PI Chemspec 2016

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Presseinformation
Saltigo auf der Chemspec Europe, Basel/Schweiz,
1. und 2. Juni 2016, Stand F40
Vorsprung durch Flexibilität
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Rasch und zielgenau auf Kundenbedürfnisse eingehen bringt Erfolg
Starker Nachfrageanstieg nach Saltidin
Leverkusen – „Die Chemspec Europe ist und bleibt ein für uns bedeutender
Branchentreffpunkt rund um Exklusivsynthese und Feinchemie“, erklärt
Dr. Torsten Derr, Geschäftsführer des Custom Manufacturing-Spezialisten
Saltigo GmbH. Auch auf der diesjährigen 31. Internationalen Fachmesse für
Fein- und Spezialchemie, die am 1. und 2. Juni in der Messe Basel stattfindet,
stellt die hundertprozentige Tochter des Spezialchemie-Konzerns LANXESS ihr
breites Spektrum von Dienstleistungen rund um die Synthese von chemischen
Wirkstoffen und Zwischenprodukten vor. Derr betont: „Eine Schlüsselkompetenz
im Custom Manufacturing ist Flexibilität: Rasch und zielgenau auf die
Bedürfnisse unserer Kunden und die Erfordernisse des Marktes einzugehen, sind
wichtige Erfolgsfaktoren für uns, weil sie unseren Kunden Wettbewerbsvorteile
erschließen.“
Die hohe prozess- und verfahrenstechnische Kompetenz trägt ebenfalls
wesentlich zum Erfolg von Saltigo bei. Den Aspekten Syntheseoptimierung und
Scale-up-Effizienz ist deshalb der Vortrag „Process Intensification: A Prerequisite
for Success in Custom Manufacturing” gewidmet, den die Saltigo-Mitarbeiter
Dr. Guido Giffels, Leiter Manufacturing Strategy, und Dr. Christoph Schaffrath,
Leiter Marketing Agro, im Rahmen des internationalen Symposiums der Royal
Society of Chemistry am 1. Juni 2016 um 11:30 Uhr in Basel halten.
Agrochemie – Herausforderungen und Chancen
Flexibilität im Dienste der Kunden heißt auch, in Zeiten geringerer Nachfrage
stets bereit zu bleiben, auf unerwartete Ereignisse kurzfristig zu reagieren. „Die
derzeit schwache Marktnachfrage im Agrochemiemarkt kann jederzeit und
plötzlich enden, ausgelöst etwa durch intensiven Schädlingsbefall in einer
Region. Das bedeutet aktuell eine große Herausforderung, der wir uns
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Saltigo GmbH
Ansprechpartnerin:
Ilona Kawan
LANXESS AG
Market Communications
Fachmedien
Kennedyplatz 1
50569 Köln
Deutschland
Telefon +49 221 8885-1684
[email protected]
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gemeinsam mit unseren Kunden in der agrochemischen Industrie stellen“, erklärt
Schaffrath.
Die aktuell in der Agrochemie stark ausgeprägten Konsolidierungsaktivitäten
erschweren zudem zuverlässige Marktprognosen. Schaffrath erwartet dennoch
einen stabilen Wachstumstrend: „Bis 2025 rechnen wir mit einem jährlichen
Marktwachstum von etwa drei Prozent.“ Aufgrund des steigenden Bedarfs an
hochwertigen Nahrungsmitteln und der wachsenden Weltbevölkerung ist die
Entwicklung der modernen Landwirtschaft auf neue Technologien angewiesen,
um die Erträge pro Hektar zu erhöhen. „Dafür werden zunehmend hoch
innovative, immer komplexer aufgebaute Wirkstoffe benötigt. Gerade hier können
wir unsere Kompetenzen optimal einbringen: umfassendes Technologieportfolio
und langjährige Prozessentwicklungs-Expertise für kurze ‚time to market’ und
wirtschaftliche Produktion“, führt Schaffrath aus.
Saltidin: wirksam, sicher, verfügbar
Ein weiteres aktuelles Beispiel für die Flexibilität, mit der Saltigo auf
Markterfordernisse reagiert, liefert Saltidin. Dieses Insektenrepellent erlebt jüngst
als Folge des sich inzwischen weltweit verbreitenden Zika-Virus einen großen
Nachfrageanstieg. Derr erläutert: „Wir haben das Potenzial von Saltidin und die
daraus resultierende Nachfrageentwicklung frühzeitig erkannt und damit
begonnen, unsere Produktionskapazitäten schrittweise den Markterfordernissen
anzupassen. Wir sind überzeugt, so nicht nur die unverändert hohe Nachfrage in
Brasilien und den USA, sondern auch einen sich abzeichnenden, steigenden
Bedarf in Europa mit Beginn der Mückensaison befriedigen zu können.“
Chemisch gesehen ist Saltidin 1-(1-Methylpropoxycarbonyl)-2-(2hydroxyethyl)piperidin. Die Substanz mit dem Freinamen Icaridin ist
geruchsneutral, nicht hautreizend oder -sensibilisierend und klebt nicht auf der
Haut. Der Wirkstoff ist gut für die unterschiedlichsten Formulierungen und
Darreichungsformen von Insektenschutzmitteln geeignet und wird von
zahlreichen Herstellern solcher Produkte weltweit genutzt.
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Flexible Produktionskonzepte
„Aus der Exklusivsynthese ist uns die Kundenanforderung, möglichst rasch auch
große Mengen einer Substanz zu erhalten, durchaus vertraut“, bestätigt Dirk
Sandri, Leiter Marketing Fine Chemicals bei Saltigo. Hier sind Flexibilität bei der
Produktionsplanung und Kreativität der Mitarbeiter bei der Prozessoptimierung
gefragt – beides sind Stärken von Saltigo. Bei Saltidin profitiert das Unternehmen
zusätzlich von der über viele Jahre gesammelten Produktionserfahrung.
„Basierend auf Erkenntnissen, die wir kontinuierlich produktionsbegleitend
sammeln, haben wir innerhalb kurzer Zeit wesentliche Einflussfaktoren
angepasst und so die Produktion unseres Stammbetriebs für Saltidin in
Dormagen nahezu verdoppelt“, erläutert Sandri. Dabei wurden zum Beispiel die
Taktzeiten des mehrschrittigen Batch-Prozesses und der Materialfluss zwischen
den einzelnen Synthesestufen optimiert. In den nächsten Wochen wird zudem
die Produktion des Repellents in ähnlichem Maßstab wie in Dormagen auch im
„Zentralen Technikum Organisch“ (ZeTO) in Leverkusen beginnen – ein zweites
Standbein, das Sandri auch im Sinne einer gesicherten Versorgung der Kunden
ausdrücklich begrüßt.
Auch die schwerpunktmäßig im ZeTO laufenden Um- und Ausbauarbeiten im
Rahmen eines 60-Millionen-Euro-Investitionsprojekts liegen im Plan, so dass
Betriebsleiter Dr. Boris Bosch zuversichtlich ist, das Projekt termingerecht Ende
nächsten Jahres abschließen zu können. „Derweil geht in den anderen
Produktionseinheiten des ZeTO der Betrieb unbeeinträchtigt weiter. Das war eine
wichtige Voraussetzung dafür, hier innerhalb kürzester Zeit auch die SaltidinProduktion aufnehmen zu können“, erklärt Bosch.
Mittelfristig wird Saltigo die Produktionskapazität für das Repellent nochmals
deutlich steigern. Dazu soll bis zum nächsten Frühjahr der Betrieb in Dormagen
ausgebaut werden. „Vorausschauend geplante Lieferfähigkeit und Liefertreue
sind für uns ein entscheidender Wettbewerbsfaktor, und zwar ganz grundsätzlich.
Darin unterscheiden wir uns von Anbietern, bei denen der Preis je Kilogramm
das vorrangige Wettbewerbsargument ist. Wir dagegen sind an langfristigen,
partnerschaftlichen Kundenbeziehungen interessiert. Dass wir dafür eine Menge
tun, beweist das Beispiel Saltidin“, resümiert Sandri.
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Effiziente Abwehr statt riskanter Vernichtung
„Das Zika-Virus wird von Stechmücken übertragen. Nachgewiesen ist das derzeit
für zwei Mückenarten, doch weitere könnten folgen. Saltidin wehrt Mücken ab,
indem es deren Geruchsrezeptoren beeinflusst. So ist ein Insekt nicht in der
Lage, Menschen als Blutspender zu erkennen. Unser Wirkstoff ist somit kein
Insektengift und daher bei sachgemäßer Anwendung auch für Menschen
unbedenklich“, erläutert Sandri. Dies ist zusätzlich zur guten Hautverträglichkeit
ein besonderer Produktvorteil. Mückenabwehrsubstanzen wie Icaridin werden
von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausdrücklich empfohlen, um
insbesondere Schwangere und stillende Mütter beim Aufenthalt in
Endemiegebieten vor einer Infektion zu schützen.
Das Zika-Virus steht im Verdacht, das ungeborene Kind zu schädigen und die
besonders in Brasilien vermehrt auftretende Mikrozephalie auszulösen. Dort
werden in jüngster Zeit vermehrt Kinder mit ungewöhnlich kleinen Köpfen und
geistig beeinträchtigt geboren, was mit einer Zika-Infektion der Mütter in
Zusammenhang stehen könnte.
Die Saltigo GmbH ist einer der führenden Anbieter auf dem Gebiet der Kundensynthese. Das
Unternehmen des Spezialchemie-Konzerns LANXESS gehört zu dem Segment Advanced
Intermediates, das im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 1,826 Milliarden Euro erzielte. Saltigo,
mit Unternehmenszentrale in Leverkusen und Produktionsstätten in Leverkusen und Dormagen,
beschäftigt weltweit rund 1.200 Mitarbeiter.
Köln,
sdt/kaw
27. Juni 2016
(2016-00045)
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den
gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der LANXESS AG beruhen.
Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können
dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die
Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Die
Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben
und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
Hinweis für die Redaktionen:
Alle Presseinformationen von Saltigo sowie die dazugehörigen Fotos finden Sie unter
http://presse.lanxess.de/.
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Ausführliche Informationen über das Unternehmen bietet der Internetauftritt http://www.saltigo.com.
Informationen rund um die Chemie von LANXESS finden Sie in unserem Webmagazin unter
http://webmagazin.lanxess.de
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