elisabeth Burisch, schlagen
wir Ihnen zur Wahl in den Vorstand des
Gönnervereins Eva Tobler vor.
Es freut uns sehr, dass sich Eva Tobler
spontan zur Mitarbeit im Vorstand bereit
erklärt hat.
Ich habe die Zusammenarbeit mit ihr sehr
geschätzt. Ich danke ihr, dass sie ihre kostbare Zeit über elf Jahre dem Gönnerverein
gewidmet hat.
Danke, liebe Elisabeth, für die grosse und
engagierte Arbeit für das THEATER
BILITZ. Ich wünsche Elisabeth für die Zukunft alles Gute.
Elisabeth Burisch ist ein Gründungsmitglied des Gönnervereins PRO bilitz und
war seit dem 02.02.1992 im Vorstand tätig.
Leider hat sie wegen Zeitmangel ihren
Rücktritt auf die Generalversammlung
vom 4. Oktober 2003 bekannt gegeben,
was der Vorstand sehr bedauert.
In ihren ausführlichen Sitzungs-Protokollen ist seit der Gründung festgehalten,
wie der Kampf um das Geld, lies «das
Überleben des THEATER BILITZ» ein Dauerbrenner ist.
Rücktritt von Elisabeth
Burisch von Ingrid Isler
Eva Tobler
Alte Liebe…
Ingrid Isler hat genau in dem Moment meine Telefonnummer gewählt, als ich, ausgeruht von 14 Jahren Kantonsparlament
und langen Abendsitzungen, die neu gewonnene Zeit endlos vor mir liegen sah.
Ich sagte sofort zu, im Gönnerverein PRO
bilitz mitzuarbeiten. Einfach deshalb, weil
ich Lust dazu hatte. Das Theater ist eine
alte Liebe von mir, sozusagen eine Jugendliebe. Seit mich der Leiter der
Schauspielakademie Zürich mit der Bemerkung, ich würde schielen und mit einer Brille könne man ohnehin nicht auf die
Bühne, auf die Zuschauerränge verwiesen
hat, sind etliche Jahre vergangen. Das
Theaterfieber hat mich dann noch als
Laienschauspielerin einige Male gepackt,
bis ich merkte, dass andere das Handwerk
viel besser verstehen. Nun bin ich endgültig Zuschauerin geworden. Die Begeisterung ist aber noch dieselbe. Die Unmittelbarkeit, die Nähe zum Geschehen auf einer Bühne, packt mich immer wieder aufs
neue. Deshalb ist mir die Theaterkultur im
Thurgau ein Anliegen, für das ich mich
gerne einsetze.
Ich freue mich auf die Mitarbeit im
Gönnerverein PRO bilitz und hoffe, dass
ihr mich brauchen könnt.
Es stellt sich vor:
Eva Tobler
Rendezvous mit Gästen
Donnerstag, 27. November 2003
20.00 Uhr
In Münchwilen TG im Proberaum des
Theater Bilitz (Mezikonerstr. 57 –
St. Margarethen)
Ab Kreisel Münchwilen ist der Weg
ausgeschildert.
Reservation – Auskunft: 071 966 53 13
«Wenn Musik der Liebe Nahrung ist»
Shakespeare und die Laute
mit Isabelle Rechsteiner, Jakob Ruppel
Ein Ort – ohne Aufwand, 2 Stühle, eine
Frau die rezitiert (Isabelle Rechsteiner),
ein Mann, welcher die Laute spielt (Jakob
Ruppel) und die einstündige Begegnung
mit Shakespeare und der Lautenmusik
kann beginnen…
Die Sonette Shakespeares werden in keiner der bekannten Übersetzungen oder
wortgewaltigen Nachdichtungen vorgetragen, sondern in der Fassung von Hans
Hübner: Kein philologisches Herbarium,
sondern ein frischer, lebendiger Blumenstrauss. Shakespeare, der Dichter und
Mensch, der vor fast 400 Jahren lebte,
wird gegenwärtig.
Wenn Musik der Liebe Nahrung ist oder
Shakespeare und die Laute
Der Rezitationsabend lebt vom Kontrast
zwischen den Sonetten und elisabethanischer Lautenmusik, zweier Künste, die
sich «wie Geschwister ergänzen» (so
Shakespeare).
Auf der einen Seite die Sprache der Leidenschaft voller dramatischer Ausbrüche,
auf der anderen Seite die Musik: Pavanen
und Gaillarden, die zarten Lieder und Melodien, die die grossen Leidenschaften
wieder abzumildern scheinen.
Die zweite Veranstaltung im Bilitz-Proberaum in dieser Spielzeit ist ein Gast-Rendezvous. Also keine Produktion des Theater BILITZ, sondern ein Projekt, das Mitglieder oder Gäste des Ensembles
ausserhalb des BILITZ realisiert haben.
Nach Roland Lötscher, Enzo Scanzi und
Willi Häne laden wir zu einem Rendezvous
mit Isabelle Rechsteiner ein.
«Schwört Liebchen mein, dass sie stets Wahrheit spricht,
So glaub ich's ihr, obwohl ich weiss, sie lügt,
Damit ihr's scheint, dass sie mich leicht betrügt –
Es freut sie doch, wenn sie mich kitzelt, sticht.»
Bereits im Animationsstück «Der kleine
Unterschied» im Herbst 2001 gab Simon
Gisler sein erstes Gastspiel beim Theater
Bilitz. Er wird als freier Mitarbeiter
projektweise engagiert sein für Aktionen,
Moderationen und Reality Trainings.
Gleichzeitig mit der letzten Vorstellung
von «paulundpaula» endete auch das Engagement von Paul Rauber, der in den
letzten beiden Jahren für einzelne Stücke
und Projekte unter Vertrag stand.
Kürzer treten musste in der letzten Spielzeit aus gesundheitlichen Gründen Petra
Haas. Sie wird sporadisch als freie Mitarbeiterin noch beim Bilitz anzutreffen
sein, muss aber bei den Forumtheaterstücken ersetzt werden.
Neu zum Forum-Team stossen wird
Franca Basoli. Mehr über sie ist in der
nächsten Bilitz Zeitung zu erfahren.
Auf Ende der Spielzeit hat Willi Häne das
Theater Bilitz verlassen. 10 Jahre lang hat
er das Bilitz mitgeprägt und mit seiner
Musik bereichert. Seine musikalische Vielfältigkeit machte es möglich, dass er
immer für jedes Stück den richtigen Ton
fand, immer die richtige Stimmung und
Atmosphäre schaffte und die Inszenierung unterstützte.
Ein überzeugender Beweis dafür ist die
CD, die Willi zum 10jährigen Jubiläum des
Bilitz aus verschiedenen Stücken zusammengestellt hat.
Bei den meisten Produktionen war er aber
nicht nur zu hören, sondern war auch live
auf der Bühne zu erleben. Da war er nicht
einfach der Musiker, sondern er hat verschiedene Rollen des Musikers interpretiert. Von «Goldstar» in «Peter Steffen;
Neonazi» über den Komplizen in
«Ausgetrixt», den Pianist und Erzähler in
«Bück & Schlück» bis zum himmlischen
Musiker in «paulundpaula».
Für seinen Einsatz, sein Mitdenken, seine
Unterstützung – gerade in den zahlreichen
schwierigen Situationen, die das Bilitz zu
bewältigen hatte – möchte ich mich herzlich bedanken. Ich wünsche ihm viel Erfolg und Spass an seinen neuen Projekten
und hoffe, dass man seine Musik gelegentlich auch in künftigen Produktionen
des Bilitz hören kann.
von Roland Lötscher
Personelles
11
12
Bei dieser Bildlegende fragt man, wie
verlässlich Gerüchte und Insiderinformationen sind? – Oder ist es nur
ein Druckfehler?
Ein heisser Sommer liegt hinter mir. Die
Endproben und Premiere von «Eine unvollständige Frau» vor mir. Am 9.9. wollen
Peter Cohen und ich loslegen. Wir freuen
uns auf diese Arbeitsphase.
Ende August telefoniert Peter aus den
USA. Seine Frau Erika (sie hat das schöne
Plakat kreiert für uns) muss ins Spital, er
komme 3 Tage später. Ähhhm… ja, ja – ich
muss kurz tief atmen. Es tut mir leid für
Erika, aber auch für unsere kürzer werdende Probenzeit. Ich beschliesse, allein
anzufangen. Mich einzuleben in die Endrunden. Soweit so gut. Roli informieren.
Do, 4.9. Auf meinem Telefonbeantworter
Peters Stimme aus Amerika. Erikas Spitalaufenthalt hat Folgen, so dass Peter sie
nicht allein lassen kann über dem grossen
Meer. Er kann nicht in die Schweiz kommen. Gar nicht.
Ich stehe. Ich wanke. In meinem Kopf ein
Herbststurm, der alles aufwirbelt, durcheinander bläst. Kurz vor dem Fall greife ich
nach einem Stuhl. Ich setze mich. Die arme
Erika! Der arme Peter! Ich – arme!
Ein klärendes Telefon mit Peter. Gegenseitiges Mutmachen. Vertrauen! Und dann
Action! Helmut Vogel anrufen. Er kann
vier Tage mit mir arbeiten, drei davon
«endlos». Gut. Roli anrufen. Tatsachenbericht. Roli reagiert grossartig. Er bleibt ruhig. Also alles klar! Ab 9.9.03 Endproben.
25.9.03 Premiere.
Mutig, wie «der Ritter ohne Furcht und
Tadel» stürze ich mich ins Abenteuer. Das
starke Netz, genannt Bilitz, gibt mir Sicherheit.
Die unvollständige Frau wird vollständig!
Die Hiobsbotschaft oder «mer häts nöd
liecht – aber liecht häts eim...!»
von Verena Bosshard
(10.9.03 von 06:49 – 07:23 Uhr)
Dies und Das
Neues Layout – neue Gestaltung
von Rolf Thalmann
Haben Sie es bemerkt? Ist es Ihnen aufgefallen? So wie immer und halt doch ein
bisschen anders – so kommt die neue
Bilitz-Zeitung daher! Schuld daran ist
Andi Metzger, der ab sofort für die Gestaltung der Bilitz-Zeitung verantwortlich
zeichnet.
Die letzten 15 Ausgaben der Bilitz-Zeitung
wurden allesamt von Bernhard Frei gestaltet und in die richtige Form gebracht.
Dass dies mit einem grossen Arbeitsaufwand verbunden war und vor allem stets
unter Zeitdruck zu geschehen hatte, versteht sich schon fast von selbst. Darum
meinte Bernhard Frei auch, 15 Ausgaben
und das zum 15-jährigen Bestehen des
THEATER BILITZ, seien genug. Uns bleibt
deshalb nur, ihm für seinen grossen Einsatz und die vielen freiwilligen Arbeitsstunden ganz herzlich zu danken.
Der Gönnerverein PRO bilitz ist froh, in der
Person von Andi Metzger jemanden gefunden zu haben, der sich nicht nur auf
das Gestalten von Zeitungsseiten versteht, sondern der vor allem auch ganz
enge Beziehungen zum Theater im Kanton
Thurgau hat. Als leidenschaftlicher Schauspieler war Andi Metzger schon in vielen
Eigenproduktionen des GONG, der Heubühne, der Bühni Wyfelde oder etwa der
Theagovia zu sehen. Wie sein Vorgänger
wird auch Andi Metzger bestrebt sein, die
Bilitz-Zeitung übersichtlich und leserfreundlich zu gestalten, so dass alle Interessierten stets über die Aktivitäten des
THEATER BILITZ auf dem Laufenden gehalten werden.
Spielzeitvorbereitung im Grünen
Alle, die aufmerksam die Bilitz-Zeitung
vom Juni 02 gelesen haben, wissen, dass
unser Techniker Sam Schönenberger als
zweiten Beruf Landwirt erlernt hat. Ideal
für das BILITZ, dessen Räumlichkeiten
sich im Grünen befinden, denn bei den
Vorbereitungen für die Spielzeit 03/04 galt
es für Sam nicht nur, die technische Ausrüstung zu revidieren, sondern er konnte
noch ganz andere Fähigkeiten zeigen.
übersichtlich
Herunterladen