Gemeindeleben Unterhaltsames Klavierkonzert im Begegnungszentrum Chorweiler Und die Musik hat gespielt... Es ist noch nicht so viel Zeit vergangen, seitdem das Begegnungszentrum Chorweiler seine Türen für alle gastfreundlich geöffnet hat. Jeden Monat finden mehr und mehr interessante Veranstaltungen statt. Es ist angenehm zu erfahren, dass sie mit großer Freude von immer mehr Besuchern, sowohl russisch- als auch deutschsprachigen, besucht werden, sowie die Tatsache, dass die Mitarbeiter des Zentrums sich bemühen, jedem Besucher Aufmerksamkeit zu schenken und die Veranstaltungen für alle attraktiv zu machen. A m 30. September fand im Begegnungszentrum das Klavierkonzert von Nonna Korobova statt. Diese ungewöhnliche, vielseitige Persönlichkeit macht vom ersten Augenblick einen starken Eindruck. Sie ist ein Mensch für den Musik ein unabtrennbarer Teil des Lebens ist. Schon seit ihrer Kindheit, seit dem 6. Lebensjahr, interessiert sie sich für Musik, dann absolvierte sie die Schule für musikalisch begabte Kinder am Moskauer Staatskonservatorium. Als hervorragende Pianistin, Musikwissenschaftlerin, Pädagogin und Musikforscherin, trat sie innerhalb von mehreren Jahren mit Konzerten in vielen Städten der ehemaligen UdSSR auf, arbeitete als Klavierpädagogin am Konservatorium, nahm an mehreren Musikwettbewerben teil und bekam viele Auszeichnungen. Nonna Korobova war auch Mitglied des methodischen Rats der Pädagogen in der Stadtverwaltung Moskau. Darüber hinaus betreibt sie auch Publizistik- und Forschungstätigkeit im Bereich Musikwissenschaft. Die Besucher hatten die Gelegenheit, ihr letztes Buch, „Das Alphabet der Farbmusik“, am Konzerttag kennen zu lernen. Nach der Begrüßung der Zentrumsleiterin Irina Rabinovitsch eröffnete Nonna Korobova den Musikabend mit dem Werk von F. List „Die Wildjagd“. Die Besucher waren von der Tiefe und der Expressivität der Aufführung sehr beeindruckt. An diesem Abend gab es auch weitere Melodien von berühmten Komponisten wie F. List, L.v. Beethoven, Fr. Chopin, W. A. Mozart, J. Brahms, S. Rachmaninov und der anderen, die nicht nur Komponisten, sondern auch ausgezeichnete Pianisten waren, die einen wesentlichen Beitrag für die Weltkultur leisteten. Im 2. Teil des Konzerts wurde ein Potpourri aus bekannten Filmen wie beispielsweise, „Schindlers Liste“, „Titanic“, „Romeo und Julia“ usw. gespielt. Das Auditorium hat aufmerksam die ihnen von Kindheit an bekannten Melodien, wie, z.B., Beethovens „Für Elise“ und fröhlichen „Türkischen Marsch“ von Mozart gehört. Als man die Musik und Frau Korobovas Spiel hörte, konnte man sowohl das graue herbstlich mürrische Wetter draußen, als auch alltägliche Probleme vergessen. Nach jeder Melodie gab es lauten Beifall und von allen Seiten reichte man ihr Blumen. Das Konzert war ein großer Erfolg, die Leute blieben noch lange danach im Begegnungszentrum, diskutierten das Programm und die gemachten Eindrücke. Wir wünschen Nonna Korobova weitere Erfolge auf ihrem Weg und hoffen, dass es noch weitere Konzerte von ihr in unserem Zentrum gibt. Marina Gorelik Musik ist eine internationale Sprache E Unterhaltsamer Klavierabend in Chorweiler nde Oktober fand hier im Rahmen der Interkulturellen Woche in Köln (an der viele Menschen unterschiedlichster Nationalitäten teilgenommen haben) ein Klavierkonzert des bekannten Musikers Wolfgang Heuer statt. Auf dem Programm standen Werke der berühmten russischen Komponisten Tschaikowsky, Prokofjew, Strawinsky, die allen Musikliebhabern gleich viel bedeuten – ganz gleich, welche Sprache sie sprechen. Auch an diesem Abend waren sowohl deutsch- als auch russischsprachige Zuhörer dabei, und sie verstanden sich prächtig. Musiker und Künstler einzuladen ist im Begriff, eine gute Tradition zu werden. Und wenn man sieht, wie die Menschen mit Blumensträußen zu einem erneuten Konzert eilen, denkt man direkt: das neue Zentrum in Chorweiler wird zu einem echten Kulturzentrum. Elena Aisenberg Übersetzung N.M. November 2009 / Gemeindeblatt Pianist Wolfgang Heuer verwöhnt das Publikum mit russischer Klassik. 43