Neues Layout Rendezvous mit Shakespeare Es stellt sich vor: Eva Tobler 15 Jahre Bilitz BILITZ ZEITUNG Postfach 279 9542 Münchwilen Zeitung des Gönnervereins PRO bilitz Erscheint 2-3x jährlich 25. Ausgabe, Oktober 2003 1 2 Impressum Redaktion: Rolf Thalmann, Roland Lötscher | Gestaltung Andi Metzger | Mitarbeit: Ingrid Isler, Eva Tobler, Verena Bosshard, René Munz Ingrid Isler Präsidentin Gönnerverein PRO bilitz Ich bedanke mich bei allen aktiven und ehemaligen Mitwirkenden, die den Namen des THEATER BILITZ gross gemacht haben. Das THEATER BILITZ ist eine Bereicherung für das Theater(er)leben im Thurgau und der ganzen Schweiz. Am 4. Oktober 2003 feiert das THEATER BILITZ seinen 15. Geburtstag. Ich wünsche dem THEATER BILITZ weiterhin viele erfolgreiche Jahre. THEATER BILITZ – Synonym für seriöses, hautnahes und erlebnisreiches Theater. Vielen herzlichen Dank all denen, die einen Solidaritätsbeitrag einbezahlt haben. Das THEATER BILITZ wird 15 Jahre alt. Kein spektakuläres Alter, und doch beinhaltet es einige eindrückliche Zahlen und Fakten. Nachzulesen auf den folgenden Seiten. Es sind auch 15 Jahre, in denen wir immer wieder Neues ausprobiert haben. Neue Themen wurden aufgegriffen, neue Formen ausprobiert und weiterentwickelt. 15 Jahre haben wir uns bemüht, spannendes, hautnahes, anregendes Theater zu machen, insbesondere mit altersgerechten Produktionen für Kinder und Jugendliche. Dass dies alles möglich wurde, ist nicht zuletzt auch Ihr Verdienst. Denn der Gönnerverein PRO bilitz hat mit über 100'000 Fr. geholfen, unsere Ziele, unsere Pläne, unsere Anliegen zu verwirklichen. Vielen Dank! Im Juni ging ein grosser Spendenaufruf an über 1’000 Personen mit der Bitte, mit mindestens 85 Franken das THEATER BILITZ zu unterstützen. Bis jetzt haben 10% der Angeschriebenen darauf reagiert und über 10’000 Franken wurden einbezahlt. Es ist ein positives Signal, dass diejenigen, die das THEATER BILITZ schon immer unterstützt haben, es auch jetzt wieder tun. Neben den GönnerInnen und SpenderInnen haben wir auch PolitikerInnen, Gemeinden und SchulpräsidentInnen angeschrieben; einige wenige haben darauf reagiert. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass Schulen, Gemeinden und die Politik die Verdienste des THEATER BILITZ zu schätzen wissen und doch noch einen Beitrag an das nicht selbst verschuldete Defizit leisten werden. Mit bestem Dank Roland Lötscher Leiter THEATER BILITZ Ich danke Ihnen nicht nur für diese finanzielle Hilfe. Genauso wichtig ist es für uns zu wissen, dass es Einzelpersonen, Schulgemeinden und Firmen gibt, die mit dieser Unterstützung ihr Interesse und ihre Wertschätzung für unsere Arbeit zeigen. Und seit soviele von Ihnen positiv auf den Solidaritätsaufruf reagiert haben, sind wir richtig stolz auf unseren Gönnerverein. Denn wir können auf ihn zählen, wenn es notwendig ist. An dieser Stelle möchte ich aber nicht nur allen Mitgliedern und Spendern des Gönnervereins danken, sondern auch dem Vorstand des PRO bilitz, vorne weg der Präsidentin Ingrid Isler, für ihren Einsatz und ihr Engagement. Lieber GönnerInnen, liebe SpenderInnen, liebe Theaterinteressierte Liebe Gönnerinnen und Gönner Liebe Spenderinnen und Spender Solidarität mit dem THEATER BILITZ René Munz Chef Kulturamt des Kantons Thurgau Danke für Eure Beharrlichkeit und für das Engagement! Und Gratulation zur Veränderung. Wir brauchen sie nicht nur im Layout der Bilitz-Zeitung. Vor Urzeiten hat das Bilitz eingeschlagen, in der kulturgesetzlosen Epoche des Thurgaus, als es den freien Radikalen unter den Theatermachern noch freigestellt war, zu verhungern oder sich zu verzehren. Heute ist die Kulturförderung dank Verfassungsartikel und Kulturgesetz zur Staatspflicht erklärt. Auch das Theater Bilitz profitiert davon – inzwischen von einem Zwei-Personen Doppelblitz (eben einem Bi-litz) zu einem veritablen Ensemble mit vielen Engagierten (um das Wort Angestellte nicht zu gebrauchen) angewachsen. Ist also alles besser geworden? Natürlich nicht. Aber anspruchsvoller sind wir geworden. Zu recht. Es müssen unzählige Krisen gewesen sein, die Du, Roli, mit Deinem ganzen Team in diesen 15 Jahren überwunden hast. Das verdient mehr als Respekt. Das verdient tatkräftige Unterstützung, weil es ja nicht nur in Eurem persönlichen Interesse war, dass Ihr durchgehalten habt – auf Eure Kosten. Es war auch im öffentlichen Interesse. Wir haben dieses Engagement für das Theater in unserem Kanton dringend nötig: Jemanden, der hingeht zu einem Publikum, das zum Teil noch gar nicht weiss, dass es eines ist. Wir brauchen das Bilitz, weil es Theater in die Schulen bringt. Weil es Jugendlichen und Erwachsenen zeigt, dass die Auseinandersetzung mit schwierigen Themen sogar Spass machen kann oder zumindest ein spannendes, sinnliches Erlebnis sein kann. (Goethe, Faust I) Im Anfang war die Tat 3 4 in den letzten 14 Jahren waren das Bilitz 310 Wochen auf Tournee, dabei wurden über 5.1 Aufführungen pro Woche gespielt am meisten Vorstellungen wurden mit 167 in der Spielzeit 01/02 gespielt. Gefolgt von 155 in den Spielzeiten 00/01 und 02/03 gekostet hat das alles Fr. 4'512'567 eingespielt wurden Fr. 2‘173‘179 an Subventionen und Beiträgen wurden bezahlt Fr. 2‘157‘131 wobei der Rekord des meistgespielten Stückes bei 193 (Kids+Alk/Jugend+Alkohol) gefolgt von 187 liegt (Peter Seffen, Neonazi) und 183 (Das Herz eines Boxers) davon 22 Uraufführungen und 6 Schweizer Erstaufführungen 4 Co-Produktionen in 34 Produktionen (10 für Kinder, 10 für Jugendliche, 14 für Erwachsene) und 28 Personen, die in einem Bilitz-Stück gespielt haben und weitere 45 Personen in den den verschiedensten Funktionen gibt also 73 Personen, die für das Theater Bilitz beschäftigt waren davon 678 im Kanton Thurgau 301 im Kanton St.Gallen 556 in anderen Kantonen 29 im Ausland vor 153‘028 ZuschauerInnen sind 1564 Aufführungen (1083 Schulvorstellungen, 481 öffentliche Vorstellungen) 15 Jahre Theater Bilitz Bück & Schlück Das Herz eines Boxers Finanzielle Meilensteine: Ab 1993 feste Subvention vom Kanton Thurgau Ab 1996 Beiträge über 20'000 Fr. vom Kanton St.Gallen Ab 1996 Beiträge von der Gemeinde Münchwilen 1998 hat sich das Betriebsdefizit auf 50‘000 Fr. summiert. Der Kanton Thurgau übernimmt die sen Fehlbetrag, damit das Theater Bilitz weiter arbeiten kann. 2000 eine Erhöhung der Subventionen wird abgelehnt, jedoch weiterhin grosszügige Produktionbeiträge in Aussicht gestellt. Spielzeiten 98/99-01/02 ausgeglichener Jahresabschluss. 2002 Erhält das Theater Bilitz vom Kanton eine Leistungsvereinbarung. Die Spielzeit 2001/ 2002 endet mit einem katastrophalen Defizit von 85'000 Franken. Meilensteine in 15 Jahren Bilitz Künstlerische Meilensteine: Einladungen zu: 1994 St.Gallen Gastspiel Studio Stadttheater 1994 D-Frankfurt Autorenforum des Deutschen Kinder- und Jugendtheaterzentrum 1995 Winterthur Glotz - Theaterfestival (Schweiz. Kinder- und Jugendtheatertreffen ) 1995 D-Pfullendorf Kulturtage 1995 A-Innsbruck Festival der Träume 1995 D-Köln Internationales Jugendtheatertreffen 1997 D-Konstanz Triangel-Festival 1997 Zürich Rock gegen Hass 1998 Olma in St. Gallen. Während der ganzen Olma führten 6 SchauspielerInnen in der Sonderschau des Gastkantons Thurgau kurze Szenen auf, animierten und irritierten die Messebesucher. 1999 D-Frankfurt Festival «Starke Stücke» 1999 St.Gallen Triangel-Festival 1999 D-Pfullendorf Kulturtage 2002 D-Pfullendorf Kulturtage und 1999 Realisierung des ersten Forumtheaterstückes «Jugend + Alkohol» 2000 «Kids + Alk / Jugend + Alkohol» ist laut Theaterstatistik die am häufigsten gespielte professionelle Schauspiel-Prduktion der Deutschschweizer Theater in der Spielzeit 00/01 2001 Die Rendezvous-Reihe wird gestartet 2001 Schaffung des KontAKT•SchuleTheater mit einer theaterpädagogischen Leitung Kriegfeld sonderanGEBOTweihNACHTen Weitere Meilensteine: 1992 wird der Gönnerverein «PRO bilitz» gegründet 1996 Co-Produktion mit dem Stadttheater St.Gallen mit dem Stück «The Greatest Story Ever Told» von Patrick Barlow 1998 wird 10jährige Jubiläum gefeiert, mit einem Fest und einer CD 1999 wird die 1000ste Bilitzvorstellung gespielt und sieht der 100'000nste Zuschauer eine Aufführung des Theater Bilitz 2000 Das Theater Bilitz entwickelt mit Percoms das Reality Training 2001 erhält Roland Lötscher den Thurgauer Kulturpreis 2001/02 wird ein neuer Rekord betreffend Vorstellungs- und Zuschauerzahl aufgestellt: 167 Auftritte, 13'222 Zuschauer 2003 wird die 1500ste Bilitzvorstellung gespielt 5 6 Jupnus und lopa oder Saturn kann nicht schwimmen 1991/92 «Kriegfeld» Ein Stück zum Thema «Kriegen» von Hans Gysi und Ensemble / Uraufführung «Flumi und Mampfer spielen Froschkönig» Ein Stück übers Küssen, Müssen und Streiten mit viel Realität und in bisschen Märchen von G.Jankowiak und I.Ollrogge 1990/91 «Miststücke II» Ein fröhliches Spiel zum Verzweifeln von Rainer Puchert / Uraufführung 1989/90 «Smash» Ein Theaterstück nicht nur für Sportliche von Ueli Blum «König in der Pfütze» Ein modernes Märchen von Wilfrid Grote / Schweiz. Erstaufführung 1988/89 «Käthi B.» Ein Stück über eine witzige und nachdenkliche Entführung von Beat Fäh und Liliane Heimberg «Dussel und Schussel» Ein turbulentes Spiel über die Angstbewältigung von Ad de Bont 1998/99 «Bück & Schlück» Ein musikalischer Bilderbogen über eine dicke Freundschaft von Urs Beeler und Willi Häne / Uraufführung «An den Mond» Eine szenische SchubertPhantasie in Dur und Moll «Jugend + Alkohol» Forumtheater zum Thema «Jugend und Alkohol» (Version für Erwachsene) / Uraufführung 1997/98 «Das Herz eines Boxers» Ein Stück übers KOGehen und WiederAufstehen von Lutz Hübner / Schweizer Erstaufführung 1996/97 «Guet Nacht, min Bär» Ein Theaterstück über das Schlafen gehen von Alma Jongerius «The Greatest Story Ever Told» Ein göttliche Komödie von Patrick Barlow/ CoProduktion mit dem Stadttheater St. Gallen / Schweizer Erstaufführung «Jupnus und Iopa» Ein Theaterstück über eine weite Reise von Willi Häne / Uraufführung 1994/95 «Ausgetrixt» Ein Stück über Abhängigkeit und Lebenslust von Oliver Kühn / Uraufführung 1993/94 «ZellArzberg» Eine etwas entlegene, skurrile, monströse Beziehungskiste von Werner Kofler / Schweizer Erstaufführung «Platzkonzert und Kofferflug» Ein Theaterstück für Kinder und Erwachsene von Mark Wetter / Uraufführung 1992/93 «Peter Steffen; Neonazi» Ein Stück mit LiveMusik über einen Neonazi / Schweizer Erstaufführung Alle Produktionen in 15 Jahren Theater Bilitz Zell – Arzberg 2001/2002 Rendezvous «Jedes Glück hat einen kleinen Stich...» Ein Leseabend mit Texten von Kurt Tucholsky / Uraufführung «Der kleine Unterschied» Ein Animationsstück zum Thema Wahrnehmung und Beobachtung im Sensorium Frauenfeld / Uraufführung 2000/2001 «Ländlicher Schmerz» Eine Wanderung entlang der Liebe mit Texten von S. Corinna Bille und Schweizer Liedern / Uraufführung «Casa Matriz» Ein Stück voller Varianten mit Traummutter und Muttertrauma von Diana Raznovich «paulundpaula» Eine musikalische Theatererzählung über die Sehnsucht nach der grossen Liebe von Helmut Jaekel nach Ulrich Plenzdorf / Uraufführung «Gehstücke» Eine TheaterWanderung zwischen Weinfelden und Bürglen / gemeinsames Projekt von bühni wyfelde, Theagovia Bürglen und Theater Bilitz 1999/2000 «Die Tochter meiner Mutter» Ein Stück aus dem Leben einer ganz normalen Familie von Robert Parr / Schweizer Erstaufführung «Kids + Alk» Forumtheater zum Thema «Jugend und Alkohol» (Version für Jugendliche) / Uraufführung Jedes Glück hat einen kleinen Stich… 2002/2003 «Mensch Dietrich» Auserlesenes aus dem Leben von Adolf Dietrich. Lesung aus Briefen aus dem Nachlass / Uraufführung «Hunger wie en Bär» Eine Animation für die Aktion Ernährungspfad / Uraufführung Rendezvous «Geographie der Lust» Eine Legende nach Jürg Federspiel erzählt mit Wort und Musik von Frau und Mann / Uraufführung «gwaltsAngscht» Ein Forumtheater zum Thema ‹Gewalt in der Schule› / Uraufführung «gwaltsErwach(s)e» Ein Forumtheater zum Thema ‹Gewalt und Schule› / Uraufführung Rendezvous «sonderanGEBOTweihNACHTen» «Ein Weihnachtsmärchen» von Charles Dickens neu erzählt / Uraufführung Rendezvous «Chancen und Chanson» Ein musikalischer Abend mit der unentdeckten Diva Sarah Lamm von Paul Rauber / Uraufführung «Von Schlüsselwörtern und Dingsätzen» Ein Erzähltheater über die Kraft der Phantasie und Gefühle nach Motiven von Susanne Tamaro / Uraufführung 7 8 p 31 25 41 37 30 e f g 26 6 20 16 a 32 24 9 h c 2 40 38 3 b 39 23 17 11 33 28 34 12 l 35 o 21 m 7 4 k 36 29 19 15 27 d 13 i n 10 b c 7 8 2 6 d e f g h i k l m n o p Dussels liebster Spielkamerad ein grünes T-Shirt, zwei Tischtennisbälle in die Backen geschoben und das Spiel mit Flumi kann beginnen unternahm mit Jupnus eine sehr weite Reise luftige Reise nicht mit, sondern im Gepäck waagrecht a Die beiden Lösungswörter ergeben sich, wenn man die Buchstaben in den dunkel gefärbten Kästchen gemäss ihren Kleinbuchstaben wie folgt aneinander reiht: Für echte Bilitz-Fans und -Kenner ist das Lösen dieses Kreuzworträtsels wohl kein Problem, für nur zeitweilige Bilitz-Anhänger wurden einige Alltagsbegriffe eingebaut, welche bei der Lösungssuche behilflich sein könnten. 22 18 14 8 5 1 Theater Bilitz – kreuz und quer nordische Hirschart für Bilitz-Kenner eine unentdeckte, einmalige Sängerin, für andere schlichtweg ein junges Schaf für Bilitz-Kenner ein Ort, wo Mütter ausgeliehen werden; für andere ein Haus in Spanien die gute Seele im Bilitz-Büro für einmal nicht das Verhältnis zwischen Mann und Frau, sondern jenes zwischen Kreisumfang zu Kreisdurchmesser oder ganz einfach ein griechischer Buchstabe Ort am Zugersee da fallen selbst Könige hinein unternahm mit Iopa eine sehr weite Reise für einige eine Naturerscheinung mir sprachlichem Stolperer, für andere das einzige Thurgauer Tourneetheater damit befassen sich nicht nur Schüler und Studenten, sondern offensichtlich auch die Lust macht Englands müde Männer munter ihm wünscht man immer wieder gute Nacht «Viehdungteile», war im Bilitz ein skurriles Stück zum Verzweifeln Vorname des Neonazis Steffen auch Boxer haben eines Teil eines Gebäudes Säugetier, dem Menschen in gewissen Belangen ganz ähnlich Nachname eines Neonazis müsste man eigentlich dem Theater Bilitz zum Geburtstag schenken veranstaltet die Musikgesellschaft am Muttertag, am 1. August und zum 90. Geburtstag Laubbaum Begriffe, die uns weiterbringen, die Augen und manchmal auch die Türen öffnen Autokennzeichen der Schweiz hat laut dem Theater Bilitz angeblich jedes Glück Mitglied einer rechtsextremen Organisation Wasserleitung Angriff beim Volleyball und Badminton oder dritte Produktion des Theater Bilitz einer der das Sagen hat , den braucht auch das Theter Bilitz Unternehmen, das «Mütter» verleiht Oberhaupt der katholischen Kirche entlegenes Landgut, das sich besonders zum Ausleben einer skurrilen Beziehungskiste eignet der männliche Teil von «paulundpaula» dafür ist beim Bilitz der Techniker zuständig je mehr davon bei den Bilitz-Vorführungen, um so mehr klingelt die Kasse spielt am liebsten mit Flumi der Irak kennt es aus jüngster Vergangenheit, der Bauer bestellt es, nicht um darauf zu schlachten, sondern um zu ernten und im Bilitz war‘s die 6. Produktion ist laut Jupnus und Iopa des Schwimmens nicht kundig gibt es nicht nur seelisch und körperlich, sondern angeblich auch in der ländlichen Version an diesem Tag für die Engländer nachfolgend, für uns Schweizer schlicht der Darmausgang Gewässerrand Doppelvokal the greatest was told in St. Gallen auch dafür ist beim Bilitz der Techniker zuständig Ausgeheckt, zusammengeflickt und zu Papier gebracht von Rolf Thalmann 32 34 35 36 38 39 27 28 18 21 24 25 26 1 2 3 4 5 9 10 12 13 16 17 senkrecht 25 29 30 31 32 33 37 38 40 41 24 19 20 22 23 16 18 15 11 14 9 10 Anstelle von Elisabeth Burisch, schlagen wir Ihnen zur Wahl in den Vorstand des Gönnervereins Eva Tobler vor. Es freut uns sehr, dass sich Eva Tobler spontan zur Mitarbeit im Vorstand bereit erklärt hat. Ich habe die Zusammenarbeit mit ihr sehr geschätzt. Ich danke ihr, dass sie ihre kostbare Zeit über elf Jahre dem Gönnerverein gewidmet hat. Danke, liebe Elisabeth, für die grosse und engagierte Arbeit für das THEATER BILITZ. Ich wünsche Elisabeth für die Zukunft alles Gute. Elisabeth Burisch ist ein Gründungsmitglied des Gönnervereins PRO bilitz und war seit dem 02.02.1992 im Vorstand tätig. Leider hat sie wegen Zeitmangel ihren Rücktritt auf die Generalversammlung vom 4. Oktober 2003 bekannt gegeben, was der Vorstand sehr bedauert. In ihren ausführlichen Sitzungs-Protokollen ist seit der Gründung festgehalten, wie der Kampf um das Geld, lies «das Überleben des THEATER BILITZ» ein Dauerbrenner ist. Rücktritt von Elisabeth Burisch von Ingrid Isler Eva Tobler Alte Liebe… Ingrid Isler hat genau in dem Moment meine Telefonnummer gewählt, als ich, ausgeruht von 14 Jahren Kantonsparlament und langen Abendsitzungen, die neu gewonnene Zeit endlos vor mir liegen sah. Ich sagte sofort zu, im Gönnerverein PRO bilitz mitzuarbeiten. Einfach deshalb, weil ich Lust dazu hatte. Das Theater ist eine alte Liebe von mir, sozusagen eine Jugendliebe. Seit mich der Leiter der Schauspielakademie Zürich mit der Bemerkung, ich würde schielen und mit einer Brille könne man ohnehin nicht auf die Bühne, auf die Zuschauerränge verwiesen hat, sind etliche Jahre vergangen. Das Theaterfieber hat mich dann noch als Laienschauspielerin einige Male gepackt, bis ich merkte, dass andere das Handwerk viel besser verstehen. Nun bin ich endgültig Zuschauerin geworden. Die Begeisterung ist aber noch dieselbe. Die Unmittelbarkeit, die Nähe zum Geschehen auf einer Bühne, packt mich immer wieder aufs neue. Deshalb ist mir die Theaterkultur im Thurgau ein Anliegen, für das ich mich gerne einsetze. Ich freue mich auf die Mitarbeit im Gönnerverein PRO bilitz und hoffe, dass ihr mich brauchen könnt. Es stellt sich vor: Eva Tobler Rendezvous mit Gästen Donnerstag, 27. November 2003 20.00 Uhr In Münchwilen TG im Proberaum des Theater Bilitz (Mezikonerstr. 57 – St. Margarethen) Ab Kreisel Münchwilen ist der Weg ausgeschildert. Reservation – Auskunft: 071 966 53 13 «Wenn Musik der Liebe Nahrung ist» Shakespeare und die Laute mit Isabelle Rechsteiner, Jakob Ruppel Ein Ort – ohne Aufwand, 2 Stühle, eine Frau die rezitiert (Isabelle Rechsteiner), ein Mann, welcher die Laute spielt (Jakob Ruppel) und die einstündige Begegnung mit Shakespeare und der Lautenmusik kann beginnen… Die Sonette Shakespeares werden in keiner der bekannten Übersetzungen oder wortgewaltigen Nachdichtungen vorgetragen, sondern in der Fassung von Hans Hübner: Kein philologisches Herbarium, sondern ein frischer, lebendiger Blumenstrauss. Shakespeare, der Dichter und Mensch, der vor fast 400 Jahren lebte, wird gegenwärtig. Wenn Musik der Liebe Nahrung ist oder Shakespeare und die Laute Der Rezitationsabend lebt vom Kontrast zwischen den Sonetten und elisabethanischer Lautenmusik, zweier Künste, die sich «wie Geschwister ergänzen» (so Shakespeare). Auf der einen Seite die Sprache der Leidenschaft voller dramatischer Ausbrüche, auf der anderen Seite die Musik: Pavanen und Gaillarden, die zarten Lieder und Melodien, die die grossen Leidenschaften wieder abzumildern scheinen. Die zweite Veranstaltung im Bilitz-Proberaum in dieser Spielzeit ist ein Gast-Rendezvous. Also keine Produktion des Theater BILITZ, sondern ein Projekt, das Mitglieder oder Gäste des Ensembles ausserhalb des BILITZ realisiert haben. Nach Roland Lötscher, Enzo Scanzi und Willi Häne laden wir zu einem Rendezvous mit Isabelle Rechsteiner ein. «Schwört Liebchen mein, dass sie stets Wahrheit spricht, So glaub ich's ihr, obwohl ich weiss, sie lügt, Damit ihr's scheint, dass sie mich leicht betrügt – Es freut sie doch, wenn sie mich kitzelt, sticht.» Bereits im Animationsstück «Der kleine Unterschied» im Herbst 2001 gab Simon Gisler sein erstes Gastspiel beim Theater Bilitz. Er wird als freier Mitarbeiter projektweise engagiert sein für Aktionen, Moderationen und Reality Trainings. Gleichzeitig mit der letzten Vorstellung von «paulundpaula» endete auch das Engagement von Paul Rauber, der in den letzten beiden Jahren für einzelne Stücke und Projekte unter Vertrag stand. Kürzer treten musste in der letzten Spielzeit aus gesundheitlichen Gründen Petra Haas. Sie wird sporadisch als freie Mitarbeiterin noch beim Bilitz anzutreffen sein, muss aber bei den Forumtheaterstücken ersetzt werden. Neu zum Forum-Team stossen wird Franca Basoli. Mehr über sie ist in der nächsten Bilitz Zeitung zu erfahren. Auf Ende der Spielzeit hat Willi Häne das Theater Bilitz verlassen. 10 Jahre lang hat er das Bilitz mitgeprägt und mit seiner Musik bereichert. Seine musikalische Vielfältigkeit machte es möglich, dass er immer für jedes Stück den richtigen Ton fand, immer die richtige Stimmung und Atmosphäre schaffte und die Inszenierung unterstützte. Ein überzeugender Beweis dafür ist die CD, die Willi zum 10jährigen Jubiläum des Bilitz aus verschiedenen Stücken zusammengestellt hat. Bei den meisten Produktionen war er aber nicht nur zu hören, sondern war auch live auf der Bühne zu erleben. Da war er nicht einfach der Musiker, sondern er hat verschiedene Rollen des Musikers interpretiert. Von «Goldstar» in «Peter Steffen; Neonazi» über den Komplizen in «Ausgetrixt», den Pianist und Erzähler in «Bück & Schlück» bis zum himmlischen Musiker in «paulundpaula». Für seinen Einsatz, sein Mitdenken, seine Unterstützung – gerade in den zahlreichen schwierigen Situationen, die das Bilitz zu bewältigen hatte – möchte ich mich herzlich bedanken. Ich wünsche ihm viel Erfolg und Spass an seinen neuen Projekten und hoffe, dass man seine Musik gelegentlich auch in künftigen Produktionen des Bilitz hören kann. von Roland Lötscher Personelles 11 12 Bei dieser Bildlegende fragt man, wie verlässlich Gerüchte und Insiderinformationen sind? – Oder ist es nur ein Druckfehler? Ein heisser Sommer liegt hinter mir. Die Endproben und Premiere von «Eine unvollständige Frau» vor mir. Am 9.9. wollen Peter Cohen und ich loslegen. Wir freuen uns auf diese Arbeitsphase. Ende August telefoniert Peter aus den USA. Seine Frau Erika (sie hat das schöne Plakat kreiert für uns) muss ins Spital, er komme 3 Tage später. Ähhhm… ja, ja – ich muss kurz tief atmen. Es tut mir leid für Erika, aber auch für unsere kürzer werdende Probenzeit. Ich beschliesse, allein anzufangen. Mich einzuleben in die Endrunden. Soweit so gut. Roli informieren. Do, 4.9. Auf meinem Telefonbeantworter Peters Stimme aus Amerika. Erikas Spitalaufenthalt hat Folgen, so dass Peter sie nicht allein lassen kann über dem grossen Meer. Er kann nicht in die Schweiz kommen. Gar nicht. Ich stehe. Ich wanke. In meinem Kopf ein Herbststurm, der alles aufwirbelt, durcheinander bläst. Kurz vor dem Fall greife ich nach einem Stuhl. Ich setze mich. Die arme Erika! Der arme Peter! Ich – arme! Ein klärendes Telefon mit Peter. Gegenseitiges Mutmachen. Vertrauen! Und dann Action! Helmut Vogel anrufen. Er kann vier Tage mit mir arbeiten, drei davon «endlos». Gut. Roli anrufen. Tatsachenbericht. Roli reagiert grossartig. Er bleibt ruhig. Also alles klar! Ab 9.9.03 Endproben. 25.9.03 Premiere. Mutig, wie «der Ritter ohne Furcht und Tadel» stürze ich mich ins Abenteuer. Das starke Netz, genannt Bilitz, gibt mir Sicherheit. Die unvollständige Frau wird vollständig! Die Hiobsbotschaft oder «mer häts nöd liecht – aber liecht häts eim...!» von Verena Bosshard (10.9.03 von 06:49 – 07:23 Uhr) Dies und Das Neues Layout – neue Gestaltung von Rolf Thalmann Haben Sie es bemerkt? Ist es Ihnen aufgefallen? So wie immer und halt doch ein bisschen anders – so kommt die neue Bilitz-Zeitung daher! Schuld daran ist Andi Metzger, der ab sofort für die Gestaltung der Bilitz-Zeitung verantwortlich zeichnet. Die letzten 15 Ausgaben der Bilitz-Zeitung wurden allesamt von Bernhard Frei gestaltet und in die richtige Form gebracht. Dass dies mit einem grossen Arbeitsaufwand verbunden war und vor allem stets unter Zeitdruck zu geschehen hatte, versteht sich schon fast von selbst. Darum meinte Bernhard Frei auch, 15 Ausgaben und das zum 15-jährigen Bestehen des THEATER BILITZ, seien genug. Uns bleibt deshalb nur, ihm für seinen grossen Einsatz und die vielen freiwilligen Arbeitsstunden ganz herzlich zu danken. Der Gönnerverein PRO bilitz ist froh, in der Person von Andi Metzger jemanden gefunden zu haben, der sich nicht nur auf das Gestalten von Zeitungsseiten versteht, sondern der vor allem auch ganz enge Beziehungen zum Theater im Kanton Thurgau hat. Als leidenschaftlicher Schauspieler war Andi Metzger schon in vielen Eigenproduktionen des GONG, der Heubühne, der Bühni Wyfelde oder etwa der Theagovia zu sehen. Wie sein Vorgänger wird auch Andi Metzger bestrebt sein, die Bilitz-Zeitung übersichtlich und leserfreundlich zu gestalten, so dass alle Interessierten stets über die Aktivitäten des THEATER BILITZ auf dem Laufenden gehalten werden. Spielzeitvorbereitung im Grünen Alle, die aufmerksam die Bilitz-Zeitung vom Juni 02 gelesen haben, wissen, dass unser Techniker Sam Schönenberger als zweiten Beruf Landwirt erlernt hat. Ideal für das BILITZ, dessen Räumlichkeiten sich im Grünen befinden, denn bei den Vorbereitungen für die Spielzeit 03/04 galt es für Sam nicht nur, die technische Ausrüstung zu revidieren, sondern er konnte noch ganz andere Fähigkeiten zeigen. übersichtlich